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Welcome to the jungle
Wie Du im Angebots-Wirrwarr ein Smartphone
findest, das perfekt zu Dir passt
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Autor: Armin Wolff
Dieses eBook kann frei weitergegeben und vervielfältigt werden. Wenn
Sie aus diesem eBook zitieren oder Auszüge an anderer Stelle veröffent-
lichen, müssen Sie den Autor dieses eBooks nennen und einen Verweis
zur Ursprungsseite www.hardware-blog.de einfügen.
Versionsstand: 11/2016
Alle Bilder stammen von www.pexels.de
Die Bilder von Pexels wurden unter der Creative Commons Zero (CC0)
Lizenz veröffentlicht. Die gemeinnützigen Organisation Creative Com-
mons (CC) hat die CC0 Lizenz ins Leben gerufen. Weitere Informatio-
nen über Creative Commons Bilder und die Lizenz findet man auf
der offiziellen Lizenz-Webseite.
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Inhalt
Der Weg durch den Angebotsdschungel....................................................4
Überblick zu den wichtigsten Eckpunkten ...................................................6
Leistungswerte (CPU und RAM) .....................................................................7
Interner Speicher und Speichererweiterung..............................................10
Display............................................................................................................. 11
Kamera ...........................................................................................................13
Akku.................................................................................................................15
Betriebssystem................................................................................................16
Funktechnik ....................................................................................................19
Physische Schnittstellen.................................................................................22
Design und Verarbeitung .............................................................................24
Preisvergleich und Kauf ................................................................................26
Wir freuen uns auf einen Dialog mit Dir ......................................................27
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Der Weg durch den Angebotsdschungel
Dein jetziges Smartphone bzw. Handy hat ausgedient? Der Akku hält
nur noch wenige Stunden durch und muss ständig aufgeladen wer-
den? Das Display ist verkratzt? Falls Du keinen Mobilfunkvertrag hast,
der Dir in regelmäßigen Abständen ein neues Smartphone-Modell zusi-
chert, wird es Zeit, sich nach einem neuen Gerät umzusehen.
Aber auch wenn Dir Dein Provider immer wieder einen neuen mobilen
Begleiter zur Verfügung stellt, hast Du oft die Wahl zwischen mehreren
Modellen. Dasselbe gilt, wenn Du den Mobilfunkanbieter wechselst. Da
ist es gut, wenn man weiß, worauf es
bei der Auswahl eines neuen Smart-
phones ankommt.
Falls Du gerade auf der Suche nach ei-
nem neuen Smartphone bist, hast Du
mit großer Wahrscheinlichkeit Dein aktuelles Gerät vor mindestens 2
Jahren gekauft bzw. ausgewählt. In der Zwischenzeit hat sich - wie bei
den meisten Elektronikartikeln üblich - einiges verändert. Die meisten
Hersteller haben eine Vielzahl neuer Modelle im Sortiment, die wiede-
rum mit neuen technologischen Finessen ausgestattet sind. Da muss
man sich erst mal einen Überblick verschaffen.
Und das ist gar nicht so einfach. Vor allem bei einem Neukauf hat man
die Möglichkeit, aus einem gigantischen Angebot zu wählen – vom
günstigen Billigprodukt für 50 Euro bis zum Luxus-Gerät für 800 Euro. So
steht man vor der Qual der Wahl. Und dann wird man vom netten Bera-
ter im Handy-Shop auch noch mit einer Flut an Fachbegriffen bombar-
diert, wie “ WiFi Call” oder “ Force Touch”.
In so einem Fall wünscht man sich fast wieder die guten alten Zeiten
herbei, als einem von der Bundespost noch ein graues Wählscheibente-
lefon zugewiesen wurde. “ Das war wenigstens alles nicht so kompli-
www.hardware-blog.de 5
ziert”, denkst Du. Keine Angst, das ist es heute auch nicht. Wenn Du
Dich ein wenig mit der Thematik auseinandersetzt, wirst Du sehen, dass
das alles halb so wild ist.
Wir wollen Dir mit diesem eBook eine Landkarte zur Hand geben, mit
der Du Dich in diesem großen Angebotsdschungel zurecht findest und
nicht die Orientierung verlierst. Wir zeigen Dir, worauf Du achten musst,
wo es Fallstricke gibt, die es zu meiden gilt.
Wir hoffen, Du hast Spaß bei der Lektüre dieses eBooks. Denn wir möch-
ten Dir nicht nur trockenes Fachwissen vermitteln, sondern Dein Interes-
se für die Thematik wecken.
