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Comunis newsletter 5 Deutsch
- 1. Newsletter 5
Herbst 2011
Interkommunale Koopera!on für die strategische
KEN! Steuerung KMU-orien!erter
VO RMER Gewerbestsandortentwicklung in den Alpen
BITTE ärz 20
12
renz
8.-9. M hlusskonfe
c
S Abs
CO MUNI
Foto: Heinz Widmann
A
m 27. und 28. Juli richtete
die lokale Entwicklungsagen-
tur Langhe Monferrato Roero Interna•onales Projektmee•ng in As•, Italien 1
INHALTE
(LAMORO) in As• (Italien) das 5. Region Alpsee-Grünten macht weiter! 2
Transna•onale Projektmee•ng aus. COMUNIS Abschlusskonferenz
Die Projektpartner wurden in der Nachhal•ges Wissensmanagement 3
Handels-, Industrie-, Handwerks- und COMUNIS bei der Alpine Space-Konferenz
Landwirtscha"skammer dazu einge-
laden, die Fortschri#e, ersten Ergeb-
nisse und kommenden Schri#e von
LAMOROs Pilotprojekt anzuhören, im März 2012. In der ersten Häl"e des des Projekt-Werbematerials, einem
sowie Erfahrungen über ihre eigenen ersten Mee•ng-Tages wurde der Stadt Austausch über die Abschlusskonfe-
Pilotak•onen auszutauschen. der Umsetztung der Pilotprojekte vor- renz und einem Meinungsaustausch
gestellt; in der zweiten Häl"e wurden über die Inhalte und technischen As-
einzelne Aspekte der gemeindeüber- pekte der zwei Publika•onen: der Pro-
greifenden Gewerbestandortentwick- jektbroschüre und der populärwissen-
lung beurteilt. Die Gruppe disku•erte scha"lichen Abschlusspublika•on, die
intensiv den Au$au des Lei%adens in der ersten Häl"e des Jahres 2012
zur gemeindeübergreifenden Gewer- erscheinen sollen.
bestandortentwicklung (CLD) und ver- Am zweiten Arbeitstag besprachen
suchte, die schri"lichen Beiträge unter die Projektpartner die Ak•vitäten in
Sitzungssaal Handelskammer As•
©SL2011 den Partnern neu zu definieren und Verbindung mit der Projektevalua-
aufzuteilen. •on und der Anpassungsmethode,
Die Wirtscha"sfakultät der Univer-
die wich•gsten Ak•onen und Arbeits-
sität As• stellte eine Analyse vor, die
ergebnisse, sowie finanzielle Aspekte
in den Gewerbegebieten von Nizza
in Bezug auf die verbleibende Projekt-
Monferrato, Canelli, und Calaman-
laufzeit. Die nächsten Ak•onen werden
drana (Gemeinden in der Provinz
vor allem die Ausarbeitung der COMU-
As•) durchgeführt worden war. Da-
NIS-Publika•onen im Hinblick auf die
nach stellten Experten der Gemeinde
Abschlusskonferenz in Bozen betreffen,
Moncalieri (Provinz Turin) ihre Erfah-
sowie den Beginn der Projektevalua-
rungen vor Ort und ihre Strategie zur
Projektpartner ©SL2011 •on und die Sicherstellung der Nutzung
Entwicklung einer polyzentrischen
und Übertragbarkeit der Ergebnisse
Ansiedlung im Gewerbegebiet Vadò
Danach befasste sich das Projek#eam durch eine intensivere Nutzung der
mithilfe der Gründung eines Unter-
mit der Implemen•erung des Systems COMUNIS-Wissensmanagement-Pla#-
nehmenskonsor•ums vor.
für die Bekanntmachung und das Wis- form (siehe Ar•kel „Wissensmanage-
Beide Tage boten Gelegenheit für sensmanagement und besprach die ment“ von François Parvex, S. 3).
eine Bilanz über Outputs und Ak•v- bisher geleistete Arbeit und die ge-
itäten des Projekts und für eine sorg- planten Strategien zur Sicherstellung Silvia Lodato
fäl•ge Planung der nächsten Schri#e der Projektnachhal•gkeit. Der erste Società Consor•le Langhe
bis zur Projekt-Abschlusskonferenz Arbeitstag endete mit der Präsenta•on Monferrato Roero (LAMORO)
Alpine Space Programme - European Territorial Coopera•on 2007-2013 1
- 2. www.comunis.eu
Alpsee-Grünten Region macht trotz Auss!eg Immenstadts weiter
Immenstädter Stadtrat vo!ert Gründe für die Entscheidung Gewerbeflächenmanagement
mehrheitlich gegen eine weitere des Immenstädter Stadtrats die rich•ge Antwort auf die
Beteiligung der Stadt Immenstadt waren u. a. die „op•male“ Herausforderungen der Zeit ist. In
zum Au"au eines gemeinsamen Nutzung der Flächenpotenziale der kommunalen Gewerbeflächen-
Gewerbeflächenmanagements im bei einer Kompetenzverlagerung entwicklung gehe in Zukun$ „Qualität
Rahmen von COMUNIS. Dennoch verbunden mit einem Misstrauen vor Quan•tät“ und die nachhal•ge
wollen die anderen Kommunen das gegenüber einem gemeinsamen Sicherung von Arbeitsplätzen in der
Gewerbeflächenmanagement in der Zweckverband. Diese geäußerten Region ist nur durch ein gemeinsames,
Des!na!on Alpsee-Grünten weiter Bedenken erscheinen nur bedingt abges•mmtes Vorgehen zu erreichen.
