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Teil I: Gaumenfreie Teleskopprothese
by sachakarmoll | on September 18, 2013
Zu den außergewöhnlichen Behandlungsmöglichkeiten
zählt die gaumenfreie Teleskopprothese.
ZA Sacha Karmoll über die komfortable Alternative zu herkömmlichen “Dritten Zähnen”. Kein
Kippeln und Klappern, dafür Komfort pur.
1. Was ist eine gaumenfreie Teleskopprothese?
Eine gaumenfreie Teleskopprothese ist eine ganz besondere Form der Teilprothese. Wir
sprechen hierbei über kombiniert festsitzend-herausnehmbaren Zahnersatz. Die eigentliche
Teilprothese ist das herausnehmbare Element, welches über exakt vermessene Pfeilerkronen –
das festsitzende Element – exakt parallel aufgeschoben wird.
Genau diese Parallelität ist es auch, die für den festen Halt einer solchen Prothese sorgt. Das
Prinzip ist genau das gleiche, wie bei einer klassischen Streichholzschachtel: Die Lade einer
solchen Schachtel wird in eine exakt parallele Außenhülse eingeschoben. Die Reibung zwischen
Lade und Hülse sorgt dafür, dass die Lade nicht aus der Hülse herausfallen kann, auch wenn sie
senkrecht gehalten wird.
Genau diese Haftreibung – wir nennen sie in unserer Fachsprache Friktion – bewirkt auch bei der
telekopierenden Prothese den festen Halt. Deshalb halten auch Prothesen für den Oberkiefer fest
an den Pfeilerzähnen und fallen eben nicht herunter oder heraus.
2. Sie haben jetzt gleich dreimal das Wort “exakt” gebraucht …
Nun, es handelt sich bei einer solchen Art der Teilprothese um hochpräzisen Zahnersatz. Sowohl
der Zahnarzt als auch “sein” Zahntechniker benötigen ein hohes Maß an Erfahrung sowie den
absoluten Willen zu 100%iger Genauigkeit, damit das fertige Produkt, was natürlich immer ein
Unikat ist, auch über viele Jahre hinweg seine einzigartigen Eigenschaften behält.
3. Was sind denn die wichtigsten Eigenschaften einer
Teleskopprothese?
Sie bietet einen sehr hohen Tragekomfort. Wir können nämlich sehr oft auf störende
Gaumenabdeckungen im Oberkiefer verzichten. Im Unterkiefer kann – je nach Verteilung der
noch verbliebenen natürlichen Zähne – ggf. auf den Unterzungenbügel verzichtet werden.
Jeder Prothesenträger weiß, dass sich gerne ‘mal Speisereste unter solchen Strukturen festetzen
können, und genau deshalb freuen wir uns immer wieder für unsere Patienten, wenn wir darauf
verzichten können.
Eine gaumenfreie Teleskopprothese bietet u. A. auch deshalb einen sehr hohen Hygienekomfort.
Auch die einzelnen Pfeiler lassen sich vergleichsweise einfach und effizient mit Zahnbürste und
handelsüblichen Zwischenraumbürstchen reinigen. Das ist wesentlich leichter, als z.B. verblockte
Kronen zu reinigen, an denen Klammerprothesen aufgehängt werden.
Außerdem bestechen solche Teleskoparbeiten durch die einfache Erweiterbarkeit, falls trotz aller
Sorgfalt ‘mal ein Pfeilerzahn fallen sollte. Eine Teleskopprothese wächst quasi mit ihren
Aufgaben.
4. Was heißt “sie wächst mit ihren Aufgaben”?
Das ist ganz einfach: Bei Brücken, Geschiebearbeiten oder den immer noch relativ weit
verbreiteten Klammerprothesen kann es passieren, dass mit nur einem einzigen Pfeiler gleich der
gesamte Zahnersatz fällt. Eine Brücke, die auf zwei Pfeilerzähnen ruht, bricht zusammen, wenn
nur einer dieser beiden entfernt werden muss. Wenn bei einer Geschiebearbeit ausgerechnet
derjenige Zahn fällt, an dem die Geschiebekrone befestigt ist, ist auch hier die Gefahr sehr groß,
dass die gesamte Prothetik nicht mehr zu halten ist. Zumindest büßt sie ihren Halt stark ein, und
es ist sehr aufwändig, mit zahntechnischen Reparaturarbeiten eine solche Prothese noch
irgendwie am Leben zu erhalten.
