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Drehende Kreise
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3www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
©stokkete-Fotolia.com
CC - Robbe2 - Wikimedia
4www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
© stokkete - Fotolia.com
5www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
©stokkete-Fotolia.com
CC - Robbe2 - Wikimedia
www.komus.de
Struktur  Technologie  Mensch
Prof. Dr. Ayelt Komus
Trugschluss!!
Wie Annahmen und Verhaltensmuster
uns im SAP-Management in die Irre leiten und
wie Scrum und Kanban uns davor schützen.
SAP SAIL
Kieler Woche
Kiel, 28.6.2013
Prof. Dr. Ayelt Komus
www.komus.de
www.bpm-labor.de
ayelt@komus.de
@AyeltKomus
CC3.0byMarekventur
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:ScrumSchwaberBeedle.svg
7www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
8www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Ayelt Komus
 Professor für Organisation,
Wirtschaftsinformatik
an der Hochschule Koblenz
 Wiss. Leiter der Rechenzentren
der Hochschule Koblenz
 Bald 20 Jahre: Organisatorische Exzellenz
(Prozessmanagement, IT-Management,
SAP, IT-Strategieprozess, Organisation,
Organisationsentwicklung)
 Experte für agile Methoden
u.a. Studie „Status Quo Agile“
www.status-quo-agile.de
 Leiter BPM-Labor
www.bpm-labor.de
 Consulting, Training, Coaching
www.bpm-erp-update.de
www.komus.de
9www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Agenda
 Grundlagen klassischen Projektmanagements
 Trugschlüsse
 Scrum und Kanban
* Agendapunkt mit Übung
10www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Projektmanagement – Ein filigranes System
Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software:
11www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Asch Experiment
Nyenyec:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Asch_experiment.png
Referenz-
linie
Vergleichs-
linien
Welche Linie (A,B,C) ist so lang wie die Referenzlinie?
12www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Asch Experiment - Konfomitätsexperiment
Nyenyec:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Asch_experiment.png
Referenz-
linie
Vergleichs-
linien
* Mindestens ein Fehler in 12 Durchgängigen
Welche Linie (A,B,C) ist so lang wie die Referenzlinie?
Fehler ohne Gruppenbeeinflussung: 1%
Fehler mit (irreführender) Gruppenbeeinflussung: 75%*
13www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Trugschlüsse
Irrationalitäten
 Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen
© Cheryl Casey - Fotolia.com
14www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Cube Illusion by R. Beau Lotto – lottolab.org
Quelle: Coursera-Course: A Beginner's Guide to Irrational Behavior by Dan Ariely – Chapter 1.1
16www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Welcher Kreis ist größer?
In Anlehnung: Ariely, Dan, Predictably Irrational. Harper Collins E-Book, Copyright 2008, Pos. 258/4318
17www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Beeinflussung durch Kontext
Entnommen aus Ariely, Dan: A Beginner's Guide to Irrational Behavior, coursera.org
Durchschnitts-
gebot
Niedrige Endziffer
Durchschnitts-
gebot
Hohe Endziffer
SteigerungExperiment:
1. Notieren Sie die letzten zwei Ziffern Ihrer
Personalausweisnummer
2. Geben Sie Gebote für folgende Artikel ab
18www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Trugschlüsse
Irrationalitäten
 Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen
 Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung
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19www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Not An Estimation Problem – An Underestimation Problem
Figure 5 from "Schedule Estimation and Uncertainty Surrounding the Cone of Uncertainty." [May/June 2006 issue of IEEE Software]
“It supports the conclusion that the software industry
doesn't have a neutral estimation problem;
it has an underestimation problem.”
Steve McConnell,
http://blogs.construx.com/blogs/stevemcc/archive/2007/05/23/update-on-the-cone-of-uncertainty.aspx, abg. 11.11.12
20www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Kein Schätzproblem – ein Unter-Schätzproblem
Quelle: Roy, M., Christenfeld, N., McKenzie, R.M., Underestimating the Duration of Future Events, 2005.
