Open Data und Partizipation in Online-Bildsammlungen
1. Open Data – Partizipation in OnlineBildsammlungen
Bianca Bocatius, M.A.
Institut für Sprache und Information, Abteilung
Informationswissenschaft, Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf
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3. 1. Online-Bildsammlungen im Web
• Befriedigung von
Informationsbedürfnissen
• Ermöglichen von
„Connectedness“ in OnlineBildportalen
• Ermöglichen von
selbstgesteuertem Lernen
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4. 1. Online-Bildsammlungen im Web
•Selbstgesteuertes Lernen
• Örtliche Distanzen
• Kooperativer Wissenserwerb
• Vielfalt als Voraussetzung für
pluralistisches Denken
(Quelle: ASTLEITNER, 2004)
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6. 1. Online-Bildsammlungen im Web
Schwierigkeiten und Hürden für den Benutzer
• Funktionen, um Kommunikation, Information, Personalisierung,
Vernetzung und Austausch zu ermöglichen, sind marginal
vorhanden.
• Kenntnis über die Online-Bildsammlung nötig
• Vorwissen über Museumsobjekte ist in vielen Suchmasken
Voraussetzung
• Multimedial aufbereitete und kontextuelle Informationen aus der
Datenbank/Portal und dem Web fehlen
• Personalisierungsmöglichkeiten fehlen
• Kontaktmöglichkeiten zu anderen Nutzern und dem Museum fehlen
• Funktionen, die User-Generated-Content unterstützen, fehlen
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7. 2. Online-Bildsammlungen
Welche Funktionen hat Social Media ?
im Social Web
Kommunikation und Information:
Microblogging, Blogs, Social Networks,
Podcasts
Personalisierung: Profil-Konzept,
Downloadmöglichkeit,
Social Bookmarking
Vernetzung und Austausch:
Social Networks, Wikis,
Sharing-Plattformen & Share-Funktionen
Partizipation/Kollaboration
als Charakteristikum von Social Media
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8. 2. Online-Bildsammlungen
Welche Funktionen hat Social Media ?
im Social Web
Europeana
Kommunikation und Information:
Twitter, Blog, Facebook, Google+
Personalisierung: Profil-Konzept,
Downloadmöglichkeit via Mail und Print,
Social Bookmarking via delicious & Co.,
personal tags
Vernetzung und Austausch:
Facebook, Google+, Wikipedia,
Pinterest & Share-Funktionen
Partizipation als Charakteristikum von
Social Media der Europeana
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9. 2. Online-Bildsammlungen im Social Web
Möglichkeiten und Herausforderungen
• Selbstgesteuertes und
personalisiertes Sammeln von
relevanten Informationen
• Inspiration und Exploration
durch SharingPlattformen, Benutzergalerien
oder Online-Ausstellungen
• User-Generated-Content im
gewissen Umfang
• Social Media unterstützt
partizipative Aktivitäten
• Fehlende kollaborative
Maßnahmen/Funktionen für
Communities
• Digitales Engagement
beinhaltet nicht die
Veränderung und Verwertung
des bereitgestellten
Bildmaterials.
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10. 3. Open Data und Hackathons
Vorüberlegungen
• Klärung der gemeinfreien/rechtefreien digitalen
Abbildungen einer Sammlung (Public domain)
• Entscheidung für die Creative Commons-Lizenz CC0
• eStrategie für Open Data (Ziele, Zielgruppen,
Marketing, Museumspädagogik,
Handlungsanweisungen, Aufgabenverteilung etc.)
• Technische Umsetzung (API, Website)
Quelle: HÖVELMANN, 2013
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11. 3. Open Data und Hackathons
Open Data in Online-Bildsammlungen
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12. 3. Open Data und Hackathons
Nutzen von Open Data
• Gewinn nicht eingleisig mit monetärer Unterstützung
gleichgesetzt
• Präsenz, Image, Bekanntheit, Zugänglichkeit
• Tatsächliche Nutzung des digitalisierten Kulturerbes für und
durch die Gesellschaft
• Weniger Kompromisslösungen, die oftmals trotzdem sehr
kostenintensiv sind
• Return on investment durch nutzbare Produkte, neue
Partnerschaften und Kooperationen
Quelle: HÖVELMANN, 2013, KELLY et al., 2008, WALK, 2009.
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13. 3. Open Data und Hackathons
Hackathon im Metropolitan Museum NY
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14. 3. Open Data und Hackathons
Nutzen von Hackathons
• Freie und selbstbestimmte Partizipation
• Museen als Quelle der Inspiration, Kreativität und des
Ausprobierens
• Erwerb von Medienkompetenzen, Auseinandersetzung mit dem
kulturellen Erbe, Analysefähigkeiten, Reflexionsfähigkeiten,
Problemlösungsfähigkeiten, Teamfähigkeiten
• Verdeutlichen von kulturellen Zusammenhängen, Unterschieden,
Forschungsstandpunkten und Faktenwissen
• Neue Sicht für anderen Nutzern auf Museumsobjekte
• Nicht die wissenschaftlich fundierten und sammlungsbezogenen
Museumsinformationen, sondern die eigene Lebenswelt und
eigenen Standpunkte der Hacker kommen zum Ausdruck.
Quelle: MURPHY, 2013, MURPHY, 2012, TERRASSA & UNDEEN, 2012, ELLISON & WU, 2008, HERNANDES-RAMOS, 2004.
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15. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Bianca Bocatius
biancabocatius@gmail.com
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