1. 1
ì
Social
Investors
Gliederung
1. Defini/on
und
Einordnung
von
Social
Investors
und
Social
Investment
(Stefan
Theuer)
2. Social
Investors
2.1
Ins/tu/onelle
Investoren
(Alexander
Heimbuch)
2.2
VCs
und
Business
Angels
(Stefan
Schmiedel)
2.3
Social
Banking
und
Mikrokredite
(Daniel
Feese)
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
2. 2
ì
Social
Investors
und
Social
Investment
Gliederung
1. Was
ist
ein
Investment?
2. Welche
Ziele
hat
ein
Investor?
2.1
Return
on
Investment
3. Was
ist
ein
social
Investment?
3.1
Programm
verbundene
Inves//onen
3.2
Socially
responsible
investment
(SRI)
3.
2.
1
Formen
von
Socially
responsible
investments
4. Welche
Ziele
hat
ein
social
Investor?
4.
1
Social
Return
on
Investment
(SROI)
5. Übersicht
Investments
5.
1
Mainstream
vs.
Social
Investment
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
3. 3
1.
Was
ist
ein
Investment?
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Keine
Einheitliche
Defini/on
in
betriebswissenschaXlichen
Literatur
ì Vereinfacht:
Verwendung
von
Finanzmieln
ì Innenfinanzierung
und
Außenfinanzierung
ì Mainstream
Investment
verfolgt
eine
Marktgerechte
finanzielle
Renditeerwartung
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
4. 4
2.
Welche
Ziele
hat
ein
Investor?
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Die
Ziele
eines
Investors
können
anhand
des
Magischen
Dreiecks
der
Kapitalanlage
dargestellt
werden:
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
5. 5
2.1
Return
on
Investment
(ROI)
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Ein
weitverbreitetes
Instrument
um
Inves//onen
zu
beurteilen
ì Der
ROI
spiegelt
das
prozentuale
Verhältnis
zwischen
Gewinn
und
inves/ertem
Kapital
wider
ì Gewinn/inves/ertes
Kapital
=
ROI
ì Problem:
keine
Aussage
über
höhe
des
Gewinns,
Risiko,
Liquidität
und
soziale
Gesichtspunkte,
sondern
nur
Rentabilität
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
6. 6
3.
Was
ist
ein
social
Investment?
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Ein
social
Investment
schließt
nicht-‐ökonomische
Kriterien
in
die
Überlegung
ein
eine
Inves//on
zu
tä/gen
ì So
können
social
Investments
als
Inves//on
definiert
werden,
die
eine
soziale,
als
auch
eine
finanzielle
Rendite
erzeugen
ì Dabei
können
zwei
Haupformen
unterschieden
werden
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
7. 7
3.1
Programm
verbundene
Investitionen
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Dabei
handelt
es
sich
um
Darlehen
oder
um
(quasi-‐)
Eigenkapital
kauf,
mit
dem
vorrangigen
Ziel
der
Förderung
und
S/Xung
gemeinnützige
Zwecke
ì Unterstützt
wird
eine
breite
Palee
von
Kunst
bis
sozialen
Diensten
ì in
den
USA
hat
sich
ein
Netzwerk
von
Spezialisten
und
Vermilern
entwickelt
ì Vermiler
werden
als
Community
Development
Finance
Ins/tu/ons
(CDFI)
bezeichnet
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
8. 8
3.2
Socially
responsible
investment
(SRI)
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Darlehen,
Beteiligungen
oder
Kauf
des
Anlagevermögens
mit
dem
primären
Ziel
Wertsteigerung
zu
erzielen
ì Aber:
Berücksich/gung
sozialer
Aspekte
ì Das
Inves//onsvolumen
von
SRI
in
Europa
variiert
je
nach
Defini/on
zwischen
1200
und
5000
Mrd.
€
ì Socially
responsible
investment
besitzt
drei
Haupformen
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
9. 9
3.
2.
