Der „Hangouts on Air“-Knigge, erstmals erschienen auf Google+, mit meinen Textergänzungen auf Karrierebibel.de: Hier auf vielfachen Wunsch komplett als PDF zum Abspeichern und Weiterleiten.
Viel Spaß und Erfolg bei den „Hangouts on Air“!
Gerhard Schröder Essen,
25 Juli .2013
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Hangouts on Air, der Knigge
1. Der „Hangouts on Air“-Knigge, erstmals erschienen auf Google+, mit meinen
Textergänzungen auf Karrierebibel.de: Hier auf vielfachen Wunsch komplett als
PDF zum Abspeichern und Weiterleiten.
Viel Spaß und Erfolg bei den „Hangouts on Air“!
Gerhard Schröder
Essen, 25 Juli .2013
2. Der Hintergrund
Der Kontrast zwischen Hintergrund und (Ober-)Bekleidung sollte stimmen. Helle
Oberteile vor einer weißen Wand lassen den Teilnehmer bei der doch eher
mäßigen Bildqualität von HoA vor dem Hintergrund verschwinden.
Da viele Webcams automatisch die Helligkeit des Bildes herauf- und herunter-
regeln, bietet sich ein eher helles Oberteil an, denn der Teilnehmer nimmt einen
großen Teil der Bildfläche ein. Bei dunkeln Oberteilen wird schnell der Hintergrund
zum unnötig Bildrelevanten Bereich.
3. Beleuchtung
Die Hangout-Software richtet Bild- und Ton-Qualität sehr stark Anhand des
vorhanden Lichts aus. Eine gute Beleuchtung der eigenen Person hilft an der
Stelle, ist sogar “erste Teilnehmer-Plicht”.
4. Der gute Ton
Statt das Mikrofon im Laptop zu Nutzen, sollte auf jeden Fall ein gesondertes
Mikrofon verwendet werden. Je nach Geldbeutel gibt es solche Mikrofone schon ab
circa 50 Euro.
5. Tastaturgeklapper
Die automatische Auswahl der Person im Hauptfenster beim Hangout springt zur
aktuellen Geräuschquelle. Schnell kann so durch ein Nebengeräusch, wie das
Klappern auf der Tastatur, ein eigentlich gerade irrelevanter Teilnehmer im
Hauptscreen erscheinen.
Ideal wäre sowieso die manuelle Bild-Zuweisung für das Hauptfenster.
6. InEar-Kopfhörer
Hangouts haben oft ein ein massives Echoproblem, das leicht durch Kopfhörer für
alle Teilnehmer gelöst werden kann. Ich empfehle kleine InEar-Lösungen statt
großer Headsets oder Kopfhörer. Sieht in meinen Augen angenehmer aus als der
Micky-Maus-Look von klassischen Kopfhörern.
7. Die richtige Kameraposition
Oft sieht man ungünstige Aufnahmewinkel, bei denen die Teilnehmer die Cam des
Laptops auf dem Schreibtisch verwenden. Wesentlich angenehmer ist die Position
auf Augenhöhe.
So entsteht eher ein natürlicher Eindruck.
8. NoGo: Laptop auf dem Schoß-Sichtweise
Ungünstig ist der Von-Unten-Blick auch aus Sicht eines Fotografens. Nur ganz
selten wird man von unten in die Nasenlöcher fotografiert.
Warum also diesen Blickwinkel für einen Hangouts on Air verwenden?
9. Die Bauchbinde ist kein „Versteck“
Bauchbinden sollten den Teilnehmer vorstellen. Ein hinter der Bauchbinde
versinken hilft nicht den Zuschauern. Die Wahl der Kameraposition sollte angepasst
sein und das ganze Gesicht sollte im Hangout zu sehen sein.
10. Für Brillenträger...
Falls ein Teilnehmer eine nicht entspiegelte Brille trägt, sollte hier die Position der
Lichtquelle überdacht werden. Die Augen sind ein wichtiges Mittel zur
Kommunikation.
Weitere Tipps und Tricks habe ich in meinem Blog Padlive unter Hangouts on Air
zusammengefasst. Für Anfragen / Kundenprojekte kann man mich gern direkt
anmailen: gs@kreativekk.de.