Overestimation
Critical Range
Underestimation
21www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Trugschlüsse
Irrationalitäten
 Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen
 Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung
 Wir schätzen zu optimistisch
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22www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Experiment Ball Point Game mit über 200 TN
Liefern Gruppen mit Iterationsvorgabe bessere Ergebnisse
als Gruppen, die Ihre Methodik frei wählen können?
 Gruppe „A“ (Iterationsvorgabe):
Vorgabe 5 Sprints (je 1 Min Bespr.; 2 Min. Spiel)
 Gruppe „B“ Freie Wahl der Methodik
Freie Vorbereitung (13 Min Vorbereitung, 2 Min. Spiel)
 Durchführung mit 15 Gruppen je ca. 15 TN
Welche Gruppe(n) performen besser?
23www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Ziel
Möglichst viele Bälle von einem Behälter in den anderen
Regeln
 Jeder Spieler muss den Ball mindestens einmal berühren
 Die Bälle dürfen nur von jeweils einer Person berührt werden
 Die Bälle müssen sich beim Weitergeben zumindest für eine kurze Zeit in der
Luft befinden
 Man darf den Ball nicht dem direkten Nachbarn zuwerfen
 Wer den Ball aus der Box holt, muss ihn auch wieder hineintun
 Bälle, die den Boden berühren müssen wieder in
die Start-Box
Zeit
 1 Minute: Besprechung und Schätzung:
Anzahl der Bälle?
 2 Minuten: Spiel
 Es werden 5 Runden gespielt
Ball Point Game
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tennis_ball.svg
24www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Studierende in der Vorlesung
25www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Raus aus der Vorlesung
26www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Besprechen und Durchführen
27www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Die Ergebnisse Vorlesung 1 (ca. 150 TN)
28www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Die Ergebnisse Vorlesung 2 (ca. 65)
29www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Gruppen mit Iterationsvorgaben performten besser
Mit
Iterationen
Keine
Vorgabe
50 26
30 30
34
Arithm.
Mittel
40 30
Mit
Iterationen
Keine
Vorgabe
31 25
48 25
43 20
42 42
36 37
Arithm.
Mittel
40 29,8
Unterschiede signifikant
(T-Test – Konfidenzniveau 95%)
31www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Trugschlüsse
Irrationalitäten
 Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen
 Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung
 Wir schätzen zu optimistisch
 Wir lernen vor allem durch Probieren,
nicht durch Konzipieren
© Cheryl Casey - Fotolia.com
32www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
The Test
The Test – Quirkology - Wiseman
http://www.youtube.com/watch?v=AqOEdzanMCE
33www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
9 Punkte verbinden
Bitte verbinden Sie die Punkte mit 4 geraden Linien, ohne abzusetzen.
34www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Trugschlüsse
Irrationalitäten
 Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen
 Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung
 Wir schätzen zu optimistisch
 Wir lernen vor allem durch Probieren,
nicht durch Konzipieren
 „Tunnelblick“ prägt unsere Wahrnehmung
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35www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Grund-Herausforderung des Change Managements
Nobody wants to be changed –
except a wet baby
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Besitztums-Effekt* (1/2)
Zahlungsbereitschaft
für „fremden“ Becher
Mindestpreis
für eigenen Becher
* Kahneman, Knetsch & Thaler (1990)
© Damian osullivan http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Morning_Mug.jpg?uselang=de
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Besitztums-Effekt (2/2)
 Final-Tickets*
(notwendiger Verkaufspreis 14x Preis bei Beschaffung)
 Bonus Verlieren oder Bonus Gewinnen**
Arbeiter, denen ein Bonus unter der Bedingung, dass ein
gewisses Ziel erreicht wird, versprochen wird, arbeiten härter als
Arbeiter, denen der gleiche Bonus bei gleicher Leistung
in Aussicht gestellt wird.
