17 Bundesländer? – Opportunität Schweiz
Wo liegen die Eintrittshürden und was sind die Lösungsansätze, um den Schweizer Markt in ein weiteres „Bundesland“ zu verwandeln? Die Chancen für ausländische Händler sind groß. ricardo.ch – der größte Schweizer Online-Marktplatz – als Enabler für Sie als Händler?
3. 3
17 Bundesländer für den Handel? – Opportunität Schweiz
Schweiz kurz Grafisch vorstellen:
- Anzahl Einwohner (ganze Landkarte)
- Anzahl Sprachen (auf Landkarte mit Anzahl Einwohner)
- Anzahl Städte > 300K Einwohner
- Distanz (Genf bis Martina im Vergelich zu DE zB)
1. Swiss Map (alignment S.8)
a. Population 8 Mio.
b. Languages (4x / regions)
c. All cities > 100K (6 balloons)
d. Distance/airline Geneva – Ardez vs.
similar distance in Bielefled – Berlin
http://www.luftlinie.org/Bielefeld/Berli
n
8 Mio.
Quelle: www.bfs.admin.ch
5. 5
«ein kleines, putziges Bergvolk» - mit hoher Kaufkraft
1. Alignment map = slide 8
2. Purchasing power allocation
included
Kaufkraft pro Einwohner
in € Pro Jahr
Quelle: DiePresse.com 15.10.2013 «Kaufkraft: Schweiz hängt Resturopa deutlich ab»
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17 Bundesländer für den Handel? – Opportunität Schweiz
Schweiz kurz Grafisch vorstellen:
- Anzahl Einwohner (ganze Landkarte)
- Anzahl Sprachen (auf Landkarte mit Anzahl Einwohner)
- Anzahl Städte > 300K Einwohner
- Distanz (Genf bis Martina im Vergelich zu DE zB)
1. Swiss Map (alignment S.8)
a. Population 8 Mio.
b. Languages (4x / regions)
c. All cities > 100K (6 balloons)
d. Distance/airline Geneva – Ardez vs.
similar distance in Bielefled – Berlin
http://www.luftlinie.org/Bielefeld/Berli
n
65%
22%
8.5%
0.5%
Quelle: www.bfs.admin.ch
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17 Bundesländer für den Handel? – Opportunität Schweiz
Schweiz kurz Grafisch vorstellen:
- Anzahl Einwohner (ganze Landkarte)
- Anzahl Sprachen (auf Landkarte mit Anzahl Einwohner)
- Anzahl Städte > 300K Einwohner
- Distanz (Genf bis Martina im Vergelich zu DE zB)
1. Swiss Map (alignment S.8)
a. Population 8 Mio.
b. Languages (4x / regions)
c. All cities > 100K (6 balloons)
d. Distance/airline Geneva – Ardez vs.
similar distance in Bielefled – Berlin
http://www.luftlinie.org/Bielefeld/Berli
n
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17 Bundesländer für den Handel? – Opportunität Schweiz
Schweiz kurz Grafisch vorstellen:
- Anzahl Einwohner (ganze Landkarte)
- Anzahl Sprachen (auf Landkarte mit Anzahl Einwohner)
- Anzahl Städte > 300K Einwohner
- Distanz (Genf bis Martina im Vergelich zu DE zB)
1. Swiss Map (alignment S.8)
a. Population 8 Mio.
b. Languages (4x / regions)
c. All cities > 100K (6 balloons)
d. Distance/airline Geneva – Ardez vs.
similar distance in Bielefled – Berlin
http://www.luftlinie.org/Bielefeld/Berli
n
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17 Bundesländer für den Handel? – Opportunität Schweiz
Schweiz kurz Grafisch vorstellen:
- Anzahl Einwohner (ganze Landkarte)
- Anzahl Sprachen (auf Landkarte mit Anzahl Einwohner)
- Anzahl Städte > 300K Einwohner
- Distanz (Genf bis Martina im Vergelich zu DE zB)
1. Swiss Map (alignment S.8)
a. Population 8 Mio.
b. Languages (4x / regions)
c. All cities > 100K (6 balloons)
d. Distance/airline Geneva – Ardez vs.
similar distance in Bielefled – Berlin
http://www.luftlinie.org/Bielefeld/Berli
n
Quelle: google maps
21. 21Quelle: Zahlen der beiden Hauptzollämter Singen und Lörrach zu den ersten drei Quartalen 2014
+ 16% Ausfuhrbescheinigungen zur Rückforderung der Mehrwertsteuer 2014
30. 30
Markenpräferenz eCommerce Schweiz
«Wie wahrscheinlich würden Sie die folgenden Internetseiten in Betracht ziehen,
um verschiedene Produkte zu kaufen oder zu verkaufen?»
