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Digitalisierung an der SLUB. Strategie und Ergebnisse
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Vortrag vor der Dresden Summer School. Dresden, 1.10.2012
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Digitalisierung an der SLUB. Strategie und Ergebnisse
1.
Digitalisierung an der
SLUB. Strategie und Ergebnisse 1. Oktober 2012 Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden slub-dresden.de © by SLUB Dresden
2.
Was ist die
SLUB? Drei Bibliotheken in einer Eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland mit einem besonders breiten Aufgabenprofil: Universitätsbibliothek für die Technische Universität Dresden + Klassische Landesbibliothek (Sammeln und Verzeichnen von Medien aus und über Sachsen) + Staatsbibliothek mit vielfältigen Koordinierungs- und Servicefunktionen für das deutsche und internationale Bibliothekswesen Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 2 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
3.
Was ist die
SLUB? Unter den Top Five in Deutschland Über 100.000 Bände jährlicher Neuzugang (Platz 4) Rund 17.000 laufende Zeitschriften (Platz 4) 2,2 Mio. Entleihungen (Platz 4) 2,7 Mio. Volltextzugriffe auf lizenzierte Medien (Platz 2) 2,2 Mio. Bibliotheksbesuche (Platz 3) 15 laufende Drittmittelprojekte mit 40 Drittmittelstellen (Platz 3) Über 55.000 Scans pro Woche. Eines der führenden Zentren der Massendigitalisierung (Platz 2) Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 3 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
4.
Was ist eine
Bibliothek? Noch bis Anfang der 1990er Jahre war die Frage leicht zu beantworten Eine Bibliothek war eine Büchersammlung, um die sich bestandsbezogene Dienstleistungen gruppierten Einige jüngere Informationsträger - Nach ca. 1960 Verbreitung der Mikroformen - 1969 Diskette - 1979 CD-ROM änderten an diesem Befund wenig Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 4 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
5.
Was ist eine
Bibliothek? Herausforderung Digitale Revolution Der Beginn des Internetzeitalters bedeutet für die Bibliotheksgeschichte eine mindestens so tiefe Zäsur wie die Erfindung des Buchdrucks Das Internet ist inzwischen die maßgebliche Infrastruktur für die Recherche, Verteilung und Nutzung von Informationen Vielfalt und Qualität webbasierter Angebote entwickeln sich höchst dynamisch Die breite Öffentlichkeit sowie Politik und Verwaltung (und sogar manche Bibliothekare) verstehen „Bibliothek“ gleichwohl noch oft traditionell, d.h. als Büchersammlung mit angeschlossenen Sondermedien Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 5 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
6.
Was ist eine
Bibliothek? Herausforderung Digitale Revolution Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 6 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
7.
Was ist eine
Bibliothek? Herausforderung Digitale Revolution Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 7 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
8.
Digitale Revolution - auch
bei „Büchern“ 04/2011 Die Zahl der verkauften E-Books übertrifft bei Amazon USA erstmals die Gesamtzahl der verkauften gedruckten Bücher (Hardcover und Paperback) 11/2011 Im Wege eines Patron Driven Acquisition-Modells vermehrt die SLUB für ihre Kunden die im SLUB-Katalog verfügbaren lizenzierten E-Books um über 200.000 Titel 10/2012 Allein die Bayerische Staatsbibliothek bietet dank einer Digitalisierungspartnerschaft mit Google bereits über 850.000 historische Drucke frei im Internet an Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 8 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
9.
Digitale Revolution - auch
bei „Büchern“ Ein Buch zu besorgen, ganz egal welches, ist heute so einfach, wie ein Glas Wasser zu holen. […] Da steht er zwar, der komplette Goethe in der Hamburger Ausgabe, für den ich einmal das ganze Geburtstagsgeld ausgeben musste, aber was tue ich heute, wenn ich eine Stelle suche: Ich gehe ins Netz. Die stolze Haltung, mit der ich einmal dem Besucher meine Bestände zeigte - jetzt, im digitalen Zeitalter, droht sie ins Lächerliche zu kippen. […] Burkhard Spinnen, Was wird aus meiner Bibliothek? (Juni 2011) Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 9 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
10.
Bibliotheken im Umbruch Geschäftszahlen
der SLUB zeigen die Richtung (2011) Aktive Benutzer -3% (Personen, die wenigstens einmal im Jahr entliehen haben) Entleihungen -6% Magazinbestellungen -7% Benutzung von Drucken im Sonderlesesaal -24% Benutzer mit gültiger Jahreskarte +1% Bibliotheksbesuche +10% Datenbankensitzungen in DBoD +18% Besuche Retrodigitale Sammlungen +28% Volltextzugriffe auf lizenzierte E-Medien +31% Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 10 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
11.
