Dann läuft dieser Entzündungsprozess ungehindert weiter. Es enstehen Zahnfleischtaschen rings um die Zähne, welche im Laufe der Zeit immer tiefer werden. Diese Taschen sind irgendwann so tief, dass nicht nur die Zahnbürste nicht mehr hinkommt, sondern sogar der Zutritt von Luftsauerstoff kaum noch möglich ist. Dies begünstigt das Gedeihen von Bakterien, die ohne Sauerstoff leben können und die dem Knochen umso stärker zusetzen können. Solche Bakterien heißen übrigens “Anaerobier”.
Irgendwann unterscheiden die Fresszellen unserer Immunabwehr nicht mehr Freund und Feind voneinander und greifen jetzt auch das eigene Gewebe an: Zahnfleisch, Fasern, ja sogar der Knochen wird abgebaut.
Ein Zahnfleischloch als Folge einer unbehandelten Parodontitis (Parodontose)
Ein Zahnfleischloch als Folge einer unbehandelten Parodontitis.
Gesundes Zahnfleisch füllt den Zahnzwischenraum komplett aus, wovon hier keine Rede mehr sein kann! Verblockte Kronen sind ein großes Hygienehindernis, welches die wenigsten Patienten auf Dauer wirklich sauber halten können, selbst nicht mit Interdentalbüsten oder Superfloss-Zahnseide.
Deshalb merke: Unnötig verblockte Kronen gehören getrennt, damit die Zähne wieder als Einzelzähne existieren können!
Die Natur kennt schließlich auch keine verblockten Zähne.
Parodontitis (Parodontose) kann man also durchaus auch als eine Autoimmunkrankheit einstufen, ähnlich wie Rheuma. Hiermit wird auch der Zusammenhang zwischen Schwere einer Rheumaerkrankung und Schwere einer Parodontitis (Parodontose) ersichtlich.
Kann man denn gegen das Auftreten von Parodontitis (Parodontose) gar nichts machen?
Nun, bis vor noch nicht allzulanger Zeit war die Auffassung weit verbreitet, dass Knochen- und Zahnverlust eine unabwendbare Alterserscheinung sei, eben eine Art Abnutzung, daher taufte man das Kind früher eben Parodontose.
Doch jetzt wissen wir, dass das Alter eine nur sehr untergeordnete Rolle spielt. Viele unserer Patienten, welche sich einer Zahnfleischbehandlung bei uns unterzogen haben, sind daher oft überrascht, dass ihr Zahnfleisch und sogar ihr Knochen mit zunehmendem Alter wieder besser werden!
Es handelt sich eben um eine Entzündung, eine Parodontitis (Parodontose). Und wenn so eine Entzündung rechtzeitig, konsequent und adäquat behandelt wird, dann stehen die Chancen, dass Zahnfleischschwund und Knochenschwund gestoppt werden können, gut.
Folge einer unbehandelten Parodontitis: Zahnfleisch und Knochen ziehen sich zurück, die Zähne werden scheinbar länger, beginnen zu wackeln, werden immer lockerer, stehen schließlich unter Eiter und fangen vielleicht jetzt erst an, zu schmerzen.
Dieser Zerstörungsprozess dauert zwar Jahre, führt aber zum Zahnverlust: Die betroffenen Zähne müssen gezogen werden oder fallen von alleine aus.
Daher ein wichtiger Hinweis: Sollten Sie Anzeichen einer Parodontitis (Parodontose) an sich feststellen, lassen Sie sich nicht mit Bemerkungen abspeisen.
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Was passiert, wenn eine Parodontitis (Parodontose) nicht behandelt wird?
1. Unbehandelte Parodontitis ( Parodontose )
by sachakarmoll | on October 7, 2013
Was passiert, wenn eine Parodontitis (Parodontose)
nicht behandelt wird?
Dann läuft dieser Entzündungsprozess ungehindert weiter. Es enstehen Zahnfleischtaschen rings
um die Zähne, welche im Laufe der Zeit immer tiefer werden. Diese Taschen sind irgendwann so
tief, dass nicht nur die Zahnbürste nicht mehr hinkommt, sondern sogar der Zutritt von
Luftsauerstoff kaum noch möglich ist. Dies begünstigt das Gedeihen von Bakterien, die ohne
Sauerstoff leben können und die dem Knochen umso stärker zusetzen können. Solche Bakterien
heißen übrigens “Anaerobier”.