Quelle: LINK Institut «Omnibus-Umfrage»
37. 37
Alle vier Sekunden wird ein Artikel auf ricardo.ch verkauft
20‘000 verkaufte Artikel pro Tag
Quelle: DWH ricardo.ch
38. 38Quelle: DWH ricardo.ch
Anteil mobiler Zugriffe auf ricardo.ch 2011: 8 %
Anteil mobiler Zugriffe auf ricardo.ch 2015: 50%
Bereits 38% des Handelsvolumens werden
heute über mobile Geräte erzielt!
44. 44
Annahme: Entwicklung Marktanteil ausländischer Anbieter ?
Quelle: Fachhochschule Nordwestschweiz «E-Commerce-Report Schweiz 2014»
Feedbacks
«Wie wird sich der Marktanteil ausländischer eCommerce Anbieter in Ihrer
Branche in den nächsten Jahren entwickeln?»
1
1
1
1
7
3
52. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
und bis bald in Switzerland
Hinweis der Redaktion
-Guten Tag und ein herzliches «grüezi Mitaeinander» auch von meiner Seite
-Schön habt Ihr euch für diesen politischen Vortrag entschieden
-Ihr werdet nämlich in 45 Minuten wissen, wie DE ein 17. Bundesland anlegen könnte.
-Bevor ich jedoch in medias res gehe, noch eine kleine Vorinformation:
-Das was ich hier rede ist nicht Schweizerdeutsch, sondern mein bemühtes pseudo Hochdeutsch.
-Sollten Sie mich also nicht verstehen, können Sie mich mit einem «Export-Produkt» darauf aufmerksam machen.
-> Verteilung von kleine Lindt Schoggi mit Kantonswappen
-Deutschland und die Schweiz – eigentlich eine Symbiose!
-Obschon sich DE und die CH seit Jahren sich um zentrale Fragen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens streiten:
-ob deutsche Steuerflüchtlinge, Schweizer Bankgeheimnis, Fluglärm in Süddeutschland oder deutsche Immigranten in der Schweiz.
-Alles hoch politische Themen
-Nun: könnten wir diese Themen in Luft auflösen, wenn wir DE zu einem weiteren grossen Kanton der CH umwandeln würden?
-Schauen wir uns das kurz an:
-»Ein kleines putziges Bergfolg» und «manches dauert in der CH einfach zu lange» – ja ja
-Darüber möchten wir heute mehr erfaren!
-Das kleine putzige Bergvolk, -8Mio. an der Zahl, leben im Land der Uhren, der Banken und der Schokolade
-Also 1/10 von DE also…
-Und wenn Sie glauben, dass es mehr Kühe als Menschen gibt in der CH
-dann möchte ich Ihnen heute das Gegenteil beweisen:
-Wir haben nur etwa «1/5 Kuh pro Einwohner»
-Die restliche Milch importieren wir aus DE ;-)
-Und dann gibt es noch einen weiteren Vorurteil: «Es gäbe mehr DE Einwanderer als Kühe in der CH»
-und auch das stimmt nicht. Wir haben 5x mehr Kühe als DE Einwanderer im Lande
-Es sind also nur 300’000 Deutsche die in der CH leben
-So, nun behandeln wir heute nicht agrar-politische Themen, sondern fokusiern uns viel lieber auf die Chancen im Ecommerce:
-Dabei können Sie folgendes notieren:
-Wir sind zwar ein kleines putziges Bergvolg, ja, aber eines mit einer hohen Kaufkraft
-Nur Norwegen und Luxemburg mögen da mithalten
-Im Durchschnitt hat jeder Schweizer jährlich mehr als 20K EUR für Konsum übrig
-Also: Takeaway #1: Die Jungs haben Kohle um diese für Konsumgüter auszugeben!
