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Absatzmarktanalyse
Mobile Learning für Smart Home und Smart Grid




Stuttgart, Mai 2012
Anna Hoberg, Eugen Fischbein (IAT)
INHALT


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
    Zielsetzung, Vorgehensweise, Untersuchungsmodell
 2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe
 3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe
    Technologische Ausstattung, Gerätenutzung
 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
 6. Fazit
    Bewertung des Marktpotenzials, Schlussfolgerungen

 28.06.2012                                             2
Zielsetzung der Absatzmarktanalyse


 Unser „Produkt“: Mobil Lernen im Themenfeld Smart Home / Grid

 Wissenschaftliche Forschungsfrage:
 Welches Absatzpotenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum
 Gebäudesystemintegrator?



 Aufgabenstellung / Leitfragen:
 1. Spezifikation der Zielgruppe
    Welche Fachkräfte der Elektro- und Informationstechnik benötigen mobiles Lernen?
 2. Erhebung eines Zielgruppen-Profils
     Bestehende Voraussetzungen und Rahmenbedingungen:
       Wer ist bereits heute für mobiles Lernen vorbereitet?
     Bedarfslage und Erwartungshaltung:
       Wie wird das Konzept des mobilen Lernens eingeschätzt?
 3. Bewertung des Marktpotenzials
    Welches Absatzpotenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die
    Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator?
                                                                                       3
Vorgehensweise bei der Absatzmarktanalyse

Methodik:         Vom Allgemeinen zum Speziellen

        Auswertung von          Allgemeiner Markt für
        Sekundärdaten             »mobiles Lernen«


                             Zielgruppe: Handwerker und
        Erhebung von                  Techniker
        Primärdaten          Thema: Smart Home / Grid




Sekundärdaten umfassen Ergebnisse von Internetrecherchen,
Markt-Statistiken, Daten und Angaben der Projektpartner
Zeitraum: 10-12/2011

Primärdaten beruhen auf der Durchführung einer Online-Umfrage
Zeitraum: 01-03/2012
                                                                4
Rahmendaten zur Umfrage


 Thema:               Mobil Lernen im Themenfeld Smart Home/Grid
 Zielgruppe:          Fachkräfte der Elektro- und Informationstechnik
 Laufzeit:            18. Januar – 31. März 2012
 Erfassungstool:      Google Docs
 Anzahl Teilnehmer:   158 vollständig ausgefüllte Fragebögen

 Kommunikationskanäle:
     etz Stuttgart: Ausbildungsseminare, Meisterkurse
     Hager: Verbreitung über Webseite und Newsletter




 28.06.2012               © IAT, Universiität Stuttgart             5
Untersuchungsmodell


   Wie wird das mobile Lernkonzept für die Weiterbildung zum
   Gebäudesystemintegrator von der Zielgruppe angenommen?


 Die Kapazität mobil zu sein (auch ‚Motilität‘) wird determiniert durch:

              Zugänge         Technologische Ausstattung und
               (access)       Verfügbarkeit mobiles Internet


            Kompetenzen       Fähigkeiten & Fertigkeiten Geräte
             (competence)     zu nutzen, Weiterbildungsverh.


             Aneignung        Wahrgenommener Nutzen,
            (appropriation)   erkannter Bedarf & Risiken

                                                                           6
INHALT


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse


 2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe


 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung

 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept

 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse

 6. Fazit

 28.06.2012                                      7
Die Pilot-Zielgruppe
  Hersteller und Fachvertrieb stecken sich Lernziel »Smart Home / Smart Grid«
                   Hersteller mit     Großhandel           System-             Handwerk             Versorgungs-
                   eigenem Vertrieb                        integratoren                             netzbetreiber

                     Entwicklung           Vertrieb              Planung                     Installation

Schwerpunkte       Beraten &          Beraten &            Smart Home          Smart Home           Fokus auf
                   informieren        informieren                                                   Smart Grid
Reichweite         7-10 große         1.200                100                 45.000               1.000 (inkl. aller
Deutschland        Hersteller                                                  Handwerksbetrieb     Stadtwerke),
                                                                               e, 350.000           Die großen 4-5
                                                                               Mitarbeiter          beschäftigen eigene
                                                                                                    Zählermonteure

Reichweite etz       1.612 Kunden, die in den letzten 5 Jahren Seminare im Bereich Smart Home /
                                              Smart Grid besucht haben.
Reichweite Hager   Hager hat 150      200 System-          16-20, die          etwa 2.000
                   Personen im        partner, werden      allumfassenden      Systemprofis mit
                   Vertrieb           bevorzugt mit        Service anbieten    mehr als 10 MA
                                      Informationen        können
                                      versorgt (A-
                                      Kunden)



    Der Projekt-Fokus ist auf Handwerker und Techniker aus Industrieunternehmen gerichtet.
Angaben zu der befragten Zielgruppe

Geschlecht                           Alter                                           Qualifikation

                                             0%        10%   20%     30%      40%                     0%    10%   20%        30%

                                     16-25                                 33%       Auszubildender                           27%

                                                                                         Geselle,
                                     26-35                   16%                                                  15%
                                                                                       Facharbeiter,…
                      6%

    94%                              36-45                         22%                      Meister                           28%

                                                                                         Techniker,
                                     46-55                           26%                                        11%
                                                                                         Ingenieur

                                     56-65         3%                                  Unternehmer                    17%
     männlich   weiblich
                                      >66         1%                                         Other         1%


                           n = 158                                         n = 158                                          n = 158




  Die Umfrageteilnehmer spiegeln den potentiellen Teilnehmerkreis für unser Angebot wieder.
                                                                                                                              9
AGENDA


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
 2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe
 3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe
              »Welche mobilen Endgeräte besitzt unsere Zielgruppe,
               welche mobilen Internetzugänge bevorzugt sie und
                           welche Tarife nutzt sie?«
 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
 6. Fazit

 28.06.2012                                                          10
Marktdurchdringung mobiler Endgeräte

Besitz mobiler Endgeräte in der Zielgruppe                                       Jeder Befragte hat mindestens ein Endgerät. Nur 3%
                                                                                  der Befragten haben lediglich ein Handy.
                            0%         20%     40%       60%   80%    100%
                                                                                 Anfang 2012 benutzen 84 Prozent unserer Zielgruppe
      Smartphone                                                                  ein Smartphone.
                                                                     84%
                                                                                 75 Prozent der Befragten besitzen neben einem
             Laptop                                             77%               Smartphone noch ein weiteres mobiles Endgerät
                                                                                  mit einem größeren Display.
  Handy (ohne
                                                   35%
Internetzugang)
                Tablet                         30%
                                                                                Aktuelle Marktdurchdringung Sekundärdaten
         Netbook *                           23%                                 94 % der Deutschen besitzen 2010 ein Handy(1)
                                                                                 11 % der Deutschen besitzen 2011 ein Smartphone
              Andere              1%                                              (10,1 Mio.) (4)
                                        Anteil der Befragten          n = 158
                                                                                 20 % von Hagers Großhandelskunden besitzen
                                                                                  08/2011 ein Smartphone(2)
                                                                                 77 % der Europäer werden 2013 ein Smartphone
                                                                                  besitzen(3)
  .
                                                                                 100% Smartphone-Marktdurchdringung des Mobil-
                                                                                  funkmarktes in Europa wird für 2015 erwartet. (3)

