2. Megatrends aus Sicht deutscher Unternehmen
Steigende Bedeutung von Wissen und
83%
Bildung
Digitalisierung der Arbeitswelt 72%
Knappheit bei Rohstoffen und Energie 72%
Produktvielfalt und Individualisierung der
70%
Angebote
Internationalisierung der Märkte 58%
Alterung und Rückgang der Bevölkerung 55%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Anteil der Befragten, die diesen Trend für wichtig erachten
Quelle: Statista n = 4000
3. Fragestellung
Wie stellt sich die
Expertenorganisation heute dar?
Kann eine Organisation durch
systemisches Lernen Flexibilität
erlangen?
4. 1 Einleitung
2 Die Expertenorganisationen und ihre Umwelt
3 Organisationales Lernen
4 Organisationen als soziale Systeme
5 Systemisches Lernen in Expertenorganisationen
6 Flexibilisierung durch systemisches Lernen
7 Konklusion
5. Backup
Primäre Eigenschaft: Hochleistung
Additive Fähigkeiten:
Ergebnisse erklären
Regeln übertreten
Die eigene Kompetenz beurteilen
Flexibles Anpassen an
Situationsbedingungen
Erzeugen mehrerer Lösungsalternativen
Primäre Motivationsquelle: Intrinsisch
6. Die Expertenorganisation
Spezialisierung
Vertikale
Horizontale Spezialisierung
Eine Expertenorganisation ist eine Ordnung zwischen Personen zur
gemeinsamen Bewältigung komplexer Aufgaben, welche aufgrund ihrer
Spezialisierung eine Machtposition bei der Erstellung dieser Ordnung
innehaben.
7. Exkurs: Komplexität
„Wichtigstes Merkmal komplexer Situationen
ist die Intransparenz für den Entscheider: Er
hat keine Möglichkeit, das Netzwerk
zirkulärer Kausalität intuitiv zu erfassen,
keine Möglichkeit exakter Modellierung und
exakter Prognosen, er muss mit
Überraschungen und Nebenwirkungen
rechnen.“
- Gabler Wirtschaftslexikon-
Möglichkeit erwartungswidriger
Entwicklungen
8. Klassische Koordination
Standardisierung von Rollen
Fertigkeiten
Fachwissen
Routinen
Fachausdrücke
10. Problemfelder
Umweltsituation: Problemfelder: Folge:
Innovation Konvergentes Denken
Hohe Dynamik in
Branchen mit komplexen
Aufgabenstellungen
Koordination Ziellosigkeit/Lähmung
11. Flexibilität
Thema:
„Anpassung an eine
erwartungswidrige
Entwicklung von Veränderungs Aktions-
Einflussgrößen“* -bedarf zeitpunkt
Beobachtung- Eintritt der
zeitpunkt Wirkung
Handlungsmöglichkeiten
Definitionselement
„Geschwindigkeit der Soll-Handeln Z1 Handeln Z2
Summe aller
Reaktion auf Veränderung“*
HmO2
HmO1
Funktion Handeln Z1
„Sicherstellung von
Handlungsfähigkeit
Reaktionsgeschwindigkeit
bei sich ändernden
Bedingungen sowie HmO = Handlungsmöglichkeiten Zeit
divergenten Interessen“* der Organisation
*Nolte
12. Das Phänomen Lernen
„Lernen ist der Vorgang, durch den
ein bestimmtes Verhalten neu
erworben oder verändert wird.“
- Das neue Lexikon der Betriebswirtschaftslehre -
13. Das Lernsubjekt
Organisationales Lernen…
…ist nicht nur das Lernen der Menschen in
der Organisation.
…setzt individuelle Lernprozesse voraus.
…geht über die rein summative
Verknüpfung von individualwissen hinaus.
Unbefriedigende
Erkenntnisse bzgl. der
Unterscheidung der
Aufgabenverteilung
zwischen Mikro- und
Makroebene
14. Der Lerninhalt
Kollektive Annahmen,
Normen Spielregeln
und Ziele
-Prange-
Struktur Organisationale
Wissensbasis
-Pawlowsky u. a.-
Formelles und
informelles Regelwerk
-Probst/Büchel & Antal/Dierkes-
15. Der Lernprozess
Identifikation
Aktion Diffussion
Modifikation Integration
16. Lerntypen Lerntyp1
Korrektur von Verhalten
Organisationale
Rahmenbedingungen
bleiben unangetastet
(Struktur)
Zur Stabilisierung und
Effizienzsteigerung
Lerntyp 2
Reaktives Anpassen an
Umweltveränderungen
Effektivität
Erfordert den offenen Konflikt
Lerntyp 3
Metabetrachtung
Lernprozess Lerninhalt
22. Lensubjekt
Organisationales
Lernen kann nicht
metaphernhaft
verstanden
werden.
Organisationalem Lernen muss nicht
notwendigerweise individuelles Lernen
vorausgehen.
Organisationsmitglieder
können durch ihr
abweichendes Entscheiden
organisationales Lernen
anstoßen, es aber nicht direkt
beeinflussen.
23. Lerngegenstand
Objekte systemischen Lernens
sind Selbstabstimmung,
Aufforderungen,
Organisationskultur, Pläne und
Programmierungen.
24. Lernprozess
Vor-
bedingung
Um eine Variation beobachten
zu können, müssen Konflikte
und Zufälle vorhanden sein.
30. Flexibilisierung u. Lernen 1
Veränderungs- Aktions-
bedarf zeitpunkt
Beobachtung- Eintritt der
zeitpunkt Wirkung
Handlungsmöglichkeiten
Soll-Handeln Z1 Handeln Z2
Summe aller
HmO2
HmO1
Handeln Z1
Reaktionsgeschwindigkeit
HmO = Handlungsmöglichkeiten Zeit
der Organisation
31. Flexibilisierung u. Lernen 2
Veränderungs Aktions-
-bedarf zeitpunkt
Beobachtung- Eintritt der
zeitpunkt Wirkung
Handlungsmöglichkeiten
Soll-Handeln Z1 Handeln Z2
Summe aller
HmO2
HmO1
Handeln Z1
Reaktionsgeschwindigkeit
HmO = Handlungsmöglichkeiten Zeit
der Organisation
32. Flexibilisierung u. Lernen 2
Handlungsmöglichkeiten
Summe aller
HmO/t1 HmO/tn
HmO/t1 = HmO/tn = Zeit
Handlungsmöglichkeiten Handlungsmöglichkeiten
der Organisation zum der Organisation zum
Zeitpunkt t1 Zeitpunkt tn
35. Problemfelder
Umweltsituation: Problemfelder: Ergebnisse:
Innovation
Hohe Dynamik auch in Divergentes Denken
Branchen mit komplexen durch abweichendes
Aufgabenstellungen Entscheiden
Koordination