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 Typhus
 Tollwut
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 Unterernährung
 Denguefieber
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 Kriminalität
 Interkulturelle Kommunikation
Krankheit und Urlaub
Tetanus
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26%22%
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Ursachen von Tetanus
Bagatellverletzungen
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 1,3 Mio. Todesfälle pro Jahr
 neunthäufigste Todesursache
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Schlangen
 in den letzten Jahrzehnten immer
wieder Verletzungen durch
Kreuzotterbisse - Langzeitfolgen sehr
selten
Skorpione
 je kleiner, desto gefährlicher
 Gesundheitsrisiko: in Mexiko, Brasilien,
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Spinnen
 Je größer desto gefährlicher
 In Europa: Dornfingerspinne, Schwarze
Witwe
Vorsichtsmaßnahmen:
 Festes Schuhwerk , lange Hosen
 Im Gelände aufmerksam bewegen
 Nicht im Gebüsch/unter Steinen
wühlen
 Gifttiere nicht berühren/einfangen
Sandrasselotter
Bildquelle: Saleem Hameed <saleemham at
rediffmail.com>
Gifttiere im Meer
Das Schwimmen vermeiden:
 an menschenleeren Stränden
 bei Quallen-Anschwemmung
 direkt über Meeresboden
 in Unterwasserhöhlen
Ebenso:
 Auf Hinweise achten
 Auftauchen: Blick nach oben
 Riffplattformen/Wasser mit felsigem
Untergrund: Bade-/Turnschuhe tragen
Chironex fleckeri
Bildquelle: Guido Gautsch,
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Kinderkrankheiten
Diphtherie-Ausbruch in Thailand:
 Juni 2012 in der Provinz Loei
 Ausbreitung am stärksten in nord-
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 Zum 25. Dezember 2012 gab es 43
bestätigte Fälle (NaTHNac 04.01.2013)
Bildquelle: RMZ
Kinderkrankheiten
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 Scharlach: Streptokokken-Infektion
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 Norovirus-Infektion
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Hepatitis A
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Schwangerschaft und Reisen
 Reiseziel wohl überlegt auswählen, Rücksprache mit behandelndem Arzt
 Folgende Reisen sollten vermieden werden:
 Malariarisikogebiete ,Gelbfieberrisikogebiete
 Risikogebiete für Hepatitis E, Hepatitis A (mangelhafte hygienischen Umstände)
 Impfungen und suffiziente medikamentöse Malariaprophylaxe
 nach Rücksprache mit erfahrenen Arzt möglich
 Risikoabwägung zwischen Medikamentennebenwirkungen und Notwendigkeit der
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Schwangerschaft und Reisen
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 Sollten höchstens zwei bis drei Stunden
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 Nur geringe Intervalle
 Zeitverschiebung am Urlaubsziel kann
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 Ab der 29. bis zur 35.
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Schwangerschaftswoche
Bildquellen: RMZ
Gelbfieber
 bestimmte tropische Gebiete Afrikas sowie
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 Überträger: Stechmücke Aedes aegypti
u.a. Mücken der Gattung Aedes
 Trotz Gelbfieberimpfung zusätzlicher
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 Gelbfieberimpfung für Indien?
