Kirchengemeinden Partenheim / Vendersheim: Kirchenbote Sommer 2013
1. Laßt die Kinder zu mir kommen
Der Kirchenbote
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Sommer 2013
2. 2
Inhalt
Impressum 2
Vorwort 3
Natur fördert Lernen 4
Unterstellplatz für Kinderwagen 5
30 Jahre Kooperation 5
30- Jahre Jubelfest 6
Kinderhilfe Philippinen 8
30 Jahre Geschichte 8
Wingertsheisjewanderung 9
Danksagung Konfirmation 10
Gottesdienste Partenheim 12
Gottesdienste Vendersheim 13
Flatty lädt ein 13
Konfirmation - was ist das 14
Weltgebtstag für Kinder 15
Ohne Bindung - keine Bildung 16
Kirchentag Hamburg 18
Herzlichen Glückwunsch 20
Geh aus mein Herz 21
Gemeindenachmittag 22
Mittwochscafé 22
Termine 23
Wingertsheisjer 24
Impressum
Herausgeber
Evangelische Kirchengemeinden
Partenheim und Vendersheim
Vordergasse 48, 55288 Partenheim
Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58
www.partenheim-evangelisch.de
evangelisch@partenheim.de
www.vendersheim-evangelisch.de
pfarramt@vendersheim-evangelisch.de
Pfarrerin Sylvia Winterberg
winterberg@partenheim.de
Pfarrer Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.)
esders@partenheim.de
0 15 1 22 27 26 11
Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer
pfarramt@partenheim-evangelisch.de
Bürostunden:
dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und
mittwochs 8.00 - 11.30 Uhr
Kollektenkonten:
Partenheim: 55190000 271251043
Vendersheim: 55190000 271253015
Kirchenvorstand Partenheim
Vorsitzender: Horst Runkel
Tel. 0 67 32 26 63
Horst-Runkel@t-online.de
Kirchenvorstand Vendersheim
stellv. Vorsitzender:
Günter Hofmann
Evangelischer Kindergarten Partenheim
Am Sportplatz 7
Leiterin: Mariette Brunner-Bast
Tel. 0 67 32 17 03
kindergarten@partenheim.de
Evangelisch-Kommunales Jugendbüro
Alexandra Scheffel
Schulstrasse 10, Stadecken-Elsheim
06130/6450
www.jugendbuero.com
Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in
Partenheim und Vendersheim verteilt.
Auflage: 1100 Exemplare
Druckerei Eckoldt Ingelheim
Redaktionsschluss: 15 8. 2013
3. 3
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir Erwachsenen fühlen uns oft genug hin
und her gerissen zwischen Leistungsden-
ken und dem Wunsch nach Entspannung
und Loslassen. Unser schlechtes Gewissen
gegenüber den Kindern und Jugendlichen
in familiären Gemeinschaften macht uns
schwach und angreifbar – die Nerven liegen
blank. Wir sehen über manches hinweg, was
früher einmal wichtig war: gutes Benehmen
bei Tisch ist nicht so wichtig wie Ruhe beim
Abendessen. Höflichkeit gegenüber ande-
ren ist weniger wichtig, als schnell bedient
zu werden. Kindern die Achtung vor ande-
ren Lebewesen zu erklären braucht Zeit und
– gutes Beispiel. Kinder, die keine Grenzen
im Zusammenleben mit anderen spüren,
die vermittelt bekommen, dass sie ein Recht
darauf haben, alles zu besitzen, fallen ins
Bodenlose, wenn sie merken, dass das nicht
stimmt. Ohne spürbare Grenzen führen alle
Wege ins Nichts. Freiheit misst sich immer
auch an der Freiheit, die wir anderen lassen.
Solche Grenzen im täglichen Zusammenle-
ben zu setzen fällt in unserer Zeit vielleicht
schwerer, als Generationen vor uns. Zu weit
und offen scheint die ‚online‘ oder ‚cyber‘-
Welt. Zu schnell und vielfältig die Kommuni-
kation auf allen Plattformen. Ohne Mühen
können wir weltweit am Leben teilhaben.
Das gilt oft genug auch schon für unsere Kin-
der. ‚Lasset die Kinder zu mir zu kommen und
wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das
Himmelreich.‘ Damit ist, denke ich, ein Weg
bezeichnet,überalldashinweg,KinderErnst
zu nehmen, Kinder als unsere Hoffnung, un-
sere Zukunft anzusehen.
Seit30JahrenistdiesimPartenheimerEvan-
gelischen Kindergarten nun Alltagsgeschäft
und tägliche Herausforderung zugleich.
Kindern einen Rahmen, ein Zuhause, Gren-
zen zu geben und gleichzeitig Spielräume zu
geben. Spielräume zum Erleben, Erfahren
Erlernen, Spielräume mit Ecken und Kanten,
Spielräume mit Licht und Schatten, Spielräu-
me mit Höhen und Tiefen, Spielräume zum
Lachen und zum Traurig sein.
Es geht dabei nicht darum grenzenlos behü-
tet und betüttelt zu sein, sondern es geht
ums Ausprobieren, ums Fühlen, Entdecken
und Schmecken. Wir Großen wissen doch
schon wie Sandkuchen schmeckt!
Gesunde Spielräume lehren das Leben -
eben mit Ecken und Kanten, Höhen und Tie-
fen, lachen und weinen und mit Begrenzt-
heiten und Grenzen.
Und so ist auch der Spruch von Jesus aus
dem Lukusevangelium zu verstehen:
Kinder wollen lernen, sind neugierig und
wissbegierig, Kinder probieren, Kinder strei-
ten und verzeihn! Oft genug können wir
doch darin von Kindern lernen!
Hier liegt der Auftrag auch an uns: Kindern
Vorbild zu sein – sie zum Wachstum und
Reifen anzuregen, hin zu verantwortlichen
Mitgliedern unserer Gesellschaft:
- ihnen die Werte unserer christlichen
Kultur nahe zu bringen.
- ihnen Freiraum und Möglichkeiten für
ein möglichst unbeschwertes Kindsein zu
bieten.
Und vielleicht das Wichtigste: ihnen so zu
begegnen, wie Jesus der Christus es selbst
getan hat: mit Liebe, die sie als Personen
ernst nimmt. So wird Reich Gottes hier und
jetzt auf unserer alten Erde werden. So kön-
nen unsere Kinder ein Segen sein für diese
Welt – weil sie, weil wir alle gesegnet sind.