                                       Handwerker und Techniker gehören zu den Early Adopters:
                                        Mobile Endgeräte können bereits vorausgesetzt werden.
      * bis ca. 10,1" Bilddiagonale
                                                                                Quelle: (1Institut für Demoskopie Allensbach, (2) Hager 08/2011: repräsentative Umfrage
                                                                                (3) Credit Suisse: IT Hardware 05/2011 (4) Bitkom, 02/2011
Mobilfunktarife zur Internetnutzung

Nutzung mobiler Internettarife                                         Anfang 2012 haben 89 Prozent unserer Zielgruppe
                                                                        mobilen Zugriff aufs Internet.
                        0%             20%      40%           60%
                                                                       Bei den Smartphone-Besitzern verfügen bereits
Monats-Flatrate mit                                                     96 Prozent über mobiles Internet.
                                                      42%
begrenzten Volumen
   Monats-Flatrate
                                                 37%
  ohne Begrenzung
 Geschäftsgerät mit
                                   11%                                Verfügbarkeit, Preise und Prognose in
  kostenfr. Internet
                                                                      Deutschland
Kein Internetzugang               9%
                                                                       Allein 2009 wurden die Datentarife um 24 % billiger(2)
                                                                       »Vodafone schaltet das LTE-Netz (Long Term
          Datentarif              8%
                                                                        Evolution) für die mobile Nutzung frei« (Montag 14.
                                                                        November 2011) (4) LTE wird als Nachfolger von UMTS
            Zeittarif        4%                                         und HSDPA gehandelt.
                                                                       Bis 2013 wird ein Anstieg des mobilen Datenverkehrs
                k.A.         2%                                         um das 66-fache prognostiziert(1)
                                                                       Mobiles Internet als Monat-Flats (SIM-Karte ohne
     Tages-Flatrate          1%                                         Hardware) kostet in Deutschland etwa 9 Euro pro
                              Anteil der Befragten                      Monat.(5)
                                                            n = 158


         Anstieg mobiler Internetzugänge aufgrund von Netzausbau und Preisentwicklung.
                 Teile der Zielgruppe haben (noch) begrenzten mobilen Datentarif.
                                                                       Quelle: (1) Cisco 2009, (2) Perspektive Mittelstand 2009, (4) http://www.ltemobile.de/
                                                                       (5) verivox.de, 28.11.2011
WLAN-Nutzung

Mobiles Internet über WLAN                                              WLAN ist zu Hause ein etablierter Standard bei unserer
Zugang für die Zielgruppe heute                                         Zielgruppe:
                                  0%   20%   40%   60%    80% 100%       90 Prozent der Befragten nutzen WLAN von
                                                                          zu Hause und/oder auf der Arbeit.
           WLAN zu Hause                                      89%        10 Prozent der Befragten gaben an, dass sie kein
                                                                          WLAN nutzen. Die Hälfte von ihnen nutzt jedoch das
                                                                          mobile Internet z.B. über eine Monats-Flatrate.
      WLAN auf der Arbeit                      41%
                                                                         Somit nutzen 95 Prozent unserer Zielgruppe das
                                                                          mobile Internet.
öffentliche / offene WLAN-
                                             33%
         Hotspots


     keine WLAN-Nutzung                10%
                                   Anteil der Befragten      n = 157    Auszug Sekundärdaten
                                                                         18 Prozent der Deutschen benutzten 2010 ein mobiles
                                                                          Handset, um zu Hause ins Internet zu gehen. (In
                                                                          Japan bereits 43%) (1)
                                                                         65 Prozent der 16- bis 24-jährigen Deutschen waren
                                                                          im Juni 2011 mobile Internetnutzer. (2)


Die hohe WLAN-Verfügbarkeit bei unserer Zielgruppe ermöglicht den Einsatz mobiler Endgeräte in
                             verschiedenen örtlichen Szenarien.
                                                                       Quelle: Ofcom, International Communications Market Report 2010, page 341
                                                                       Base sizes: Germany=1,014; http://www.statista.com/statistics/199195/internet-
                                                                       user-using-a-mobile-handset-to-access-the-internet-at-home

                                                                       Quelle: BVDW; Erhebung 06/2011, 1142 Bundesbürger
AGENDA


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
 2. SmartMOBILE-Zielgruppe
 3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe
      »Welche Funktionalitäten nutzt unsere Zielgruppe insbesondere
                mit ihren kleinen mobilen Endgeräten?«*

 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
 6. Fazit

                                                                                                                                 14
 * Wir fragten nach Erfahrungen mit Tablets, Handys und Smartphones. Laptops sind in der folgenden Betrachtung ausgeschlossen.
Genutzte Funktionalitäten
 auf Handys und Smartphones

Mobil genutzte Funktionen der Zielgruppe heute                              88 Prozent der Handy-/Smartphone-Besitzer der
                                                                             Zielgruppe empfangen und versenden E-Mails.
                            0%       25%      50%         75%      100%
                                                                            78 Prozent suchen mit ihrem mobilen Endgerät adhoc
                  E-Mails                                         88%        Informationen (z.B. über Google).
  Suche / Recherche (z.B.…                                      78%         Über die Hälfte nutzt Web 2.0-Tools (z.B. Soziale
                    SMS                                      75%             Netzwerke, Wikipedia)

                  Videos                               56%
       Soziale Netzwerke                            53%
                Wikipedia                          52%
   Nachrichten bzw. RSS-…                         49%
                   Spiele                        43%
                    Chat                    33%
                                                                           Deutsche Nutzungsmuster 2010 im Vergleich
            Foren / Blogs                  28%
                                                                            38 Prozent der deutschen Handy und Smartphone-
         Bücher (eBooks)                24%
                                                                             Besitzer benutzten 2010 mobil Nachschlagewerke.
 Video-/ Audiokonferenzen              23%
                                                                            38 Prozent lasen mobil Nachrichten aus Politik und
Hörbücher / Audiopodcasts             19%                                    Wirtschaft.
               eLearning            12%
                                                                            22 Prozent schauten sich über mobile Endgeräte
                                 Anteil der Befragten            n = 155     Videos an.