1
Formen
Socially
responsible
investments
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Nega/ve
screening
—
vermeiden
von
sozial
schädlichen
Wegen
für
eine
gute
Rendite
ì Posi/ve
screening
—
Es
wird
in
sozialverträgliche
Wege
inves/ert
um
eine
gute
Rendite
zu
erhalten
ì Shareholder
ac/on
—
Investoren
enfalten
verantwortungsvollere
GeschäXspraxis
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
10. 10
4.
Welche
Ziele
hat
ein
social
Investor?
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Social
Investors
sind
Individuen
oder
Ins/tu/onen
die
nicht-‐finanzielle
Aspekte
in
ihre
Inves//onsentscheidung
berücksich/gen
ì Diese
Aspekte
beruhen
auf
dem
Wertesystem
des
Investors
ì GesellschaXlich
nachhal/ge
und
ökologisch
Sinnvolle
GeschäXsideen
sollen
unterstützt
werden
ì Innova/ve
Lösungsansetzte
werden
gefördert
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
11. 11
4.
1
Social
Return
on
Investment
(SROI)
Social
Investors
und
Social
Investment
ì Messung
und
Bewertung
des
Finanziellen
und
Sozialen
Mehrwerts
einer
Inves//on
ì GesellschaXlich
relevanten
Erträge
werden
in
Verhältnis
zum
Inves//onsvolumen
gesetzt
ì Dazu
zählen
die
ökonomische,
sozio-‐ökonomische
und
soziale
Wertschöpfung
ì Problem:
Messung
des
sozialen
Mehrwerts
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
12. 12
5.
Übersicht
Investments
Social
Investors
und
Social
Investment
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
13. 13
5.
1
Mainstream
vs.
Social
Investment
Social
Investors
und
Social
Investment
Mainstream
Investment
Social
Investment
Rendite,
Risiko
und
Liquidität
Nicht
nur
ökonomische,
sondern
werden
bei
der
Entscheidung
eine
auch
die
soziale
Aspekte
werden
Inves//on
zu
tä/gen
berücksich/gt
berücksich/gt
Hauptziel:
Möglichst
hohe
Hauptziel:
beruht
auf
dem
Marktrendite
Wertesystem
des
Investeros
Keine
Berücksich/gung
sozialer
Wertesystem
des
Investeros
ist
Aspekte
sozial
Mo/viert
Bewertung
durch
ROI
Bewertung
durch
SROI
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
14. 14
Social
Investors
Fragen?
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
15. 15
Literatur
Social
Investors
und
Social
Investment
Achleitner,
Ann-‐Kris/n;
Spiess-‐Knafl,
Wolfgang;
Volk,
Sarah
(2011):
Finanzierung
von
Social
Enterprises
-‐
Neue
Herausforderungen
für
die
Finanzmärkte,
in:
H.
Hackenberg;
S.
Empter
(Hrsg.):
Social
Entrepreneurschip
-‐
Social
Business:
Für
die
GesellschaX
unternehmen,
Wiesbaden,
S.
269-‐286.
Aeron-‐Thomas
D.
et
al.
(2004):
Social
Return
on
Investment,
Valuing
what
maers,
new
economics
founda/on,
London.
Bauer,
Gregor
(2005):
Praxisratgeber
Trading:
Die
Methodik
des
erfolgreichen
Handelns
-‐
Schri
für
Schri,
München.
Bolton,
Margaret
(2005):
Founda/ons
and
social
investment,
London.
Bruyn,
Severyn
T.
(1991):
The
Field
of
Social
Investment,
Cambridge.
Emerson,
Jed
(2003):
The
Blended
Value
Proposi/on:
Integra/ng
social
and
finaciaI
returns,
in:
California
Management
Review,
Jg.
45,
Nr.
4,
S.
35-‐51.
Sandberg,
Birit
(2010):
Renditestreben
im
Drien
Sektor,
in:
Philipp
Hoelscher,
Thomas
Ebermann,
Andreas
Schlüter
(Hrsg.),
Venture
Philanthropy
in
Theorie
und
Praxis,
Stugart,
S.
123-‐136.
Wie,
Hermann
(2007):
Allgemeine
BetriebswirtschaXslehre:
Lebensphasen
des
Unternehmens
und
betriebliche
Funk/onen,
2.