In diesem Sinne wünschen Ihnen gesegnete
Zeiten Ihre
4. 4
Natur fördert das Lernen
Pädagogische Gedanken zum Aussengelände
Für Kinder ist es besonders anfangs wichtig, mit
allen ihren Sinnen Erfahrungen zu sammeln. So
wurde in der modernen Forschung nachgewie-
sen, dass Bewegung nicht nur die körperlichen
Funktionen, sondern ebenso das Denken, die
Gefühle, sowie gesellschaftliches Verhalten, för-
dert.
Ein weiterer Aspekt, der in der Erziehung nicht
vernachlässigt werden darf, ist der Kontakt mit
der freien Natur, welcher eine gesunde Ent-
wicklung unterstützt. In den Bildungs- und Er-
ziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten
in Rheinland-Pfalz (2004) wird zum Beispiel, um
die Bewegungsfreude der Kinder zu unterstüt-
zen, ein großzügiges Angebot an Spiel- und Be-
wegungsmöglichkeiten gefordert. Diese Forde-
rung können industriell gefertigte Spielgeräte in
der Regel nicht alle erfüllen, da sie aufgrund ih-
rer Beschaffenheit eine bestimmte Nutzung vor-
geben. Somit können sie den natürlichen Bewe-
gungsdrang der Kinder nicht nachhaltig stärken.
Ein weiterer Hauptaspekt ist das Fördern und
Akzeptieren von Gefühlen durch soziale Erfah-
rungen, die heimische, natürliche Umgebung
und künstlerisches Lernen. Dadurch werden
Eigenständigkeit, Fantasie, Schönheitssinn, Ge-
meinschaftssinn und Selbstbewusstsein gefes-
tigt.
Das Spielen in der Natur zum Beispiel bewirkt
automatisch, dass Kinder lernen die Natur zu
achten und zu bewahren und sich somit ein Bild
von der Welt machen.
Diese früh erhaltene Grunderfahrung, welche
auch durch religiöse Bildung gefördert wird, und
das Wissen um die Welt behalten Kinder ihr Le-
ben lang im Gedächtnis.
Bei diesem naturnahen und bewegungsfreudi-
gen Lernen spielen auch Kommunikation und
Wechselbeziehungen zwischen den Kindern und
ihrem Umfeld eine zentrale Rolle. Wissen wird
ausgetauscht, Fragen werden gestellt, Lösungen
werden gemeinsam gesucht, Erfahrungen aus-
getauscht. Sprachliche Kenntnisse sind eng mit
persönlicher Weiterentwicklung und Einzigartig-
keit verbunden und sind ein wichtiger Punkt in
einer immer stärker weltoffenen Gesellschaft.
Das naturnahe Lernen bietet noch einen wei-
teren Aspekt der Erziehung: Kinder lernen, sich
nicht auf geschlechtsspezifische Rollen festzule-
gen, sondern frei von diesen eigene Sichtweisen
zu entwickeln.
Zum Beispiel werden auch Technik, Mathema-
tik und Naturwissenschaften, mit Blick auf das
menschliche Zusammenleben, betrachtet. Es
werden wie zufällig Entdeckungen am Objekt
gemacht, welche immer wieder neue Fragen
aufwerfen. Im Einklang mit der Natur findet man
durch Beobachtungen Erklärungen für bestimm-
te Ereignisse.
Man forscht und versucht, über das (Be)greifen,
zu Erkenntnissen und Schlussfolgerungen zu ge-
langen.
Jedes Objekt regt erst einmal dazu an, W-Fragen
zu stellen. Je mehr man sich mit dem jeweiligen
Objektbeschäftigt,destokomplexerwerdendie-
se Fragen. Durch Bauen mit diesen natürlichen
Materialien können Schlussfolgerungen gezogen
werden, die ebenso die Mathematik, Geome-
trie, Physik einbeziehen. Diese Lerneindrücke
gibt es kostenlos, aufgrund der Einzigartigkeit
der Natur. Jeder Stein sieht anders aus, es lassen
sich keine zwei absolut gleichen Objekte in der
Natur finden.
Diese Bewegung in der freien Natur fördert das
Lernen und selbstständige Forschen.
Fasst man das alles zusammen, ergibt sich ein
eng verbundenes Netz, in dem keiner der oben
genannten Bausteine alleine abläuft, sondern
alles zusammenhängt. Dieses Netz fördert die
Bereiche des Lernens, welche Kindern das le-
benslange Lernen ermöglichen.
www.ffs-hohenahr.de
5. 55
Neuer Unterstellplatz für Kinderwagen
Im Rahmen der Umgestaltung des Kindergar-
ten-Außengeländes war ein Unterstellplatz für
Buggy und Kinderwagen mit auf der Agenda.
Gerade bei Regen ist es wichtig, den Eltern beim
Bringen und Abholen eine überdachten Platz für
die Kinderwägen anbieten zu können.
Wir danken Herrn Klaus Weber, der ehrenamt-
lich mit viel fachmännischem Geschick, dieses
Vorhaben umsetzt hat.
30 Jahre Kooperation
30 Jahre evangelischer Kindergarten in Parten-
heim bedeutet auch 30 Jahre Kooperation mit
der bürgerlichen Gemeinde Partenheim.
Das Grundstück, auf dem unser Kindergarten
gebaut ist, steht im Eigentum der evangelischen
Kirchengemeinde, das Gebäude hat die Ortsge-
meinde gebaut. Die laufenden Verwaltungsar-
beiten liegen in der Verantwortung der evangeli-
schen Kirchengemeinde.
Das bedeutet, dass die Kirchengemeinde und
die Ortsgemeinde gemeinsam Verantwortung
für unseren Kindergarten zu tragen haben.
Der Kindergarten ist damit ein wichtiger „Bau-
stein“ und Bestandteil in unserer Gemeindear-
beit.
Das bedeutet zum einen eine Herausforderung
für eine christliche Gemeinde, dass sie Ihre Ziele
und Verantwortung für das christliche Leben in
der Gemeinde bereits bei den Kleinsten vermit-
teln kann. Zum anderen ist es die Möglichkeit,
eine Verbindung zu schaffen, zwischen Alt und
Jung, zwischen Menschen die schon lange in der
Gemeinde wohnen und den Menschen, die neu
zu uns in die Gemeinde hinzuziehen. Aber es
gibt uns auch die Möglichkeit, Verbindungen zu
schaffen zu Menschen, die einen anderen Glau-
ben haben.
So ist es immer wieder ein neuer Ansporn und
auch eine Freude (für den Träger und die Erzie-
herinnen), die vielfältigen Aufgaben anzupacken
und zu bewältigen.
