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Poker Tipps – Goldene Regeln
 Folgende Tipps sollen vor allem dem
 Anfänger eine Hilfe sein, um erfolgreich
 spielen zu können. Diese Tipps und
 Goldenen Regeln sind der
 Grundbaustein eines jeden Spiels.
1. Zu viele Hände spielen
• Poker-Profis schauen sich nur in 20-30% der
  Fälle den Flop an.



• Man muss lernen, Geduld zu üben.



• Es lohnt sich, auf gute Starthände zu
  warten, um den Glücksfaktor zu minimieren.
2. Lernen zu folden
• Der Anfänger lässt sich viel zu oft in hohe
  Einsätze hereinziehen.

Oft entspricht der (zu bringende) Einsatz in
  keiner Weise dem zu erwartenden Gewinn
  und/oder der Güte der eigenen Hand.



• Zu wissen, wann man foldet, ist der Schlüssel
  zu einem guten Spiel.
3. Den Gegner beobachten
• Immer seine Gegenspieler beobachten, vor
  allem dann, wenn man selber nicht
  mitgeht, da dadurch eine objektivere
  Einschätzung möglich ist.



• Jede Information, die man aus der
  Beobachtung seiner Gegenspieler sammeln
  kann, ist wertvoll.
4. Betting – Die Kunst des Setzens
• Man setzt nicht nur, wenn man eine gute Hand hat.

• Es gibt verschiedene Techniken des Setzens, um an
  Informationen über seine Gegenspieler zu gelangen.

• Ein re-raise (nochmaliges Erhöhen) wird
  angewendet, um die Glaubwürdigkeit des Einsatzes
  des Gegners zu überprüfen.

• Ein defensive bet (defensives Setzen), wird
  eingesetzt, um eine spätere Erhöhung zu umgehen.
5. Bluffen
• Bluffen ist ein wichtiges Konzept im Poker.

• Überlegt eingesetzt, kann man nicht nur durch Bluffs
  einzelne Runden für sich entscheiden, auch ein
  fehlgeschlagener Bluff kann den Gegner dazu
  bringen, bei späteren Runden auch wieder einen Bluff
  zu vermuten, und ihn so zu höheren Einsätzen
  ermutigen.

• Jedoch muss bei solch risikoreichen Aktionen immer
  das Verhältnis von Risiko, Einsatz und Gewinn
  stimmen
6. Vielfältig spielen
• Unberechenbarkeit ist wichtig, um dem Gegner keine
  Angriffsfläche zu bieten.



• Ein Wechsel zwischen agressivem und defensivem
  Spiel muss den Gegebenheiten der Spielsituation und
  der Einschätzung der Gegner entsprechen.
7. Die Position am Tisch richtig nutzen
• Es ist wichtig, die Vorteile der Position am Tisch zu
  nutzen.

• Ist man zum Beispiel "on the Button", also
  der Dealer, kann man Informationen und
  Einschätzungen aus der Verhaltensweise seiner
  Gegner sammeln, bevor man eine eigene
  Entscheidung trifft.

• Diese Informationen sollte man nutzen, genauso wie
  jede andere.
8. Lernen, lernen, lernen
• Nicht nur die Spielpraxis ist entscheidend, sondern
  auch die Vorbereitung, die nicht am Tisch stattfindet.

• Auch dort ist jede Information wertvoll, also heißt es
  Bücher lesen und im Internet Wissenswertes sammeln.

• Die Dokumentation des eigenen Spiels ist ebenso
  wichtig.

• So lässt sich das Spiel über einen längeren Zeitraum
  korrekt auswerten und erkannte Fehler können
  vermieden werden.
•
9. Professionelle Pokerspieler sind extrem geduldig

•   Sie werden keinen professionellen Pokerspieler finden, der
    ungeduldig ist, denn Poker ist ein Spiel, das man langfristig gewinnt.
    Auch Glück spielt beim Poker eine Rolle. Die besten Spieler
    wissen, dass es beim Pokern mehr Hochs und Tiefs gibt als an der
    Börse und der lohnenswerteste Plan ist es beständig zu
    bleiben, langfristig zu denken und gleichmäßig zu spielen.

•   Man sagt, dass es über 1.400 Stunden Spiel dauern kann, bevor
    man damit rechnen kann einen Gewinn zu machen. Während ich
    nicht glaube, dass dies vollständig der Wahrheit entspricht, glaube
    ich aber, dass man Poker Monat für Monat betrachten sollte. Hat
    man gut und beständig nach guten Basis-Strategien gespielt, sollte
    jeder Monat mit Gewinn enden.