            Kurze Informationshappen »on vogue«. Bisherige Nutzungsmuster bieten gute
                         Anschlussmöglichkeiten für mobile Lernangebote.
                                                                           Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach; 2010. Deutschland; 14-69 Jahre;
                                                                           Handy/Smartphone-Besitzer, die das mobile Internet nutzen.
Berufliche vs. private Nutzung

Nutzung in der Zielgruppe heute                                      Bereits 82 Prozent der Zielgruppe nutzen beruflich
                                                                      mobile Endgeräte.
                       0%    20%       40%   60%   80% 100%


beruflich und privat                                    77%



    ausschl. privat              17%

                                                                    Repräsentative Umfrage von Hager
 ausschl. beruflich         5%                                       Jeder zweite Elektroinstallateur nutzt im August
                                                                      2011 beruflich ein Smartphone.
                                 Anteil der Befragten     n = 155
                                                                    Auszug Sekundärdaten
                                                                     20 Prozent der Handy und Smartphone-Besitzer
                                                                      greifen 2010 mobil auf Informationen für Schule,
                                                                      Studium und Beruf zu




  Die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte in der beruflichen Praxis zeigt: Die Voraussetzungen
             sind geschaffen, um zukünftig mobile Weiterbildung anbieten zu können.
                                                                    Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach; 2010. Deutschland; 14-69 Jahre;
                                                                    Handy/Smartphone-Besitzer, die das mobile Internet nutzen.
INHALT


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
 2. SmartMOBILE-Zielgruppe
 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept

    »Welche Funktionen wären für die Zielgruppe zum mobilen
   Lernen wichtig? Welche Risiken gefährden ihren Lernerfolg?«

 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
 6. Fazit

                                                                 17
Erwartungen an mobiles Lernen

                  Wichtige Funktionen im mobilen Lernen aus Sicht der Zielgruppe
                                                                         Anteil der Befragten
                                                         0%   20%           40%           60%   80%        100%

                 Individuelles Lerntempo bestimmen                                               77%

      Lerninhalte für schnelle Antworten durchsuchen                                             71%

               Lernvideos und Podcasts sehen/hören                                               71%
  Auf Informationen zugreifen (z.B. Produktdaten und
                                                                                                 68%
                Handlungsanleitungen*)
                          Auf Lernplattform zugreifen                                            65%
 bereits bekannte Programme einsetzen (aus privater/
                 beruflicher Nutzung)
                                                                                                 65%

   Erfahrungen mit Mitlernern/ Experten austauschen                                              61%
 Im beruflichen Alltag konkrete Aufgaben mit digitalen
                   Lernmedien lösen                                                              59%

                  Lernbegleiter als Berater einbinden                                            56%

                Lernen in Nischenzeiten ermöglichen                                              56%
                                                                    wichtig   sehr wichtig            n = 152–158



    Das mobile Lernkonzept muss parallel verschiedenen Anforderungen gerecht werden.                       n = 158
                                                                                                               18
Barrieren mobilen Lernens

Risikobewertung aus Sicht der Zielgruppe                                          Anmerkungen Projektteam*
                                              Anteil der Befragten                 Die Anforderung an die Selbstdisziplin gilt
                                     0%   10%    20%     30%    40%      50%        grundsätzlich für jede Lernform.
                                                                                   Es wird eingeschätzt, dass eine bedienerfreundliche
Medien auf kleinen Bildschirmen
  nicht anwenderfreundlich.                                              47%        Navigation auf mobilen Endgeräten machbar ist. Es
                                                                                    werden sich jedoch nicht alle Lerninhalte adäquat
                                                                                    aufbereiten lassen können z.B. lange
Die Übertragung ist zu langsam.                                          43%        Grundlagentexte.
                                                                                   Die Übertragungsgeschwindigkeit der Lerninhalte
       Abhängigkeit von der                                                         über das Internet hängt vom Tarif ab. Datenvolumen
    Selbstdisziplin des Lerners.                                         43%
                                                                                    kann bei Videostreams schnell aufgebraucht sein.
  Mobiles Lernen ist unattraktiv
    weil meist in unruhiger                                              42%
          Umgebung.

            Navigation ist nicht
                                                                                  Barrieren mobiler Internetnutzung**
            bedienerfreundlich.                                          36%       68 Prozent der deutschen Nichtnutzer geben zu hohe
                                                                                    Kosten/Tarife an.
        Mobilen Internets ist zu
              kostspielig.                                               30%       40 Prozent der Nichtnutzer ist der Bildschirm zu klein.
                                                                                   Für 43 Prozent der Smartphone-Nutzer erzeugt der
             erhebliche Gefährdung    Gefährdung in höchstem Maße n   = 154–158
                                                                                    kleine Bildschirm den höchsten Frust.


    Bei der Auswahl der zu vermittelnden Inhalte ist auf eine adäquate Bildschirmdarstellung zu
         achten. Die Blended Learning-Taktung kann notwendige Selbststeuerung stützen.
                                                                                  Quelle: * Auszug Protokoll Arbeitstreffen AP02, März 2012, ** Auszug Go Smart Studie 2012
INHALT


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
 2. SmartMOBILE-Zielgruppe
 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
    »Welche Erfahrung hat die Zielgruppe mit unterschiedlichen
   Lernformen? Aus welchen Gründen werden sich die Befragten
              für eine Weiterbildung entscheiden?«


 6. Fazit
                                                             20
Tätigkeitsmerkmale der Erwerbstätigkeit vs.
 individuelles Weiterbildungsverhalten
Aufgaben und wahrgenommene Funktionen der
Zielgruppe im beruflichen Alltag
                                0%                50%          100%

       Montage / Errichtung                             58%

    Planung / Projektierung                         50%

       Wartung und Service                          49%

Beratung / Vertrieb / Verkauf                      47%
                                                                          Beteiligung an beruflicher Weiterbildung
                                                                          nach Tätigkeitsschwerpunkten
          Programmierung /
                                                  42%
          Systemintegration                                                Forschung belegt: Beteiligung an beruflicher
                     Einkauf                26%
                                                                            Weiterbildung hängt von Tätigkeitsmerkmalen der
                                                                            Arbeit ab (vgl. auch Hall / Krekel 2008).
                     Andere            9%                                  30 Prozent der Absolventen einer dualen Ausbildung
                                                                            mit den Tätigkeitsschwerpunkten „Beraten /
                                     Anteil der Befragten     n = 156
                                                                            Informieren“ nehmen an beruflicher Weiterbildung
                                                                            teil.
                                                                           Bei Absolventen, die vornehmlich Maschinen oder
                                                                            technische Anlagen einrichten, steuern und warten
                                                                            nehmen nur 13 Prozent an folgender beruflicher
                                                                            Weiterbildung teil.

