3. VOROSTERZEIT
Fastenzeit (oder Passionszeit)
Vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag
Karwoche (unmittelbar vor Ostern)
Palmsonntag (am 1. Tag)
Gründonnerstag (am 5. Tag)
Karfreitag (Kummer-Freitag)
Karsamstag (Ostersamstag)
OSTERN (beginnt in der Nacht vom Karsamstag zum Ostersonntag)
Ostersonntag (Osterhase, Eiersuchen, Ende der Fastenzeit)
Ostermontag (Gottesdienst + regionale Bräuche)
5. Der Osterhase
Der Osterhase ist ein Hase, von dem kleine Kinder glauben, dass er
ihnen zu Ostern Eier und Süßigkeiten bringt. Der Hase symbolisiert
Fruchtbarkeit.
Warum schenkt man Ostereier?
Sie bedeuten Fruchtbarkeit und neues Leben.
6. Herkunft der Osterhase
Erste Erwähnung: im 17 Jh.
Osterhase international: Durch deutschsprachige Auswanderer
auch außerhalb Europas verbreitet.
Warum: bis heute noch keine endgültige Erklärung. Nur
Hypothesen.
Eine der Hypothesen ist die folgende :
• Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche in die Dörfer und
Gärten + Frühlingserwachen der Tiere und Pflanzen in dieser
Zeit.
• Hase als Zeichen der Fruchtbarkeit, die der Hase durch seine
starke Vermehrung mit bis zu 20 Jungen im Jahr selbst beweist.
7. Osterhase als Eierbringer
Seit ungefähr 300 Jahren (seit 1678)
Trotzdem erlangt er seinen eigentlichen Bekanntheitsgrad im
19.Jh. durch die industriell hergestellten Schoko- und
Spielzeughasen erreicht.
Tradition ...
...des Ostereis: Dekorationsgegenstand, Schmuck in der
Osterzeit, Geschenk, auch zum Essen. Ausgeblasene Hühnereier
oder aus anderen Materialien (Pappe, Gips, Holz, Kunststoff...)
...des Eierfärbens: In der Fastenzeit durften früher keine Eier
gegessen werden. Sie sollten sich aber bis Ostern halten. Also
wurden sie gekocht und eingefärbt (damit man sie von den rohen
Eiern unterscheiden konnte).
Erste Erwähnung der gefärbten Eier in Deutschland: im frühen 13.Jh.
13. Osterbrunnen
Aus der
Fränkischen Schweiz
stammt der Brauch,
Osterbrunnen zu
schmücken.
Am Karsamstag werden zur
Vorbereitung auf Ostern
öffentliche Dorfbrunnen mit
bemalten Ostereiern und
anderem Schmuck zum
Osterbrunnen verschönert.
14. Osterlamm
“Lamm”, traditionell als
Zeichen des Lebens
und der Unschuld
verstanden + Symbol
für Christus.
Jesus Christus, reine
und sündlose Lamm
Gottes + Gottes Opfer
für die Sünden der
Menschheit.
Ein „Osterlamm“ ist heute ein Kuchen / ein süßes Gebäck.
15. Osterfeuer werden am
Osterwochenende (meist OSTERFEUER
am Samstag vor Ostern)
vielerorts aufgrund
verschiedener Bräuche
entzündet.
Hoch aufgetürmte Holzstöße
aus Baum- und
Strauchschnitt. Mancherorts
Stapel Hexenpuppen aus
Stroh.
Der Brauch stammt aus alten Zeiten und diente dazu,
den Winter zu vertreiben, zu ”verbrennen”.
17. Eigentlich isst man, was man will.
Aber lieber aufpassen!!
Am Karfreitag Fisch
Am Ostersonntag und –montag Lammbraten
Weitere beliebte Osteressen:
Leckere Braten, Rouladen, Kaninchen, Lachs,
Gebäck aus Hefeteig, ...
Und natürlich Ostereier und Schokolade!!