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Partizipation und Kooperation vor Ort
und im Netz – neue Herausforderungen
für Kommunen und Bürgerschaft




                                        Deutsches Institut für Urbanistik
Dr. Bettina Reimann
16. November 2011
Aktuelle Schlagzeilen

   „Die Straße gegen die Räte.“
   „Der Wutbürger denkt an sich, nicht an die Zukunft seiner Stadt.“
   „Wut im Anflug. Protest gegen BBI-Fluglärm.“
   „Gegen Politik hinter verschlossenen Türen!“
   „Aus einer Ablehnungsbeteiligung muss eine Gestaltungsbeteiligung




                                                                        Deutsches Institut für Urbanistik
    werden!“
Renaissance des Themas Beteiligung

   aus aktuellem Anlass (z.B. Stuttgart 21, BBI)
   angesichts neuer Herausforderungen
      Komplexität und Sensibilität für Großprojekte der Stadtentwicklung

        => Projekte mit überörtlichen Zielen und lokalen Wirkungen
      Betroffenenbeteiligung reicht nicht mehr aus




                                                                            Deutsches Institut für Urbanistik
      Spektrum der Aktiven wird (sozial) breiter, z.T. aber auch sozial
       selektiver
      (Neue) Medien verändern Kommunikation,
       Beteiligungsmöglichkeiten und öffentliche Wahrnehmung
      Verringerung der Handlungsspielräume der Kommunen

      Wandel von Politik- und Planungsverständnis
Renaissance des Themas Beteiligung

   Aktuelle Diskussion um bessere und frühzeitigere Beteiligung
    und Stärkung plebiszitärer Elemente

Ursachen bzw. Empfinden der Bürgerinnen und Bürger
  unzureichende und zu späte Information




                                                                    Deutsches Institut für Urbanistik
  mangelnde Transparenz von Vorhaben
  mangelnde Nachvollziehbarkeit der Verfahren und Abläufe
  Umfang und Komplexität der Verfahren
  Diskrepanz zwischen Beteiligungsergebnissen und Umsetzung
  vorausgegangene Entscheidungen und Fehlen von Lösungsvarianten
  mangelnde „informelle“ Aushandlungsmöglichkeiten
Renaissance des Themas Beteiligung

   Lokale Demokratie in der Krise?

   Verwaltung, Politik und Entscheider befinden sich in Vertrauens- und
    Legitimationskrise
   Unzufriedenheit der Bürger wächst




                                                                           Deutsches Institut für Urbanistik
   Bereitschaft und Entschlossenheit der Bürger, sich zu positionieren
    und ihre Positionen durchzusetzen, hat sich verstärkt
   Bürger suchen neue Wege jenseits von Parteien und organisierter
    Kommunalpolitik
Partizipation – Was heißt das?
Vielfalt an Begrifflichkeiten

   Bürgerbeteiligung, Bürgermitwirkung, bürgerschaftliches
    Engagement, Aktivierung…..
    => selten klare Begriffsdefinitionen und Abgrenzungen
    => hinter den Bezeichnungen verstecken sich häufig verschiedene




                                                                      Deutsches Institut für Urbanistik
       Stufen von Beteiligung
   Information,
   Mitwirkung (Konsultation),
   Mitbestimmung (Kooperation),
   Entscheidung (bis hin zur Selbstverwaltung).

       Diese Stufen bezeichnen jeweils ein unterschiedliches Maß
        an Einflussmöglichkeiten in einem Partizipationsprozess.
Partizipation – Was heißt das?

   Partizipation – in und an der Stadt(teil)entwicklung – kann sich auf
    (Groß-)Projekte, strategische Planungen/Konzepte, Strukturen,
    Verfahren/Prozesse und den Sozialraum beziehen.
   Rechtlicher Formalisierungsgrad von Partizipationsverfahren variiert.
   Partizipative Maßnahme- und Projektentwicklung umfasst
    verschiedene Phasen: Bedarfsbestimmung, Planung, Durchführung,




                                                                            Deutsches Institut für Urbanistik
    Evaluation/Bewertung.
   Partizipations- und Beteiligungsmöglichkeiten
    sowie –rechte variieren je nach
    Aufgabenstellung/Thema, Bezugsebene
    und Verfahren.