Auflage,
München.
hp://www.ncvo-‐vol.org.uk/advice-‐support/funding-‐finance/financial-‐management/investment/programme-‐
related-‐investment
hp://progressoutofpoverty.org/social-‐investors
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
hp://www.socialinvest.org/resources/sriguide/srifacts.cfm
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
17. 17
1.
Abgrenzung
Institutionelle
Investoren
Unterscheidungsmerkmale:
ì Gemeinnütziger
Zweck
ì An
Satzungen/Vorgabe
gebunden
ì Staatliche
Begüns/gung/Förderung
ì Investmentmethode
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
18. 18
1.
Abgrenzung
Institutionelle
Investoren
S/Xung
als
ins/tu/onelle
Investoren
ì Fixiertes
Vermögen
ì Erreichung
eines
festgelegten
Zwecks
ì Förders/Xung
und
opera/ve
S/Xungen
ì Als
rechtliche
Organisa/on
von
Steuern
befreit
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
19. 19
1.
Abgrenzung
Institutionelle
Investoren
S/Xungsähnliche
Organisa/onen
ì Gemeinnützige
GmbH,
S/Xungs-‐Verein,
...
ì Anforderungen
des
Gemeinnützigkeitsrechts
ì Simula/on
von
S/Xungs-‐Strukturen
ì Höhere
Flexibilität
ì Unterliegen
den
VorschriXen
der
jeweiligen
Rechtsform
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
20. 20
1.
Abgrenzung
Institutionelle
Investoren
Inves//onsmethoden
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
21. 21
1.
Abgrenzung
Institutionelle
Investoren
Inves//onsmethoden
ì Zuschüsse
ì S/pendien
ì Leihen
ì Eigenkapital
Finanzierung
ì Ak/enkäufe
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
22. 22
2.
Motivation
Institutionelle
Investoren
Staatlicher
Anspruch
ì Sozialbudget
in
Deutschland
mehr
als
750
Mrd.
€
ì Probleme
in
der
Abdeckung
der
sozialen
Dienstleistung
ì „Managerialisierung“
und
„Ökonomisierung“
der
Ressourcen
ì Bedarf
an
neuen
und
innova/ven
Lösungen
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
23. 23
2.
Motivation
Institutionelle
Investoren
Nachhal/ger
Ressourceneinsatz
ì Bessere
Bereitstellung
von
Ressourcen
ì Reak/ve
Inves//onen
ì Verantwortlichkeit
ì Transparenz
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
24. 24
3.
Wirkweise
Institutionelle
Investoren
Investment
Screening
ì Iden/fika/on
von
Investment
Projekten
ì Aufwendiger
Selek/onsprozess
ì Gebunden
an
subjek/ve
Maßstäbe
und
Kriterien
ì Nachkontrolle
der
Inves//onen
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
25. 25
3.
Wirkweise
Institutionelle
Investoren
Klassische
Investment
Ansätze
ì (Kosten)freie
Darlehns
ì Zuschüsse
bei
Eigenkapital
ì Vergabe
von
S/pendien
an
Private
ì Problem:
Nachhal/gkeit
der
Inves//on
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
26. 26
3.
Wirkweise
Institutionelle
Investoren
Kombinierte
Investment
Ansätze
ì Kombina/on
aus
klassischen
Mieln
ì Eigenkapital
und
Darlehn
sowie
Zuschüsse
ì Betreuung
der
Projekte
über
Inves//onszeitraum
ì Vorteil:
Ak/vierung
und
Hebelwirkung
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
27. 27
4.
Best-‐Practice
Beispiele
Institutionelle
Investoren
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
28. 28
4.1
The
Ashden
Trust
Institutionelle
Investoren
Allgemeine
Informa/onen
ì Klassische
S/Xung
im
Bereich
Klimawandel,
Soziale
Förderung
ì Einsatz
kombinierter
Investments
ì Gesamtwert
von
knapp
£
22
Mio.
ì 2009
insgesamt
32
Inves//onen
über
£
1.1
Mio.