Gelbfieber
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Hepatitis A
 akute Leberentzündung - Gelbsucht
 Übertragung der Erreger über
kontaminierte Lebensmittel/Getränke
 besonders riskant: Meeresfrüchte wie
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 Vorkommen:
 häufig in warmen Regionen
(tropische Gebiete)
 In Ländern mit mangelhaften
hygienischen/sanitären Verhältnissen
Bildquelle: RMZ
Hepatitis A
Risikogebiete
 Naher und Mittlerer Osten
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 Algerien
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Typhus
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Typhus
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HIV –Infektion/ AIDS
 HIV-Infizierte wurden für Ende 2010 auf 34
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 Südlich der Sahara: bis max. 70% HIV-
Infektionen
 Übertragung: sexuelle Kontakte, Nadeln,
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 Zugang zur Behandlung konnte verbessert
werden - Überlebenswahrscheinlichkeit
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FSME-Risikogebiete in Deutschland
 Definierte FSME-Risikogebiete nach
Robert Koch-Institut
 Landkreise mit vereinzelt auftretenden
autochthonen FSME-Erkrankungen
Quelle: RKI
virale ZNS-Infektion
 Japanische Enzephalitis
 Entzündungen im zentralen Nervensystem (Gehirngewebe)
 Übertragung durch Stechmücken (Feuchtlandschaften Südostasiens)
 Hand-Fuß-Mund Krankheit
 verbreitete Infektionskrankheit der Haut
 Betrifft vor allem Kinder unter zehn Jahren
 Bläschen auf den Handflächen/Fußsohlen, Entzündungen im Mund
Meningokokken (Meningitis)
 Übertragung: Tröpfcheninfektion von
Mensch zu Mensch
 Schwere Verlaufsformen u.a. Todesfälle
 Starke Verbreitung jährlich in
Trockenzeiten (Meningitisgürtel)
 Reisende gefährdet, wenn
 enger Kontakt zur einheimischen
Bevölkerung (insbes. Kinder)
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Unterernährung
 Anfälligkeit für Infektionserkrankungen
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Herzmuskel)
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Bildquelle: RMZ
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 Alkohol, unangepasstes Verhalten
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 zu viel nackte Haut zeigen
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 Fehleinschätzung des
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Md medicus dr_günther

  • 2. Themen  Krankheit und Urlaub  Tetanus  Unfälle  Gifttiere  Kinderkrankheiten  Ältere  Schwangerschaft u. Reisen  Gelbfieber  Hepatitis A  Typhus  Tollwut  Sexuell übertragbare Erkrankungen  FSME  Virale ZNS-Infektion  Meningokokken  Unterernährung  Denguefieber  Malaria  Ebola  Kriminalität  Interkulturelle Kommunikation
  • 5. Unfälle  2020 wird mit jährlich 1,9 Mio. Verkehrstoten weltweit gerechnet  1,3 Mio. Todesfälle pro Jahr  neunthäufigste Todesursache  Zahl der Verletzungsopfer ca. 20-50 Mio. pro Jahr  Vorsicht mit Alkohol!  Hochprozentiges verleitet zu leichtsinnigem Verhalten
  • 6. Gifttiere an Land Schlangen  in den letzten Jahrzehnten immer wieder Verletzungen durch Kreuzotterbisse - Langzeitfolgen sehr selten Skorpione  je kleiner, desto gefährlicher  Gesundheitsrisiko: in Mexiko, Brasilien, Tunesien, Algerien, Marokko, Libyen Spinnen  Je größer desto gefährlicher  In Europa: Dornfingerspinne, Schwarze Witwe Vorsichtsmaßnahmen:  Festes Schuhwerk , lange Hosen  Im Gelände aufmerksam bewegen  Nicht im Gebüsch/unter Steinen wühlen  Gifttiere nicht berühren/einfangen Sandrasselotter Bildquelle: Saleem Hameed <saleemham at rediffmail.com>