  Bei Zielgruppen für »Smart Home/Grid« ist analog unterschiedliche Weiterbildungsbereitschaft
                               und Themeninteresse zu erwarten.
                                                                        Quelle: BIBB, Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011, Absolventen / Absolventinnen einer
                                                                        dualen beruflichen Ausbildung
Erfahrungen mit verschiedenen Lernformen

               Weiterbildungsverhalten der Zielgruppe nach verschiedenen Lernformen
                                                                                Anteil der Befragten

                                                                                                          41%
                              Lernen über elektr. Medien
                                                                                              28%


                                                                                                    34%
                                        Präsenz-Seminar
                                                                                                            44%


Langfr. Weiterbildung mit mehreren Vor-Ort-Terminen (z.B.                                           33%
                    Meisterausbildung)                                                19%


                                                                                            24%
        Selbstgesteuertes Lernen ohne formellen Rahmen
                                                                                                                46%


          Info-Veranstaltung (z.B. Messebesuch, Tagung,                     13%
                      Herstellerpräsentation)                                                                   47%


                                          Noch nie   Innerhalb der letzten 6 Monate
                                                                                                                  n = 152–156

      Der hohe Anteil selbstorganisierter Lerner und derer ohne e-Learning-Erfahrung belegen
                       heterogene Lerngewohnheiten und Lernbewusstsein.
Weiterbildungsziele

Ziele bei einer beruflichen Weiterbildung zum                         Vs. allgemeine deutsche Weiterbildungsziele
Thema "Smart Home / Grid"                                             Welches Ziel hatten Sie bei Ihrer beruflichen Weiterbildung in den
                             0%               50%            100%     letzten drei Jahren?

      Anpassung an neue
                                                           80%
       Aufgabenbereiche

Markttrends kennen lernen                            65%

     Qualifikation für den
                                                    61%
           Aufstieg

  Erwerb eines Zertifikats                          61%

   Einarbeitung an neuen
                                        29%
        Arbeitsplatz

       Berufsumschulung           12%

                                  Anteil der Befragten      n = 156




   Das Lernziel »Smart Home/Smart Grid« trifft den Nerv heutiger Weiterbildungsambitionen: Es
        verbindet Anpassung an neue Anforderungen mit der Vermittlung von Markttrends.
                                                                      Quelle: SOEP, Statista 2011                                   23
INHALT


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
 2. SmartMOBILE-Zielgruppe
 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse

    »Welche Schulungsthemen sind für die Zielgruppe relevant?«



 6. Fazit
                                                                 24
Themeninteresse „Smart Home / Smart Grid“

Interesse an                                                            0%    5%   10%    15%   20%   25%   30%   35%

Schulungsthemen                                         Bus-Systeme                                               33%
- Erstnennung -
                                   Smart Home/ Grid-Projektierung
                                                                                                                  32%
                                           und -Beratung

                                                  Systemintegration                       13%

                                                       IP-Technologie                    11%

                                                       Visualisierung                    11%                        n = 152



 Highly attractive                                                      Less attractive
    Planung & Projektierung Smart Home-Systeme (88%)                   Alles Unterthemen zu Bus-Systemen:
    KNX-Projektierung / Inbetriebnahme (87%)
    Visualisierung von Panels / Touchdisplays (87%)                        LON-Projektierung / Inbetriebnahme (17%)
    Netzwerktechnik, IP-Technologien im Smart Home (87%)                   EEBUS - Projektierung / Inbetriebnahme (11%)
    Einbindung Home-Entertainment im Smart Home (84%)                      BACnet - Projektierung / Inbetriebnahme (7%)


          Die Umfrageteilnehmer bekunden Interesse insbesondere an KNX-Projektierung und
                     Projektierung und Inbetriebnahme der Smart Technologies.
                                                                                                                        25
INHALT


 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse

 2. Identifizierte Zielgruppe

 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung

 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept

 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse

 6. Fazit
       »Welches Potenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die
          Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator?«

                                                                26
ZUSAMMENFASSUNG


 Technische Voraussetzungen
 • Handwerker und Techniker gehören zu den Early Adopters.
 • Netzausbau und Preisentwicklung befördern zukünftigen Anstieg mobiler
    Internetzugänge.
 • Die hohe WLAN-Verfügbarkeit bei unserer Zielgruppe ermöglicht den Einsatz mobiler
    Endgeräte in verschiedenen örtlichen Szenarien.

 Heutige Kompetenzen
 • Kurze Informationshappen »on vogue«: Nutzung hauptsächlich zur schriftlichen
    Kommunikation, für den adhoc Info-Recherche und für Videos.
 • Die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte in der Arbeit zeigt: Die Voraussetzungen
    sind bereits geschaffen, um zukünftig separate Angebote auch für die mobile Nutzung
    anbieten zu können.

 Aneignung und Nutzen
 • Das Lernziel »Smart Home/Smart Grid« trifft Weiterbildungsmotive der Befragten: Es
    verbindet Anpassung an neue Anforderungen mit der Vermittlung von Markttrends.
 • Unterschiedliche Weiterbildungsbereitschaft und Themeninteresse zu erwarten.
 • Die Umfrageteilnehmer sehen Weiterbildungsbedarf insbesondere an KNX-Projektierung
    und Projektierung und Inbetriebnahme der Smart Technologies.


 28.06.2012                       © IAT, Universität Stuttgart                            27
Bewertung des Marktpotenzials


Technische Voraussetzungen
• Mobile Endgeräte etablieren sich zusehends als Arbeitsgerät.
• Rahmenbedingungen entwickeln sich rasant
• Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Mobiles Lernen zu etablieren.

Heutige Kompetenzen und Mediennutzung
• Bisherige Nutzungsmuster bieten gute Anschlussmöglichkeiten für
  mobile Lernangebote.