ì Keine
Betreuung
der
Projekte
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
29. 29
4.1
The
Ashden
Trust
Institutionelle
Investoren
Beispiel
Wholefoods
ì Fair-‐Trade
Company
ì Auxauf
von
getrockneten
Früchten
ì Zuschuss
des
Eigenkapitals
über
£
100.000
ì Gegenzug
1%
Ak/enanteile
ì Schneller
Markteintri
und
HandelspartnerschaX
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
30. 30
4.2
Ashoka
Institutionelle
Investoren
Allgemeine
Informa/onen
ì Größte
Organisa/on
zur
Förderung
von
Social
Entrepreneurs
ì Interna/onal
in
knapp
70
Ländern
ak/v
ì Förderung
von
bisher
2500
Sozialunternehmen
ì Finanzierung
über
private
Spenden,
Unternehmens
und
S/Xungszuwendungen
ì In
Deutschland
seit
2005
als
gGmbH
ak/v
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
31. 31
4.2
Ashoka
Institutionelle
Investoren
Wirkprinzip
Ashokas
ì Unterstützung
der
„Fellows“
durch
Lebensunterhalts/pendium
ì Vernetzung
mit
anderen
Social
Entrepreneurs
ì Vernetzung
mit
WirtschaXspartnern
ì Pro-‐Bono
Leistung
durch
Partner
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
32. 32
4.3
Schwab-‐Foundation
Institutionelle
Investoren
Allgemeine
Informa/onen
ì S/Xung
die
keine
Zuschüsse
oder
Inves//onen
vergibt
ì Enge
Verknüpfung
mit
WeltwirtschaXsforum
ì Interna/onale
Ak/vitäten,
regional
ausgewählt
ì Insgesamt
mehr
als
150
Sozialunternehmen
unterstützt
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
33. 33
4.3
Schwab-‐Foundation
Institutionelle
Investoren
Wirkprinzip
von
Schwab-‐Founda/on
ì Grundprinzip:
Öffentlichkeit
und
netzwerken
ì Iden/fizierung
und
Herausstellung
von
Entrepreneurs
ì Community
Building
ì Verbindung
der
Social
Entrepreneurs
ì Engagement
in
Forschung
und
Lehre
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
34. 34
Literatur
Institutionelle
Investoren
The
Ashden
Trust
(2011):
„Annual
Report
2010“.
Quelle:
hp://www.ashdentrust.org.uk/files/Ashden%20Trust
%20Annual%20report%20-‐%205%20April%202010.pdf,
Abruf:
20.05.2011,
16
Uhr
Ashoka
(2010):
„Ashoka
Jahresbericht
2009“.
Quelle:
hp://germany.ashoka.org/sites/germanysix.ashoka.org/
files/Ashoka_JB_2009_Web.pdf,
Abruf:
10.05.2011,
12
Uhr
Asoka
(2011):
„Unsere
Wirkung“.
Quelle:
hp://germany.ashoka.org/de/unsere-‐wirkung,
Abruf:
15.05.2011,
14
Uhr
Esmée
Fairbairn
Founda/on
(2010):
„Founda/ons
and
social
investment“.
Quelle:
hp://
www.esmeefairbairn.org.uk/docs/Soc_Investment_briefing.pdf,
Abruf:
12.05.2011,
10
Uhr
Heinze,
R.;
Schneiders,
K.;
Grohs,
S.
(2011):
„Social
Entrepreneurship
im
deutschen
Wohlfahrtsstaat
–
Hybride
Organisa/onen
zwischen
Markt,
Staat
und
GemeinschaX“.
In:
Hackenberg,
Helga/Empter,
Stefan
(Hrsg.):
Social
Entrepreneurship
-‐
Social
Business:
Für
die
GesellschaX
unternehmen,
Wiesbaden:
VS
Verlag,
S.
86-‐102
Schwab
Founda/on
(2011):
„What
do
we
do?“,
„Impact“.
Quelle:
hp://www.schwabfound.org/,
Abruf:
10.05.2011,
17
Uhr
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
37. 37
Institutionelle
Investoren
Fragen?
