2. Mediennutzung im Wandel - Kurzversion
http://www.youtube.com/watch?v=57FxaAUOx
Z4&feature=autoplay&list=PL303999EAD12D
3D50&lf=results_main&playnext=2
3. Mediennutzung analysieren?
Medienbezogene Daten
ma Radio
AGF/GfK Fernsehforschung
ARD/ZDF-Online-Studie
Verbrauchs- und Medienanalyse (VUMA)
ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation
Allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Entwicklungen abhängig
Bevölkerungsentwicklung
Allgemeine Tendenz zur Individualisierung
Entwicklung der Verteilung von Arbeit und Arbeitszeiten
Zugang
4. ARD/ZDF-Onlinestudie
Jährliche ARD/ZDF-Onlinestudie
2011 wurde sie zum 15. Mal seit 1997 durchgeführt
Repräsentativerhebung unter Onlinenutzern im
deutschsprachigen Raum
Nutzung des Mediums, Struktur der Anwender,
Einstellungen der Nutzer, zukünftige Entwicklungen des
Mediums
5. Durchschnittliche Nutzungsdauer von
Fernsehen, Radio und Internet 2000 bis 2011
Fernsehen Hörfunk Internet
2011 229 192 80
2010 244 187 77
2009 228 182 70
2008 225 186 58
2007 225 185 54
2006 235 186 48
2005 231 193 46
2004 230 196 43
2003 221 195 45
2002 214 199 35
2001 209 204 26
2000 203 205 17
Erwachsene ab 14 Jahren
Angaben in Minuten (jeweils Montag bis Sonntag)
6. Durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Medien
2011 nach Altersgruppen (in Minuten)
29
67
83 34
80 100
147 202
125
192 207
145
109
300
229 226
114 146
Erw. ab 14 J. 14-19 J. 14-29 J. 30-49 J. ab 50 J.
Fernsehen Hörfunk Internet Zeitung Tonträger Buch Zeitschrift Video
7. Entwicklung der Onlinenutzung in Deutschland
1997 bis 2011
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2005 2006 2010 2011
in Mio. 4,1 6,6 11,2 18,3 24,8 28,3 34,4 37,5 38,6 49 51,7
Zuwachs
- 61 68 64 36 14 22 5 3 13 6
in %
8. Wer schaut was und warum?
Lebensstilgruppe Charakteristika
Hedonistisch, materialistisch, konsumorientiert,
Junge Wilde Selbstbezüglichkeit und -unsicherheit, adoleszentes
Verhalten
Pragmatische Idealisten und selbstbewusste Macher, breite
Zielstrebige Trendsetter Interessen, Erfolgsorientierung, Vollausschöpfung der
Möglichkeiten neuer Medien
Orientierung am Privaten, wenig Kontakte, passiv,
übernehmen ungern Verantwortung, ökonomisch
Unauffällige
eingeschränkt, starkes Bedürfnis nach Unterhaltung und
Ablenkung
Starke Berufsbezogenheit, wenig Zeit für anderes,
Berufsorientierte
nüchtern, rational, Kulturfaible, eher ledig als verheiratet
9. Medienunabhängiges Interesse an ausgewählten
Themenfeldern (Angaben in Prozent)
2%
22% 11%
22%
13%
27%
15% 26%
19%
17% 38%
9%
31% Sport
31%
23%
32% 7%
36%
Verbaucher und Ratgeber
30%
Kultur und Bildung
30% 22%
25% 3% Regionales
21% 10%
11% 15% Politik, Wirtschaft, Gesellschaft
16%
10% Nachrichten und Aktuelles
9%
58% 61%
53%
47%
34% 37%
2008 2009 2008 2009 2008 2009
Gesamt Junge Wilde Zielstrebige Trendsetter
10. Genutzte Onlineanwendungen 2011
(min. einmal pro Woche, Angaben in %)
Gesamt Frauen Männer 14-29 J. 30-49 J. 50-69 J. ab 70 J.