Für Feedback zu diesem eBook sind wir Dir sehr dankbar. Das bietet uns
die Möglichkeit, diesen Guide immer weiter zu verbessern. Bitte schicke
uns Deine Anregungen per Mail an folgende Adresse:
hardware.blog.24@gmail.com
Vielen Dank!
Und nun viel Spaß bei der Lektüre :)
www.hardware-blog.de 6
Überblick zu den wichtigsten Eckpunkten
In diesem Buch werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:
Leistungswerte (CPU, RAM)
Interner Speicher und Speichererweiterung
Display
Kamera
Akku
Betriebssystem
Funktechnik
Physische Schnittstellen
Design und Verarbeitung
Preisvergleich und Kauf
Diesen Punkten wirst Du beim Kauf bzw. bei der Auswahl eines Smart-
phones immer wieder über den Weg laufen. Mit der Auswahl des Mobil-
funkvertrages setzen wir uns in diesem eBook nicht auseinander. Das
Thema ist sehr komplex und bietet allein Stoff für ein eigenes Buch.
Ziel ist es, dass Du mit Hilfe dieses eBooks ein neues Smartphone findest,
dass genau Deinen Bedürfnissen entspricht. Darum werden wir hier kei-
ne konkreten Empfehlungen geben. Wir möchten Dir vielmehr die Fer-
tigkeit vermitteln, die verschiedenen Angebote am Markt genau analy-
sieren und beurteilen zu können. So wirst Du dann auch das Gerät aus-
findig machen, das perfekt zu Dir passt.
www.hardware-blog.de 7
Leistungswerte (CPU und RAM)
Zum Einstieg wollen wir uns mit etwas sehr Grundlegendem beschäfti-
gen, nämlich mit der Arbeitsgeschwindigkeit von Smartphones. Man
möchte ja schließlich, dass das Gerät
flott zu Werke geht und es zu keinen
Leistungseinbrüchen kommt. In diesem
Zusammenhang wird man auch schon
mit den ersten Fachbegriffe konfrontiert,
nämlich „ CPU“ und „ RAM“ . Manchen sind diese Bezeichnungen bereits
bekannt, für manche sind sie noch neu.
Ein paar Grundlagen
Deshalb erst einmal ein paar grundlegende Infos:
Mit der Abkürzung CPU (= Central Processing Unit) ist der Prozessor
gemeint, die zentrale Recheneinheit des Smartphones. Letztlich ist
ein Smartphone nämlich nichts anderes als ein kleiner, tragbarer
Computer. Jeder Prozessor arbeitet nach einer bestimmten Taktfre-
quenz. Diese wird in GigaHertz (GHz) angegeben.
Beim RAM (Random Access Memory) handelt es sich um den Ar-
beitsspeicher, in welchen das Betriebssystem und die Programme
geladen werden, die man auf dem Gerät ausführt. Die Programme
bleiben nur so lange im RAM, wie sie benötigt werden. Wenn man
das Gerät ausschaltet, wird der Arbeitsspeicher vollständig geleert.
Deshalb spricht man auch von einem flüchtigen Speicher. Die Grö-
ße des RAM gibt man üblicherweise in GigaByte (GB) an.
Prozessorarchitektur
Die Prozessoren für Mobile Endgeräte basieren fast ausschließlich auf
der sogenannten ARM-Architektur. Solche CPUs zeichnen sich durch
geringen Energiebedarf bei dennoch recht hoher Leistungsfähigkeit
www.hardware-blog.de 8
aus. Interessierte, die sich genauer mit ARM-Prozessoren auseinander-
setzen wollen, sei dieser Artikel auf linux-magazin.de empfohlen.
Multicore
Prozessoren können über mehrere Kerne verfügen (Multi Core). Jeder
Kern kann selbständig Berechnungen anstellen. So können Multi-Core-
Prozessoren mehrere Berechnungen gleichzeitig durchführen. Das sorgt
für einen Leistungsschub. Es kommt aber auch immer darauf an, wie
gut die Programme auf dem Smartphone mit einem Mehrkern-Prozes-
sor umgehen können. Prozessoren mit nur einem Kern werden Single-
Core genannt. Bei Multi-Core-Modellen spricht man je nach Anzahl der
Kerne von Dual-, Quad- und Octa-Core etc.
Bekannte Hersteller und Modelle
Bekannte Hersteller von Prozessoren für Smartphones (und auch Tab-
lets) sind Samsung, Qualcomm und MediaTek. Zu den populärsten Mo-
dellen gehören die Prozessoren der Reihe A4 bis A10 von Samsung, die
im iPhone von Apple zum Einsatz kommen, der Exynos-Prozessor (eben-
falls von Samsung) und der Snapdragon von Qualcomm.