30 Jahre evangelischer Kindergarten, eine lange
Zeit, einige der heutigen Eltern, die ihre Kinder
in unsere Einrichtung bringen, waren bereits
selbst als Kinder in unserem Kindergarten. Sie
können also sagen: wir kennen unsere Einrich-
tung bereits von Kindesbeinen an und haben
alle Entwicklungsstufen in dieser Zeit mehr oder
weniger intensiv miterlebt.
Die Evangelische Kirchengemeinde bedankt sich
bei der Ortsgemeinde Partenheim für das gute
Miteinander über den gesamten Zeitraum bei
allen zuständigen Bürgermeistern und Gemein-
deräten, die in dieser Zeit für die Gemeinde tätig
waren.
Ich und der Kirchenvorstand hoffen und wün-
schen uns, dass unser evangelischer Kindergar-
ten Partenheim mit seinem Personal und allen
anderen Menschen, die für ihn verantwortlich
sind, weiterhin gute und gedeihliche Arbeit leis-
ten zum Wohle der Kinder in unserer Gemeinde.
Dass uns dies alles gelingen möge, dafür bitten
wir um Gottes Beistand.
Horst Runkel, Vors. Kirchenvorstand
6. 6
In diesem Jahr wird der evangelische Kindergarten Partenheim 30 Jahre alt.
Dies ist für die Kirchengemeinde Partenheim Anlass, im Rahmen des diesjäh-
rigen Kindergartenfestes, diesen Geburtstag mit der gesamten Gemeinde zu
feiern.
Wir laden Sie zu unserem Jubiläumsgottesdienst am 16.6.2013 um 13.30
Uhr auf dem Gelände des evangelischen Kindergarten recht herzlich ein.
Im Anschluss findet ein buntes Sommerfestprogramm statt.
Dazu haben Sie Gelegenheit, sich von der Vielfalt des neuen Aussengeländes
begeistern zu lassen.
Kaffee und Kuchen, Essen und Getränke erwarten Sie.
Wir bieten Ihnen in diesem Jahr das Essen unseres neuen Zulieferers, der Fa.
Fasig, Sprendlingen an.
Evangelische Kirchengemeinde Partenheim
8. 8
Der Kindergarten im Wandel der Zeit
1983 Eröffnung des neuen eingrup-
pigen Kindergartens für 25
Kinder
1987 Ein Brand zerstörte den Kin-
dergarten bis auf die Grund-
mauern
1988 Wiederaufbau und Eröffnung
eines zweigruppigen Kinder-
gartens für 50 Kinder
1991 Anbau und Eröffnung der
dritten Kindergartengruppe
1998 Erste Ganztagsplätze mit war-
mem Mittagessen
2001 Konzeptionsumwandlung
„offene Gruppen“
Gruppenräume werden zu
Funktionsräumen. Alle Kinder
bespielen das ganze Haus.
2007 Öffnung einer Kindergarten-
gruppe in eine altersgemisch-
te Gruppe mit Aufnahme von
Kindern unter 3 Jahren
2012 Neugestaltung des gesamten
Außengeländes
8
Liebe
Freunde
der Kinder-
hilfe Philip-
pinen,
warten Sie
nicht, bis
die Münzen abgeschafft werden, holen Sie das
Kleingeld aus dem Portemonnaie und spenden
es der "Kinderhilfe". Sie wissen schon: der kleine
Verein mit der grossen Effizienz.
Im letzten "Kirchenboten" hatte ich Sie schon in-
formiert, welche Kosten in unserem Kinderdorf
anfallen.
Heute nun möchte ich Ihnen zeigen, dass der
Verein auch ausserhalb des Kinderdorfes noch
weiter karitativ
tätig ist. Unterstützung durch die "Kinderhilfe
Philippinen" erfuhren bereits Schulen, Kinder-
gärten und Provinzkrankenhäuser im Einzugsbe-
reich des Dorfes. Ein Schwerpunkt z.B. war das
Krankenhaus in Maasin, der Provinzhauptstadt.
Es befand sich in einem erbärmlichen Zustand.
Ein kaputtes Dach, freiliegende elektrische Lei-
tungen, unhygienische Zustände und verschlis-
sene Betten machten eine menschenwürdige
Behandlung fast unmöglich. Doch eine hohe
Einzelspende eines Förderers der "Kinderhilfe"
machten Sanierungsarbeiten möglich, sodass
heute freundliche Wandmalereien mit "Mainzel-
männchen" den kleinen Patienten die Angst vor
einem Krankenhausaufenthalt nehmen.
Darüberhinaus wird der besonders bedürftige
Teil der Bevölkerung nach Prüfung der Sachlage
mit notwendigen Medikamenten versorgt.
Viele notleidende Mütter kommen auch mit ih-
ren kranken Kindern auf dem Arm zum Kinder-
dorf und bitten um Hilfe, die ihnen auch nicht
versagt wird. Nicht selten fährt unser Dorfleiter,
Herr Schneidt, mit Muter und Kind auf der Fäh-
re nach Cebu, der Nachbarinsel, wo die Kinder
auch operiert werden können.
Leider ist das alles nicht umsonst zu haben, da-
rum bite ich Sie hier noch einmal. Geben Sie Ih-
rem Herzen und Ihrem Geldbeutel einen Stoss
und spenden Sie. Auch kleine Beträge sind will-
kommen.
Ihr Dietrich Pröhl
Spendenkonto 240
Sparkasse Mainz BLZ 55050120
30 Jahre Evangelischer
Kindergarten Partenheim
9. 9
Zum 13. Mal laden verschiedene Partenheimer
Ortsvereine und die evangelische Kirchenge-
meinde recht herzlich ein, zu einem Rundweg
von 7,5 km durch Wiesen, Felder und Weinber-
ge. Sie können das neue Umlegungsgebiet be-
sichtigen und bei vier Häuschen einkehren.
Die Wege sind überwiegend befestigt und sehr
gut ausgeschildert, teilweise entlang des ‚Ja-
kobs-Pilgerweges‘. Jedes Häuschen bietet Essen
und Trinken an und hält einige Überraschungen
für Sie bereit. Den herrlichen Blick ins Selztal,
zum Rheingau und in den Taunus können Sie
kostenlos genießen und sich dabei wunderbar
erholen.
Eröffnet wird der Rundgang mit einem Gottes-
dienst um 11:00 Uhr am Himmelbergsheisje.
Anschließend können Sie sich dort mit Essen
und Trinken für den weiteren Wanderweg stär-
ken.