Aneignung und Nutzen
• Bei der Auswahl der zu vermittelnden Inhalte ist Bildschirmdarstellung
  zu berücksichtigen
• Blended Learning-Taktung kann notwendige Selbststeuerung stützen.
 28.06.2012                 © IAT, Universität Stuttgart               28
Hinweise für das mobile Lernkonzept
                                                                      Relevanz-Matrix zum mobilen Lernen
                 sehr wichtig



                                                                                                                    Adhoc auf Informationen zugreifen (z.B.
                                                                                                                    Produktdaten und Handlungsanleitungen)




                                                 Im beruflichen Alltag konkrete Aufgaben            Mobil auf Lernplattform                      Lerninhalte für schnelle
                                                 mit digitalen Lernmedien lösen                     zugreifen                                    Antworten durchsuchen
Didaktische Relevanz
aus Sicht des Teams




                                          Lernbegleiter als Berater
                                          einbinden




                                                                                                    bereits bekannte Programme
                                                                      Erfahrungen mit Mitlernern/                                   Lernvideos und Podcasts
                                                                                                    einsetzen (aus privater/
                                                                      Experten austauschen                                          sehen/hören
                                                                                                    beruflicher Nutzung
                 wichtig




                                   Lernen in Nischenzeiten                                                                                         Individuelles Lerntempo
                                   ermöglichen                                                                                                                   bestimmen
                                wichtig                                                                                                                             sehr wichtig
                                                                               Erwartungshaltung der Zielgruppe
  Berücksichtigung der Zielgruppen-Prioritäten bedeutet: Weniger Kapazität in persönliche Lern-
 betreuung und mehr Invest in die Gestaltung von Selbstlernphasen und mobilen Content tätigen.
Fazit der Absatzmarkt-Analyse

                         Chancen                          Risiken




   Die Studie zeigt: Mobiles Lernen hat eine erfolgsversprechende Basis in technischen
              Marktvoraussetzungen und bisherigen Nutzungsgewohnheiten.
  Mobile Adaptionen für Online-Learning sind insbesondere für unsere Zielgruppe attraktiv.
Projektsteckbrief
Projekttitel:    SMARTMOBILE: Mobile Learning für Smart Home und Smart
                 Grid - Entwicklung und Erprobung einer webbasierten
                 Lernumgebung für mobiles Lernen von Handwerkern und
                 Technikern von Industrieunternehmen

Laufzeit:        01.10.2011 – 31.09.2014

Internetseite:   http://www.smart-lernen.de/

Bedarfsfeld:     arbeitsprozessnahes Lernen, granulare Lern-Einheiten, mobile
                 Endgeräte, energieeffiziente Elektroinstallationen

Verbundpartner: Elektro Technologie Zentrum, Stuttgart
                Jörg Veit (Projektleitung und Pilotierung)

                 Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT,
                 Anna Hoberg (Didaktische und technische Spezifikation)

                 Hager Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG, Blieskastel
                 Yves Peters (Smart Home-Technologie-Transfer)

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Mobile Learning für Smart Home und Smart Grid