                                                       Quelle: L.I.S.T.
Partizipation – Was heißt das?
Formelle Beteiligungsverfahren
   Verfahren, deren Rechtsgrundlage verbindliche Verpflichtungen zur
    Verfahrensdurchführung beinhaltet sowie ggf. weitere Regelungen
    zu Fristen und Verfahrensabläufen, Art und Umfang der Beteiligung,
    Beteiligungsrechten, Verbindlichkeitsgrad
     z.B. Planfeststellungsverfahren, Bauleitplanverfahren




                                                                         Deutsches Institut für Urbanistik
Informelle Beteiligungsverfahren
   Verfahren, die nicht auf einer spezifischen Gesetzesgrundlage
    basieren oder die wenige Merkmale rechtlicher Formalisierung
    aufweisen. Das heißt nicht, dass diese Verfahren inoffiziell oder
    unverbindlich sind, sie bieten aber die
    Chance der fall-, zielgruppen-
    und ortsspezifischen Ausgestaltung
     z.B. Bürger- und Zukunftswerkstätten
Partizipation – Was heißt das?

Breite der Aufgabenstellung
  einfache Bauleitplanverfahren
  komplexe und weitreichende Bauleitplanverfahren
  Verfahren nach Fachrecht (z.B. Straßen-, Eisenbahnrecht) für
   strukturbestimmende Vorhaben (z.B. große Bahnhöfe,




                                                                  Deutsches Institut für Urbanistik
   Verkehrstrassen)
  kleinteilige, auf hohe Aktivierung zielende Verfahren der
   Programmfamilie „Städtebauförderung“
  Erarbeitung von integrierten Quartiersentwicklungskonzepten
  Erarbeitung von integrierten Stadtentwicklungskonzepten
Partizipation – Warum?

  Partizipation gehört zu den zentralen Grundlagen von Demokratie
  Beteiligung von Akteuren ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil
   von Stadtplanung und Stadtentwicklung geworden
    Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe
    Kompetenzen und Ressourcen der Bürgerinnen und Bürger
      nutzen




                                                                       Deutsches Institut für Urbanistik
Nutzen
  verbesserte Qualität der Leistungen und Projekte
  ausgewogene Lösungen
  höhere Transparenz von Prozessen
  größere Akzeptanz von Entscheidungen
  mehr Identifikation der Bevölkerung mit ihrem Lebensumfeld
  Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements
Partizipation – Warum?

  „Die Chancen der Partizipation liegen in der Nutzung lokalen
   Wissens, im frühzeitigen Erkennen von Konfliktpotenzialen, in der
   Stärkung der Legitimation und Akzeptanz von Planungen…“
   (Handbuch zur Partizipation der Senatsverwaltung für
   Stadtentwicklung, Berlin 2011)
Aber:




                                                                           Deutsches Institut für Urbanistik
  Partizipationsprozesse können für die Beteiligten von großem
   Nutzen sein, sind aber keine Allheilmittel, die immer und überall zur
   Problemlösung eingesetzt werden können.
  Partizipationsverfahren können von Interessengruppen
   instrumentalisiert werden, Partikularinteressen können sich
   durchsetzen oder die üblichen Verdächtigen engagieren sich, andere
   Gruppen nicht.
Partizipation und Kooperation haben viele Gesichter




                                                      Deutsches Institut für Urbanistik
Partizipation und Kooperation haben viele Gesichter
Differenzierte Partizipationskonzepte
    berücksichtigen die je nach Lebenslage unterschiedlichen
     Bedürfnisse von z.B. Frauen und Männern, von Migrantinnen und
     Migranten, von jungen und alten Menschen,
    erhöhen durch eine ganzheitliche Sicht die Alltagstauglichkeit und
     den Gebrauchswert von Stadträumen, Siedlungen, Quartieren,




                                                                          Deutsches Institut für Urbanistik
    ermöglichen durch differenzierte bürgerschaftliche Beteiligung und
     Kooperationsmöglichkeiten und -angebote passgenaue
     Ergebnisse bei Planungsprozessen,
    versuchen mögliche Zielkonflikte frühzeitig zu erkennen und zu
     lösen.
        Alle beteiligten Gruppen verfügen über unterschiedliche
          Informationen, Ressourcen, Kompetenzen, Haltungen,
          Interessen und Ziele.
        Sie unterliegen zudem unterschiedlichen zeitlichen und
          finanziellen Rahmenbedingungen.
Beispiele
          Zielgruppenspezifische Beteiligung