•   Manchmal hat man eine furchtbare Strähne und verliert vielleicht
    wochenlang. Wenn man allerdings Monat für Monat verliert sollte
    man sich fragen ob Geduld das Problem sein könnte.
10. Das Slowplay
•   Wenn man ein starkes Blatt hat, ist es manchmal richtig wenig zu
    setzen.
•   Dies bedeutet auf eine Wettrunde nur zu checken und/oder zu
    callen, mit der Absicht bei späteren Wettrunden zu wetten und zu
    erhöhen.
•   In Hold'em ist dies ein normales Spiel für den Flop, da man Spieler
    anlocken kann und im Turn oder River erhöhen kann, wo die
    Wetteinsätze meist verdoppelt werden.
•   Diese Taktik kann aber auch leicht nach hinten losgehen, wenn man
    zulässt, dass die Gegner Freecards erhalten und ihre Blätter
    verbessern.
•   Viele Spieler setzen Slowplay zu oft ein und verlieren Potts, die sie
    eigentlich leicht gewonnen hätten, hätte man nicht Slowplay
    gespielt, sondern gleich aggresiv erhöt.
•   Passiert dies, ist dies nicht nur ein mathematisches Desaster, da
    man einen Pott verlieren, den man gewonnen hätte.
11. Den Gang wechseln
•   Ein guter Pokerspieler ist unvorhersagbar und kann den Gang bzw
    die Art zu spielen wechseln.
•   Wie man dies tut hängt von den Gegnern und der Stimmung am
    Tisch ab.
•    Hat man echtes Poker gespielt und ist nicht einmal beim Bluffen
    erwischt worden, ist das Verhalten beim Bluffen ein gutes Kapital.
•   Hat man locker gespielt und viel geblufft, ist man in einer Position zu
    gewinnen, wenn man ein gutes Bild hat. Spielen Ihre Spieler
    eng, sollte man offener spielen und, wenn Andere offen
    spielen, sollte man sein Spiel verdichten.
•   Man sollte seinem Gegener immer einen Schritt voraus sein.
•   Was das Verhalten nicht voraussagbar macht, ist die Fähigkeit durch
    Ändern der Gänge das Spiel im richtigen Moment ausgewogen zu
    machen.
•   Deshalb sollte man ab und zu das Spiel erkennen, wenn man längere
    Zeit mit denselben Spielern spielt.

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Poker Tipps - Goldene Regeln