  • 7. Gifttiere im Meer Das Schwimmen vermeiden:  an menschenleeren Stränden  bei Quallen-Anschwemmung  direkt über Meeresboden  in Unterwasserhöhlen Ebenso:  Auf Hinweise achten  Auftauchen: Blick nach oben  Riffplattformen/Wasser mit felsigem Untergrund: Bade-/Turnschuhe tragen Chironex fleckeri Bildquelle: Guido Gautsch, Melbourne, Australia
  • 8. Kinderkrankheiten Diphtherie-Ausbruch in Thailand:  Juni 2012 in der Provinz Loei  Ausbreitung am stärksten in nord- östlichen und südlichen Regionen  Zum 25. Dezember 2012 gab es 43 bestätigte Fälle (NaTHNac 04.01.2013) Bildquelle: RMZ
  • 9. Kinderkrankheiten Durch Bakterien:  Scharlach: Streptokokken-Infektion  Impetigo contagiosa: Bakterielle Hauterkrankung  Pertussis: Keuchhusten  Diphtherie: Akute Infektionserkrankung Bildquelle: Centers for Disease Control and Prevention's
  • 10. Kinderkrankheiten Durch Viren:  Masern  Röteln  Mumps  Windpocken  Ringelröteln  Pseudokrupp  Norovirus-Infektion  Rotavirus-Infektion  Dreitagefieber (Exanthema subitum  Polio: Kinderlähmung Bildquelle: Thomas Netsch, Wikipedia
  • 11. Kinderkrankheiten: Polio Länder mit paralytischen Poliofällen (Stand Juli 2012)
  • 12. Ältere Grippe  STIKO empfiehlt eine Impfung gegen Influenza:  für Personen ab 60 Jahren  sowie für Risikogruppen Hepatitis A  Ansteckung fast ausschließlich fäkal- oral  durch Aufnahme von Kot /Kotresten  meist über verunreinigte Nahrungsmittel/Trinkwasser Bildquelle: Candida Performa
  • 13. Schwangerschaft und Reisen  Reiseziel wohl überlegt auswählen, Rücksprache mit behandelndem Arzt  Folgende Reisen sollten vermieden werden:  Malariarisikogebiete ,Gelbfieberrisikogebiete  Risikogebiete für Hepatitis E, Hepatitis A (mangelhafte hygienischen Umstände)  Impfungen und suffiziente medikamentöse Malariaprophylaxe  nach Rücksprache mit erfahrenen Arzt möglich  Risikoabwägung zwischen Medikamentennebenwirkungen und Notwendigkeit der Reise
  • 14. Schwangerschaft und Reisen Flugreisen  Sollten höchstens zwei bis drei Stunden dauern (Thromboserisiko)  Nur geringe Intervalle  Zeitverschiebung am Urlaubsziel kann belastend wirken  Ab der 29. bis zur 35. Schwangerschaftswoche verlangen manche Fluggesellschaften ein ärztliches Attest  Keine Beförderung nach der 36. Schwangerschaftswoche Bildquellen: RMZ
  • 15. Gelbfieber  bestimmte tropische Gebiete Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas  Überträger: Stechmücke Aedes aegypti u.a. Mücken der Gattung Aedes  Trotz Gelbfieberimpfung zusätzlicher Schutz durch geeignete Kleidung, Moskitonetze, Mückenschutzmittel  Gelbfieberimpfung für Indien?
  • 16. Gelbfieber  Impfstoff gegen Gelbfieber enthält abgeschwächte Gelbfieberviren  Lebendimpfung ist nicht geeignet für:  Kinder unter sechs Monaten  Personen mit Immunschwäche, Hühnereiweißallergie  Schwangere, Stillende Bildquelle: RMZ
  • 17. Hepatitis A  akute Leberentzündung - Gelbsucht  Übertragung der Erreger über kontaminierte Lebensmittel/Getränke  besonders riskant: Meeresfrüchte wie Muscheln  Vorkommen:  häufig in warmen Regionen (tropische Gebiete)  In Ländern mit mangelhaften hygienischen/sanitären Verhältnissen Bildquelle: RMZ
  • 18. Hepatitis A Risikogebiete  Naher und Mittlerer Osten  Westafrika  Mexiko  Algerien  Indien  Nepal  Südamerika