vorantreiben. nachvollziehbar, da das gemeinsame
Gewerbeflächenmanagement gerade
Nachdem die Stadt- und Gemeinde-
darauf angelegt ist, innerhalb einer
räte in einer gemeinsamen Info-
regionalen Arbeitsteilung möglichst
versammlung über den geplanten
zielgerichtet zu entwickeln. Lange
Zweckverband informiert worden sind,
Vorhaltezeiten, hohe Kosten und ein
war die Beschlussfassung der Stadt-
unnö•ger Flächenverbrauch könnten
und Gemeinderäte zur Aufstellung
somit vermieden werden.
eines Satzungsentwurfs der nächste
vorgesehene Schri! zur Entwicklung
eines gemeinsamen Gewerbeflächen- Workshop Alpsee-Grünten © KS2011
managements in der Alpsee-Grünten
Region. Die Stadt Immenstadt Weiterhin vertreten die Beteiligten die
vo•erte jedoch mit 14:8 S•mmen Auffassung, die bereits gewünschte
gegen das geplante gemeinsame Koopera•on für ein gemeinsames
Gewerbeflächenmanagement. Gewerbeflächenmanagement im
gesamten südlichen Oberallgäu
umzusetzen. Daher werden derzeit
Bürgermeister Alpsee-Grünten Region
© KS2011 bis zum Herbstanfang Vorgespräche
mit den jeweiligen Bürgermeistern
Die vier Bürgermeister von Blaichach, geführt. Bis zum Jahresende sollen
Burgberg, Re!enberg und Sonthofen die Grundsatzbeschlüsse für die
akzep•eren die Entscheidung von Ausarbeitung einer Satzung eingeholt
Immenstadt, wollen aber das Projekt werden.
for#ühren. Sie sind sich nach wie vor
Sandra Feuerstein
Workshop Alpsee-Grünten © KS2011 darin einig, dass das gemeinsame
Stadt Sonthofen
COMUNIS Abschlusskonferenz: 8.-9. März 2012 in Bozen
Wie kann die interkommunale Zusammenarbeit für die Herausforderungen, Bedingungen und Potenziale
Gewerbeflächenmanagement gefördert werden? Wie von Berggebieten angepasst sind.
können Gemeinden ihre Stärken, Schwächen, Chan-
Die erzielten Projektergebnisse werden auf der Ab-
cen und Gefahren hinsichtlich einer interkommunalen
schlusskonferenz am 8.-9. März 2012 an der Europä-
Gewerbestandortentwicklung analysieren? Wie können
ischen Akademie Bozen (Italien) vorgestellt.
sie ihre Stärken op•mieren und ihre Schwächen minim-
ieren, und dabei die Flächennutzung für die gewerbliche
Entwicklung nachhal•ger gestalten? Welche Strategie
des interkommunalen Gewerbeflächenmanagements ist
rich•g, um diese Ziele zu erreichen?
Die COMUNIS-Projektpartner haben eine Methode zur
Analyse gemeindeübergreifender Gewerbestandorte
und Organisa•onsstrukturen und der intraterritorialen
Rahmenbedingungen für eine gemeinsame Gewerbe-
standortentwicklung erarbeitet. Sie haben Leitlinien für
die Ausarbeitung und Anwendung gemeindeübergrei-
fender Gewerbestandort-Strategien entwickelt, die an Europäische Akademie Bozen © Eurac
Alpine Space Programme - European Territorial Coopera•on 2007-2013 2
- 3. www.comunis.eu
Wissensmanagement
COMUNIS realisiert ein nachhal•ges Mit dieser Pla#orm möchte COMUNIS
Wissensmanagement-System für die eine Dynamik einleiten, die über die
im Rahmen des Projekts entwickelten Dauer des Projekts hinausgeht. Hierfür
Ergebnisse. Zunächst wurde eine Be- ist es von grundlegender Bedeutung,
standsaufnahme der verfügbaren In- dass jeder Partner sein Beziehungs- Es ist Ziel von COMUNIS, eine koope-
ra•ve und gemeindeübergreifende
strumente durchgeführt. Diese wur- netzwerk mit Hilfe von Fachleuten in
Strategie für die gewerbliche Stand-
den je nach spezifischem Beitrag zur jedem Land ausbaut. Dieses Netzwerk, ortentwicklung (EN: Commercial
Wissensvermi"lung in Kategorien das aus Vertretern der öffentlichen Loca•on Development – CLD) zu
unterteilt. Danach wurde ein System Hand, Vereinen, Beratungsbüros sowie konzipieren. COMUNIS will die inter-
entworfen, das mehrere dieser Instru- Forschungs- und Bildungseinrichtun- kommunale Koopera•on stärken und
mente miteinander verbindet, wie die gen besteht, soll nichtnur dabei helfen, Alterna•ven zu einzelgemeindlichen
die Projektergebnisse bekannt zu ma- Lösungsansätzen entwickeln. COMU-
Abbildung zeigt. Dabei werden die im
chen, sondern auch einen Beitrag dazu NIS wird Leitlinien zur Umsetzung die-
Rahmen des Alpine Space Programms ser Strategie bereitstellen und prak-
entwickelten Instrumente, die Wissens- leisten, diese zu bereichern. In die-
•sche Instrumente zur Ermi"lung des
management-Pla#orm der Schweizer sem Sinne muss die Leitung des Netz- lokalen und regionalen Bedarfs an
Regionalpoli•k “regiosuisse” und drei werks der Wissensträger im Bereich gewerblicher Entwicklung anbieten.