Um- und Neugestaltung des Pulheimer Stadtgartens:
Modellprojekt für Gender Mainstreaming im Städtebau




                                                      Deutsches Institut für Urbanistik
Wir im Brunnenviertel
Jugendliche aktivieren Jugendliche
Partizipation kann vielfältige Formen annehmen




                                                 Deutsches Institut für Urbanistik
Beispiel

Beteiligung und städtebaulicher Wettbewerb
Saarbrücken: Stadtmitte am Fluss




                                             Deutsches Institut für Urbanistik
Partizipation findet an vielen Orten statt




                                             Deutsches Institut für Urbanistik
Beispiele
             Online-Beteiligungsverfahren

Dresdner Debatte: Stadtdialog zum Neumarkt (2010)
Ein Online-Dialog zur Nutzung des Dresdner Neumarktes.
www.dresdner-debatte.de




                                                            Deutsches Institut für Urbanistik
Vielfalt bewegt Frankfurt (2009/2010)
www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de

Gestaltung "Park auf dem Gleisdreieck" entscheiden (2005)
www.gleisdreieck-dialog.de
Das Spektrum der Methoden und Formate ist breit

                                           Wettbewerbe     Mediation
    Exkursionen           World Café
                                                          Aktivierende
                                 Zukunftswerkstätten       Befragung
Imagekampagnen




                                                                          Deutsches Institut für Urbanistik
     Online-Beteiligung            Planning for Real       Runde Tische

 Raumvisionen mit             Open Space         Kiezspaziergänge
  Film und Foto
Das Spektrum der Methoden und Formate ist breit




…... aber die Wahl der Methode steht nicht am Anfang eines
    Partizipationsprozesses…




                                                             Deutsches Institut für Urbanistik
Das Spektrum der Methoden und Formate ist breit

  Ziel(e): Was ist Absicht und Reichweite der Beteiligung?
  Zeitpunkt: Wann ist Beteiligung produktiv?
  Rahmenbedingungen: Was ist rechtlich notwendig und möglich?
  Akteure: Wer soll dabei sein können?
  Rollen: Welche Aufgaben haben die Aktiven?




                                                                       Deutsches Institut für Urbanistik
  Ressourcen: Wie sieht das Zeitbudget der Beteiligten aus? Wie ist
   der finanzielle Rahmen?
  Ergebnissicherung: Ist sichergestellt, dass die Ergebnisse auch
   wirksam werden können?
Dann erst…..
  Methoden: Wie ist die Kommunikation zu gestalten? Welche
   Methode wird eingesetzt und passt?
Partizipation – Wo stehen wir?
   vielfältige kommunale Erfahrungen mit Bürgerinformation und
    Bürgerbeteiligung (Quartiersentwicklung, Quartiersprojekte, formelle
    Bauleitplanverfahren)

Aber häufig:
  keine Partizipationskultur, sondern Inseln guter Praxis




                                                                           Deutsches Institut für Urbanistik
E-Partizipation – Wo stehen wir in den Kommunen?
Onlinegestützte Partizipation in vieler Munde, aber…
   vielerorts in den Kommunen Wissensdefizite bezogen auf konkrete
    Umsetzung und konkreten Nutzen
   diffuse Ängste auf der Arbeitsebene
     Bin ich den neuen technischen Anforderungen gewachsen? Bin ich
       ausreichend kompetent?




                                                                       Deutsches Institut für Urbanistik
     Wie passen eine schnelle Online-Reaktion und der langwierige
       Dienstweg zusammen?
     Wer verbirgt sich hinter den Meinungsäußerungen? (Anonymität)

Aber auch:
   großes Interesse an Informationen und Handwerkszeug
   Konsens, dass es bei vielen Verfahren und Projekten „dazugehört“
Partizipation und Kooperation – Wo soll(te) es hingehen?