Ganz anders sieht es bei einer Teleskopprothese aus: Fällt ein Pfeiler, dann wird die
entsprechende Außenkrone schnell, einfach und günstig mit rosa Kunststoff aufgefüllt – das ist
schon alles!
Und selbst wenn eines Tages auch noch der letzte Pfeiler fallen sollte – was bei entsprechend
parodontologischer Überwachung fast ausgeschlossen werden kann – also selbst dann kann so
eine gaumenfreie Teleskopprothese als Totalprothese getragen werden. Fairerweise muss ich
natürlich sagen, dass es dann mit dem bisherigen Komfort vorbei ist.
Und ganz genau deshalb nehmen wir in unserer Praxis die hygienische und parodontologische
Nachsorge auch sehr ernst, damit wir unseren Patienten dieses Schicksal ersparen können.
5. Also jetzt bitte nochmal zur Verdeutlichung: Worin genau
unterscheidet sich eine teleskopierende Prothese von einer
“normalen” Teilprothese?
Vor allem in der Art der Befestigung: Die Prothese wird auf speziell angefertigte Innenkronen, die
noch nicht nach Zahn aussehen sondern eher hülsenförmig sind, aufgeschoben und durch die
passgenauen Außenkronen – die sehen jetzt nach Zahn aus – mit dem Kiefer verbunden.
Auf störende Klammern, die zum einen unschön aussehen und zum anderen gerne einmal die
Nahrung festhalten, was sie gar nicht sollen, können wir völlig verzichten.
A propos Klammern: Klammern umfassen ihren jeweiligen Haltezahn. Beim täglichen Ein- und
Ausgliedern herkömmlicher Klammerprothesen wirkt jede Halteklammer, die die Prothese gegen
abziehende Kräfte schützen soll, auf Dauer wie die Zange eines Zahnarztes. Sie bewegt den
Zahn immer ein kleines bisschen in seinem Zahnfach hin und her, was auf Dauer den Zahn
lockert.
Teleskopkronen umfassen ihren Haltezahn ringsum körperlich, so dass der Zahn in seiner
Position stehen bleibt, wenn die Prothese eingesetzt oder abgezogen wird.
Gerade also für Menschen, deren Zahnhalteapparat, das Parodont, geschädigt ist, sind solche
Prothesen ideal. Und das sind praktisch alle Patienten, die bereits Zähne verloren haben.
About The Author: sachakarmoll
Liebe Besucherin, lieber Besucher, ich freue mich aufrichtig, Sie auf meiner Website begrüßen zu dürfen. Ich bin
stets bemüht, Sie via Internet schon so ausführlich wie nur möglich vorab zu informieren und Ihnen immer wieder
Aktuelles auf Ihrem Bildschirm zu präsentieren. Deshalb an dieser Stelle kurz einige Informationen auch über
mich und über mein Team. Jahrgang 1970, Staatsexamen 1998. 1998-2000 Vorbereitungsassistent, 2001-2002
in Gemeinschaftspraxis tätig. Seit 2003 leite ich meine Praxis in Freudenstadt als selbstständiger und
freiberuflicher Zahnarzt. Von Anfang an konsequenter Auf- und Ausbau der Prophylaxe, der Parodontal-Therapie
und hochwertigen Zahnersatzes in meinem praxiseigenen zahntechnischen Labor. Ebenfalls von Anfang an
Mitglied in der “Zahnärztevereinigung Freudenstadt und Horb”. Seit Mitte 2003 Erweiterung des Prophylaxe-
Angebots um Ozon. Ende 2003 richtete ich mein Praxislabor auf Vollkeramik aus, d.h., dass ich in meiner Praxis
fast ausschließlich Kronen und Brücken in reinster Vollkeramik einsetze. Außerdem seit diesem Jahr Erfahrungen
mit CEREC-Inlays und CEREC-Teilkronen im direkten Verfahren, also Präparation, optischer Abdruck und
Einkleben solcher Inlays in nur einer einzigen Sitzung. 2004 Aufnahme der Bioresonanztherapie in mein
Behandlungsspektrum, Aufbau des komplementärmedizinischen Behandlungszweiges meiner Praxis. 2004 und
2005 modulare Fortbildung im Bereich Parodontologie, geleitet von Prof. Dr. Jörg W. Kleinfelder , Radboud
Universität Nimwegen. 2004 bis 2006 modulare Fortbildung in Körper- und Ohrakupunktur. Leitung: Prof. Dr.