Irgendwann unterscheiden die Fresszellen unserer Immunabwehr nicht mehr Freund und Feind
voneinander und greifen jetzt auch das eigene Gewebe an: Zahnfleisch, Fasern, ja sogar der
Knochen wird abgebaut, wie Sie auf folgender Aufnahme eindrucksvoll sehen können:
Ein Zahnfleischloch als Folge einer unbehandelten Parodontitis.
Gesundes Zahnfleisch füllt den Zahnzwischenraum komplett aus, wovon hier keine Rede mehr
sein kann! Verblockte Kronen sind ein großes Hygienehindernis, welches die wenigsten
Patienten auf Dauer wirklich sauber halten können, selbst nicht mit Interdentalbüsten oder
Superfloss-Zahnseide.
2. Deshalb merke: Unnötig verblockte Kronen gehören getrennt, damit die Zähne wieder als
Einzelzähne existieren können!
Die Natur kennt schließlich auch keine verblockten Zähne.
Parodontitis (Parodontose) kann man also durchaus auch als eine Autoimmunkrankheit
einstufen, ähnlich wie Rheuma. Hiermit wird auch der Zusammenhang zwischen Schwere einer
Rheumaerkrankung und Schwere einer Parodontitis (Parodontose) ersichtlich.
Kann man denn gegen das Auftreten von Parodontitis (Parodontose)
gar nichts machen?
Nun, bis vor noch nicht allzulanger Zeit war die Auffassung weit verbreitet, dass Knochen- und
Zahnverlust eine unabwendbare Alterserscheinung sei, eben eine Art Abnutzung, daher taufte
man das Kind früher eben Parodontose.
Doch jetzt wissen wir, dass das Alter eine nur sehr untergeordnete Rolle spielt. Viele unserer
Patienten, welche sich einer Zahnfleischbehandlung bei uns unterzogen haben, sind daher oft
überrascht, dass ihr Zahnfleisch und sogar ihr Knochen mit zunehmendem Alter wieder besser
werden!
Es handelt sich eben um eine Entzündung, eine Parodontitis (Parodontose). Und wenn so eine
Entzündung rechtzeitig, konsequent und adäquat behandelt wird, dann stehen die Chancen, dass
Zahnfleischschwund und Knochenschwund gestoppt werden können, gut.
Folge einer unbehandelten Parodontitis: Zahnfleisch und Knochen ziehen sich zurück, die Zähne
werden scheinbar länger, beginnen zu wackeln, werden immer lockerer, stehen schließlich unter
Eiter und fangen vielleicht jetzt erst an, zu schmerzen.
Dieser Zerstörungsprozess dauert zwar Jahre, führt aber zum Zahnverlust: Die betroffenen
Zähne müssen gezogen werden oder fallen von alleine aus.
Daher ein wichtiger Hinweis: Sollten Sie Anzeichen einer Parodontitis (Parodontose) an sich
feststellen, lassen Sie sich nicht mit Bemerkungen abspeisen in der Art, dass das normal sei oder
man da nichts machen könne. Spätestens nach Lektüre dieses Artikels wissen Sie es nun
besser!
Und noch einmal zur Erinnerung: Sollten Sie an Rheuma, Diabetes oder einer anderen
Stoffwechselerkrankung leiden oder ein geschwächtes Immunsystem haben, ist es für Sie sogar
noch viel wichtiger, Ihr Parodont “auf Vordermann” zu halten, denn:
Diese Krankheiten beeinflussen sich gegenseitig ungünstig!
3. Daher merke:
Wir können in unserer Praxis sehr viel gegen
Zahnverlust durch Parodontitis (Parodontose)
machen.
Ja, ich will wieder herzhaft in einen Apfel beißen können. Ich will meine Zähne mein Leben lang
behalten und wünsche so eine “Zahnfleischkur”!