Aufbau einer gesamtstädtischen Beteiligungskultur
  bereits im Vorfeld konkreter Beteiligungsverfahren mit breitem und
   übergreifendem kommunalem Partizipationsprozess beginnen
  verfahrensbegleitende Kommunikations- und Beteiligungsstrategie
   aufbauen
  Kombination formeller und informeller Verfahren verstärken




                                                                        Deutsches Institut für Urbanistik
  Beteiligung nach innen und nach außen entwickeln und zur
   Chefsache der (Ober-)Bürgermeister machen
  (neue) Medien nutzen und Kommunikationskonzept entwickeln
  erforderliche Schulungen unterstützen (Kompetenzbildung)
  Kooperation verschiedener Akteursgruppen befördern
  Demografie als Chance: Kompetenzen der Bürger/innen nutzen
  Verabredungen/Regeln für Beteiligungsprozesse
Deutsches Institut für Urbanistik
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

         reimann@difu.de

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Stadt und Netz - Partizipation und Kooperation - Dr. Reimann - 16.11.2011

  • 1. Partizipation und Kooperation vor Ort und im Netz – neue Herausforderungen für Kommunen und Bürgerschaft Deutsches Institut für Urbanistik Dr. Bettina Reimann 16. November 2011
  • 2. Aktuelle Schlagzeilen  „Die Straße gegen die Räte.“  „Der Wutbürger denkt an sich, nicht an die Zukunft seiner Stadt.“  „Wut im Anflug. Protest gegen BBI-Fluglärm.“  „Gegen Politik hinter verschlossenen Türen!“  „Aus einer Ablehnungsbeteiligung muss eine Gestaltungsbeteiligung Deutsches Institut für Urbanistik werden!“
  • 3. Renaissance des Themas Beteiligung  aus aktuellem Anlass (z.B. Stuttgart 21, BBI)  angesichts neuer Herausforderungen  Komplexität und Sensibilität für Großprojekte der Stadtentwicklung => Projekte mit überörtlichen Zielen und lokalen Wirkungen  Betroffenenbeteiligung reicht nicht mehr aus Deutsches Institut für Urbanistik  Spektrum der Aktiven wird (sozial) breiter, z.T. aber auch sozial selektiver  (Neue) Medien verändern Kommunikation, Beteiligungsmöglichkeiten und öffentliche Wahrnehmung  Verringerung der Handlungsspielräume der Kommunen  Wandel von Politik- und Planungsverständnis
  • 4. Renaissance des Themas Beteiligung  Aktuelle Diskussion um bessere und frühzeitigere Beteiligung und Stärkung plebiszitärer Elemente Ursachen bzw. Empfinden der Bürgerinnen und Bürger  unzureichende und zu späte Information Deutsches Institut für Urbanistik  mangelnde Transparenz von Vorhaben  mangelnde Nachvollziehbarkeit der Verfahren und Abläufe  Umfang und Komplexität der Verfahren  Diskrepanz zwischen Beteiligungsergebnissen und Umsetzung  vorausgegangene Entscheidungen und Fehlen von Lösungsvarianten  mangelnde „informelle“ Aushandlungsmöglichkeiten
  • 5. Renaissance des Themas Beteiligung  Lokale Demokratie in der Krise?  Verwaltung, Politik und Entscheider befinden sich in Vertrauens- und Legitimationskrise  Unzufriedenheit der Bürger wächst Deutsches Institut für Urbanistik  Bereitschaft und Entschlossenheit der Bürger, sich zu positionieren und ihre Positionen durchzusetzen, hat sich verstärkt  Bürger suchen neue Wege jenseits von Parteien und organisierter Kommunalpolitik
  • 6. Partizipation – Was heißt das? Vielfalt an Begrifflichkeiten  Bürgerbeteiligung, Bürgermitwirkung, bürgerschaftliches Engagement, Aktivierung….. => selten klare Begriffsdefinitionen und Abgrenzungen => hinter den Bezeichnungen verstecken sich häufig verschiedene Deutsches Institut für Urbanistik Stufen von Beteiligung  Information,  Mitwirkung (Konsultation),  Mitbestimmung (Kooperation),  Entscheidung (bis hin zur Selbstverwaltung).  Diese Stufen bezeichnen jeweils ein unterschiedliches Maß an Einflussmöglichkeiten in einem Partizipationsprozess.