Frank Bahr, Leiter der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikolumedizin DAAM. Seit 2006 diplomierter
Akupunktur-Zahnarzt. Seit Juni 2009 Aufbau dieses Internet(z)-Auftrittes. Hiermit wird meine Philosophie, meine
Patienten – und solche, die es werden wollen – bereits im Vorfeld so ausführlich wie nötig und sinnvoll zu
informieren, konsequent fortgeführt. Dies dient letztlich auch dazu, Ängste oder Vorbehalte abzubauen. 2009 bis
2011 Ausbau des Angebotsspektrums meines praxiseigenen zahntechnischen Labors: Anschaffung eines
Spezialofens (Sinterofens), seitdem stellen wir vollkeramische Kronen und Brücken vollständig im Eigenlabor her.
Ferner Erweiterung der Infrastuktur zur professionellen Herstellung kostengünstiger Stahlarbeiten. 2010
Erweiterung unserer Webpräsenz um zwei neue Themenseiten: www.bohren-muss-nicht-sein.de und www.mein-
zahnfleisch-ist-gesund.de . Ferner völlige Neugestaltung von www.zahnarztpraxis-freudenstadt.de . Dezember
2010 Start meines Facebook Auftrittes www.facebook.com/zahnarzt.freudenstadt . Zweck: Aktuelle Informationen
aus der Praxis und der Zahnmedizin so zentral wie nur möglich zu platzieren, kein umständliches Springen
zwischen den einzelnen Websites meiner Praxis mehr nötig. Januar und Februar 2011 sechstägige curriculare
Fortbildung zum Thema “Ganzheitliche Parodontologie, komplementäre Medizin und Naturheilkunde” unter der
Leitung von Professor Doktor Jörg W. Kleinfelder, Radboud Universität Nimwegen. Dezember 2011: Start unserer
Seite www.ihr-zahnarzt-mit-herz.de . Hier lernen Sie mein Team und unsere Philosophie kennen, ferner können
Sie bereits virtuell in unsere Praxis hineinschnuppern. Diese Seite ist auch ab sofort unsere Kontaktseite für Sie,
wenn Sie per E-Post uns eine Nachricht senden wollen

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Teil I: Gaumenfreie Teleskopprothese

  • 1. Teil I: Gaumenfreie Teleskopprothese by sachakarmoll | on September 18, 2013 Zu den außergewöhnlichen Behandlungsmöglichkeiten zählt die gaumenfreie Teleskopprothese. ZA Sacha Karmoll über die komfortable Alternative zu herkömmlichen “Dritten Zähnen”. Kein Kippeln und Klappern, dafür Komfort pur. 1. Was ist eine gaumenfreie Teleskopprothese? Eine gaumenfreie Teleskopprothese ist eine ganz besondere Form der Teilprothese. Wir sprechen hierbei über kombiniert festsitzend-herausnehmbaren Zahnersatz. Die eigentliche Teilprothese ist das herausnehmbare Element, welches über exakt vermessene Pfeilerkronen – das festsitzende Element – exakt parallel aufgeschoben wird. Genau diese Parallelität ist es auch, die für den festen Halt einer solchen Prothese sorgt. Das Prinzip ist genau das gleiche, wie bei einer klassischen Streichholzschachtel: Die Lade einer solchen Schachtel wird in eine exakt parallele Außenhülse eingeschoben. Die Reibung zwischen Lade und Hülse sorgt dafür, dass die Lade nicht aus der Hülse herausfallen kann, auch wenn sie senkrecht gehalten wird. Genau diese Haftreibung – wir nennen sie in unserer Fachsprache Friktion – bewirkt auch bei der telekopierenden Prothese den festen Halt. Deshalb halten auch Prothesen für den Oberkiefer fest an den Pfeilerzähnen und fallen eben nicht herunter oder heraus. 2. Sie haben jetzt gleich dreimal das Wort “exakt” gebraucht … Nun, es handelt sich bei einer solchen Art der Teilprothese um hochpräzisen Zahnersatz. Sowohl der Zahnarzt als auch “sein” Zahntechniker benötigen ein hohes Maß an Erfahrung sowie den absoluten Willen zu 100%iger Genauigkeit, damit das fertige Produkt, was natürlich immer ein Unikat ist, auch über viele Jahre hinweg seine einzigartigen Eigenschaften behält. 3. Was sind denn die wichtigsten Eigenschaften einer Teleskopprothese? Sie bietet einen sehr hohen Tragekomfort. Wir können nämlich sehr oft auf störende Gaumenabdeckungen im Oberkiefer verzichten. Im Unterkiefer kann – je nach Verteilung der noch verbliebenen natürlichen Zähne – ggf. auf den Unterzungenbügel verzichtet werden.