-Und dann haben wir da diese Sprachenvielfalt
-jedes Mal wenn ich im Ausland bin muss ich dann den leuten erklären, was Rätoromanisch ist
-Kurz zusammengefasst für Sie: Das ist eine ziemlich coole Minderheit die in den Bergen lebt.
-Um es einfach zu halten: Ein hartnäckiger mix aus Italiener, Österreicher, Schweizer und alte Römer – 40’000 an der Zahl
- gute Typen also. Ich bin by the way einer davon ;-)
-Keine Angst, die Artikelbeschreibung der Produkte müssen Sie nicht auf Räthoromanisch übersetzt werden um den CH Markt zu erobern ;-)
-Take away #2: vier Sprachen, wobei DE mit 65% dominiert, FR mit 22% macht doch noch einen rechten Teils des Kuchens aus – die anderen zwei Sprachen sind vernachlässigbar
-Und damit Sie noch ein bisschen ein Gefühl für die geographische Fläche erhalten, hie ein Vergleich:
-Wenn Sie also von Genf - also von den Romands (das sind die FR sprechende in der CH)
-Und nennen Sie diese ja nicht Franzosen….
-…nach Ardez – das ist dort wo ich aufgewachsen bin -bei den Rätoromanen - fliegen wollen,
-dann brauchen Sie etwa gleich Lange wie….
-wenn Sie von Bielefeld nach Berlin fliegen würden.
-Sie sehen es: das Ganze ist ziemlich überschaubar
-So, aber jetzt genug mit Geografie – wechseln wir zu den digitalen Themen:
-Die Ausgangslage für Digitale Themen ist in der CH hervorragend!-mittels e-friction Modell hat man in einer Studie der BSG die Reibungspunkte für eBusiness untersucht,
-Und die CH liegt nach ein paar Skandinavischen Ländern auf Platz 4!
-Vor Amerika, DE und UK.
-Schauen Sie sich hier das Ranking an:
-Take away #3: die Schweizer wissen was eine URL ist
- Infrastruktur (Bandbreite, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit)
- Industrie (Wirtschaft, Kapital, Arbeitskräfte)
- Individualität (Vertrauen, Banking / Payment)
- Information (Bildung, Internetzugang, Media)
-Und dementsprechend sieht der Customer Journey in der CH ebenfalls so aus:
-Ob Omni- , Cross- oder Multi-Channel, der Kunde entscheidet auch in der CH, wie und von wo er was einkauft
-Kunden besuchen im Durchschnitt 3.65 verschiedene Kontaktpunkte im Kaufprozess (HSG Cross-Channel Studie HSG)
-Bereits jeder vierte SCHWEIZER Konsument betreibt öfters «Showrooming»,.
-informiert sich zuerst im Laden, kauft dann aber online.
Und nun kommen wir zum paradoxen Teil der Geschichte:
Und nun kommen wir zum paradoxen Teil der Geschichte:
-Diese ideale Voraussetzungen widerspiegeln sich nicht im Wachstum
-Im internationalen Vergleich liegt die CH bezüglich Online-Wachstum nur auf Platz 30
-Wir schöpfen also die guten Voraussetzungen noch nicht ab
-Das was wir heute in der Schweiz sehen gab es in UK schon vor 5 Jahren. Deutschland ist aus meiner Sicht und 3 Jahre im Voraus
-selbst Emerging Markets haben heute ganz andere Standards im eCommerce
-Der Anteil des Onlinehandels-Umsatzes gemessen am gesamten Detailhandel-Umsatz lag in der CH 2013 bei 4.7%
-Im allg. verschiebt sich dieser Stück vom Gesamtkuchen in der CH ziemlich langsam
-IN DE und UK ist dieser Stück vom Kuchens doppelt so gross!
-11.1 % in DE und 14% in UK(2013)
-Vergleicht man diese relativen Zahlen mit der CH sieht man relativ schnell, dass hierzulande die grosse Wachstumswelle noch bevor steht.
-Und diese Wachstumszahlen zeigen eine spannende Entwicklung auf
-In der CH wurde 2013 im eCommerce ein Umsatz in der Höhe von 5.35 Mrd. erzielt
-und dabei einen Wachstum von 14% erzielt
-Meine persönliche These: die CH hinkt DE im Bereich eCommerce etwa 2-4 Jahr hinterher
-wenn wir die Entwicklung und das Wachstum in DE ab 2009 vergleichen, stellen wir gewisse Ähnlichkeiten dar.