Bibliotheken im Umbruch Gefragt
ist konsequentes Marketing Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 11 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
12.
Bibliotheken im Umbruch Gefragt
ist konsequentes Marketing Bibliotheken benötigen eine differenzierte Profilbildung und Aufgabendefinition, um auf dem Informationsmarkt bestehen zu können Notwendig sind Produkte und Leistungsmerkmale, die den klassischen Auftrag der Bibliotheken – Informieren, Anregen, Unterhalten – neu ausfüllen und auch gegenüber kommerziellen Informationsanbietern tatsächlich konkurrenzfähig sind Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 12 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
13.
Bibliotheken im Umbruch Strategiebausteine
der SLUB Vorfahrt für digitale Dokumente Distribution von Diensten und Inhalten auch auf mobile Geräte SLUB-Katalog als umfassendes Recherche- und Zugangssystem mit Merkmalen, die ihn von Google deutlich unterscheiden - Kombination von analogen und digitalen Medien - Kombination von gemeinfreien und lizenzpflichtigen Medien - Besondere Erschließungstiefe Stärkung von Innovationskraft und Bündnisfähigkeit - Ausbau der Bibliotheks-IT (Personal- und Sachinvestitionen) - Steigerung des Drittmittelaufkommens - Kooperation mit innovativen WissenschaftlerInnen und Startups, speziell aus dem Umfeld der TU Dresden Entwicklung der Service-, Aufenthalts- und Erlebnisqualität der SLUB als physischem Ort Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 13 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
14.
Strategiebausteine Der SLUB-Katalog im
Informationsmarkt Nachweis Nachweis Direkter Zugang Überlegener gedruckter wie sämtlicher zu freien wie Index elektronischer Medientypen lizenzpflichtigen Dokumente Dokumenten Google x X - X SLUB X X X X Integration von 65 Mio. 1,3 Mio. Fotos, Volltexte aus SLUBsemantics Karten … lizenzierten E- und DBOD+ Journals … „Normale“ WB Normale“ X X X - Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 14 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
15.
Strategiebausteine Erfolgreiche Kooperation mit
leistungsfähigen Startups Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 15 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
16.
Digitalisierungsstrategie der SLUB Leitsätze
Im endlichen Segment der zu digitalisierenden gemeinfreien Werke will die SLUB zu besonders günstigen Stückkosten zunächst einen möglichst hohen Anteil belegen „Veredelungsverfahren“ wie Volltexterkennung, Artikelseparierung u.ä. werden verfolgt bzw. entwickelt, sind diesem Ziel aber vorläufig untergeordnet Verwaiste und urheberrechtlich geschützte Werke sollen nach gesetzlicher Klärung bzw. im Wege vertraglicher Vereinbarungen ebenfalls möglichst frühzeitig digitalisiert werden Angestrebt wird die Bearbeitung aller Medientypen, um die vorhandenen wissenschaftsrelevanten Bezüge zwischen Büchern, Karten, Fotos, Zeitungen … aufzuweisen (Beispiel: Adressbücher) Der Digitalisierungsworkflow der SLUB soll selbsttragend sein, d.h. auch nach Auslaufen der DFG-Förderung mit beherrschbarem Aufwand fortgesetzt werden können Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 16 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
17.
Digitalisierung an der
SLUB Dynamische Entwicklung Produzierte Images 2012 2011 2010 2009 2008 > 3.000.000 3.068.254 2.332.757 981.169 233.174 Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 17 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
18.
Produktion des Dresdner
Digitalisierungszentrums Drucke Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 18 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
19.
Produktion des Dresdner
Digitalisierungszentrums Drucke Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 19 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
20.
Dynamische Entwicklung Speicherbedarf
G oo bi Pre s en ta tion 2 50 0 0 2 00 0 0 1 50 0 0 GByte Ka pa zitä t Be leg t 1 00 0 0 50 0 0 0 01.06.2008 01.12.2008 01.02.2009 01.08.2009 01.12.2009 01.08.2010 01.12.2010 01.04.2011 01.02.2008 01.04.2008 01.08.2008 01.10.2008 01.04.2009 01.06.2009 01.10.2009 01.02.2010 01.04.2010 01.06.2010 01.10.2010 01.02.2011 Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 20 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
21.
Digitalisierung an der
SLUB Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 21 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
22.