 Opt-In / Opt-Out***
Opt-Out führt zu deutlich höheren Zustimmungen als Opt-In
(bspw. Organspende: 4-28% Opt-In; 86-100% Opt-Out)
* Carmon and Ariely (2000)
** Economist, Jan 2010: Carrots dressed as sticks - http://www.economist.com/node/15271260
*** Vgl. bspw. Ariely
39www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Trugschlüsse
Irrationalitäten
 Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen
 Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung
 Wir schätzen zu optimistisch
 Wir lernen vor allem durch Probieren,
nicht durch Konzipieren
 „Tunnelblick“ prägt unsere Wahrnehmung
 Wir sind auf den Status quo fixiert
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42www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Projektmanagement – Realistisch?
Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software:
Klassische Projektmanagement-Methoden werden
schnell sehr komplex; sind schwer zu beherrschen.
Sie erfordern den Homo Rationalis
Diese Annahme ist nicht realistisch.
Wir überfordern unsere Organisation.
43www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Projektmanagement – Realistisch?
Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software:
Klassische Projektmanagement-Methoden werden schnell sehr
komplex; sind schwer zu beherrschen.
Sie erfordern den Homo Rationalis
Diese Annahme ist nicht realistisch.
Wir überfordern unsere Organisation.
Wir benötigen Alternativen
• robuster
• einfacher
• selbstorganisierend
• adaptiv und flexibel
• ….
45www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
SCRUM
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cumulus_clouds_in_fair_weather.jpeg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/M%C3%AAl%C3%A9e_ASM-MHRC.jpg
46www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Scrum-Flow
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Scrum_process.svg
Product Backlog Sprint Backlog Sprint
(max. 4 Wochen)
Potentially deliverable
Product
30 days
(max)
24 h
daily Scrum
47www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Scrum Rollen
Product Owner
 “Anwalt” des Produktes
 Entwickelt/pflegt Produktvision und priorisiert
 Definiert Arbeitspakete für nächsten Sprint
Unter Nutzung Graphiken: Mountain Goat Software, LLC: A Reusable Scrum Presentation http://www.mountaingoatsoftware.com/uploads/presentations/English-Redistributable-Intro-Scrum.ppt
Scrum Master
 “Hüter” der Methode
 Beseitigt Hindernisse
 Hält dem Team den Rücken frei
Team
 3-9 Personen, möglichst interdisziplinär, selbstorganisiert
 Bewertet Aufwände; begrenzt die Arbeitspakete je Sprint
 Liefert die Arbeitspakete
© A. Komus
48www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Scrum Framework
Source: Jeff Sutherland
Scrum
Artefacts Roles
Meetings
Product
Backlog
Sprint
Backlog
Burndown
Chart
Sprint
Planning
Daily
Scrum
Sprint
Review
Sprint
Retro-
spective
Product
Owner
Scrum
Master
Team
49www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Kanban
50www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Scrum/Kanban sind „robuster“
Scrum/Kanban lassen sich besser mit unseren
begrenzten kognitiven Fähigkeit vereinbaren …
• schnelle Ergebnisse
(unmittelbares „anfassbares“ Feed-back)
• Planung für sehr überschaubaren Horizont
• Konzentration auf wenige Elemente
• Transparenz durch einfaches Messen und Visualisieren
• Relatives Schätzen (Story Points)
• Überschaubarer Scope für Detailplanung
• Einfache Mechanismen, die uns zu „Common Sense“
zwingen
• Permanente Hinterfragung der Planung, permanente
Neuausrichtung
51www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Bewertung Leistungsfähigkeit
Nutzer agiler Methoden bewerten die Leistungsfähigkeit ihrer
Methoden deutlich positiver
www.status-quo-agile.de
0% 20% 40% 60% 80% 100%
"Durchgängig agil"
"Mischform"
"Sowohl-als-auch"
"Durchgängig klassisch"
GesamteLeistungsfähigkeitder
Methode
sehr gut gut ausreichend mangelhaft keine Erfahrung
n=52
n=79
n=62
n=39
Durchgängig „klassisch“
(n=52)
Sowohl-als-auch
(n=79)
Mischform
(n=62)
Durchgängig agil
(n=39)
„Wasserfall“
agile
Gesamte Leistungsfähigkeit der Methode
Quelle: Studie Status Quo Agile
52www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Projektmanagement – Realistisch?
Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software:
Klassische Projektmanagement-Methoden werden schnell sehr
komplex; sind schwer zu beherrschen.
Sie erfordern den Homo Rationalis
Diese Annahme ist nicht realistisch.
Wir überfordern unsere Organisation.
Wir benötigen Alternativen
• robuster
• einfacher
• selbstorganisierend
• adaptiv und flexibel
• ….




53www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Fußkreisen
Heben Sie Ihren rechten Fuß etwas über den Boden,
und lassen ihn fortlaufend im Uhrzeigersinn kreisen.
Während Sie die Kreise machen,
malen Sie mit Ihrer rechten Hand
eine „6“ in die Luft
54www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
Workshop
Scrum und Kanban im SAP- und Prozessmanagement
 Grundlagen von Scrum und Kanban
 Wie Scrum und Kanban im SAP-,
Prozess- und IT-Management einsetzen?
 Mischformen klassisches, agiles Management
 Wie setzen Unternehmen Scrum, Kanban ein?
 Einführung von Scrum und Kanban
Weitere Infos, Anmeldung:
www.bpm-erp-update.de/scrum
Nächste Termine:
• Fr., 25.10.
• Di, 5.11.
55www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus
FRAGEN?
Kontakt:
Prof. Dr. Ayelt Komus
Hochschule Koblenz
FB Wirtschaftswissenschaften
komus@hs-koblenz.de
www.komus.de
Mobil: +49-172 6868697
www.twitter.com/AyeltKomus
www.komus.de
www.bpm-labor.de
www.bpmerp.de
www.bpm-erp-update.de
Dieser und andere Vorträge unter: www.komus.de/vortrag
Ich ferue mcih auf enie
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Trugschluss! Wie Annahmen und Verhaltensmuster uns im Projektmanagement in die Irre leiten und wie Scrum und Kanban uns davor schützen

  • 1. 1www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Drehende Kreise ©Tristan3D-Fotolia.com
  • 2. 2www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus CC - Michael Pollak via flickr
  • 3. 3www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus ©stokkete-Fotolia.com CC - Robbe2 - Wikimedia
  • 4. 4www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus © stokkete - Fotolia.com
  • 5. 5www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus ©stokkete-Fotolia.com CC - Robbe2 - Wikimedia
  • 6. www.komus.de Struktur  Technologie  Mensch Prof. Dr. Ayelt Komus Trugschluss!! Wie Annahmen und Verhaltensmuster uns im SAP-Management in die Irre leiten und wie Scrum und Kanban uns davor schützen. SAP SAIL Kieler Woche Kiel, 28.6.2013 Prof. Dr. Ayelt Komus www.komus.de www.bpm-labor.de ayelt@komus.de @AyeltKomus CC3.0byMarekventur http://commons.wikimedia.org/wiki/File:ScrumSchwaberBeedle.svg
  • 8. 8www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Ayelt Komus  Professor für Organisation, Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Koblenz  Wiss. Leiter der Rechenzentren der Hochschule Koblenz  Bald 20 Jahre: Organisatorische Exzellenz (Prozessmanagement, IT-Management, SAP, IT-Strategieprozess, Organisation, Organisationsentwicklung)  Experte für agile Methoden u.a. Studie „Status Quo Agile“ www.status-quo-agile.de  Leiter BPM-Labor www.bpm-labor.de  Consulting, Training, Coaching www.bpm-erp-update.de www.komus.de
  • 9. 9www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Agenda  Grundlagen klassischen Projektmanagements  Trugschlüsse  Scrum und Kanban * Agendapunkt mit Übung
  • 10. 10www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Projektmanagement – Ein filigranes System Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software:
  • 11. 11www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Asch Experiment Nyenyec:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Asch_experiment.png Referenz- linie Vergleichs- linien Welche Linie (A,B,C) ist so lang wie die Referenzlinie?