-mein persönliches Fazit – und somit Take away #4: die grosse Wachstumswelle im Bereich Ecommerce steht uns noch bevor
-Kleine zynische Frage an Sie: Habe Sie Lust beim «Abschöpfungs-Fest» dabei zu sein?
-diese Studie von Fuhrer & Hotz aus dem 2014 reflektiert die Ausganslage wunderbar
-für Sie als Händler müsste spätestens jetzt klar sein, was für ein Potenzial bei Ihnen vor der Haustüre zum abschöpfen bereit steht
-auf der horizontalen Achse wird die eCommerce Penetration abgebildet
-USA und UK sind da die grossen Vorreiter, gefolgt Deutschland
-auf der vertikalen Achse sehen wir die Reife des Cross-Channel-Angebotes im Detailhandel
-und dort liegen wir mit DE etwa gleich auf.
-Aber Sie wissen wie es selber, wie viele grosse Player in DE wirklich erfolgreich Cross-Channel betreiben – es sind nicht so viele!
-In der CH sieht das ähnlich aus
-Auf der Anbieterseite sind viele der grossen Schweizer Handelsunternehmen online immer noch im Hintertreffen und kommen – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nur langsam voran.
-Nur wenige sind in der Lage, Omni-Channel - sauber über alle Kanäle (Online, Mobile, Stationär) zu verbinden.
-Was die grossen Retailer – also Migros und Coop die etwa 60% des Gesamtmarktes dominieren – beschäftigt
-ist unter anderem auch folgende Problematik:
-DM und Aldi – für Sie Alltag, für viele CH gehört das aber vor allem zum Wochenenderlebnis.
-Im 2012 platzierten Schweizer ca. 9 Mia. bei ausländischen Anbietern
-das ist 1/10 vom Gesamtmarkt!
-Und wenn Sie sich die Ausgangslage anschauen, wird vieles verständlich
-Hier sehen Sie welche Regionen weniger als 20min mit dem Auto fahren müssen, bis Sie beim nächsten Supermarkt sind.
-Von Zürich bin in knapp einer Stunde in Konstanz
-Das animiert die Schweizer nach DE zu fahren und das gute daran:
Take away #5: Sie gewöhnen sich an ausländische Produkte und somit «lernt der Bauer das kennen, was er sonst eben nicht kennt» – und das ist gut für Ihr Geschäft
-Am Wochenende sieht es in Konstanz dann so aus:
-günstig ja, aber definitiv kein schönes Einkaufserlebnis, denn Stau, Stress und überfüllte Einkaufszentren sind definitiv Programm
-Von den Nachbarländern der Schweiz profitiert Deutschland am meisten.
-Dorthin flossen im 2012 4,6 Milliarden Franken ab
-Davon wurden für etwa 200 Mio. Ware online bestellt und an die grenznahen Abholstationen im Ausland abgeholt
-Schön in Kombination mit einem Besuch bei Aldi, Lidl oder DM
-Die Zahl der Ausfuhrbescheinigungen zur Rückforderung der Mehrwertsteuer, die sich die Schweizerinnen und Schweizer am deutschen Zoll abstempeln liessen, wuchs gegenüber dem
Vorjahr nochmals kräftig
-Von 2013 auf 2014 um schätzungsweise 16%
-Und es sieht nicht danach aus, als würde sich das drastisch änderen:
-Am 15. Januar tretete Thomas Jordan, Präsident der SNB, vor den medien
-Der Rest ist Geschichte:
-Die SNB lösten den Mindeskurs zum EURO auf
-zwei Jahre lang war ein EUR ca. 1.20 CHF wert
-An diesem einen 15. Januar dann nicht mehr.
-Mitlerweile hat sich der Kurs etwas erholt, und ein EUR ist aktuell ca. 1.07 Cent wert
-Take away #6: Sie müssen beim Wechselkus nicht mehr gross rechnen, es herscht Währungsparität
-Für gewisse Branchen in der CH ein schwarzer Tag
-Es ist offensichtlich, die Autokollonnen in Konstanz am Wochenende werden noch grösser werden
-Amazon wird noch mehr in die Schweiz liefern müssen
-Und viele Konsumenten haben (kurzfristig) Freude daran.