Welche Leistungswerte sollte mein neues Smartphone aufweisen?
Wer sein künftiges Gerät lediglich zu Tätigkeiten, wie Telefonieren, Sen-
den und Empfangen von SMS / Mails und kurzen Recherchen im Inter-
net nutzen möchte, kann auf ein Smartphone mit viel Rechen-Power
und großem RAM verzichten. Dem zur Folge kann man an dieser Ecke
einige Euros sparen. Eine genaue Preisspanne für Geräte in dieser Leis-
tungsklasse zu nennen ist dennoch schwierig, denn es kommt auch im-
mer darauf an, welche anderen Ausstattungsmerkmale das Gerät auf-
weist, z.B. Kamera, interner Speicher, Display etc.
Wer hingegen viele leistungshungrige Apps nutzen möchte, allen voran
Spiele, der sollte auf ein Modell mit guter CPU-Leistung und ausrei-
www.hardware-blog.de 9
chend Arbeitsspeicher setzen. Auch wenn man hochauflösende Filme
auf dem Smartphone ansehen will, sollte das Gerät viel Rechenpower
aufweisen.
Leute, die mehr als nur die Grundfunktionen nutzen möchten, aber
auch nicht in hohem Maße auf rechenintensive Anwendungen ange-
wiesen sind, sollten ein Gerät der mittleren Leistungsklasse ins Auge fas-
sen.
Ein kurzer Überblick
Nachfolgend findest Du eine Übersicht, welche CPU und RAM-Werte in
den genannten Leistungsklassen üblich sind. Alle Angaben ohne Ge-
währ ;)
Niedrige
Leistungsklasse
Mittlere
Leistungsklasse
Hohe
Leistungsklasse
CPU Single- /
Dual-Core-CPU
1 - 1,2 GHz
Dual- /
Quad-Core-CPU
1,2 - 1,4 GHz
Quad- /
Octa-Core-CPU
1,5 GHz +
RAM ~ 1 GB ~ 1,5 - 2 GB 2,5 GB +
www.hardware-blog.de 10
Interner Speicher und Speichererweiterung
Wenn man viele Apps installieren und / oder eine große Menge an
Film- / Musikdateien sowie Bildern auf seinem Smartphone abspeichern
möchte, muss man auf das Volumen des internen Speichers achten
(Achtung: nicht zu verwechseln mit dem RAM). Der interne Speicher ist
vergleichbar mit einer Festplatte in einem Computer. Allerdings handelt
es sich beim Speicher eines Smartphones um einen Chip bzw. Flash-
Speicher und nicht um eine Magnetscheibe. Das Betriebssystem belegt
bereits einen Teil des Speichers, meist um die 3 bis 5 Gigabyte (GB).
Deshalb ist ein Speichervolumen von 8 GB die absolute Untergrenze.
Verschiedene Varianten bei der Speichergröße
Viele Smartphone-Modelle werden in verschieden Versionen mit unter-
schiedlich großem internen Speicher angeboten. Beispielsweise gibt es
das iPhone 7 in einer 32, 128 und 256 GB-Variante. Hier ein Überblick zu
den üblichen Speichervolumina:
Kleiner Speicher Mittlerer Speicher Großer Speicher
8 - 16 GB 32 - 64 GB 128 GB +
Erweiterung durch eine SD-Karte
Es ist allerdings oft auch möglich, den Speicher zu erweitern. Viele Ge-
räte verfügen über einen Speicher- bzw. SD-Karten-Slot. Eine zusätzliche
SD-Karte ist meist nicht sehr teuer. Deshalb ist eine Erweiterung eines
Smartphones mit kleinem internen Speicher meistens lohnenswert.
Man muss aber darauf achten, wie das Gerät damit umgeht, wenn
man Apps auf die SD-Karte auslagern möchte. Hier kann es manchmal
zu Problemen kommen. Auch kann man in diesem Fall die SD-Karte
nicht einfach herausnehmen und das Smartphone problemlos weiter
nutzen. In diesem Fall gilt es, sich vorher kundig zu machen.
www.hardware-blog.de 11
Display
Beim Display eines Smartphones gibt es mehrere Faktoren zu berück-
sichtigen, z.B. die Bildschirmgröße, die Auflösung bzw. den dpi-Wert,
Helligkeit und Kontrast sowie verschiedene Technologien. Alles wird
nachfolgend ausführlich erklärt.
