Da noch wenig Erfahrungen mit der Beratung von Menschen mit einer Behinderung bestehen und eine Bedarfsabklärung schwierig war, hat das Projekt einen starken explorativen Charakter. Bei der Registrierung werden daher trotz Anonymität gewisse Daten erhoben. Die Angabe dieser Daten (Geschlecht, Alter, Behinderungsart etc.) ist grösstenteils freiwillig. Die Daten werden jedoch ausgewertet, um den eigentlichen Bedarf zu ermitteln. Mit einer Zufriedenheitsmessung werden zudem Fragen zur Ausgestaltung der Online-Beratung bei PI gestellt, welche die Bedarfsabklärung ergänzt. Das Projekt wird vom EBGB unterstützt. Die Ergebnisse werden zur Verfügung gestellt.
Anmerkung: Email-Beratung bietet nicht genügend Datenschutz (gemäss eidg. Datenschutzbeauftragten) Die Analyse- und Konzeptphase sind sehr wichtig, um die Anforderungen der Organisation und der Nutzer gut abzugleichen. Das Projekt umfasste auch eine Risikoanalyse (Missbrauch, Ressourcenverschleiss durch Missbrauch, etc.)
Anonyme Beratung in einem geschützten Beratungsraum auf der Homepage von PI. Die Beratung erfolgt durch qualifizierte Fachpersonen, Dipl. SozialarbeiterInnen mit Weiterbildung in Online-Beratung Der Nutzer/die Nutzerin muss sich auf der Homepage für die Online-Beratung registrieren. Dies kann anonym geschehen. Einzig die Angabe des Wohnkantons ist zwingend. Die registrierten UserInnen können sich über die Homepage anmelden und Fragen stellen. Die Antwort erfolgt innerhalb von 3 Arbeitstagen. Falls eine Emailadresse angegeben wurde, erhält der User/die Userin eine automatische Benachrichtigung. Pro Frage nur eine Antwort: Die Online-Beratung schliesst einen Beratungsprozess bewusst aus. Ziel ist es als erste Anlaufstelle zu wirken und wenn nötig an die geeignete Stelle/Organisation zu verweisen. Ein Beratungsprozess wird nicht geführt.
PS. In der folgenden Folie kann mittels dem Beratungsprozess, die Organisationsweise veranschaulicht werden.