Vortrag am BIS-Kongress 2016, Luzern.
- Gründe für Prozessmanagement
- Vorteile/Ziele von Prozessmanagement
- Der Weg zum Prozessmanagement
- Praxisbeispiel ETH-Bibliothek
3. || 03.09.2016Franziska Moser 3
Gründe für Prozessmanagement
Kundenbezug
Komplexität
Gesamtsicht
Potenzial
Abgrenzung
Welchen Wert stiften wir für den Kunden?
Welche Erwartungen hat unser Kunde?
Wie vermeide ich Fehler immer besser?
Wie kann ich meine Arbeit noch besser machen?
Welche Auswirkung hat meine Arbeit?
Was passiert vor/nach mir?
Wie können wir die Zusammenarbeit verbessern?
Wie kann ich die Arbeit anderer erleichtern?
Welche Verantwortung habe ich als Teil eines Teams / Systems?
Wie kann ich ausserhalb meines primären Arbeitsbereichs zu Verbesserung beitragen?
Nach P. Keuzenkamp (2014): Strategische Prozessorganisation. Vorlesungsfolien, SGO Business School.
4. || 03.09.2016Franziska Moser 4
Aufgabe des Prozessmanagements
„Die Aufgabe des Prozessmanagements ist es,
durch die IST-Analyse Schwierigkeiten – aber
vor allem auch Potenziale – zu erkennen, um
durch die Sollprozessgestaltung eine
Verbesserung des Prozesses zu erreichen.
L. Littau / A. Kirstein (2010): Prozessmanagement an der ETH-Bibliothek – ein Konzept. Internes Dokument.
5. || 03.09.2016Franziska Moser 5
Vorteile/Ziele von Prozessmanagement
Gleichbleibende Qualität
Eigene Ressourcen werden besser genutzt
Alltägliche Hektik und der Ärger nehmen ab
Unnötige Verluste werden reduziert
Kosten werden eingehalten
Kundenzufriedenheit steigt
12. || 03.09.2016Franziska Moser 12
Prozessarten im Unternehmensprozessmodell
Ausführungsprozesse, Kernprozesse
«Leisten einen messbaren Beitrag zum
Kundennutzen»
Zum Beispiel…
… Medienbereitstellung
… Mediendigitalisierung
… Informationsvermittlung
FAU-Prozessmodell nach Fischermanns/Liebelt (1997)
13. || 03.09.2016Franziska Moser 13
Prozessarten im Unternehmensprozessmodell
Führungsprozesse, Managementprozesse
«Übergreifende strategische Lenkung der Leistungen
und Ressourcen»
Zum Beispiel…
… Personalmanagement
… Strategisches Management
… Innovationsmanagement
14. || 03.09.2016Franziska Moser 14
Prozessarten im Unternehmensprozessmodell
Ausführungsprozesse, Kernprozesse
«Unterstützen die Kernprozesse. Stellen die
Infrastruktur bereit und ermöglichen eine optimale
Ausführung.»
Zum Beispiel…
… IT-Infrastruktur bereitstellen
… Betrieb sicherstellen
… Sicherheit gewährleisten
19. || 03.09.2016Franziska Moser 19
Prozessdokumentation 1/3
Flussdiagramme
Welche Aktivitäten finden statt?
Wo finden die Aktivitäten statt?
Wer führt die Aktivität aus?
Wann findet die Aktivität statt?
Wer entscheidet zu welchem
Zeitpunkt?
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Prozessarten
Häufigkeit HOCHTIEF
Komplexität+-
Routineprozess
Regelprozess
Ad hoc-Prozess
Angelehnt an G. Fischermanns (2013): Praxishandbuch Prozessmanagement. Giessen, Verlag Dr. Götz Schmidt.
23. || 03.09.2016Franziska Moser 23
Prozessleistung
Stützleistung
Nutz-
Leistung
Blind- /
Fehlleistung
Keine Wertschöpfung
Wertschöpfung
Verschwendung
Eliminieren
Nach A. Tomys (1995): Kostenorientiertes Qualitätsmanagement. München: Carl Hanser Verlag.
24. ||
Prinzip einer ersten Prozessoptimierung:
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Prozesse optimieren
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Schwachstellen- und Potenzialanalyse
Aufstellen von Lösungsvorschlägen
Auswahl des zu implementierenden Lösungsvorschlags
Implementierung der Lösung
Überprüfung auf Wirksamkeit