  • 1. Absatzmarktanalyse Mobile Learning für Smart Home und Smart Grid Stuttgart, Mai 2012 Anna Hoberg, Eugen Fischbein (IAT)
  • 2. INHALT 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse Zielsetzung, Vorgehensweise, Untersuchungsmodell 2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe Technologische Ausstattung, Gerätenutzung 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse 6. Fazit Bewertung des Marktpotenzials, Schlussfolgerungen 28.06.2012 2
  • 3. Zielsetzung der Absatzmarktanalyse Unser „Produkt“: Mobil Lernen im Themenfeld Smart Home / Grid Wissenschaftliche Forschungsfrage: Welches Absatzpotenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator? Aufgabenstellung / Leitfragen: 1. Spezifikation der Zielgruppe Welche Fachkräfte der Elektro- und Informationstechnik benötigen mobiles Lernen? 2. Erhebung eines Zielgruppen-Profils  Bestehende Voraussetzungen und Rahmenbedingungen: Wer ist bereits heute für mobiles Lernen vorbereitet?  Bedarfslage und Erwartungshaltung: Wie wird das Konzept des mobilen Lernens eingeschätzt? 3. Bewertung des Marktpotenzials Welches Absatzpotenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator? 3
  • 4. Vorgehensweise bei der Absatzmarktanalyse Methodik: Vom Allgemeinen zum Speziellen Auswertung von Allgemeiner Markt für Sekundärdaten »mobiles Lernen« Zielgruppe: Handwerker und Erhebung von Techniker Primärdaten Thema: Smart Home / Grid Sekundärdaten umfassen Ergebnisse von Internetrecherchen, Markt-Statistiken, Daten und Angaben der Projektpartner Zeitraum: 10-12/2011 Primärdaten beruhen auf der Durchführung einer Online-Umfrage Zeitraum: 01-03/2012 4
  • 5. Rahmendaten zur Umfrage Thema: Mobil Lernen im Themenfeld Smart Home/Grid Zielgruppe: Fachkräfte der Elektro- und Informationstechnik Laufzeit: 18. Januar – 31. März 2012 Erfassungstool: Google Docs Anzahl Teilnehmer: 158 vollständig ausgefüllte Fragebögen Kommunikationskanäle:  etz Stuttgart: Ausbildungsseminare, Meisterkurse  Hager: Verbreitung über Webseite und Newsletter 28.06.2012 © IAT, Universiität Stuttgart 5
  • 6. Untersuchungsmodell Wie wird das mobile Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator von der Zielgruppe angenommen? Die Kapazität mobil zu sein (auch ‚Motilität‘) wird determiniert durch: Zugänge Technologische Ausstattung und (access) Verfügbarkeit mobiles Internet Kompetenzen Fähigkeiten & Fertigkeiten Geräte (competence) zu nutzen, Weiterbildungsverh. Aneignung Wahrgenommener Nutzen, (appropriation) erkannter Bedarf & Risiken 6
  • 7. INHALT 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse 6. Fazit 28.06.2012 7
  • 8. Die Pilot-Zielgruppe Hersteller und Fachvertrieb stecken sich Lernziel »Smart Home / Smart Grid« Hersteller mit Großhandel System- Handwerk Versorgungs- eigenem Vertrieb integratoren netzbetreiber Entwicklung Vertrieb Planung Installation Schwerpunkte Beraten & Beraten & Smart Home Smart Home Fokus auf informieren informieren Smart Grid Reichweite 7-10 große 1.200 100 45.000 1.000 (inkl. aller Deutschland Hersteller Handwerksbetrieb Stadtwerke), e, 350.000 Die großen 4-5 Mitarbeiter beschäftigen eigene Zählermonteure Reichweite etz 1.612 Kunden, die in den letzten 5 Jahren Seminare im Bereich Smart Home / Smart Grid besucht haben. Reichweite Hager Hager hat 150 200 System- 16-20, die etwa 2.000 Personen im partner, werden allumfassenden Systemprofis mit Vertrieb bevorzugt mit Service anbieten mehr als 10 MA Informationen können versorgt (A- Kunden) Der Projekt-Fokus ist auf Handwerker und Techniker aus Industrieunternehmen gerichtet.
  • 9. Angaben zu der befragten Zielgruppe Geschlecht Alter Qualifikation 0% 10% 20% 30% 40% 0% 10% 20% 30% 16-25 33% Auszubildender 27% Geselle, 26-35 16% 15% Facharbeiter,… 6% 94% 36-45 22% Meister 28% Techniker, 46-55 26% 11% Ingenieur 56-65 3% Unternehmer 17% männlich weiblich >66 1% Other 1% n = 158 n = 158 n = 158 Die Umfrageteilnehmer spiegeln den potentiellen Teilnehmerkreis für unser Angebot wieder. 9
  • 10. AGENDA 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe »Welche mobilen Endgeräte besitzt unsere Zielgruppe, welche mobilen Internetzugänge bevorzugt sie und welche Tarife nutzt sie?« 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse 6. Fazit 28.06.2012 10
  • 11. Marktdurchdringung mobiler Endgeräte Besitz mobiler Endgeräte in der Zielgruppe  Jeder Befragte hat mindestens ein Endgerät. Nur 3% der Befragten haben lediglich ein Handy. 0% 20% 40% 60% 80% 100%  Anfang 2012 benutzen 84 Prozent unserer Zielgruppe Smartphone ein Smartphone. 84%  75 Prozent der Befragten besitzen neben einem Laptop 77% Smartphone noch ein weiteres mobiles Endgerät mit einem größeren Display. Handy (ohne 35% Internetzugang) Tablet 30% Aktuelle Marktdurchdringung Sekundärdaten Netbook * 23%  94 % der Deutschen besitzen 2010 ein Handy(1)  11 % der Deutschen besitzen 2011 ein Smartphone Andere 1% (10,1 Mio.) (4) Anteil der Befragten n = 158  20 % von Hagers Großhandelskunden besitzen 08/2011 ein Smartphone(2)  77 % der Europäer werden 2013 ein Smartphone besitzen(3) .  100% Smartphone-Marktdurchdringung des Mobil- funkmarktes in Europa wird für 2015 erwartet. (3) Handwerker und Techniker gehören zu den Early Adopters: Mobile Endgeräte können bereits vorausgesetzt werden. * bis ca. 10,1" Bilddiagonale Quelle: (1Institut für Demoskopie Allensbach, (2) Hager 08/2011: repräsentative Umfrage (3) Credit Suisse: IT Hardware 05/2011 (4) Bitkom, 02/2011
  • 12. Mobilfunktarife zur Internetnutzung Nutzung mobiler Internettarife  Anfang 2012 haben 89 Prozent unserer Zielgruppe mobilen Zugriff aufs Internet. 0% 20% 40% 60%  Bei den Smartphone-Besitzern verfügen bereits Monats-Flatrate mit 96 Prozent über mobiles Internet. 42% begrenzten Volumen Monats-Flatrate 37% ohne Begrenzung Geschäftsgerät mit 11% Verfügbarkeit, Preise und Prognose in kostenfr. Internet Deutschland Kein Internetzugang 9%  Allein 2009 wurden die Datentarife um 24 % billiger(2)  »Vodafone schaltet das LTE-Netz (Long Term Datentarif 8% Evolution) für die mobile Nutzung frei« (Montag 14. November 2011) (4) LTE wird als Nachfolger von UMTS Zeittarif 4% und HSDPA gehandelt.  Bis 2013 wird ein Anstieg des mobilen Datenverkehrs k.A. 2% um das 66-fache prognostiziert(1)  Mobiles Internet als Monat-Flats (SIM-Karte ohne Tages-Flatrate 1% Hardware) kostet in Deutschland etwa 9 Euro pro Anteil der Befragten Monat.(5) n = 158 Anstieg mobiler Internetzugänge aufgrund von Netzausbau und Preisentwicklung. Teile der Zielgruppe haben (noch) begrenzten mobilen Datentarif. Quelle: (1) Cisco 2009, (2) Perspektive Mittelstand 2009, (4) http://www.ltemobile.de/ (5) verivox.de, 28.11.2011