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
38. 38
ì
Venture
Capital
und
Business
Angels
Gliederung
1. Venture
Capital
1.1
Defini/on
1.2
Mo/va/on
1.3
Prinzip
1.4
Best
Prac/ce
Social
Business
2. Business
Angels
2.1
Defini/on
2.2
Mo/va/on
2.3
Prinzip
2.4
Best
Prac/ce
Social
Business
3.Gegenüberstellung
VC´s
und
BA´s
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
39. 39
1.1
Definition
Venture
Capital
ì Risiko
oder
Wagniskapital
ì Inves//on
in
außerbörsliche
Unternehmungen
ì Bereitstellung
durch
BeteiligungsgesellschaXen
ì VollhaXendes
Eigenkapital/Wandelanleihen
ì Zeitpunkt
→
Wachstumsphasenfinanzierungen
ì Zeitlich
begrenzt
→Laufzeit
3
bis
10
Jahre
ì Sicherheiten
gibt
es
i.d.R.
keine
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
40. 40
1.2
Motivation
Venture
Capital
ì Hohes
Risiko
→
Totalverlust
od.
Hohe
Rendite
ì Kostenintensive
Unternehmungen
→
Finanzierung
durch
Banken
ausgeschlossen
ì Abhängig
von
den
Wachstumschancen
der
Unternehmung→
höhe
der
Rendite
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
41. 41
1.3
Prinzip
Venture
Capital
ì Eigenkapital
od.
eigenkapitalähnliche
Miel
ì Hoher
Kapitaleinsatz
im
Gegensatz
zu
BA´s
→
>10000€
ì Bereitstellung
von
Smartkapital
ì Gegenleistung=Unternehmensanteilen(
20-‐35%)
ì Informa/ons-‐,
Kontroll-‐
und
Mitspracherechte
ì Rendite
nicht
durch
Dividenden
oder
Zinsen
ì Gewinngenerierung
durch
Verkauf
der
Beteiligung
→Exit
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
42. 42
1.4
Best
Practice
Social
Business
Venture
Capital
ì Bonventure=
VC-‐GesellschaX
für
Sozialunternehmer
ì Gründungsjahr
2003
ì deutschsprachigen
Raum.
Deutschland,
Österreich
und
Schweiz
ì BonVenture
unterstützt
Unternehmungen,
die
Menschlichkeit
und
WirtschaXlichkeit
verbinden
ì zur
nachhal/gen
Lösung
konkreter
gesellschaXlicher
und
ökologischer
Probleme
beitragen
ì die
Effizienz
und
Transparenz
im
sozialen
Bereich
verbessern
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
43. 43
1.4
Best
Practice
Social
Business
Venture
Capital
Idee
ì Soziales
Risikokapital
ì Unternehmungen
ermöglichen,
die
nicht
in
erster
Linie
profitorien/ert
sind
ì Behebung
gesellschaXlicher
Missstände
und
das
Gemeinwohl
fördern.
ì Nicht
nur
Kapital
sondern
zusätzlich
mit
Know-‐how
und
Kontakten
ì Orien/erungshilfe
beim
Au…au
und
Wachstum
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
44. 44
1.4
Best
Practice
Social
Business
Venture
Capital
Ziele
und
Umsetzung:
ì Oberstes
Ziel
„soziale
Rendite“
+“Social
Impact“
ì Kapitalerhalt
ì Non-‐Profit-‐Ansatz
ì Gewinne
werden
wieder
der
BonVenture
zur
Verfügung
gestellt→
Nachhal/gkeit
in
der
Finanzierung
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
45. 45
1.4
Best
Practice
Social
Business
Venture
Capital
Finanzierungsformen
• Anschubfinanzierung
• Venture
Philanthrophy→
Startkapital
über
Spenden
und
zinslose
Darlehen
• soziales
Risikokapital
→
Finanzierung
über
Eigenkapital
und
verzinste
Darlehen
• Kombina/on
=Möglichkeit
,
zur
Finanzierung
von
Unternehmungen
mit
sozialem
oder
ökologischem
GeschäXszweck,
die
wirkungsvollen
Instrumente
des
Risikokapitals
zu
nutzen
und
zugleich
vom
Prinzip
der
Rendite-‐
Maximierung
abzuweichen
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
46. 46
2.1
Definition
Business
Angels
ì vermögende
Privatpersonen
mit
Gründungs-‐
oder
Management-‐Erfahrung
und
großem
Netzwerk
ì Inves//on
in
jungen,
innova/ven
Unternehmen
ì Kapital
und
unternehmerisches
Know-‐how
→Smart
Kapital
ì Inves//on
privaten
Vermögens→
Gegenzug
Unternehmensanteile
ì ak/ve
Priva/nvestoren
→
Gegensatz
passive
Priva/nvestoren
(nur
Kapital)
ì Organisa/on
in
Netzwerken
→
In
Deutschland=BAND
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
47. 47
2.2
Motivation
Business
Angels
ì Im
Vordergrund
für
den
Investor
steht
die
Rendite
ì junge
Gründer
mit
überzeugender
GeschäXsidee
beim
Start
in
die
Selbständigkeit
unterstützen
ì gutes
persönliches
Verhältnis
zu
den
Gründern.