Alle Häuschen sind bis 18.00 Uhr für Besucher/
innen geöffnet. Für alle, die den Weg nicht lau-
fen können, stehen Schlepper und Planwagen
bereit. Die Abfahrt ist an der Weed sowie an der
SaulheimerStraßegegenüberdemFriedhofund
zwar um 10:30 Uhr, 11:00 Uhr, 12:00 Uhr, 13:00
Uhr, 14:00 Uhr und 15:00 Uhr. Das Kirchentaxi
fährt ebenfalls um 10:30 Uhr an der Weed so-
wie an der Saulheimer Straße ab. Die Rückfahrt
erfolgt nach Absprache.
Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch.
Hiltrud Runkel
13. Partenheimer „Wingertsheisje – Rundgang“
12. 12
26.05.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
29.05.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation
02.06.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
08.06.2013 13:00 Gottesdienst mit Trauung Für die eigene Gemeinde
09.06.2013 20:00 Treffpunktgottesdienst 100Lichter Für die eigene Gemeinde
16.06.2013 13:30 Sommerfest Evangelischer Kindergarten Für die eigene Gemeinde
19.06.2013 15:30 Mittwochscafé mit Gemeindenachmittag
23.06.2013 09:00 Gottesdienst Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen
27.06.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgrupe Sozialstation
29.06.2013 10:30 Flatty lädt ein!
29.06.2013 14:00 Gottesdienst mit Trauung und Taufe Für die eigene Gemeinde
30.06.2013 10:15 Gottesdienst mit Taufe
07.07.2013 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl
Für die Verbreitung der Bibel in der Welt (Bibelwerk Stuttgart)
14.07.2013 09:00 Gottesdienst Für die Hessische Lutherstiftung
21.07.2013 10:15 Gottesdienst mit Taufe Für die eigene Gemeinde
28.07.2013 09:00 Gottesdienst Für die Stiftung „Für das Leben“
04.08.2013 11:00 Wingertsheisjewanderung Für die eigene Gemeinde
11.08.2013 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl
Für das Versöhnungswerk „Zeichen der Hoffnung“
14.08.2013 15:30 Mittwochscafé
18.08.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
18.08.2013 11:00 Flatty lädt ein! - Schulhoffest in Vendersheim
19.08.2013 8:00 Schulanfangsgottesdienst
20.08.2013 9:00 Einschulungsgottesdienst
25.08.2013 09:00 Gottesdienst Für die Kinder- und Familienerholung
28.08.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgrupe Sozialstation
01.09.2013 10:15 Kerbe-Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim
13. 13
Gottesdienste und
Veranstaltungen in
Vendersheim
26.05.2013 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
29.05.2013 15:00 Gemeindenachmittag
02.06.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
08.06.2013 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
16.06.2013 10:15 Gottesdienst Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen
16.06.2013 14:30 Pilgerandacht
19.06.2013 15:30 Gemeindenachmittag beim Mittwochscafé in Partenheim
23.06.2013 10:15 Goldene Konfirmation Für die eigene Gemeinde
29.06.2013 10:30 Flatty lädt ein! in Partenheim
30.06.2013 9:00 Gottesdienst Für die Verbreitung der Bibel in der Welt
03.07.2013 15:00 Gemeindenachmittag
07.07.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
14.07.2013 10:15 Gottesdienst Für die Hessische Lutherstiftung
21.07.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
28.07.2013 10:15 Gottesdienst Für die Stiftung „Für das Leben“
04.08.2013 11:00 Wingertsheisjewanderung Gemarkung Partenheim
07.08.2013 15:00 Gemeindenachmittag
11.08.2013 09:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
18.08.2013 11:00 Flatty lädt ein! - Schulhoffest
25.08.2013 10:15 Gottesdienst Für die Kinder- und Familienerholung
31.08.2013 18:00 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde
29. Juni 2013
Evangelische Kirche
Partenheim
SoSoSpiSpa
18. August 2013
Evangelische Kirche
Vendersheim
... Schulhoffest
14. 1414
Konfirmation – was ist das eigentlich?
DieKonfirmationgehtaufdenStraßburgerRefor-
mator Martin Bucer zurück und ist ein Kernstück
der Reformation. Grundsätze zur Konfirmation
wurden erstmals 1539 in der sogenannten hes-
sischen „Ziegenhainer Kirchenzuchtordnung“
formuliert. Danach ist die Konfirmation zunächst
eine Bestätigung der Taufe.
Die Konfirmationszeit ist eine Zeit,in der Jugend-
liche nach Orientierung suchen. Denn sie fällt in
eine sehr spannende Phase des Lebens: die Pu-
bertät.
Konfirmation heißt „Ja“ sagen zum eigenen
Glauben. Doch wie können Jugendliche „Ja“ zum
Glauben sagen, wenn sie oft nicht einmal „Ja“ zu
sich selbst sagen können? Während der Konfir-
mationszeit beschäftigen sich die jungen Men-
schen mit ihrem Selbstbild, aber auch mit ihrem
Bild von Gott. Es geht um Suchen und um Fin-
den. Um Annehmen und um Angenommensein.
Bei ihrer Konfirmation werden die Jugendlichen
durch Handauflegung der Pfarrerin oder des
Pfarrers unter den Segen Gottes gestellt. Sie
bekommen ihren eigenen Bibelspruch, der sie
durchs Leben begleitet.
Auch Jugendliche, die noch nicht getauft sind,
können an den Konfi-Stunden teilnehmen. Die
Taufe findet dann während der Konfirmations-
zeit statt. Das kommt heute übrigens gar nicht
selten vor. Weil viele Eltern sich ganz bewusst
dafür entschieden haben, ihren Kindern die Ent-
scheidung, ob sie getauft werden wollen, selbst
zu überlassen.
Die Konfirmation will jungen Menschen dabei
helfen, mündige Christinnen und Christen zu
werden. Die Fragen, die sich mit der Konfirmati-
on verbinden, sind vielfältig und gehen tief. Weil
sie sich um den Sinn des Lebens drehen. Andere
sind scheinbar einfach, aber nicht immer einfach
zu beantworten. Zum Beispiel: Wer bestimmt,
wer zum Fest eingeladen wird? Und wen kann
man mit wem an einen Tisch setzen?
Zur Konfirmation gehört auch, dass die Jugendli-
chen ein tieferes Verständnis von der Bedeutung
des Abendmahls entwickeln. Wurde man frü-
her erst mit der Konfirmation zum Abendmahl
zugelassen, lernen viele Konfirmandinnen und
Konfirmanden es heute schon vorher kennen.
Zum Beispiel in Form eines Kinderabendmahls,
das von vielen Gemeinden angeboten wird. Al-
lerdings ist die Abendmahlfeier im Konfirmati-
onsgottesdienst immer noch etwas Besonderes.