  • 12. 12www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Asch Experiment - Konfomitätsexperiment Nyenyec:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Asch_experiment.png Referenz- linie Vergleichs- linien * Mindestens ein Fehler in 12 Durchgängigen Welche Linie (A,B,C) ist so lang wie die Referenzlinie? Fehler ohne Gruppenbeeinflussung: 1% Fehler mit (irreführender) Gruppenbeeinflussung: 75%*
  • 13. 13www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Trugschlüsse Irrationalitäten  Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen © Cheryl Casey - Fotolia.com
  • 14. 14www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Cube Illusion by R. Beau Lotto – lottolab.org Quelle: Coursera-Course: A Beginner's Guide to Irrational Behavior by Dan Ariely – Chapter 1.1
  • 15. 16www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Welcher Kreis ist größer? In Anlehnung: Ariely, Dan, Predictably Irrational. Harper Collins E-Book, Copyright 2008, Pos. 258/4318
  • 16. 17www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Beeinflussung durch Kontext Entnommen aus Ariely, Dan: A Beginner's Guide to Irrational Behavior, coursera.org Durchschnitts- gebot Niedrige Endziffer Durchschnitts- gebot Hohe Endziffer SteigerungExperiment: 1. Notieren Sie die letzten zwei Ziffern Ihrer Personalausweisnummer 2. Geben Sie Gebote für folgende Artikel ab
  • 17. 18www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Trugschlüsse Irrationalitäten  Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen  Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung © Cheryl Casey - Fotolia.com
  • 18. 19www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Not An Estimation Problem – An Underestimation Problem Figure 5 from "Schedule Estimation and Uncertainty Surrounding the Cone of Uncertainty." [May/June 2006 issue of IEEE Software] “It supports the conclusion that the software industry doesn't have a neutral estimation problem; it has an underestimation problem.” Steve McConnell, http://blogs.construx.com/blogs/stevemcc/archive/2007/05/23/update-on-the-cone-of-uncertainty.aspx, abg. 11.11.12
  • 19. 20www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Kein Schätzproblem – ein Unter-Schätzproblem Quelle: Roy, M., Christenfeld, N., McKenzie, R.M., Underestimating the Duration of Future Events, 2005. Overestimation Critical Range Underestimation
  • 20. 21www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Trugschlüsse Irrationalitäten  Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen  Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung  Wir schätzen zu optimistisch © Cheryl Casey - Fotolia.com
  • 21. 22www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Experiment Ball Point Game mit über 200 TN Liefern Gruppen mit Iterationsvorgabe bessere Ergebnisse als Gruppen, die Ihre Methodik frei wählen können?  Gruppe „A“ (Iterationsvorgabe): Vorgabe 5 Sprints (je 1 Min Bespr.; 2 Min. Spiel)  Gruppe „B“ Freie Wahl der Methodik Freie Vorbereitung (13 Min Vorbereitung, 2 Min. Spiel)  Durchführung mit 15 Gruppen je ca. 15 TN Welche Gruppe(n) performen besser?
  • 22. 23www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Ziel Möglichst viele Bälle von einem Behälter in den anderen Regeln  Jeder Spieler muss den Ball mindestens einmal berühren  Die Bälle dürfen nur von jeweils einer Person berührt werden  Die Bälle müssen sich beim Weitergeben zumindest für eine kurze Zeit in der Luft befinden  Man darf den Ball nicht dem direkten Nachbarn zuwerfen  Wer den Ball aus der Box holt, muss ihn auch wieder hineintun  Bälle, die den Boden berühren müssen wieder in die Start-Box Zeit  1 Minute: Besprechung und Schätzung: Anzahl der Bälle?  2 Minuten: Spiel  Es werden 5 Runden gespielt Ball Point Game http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tennis_ball.svg
  • 23. 24www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Studierende in der Vorlesung
  • 24. 25www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Raus aus der Vorlesung
  • 25. 26www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Besprechen und Durchführen
  • 26. 27www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Die Ergebnisse Vorlesung 1 (ca. 150 TN)
  • 27. 28www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Die Ergebnisse Vorlesung 2 (ca. 65)
  • 28. 29www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Gruppen mit Iterationsvorgaben performten besser Mit Iterationen Keine Vorgabe 50 26 30 30 34 Arithm. Mittel 40 30 Mit Iterationen Keine Vorgabe 31 25 48 25 43 20 42 42 36 37 Arithm. Mittel 40 29,8 Unterschiede signifikant (T-Test – Konfidenzniveau 95%)
  • 29. 31www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Trugschlüsse Irrationalitäten  Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen  Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung  Wir schätzen zu optimistisch  Wir lernen vor allem durch Probieren, nicht durch Konzipieren © Cheryl Casey - Fotolia.com
  • 30. 32www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus The Test The Test – Quirkology - Wiseman http://www.youtube.com/watch?v=AqOEdzanMCE
  • 31. 33www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus 9 Punkte verbinden Bitte verbinden Sie die Punkte mit 4 geraden Linien, ohne abzusetzen.