ì Branchenähnlichkeit
ì regionale
Nähe
ì wirtschaXliches
Profil
einer
Region
stärken.
ì Spaß
an
der
unternehmerischen
Tä/gkeit
und
die
Weitergabe
ihres
Know-‐Hows
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
48. 48
2.3
Prinzip
Business
Angels
ì Kapitalinves//onen
(Privatperson)
ì Frühphasenfinanzierung
(Abgrenzung
VC´s)
ì rela/v
kleine
Summen
ì Dauer
der
Beteiligung
liegt
zwischen
drei
und
sieben
Jahren
ì Smart
Kapital
(Kapital
+
Know
How
+
Netzwerk)
ì Gegenleistung=
Unternehmensanteile
ì Rendite=
Verkauf
der
Anteile
nach
Ablauf
der
Beteiligung
ì Gründungswebewerbe
(GeschäXsplan
+
Präsenta/on)
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
49. 49
2.4
Best
Practice
Social
Business
Business
Angels
ì Keine
konkreten
Beispiele
da
sich
um
privat
Personen
handelt
ì 2
kleiner
BA-‐Netzwerke
haben
sich
bereits
entwickelt:
ì -‐Social
Business
Angels
(Global
Entrepreneur)
ì -‐Social
Business
meets
Angels
(BMW
S/Xung)
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
50. 50
3.Gegenüberstellung
BA´s
vs.
VC´s
Vergleichsgegenstand
Business
Angels
Venture
Capital
Beteiligungskapital
informell
formell
Zeitpunkt
der
Inves//on
Frühphase
Wachstumsphase
Umfang
der
Inves//on
Kleine
Summen
Größere
Summen
100000€
bis
1Mio€
>100000€
Dauer
der
Beteiligung
3-‐7
Jahre
3-‐10
Jahre
Ak/ve/passive
Inves//on
Ak/v
Ak/v
Smart
Kapital
Smart
Kapital
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
51. 51
Einordnung
der
Investitionsmethoden
BA´s
vs.
VC´s
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
52. 52
Literatur
Venture
Capital
und
Business
Angels
Quellen
BonVenture
Management
GmbH(2011):
hp://www.bonventure.de/
Abruf:
23.05.2011,
14
Uhr
BonVenture
Jahresbericht
2010:
hp://www.bonventure.de/images/bonventure/service/bv_report_2010.pdf
Förderland(2011):
hp://www.foerderland.de/
Abruf:
23.05.2011,
12Uhr
Gründerszene(2011):
hp://www.gruenderszene.de/finanzen/business-‐angel-‐finanzierung-‐oder-‐vc-‐finanzierung
Abruf:
23.05.2011,
16
Uhr
Social
Return
of
Investment(2011):
hp://www.sroi.de/index.php?op/on=com_content&view=ar/cle&id=53&Itemid=28
Abruf:
10.05.2011,
10
Uhr
Social
Busiess
Angels(2011):
hp://www.global-‐entrepreneurs.org/458.html
Abruf:
27.05.2011,
10
Uhr
Social
Business
meets
Angels(2010):
hp://www.bmw-‐s/Xung.de/en/re-‐thinking-‐society/social-‐entrepreneurship/social-‐business-‐meets-‐angel
Abruf:
26.05.2011
11
Uhr
Peter
Heisters(2010):
„Finanzierung
von
Social
Entrepreneurship
durch
Venture
Philanthrophie
und
Social
Venture
Capital“.