  • 2. Jeder Prothesenträger weiß, dass sich gerne ‘mal Speisereste unter solchen Strukturen festetzen können, und genau deshalb freuen wir uns immer wieder für unsere Patienten, wenn wir darauf verzichten können. Eine gaumenfreie Teleskopprothese bietet u. A. auch deshalb einen sehr hohen Hygienekomfort. Auch die einzelnen Pfeiler lassen sich vergleichsweise einfach und effizient mit Zahnbürste und handelsüblichen Zwischenraumbürstchen reinigen. Das ist wesentlich leichter, als z.B. verblockte Kronen zu reinigen, an denen Klammerprothesen aufgehängt werden. Außerdem bestechen solche Teleskoparbeiten durch die einfache Erweiterbarkeit, falls trotz aller Sorgfalt ‘mal ein Pfeilerzahn fallen sollte. Eine Teleskopprothese wächst quasi mit ihren Aufgaben. 4. Was heißt “sie wächst mit ihren Aufgaben”? Das ist ganz einfach: Bei Brücken, Geschiebearbeiten oder den immer noch relativ weit verbreiteten Klammerprothesen kann es passieren, dass mit nur einem einzigen Pfeiler gleich der gesamte Zahnersatz fällt. Eine Brücke, die auf zwei Pfeilerzähnen ruht, bricht zusammen, wenn nur einer dieser beiden entfernt werden muss. Wenn bei einer Geschiebearbeit ausgerechnet derjenige Zahn fällt, an dem die Geschiebekrone befestigt ist, ist auch hier die Gefahr sehr groß, dass die gesamte Prothetik nicht mehr zu halten ist. Zumindest büßt sie ihren Halt stark ein, und es ist sehr aufwändig, mit zahntechnischen Reparaturarbeiten eine solche Prothese noch irgendwie am Leben zu erhalten. Ganz anders sieht es bei einer Teleskopprothese aus: Fällt ein Pfeiler, dann wird die entsprechende Außenkrone schnell, einfach und günstig mit rosa Kunststoff aufgefüllt – das ist schon alles! Und selbst wenn eines Tages auch noch der letzte Pfeiler fallen sollte – was bei entsprechend parodontologischer Überwachung fast ausgeschlossen werden kann – also selbst dann kann so eine gaumenfreie Teleskopprothese als Totalprothese getragen werden. Fairerweise muss ich natürlich sagen, dass es dann mit dem bisherigen Komfort vorbei ist. Und ganz genau deshalb nehmen wir in unserer Praxis die hygienische und parodontologische Nachsorge auch sehr ernst, damit wir unseren Patienten dieses Schicksal ersparen können. 5. Also jetzt bitte nochmal zur Verdeutlichung: Worin genau unterscheidet sich eine teleskopierende Prothese von einer “normalen” Teilprothese?
