Connecting patients to the best-evidence through technology: An effective sol...
Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen – was kann Cochrane beitragen?
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3. Information der Bevölkerung Bernhard Shaw 1911 „The Doctor‘s Dilemma“ Die öffentliche Unkenntnis der Gesetze, welche die Statistik beherrschen, kann man kaum übertreiben. Vergleiche zwischen zwei verschiedenen sozialen Klassen mit verschiedenen Nahrungs- und Erziehungsweisen werden als Ergebnisse gewisser medizinischer Behandlungen aufgetischt .
4. Akzeptanz wissenschaftlicher Methoden „ Ich habe bewusst die Worte „Randomisierung“ und „Randomisierte Untersuchung“ vermieden, da ich die Ärzte zur Teilnahme an der Studie bewegen und sie nicht verschrecken wollte.“ Sir Austin Bradford Hill, 1937
5. Aufklärung in der Medizin Michael Berger 2002 „Am Ende der Aufklärung steht das Goldene Kalb“ „ Bei einem genaueren Blick auf die gegenwärtige Realität unserer Gesundheitsversorgung sieht es jedoch so aus, als wenn das Gegenteil von Aufklärung – nämlich die Welt des Mystizismus, der nicht-evidenzbasierter Behandlungen, des Humbug und der Unvernunft – genau so rasch und mächtig wächst, vielleicht sogar intensiver.“
6. Das Syndrom des Tages Süddeutsche Zeitung vom 2. April 2008 UARS: „Upper Airway Resistance Syndrome“ Symptome: Luftnot während des Schlafes. Gaumensegel und Mandeln flattern in der Atemluft. Diagnose: Schwer zu diagnostizieren. Betroffen sind häufig junge Frauen. Ursache: Vor allem Fettablagerungen in der Rachenmuskulatur. Prognose: Unbehandelte Betroffene leben im Durchschnitt kürzer als ihre Altersgenossen. Therapie: Betroffene sollen zum Arzt gehen .
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8. Ausbildung und Fortbildung der Ärzte in EbM „ Die Frau hat weniger Zähne als der Mann“ Aristoteles 384 – 322 v. Chr.
9. Ausbildung und Fortbildung der Ärzte in EbM „ Skeptikämie“ ist eine seltene generalisierte Störung mit niedrigem Ansteckungsgrad. Das Medizinstudium verleiht in den meisten Fällen eine lebenslange Immunität.“ Petr Š krabanek „Torheiten und Trugschlüsse in der Medizin“, 1989
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11. Praktische Evidenzbasierte Medizin Sackett, 1996 „ Die Praxis der EbM bedeutet die Integration individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung“
12. Praktische Evidenzbasierte Medizin „ Es geht um die Nutzung des augenblicklich besten Beweismaterials bei der Entscheidungsfindung für die Betreuung des einzelnen Patienten.“ Engelmann MedR 2006;5:245
13. Der Arzt im Spannungsfeld zwischen Erfahrung und Evidenz Aderlass: Seit Hippokrates bis ins 19-te Jahrhundert internationaler konsentierter therapeutisch- medizinischer Standard .
14. Der Arzt im Spannungsfeld zwischen Erfahrung und Evidenz Pierre Charles Alexandre Luis 1787 - 1872 25 44 Sterberate (%) 20,8 17,8 Dauer der Krankheit (Tage) 2,3 2,8 Anzahl der Aderlässe 38 41 Mittelwert des Alters (Jahre) 36 41 Anzahl der Patienten 5-9 1-4 Tag des ersten Aderlasses Gruppe 2 Gruppe 1
15. Verbindung zwischen externer Evidenz und ärztlicher Erfahrung C. W. Hufeland „Arzneykunde und Wundarzneykunst, Jena 1796 „ So lange wahre Heilkunst existiert, hat es immer Routiniers und rationelle Ärzte gegeben und so wird es ewig bleiben… . Die Heilkunst ist eine wissenschaftliche Kunst, daß heißt, sie begreift Wissen und Handeln, sie verlangt wissenschaftliche Geistesbildung, aber auch Kunstfertigkeit. Nur durch die Vereinigung beider entsteht der vollkommene Arzt oder Künstler.“
16. Verbindung zwischen externer Evidenz und ärztlicher Erfahrung C. W. Hufeland „Arzneykunde und Wundarzneykunst, Jena 1796 „ Hat er bloß das Wissen ohne die Kunstfertigkeit, ist er ein medizinischer Gelehrter, aber kein Arzt, denn dazu gehört durchaus das Talent des Handelns. Hat er bloß die Kunstfertigkeit ohne die Wissenschaft, so ist er ein Routinier.“
17. 10 Jahre Deutsches Cochrane Zentrum Herzlichen Glückwunsch! Es gibt viele Gründe dies zu feiern!