Wiesbaden:
Gabler
Verlag/
Springer
Fachmedien
Wiesbaden
GmbH
,
S.
48-‐64
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
53. 53
Bildquellen
Venture
Capital
und
Business
Angels
Business
Angels:
hp://www.maggie-‐gyllenhaal.info/wp-‐content/uploads/2010/07/angel_investor.gif
hp://inversores.es/wp-‐content/uploads/2011/03/angel_boligan-‐business_angels.png
hp://www.angelinvestmentnetwork.net/wp-‐content/uploads/2011/05/Business-‐Angel.jpg
hp://www.nmw.nrw.de/nanokonferenz/files/image/Ausstellerlogos/business%20angel%20venture%20RGB.jpg
Venture
Capital:
hp://www.ice-‐deutschland.com/home/images/imghome.gif
hp://www.pravasitoday.com/wp-‐content/uploads/2011/01/Domes/c-‐venture-‐capital-‐funds-‐for-‐NRIs-‐under-‐
considera/on.jpg
hp://www.hit-‐technopark.de/ge/mg.php?id=185
hp://www.feranova.com/assets/images/eCapital_logo.jpg
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
54. 54
Venture
Capital
und
Business
Angels
Fragen?
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
55. 55
ì
Social
Finance
Gliederung
1. Social
Finance
1.1
Überblick
1.2
Einordnung
der
Inves//onen
2. Social
Banking
2.1
EigenschaXen
des
Social
Bankings
2.2
GLS
Bank
3. Mikrofinanzins/tute
3.1
Überblick
3.2
Grameen
Bank
3.3
Kreditvergabepla‡ormen
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
56. 56
1.
Social
Finance
1.1
Überblick
Social
Finance
Social
Mikrofinanz-‐
Banking
Ins/tute
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
57. 57
1.
Social
Finance
1.1
Überblick
Social
Finance:
ì Bereitstellung
von
Finanzierungen
ì sowohl
einen
sozialen
Ertrag
als
auch
einen
finanziellen
Ertrag
ì Sozialer
Ertrag/soziale
Dividende
bedeutet
die
Erhöhung
des
Sozialkapitals,
das
der
GemeinschaX
zugute
kommt.
ì Gruppen,
Individuen
und
Ak/vitäten
werden
finanziert,
die
am
stärksten
von
herkömmlichen
Geldquellen
ausgegrenzt
sind
ì Social
Finance
Dienstleister
arbeiten
in
der
Regel
nicht
gewinnorien/ert
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
58. 58
1.
Social
Finance
1.2
Einordnung
der
Investitionen
Social
Finance
Inves//onen:
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
59. 59
2.
Social
Finance
2.1
Social
Banking
Defini/on:
ì ...bezeichnet
die
Entwicklung
und
Verbesserung
von
Finanzdienstleistungen,
mit
denen
gewinnbringend
wirtschaXliche
Strukturen
benachteiligter
Gebiete,
Gruppen
und
WirtschaXsbereiche
erfolgreich
erhalten
und
gefördert
werden.
(Prof.
Dr.
Udo
Reifner,
Direktor
und
Gründer
des
Ins/tuts
für
Finanzdienstleistungen
e.V.
in
Hamburg)
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
60. 60
2.
Social
Finance
2.1
Social
Banking
EigenschaXen:
ì Personengruppen,
Branchen
oder
Regionen
beachtet,
die
bisher
vom
Finanzmarkt
mehr
oder
weniger
ausgeschlossen
sind
ì ausschließlich
soziale
Investments
ì ethische,
soziale,
ökologische
und/oder
nachhal/ge
Grundsätze
ì Inves//onen
und
Kredite
nach
ebensolchen
Kriterien
vergeben.