-Spätestens bis Sie dann nachträglich eine Zollrechung oder eine Abfertigungssteuer begleichen müssen!
-Aber was motiviert eigentlich die Konsumenten genau im Ausland einzukaufen? Und wo liegen nun die Chancen als online Händler?
-Eine Umfrage* bestätige grundsätzlich die Annahme:
1.Günstiger einkaufen, günstigere Preise: 81 Prozent
2.Wechselkurs, günstiger Eurokurs: 53 Prozent
3.Erhalte Mehrwertsteuer zurück: 41 Prozent
-und viertens und das ist für mich eine zentrale Erkenntnis:
-die Fülle des ausländischen Angebots, die Angebots-Vielfalt.
-Vieles gibt es in der CH einfach nicht.
-Coop und Migros dominieren den Markt in der CH dermassen, das es für viele Händler bis anhin einen Markt-Eintritt (auf Basis stationärem Geschäft) gar nicht gelohnt hätte.
-Die Digitalisierung und die Währungsparität werden diese Ausgangslage jedoch ändern, davon bin ich überzeugt.
-und somit Take away #7: die Leute wollen Ihr Inventar
-Denken Sie daran: für die meisten Leute in der CH ist der Weg nach Konstanz einfach zu weit oder zu umständlich – nach wie vor.
-Und denken Sie auch an die 300’000 Deutsche Einwanderer die gewisse Produkte einfach vermissen
-Und die Grenzen werden heute und morgen noch nicht fallen, so will es das Schweizer Volk mit seiner direkten Demokratie
-Dementsprechend wird auch die UX und das Einkaufserlebnis über ausländische Shops für den CH User nicht toll ausfallen
- Thema Trust, Zoll und Logistik werden hier immer dazwischen stehen
-Diese Studie von ECC zeigt die Gründe schön auf
-Der Schweizer mag es eben doch bequem und Thema Sicherheit steht stark im Vordergrund
-Was sind die Hauptgründe die den CH-Kunden von einem ausländischen Einkauf abhalten:
-Zollbestimungen, Hohe Lieferkosten Usicherheit dass die Ware auch ankommt und Umtausch.
- «Was der Bauer nicht kennt, kauft er nicht»
-nun, wie könnte ricardo.ch für Sie als Händler als Enabler dienen?
-ganz einfach:
-Wir haben Trust und Reach – also Vertrauen und Reichweite
-und Sie haben Supply – also das Angebot
-und was ich Ihnen nun zeige, bestätigt dies auch mit Fakten:
-Bei einer Omnibus Umfrage vom Link Institut wurden 1000 Schweizer befragt
-«Wie wahrscheinlich würden Sie die folgenden Internetseiten in Betracht ziehen, um verschiedene Produkte zu kaufen oder zu verkaufen?»
-Das war die Frage
-wenn Sie den Schweizer Markt bearbeiten möchten, kommen Sie um ricardo.ch wohl nicht herum.
-Gegenüber Zalando und Amazon sieht das Feedback Spiegelverkehrt aus
-37% würden mit grosser Wahrscheinlichkeit bei uns einkaufen – bei Zalando sind es 37% die dies nur mit einer tiefen Wahrscheinlichkeit tun würden.
-By the way: Zalando hat letztes Jahr die CH mit etwa 40Mio. Marketing Budget bearbeitet – die haben das Potenzial definitiv erlickt
-Liebe Händler, was ich Ihnen damit sagen möchte ist – und das ist gleichzeitig Take away #8
Take away #8: Es hat noch Platz für Sie bei ricardo.ch
-Auf ricardo.ch sind 10’000 gewerbliche Händler registriert
-Von diesen 10’000 – das kann ich Ihnen verraten – haben nur wenige wirklich verstanden was eCommerce bedeutet.
-Da haben Sie gegenüber den meisten einen Vorsprung von eben 2-3 Jahre.
-Und da kann ich Ihnen auch offen zugestehen, dass eBay – auf Seite Produkt - gegenüber ricardo.ch diesen Aufsprung aufweist.
-in Deutschanld dominieren Amazon und eBay mit 66% Anteil am Gesamt-Online-Markt ganz klar.
-Diese Zahl bestätigt die Stärke der Position von Marktplätze
-Ich werde dafür bezahlt, dass es in der CH bald auch so aussehen wird.