  • 32. 34www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Trugschlüsse Irrationalitäten  Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen  Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung  Wir schätzen zu optimistisch  Wir lernen vor allem durch Probieren, nicht durch Konzipieren  „Tunnelblick“ prägt unsere Wahrnehmung © Cheryl Casey - Fotolia.com
  • 33. 35www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Grund-Herausforderung des Change Managements Nobody wants to be changed – except a wet baby
  • 34. 37www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Besitztums-Effekt* (1/2) Zahlungsbereitschaft für „fremden“ Becher Mindestpreis für eigenen Becher * Kahneman, Knetsch & Thaler (1990) © Damian osullivan http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Morning_Mug.jpg?uselang=de
  • 35. 38www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Besitztums-Effekt (2/2)  Final-Tickets* (notwendiger Verkaufspreis 14x Preis bei Beschaffung)  Bonus Verlieren oder Bonus Gewinnen** Arbeiter, denen ein Bonus unter der Bedingung, dass ein gewisses Ziel erreicht wird, versprochen wird, arbeiten härter als Arbeiter, denen der gleiche Bonus bei gleicher Leistung in Aussicht gestellt wird.  Opt-In / Opt-Out*** Opt-Out führt zu deutlich höheren Zustimmungen als Opt-In (bspw. Organspende: 4-28% Opt-In; 86-100% Opt-Out) * Carmon and Ariely (2000) ** Economist, Jan 2010: Carrots dressed as sticks - http://www.economist.com/node/15271260 *** Vgl. bspw. Ariely
  • 36. 39www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Trugschlüsse Irrationalitäten  Wir lassen uns stark von der Gruppe beeinflussen  Der Kontext bestimmt unsere Wahrnehmung  Wir schätzen zu optimistisch  Wir lernen vor allem durch Probieren, nicht durch Konzipieren  „Tunnelblick“ prägt unsere Wahrnehmung  Wir sind auf den Status quo fixiert © Cheryl Casey - Fotolia.com
  • 37. 42www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Projektmanagement – Realistisch? Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software: Klassische Projektmanagement-Methoden werden schnell sehr komplex; sind schwer zu beherrschen. Sie erfordern den Homo Rationalis Diese Annahme ist nicht realistisch. Wir überfordern unsere Organisation.
  • 38. 43www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Projektmanagement – Realistisch? Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software: Klassische Projektmanagement-Methoden werden schnell sehr komplex; sind schwer zu beherrschen. Sie erfordern den Homo Rationalis Diese Annahme ist nicht realistisch. Wir überfordern unsere Organisation. Wir benötigen Alternativen • robuster • einfacher • selbstorganisierend • adaptiv und flexibel • ….