  • 1. Poker Tipps – Goldene Regeln Folgende Tipps sollen vor allem dem Anfänger eine Hilfe sein, um erfolgreich spielen zu können. Diese Tipps und Goldenen Regeln sind der Grundbaustein eines jeden Spiels.
  • 2. 1. Zu viele Hände spielen • Poker-Profis schauen sich nur in 20-30% der Fälle den Flop an. • Man muss lernen, Geduld zu üben. • Es lohnt sich, auf gute Starthände zu warten, um den Glücksfaktor zu minimieren.
  • 3. 2. Lernen zu folden • Der Anfänger lässt sich viel zu oft in hohe Einsätze hereinziehen. Oft entspricht der (zu bringende) Einsatz in keiner Weise dem zu erwartenden Gewinn und/oder der Güte der eigenen Hand. • Zu wissen, wann man foldet, ist der Schlüssel zu einem guten Spiel.
  • 4. 3. Den Gegner beobachten • Immer seine Gegenspieler beobachten, vor allem dann, wenn man selber nicht mitgeht, da dadurch eine objektivere Einschätzung möglich ist. • Jede Information, die man aus der Beobachtung seiner Gegenspieler sammeln kann, ist wertvoll.
  • 5. 4. Betting – Die Kunst des Setzens • Man setzt nicht nur, wenn man eine gute Hand hat. • Es gibt verschiedene Techniken des Setzens, um an Informationen über seine Gegenspieler zu gelangen. • Ein re-raise (nochmaliges Erhöhen) wird angewendet, um die Glaubwürdigkeit des Einsatzes des Gegners zu überprüfen. • Ein defensive bet (defensives Setzen), wird eingesetzt, um eine spätere Erhöhung zu umgehen.
  • 6. 5. Bluffen • Bluffen ist ein wichtiges Konzept im Poker. • Überlegt eingesetzt, kann man nicht nur durch Bluffs einzelne Runden für sich entscheiden, auch ein fehlgeschlagener Bluff kann den Gegner dazu bringen, bei späteren Runden auch wieder einen Bluff zu vermuten, und ihn so zu höheren Einsätzen ermutigen. • Jedoch muss bei solch risikoreichen Aktionen immer das Verhältnis von Risiko, Einsatz und Gewinn stimmen
  • 7. 6. Vielfältig spielen • Unberechenbarkeit ist wichtig, um dem Gegner keine Angriffsfläche zu bieten. • Ein Wechsel zwischen agressivem und defensivem Spiel muss den Gegebenheiten der Spielsituation und der Einschätzung der Gegner entsprechen.
  • 8. 7. Die Position am Tisch richtig nutzen • Es ist wichtig, die Vorteile der Position am Tisch zu nutzen. • Ist man zum Beispiel "on the Button", also der Dealer, kann man Informationen und Einschätzungen aus der Verhaltensweise seiner Gegner sammeln, bevor man eine eigene Entscheidung trifft. • Diese Informationen sollte man nutzen, genauso wie jede andere.
  • 9. 8. Lernen, lernen, lernen • Nicht nur die Spielpraxis ist entscheidend, sondern auch die Vorbereitung, die nicht am Tisch stattfindet. • Auch dort ist jede Information wertvoll, also heißt es Bücher lesen und im Internet Wissenswertes sammeln. • Die Dokumentation des eigenen Spiels ist ebenso wichtig. • So lässt sich das Spiel über einen längeren Zeitraum korrekt auswerten und erkannte Fehler können vermieden werden. •
  • 10. 9. Professionelle Pokerspieler sind extrem geduldig • Sie werden keinen professionellen Pokerspieler finden, der ungeduldig ist, denn Poker ist ein Spiel, das man langfristig gewinnt. Auch Glück spielt beim Poker eine Rolle. Die besten Spieler wissen, dass es beim Pokern mehr Hochs und Tiefs gibt als an der Börse und der lohnenswerteste Plan ist es beständig zu bleiben, langfristig zu denken und gleichmäßig zu spielen. • Man sagt, dass es über 1.400 Stunden Spiel dauern kann, bevor man damit rechnen kann einen Gewinn zu machen. Während ich nicht glaube, dass dies vollständig der Wahrheit entspricht, glaube ich aber, dass man Poker Monat für Monat betrachten sollte. Hat man gut und beständig nach guten Basis-Strategien gespielt, sollte jeder Monat mit Gewinn enden. • Manchmal hat man eine furchtbare Strähne und verliert vielleicht wochenlang. Wenn man allerdings Monat für Monat verliert sollte man sich fragen ob Geduld das Problem sein könnte.
  • 11. 10. Das Slowplay • Wenn man ein starkes Blatt hat, ist es manchmal richtig wenig zu setzen. • Dies bedeutet auf eine Wettrunde nur zu checken und/oder zu callen, mit der Absicht bei späteren Wettrunden zu wetten und zu erhöhen. • In Hold'em ist dies ein normales Spiel für den Flop, da man Spieler anlocken kann und im Turn oder River erhöhen kann, wo die Wetteinsätze meist verdoppelt werden. • Diese Taktik kann aber auch leicht nach hinten losgehen, wenn man zulässt, dass die Gegner Freecards erhalten und ihre Blätter verbessern. • Viele Spieler setzen Slowplay zu oft ein und verlieren Potts, die sie eigentlich leicht gewonnen hätten, hätte man nicht Slowplay gespielt, sondern gleich aggresiv erhöt. • Passiert dies, ist dies nicht nur ein mathematisches Desaster, da man einen Pott verlieren, den man gewonnen hätte.
  • 12. 11. Den Gang wechseln • Ein guter Pokerspieler ist unvorhersagbar und kann den Gang bzw die Art zu spielen wechseln. • Wie man dies tut hängt von den Gegnern und der Stimmung am Tisch ab. • Hat man echtes Poker gespielt und ist nicht einmal beim Bluffen erwischt worden, ist das Verhalten beim Bluffen ein gutes Kapital. • Hat man locker gespielt und viel geblufft, ist man in einer Position zu gewinnen, wenn man ein gutes Bild hat. Spielen Ihre Spieler eng, sollte man offener spielen und, wenn Andere offen spielen, sollte man sein Spiel verdichten. • Man sollte seinem Gegener immer einen Schritt voraus sein. • Was das Verhalten nicht voraussagbar macht, ist die Fähigkeit durch Ändern der Gänge das Spiel im richtigen Moment ausgewogen zu machen. • Deshalb sollte man ab und zu das Spiel erkennen, wenn man längere Zeit mit denselben Spielern spielt.