(eigene
Kriterien)
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
61. 61
2.
Social
Finance
2.1
Social
Banking
Abgrenzung
zu
CSR:
ì CSR:
ì Konzept,
bei
dem
Unternehmen
soziale
und
ökologische
Kriterien
in
ihre
GeschäXspoli/k
integrieren.
ì Soziale
Banken:
ì tä/gen
ausschließlich
soziale
Investments
ì keine
Gewinnorien/erung
ì Klassische
Banken:
ì CSR
als
Teil
der
Unternehmensstrategie
ì dient
der
Gewinnmaximierung
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
62. 62
2.
Social
Finance
2.2
Social
Banking
Beispiel
GLS
Bank:
ì „GemeinschaXsbank
für
Leihen
und
Schenken“
ì eingetragene
GenossenschaX
ì Geld
ist
soziales
Gestaltungsmiel
ì Die
GLS
Bank
inves/ert
ausschließlich
in
ökologische
und
soziale
Projekte
und
Unternehmen.
ì Beim
Anlegen
kann
gewählt
werden,
in
welche
Branchen
das
Geld
fließen
soll
ì Transparenz
ist
gewährleistet
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
63. 63
2.
Social
Finance
2.2
Social
Banking
GLS
Bank:
ì Investments
in
ì Behinderten-‐Einrichtungen
ì Gesundheit
ì Freie
Schulen
und
Kindergärten
ì Biobranche
&
ökologische
LandwirtschaX
ì Regenera/ve
Energien
ì Wohnprojekte
ì Nicht
gewinnorien/ert,
aber
wachstumsorien/ert
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
64. 64
2.
Social
Finance
2.2
Social
Banking
Struktur
der
GLS
Bank:
ì GLS
Bank
e.
G.
-‐
Spar-‐
und
KreditgeschäX
ì GLS
Treuhand
e.V
-‐
Schenkungen
&
S/Xungen
ì GLS
Beteiligungs
AG
-‐
erstellt
Fonds
&
Genuss
rechte
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
65. 65
3.
Social
Finance
3.1
Mikrofinanzinstitute
Defini/on:
ì ...Organisa/onen,
die
finanzielle
Basisdienstleistungen
wie
Kredite,
Sparbücher
oder
Versicherungen
auch
Kunden
zur
Verfügung
stellen,
die
von
herkömmlichen
Banken
nicht
bedient
werden.
ì Mikrofinanzierung
ist
daher
ein
wich/ges
Instrument
der
Entwicklungspoli/k.
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
66. 66
3.
Social
Finance
3.1
Mikrofinanzinstitute
Mikrofinanzins/tute:
ì Nur
Mikrokreditvergabe
und
Unterstützung
ì Keine
anderen
sozialen
Investments
Ziel:
ì Miellose
Menschen
aus
der
Armut
in
die
Selbständigkeit
zu
helfen
Methodik:
ì Kreditvergabe
an
Menschen
ohne
Vermögenssicherheiten
ì Absicherung
durch
starkes
Sozialgefüge
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship
67. 67
3.
Social
Finance
3.2
Mikrofinanzinstitute
Beispiel:
Grameen
Bank
ì Gründer:
Muhammad
Yunus
ì Friedensnobelpreis
für
die
Förderung
wirtschaXlicher
und
sozialer
Entwicklung
von
unten.
ì Seit
Gründung
der
Bank
wurden
Kredite
in
Höhe
von
insgesamt
2,75
Mrd.
EUR
gewährt
ì
2,55
Mrd.
EUR
wurden
bereits
zurückgezahlt
ì Kreditaufnahme:
Vorrausetzung
ist,
dass
sich
kleine
Gruppen
zusammentun,
die
von
Bankmitarbeitern
geschult
werden
und
für
einander
bürgen
ì Kreditnehmer
werden
Mitglieder
–
d.
h.
Miteigentümer
–
der
Bank
Ins+tut
für
Medien
und
Kommunika+onswissenscha=
Fachgebiet
Medienmanagement
-‐
30.05.2011
Forschungsmodule
Social
Entrepreneurship