Ich sage hier bewusst Fahrerterminal und nicht nur Software eines Fahrerterminals, weil ich davon ausgehe, dass man Terminal-Hardware von der Stange nimmt.
Smartphones (mobile Geräte) haben einen entscheidenden Einfluss auf Punkt 1.
Die 30+ völlig frei konfigurierbaren Kacheln sind nicht nur eine Anspielung auf Windows 8, sondern vor allem auf John Deere. Es darf nicht dem Benutzer überlassen werden, brauchbare Defaults zu finden.
RAFI Glasscape ist ein solcher Bildschirm: http://www.rafi.de/GLASSCAPE-kapazitive-Touchscr.70.0.html
Marketing-Video von Tesla: “One of the most captivating features of [the Tesla Model S] is the 17-inch capacitive touchscreen display.”
Wechsel des Eingabekanals für eine Aufgabe muss vermieden werden. Beispiel: Im Fendt Vario Terminal kann der Fahrer ein Eingabefeld per Touch auswählen, muss dann aber die Zahl über den Drehknopf eingeben.
Im Auto gilt der IC als performance-kritisch (Verfügbarkeit in <250ms) und sicherheits-kritisch. Das IVI ist recht unkritisch. Daher wird zuerst QNX (SIL-3) für den IC gestartet. QNX startet dann IVI in einem Hypervisor. IVI läuft auf Linux.
Smartphone meint auch immer Tablet oder “mobile Geräte” im Allgemeinen.
Die hier genannten Anwendungen müssen nicht für das Terminal implementiert werden, wenn MirrorLink verwendet wird.
Adapter: CCI i10 (siehe http://landmaschinen.krone.de/deutsch/produkte/ican/ican/ccicontrol-mobile/) => Wenn Qt, dann kann Terminal-App auch auf Smartphone/Tablet laufen
Adapter: Mobiles Diagnose-Interface MDI-G3 (siehe http://www.dsa.de/de/loesungen/produkte/mobiles-diagnose-interface-mdi-g3/), aber mit ISOBUS-Anschluss
Beispiele für Zusatzanwendungen: farmpilot, 365farmnet
Die Apps müssen speziell für die Anwendung auf der Landmaschine entworfen und implementiert werden. Zum Beispiel: Größere Buttons.
Wenn Terminal echtzeit-fähig sein muss, dann Verwendung von EtherCAT statt Ethernet.
Trend geht zu Standard-Terminal. Keine Hardware-Anpassungen. Keine proprietäre Hardware-Entwicklung
Im Durchschnitt: 3 SW-Entwickler
08/2012: Erster Prototyp lief noch auf altem Häcksler BigX 1000
05/2013: Erlkönig BigX 480/580
08/2013: Nullserie vom BigX (10 Maschinen)
Überleitung zur nächsten Folie: Was braucht man, um diese Komplexität zu meistern? Antwort: Die richtige Technologie.
Die Idee von QML ist die gleiche wie bei Swift statt Objective-C für iOS.