Denn zum ersten Mal nehmen die jungen Men-
schen in eigener Verantwortung daran teil
Mit der Konfirmation kann man als junger
Mensch selbst Taufpatin oder Taufpate werden.
Durch ein solches Patenamt können die Jugend-
lichen das weitergeben, was sie selbst in ihrer
Konfirmationszeit erfahren haben. Sie begleiten
ihr Patenkind mindestens so lange, bis dieses
selbst zur Konfirmation geht. Damit endet dann
offiziell das Patenamt.
Die Konfirmationszeit möchte auch dazu bei-
tragen, dass die Jugendlichen die Kirche in ihrer
Vielfalt kennenlernen. Sie will ihnen Möglich-
keiten eröffnen, sich selbst als willkommenes
Mitglied zu verstehen und einzubringen. Die
Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen er-
fahren, dass sie von Gott und von der Gemeinde
angenommen sind. Denn eine lebendige Kirche
schließt nicht aus, sondern ein.
15. 15
Weltgebetstag der Kinder
Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen
Eine Reise durch Franreich
Am Samstag, den 20.
04. 2013 hatte Pfarre-
rin Sylvia Winterberg
mit ihrem Team alle
Kinder zur Kinderkirche
mit Flatty eingeladen.
Thema der Kinderkirche
war der Weltgebetstag
aus Frankreich „ Ich war
fremd – ihr habt mich
aufgenommen“. Ge-
meinsam mit zwei Mäd-
chen aus Frankreich, Ju-
lie und Jeanne aus dem
Elsass haben wir einige
Regionen von Frankreich
kennengelernt. Zu jeder
Region wurden Bilder
angeschaut. So reisten
wir zuerst nach Paris
und Umland, dem Zent-
rum von Frankreich mit
seinem Eifelturm. Anschließend lernten die
Kinder den Nord-Osten kennen, den Süd-Osten,
wo viele Menschen Urlaub machen, sowie Kor-
sika und die Überseegebiete, und den Süd-und
Nordwesten. Von allen Regionen wurden Puzz-
leteile und passende Gegenstände aufgelegt,
so dass später das Land Frankreich zu erkennen
war. Viele Kinder wussten bereits wo Frankreich
liegt und haben auch schon Urlaub dort ver-
bracht, jedoch waren die Überseedepartements
unbekannt, doch diese wurden schnell auf dem
Globus gefunden.
So gibt es auch viele französische Kinder die
anders ausschauen als wir hier in Deutschland.
Der Gottesdienst rund um das Thema „Ich war
fremd – ihr habt mich aufgenommen“ ermun-
terte die Kinder zu erzählen, wo sie schon ein-
mal fremd waren und wie man sich dann fühlt,
wenn man aufgenommen wird. Diese frohe Bot-
schaft von Jesus wurde in den schönen Liedern,
verschiedenen Workshops, mit gutem franzö-
sischem Essen und den biblischen Geschichten
abgerundet. Nach einem Schlussgebet und dem
Segen wurden die Kinder wieder von „Flatty“
der Kinderkirche bis zum nächsten Treffen ver-
abschiedet.
Hiltrud Runkel
16. 16
Ohne Bindung - Keine Bildung!
So gelingt für Kinder und Eltern die Eingewöh-
nung in eine Kindertagesstätte!
Kinder die in den Kitas aufgenommen werden,
sind immer jünger. Der Gesetzgeber schafft die-
se Möglichkeiten, Eltern nehmen diese Aufnah-
me in Anspruch.
Was aber bedeutet diese Aufnahme für die
Kleinsten?
Der Soziologe Hans-Joachim Laewen sagt: „Es
ist eine große Anpassungsleistung für kleine
Kinder, sich an eine fremde Umgebung und an-
dere Personen zu gewöhnen.“ Er hat 1988 ein
pädagogisches Konzept zur Eingewöhnung von
Kindern unter drei Jahren entwickelt, das später
unter dem Namen „Berliner Modell“ deutsch-
landweit Schule machte. Laewen fand in einem
Forschungsprojekt einer Berliner Tageskrippe
heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen
elterlicher Begleitung und dem weiteren Verlauf
des Kita-Aufenthaltes gab: „Kinder, die während
der Eingewöhnung nicht von Mutter oder Vater
begleitet wurden, waren später viermal häufi-
ger krank und lagen in ihrer kognitiven Entwick-
lung deutlich zurück.“ Die Erklärung zu dieser Er-
kenntnis liefert die Bindungstheorie; die besagt,
dass Kinder von ihrer Geburt an eine besonders
enge Beziehung zu den Erwachsenen entwi-
ckeln, mit denen sie intensiven Kontakt haben,
im Regelfall zu den Eltern.
Im Zeitalter des Rechtsanspruches für Einjährige
Kinder ab 2013, und mit Blick auf Krippenkinder
, die deutlich jünger sind, gilt dies auch für päd-
agogische Fachkräfte. Sie nehmen die Stelle der
Ersatzbezugsperson ein.
Geraten Kinder also in Situationen, die Unbe-
hagen oder Angst auslösen, wie eine fremde
Umgebung oder ein oder mehrere fremde Per-
sonen, suchen sie Schutz und Trost bei diesen
Bezugspersonen. Sind diese abwesend oder
nicht ausreichend präsent, müssen sich die Klei-
nen allein wieder ins Gleichgewicht bringen.
Eine Aufgabe die bei Kleinkindern großen Stress
auslöst. Daher heißt es beim Eintritt in die Kita:
Schritt für Schritt Vertrauen aufbauen, denn los-
lassen fällt nicht nur Kindern schwer.
Hier ist die Bezugserzieherin in großem Maße
gefordert. Ziel des ,Berliner Modells‘ ist es dem
Kind Zeit und Raum zu geben, eine Ersatzbin-
dung zu einer Bezugsperson, der Erzieherin,
aufzubauen und langsam wachsen zu lassen.
Sie kennen das Sprichwort: Keine Pflanze, Gras-
halm oder Ästchen wächst schneller, wenn man
daran zieht. Jedoch ein guter Nährboden ist hilf-
reich für Wachstum und Entwicklung.
Dies gilt auch für unsere Kinder. Schritt für
Schritt Vertrauen aufbauen, ist ein Prozess der
ein bis drei Wochen , manchmal auch länger
dauern kann. Diesen Zeitraum müssen Eltern
beim Wiedereinstig in den Beruf einplanen.