E-Mails versenden 80 79 82 80 83 78 70
und empfangen
Suchmaschinen 83 78 87 95 80 75 77
nutzen
Homebanking 32 27 37 27 38 31 22
Onlinecommunitys 36 37 35 71 28 14 10
nutzen
Instant Messaging 25 22 28 49 18 11 13
Download von 17 10 24 24 17 11 7
Dateien
Onlinespiele 17 13 20 29 13 9 8
Musikdateien aus 12 10 14 29 7 3 3
dem Internet
Onlineshopping 7 6 7 6 7 6 3
Buch- und CD- 4 4 4 3 5 4 O
Bestellungen
Kontakt- 5 3 6 6 5 3 1
/Partnerbörsen
11. Nutzungsfrequenz von web 2.0-Angeboten
nach Angebotsformen 2011 (Angaben in %)
private Netzwerke u.
nie 58 42 30 93 97
Communitys
Videoportale (z.B.
selten 2 11 16 4 2
YouTube)
Wikipedia
monatlich 4 15 25 2
Weblogs
wöchentlich 12 22 23 1
Twitter
täglich 23 9 6 11
12. Zentrale Ergebnisse der Studie
Fernsehinhalte online gefragt wie noch nie
73,3% der Bevölkerung sind online (69,4% 2010)
Inhalte: 68% Bewegtbilder, 21% Live-Fernsehen
43% der Deutschen sind bei einem sozialen Netzwerk
20% mobile Nutzung (13% 2010)
17% nutzen bereits Apps
13. Mediennutzung in der Zukunft
(Maria Gerhards/Walter Klingler)
Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung -> Zahl der
Medienkonsumenten sinken
Bedeutung der Älteren als Mediennutzer wird steigen
Multimedial Generationen haben anderes Mediennutzungsverhalten
Basisausstattung in Haushalten bleibt gleich
Das Medien-Zeitbudget steigt
Parallelnutzung von Medien nimmt zu
Fernsehen und Speichermedien wie Video/DVD werden in den
nächsten zehn Jahren weiteren Nutzungszuwachs verzeichnen
14. Mediennutzung in der Zukunft
(Maria Gerhards/Walter Klingler)
Insbesondere der emotionale Aspekt der Fernsehnutzung wird
weiter an Bedeutung gewinnen
Servicetainment bleibt ein Trend
Zahl der Internetnutzer wird in zehn bis 15 Jahren die 70-Prozent-
Marke überschreiten
Tageszeitungen werden bei leicht sinkenden Reichweiten ihren
Kundenstamm knapp erhalten
Die Veränderungsprozesse werden die Konkurrenz der Medien
untereinander um die Zuwendung der Rezipienten verschärfen
15. Medien der Zukunft 2017
Erkenntnisse zu Medienlandschaft, Marketing und Kommunikation
Qualitatives Studienmodul
Zwei Wochen ausführliche elektronische
Medientagebücher in Form eines Blogs
Mediennutzung und Informationsverhalten
Bis zu zehn Einträgen pro Tag
Einblicke in ihren Medienalltag
16. 12 Thesen zur Zukunft der Medien und der
Mediennutzung
These 1: Die Medienevolution erreicht die Massen
These 2: Den elektronischen Medien gehört die Zukunft
These 3: Die Fragmentierung nimmt weiter zu – Leuchttürme geben
Orientierung
These 4: TV ist und bleibt ein soziales Medium, das entlastet und
strukturiert
These 5: TV ist weiterhin ein wichtiges Medium (auch) für die
Jungen
These 6: Multi-Screen Multitasking ist normal
These 7: Fernsehen wird noch vielfältiger und interessanter
These 8: TV ist auch künftig das meistgenutzte Medium
17. 12 Thesen zur Zukunft der Medien und der
Mediennutzung
These 9: Die Zukunft des Radios ist digital – und liegt im Internet
These 10: Das Internet wird ubiquitär
These 11: Social Media ist Gegenwart – und wird als Werbemedium
überschätzt
These 12: Das neue Internet: mobil, schnell, einfach, lokal
18. 12 Thesen zur Zukunft der Medien und der
Mediennutzung
19. 12 Thesen zur Zukunft der Medien und der
Mediennutzung
20. 12 Thesen zur Zukunft der Medien und der
Mediennutzung