About The Author: sachakarmoll
Liebe Besucherin, lieber Besucher, ich freue mich aufrichtig, Sie auf meiner Website begrüßen zu dürfen. Ich bin
stets bemüht, Sie via Internet schon so ausführlich wie nur möglich vorab zu informieren und Ihnen immer wieder
Aktuelles auf Ihrem Bildschirm zu präsentieren. Deshalb an dieser Stelle kurz einige Informationen auch über
mich und über mein Team. Jahrgang 1970, Staatsexamen 1998. 1998-2000 Vorbereitungsassistent, 2001-2002
in Gemeinschaftspraxis tätig. Seit 2003 leite ich meine Praxis in Freudenstadt als selbstständiger und
freiberuflicher Zahnarzt. Von Anfang an konsequenter Auf- und Ausbau der Prophylaxe, der Parodontal-Therapie
und hochwertigen Zahnersatzes in meinem praxiseigenen zahntechnischen Labor. Ebenfalls von Anfang an
Mitglied in der “Zahnärztevereinigung Freudenstadt und Horb”. Seit Mitte 2003 Erweiterung des Prophylaxe-
Angebots um Ozon. Ende 2003 richtete ich mein Praxislabor auf Vollkeramik aus, d.h., dass ich in meiner Praxis
fast ausschließlich Kronen und Brücken in reinster Vollkeramik einsetze. Außerdem seit diesem Jahr Erfahrungen
mit CEREC-Inlays und CEREC-Teilkronen im direkten Verfahren, also Präparation, optischer Abdruck und
Einkleben solcher Inlays in nur einer einzigen Sitzung. 2004 Aufnahme der Bioresonanztherapie in mein
Behandlungsspektrum, Aufbau des komplementärmedizinischen Behandlungszweiges meiner Praxis. 2004 und
2005 modulare Fortbildung im Bereich Parodontologie, geleitet von Prof. Dr. Jörg W. Kleinfelder , Radboud
Universität Nimwegen. 2004 bis 2006 modulare Fortbildung in Körper- und Ohrakupunktur. Leitung: Prof. Dr.
Frank Bahr, Leiter der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikolumedizin DAAM. Seit 2006 diplomierter
Akupunktur-Zahnarzt. Seit Juni 2009 Aufbau dieses Internet(z)-Auftrittes. Hiermit wird meine Philosophie, meine
4. Patienten – und solche, die es werden wollen – bereits im Vorfeld so ausführlich wie nötig und sinnvoll zu
informieren, konsequent fortgeführt. Dies dient letztlich auch dazu, Ängste oder Vorbehalte abzubauen. 2009 bis
2011 Ausbau des Angebotsspektrums meines praxiseigenen zahntechnischen Labors: Anschaffung eines
Spezialofens (Sinterofens), seitdem stellen wir vollkeramische Kronen und Brücken vollständig im Eigenlabor her.
Ferner Erweiterung der Infrastuktur zur professionellen Herstellung kostengünstiger Stahlarbeiten. 2010
Erweiterung unserer Webpräsenz um zwei neue Themenseiten: www.bohren-muss-nicht-sein.de und www.mein-
zahnfleisch-ist-gesund.de . Ferner völlige Neugestaltung von www.zahnarztpraxis-freudenstadt.de . Dezember
2010 Start meines Facebook Auftrittes www.facebook.com/zahnarzt.freudenstadt . Zweck: Aktuelle Informationen
aus der Praxis und der Zahnmedizin so zentral wie nur möglich zu platzieren, kein umständliches Springen
zwischen den einzelnen Websites meiner Praxis mehr nötig. Januar und Februar 2011 sechstägige curriculare
Fortbildung zum Thema “Ganzheitliche Parodontologie, komplementäre Medizin und Naturheilkunde” unter der
Leitung von Professor Doktor Jörg W. Kleinfelder, Radboud Universität Nimwegen. Dezember 2011: Start unserer
Seite www.ihr-zahnarzt-mit-herz.de . Hier lernen Sie mein Team und unsere Philosophie kennen, ferner können
Sie bereits virtuell in unsere Praxis hineinschnuppern. Diese Seite ist auch ab sofort unsere Kontaktseite für Sie,
wenn Sie per E-Post uns eine Nachricht senden wollen