  • 13. WLAN-Nutzung Mobiles Internet über WLAN WLAN ist zu Hause ein etablierter Standard bei unserer Zugang für die Zielgruppe heute Zielgruppe: 0% 20% 40% 60% 80% 100%  90 Prozent der Befragten nutzen WLAN von zu Hause und/oder auf der Arbeit. WLAN zu Hause 89%  10 Prozent der Befragten gaben an, dass sie kein WLAN nutzen. Die Hälfte von ihnen nutzt jedoch das mobile Internet z.B. über eine Monats-Flatrate. WLAN auf der Arbeit 41%  Somit nutzen 95 Prozent unserer Zielgruppe das mobile Internet. öffentliche / offene WLAN- 33% Hotspots keine WLAN-Nutzung 10% Anteil der Befragten n = 157 Auszug Sekundärdaten  18 Prozent der Deutschen benutzten 2010 ein mobiles Handset, um zu Hause ins Internet zu gehen. (In Japan bereits 43%) (1)  65 Prozent der 16- bis 24-jährigen Deutschen waren im Juni 2011 mobile Internetnutzer. (2) Die hohe WLAN-Verfügbarkeit bei unserer Zielgruppe ermöglicht den Einsatz mobiler Endgeräte in verschiedenen örtlichen Szenarien. Quelle: Ofcom, International Communications Market Report 2010, page 341 Base sizes: Germany=1,014; http://www.statista.com/statistics/199195/internet- user-using-a-mobile-handset-to-access-the-internet-at-home Quelle: BVDW; Erhebung 06/2011, 1142 Bundesbürger
  • 14. AGENDA 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe »Welche Funktionalitäten nutzt unsere Zielgruppe insbesondere mit ihren kleinen mobilen Endgeräten?«* 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse 6. Fazit 14 * Wir fragten nach Erfahrungen mit Tablets, Handys und Smartphones. Laptops sind in der folgenden Betrachtung ausgeschlossen.
  • 15. Genutzte Funktionalitäten auf Handys und Smartphones Mobil genutzte Funktionen der Zielgruppe heute  88 Prozent der Handy-/Smartphone-Besitzer der Zielgruppe empfangen und versenden E-Mails. 0% 25% 50% 75% 100%  78 Prozent suchen mit ihrem mobilen Endgerät adhoc E-Mails 88% Informationen (z.B. über Google). Suche / Recherche (z.B.… 78%  Über die Hälfte nutzt Web 2.0-Tools (z.B. Soziale SMS 75% Netzwerke, Wikipedia) Videos 56% Soziale Netzwerke 53% Wikipedia 52% Nachrichten bzw. RSS-… 49% Spiele 43% Chat 33% Deutsche Nutzungsmuster 2010 im Vergleich Foren / Blogs 28%  38 Prozent der deutschen Handy und Smartphone- Bücher (eBooks) 24% Besitzer benutzten 2010 mobil Nachschlagewerke. Video-/ Audiokonferenzen 23%  38 Prozent lasen mobil Nachrichten aus Politik und Hörbücher / Audiopodcasts 19% Wirtschaft. eLearning 12%  22 Prozent schauten sich über mobile Endgeräte Anteil der Befragten n = 155 Videos an. Kurze Informationshappen »on vogue«. Bisherige Nutzungsmuster bieten gute Anschlussmöglichkeiten für mobile Lernangebote. Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach; 2010. Deutschland; 14-69 Jahre; Handy/Smartphone-Besitzer, die das mobile Internet nutzen.
  • 16. Berufliche vs. private Nutzung Nutzung in der Zielgruppe heute  Bereits 82 Prozent der Zielgruppe nutzen beruflich mobile Endgeräte. 0% 20% 40% 60% 80% 100% beruflich und privat 77% ausschl. privat 17% Repräsentative Umfrage von Hager ausschl. beruflich 5%  Jeder zweite Elektroinstallateur nutzt im August 2011 beruflich ein Smartphone. Anteil der Befragten n = 155 Auszug Sekundärdaten  20 Prozent der Handy und Smartphone-Besitzer greifen 2010 mobil auf Informationen für Schule, Studium und Beruf zu Die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte in der beruflichen Praxis zeigt: Die Voraussetzungen sind geschaffen, um zukünftig mobile Weiterbildung anbieten zu können. Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach; 2010. Deutschland; 14-69 Jahre; Handy/Smartphone-Besitzer, die das mobile Internet nutzen.
  • 17. INHALT 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept »Welche Funktionen wären für die Zielgruppe zum mobilen Lernen wichtig? Welche Risiken gefährden ihren Lernerfolg?« 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse 6. Fazit 17
  • 18. Erwartungen an mobiles Lernen Wichtige Funktionen im mobilen Lernen aus Sicht der Zielgruppe Anteil der Befragten 0% 20% 40% 60% 80% 100% Individuelles Lerntempo bestimmen 77% Lerninhalte für schnelle Antworten durchsuchen 71% Lernvideos und Podcasts sehen/hören 71% Auf Informationen zugreifen (z.B. Produktdaten und 68% Handlungsanleitungen*) Auf Lernplattform zugreifen 65% bereits bekannte Programme einsetzen (aus privater/ beruflicher Nutzung) 65% Erfahrungen mit Mitlernern/ Experten austauschen 61% Im beruflichen Alltag konkrete Aufgaben mit digitalen Lernmedien lösen 59% Lernbegleiter als Berater einbinden 56% Lernen in Nischenzeiten ermöglichen 56% wichtig sehr wichtig n = 152–158 Das mobile Lernkonzept muss parallel verschiedenen Anforderungen gerecht werden. n = 158 18
  • 19. Barrieren mobilen Lernens Risikobewertung aus Sicht der Zielgruppe Anmerkungen Projektteam* Anteil der Befragten  Die Anforderung an die Selbstdisziplin gilt 0% 10% 20% 30% 40% 50% grundsätzlich für jede Lernform.  Es wird eingeschätzt, dass eine bedienerfreundliche Medien auf kleinen Bildschirmen nicht anwenderfreundlich. 47% Navigation auf mobilen Endgeräten machbar ist. Es werden sich jedoch nicht alle Lerninhalte adäquat aufbereiten lassen können z.B. lange Die Übertragung ist zu langsam. 43% Grundlagentexte.  Die Übertragungsgeschwindigkeit der Lerninhalte Abhängigkeit von der über das Internet hängt vom Tarif ab. Datenvolumen Selbstdisziplin des Lerners. 43% kann bei Videostreams schnell aufgebraucht sein. Mobiles Lernen ist unattraktiv weil meist in unruhiger 42% Umgebung. Navigation ist nicht Barrieren mobiler Internetnutzung** bedienerfreundlich. 36%  68 Prozent der deutschen Nichtnutzer geben zu hohe Kosten/Tarife an. Mobilen Internets ist zu kostspielig. 30%  40 Prozent der Nichtnutzer ist der Bildschirm zu klein.  Für 43 Prozent der Smartphone-Nutzer erzeugt der erhebliche Gefährdung Gefährdung in höchstem Maße n = 154–158 kleine Bildschirm den höchsten Frust. Bei der Auswahl der zu vermittelnden Inhalte ist auf eine adäquate Bildschirmdarstellung zu achten. Die Blended Learning-Taktung kann notwendige Selbststeuerung stützen. Quelle: * Auszug Protokoll Arbeitstreffen AP02, März 2012, ** Auszug Go Smart Studie 2012
  • 20. INHALT 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse »Welche Erfahrung hat die Zielgruppe mit unterschiedlichen Lernformen? Aus welchen Gründen werden sich die Befragten für eine Weiterbildung entscheiden?« 6. Fazit 20
  • 21. Tätigkeitsmerkmale der Erwerbstätigkeit vs. individuelles Weiterbildungsverhalten Aufgaben und wahrgenommene Funktionen der Zielgruppe im beruflichen Alltag 0% 50% 100% Montage / Errichtung 58% Planung / Projektierung 50% Wartung und Service 49% Beratung / Vertrieb / Verkauf 47% Beteiligung an beruflicher Weiterbildung nach Tätigkeitsschwerpunkten Programmierung / 42% Systemintegration  Forschung belegt: Beteiligung an beruflicher Einkauf 26% Weiterbildung hängt von Tätigkeitsmerkmalen der Arbeit ab (vgl. auch Hall / Krekel 2008). Andere 9%  30 Prozent der Absolventen einer dualen Ausbildung mit den Tätigkeitsschwerpunkten „Beraten / Anteil der Befragten n = 156 Informieren“ nehmen an beruflicher Weiterbildung teil.  Bei Absolventen, die vornehmlich Maschinen oder technische Anlagen einrichten, steuern und warten nehmen nur 13 Prozent an folgender beruflicher Weiterbildung teil. Bei Zielgruppen für »Smart Home/Grid« ist analog unterschiedliche Weiterbildungsbereitschaft und Themeninteresse zu erwarten. Quelle: BIBB, Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011, Absolventen / Absolventinnen einer dualen beruflichen Ausbildung