des gemeindeübergreifenden Gewer- Es werden ein transna•onales Wis-
weltweit bekannte Web 2.0-Websites
begebietsmanagements besonders sensmanagement und nachhal•ge
miteinander kombiniert. Da die aus-
aufmerksam berücksich•gt werden. Managementstrukturen für CLD in
gewählten Web 2.0-Websites sehr gut den Pilotregionen eingerichtet.
besucht sind, werden sie dazu beitra- Projektlaufzeit: 07/2009-06/2012.
François Parvex
gen, Besucher zur Projekt-Website und Schweizerische Beratungsgruppe für
zur Website des Alpenraumprogramms PROJEKTPARTNERSCHAFT
Regionen und Gemeinden
zu leiten. Lead partner: Fachhochschule West-
schweiz/Ins•tut für Wirtscha% und
www.comunis.eu
Tourismus (CH).
ERDF-Lead partner: Chambre de
www.alpine-space.eu Commerce et d’Industrie de Lyon (F).
Comunis Comunis Laufende Projekte Projektpartner:
Projektdatenblatt on Stadt Sonthofen (DE), Eurac-Re-
auf regiosuisse Wikipedia
Alpine Space search, Ins•tut für Regionalentwick-
Programm auf Linkedin lung und Standortmanagement (IT),
Canton du Valais Service du dével-
oppement économique (CH), Um-
www.regiosuisse.ch weltministerium (IT), Bosch & Part-
regiosuisse
Projekt- ner GmbH (DE), Regionalentwicklung
datenbank Vorarlberg (AT), Società Consor•le
Comunis
Langhe Monferrato Roero, se"ore
auf
Slideshare proge' europei (IT), BSC Poslovno
podporni center, d.o.o., Kranj (SI), As-
Regiosuisse auf Linkedin Comunis auf Linkedin socia• on Suisse pour le Service, aux
Régions et Communes (CH).
Nachhal•ges Wissensmanagement im COMUNIS-Projekt © FP2011
COMUNIS auf der Halbzeit-Konferenz des EU-Alpine Space Programms
Vom 16. bis 17. Juni fand die Halbzeit- veranstaltet, die den Teilnehmern offen WS3: Steuerung in Richtung makrore-
Konferenz des EU-Alpine Space Pro- standen: gionale Strategie: Wie kann ein Part-
gramms in Grenoble, Frankreich, sta". WS1: Themen und Prioritäten für die nerscha%sansatz eingeleitet werden,
Das COMUNIS-Projekt wurde bei dieser nächste Projektgenera!on: Iden•fika- der alle Arten von Akteuren, Staaten
Veranstaltung vom französischen Part- •on der Herausforderungen Europas und Regionen zusammenbringt und be-
ner, der Industrie- und Handelskammer und des Alpenraums und deren Um- s•mmte Themen, die vor Ort wich•g
Lyon, Déléga•on de Tarare, vertreten. wandlung in Handlungsparameter. sind, priorisiert?
Über 250 Partner nahmen teil. Weitere Informa•onen sind der Home-
WS2: Besseres Management der Ergeb-
Themenschwerpunkt des ersten Kon- nislieferung: folgende Punkte wurden page des Alspine Space Programms zu
ferenztags waren die Bewertung/Ergeb- angesprochen. Verfahrensharmonisier- entnehmen: h"p://www.alpine-space.
nisse und Perspek•ven des Programms ung und -vereinfachung im Alpenraum- eu.
und Themen in Verbindung mit der EU- programm und größere Synergieeffekte Florine Goncet
Poli•k im Alpenraum. Am zweiten Kon- zwischen den Projekten. Industrie- und Handelskammer Lyon
ferenztag wurden drei Workshops (WS)
Alpine Space Programme - European Territorial Coopera•on 2007-2013 3