imaginary friends stellten bei der Ullstein Uni #uu2012 das Konzept des transmedialen Storytellings vor. Geschichten wurden schon immer nicht nur in Büchern erzählt. Viele Kulturtechniken haben bereits eine lange Tradition im Geschichtenerzählen - was können wir daraus fürs Büchermachen mitnehmen? Wie können wir Fans gewinnen? Wie erweitert man Geschichten über Bücher hinaus, warum ist das sinnvoll, wie spielerisch gehen Menschen heutzutage mit Geschichten um? Diese Fragen lagen den 90 Minuten zugrunde. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf Alternate Reality Games (ARGs) einer besonders anspruchsvollen Methode, die meist zu Marketingzwecken eingesetzt wird, deren Bestandteile jedoch auch in kleineren Experiences nutzbar sind.
Ullstein Uni: Transmedia Storytelling und ARGs#uu2012
1. Ullstein Akademie
08.05.2012
Transmedia Storytelling und ARGs für Verlage
Spielerisches Erzählen übers
Buch hinaus mit
Patrick Möller
Dorothea Martin
19. Transmedia Storytelling
Transmedia storytelling is storytelling across
multiple forms of media with each element making
distinctive contributions to a fan's understanding
of the story world.
By using different media formats, transmedia
creates "entrypoints" through which consumers
can become immersed in a story world”.
Henry Jenkins:
Convergence Culture: Where Old And
New Media Collide?
21. Transmedia vs. Storytelling
Das Entscheidende ist aber nicht die Vielzahl an
unterschiedlichen Medien, sondern
das Storytelling:
Verschiedene Storylines einer Storywelt über
mehrere Plattformen miteinander verwoben
ergeben ein größeres Ganzes.
22. Früher ( = Crossmedia)
Film Ausstellung
Game
Ein Inhalt, dann auf mehrere
Plattformen
28. SPIEL
„Spiel ist eine freiwillige Handlung oder
Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter
Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig
angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln
verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und
begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und
Freude und einem Bewusstsein des ‚ Andersseins‘ als
das ‚gewöhnliche Leben‘.“
– HUIZINGA: 1938/1991, S. 37
33. GAMIFiCATION
Wie interagiert man mit der Geschichte?
Richard Bartle‘s Spieler-Typen. (von Luc Galoppin:
http://www.flickr.com/photos/lucgaloppin/5723969741/)
63. 2
1 3 4
1: Screenshot Cagot Enhanced E-Book App | Link
2: Foto des russischen Mahnmals im Treptower Park von Das weiße Kaninchen | Link
3: Seite aus einem alten, baskischen Tagebuch aus der Cagot App | Link
4: Foto des Fackelumzugs beim Finalevent von Tom Knox | Link
68. ARGs von vm-people
http://finding-becca.de/
http://vimeo.com/10280916 http://herr-deiner-angst.de/
69. ARGs von Verlagen
ARGs/Experiences deutscher Verlage mit vm-people:
• Sebastian Fitzek (Droemer Knaur): www.sebastian-fitzek.de
• Carlsen, 2010: Die Zeit wird knapp. – Rachel Ward: Numbers
• Hoffmann und Campe: Cagot
• Scherz, 2011: http://wer-ist-der-regler.de Play the Player, not the Cards
(Der Regler)
• Egmont Ink, 2011: http://finding-becca.de/ (Whisper Island)
• Rowohlt 2012: http://herr-deiner-angst.de/
Transmedia Storytelling Projekt Das wilde Dutzend:
• Adeles Salon
• #sg1812 – Start: 20. Juni 2012
International:
• Egmont, 2011: GoBZRK – Michael Grant: BZRK
70. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Twitter: @if_transmedia
Email: transmedia@imaginary-friends.de
Web: http://www.imaginary-friends.de/