-Also kann ich Ihnen versprechen, dass ich alles daran setzen werde, dass diese 16% sich vermehren werden
-Und warum ist eigentlich ebay und Amazon in der CH nicht wirklich präsent?
-Das werde ich Ihnen gleich erzählen und dafür gibt es auch einen guten Grund
-Fakt ist, Investitionen in den Schweizer E‐Commerce‐Markt müssen mit ein vergleichsweise niedriges Marktpotenzial amortisiert werden
-Investitionen von den ganz Grossen fallen deshalb geringer aus
-Ansonsten wären wir schon kürzlich von Amazon oder eBay übernommen worden, dass war jedoch nicht der Fall
-ebay und Amazon haben 3 Mal in der 15 Jährigen Geschichte die Chance verpasst.
-im 2000 wurde Auktion24 – ähnlich wie bei Alando dazumals – nach einem Jahr an ricardo.de verkauft
-im 2008 kaufte dann Naspers – einer der grössten eCommerce Investoren – die gesamte ricardoGruppe auf
-im 2012 entschied Naspers alle Aktivitäten auf den CH Markt zu konsolidieren und diesen profitablen Markt weiter auszubauen
-vor drei Wochen wurde die ricardoGruppe dann für 240 Mio. an die Tamdia verkauft.
-ebay war immer im Bieterkampf dabei – bloss haben die anderen Player jeweils mehr bezahlt
-Sie sehen hier das Gallische Dorf mit der Schweizer Fahne.
-Mit der Übernahme von Tamdia erhielten wir nochmals eine Ladung «Zaubertrank» – warum?
-Tamedia ist der führende private Verlagshaus der Schweiz
-sozusagen der «Axel Springer der Schweiz»
-Im schweizer Markt dominiert das Medienhaus das klassische print- aber auch online- Geschäft
-Ausser bei den Auto-Anzeigen belegt Tamedia über alle online Branchen die nr.1 im Markt
-Und warum Sie für uns 240 Mio. CHF bezahlt haben, sehen Sie in den nächsten Folien:
-ricardo.ch ist die reich-weiten-stärkste E-Commerce-Plattform der Schweiz (Website Ranking)
-Mehr Traffic als ricardo.ch haben nur die ganz grossen globalen Brands
-Amazon oder Zalando sind in den Top 20 nicht aufzufinden
Ebay befindet sich gar nicht in den top 50
-Brisant: Dafür aber Pornhub auf Platz 33 ;-)
-wir haben 2.3 Mio. registrierte Accounts…
…die täglich im durchschnitt 20’000 Artikel pro Tag über ricardo.ch kaufen
-im Weihnachtsgeschäft sind es dann auch schnell zwischen 30-40’000 an einem guten Sonntag
-Während unserer heutigen Präsentation (falls wir die geplanten 45 Min. einhalten) werden somit rund 675 Artikel auf ricardo.ch verkauft
-Alle vier Sekunden wird ein Artikel auf ricardo.ch verkauft
-Auch im Bereich Mobile haben wir den Trend nicht verpasst
-über 1’000’000 Apps sind im Umlauf
-Der Anteil mobiler Zugriffe im 2011: 8 %
-Heute liegt dieser bereits bei über 50%
-Nun: das eine ist Traffic, das andere ist Conversion:
-Bereits 36% des Handelsvolumens werden heute über mobile Geräte erzielt!
-Auf diese Zahl sind wir stolz, dann da liegen wir international im Vordern drittel
-Sie sehen also, die CH ist ein Land mit einer starken Mobilen Penetration.
-Nun predige ich nicht Wasser und Trinke Wein,
-wir sind aktuell an A/B Tests dran…
-und unsere Seite wird bald so aussehen
-Fully Responsive
-Im 2014 haben wir unsere eigene Payment Lösung lanciert – PayU Switzerland
-Die Kreditkarten-Bezahlfunktion wurde im Produkt vollintegriert und ist für Sie als Verkäufer kostenlos!
-PayPal ist in der Schweiz nicht so bekannt wie in DE und deswegen nach wie vor eine spannende Opportunität.
-Y&R hat 2‘000 Personen zwischen 14 und 69 Jahren aus der Deutsch- und Westschweiz online zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt
-Wo haben Sie in den letzten 12 Monaten am meisten eingekauft?