  • 7. Partizipation – Was heißt das?  Partizipation – in und an der Stadt(teil)entwicklung – kann sich auf (Groß-)Projekte, strategische Planungen/Konzepte, Strukturen, Verfahren/Prozesse und den Sozialraum beziehen.  Rechtlicher Formalisierungsgrad von Partizipationsverfahren variiert.  Partizipative Maßnahme- und Projektentwicklung umfasst verschiedene Phasen: Bedarfsbestimmung, Planung, Durchführung, Deutsches Institut für Urbanistik Evaluation/Bewertung.  Partizipations- und Beteiligungsmöglichkeiten sowie –rechte variieren je nach Aufgabenstellung/Thema, Bezugsebene und Verfahren. Quelle: L.I.S.T.
  • 8. Partizipation – Was heißt das? Formelle Beteiligungsverfahren  Verfahren, deren Rechtsgrundlage verbindliche Verpflichtungen zur Verfahrensdurchführung beinhaltet sowie ggf. weitere Regelungen zu Fristen und Verfahrensabläufen, Art und Umfang der Beteiligung, Beteiligungsrechten, Verbindlichkeitsgrad  z.B. Planfeststellungsverfahren, Bauleitplanverfahren Deutsches Institut für Urbanistik Informelle Beteiligungsverfahren  Verfahren, die nicht auf einer spezifischen Gesetzesgrundlage basieren oder die wenige Merkmale rechtlicher Formalisierung aufweisen. Das heißt nicht, dass diese Verfahren inoffiziell oder unverbindlich sind, sie bieten aber die Chance der fall-, zielgruppen- und ortsspezifischen Ausgestaltung  z.B. Bürger- und Zukunftswerkstätten
  • 9. Partizipation – Was heißt das? Breite der Aufgabenstellung  einfache Bauleitplanverfahren  komplexe und weitreichende Bauleitplanverfahren  Verfahren nach Fachrecht (z.B. Straßen-, Eisenbahnrecht) für strukturbestimmende Vorhaben (z.B. große Bahnhöfe, Deutsches Institut für Urbanistik Verkehrstrassen)  kleinteilige, auf hohe Aktivierung zielende Verfahren der Programmfamilie „Städtebauförderung“  Erarbeitung von integrierten Quartiersentwicklungskonzepten  Erarbeitung von integrierten Stadtentwicklungskonzepten
  • 10. Partizipation – Warum?  Partizipation gehört zu den zentralen Grundlagen von Demokratie  Beteiligung von Akteuren ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Stadtplanung und Stadtentwicklung geworden  Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe  Kompetenzen und Ressourcen der Bürgerinnen und Bürger nutzen Deutsches Institut für Urbanistik Nutzen  verbesserte Qualität der Leistungen und Projekte  ausgewogene Lösungen  höhere Transparenz von Prozessen  größere Akzeptanz von Entscheidungen  mehr Identifikation der Bevölkerung mit ihrem Lebensumfeld  Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements
  • 11. Partizipation – Warum?  „Die Chancen der Partizipation liegen in der Nutzung lokalen Wissens, im frühzeitigen Erkennen von Konfliktpotenzialen, in der Stärkung der Legitimation und Akzeptanz von Planungen…“ (Handbuch zur Partizipation der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin 2011) Aber: Deutsches Institut für Urbanistik  Partizipationsprozesse können für die Beteiligten von großem Nutzen sein, sind aber keine Allheilmittel, die immer und überall zur Problemlösung eingesetzt werden können.  Partizipationsverfahren können von Interessengruppen instrumentalisiert werden, Partikularinteressen können sich durchsetzen oder die üblichen Verdächtigen engagieren sich, andere Gruppen nicht.
  • 12. Partizipation und Kooperation haben viele Gesichter Deutsches Institut für Urbanistik
  • 13. Partizipation und Kooperation haben viele Gesichter Differenzierte Partizipationskonzepte  berücksichtigen die je nach Lebenslage unterschiedlichen Bedürfnisse von z.B. Frauen und Männern, von Migrantinnen und Migranten, von jungen und alten Menschen,  erhöhen durch eine ganzheitliche Sicht die Alltagstauglichkeit und den Gebrauchswert von Stadträumen, Siedlungen, Quartieren, Deutsches Institut für Urbanistik  ermöglichen durch differenzierte bürgerschaftliche Beteiligung und Kooperationsmöglichkeiten und -angebote passgenaue Ergebnisse bei Planungsprozessen,  versuchen mögliche Zielkonflikte frühzeitig zu erkennen und zu lösen.  Alle beteiligten Gruppen verfügen über unterschiedliche Informationen, Ressourcen, Kompetenzen, Haltungen, Interessen und Ziele.  Sie unterliegen zudem unterschiedlichen zeitlichen und finanziellen Rahmenbedingungen.