  • 39. 45www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus SCRUM http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cumulus_clouds_in_fair_weather.jpeg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/M%C3%AAl%C3%A9e_ASM-MHRC.jpg
  • 40. 46www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Scrum-Flow http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Scrum_process.svg Product Backlog Sprint Backlog Sprint (max. 4 Wochen) Potentially deliverable Product 30 days (max) 24 h daily Scrum
  • 41. 47www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Scrum Rollen Product Owner  “Anwalt” des Produktes  Entwickelt/pflegt Produktvision und priorisiert  Definiert Arbeitspakete für nächsten Sprint Unter Nutzung Graphiken: Mountain Goat Software, LLC: A Reusable Scrum Presentation http://www.mountaingoatsoftware.com/uploads/presentations/English-Redistributable-Intro-Scrum.ppt Scrum Master  “Hüter” der Methode  Beseitigt Hindernisse  Hält dem Team den Rücken frei Team  3-9 Personen, möglichst interdisziplinär, selbstorganisiert  Bewertet Aufwände; begrenzt die Arbeitspakete je Sprint  Liefert die Arbeitspakete © A. Komus
  • 42. 48www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Scrum Framework Source: Jeff Sutherland Scrum Artefacts Roles Meetings Product Backlog Sprint Backlog Burndown Chart Sprint Planning Daily Scrum Sprint Review Sprint Retro- spective Product Owner Scrum Master Team
  • 43. 49www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Kanban
  • 44. 50www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Scrum/Kanban sind „robuster“ Scrum/Kanban lassen sich besser mit unseren begrenzten kognitiven Fähigkeit vereinbaren … • schnelle Ergebnisse (unmittelbares „anfassbares“ Feed-back) • Planung für sehr überschaubaren Horizont • Konzentration auf wenige Elemente • Transparenz durch einfaches Messen und Visualisieren • Relatives Schätzen (Story Points) • Überschaubarer Scope für Detailplanung • Einfache Mechanismen, die uns zu „Common Sense“ zwingen • Permanente Hinterfragung der Planung, permanente Neuausrichtung
  • 45. 51www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Bewertung Leistungsfähigkeit Nutzer agiler Methoden bewerten die Leistungsfähigkeit ihrer Methoden deutlich positiver www.status-quo-agile.de 0% 20% 40% 60% 80% 100% "Durchgängig agil" "Mischform" "Sowohl-als-auch" "Durchgängig klassisch" GesamteLeistungsfähigkeitder Methode sehr gut gut ausreichend mangelhaft keine Erfahrung n=52 n=79 n=62 n=39 Durchgängig „klassisch“ (n=52) Sowohl-als-auch (n=79) Mischform (n=62) Durchgängig agil (n=39) „Wasserfall“ agile Gesamte Leistungsfähigkeit der Methode Quelle: Studie Status Quo Agile
  • 46. 52www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Projektmanagement – Realistisch? Quellen: PM-Haus Komus/Putzer; PACS-Software: Klassische Projektmanagement-Methoden werden schnell sehr komplex; sind schwer zu beherrschen. Sie erfordern den Homo Rationalis Diese Annahme ist nicht realistisch. Wir überfordern unsere Organisation. Wir benötigen Alternativen • robuster • einfacher • selbstorganisierend • adaptiv und flexibel • ….    
  • 47. 53www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Fußkreisen Heben Sie Ihren rechten Fuß etwas über den Boden, und lassen ihn fortlaufend im Uhrzeigersinn kreisen. Während Sie die Kreise machen, malen Sie mit Ihrer rechten Hand eine „6“ in die Luft
  • 48. 54www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus Workshop Scrum und Kanban im SAP- und Prozessmanagement  Grundlagen von Scrum und Kanban  Wie Scrum und Kanban im SAP-, Prozess- und IT-Management einsetzen?  Mischformen klassisches, agiles Management  Wie setzen Unternehmen Scrum, Kanban ein?  Einführung von Scrum und Kanban Weitere Infos, Anmeldung: www.bpm-erp-update.de/scrum Nächste Termine: • Fr., 25.10. • Di, 5.11.
  • 49. 55www.komus.de© Ayelt Komus @AyeltKomus FRAGEN? Kontakt: Prof. Dr. Ayelt Komus Hochschule Koblenz FB Wirtschaftswissenschaften komus@hs-koblenz.de www.komus.de Mobil: +49-172 6868697 www.twitter.com/AyeltKomus www.komus.de www.bpm-labor.de www.bpmerp.de www.bpm-erp-update.de Dieser und andere Vorträge unter: www.komus.de/vortrag Ich ferue mcih auf enie lbeahtfe Dsiukisosn!