Folien zu meiner Präsentation auf dem "10. Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses der Pädagogischen Hochschulen", der am 13./14. November 2009 an der PH Schwäbisch Gmünd stattfand.
Weblogs im Schulunterricht und ihr Einfluss auf Motivation und Reflexionsprozesse der Schülerinnen und Schüler
1. Weblogs im Schulunterricht und ihr Einfluss auf Motivation und Reflexionsprozesse der Schülerinnen und Schüler Christian Schmidt 14. November 2009 10. Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses PH Schwäbisch Gmünd
2. Das Internet ist im Alltag von Jugendlichen angekommen Quelle: http://blaugh.com/2006/09/01/rough-first-day/
3. Einsatzmöglichkeiten von Weblogs in Lernumgebungen (vgl. u.a. Röll, 2005; Akbari, Schmidt & Spannagel, 2008) contentorientiert diskursorientiert
4. Einsatzmöglichkeiten von Weblogs in Lernumgebungen (vgl. u.a. Röll, 2005; Akbari, Schmidt & Spannagel, 2008) contentorientiert diskursorientiert Diskursmedium Erwerb von Medienkompetenz WM-Werkzeug Lerntagebuch E-Portfolio Funktion der Weblogs
5. Einsatzmöglichkeiten von Weblogs in Lernumgebungen (vgl. u.a. Röll, 2005; Akbari, Schmidt & Spannagel, 2008) contentorientiert diskursorientiert Diskursmedium Erwerb von Medienkompetenz WM-Werkzeug Lerntagebuch E-Portfolio Weblogs können in einer Unterrichtseinheit durchaus mehrere dieser Funktionen erfüllen Funktion der Weblogs
6. Die Annahme… „… für den Einsatz von Weblogs für Lernzwecke ist letztendlich, dass ihre Architektur […] eine Lernumgebung für reflektiertes, situiertes Lernen im sozialen Kontext bereitstellt, die in besonderem Maße Identifikation und Motivation von Lernenden fördern und einen langfristigen selbstständigen Lernprozess unterstützen kann.“ (Pullich 2007, 14f.)
9. Reflexion Operationale Definition „ Reflexion ist ein Prozeß, bei dem eine Person ihre Aufmerksamkeit auf ein Ereignis richtet, dieses Ereignis vor dem Hintergrund eines vorher bestehenden Ziels und vorangegangener Erfahrungen bewertet, Handlungsoptionen generiert sowie die erwartbaren Auswirkungen dieser Handlungsoptionen auf die gegenwärtige Situation bezieht und Entscheidungen über zukünftige Handlungen mit dem Ziel der Problemlösung trifft.“ (Henninger, Mandl & Law, 2001, S. 236)
10. Reflexion in Weblogs Quelle: http://www.blog.initiatived21.de/wp-content/uploads/2008/11/blogger.jpg
11.
12.
13. Untersuchungsplan VG KG Fragebogen Inhaltsanalyse der Weblogs Interviews Jan 10 Feb 10 März 10 April 10 6 Wochen Erhebung der KV zum bilden eines Matched-Samples
19. Einschätzung: Nutzen des Weblog-Einsatzes Die Studierenden sind eher enttäuscht von der Resonanz auf Ihre Weblog-Beiträge (M=4,65; SD: 2,01). n.s. 3,91 4,26 Das Führen eines seminarbeleitenden Weblogs kostet zu viel Zeit. (Daten wurden vor der Berechnung umgekehrt) .015 4,09 5,04 Das Führen eines seminarbegleitenden Weblogs hilft mir, die Lerninhalte zu strukturieren. .004 3,00 4,48 Durch den Einsatz von Weblogs gelingt es, mein Interesse am Medienrecht zu fördern. .025 4,83 5,52 Das Kommentieren von Weblog-Beiträgen führt zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Beitrags. .022 3,78 4,61 Für meine spätere berufliche Tätigkeit ist es wichtig, das Arbeiten mit einem Weblog zu beherrschen. n.s. 4,22 4,74 Die Arbeit mit einem Weblog bietet mir einen Mehrwert. Sig. Trend M t4 M t1 Item
20. Ergebnisse der einzelnen Messzeitpunkte Psychologische Grundbedürfnisse Keine signifikanten Unterschiede zwischen den Messzeitpunkten
21. Ergebnisse der einzelnen Messzeitpunkte Interesse Keine signifikanten Unterschiede zwischen den Messzeitpunkten
24. Contact Christian Schmidt University of Education Weingarten Kirchplatz 2 88250 Weingarten Germany Tel. +49 (0)751 5018576 E-mail: [email_address] Twitter: http://www.twitter.com/Crossyard Blog: http://crossyard.wordpress.com http://www.ph-weingarten.de/medien-und-bildungsmanagement
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Notes de l'éditeur
Internet ist inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags. Auch Jugendliche nutzen es regelmäßig JIM-Studie 2008 (Medienpädagogischewr Forschungsverbund Südewest): 97% aller 12 – 19 Jährigen nutzen das Internet (kein Unterschied zwischen Geschlecht und Schule), täglich 62% ARD/ZDF-(N)Onliner-Studie 2009: Vor allem Angebote aus dem sog. Social Web oder Web 2.0 erfreuen sich großer Beliebtheit JIM: 84% (Hälfte der Online-Zeit für Kommunikation In den Schulen ist der Einsatz von Web-2.0-Tools noch nicht weit verbreitet (zunehmend Best Practice-Beispiele ) Gap zwischen Alltagswelt der Jugendlichen und dem schulischen Alltag Auch in der Bildungswissenschaft beschäftigt man sich mit Möglichkeiten diese Kluft zu überbrücken. Neben Wikis und Podcasts rückten in letzter Zeit vor allem Weblogs verstärkt ins pädagogische Interesse und werden in den Fachcommunities vermehrt diskutiert. Man verspricht sich von ihnen vielversprechende Einsatzmöglichkeiten in Lehr-Lernszenarien und positive Auswirkungen auf den Lernprozess.
Zusammenfassend dieses Zitat.
Reflexion erfordert Bewusstheit bzw. bewusste Aufmerksamkeit, eine kontextualisierte Problemstellung, das Vorhandensein problemrelevanter Erfahrungen sowie Handlungsoptionen.
Zusätzliche Zeitaufwand als nicht lohneswert erachtet (M=3,78; SD: 1,38). Auch die Computer- (M=3,39; SD: 1,85) und Internetkenntnisse (M=3,48; SD: 1,62) wurden nicht wirklich gefühlt verbessert. Bloggen wollen die wenigsten (M=3,83; SD: 1,85)
Die Einschätzung des Nutzens nahm im Verlaufe des Seminars ab. Mögliche Erklärung könnte sein, dass zu hohe Erwartungen realisiert wurden oder aber, dass die Weblogs nicht zum Diskurs genutzt und primär als Unterrichtsmittel gesehen wurden. Anpassung des didaktischen Konzepts