  • 3. Vor allem in der Art der Befestigung: Die Prothese wird auf speziell angefertigte Innenkronen, die noch nicht nach Zahn aussehen sondern eher hülsenförmig sind, aufgeschoben und durch die passgenauen Außenkronen – die sehen jetzt nach Zahn aus – mit dem Kiefer verbunden. Auf störende Klammern, die zum einen unschön aussehen und zum anderen gerne einmal die Nahrung festhalten, was sie gar nicht sollen, können wir völlig verzichten. A propos Klammern: Klammern umfassen ihren jeweiligen Haltezahn. Beim täglichen Ein- und Ausgliedern herkömmlicher Klammerprothesen wirkt jede Halteklammer, die die Prothese gegen abziehende Kräfte schützen soll, auf Dauer wie die Zange eines Zahnarztes. Sie bewegt den Zahn immer ein kleines bisschen in seinem Zahnfach hin und her, was auf Dauer den Zahn lockert. Teleskopkronen umfassen ihren Haltezahn ringsum körperlich, so dass der Zahn in seiner Position stehen bleibt, wenn die Prothese eingesetzt oder abgezogen wird. Gerade also für Menschen, deren Zahnhalteapparat, das Parodont, geschädigt ist, sind solche Prothesen ideal. Und das sind praktisch alle Patienten, die bereits Zähne verloren haben. About The Author: sachakarmoll Liebe Besucherin, lieber Besucher, ich freue mich aufrichtig, Sie auf meiner Website begrüßen zu dürfen. Ich bin stets bemüht, Sie via Internet schon so ausführlich wie nur möglich vorab zu informieren und Ihnen immer wieder Aktuelles auf Ihrem Bildschirm zu präsentieren. Deshalb an dieser Stelle kurz einige Informationen auch über mich und über mein Team. Jahrgang 1970, Staatsexamen 1998. 1998-2000 Vorbereitungsassistent, 2001-2002 in Gemeinschaftspraxis tätig. Seit 2003 leite ich meine Praxis in Freudenstadt als selbstständiger und freiberuflicher Zahnarzt. Von Anfang an konsequenter Auf- und Ausbau der Prophylaxe, der Parodontal-Therapie und hochwertigen Zahnersatzes in meinem praxiseigenen zahntechnischen Labor. Ebenfalls von Anfang an Mitglied in der “Zahnärztevereinigung Freudenstadt und Horb”. Seit Mitte 2003 Erweiterung des Prophylaxe- Angebots um Ozon. Ende 2003 richtete ich mein Praxislabor auf Vollkeramik aus, d.h., dass ich in meiner Praxis fast ausschließlich Kronen und Brücken in reinster Vollkeramik einsetze. Außerdem seit diesem Jahr Erfahrungen mit CEREC-Inlays und CEREC-Teilkronen im direkten Verfahren, also Präparation, optischer Abdruck und Einkleben solcher Inlays in nur einer einzigen Sitzung. 2004 Aufnahme der Bioresonanztherapie in mein Behandlungsspektrum, Aufbau des komplementärmedizinischen Behandlungszweiges meiner Praxis. 2004 und 2005 modulare Fortbildung im Bereich Parodontologie, geleitet von Prof. Dr. Jörg W. Kleinfelder , Radboud Universität Nimwegen. 2004 bis 2006 modulare Fortbildung in Körper- und Ohrakupunktur. Leitung: Prof. Dr. Frank Bahr, Leiter der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikolumedizin DAAM. Seit 2006 diplomierter Akupunktur-Zahnarzt. Seit Juni 2009 Aufbau dieses Internet(z)-Auftrittes. Hiermit wird meine Philosophie, meine Patienten – und solche, die es werden wollen – bereits im Vorfeld so ausführlich wie nötig und sinnvoll zu
  • 4. informieren, konsequent fortgeführt. Dies dient letztlich auch dazu, Ängste oder Vorbehalte abzubauen. 2009 bis 2011 Ausbau des Angebotsspektrums meines praxiseigenen zahntechnischen Labors: Anschaffung eines Spezialofens (Sinterofens), seitdem stellen wir vollkeramische Kronen und Brücken vollständig im Eigenlabor her. Ferner Erweiterung der Infrastuktur zur professionellen Herstellung kostengünstiger Stahlarbeiten. 2010 Erweiterung unserer Webpräsenz um zwei neue Themenseiten: www.bohren-muss-nicht-sein.de und www.mein- zahnfleisch-ist-gesund.de . Ferner völlige Neugestaltung von www.zahnarztpraxis-freudenstadt.de . Dezember 2010 Start meines Facebook Auftrittes www.facebook.com/zahnarzt.freudenstadt . Zweck: Aktuelle Informationen aus der Praxis und der Zahnmedizin so zentral wie nur möglich zu platzieren, kein umständliches Springen zwischen den einzelnen Websites meiner Praxis mehr nötig. Januar und Februar 2011 sechstägige curriculare Fortbildung zum Thema “Ganzheitliche Parodontologie, komplementäre Medizin und Naturheilkunde” unter der Leitung von Professor Doktor Jörg W. Kleinfelder, Radboud Universität Nimwegen. Dezember 2011: Start unserer Seite www.ihr-zahnarzt-mit-herz.de . Hier lernen Sie mein Team und unsere Philosophie kennen, ferner können Sie bereits virtuell in unsere Praxis hineinschnuppern. Diese Seite ist auch ab sofort unsere Kontaktseite für Sie, wenn Sie per E-Post uns eine Nachricht senden wollen