In der ersten Phase bleiben Vater oder Mut-
ter täglich etwa eine Stunde im Gruppenraum.
Das Kind macht sich mit der neuen Umgebung,
der Bezugserzieherin und den anderen Kindern
vertraut „ohne Druck, in seinem Tempo.“ Papa
oder Mama sitzen am Rand der Gruppe und
beobachten, greifen aber nicht aktiv in das Ge-
schehen ein. Eltern sind der sichere Anker wo
das Kind auftanken kann. Manchmal ist gar
kein direkter physischer Kontakt nötig. Kindern
reicht oft ein liebevoller Blickkontakt um sich zu
vergewissern dass Mama da ist. Daher sollen
Eltern während ihres Aufenthaltes auch vermei-
den, Zeitung zu lesen oder schnell mal eine SMS
beantworten, oder sich mit der Erzieherin un-
terhalten. Die Aufmerksamkeit von Eltern und
Erzieherin bekommt zu jeder Zeit das Kind. Die
Bezugserzieherin knüpft in dieser Zeit vorsichtig
und geduldig erste Kontakt zum Kind.
In der Regel erfolgt eine erste Trennung zwi-
schen Mutter/Vater und Kind am vierten Tag.
Weint das Kind und krabbelt oder läuft zur Tür,
versucht die Bezugserzieherin zu beruhigen und
zu trösten. Gelingt das, ist die erste Hürde ge-
schafft. Ist das Kind stark verunsichert, wird die
Mutter/der Vater sofort wieder geholt und die
Trennung wird vertagt. Hier kommt der Bezugs-
17. 17
Aktuelle Erkenntnisse aus der Hirnentwicklungs-
forschung und der Entwicklungspsychologie be-
legen, dass Kinder neue Lerninhalte dann besser
aufnehmen, wenn sie sich geborgen fühlen und
eine positive und intensive emotionale Bindung
zu der vermittelnden Person besteht. Die emoti-
onale Verbundenheit
mit der Betreuungs-
person und den an-
deren Kindern, sowie
das Gefühl von Ge-
borgenheit, sind die
besten Vorausset-
zungen für die intel-
lektuelle Entwicklung
der betreuten Kinder.
Sie werden in ihrer
angeborenen Lust
am Entdecken und
Gestalten gefördert.
Und zum Schluss:
Dies gilt nicht nur für
Kinder unter Drei,
sondern gilt für alle
Kinder, die sich in
einer neuen Umge-
bung, Situation zu-
rechtfinden müssen.
Literaturhinweise:
K. Gebauer, G. Hüther: Kinder brauchen Wurzeln,
Walterverlag Düsseldorf 2011 ISBN-10: 3843600171
Irit Wyrobnik, Wie man ein Kind stärken kann: Ein
Handbuch für Kita und Familie, Vandenhoeck & Rup-
recht 2012 ISBN-10: 3525701349
Heidi-Ingeborg Runkel
Pädagogisch/Therapeutische Fachkraft
erzieherin als Beszugsperson eine elementare
Rolle zu. Sie muss nicht nur eine gute und ver-
trauensvolleBeziehungzumKindaufbauen,son-
dern auch den Eltern Sicherheit und Vertrauen
schenken; gerade wenn die Eingewöhnung des
Kindes nicht sofort problemlos verläuft. Auch
Eltern wird viel ab-
verlangt. Sie ge-
ben ihr Kind, das
wertvollste was
sie besitzen, oft
zum ersten Mal
in fremde Hände.
Daher ist ein gutes
Vertrauensverhält-
nis zu den Eltern
sehr wichtig. El-
tern müssen sich
unbedingt darauf
verlassen können,
dass es ihrem Kind
während ihrer
Abwesenheit gut
geht, dass ihr Kind
angenommen, be-
hütet und begleitet
wird.
Manche Kinder
entwickeln den
Trennungsschmerz
erst nach Tagen oder Wochen. Das erfordert von
Erzieherinnen viel Feingefühl und Know-how. Sie
ist in den ersten Wochen in besonderem Maße
für das neue Kind da, begleitet es, hilft ihm sich
zurechtzufinden und führt es behutsam im Um-
gang mit den anderen Kindern.
Die Bindungstheorie gehört zu den unverzicht-
baren Grundlagen in der Pädagogik und die Ein-
schätzung, eine schnelle, abrupte Trennung sei
der behutsamen vorzuziehen, gehört über 20
JahrenachdemEntstehendes,BerlinerModells‘
bestenfalls ins Museum der Erziehungswissen-
schaften.
Tipps für die Eingewöhnung:
Informieren sie sich bei der Anmeldung in die Kita über
das Eingewöhnungskonzept.
Vereinbaren sie mit ihrem Kind und der Bezugserziehe-
rin ein Verabschiedungsritual
(z.B. Ein Bilderbuch gemeinsam anschauen, du kannst
mir am Fenster noch mal winken oder Ähnliches).
Schenken sie ihrem Kind die Zeit, die es für die Einge-
wöhnung und das Loslassen benötigt.
Schleichen sie sich nicht einfach weg. Verabschieden
sie sich immer von ihrem Kind und sagen sie ihm wann
sie wiederkommen. Halten sie sich unbedingt an diese
Vereinbarung.
Das hilft bei Trennungsschmerz: ein Lieblingskuschel-
tier, ein Schnuffeltuch, Schnuller, ect.
Steigern sie langsam die Betreuungszeiten in der Kita,
damit das Kind möglichst sanft in seine neue Umge-
bung hineinwächst.
Halten sie intensiven Kontakt zu Bezugserzieherin.
18. Kirchentag Hamburg – Soviel du brauchst
2. Mose 16,18
Am 30. April 2013 fuhren wir frohgelaunt nach
Hamburg zum 34. Deutschen Evangelischen Kir-
chentag. So hatten wir Zeit, uns schon einmal
die Stadt anzusehen und uns auf den Kirchentag
einzustimmen.
„Soviel Du brauchst“ war die Losung des Kir-
chentages, der vom 1. Bis 5. Mai 2013 in Ham-
burg gefeiert wurde. Gott sorgt für Dich, es ist so
viel da, wie Du brauchst. Gebrauche aber nur so
viel, wie da ist.
Wir besuchten als erstes den Eröffnungsgottes-
dienst in der Hamburger Hafencity „Am Strand-
kai“ und waren beeindruckt von den vielen
Menschen, die diesen Gottesdienst besuchten.
ErstandunterdemLeitmotiv:GottesVolkistauf
dem Weg in die Freiheit. Die Menschen bekom-
men Manna, Brot vom Himmel - Proviant „so-
viel du brauchst“, (2 Mose 16, 11 – 18).