-hat jeder dritte Befragte hat mit „ricardo.ch“ beantwortet – noch vor der SBB und Zalando!
Take away #9: ricardo.ch ist der führende eCommerce Player in der Schweiz – wenn Sie also diesen Markt bearbeiten möchten, führt wohl kein Weg an uns vorbei.
-Jeder zweite Artikel ist Neu und Originalverpackt – also b2C Inventar
-Bei ebay in DE sind es bereits 75% und somit haben wir noch ein wenig aufholbedarf.
-Aber geanu in diesem Segment möchten wir wachsen
-Wir glauben an einem starken Wachstum im Bereich B2C
-Nun: wo soll die Reise hinführen:
-es gibt 3 Hauptbereiche auf die wir uns fokussieren:
1-Mobile first -> Weiterentwicklung des Produkts auf Mobile Bedürfnisse
2-Personalisierung -> Als Marktplatz haben wir sehr viele Daten – diese unstrukturierte Daten können wir zu «Marketing-Gold» umwandeln…
3-b2C -> a) Account Mgmt mit Premium Seller für prof. Verkäufer
b)Erweiterung der Listing Kanäle um noch mehr Inventar zu aktivieren
-eShop Plug-ins (wie zum Beispiel für Magento) haben wir schon eingeführt,
-weitere Service Provider wie Plentymarkets werden dazukommen
-und dank eShop Middleware wie zB Magnalister und Lengow möchten wir mehr b2C Inventar auf die Plattform bringen
-Eine umfassenden Erhebung der FHNW hat 34 marktprägenden E‐Commerce‐Anbietern in der CH befragt
-Bei der Frage «Wie wird sich der Marktanteil ausländischer eCommerce Anbieter in Ihrer Branche in den nächsten Jahren entwickeln?»
-sind die Annahmen der jeweiligen Entscheidungsträger ziemlich klar ausgefallen
-2/3n erwarte einen Anstieg von 2% oder mehr
-Eines ist klar, - und dieses Takeaway schreibe ich nun nicht nieder –
Ihr werdet kommen. Die Frage ist nur wer von euch?
-und über welchen Kanal und mit was für Produkte
-Die ersten sind schon da:
-Anbei ein Beispiel aus der Praxis
-Es handelt sich um einen Händler, der auch in DE bekannt ist
-> BUBBLES
-Das ganze hört sich nun ganz Trivial an – ist es aber nicht
-Ich könnte Ihnen nun auch erklären wie Sie die Eintrittshürden am besten überwinden könnten, aber das würde den Rahmen sprengen.
-Diesen Teil übernimmt gerne mein Team – auf individueller Basis.
-Nun kennt Ihr die Appenzeller Werbung mit Uwe Ochsenkencht?
-Der will in der Werbung das Rezept des Appenzeller Käse erfahren, aber diese zwei grimmige Käser rücken nichts raus.
-Wir sind nicht so grimmig und konservativ und verraten Ihnen gerne das das Rezept, wie Sie erfolgreich eCommerce in der CH «käsen» können
-Seien Sie nicht so zurückhaltend wie wir Schweizer
-wenn Sie jemanden mit einem solchen Appenzeller Gurt sehen, dann sind Sie richtig.
-Kommt zu uns am Stand – Sie finden uns ganz einfach – wir sind dort wo es nach Käse riecht
-Stand 32
-Und wenn Sie Käse nicht mögen, dann haben wir auch Schokolade
-so, am Schluss jeder Präsentation gibt es in der Regel jan eine Zusammenfassung
-aber wissen Sie was?
-Wir brauchen diese nicht weil wir schon schön vorgearbeitet haben
-und deswegen habe ich zwei Geschenke für Sie:
#1: einen Scherz des Tages
Und damit nicht genug, ich noch ein Geschenk für Sie:
-wir schenke allen Plenty Händler bis Ende März satte 360 Franken auf Einstellgebühren
14:55 -15:40
E-Payment am POS – Trends, Entwicklungen, Lösungen
Dr. Karsten von Diemar von ConCardis wird Ihnen über Trends im E-Payment mehr erzählen
-Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit, wünsche Ihnen noch ein tolles Event und bis später bei uns am Stand
-Tschüss Miteinander