  • 14. Beispiele Zielgruppenspezifische Beteiligung Um- und Neugestaltung des Pulheimer Stadtgartens: Modellprojekt für Gender Mainstreaming im Städtebau Deutsches Institut für Urbanistik Wir im Brunnenviertel Jugendliche aktivieren Jugendliche
  • 15. Partizipation kann vielfältige Formen annehmen Deutsches Institut für Urbanistik
  • 16. Beispiel Beteiligung und städtebaulicher Wettbewerb Saarbrücken: Stadtmitte am Fluss Deutsches Institut für Urbanistik
  • 17. Partizipation findet an vielen Orten statt Deutsches Institut für Urbanistik
  • 18. Beispiele Online-Beteiligungsverfahren Dresdner Debatte: Stadtdialog zum Neumarkt (2010) Ein Online-Dialog zur Nutzung des Dresdner Neumarktes. www.dresdner-debatte.de Deutsches Institut für Urbanistik Vielfalt bewegt Frankfurt (2009/2010) www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de Gestaltung "Park auf dem Gleisdreieck" entscheiden (2005) www.gleisdreieck-dialog.de
  • 19. Das Spektrum der Methoden und Formate ist breit Wettbewerbe Mediation Exkursionen World Café Aktivierende Zukunftswerkstätten Befragung Imagekampagnen Deutsches Institut für Urbanistik Online-Beteiligung Planning for Real Runde Tische Raumvisionen mit Open Space Kiezspaziergänge Film und Foto
  • 20. Das Spektrum der Methoden und Formate ist breit …... aber die Wahl der Methode steht nicht am Anfang eines Partizipationsprozesses… Deutsches Institut für Urbanistik
  • 21. Das Spektrum der Methoden und Formate ist breit  Ziel(e): Was ist Absicht und Reichweite der Beteiligung?  Zeitpunkt: Wann ist Beteiligung produktiv?  Rahmenbedingungen: Was ist rechtlich notwendig und möglich?  Akteure: Wer soll dabei sein können?  Rollen: Welche Aufgaben haben die Aktiven? Deutsches Institut für Urbanistik  Ressourcen: Wie sieht das Zeitbudget der Beteiligten aus? Wie ist der finanzielle Rahmen?  Ergebnissicherung: Ist sichergestellt, dass die Ergebnisse auch wirksam werden können? Dann erst…..  Methoden: Wie ist die Kommunikation zu gestalten? Welche Methode wird eingesetzt und passt?
  • 22. Partizipation – Wo stehen wir?  vielfältige kommunale Erfahrungen mit Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung (Quartiersentwicklung, Quartiersprojekte, formelle Bauleitplanverfahren) Aber häufig:  keine Partizipationskultur, sondern Inseln guter Praxis Deutsches Institut für Urbanistik
  • 23. E-Partizipation – Wo stehen wir in den Kommunen? Onlinegestützte Partizipation in vieler Munde, aber…  vielerorts in den Kommunen Wissensdefizite bezogen auf konkrete Umsetzung und konkreten Nutzen  diffuse Ängste auf der Arbeitsebene  Bin ich den neuen technischen Anforderungen gewachsen? Bin ich ausreichend kompetent? Deutsches Institut für Urbanistik  Wie passen eine schnelle Online-Reaktion und der langwierige Dienstweg zusammen?  Wer verbirgt sich hinter den Meinungsäußerungen? (Anonymität) Aber auch:  großes Interesse an Informationen und Handwerkszeug  Konsens, dass es bei vielen Verfahren und Projekten „dazugehört“
  • 24. Partizipation und Kooperation – Wo soll(te) es hingehen? Aufbau einer gesamtstädtischen Beteiligungskultur  bereits im Vorfeld konkreter Beteiligungsverfahren mit breitem und übergreifendem kommunalem Partizipationsprozess beginnen  verfahrensbegleitende Kommunikations- und Beteiligungsstrategie aufbauen  Kombination formeller und informeller Verfahren verstärken Deutsches Institut für Urbanistik  Beteiligung nach innen und nach außen entwickeln und zur Chefsache der (Ober-)Bürgermeister machen  (neue) Medien nutzen und Kommunikationskonzept entwickeln  erforderliche Schulungen unterstützen (Kompetenzbildung)  Kooperation verschiedener Akteursgruppen befördern  Demografie als Chance: Kompetenzen der Bürger/innen nutzen  Verabredungen/Regeln für Beteiligungsprozesse
  • 25. Deutsches Institut für Urbanistik Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! reimann@difu.de