Die Fragen nach dem, was Menschen brauchen
und was Gott ihnen schenkt, standen im Mittel-
punkt. Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs konnte
in ihrer Predigt des Kirchentagsthemas die Men-
schen begeistern, jedoch auch nachdenklich
werden lassen. Der Gottesdienst endete mit der
offiziellen Eröffnung des 34. Protestantentref-
fens durch Gerhard Robbers, Präsident des Kir-
chentages. Anschließend hörten wir noch den
Worten und Grüßen von Bundespräsident Joa-
chim Gauck zur Eröffnung des Kirchentages zu.
Danach besuchten wir den Abend der Begeg-
nung und begaben uns zum Abendsegen mit
Lichtermeer an der Binnenalster. Es ist immer
wieder ein wunderschönes Erlebnis, wenn sich
tausende Menschen mit ihren Kerzen zum
Abendsegen treffen, es ganz still wird und alle
gemeinsam singen und beten. Ab Donnerstag
fanden dann die vielen über 2500 Veranstaltun-
gen statt, die wir uns auf 620 Programmheftsei-
ten aussuchen konnten.
Da ist es schwer, eine Wahl zu treffen. Es gab für
alle Bereiche interessante Podiumsdiskussionen
und Vorträge, auch das Entspannen und Ausru-
hen kam nicht zu kurz.
Sehr interessant war eine Podiumsdiskussion
mit Bundespräsident Dr. Joachim Gauck, Samu-
el Koch, Schauspielstudent und Monika Labru-
ier, Geschäftsführerin Inklusionsdienstleister.
Markus Lanz leitete die sehr offene Gesprächs-
runde. Samuel Koch berichtete von seinem Le-
ben nach dem Unfall und auch ein von Geburt
19. schend der Diskussion zu folgen, stimmte trotz
allem aber auch sehr nachdenklich, wie wir im
normalen Alltag mit Behinderungen umgehen.
Am Samstagabend besuchten wir mit noch ei-
nigen anderen Partenheimerinnen die Veran-
staltung „Soul Feel du brauchst“ mit Dr. Eckart
von Hirschhausen, Kabarettist. Was nützt es, die
ganze Welt zu gewinnen und Schaden an deiner
eigenen Seele zu nehmen? Wir konnten viele
Politiker einmal aus der Nähe kennenlernen und
hören, wie sie auf spontane Fragen des Publi-
kums reagieren.
Der Höhepunkt war dann der feierliche Schluss-
gottesdienst mit vielen Bläsern und Chorgesang.
Es ist schon ein beeindruckendes Erlebnis, wenn
130.000 Menschen zusammen beten, singen,
Abendmahl feiern und alles friedlich abläuft. Die
Predigt hielt der englische Bischof Nick Baines.
Sein Thema war auch „was und wie viel Men-
schen brauchen“. Es gäbe noch vieles Interes-
sante zu berichten.
So endete mitten im Grünen, im Hamburger
Stadtpark, bei strahlendem Sonnenschein der
34. Deutsche Evangelische Kirchentag.
Hiltrud Runkel
19
an behinderter Pfarrer schilderte mit einer zu-
versichtlichen und positiven Einstellung viele Be-
gebenheiten aus seinem Leben. Es war herzerfri-
20. 29.05.1937 Mathilde Brummer Hintergasse 13 76 Jahre
05.06.1940 Ingeborg Franzmann Vordergasse 31 73 Jahre
06.06.1937 Heinrich Held Vordergasse 71 76 Jahre
06.06.1935 Irene Weigand Obere Zwerchgasse 5 78 Jahre
13.06.1939 Günther Schmahl Hintergasse 51 74 Jahre
14.06.1932 Paul Wingert Talweg 5 81 Jahre
16.06.1941 Bernd Runkel Mittelgasse 13 72 Jahre
16.06.1930 Georg Lickhardt Hintergasse 17 83 Jahre
21.06.1937 Johanna Held Schulstraße 5 76 Jahre
25.06.1941 Dieter Klippel Hintergasse 27 72 Jahre
26.06.1926 Gerda Walldorf Mittelgasse 18 87 Jahre
26.06.1925 Friedrich Runkel Vordergasse 15 88 Jahre
28.06.1928 Franz Hering Saulheimer Straße 1 85 Jahre
01.07.1939 Erhard Freund Hintergasse 73 74 Jahre
01.07.1933 Horst Kappler Von-Wambold-Straße 1 80 Jahre
01.07.1926 Benno Jung Stiegelpfad 6 87 Jahre
20.07.1930 Erhard Lenz Vordergasse 29 83 Jahre
24.07.1937 Margot Janz Am Weiher 16 76 Jahre
29.07.1932 Emmi Eppelmann Mittelgasse 12 81 Jahre
29.07.1928 Hilde Blum Vordergasse 92 85 Jahre
30.07.1926 Appollonia Franzmann Schmiedgasse 13 87 Jahre
02.08.1941 Klaus Leweling Lohweg 1 72 Jahre
04.08.1942 Karola Gebhard Hintergasse 53 71 Jahre
10.08.1942 Elfriede Runkel Heerstraße 43 71 Jahre
14.08.1941 Otto Steinringer Freih.-V.Wallbrunn-Straße 11 72 Jahre
16.08.1924 Anna Fischer Vordergasse 14 89 Jahre
19.08.1918 Anna Ullmer Mittelgasse 17 95 Jahre
23.08.1938 Hermann Hildenbrand Schlossgasse 7 75 Jahre
24.08.1943 Wilfried Freitag An der Mauer 23 70 Jahre
25.08.1925 Jakob Schulmeyer Schulstraße 3 88 Jahre
28.08.1932 Hans Nehrbaß Raiffeisenstraße 10 81 Jahre
14.06.1939 Helga Metzger Hauptstraße 54 74 Jahre
18.06.1931 Elfriede Brückbauer Hauptstraße 16 82 Jahre
03.07.1942 Karl Freitag Untergasse 14 71 Jahre
04.07.1939 Wolfdieter Giesche Bremerturmgasse 4 74 Jahre
27.07.1932 Günter Köpsel Bremerturmgasse 10 81 Jahre
06.08.1927 Anna Diefenthäler Hauptstraße 16 86 Jahre
Herzlichen Glückwunsch!
Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburts-
tages im Kirchenboten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988.
Vielen Dank20
Herzlichen Glückwunsch!
21. 21
1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier,
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
2. Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide.
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an,
als Salomonis Seide.
3. Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fleucht aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder,
Die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Thal und Felder.
4. Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist ihr’ Jungen,
Der schnelle Hirsch, das leichte Reh
ist froh, und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen.
5. Die Bächlein rauschen in dem Sand,
und mahlen sich und ihren Rand
mit schattenreichen Myrthen,
Die Wiesen liegen hart dabei,
und klingen ganz von Lustgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten.
6. Die unverdroßne Bienenschaar
zeucht hin und her, sucht hier und dar
ihr’ edle Honigspeise,
Des süßen Weinstocks starker Saft
kriegt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise.
7. Der Weizen wächset mit Gewalt,
darüber jauchzet jung und alt,
und rühmt die große Güte
Des, der so überflüßig labt,
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüthe.
8. Ich selbsten kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Thun
erweckt mir alle Sinnen:
Ich singe mit, wenn alles singt,
und laße, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen.
9. Ach, denk ich, bist du hie so schön,
und läßt dus uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden,
Was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnem Schloße werden?
12. Doch will ich gleichwohl, weil ich noch
hier trage dieses Leibes Joch,
auch nicht gar stille schweigen,
Mein Herze soll sich fort und fort
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen.
13. Hilf nur und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
daß ich dir stetig blühe!
Gib, daß der Sommer deiner Gnad
in meiner Seelen früh und spat
viel Glaubensfrücht erziehe.
14. Mach in mir deinem Geiste Raum,
daß ich dir werd ein guter Baum,
und laß mich wohl bekleiben:
Verleihe, daß zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben.
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“
Jetzt kommt hoffentlich der Sommer, auf den wir alle schon so lange warten. Warme Tage, laue
Sommerabende, Zeit zum Grillen und Feiern im Freien. Viele Vereine feiern ihre Sommerfeste und
freuen sich an der herrlichen Natur. Endlich können wir wieder viel im Freien sein und müssen nicht
in den Häusern unsere Zeit verbringen. Bald beginnen die Sommerferien, alle sonst so festgelegten
Termine ruhen und wir können uns alle einmal richtig ausruhen und entspannen.
Das Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ drückt all die Lebensfreude aus, die Menschen
innerlich spüren. Es fängt damit an, dass wir all die Schönheit sehen, die in Gottes Schöpfung zu
finden ist. Das Erdreich im grünen Kleide, die Bäume voller Laub, sogar Narzissen und Tulpen kön-
nen wir uns in ihrer Farbenpracht vorstellen, auch wenn sie im Frühling schon verblüht sind. Auch
die Tierwelt wird ebenfalls besungen. Schöner als in den Strophen von Paul Gerhardt, können wir
nicht ausdrücken, was wir als Christ oder Christin von Gott erbitten und Gott möchte mit uns Got-
tesdienst feiern im Garten der Schöpfung, voller Freude und Verantwortungsbewusstsein.
Hiltrud Runkel
22. 22
Mittwochscafè Partenheim
Das nächste Mittwochscafe findet am 19.Juni 2013 bei hoffentlich schönem Wetter um 15:30 Uhr
im Garten des evangelischen Pfarrhauses in Partenheim statt. Hierzu laden wir alle Vendershei-
mer/innen recht herzlich ein. Wie gewohnt werden wir zuerst eine kleine Andacht haben, einige
Lieder singen und dann bei Kaffee und Kuchen und Gesprächen den Nachmittag ausklingen lassen.
Die nächsten Termine für das Mittwochscafe sind geplant für den 14. August, den 18. September
und den 23. Oktober jeweils um 15:30 Uhr. Wenn Sie gerne zu Hause abgeholt werden möchten,
melden Sie sich bitte im Pfarramt Tel. 8988 oder bei Hiltrud Runkel Tel. 2663.
Wir wünschen Ihnen allen eine schöne und gesegnete Sommerzeit.
Hiltrud Runkel und Pfrin.Sylvia Winterberg
Gemeindenachmittag Vendersheim
Am Mittwoch 29. Mai 2013, 3. Juli 2013, 7. August 2013 um 15:00h - 17:00h in der Evangelischen
Kirche Vendersheim, sowie am 19. Juni 2013 15:30h beim Mittwochscafé im Pfarrgarten Parten-
heim
Sie möchten gerne zu Hause abgeholt werden? Kein Problem - bitte melden Sie sich im Pfarramt
8988, bei Frau Erdmann 63302 oder bei Frau Petra Harth 8350
23. Termine und
regelmäßige Veranstaltungen
Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche
nach Vereinbarung
evangelischer Kindergarten Partenheim
Bürostunden
dienstags 16.30 - 19.00h und
mittwochs 8.00 - 11.30h
Gemeindebücherei
mittwochs 16:30 - 18:30 h
Gemeindenachmittag Vendersheim
29. 5. 2013, 3. 7. 2013, 7. 8. Evangelische Kirche
Grundkurse Konfirmationsunterricht
Gemeindehaus Partenheim
bitte die Einladungsschreiben beachten!
Biblische Geschichten (2016)
17:00h Gemeindehaus
Was gilt für uns? (2015)
17:00h Gemeindehaus
Gemeinde - was ist das? (2014)
17:00h Gemeindehaus
Kirchenchor Partenheim
montags, 20:00, Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Partenheim
11. 6.; 21. 6. 19:30h Gemeindehaus
Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim
12.6.. 19:30h Evangelische Kirche
Konfirmationsunterricht
29.6. 9:00h Gemeindehaus Partenheim
14.9. 9:00h Gemeindehaus Jugenheim
Krabbelgruppe
mittwochs 9:30 - 10:30 h Gemeindehaus
Mittwochscafé Partenheim
Mittwoch 19. 6.; 14.8. 15:30h Gemeindehaus
23
Taufen
Ruben Deutschmann
Yannis Dankert
Lana-Celine Schmidt
alle Partenheim
Bestattungen
Reinhard Franzmann
Elfriede Conradi, geb. Einsfeld
Else Appenheimer, geb. Hinkel
alle Partenheim
Margarethe Koch
geb. Weinheimer
Vendersheim
Vertretung
während der Sommerferien
vom 5. Juli bis 2. August:
Pfarrerin Karin Becker, Appenheim,
06725/992170
24. Wingertsheisje-Rundgang
4. August 2013
Gemarkung Partenheim
11:00 Uhr Gottesdienst
am Himmelbergsheisje und
Öffnung der Heisjer bis 18:00 Uhr
Musikalische Umrahmung an den „Wingertsheisjer“
Partenheimer Landfrauen, Kulturforum Partenheim,
evangelische Kirchengemeinde Partenheim,
Gesangverein 1883 Partenheim e.V.