Digitalisierung an der
SLUB Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 22 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
23.
Digitalisierung an der
SLUB Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 23 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
24.
Digitalisierung an der
SLUB Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 24 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
25.
Digitalisierung an der
SLUB Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 25 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
26.
0
5000 10000 15000 20000 25000 30000 3 .0 .2 1 1 1 00 2 .0 .2 1 8 2 00 3 .0 .2 1 1 3 00 3 .0 .2 1 0 4 00 Dr. Achim Bonte 3 .0 .2 1 1 5 00 3 .0 .2 1 0 6 00 3 .0 .2 1 1 7 00 3 .0 .2 1 1 8 00 3 .0 .2 1 0 9 00 3 .1 .2 1 1 0 00 3 .1 .2 1 0 1 00 3 .1 .2 1 1 2 00 3 .0 .2 1 1 1 01 2 .0 .2 1 8 2 01 3 .0 .2 1 1 3 01 Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 3 .0 .2 1 0 4 01 Digitalisierung an der SLUB 3 .0 .2 1 1 5 01 3 .0 .2 1 0 6 01 Anzahl Digitalisate 3 .0 .2 1 1 7 01 3 .0 .2 1 1 8 01 3 .0 .2 1 0 9 01 3 .1 .2 1 1 0 01 3 .1 .2 1 0 1 01 3 .1 .2 1 1 2 01 © by SLUB Dresden 3 .0 .2 1 1 1 02 2 .0 .2 1 9 2 02 1. Oktober 2012 | Seite 26 3 .0 .2 1 1 3 02 3 .0 .2 1 0 4 02 3 .0 .2 1 1 5 02 3 .0 .2 1 0 6 02 3 .0 .2 1 1 7 02 3 .0 .2 1 1 8 02 Notwendigkeit von Prozesskostenanalyse und -steuerung slub-dresden.de
27.
Kosten der Digitalisierung Notwendigkeit
von Prozesskostenanalyse und -steuerung Bibliothek Zahl online Bewilligtes Bewilligtes verfügbarer Drucke Gesamtbudget : Drucke Personalbudget : Drucke (EUR) (EUR) A 2.517 180,06 153,71 B 5.510 149,90 121,78 C 7.740 78,74 53,10 D 10.388 70,99 47,46 Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 27 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Zusammenstellung der Vorlagen
Ziel: Schnellstmögliche, quasi mechanische Auswahl Einführung von Acryl-Keilen zur Prüfung der Aufschlagfähigkeit der Vorlagen bereits im Magazin Sicherung eines gewissen Materialvorlaufs und bestimmter Mischungsrelationen für eine möglichst kontinuierliche Beschickung der gesamten Geräteausstattung Zügige Durchleitung und transparente Verbuchung von Scanvorlagen Breite Definition von Roboterfähigkeit (wegen deutlich überlegenem Durchsatz des Roboters selbst bei halbautomatischem Operating) Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 28 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Geräte Ziel:
Kontinuierliche Bearbeitung möglichst aller relevanten Vorlagen Dresdner Digitalisierungszentrum (DDZ) mit differenziertem Gerätepark und Robotertechnologie Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 29 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Geräte Durchschnittspreise
für Scanprozesse Grazer Buchtisch Auflichtscanner Scanroboter ScanTech602i (ProServ) Durchsatz pro Stunde 75 150 475 (Durchschnitt) Personalkosten pro 0,17 0,08 0,03 Image (in €) Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 30 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Auflösung und Farbtiefe
Ziel: Minimale Speicherlast ohne Beeinträchtigung denkbarer späterer Bearbeitungsschritte (OCR u.a.) Nach verschiedenen Experimenten in der Frühphase gelten inzwischen durchweg die Mindestanforderungen der DFG-Praxisregeln Zur Reduzierung der Speicherlast wurde an den Scanrobotern die Auflösung von 400 auf 300 dpi reduziert Bitonale Digitalisierung ist bei OCR-fähigen Schrifttypen reiner Textseiten mit gutem Kontrast ausreichend Frakturschriften und Schriften mit geringem Kontrast werden in Graustufen gescannt Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 31 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Bildbearbeitung und Qualitätskontrolle
Ziel: Quantität nicht auf Kosten der Qualität. Andererseits weitgehende Verringerung von spezifischem Aufwand Bildbearbeitung bei Drucken Bestandteil des Postprocessing als Batch Flüchtige Qualitätskontrolle nach dem Postprocess, gründlichere im Zuge der Strukturdatenvergabe Zusätzlich Ausbau von Hinweismöglichkeiten für BenutzerInnen in der Präsentationsoberfläche (Crowdsourcing-Ansatz) Im Fehlerfall bevorzugt neues Scannen kompletter Werke, nicht einzelner Seiten Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 32 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Workflowsoftware Ziel: Aufbau