  • 19. Typhus  Kleiderlaus Bildquelle: CDC Public Health Image Library
  • 20. Typhus  Mary Mallon (* 23. Sept.1869; † 11. Nov. 1938)  war 1883 aus Irland in die USA eingewandert Bildquelle: Volker Brinkmann, Max Planck Institute for Infection Biology, Berlin, Germany
  • 21. Typhus  Bakterien der Gattung Salmonella  Vorkommen: v.a. Afrika, Südamerika, Südostasien  Ansteckung: überwiegend durch kontaminiertes Trinkwasser/Nahrungsmittel
  • 22. Typhus  Verhaltensregeln  ausreichende Küchenhygiene  abgekochtes Wasser  Vermeidung roher, nicht ausreichend erhitzter Speisen  Impfung  Schluckimpfung schützt mindestens ein Jahr, bewirkt leichteren Krankheitsverlauf  Schutzimpfung per Spritze bis zu 3 Jahre Bildquelle: RMZ
  • 23. Tollwut (Rabies, Lyssa) Tiere Reisestil Bildquelle: RMZ
  • 25. Tollwut (Rabies, Lyssa) Postexpositionelle Tollwut-Immunprophylaxe (STIKO)
  • 26. Sexuell übertragene Erkrankungen Hepatitis B, Hepatitis C Risiko verringern durch Vermeidung von:  Sexualkontakten mit flüchtigen Bekanntschaften, Prostituierten  unsterilen Spritzen- bzw. Injektionsnadeln  direktem Kontakt mit Blut  Ohrlochstechen/ Tätowierungen  ungeschütztem Geschlechtsverkehr Bildquelle: RMZ
  • 27. Sexuell übertragene Erkrankungen HIV –Infektion/ AIDS  HIV-Infizierte wurden für Ende 2010 auf 34 Millionen geschätzt - 17% mehr als 2001  Südlich der Sahara: bis max. 70% HIV- Infektionen  Übertragung: sexuelle Kontakte, Nadeln, Blutprodukte  Zugang zur Behandlung konnte verbessert werden - Überlebenswahrscheinlichkeit stieg an Bildquelle: RMZ
  • 28. FSME-Risikogebiete in Deutschland  Definierte FSME-Risikogebiete nach Robert Koch-Institut  Landkreise mit vereinzelt auftretenden autochthonen FSME-Erkrankungen Quelle: RKI
  • 29. virale ZNS-Infektion  Japanische Enzephalitis  Entzündungen im zentralen Nervensystem (Gehirngewebe)  Übertragung durch Stechmücken (Feuchtlandschaften Südostasiens)  Hand-Fuß-Mund Krankheit  verbreitete Infektionskrankheit der Haut  Betrifft vor allem Kinder unter zehn Jahren  Bläschen auf den Handflächen/Fußsohlen, Entzündungen im Mund
  • 30. Meningokokken (Meningitis)  Übertragung: Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch  Schwere Verlaufsformen u.a. Todesfälle  Starke Verbreitung jährlich in Trockenzeiten (Meningitisgürtel)  Reisende gefährdet, wenn  enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung (insbes. Kinder)  soziale/medizinische Tätigkeit
  • 31. Unterernährung  Anfälligkeit für Infektionserkrankungen deutlich erhöht  Proteinmangel  erhöhte Sterblichkeit bei Masern Bildquelle: RMZ
  • 32. Unterernährung Marasmus  Abbau der Muskelmasse (inkl. Herzmuskel)  geblähter Bauch (verminderte Bildung von Verdauungsenzymen)  faltiges Gesicht (Abbau des Fettgewebes) Bildquelle: RMZ
  • 35. Ebola Gorilla, Bushmeat DD Malaria (z.B. Malaria in Uganda) Bildquelle: RMZ
  • 36. Kriminalität Das ideale Opfer:  "Opferblick„  Alkohol, unangepasstes Verhalten  sichtbare Wertsachen Weder Kampf noch Flucht, stattdessen:  Ruhe  Besonnenheit  Selbstbewusstsein  Kommunikation  sich aktiv aus der Bedrohungssituation herausmanövrieren
  • 37. Interkulturelle Kommunikation Gefühle anderer können verletzt werden u.a. durch:  zu viel nackte Haut zeigen  zu "persönliches" Fotografieren  zu "kämpferisches" Auftreten  Handzeichen, die missdeutet werden  Fehleinschätzung des Körperabstandes  die Art der Körperhaltung Bildquelle: RMZ