  • 22. Erfahrungen mit verschiedenen Lernformen Weiterbildungsverhalten der Zielgruppe nach verschiedenen Lernformen Anteil der Befragten 41% Lernen über elektr. Medien 28% 34% Präsenz-Seminar 44% Langfr. Weiterbildung mit mehreren Vor-Ort-Terminen (z.B. 33% Meisterausbildung) 19% 24% Selbstgesteuertes Lernen ohne formellen Rahmen 46% Info-Veranstaltung (z.B. Messebesuch, Tagung, 13% Herstellerpräsentation) 47% Noch nie Innerhalb der letzten 6 Monate n = 152–156 Der hohe Anteil selbstorganisierter Lerner und derer ohne e-Learning-Erfahrung belegen heterogene Lerngewohnheiten und Lernbewusstsein.
  • 23. Weiterbildungsziele Ziele bei einer beruflichen Weiterbildung zum Vs. allgemeine deutsche Weiterbildungsziele Thema "Smart Home / Grid" Welches Ziel hatten Sie bei Ihrer beruflichen Weiterbildung in den 0% 50% 100% letzten drei Jahren? Anpassung an neue 80% Aufgabenbereiche Markttrends kennen lernen 65% Qualifikation für den 61% Aufstieg Erwerb eines Zertifikats 61% Einarbeitung an neuen 29% Arbeitsplatz Berufsumschulung 12% Anteil der Befragten n = 156 Das Lernziel »Smart Home/Smart Grid« trifft den Nerv heutiger Weiterbildungsambitionen: Es verbindet Anpassung an neue Anforderungen mit der Vermittlung von Markttrends. Quelle: SOEP, Statista 2011 23
  • 24. INHALT 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. SmartMOBILE-Zielgruppe 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse »Welche Schulungsthemen sind für die Zielgruppe relevant?« 6. Fazit 24
  • 25. Themeninteresse „Smart Home / Smart Grid“ Interesse an 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Schulungsthemen Bus-Systeme 33% - Erstnennung - Smart Home/ Grid-Projektierung 32% und -Beratung Systemintegration 13% IP-Technologie 11% Visualisierung 11% n = 152 Highly attractive Less attractive  Planung & Projektierung Smart Home-Systeme (88%) Alles Unterthemen zu Bus-Systemen:  KNX-Projektierung / Inbetriebnahme (87%)  Visualisierung von Panels / Touchdisplays (87%)  LON-Projektierung / Inbetriebnahme (17%)  Netzwerktechnik, IP-Technologien im Smart Home (87%)  EEBUS - Projektierung / Inbetriebnahme (11%)  Einbindung Home-Entertainment im Smart Home (84%)  BACnet - Projektierung / Inbetriebnahme (7%) Die Umfrageteilnehmer bekunden Interesse insbesondere an KNX-Projektierung und Projektierung und Inbetriebnahme der Smart Technologies. 25
  • 26. INHALT 1. Informationen zur Absatzmarktanalyse 2. Identifizierte Zielgruppe 3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung 4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept 5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse 6. Fazit »Welches Potenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator?« 26
  • 27. ZUSAMMENFASSUNG Technische Voraussetzungen • Handwerker und Techniker gehören zu den Early Adopters. • Netzausbau und Preisentwicklung befördern zukünftigen Anstieg mobiler Internetzugänge. • Die hohe WLAN-Verfügbarkeit bei unserer Zielgruppe ermöglicht den Einsatz mobiler Endgeräte in verschiedenen örtlichen Szenarien. Heutige Kompetenzen • Kurze Informationshappen »on vogue«: Nutzung hauptsächlich zur schriftlichen Kommunikation, für den adhoc Info-Recherche und für Videos. • Die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte in der Arbeit zeigt: Die Voraussetzungen sind bereits geschaffen, um zukünftig separate Angebote auch für die mobile Nutzung anbieten zu können. Aneignung und Nutzen • Das Lernziel »Smart Home/Smart Grid« trifft Weiterbildungsmotive der Befragten: Es verbindet Anpassung an neue Anforderungen mit der Vermittlung von Markttrends. • Unterschiedliche Weiterbildungsbereitschaft und Themeninteresse zu erwarten. • Die Umfrageteilnehmer sehen Weiterbildungsbedarf insbesondere an KNX-Projektierung und Projektierung und Inbetriebnahme der Smart Technologies. 28.06.2012 © IAT, Universität Stuttgart 27
  • 28. Bewertung des Marktpotenzials Technische Voraussetzungen • Mobile Endgeräte etablieren sich zusehends als Arbeitsgerät. • Rahmenbedingungen entwickeln sich rasant • Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Mobiles Lernen zu etablieren. Heutige Kompetenzen und Mediennutzung • Bisherige Nutzungsmuster bieten gute Anschlussmöglichkeiten für mobile Lernangebote. Aneignung und Nutzen • Bei der Auswahl der zu vermittelnden Inhalte ist Bildschirmdarstellung zu berücksichtigen • Blended Learning-Taktung kann notwendige Selbststeuerung stützen. 28.06.2012 © IAT, Universität Stuttgart 28
  • 29. Hinweise für das mobile Lernkonzept Relevanz-Matrix zum mobilen Lernen sehr wichtig Adhoc auf Informationen zugreifen (z.B. Produktdaten und Handlungsanleitungen) Im beruflichen Alltag konkrete Aufgaben Mobil auf Lernplattform Lerninhalte für schnelle mit digitalen Lernmedien lösen zugreifen Antworten durchsuchen Didaktische Relevanz aus Sicht des Teams Lernbegleiter als Berater einbinden bereits bekannte Programme Erfahrungen mit Mitlernern/ Lernvideos und Podcasts einsetzen (aus privater/ Experten austauschen sehen/hören beruflicher Nutzung wichtig Lernen in Nischenzeiten Individuelles Lerntempo ermöglichen bestimmen wichtig sehr wichtig Erwartungshaltung der Zielgruppe Berücksichtigung der Zielgruppen-Prioritäten bedeutet: Weniger Kapazität in persönliche Lern- betreuung und mehr Invest in die Gestaltung von Selbstlernphasen und mobilen Content tätigen.
  • 30. Fazit der Absatzmarkt-Analyse Chancen Risiken Die Studie zeigt: Mobiles Lernen hat eine erfolgsversprechende Basis in technischen Marktvoraussetzungen und bisherigen Nutzungsgewohnheiten.  Mobile Adaptionen für Online-Learning sind insbesondere für unsere Zielgruppe attraktiv.
  • 31. Projektsteckbrief Projekttitel: SMARTMOBILE: Mobile Learning für Smart Home und Smart Grid - Entwicklung und Erprobung einer webbasierten Lernumgebung für mobiles Lernen von Handwerkern und Technikern von Industrieunternehmen Laufzeit: 01.10.2011 – 31.09.2014 Internetseite: http://www.smart-lernen.de/ Bedarfsfeld: arbeitsprozessnahes Lernen, granulare Lern-Einheiten, mobile Endgeräte, energieeffiziente Elektroinstallationen Verbundpartner: Elektro Technologie Zentrum, Stuttgart Jörg Veit (Projektleitung und Pilotierung) Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT, Anna Hoberg (Didaktische und technische Spezifikation) Hager Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG, Blieskastel Yves Peters (Smart Home-Technologie-Transfer)