eines nachhaltigen, selbsttragenden Workflow-Management- Systems OpenSource-Software Goobi zur Produktion und Präsentation von Digitalisaten Zusammenarbeit der Staatsbibliotheken Berlin, Dresden, Göttingen, Hamburg und weiterer Bibliotheken sowie der Firmen Intranda und Zeutschel Releasemanagement-Vereinbarung und kooperative Softwareentwicklung in Launchpad Eingetragener Verein „Goobi. Digitalisieren im Verein“ im Interesse des Rechts- und Investitionsschutzes und zur Stärkung der Organisationskraft Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 33 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Workflowsoftware
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Kostentreiber Datenformate Ziel:
Beachtung internationaler Standards Höhere Interoperabilität durch Einigung auf gemeinsame Sprache und Vokabulare Erleichterter Datenaustausch durch definierte Schnittstellen und Protokolle Größere Softwarevielfalt aufgrund einer verbreiteten Formatunterstützung Verbesserte Nachhaltigkeit durch Verzicht auf regelmäßige Datenkonversion Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 35 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Datenformat METS Metadata Encoding
and Transmission Standard Standard der Library of Congress zur Beschreibung von Objekten und Sammlungen in Digitalen Bibliotheken und Archiven Weiterentwicklung des Datenformats durch internationales Gremium gesichert Containerformat zur Kodierung der Strukturdaten und Einbettung von deskriptiven Metadaten, Volltexten und digitalen Repräsentationen in beliebigen Formaten Bei niedriger Einstiegshürde sind beliebig komplexe Dokumente abbildbar Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 36 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Datenformat METS Schema einer
METS-Datei Digitale Repräsentation Physische Struktur Logische Struktur Deskriptive Metadaten JPEG MODS / TEI / EAD / DC Seite 1 Monographie Image 1 Titel Seite 2 Inhaltsverzeichnis Image 2 Autor Seite 3 Kapitel Image 3 Illustration Erscheinungsjahr Seite 4 Image 4 Karte Seite 5 Image 5 Illustration Maßstab Seite 6 Musiknotation Geokoordinaten PDF Seite 7 Image 1 Seite 8 Illustration Titel Image 2 Seite 9 Kapitel Künstler Image 3 Tabelle Seite 10 Format Image 4 . Tabelle . Widmung Image 5 Seite X Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 37 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Strukturmetadaten Ziel:
Pragmatische Erschließung angesichts künftiger maschineller Regelverfahren Die intellektuelle Vergabe von Strukturdaten ist sehr zeit- und personalintensiv. Automatisierte Verfahren werden diesen Arbeitsschritt künftig stark vereinfachen (verbesserte OCR-Prozesse und Extraktionsverfahren) Aktuell Markierung des ersten Images eines Strukturelementes während des Scanprozesses Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 38 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kostentreiber Speicherkonzept Ziel:
Optimale Kombination denkbarer Speichermedien unter sorgfältiger Abwägung von Sicherheits- und Kostenaspekten Nutzung von Festplatten nur während der Produktion und für Zwecke der Präsentation Auslagerung aller originalen Scandateien auf Band, sowie die Digitalisierung vollständig abgeschlossen ist. Je kürzer die Durchlaufzeit der Digitalisate, desto weniger Festplattenkapazität ist erforderlich Vertretbare Zugeständnisse bei Performance- und Sicherheitsanforderungen ergeben teils erhebliche Kosteneinsparungen (SATA Festplatten, RAID- Konfiguration, größere Festplatten …) Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 39 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kosten der Digitalisierung Massendigitalisierung
und Langzeitverfügbarkeit Massendigitalisierung muss zwingend eine zuverlässige Langzeitverfügbarkeit der digitalen Objekte (LZA) beinhalten Aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) baut die SLUB in Kürze erste LZA-Workflows auf Zur Unterstützung des Projekts sowie zum nachhaltigen Betrieb der LZA für die sächsischen Bibliotheken bedarf es noch einer Grundfinanzierung durch den Unterhaltsträger Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 40 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Kosten der Digitalisierung Massendigitalisierung
und Langzeitverfügbarkeit Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 41 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
42.
Digitalisierung an der
SLUB http://www.slideshare.net/Achim_Bonte Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 42 slub-dresden.de Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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