Größe des Displays
Bei kleinen Smartphones mit Displays bis ca 4,5 Zoll ist die Bedienung mit
einer Hand recht komfortabel mög-
lich. Außerdem lassen sich solche Ge-
räte leicht in der Hosentasche trans-
portieren. Allerdings ist auf dem Bild-
schirm nicht viel Platz. Es macht dann
z.B. weniger Spaß eBooks zu lesen
oder Filme anzusehen. Auch beim Surfen im Internet, muss man auf vie-
len Websites hineinzoomen, um die Schrift gut erkennen zu können.
Bei Smartphones mit großen Displays (5 Zoll und mehr) hat man diese
Probleme nicht. Hier kann man bequem im Netz surfen und Filme genie-
ßen, ohne die Augen anstrengen oder ständig zoomen zu müssen. Al-
lerdings sind solche Geräte eher unhandlich und nicht so bequem zu
transportieren.
Auflösung / dpi-Wert
Wie gesagt, spielt aber auch die Auflösung eine wichtige Rolle. Hier
handelt es sich um die Anzahl der Bildpunkte (auch Pixel genannt) auf
dem Display. Wenn die Auflösung recht niedrig ist, wird man vor allem
auf einem großen Smartphone mit unscharfen Schriften und sichtbaren
Pixeln leben müssen. Eine niedrigere Auflösung macht sich in Kombina-
tion mit einem kleinen Bildschirm nicht so stark bemerkbar, da die Pixel
auf einer kleineren Fläche verteilt sind.
www.hardware-blog.de 12
Deshalb kommt der Anzahl an Pixeln per Inch (ppi) als Kennzahl eine
große Bedeutung zu. Oft wird auch der Begriff Dots per Inch (dpi) ge-
nutzt. Dabei handelt es sich aber um ein und dasselbe. Wichtig zu wis-
sen: Je höher der ppi/dpi-Wert, um so schärfer das Bild, unabhängig
von der Displaygröße.
Ob man ein Model mit kleinem oder großen Display wählt, ist letztlich
Geschmackssache. Bei der Auflösung, bzw. dem ppi-Wert gilt, je höher
umso besser. Dies ist allerdings auch immer eine Kostenfrage.
LCD oder AMOLED?
Als weiterer Punkt ist die verwendete Technik zu nennen. Hier gilt es
LCD-und AMOLED-Displays zu unterscheiden. LCDs sorgen für eine gute
Helligkeit des Bilds und geben Farben recht natürlich wieder. AMOLEDs
überzeugen durch Ihre sehr kräftigen Farben und hohe Kontrastwerte.
Ein solches Display benötigt bei der Darstellung dunkler Farben im
Schnitt auch etwas weniger Strom, als es bei LCDs der Fall ist. Allerdings
haben AMOLED-Displays im Gegensatz zu LCD-Displays eine geringere
Lebensdauer und es kann zum sogenannten Einbrennen kommen, d.h.
wenn eine Ansicht länger angezeigt wird, brennen sich deren Umrisse in
den Bildschirm ein. Bei einem Wechsel zu einer anderen Ansicht ver-
schwinden diese Umrisse nicht, sondern legen sich wie ein Schatten
über das Bild. Wer mehr über die beiden Technologien erfahren möch-
te, dem sei folgender Artikel auf pcwelt.de empfohlen.
Zur Orientierung findest Du nachfolgend eine Tabelle mit dpi-, Hellig-
keits- und Kontrastwerten, die ein gutes Display mindestens aufweisen
sollte:
dpi-Wert Helligkeit Kontrast (bei ca. 500 Lux)
~ 326 dpi oder höher ~ 450 cd/m2 o. höher ~ 1:500 oder höher
www.hardware-blog.de 13
Kamera
Bei der Kamera denken viele erst mal an die Zahl der Mega-Pixel als
wichtigsten Faktor für hochwertige Bilder. Die Anzahl der Mega-Pixel
bestimmt die Auflösung und somit die Scharfe bzw. den Detailreichtum
der Aufnahmen. Hier eine Übersicht zu den gängigen Mega-Pixel-Zah-
len in den einzelnen Preis-Segmenten von Smartphones:
Niedriger Preis
(ca. 50 bis 150 € )
Mittlerer Preis
(ca. 150 bis 350 € )
Hoher Preis
(ca. 350 € und mehr)
bis ca. 7 Mega-Pixel ca. 8 - 12 Mega-Pixel 13 Mega-Pixel u. mehr
Mega-Pixel sind nicht alles
Je mehr Mega-Pixel, um so besser die Bilder - so die Annahme. Aller-
dings sollte man zur Bewertung der
Qualität einer Smartphone-Kamera
nicht allein die Zahl der Mega-Pixel
heranziehen. Hinzu kommt, wie kon-
trastreich die Bilder werden, und wie
lichtempfindlich der Sensor ist.
Der Sensor als Knackpunkt
Bei Handy-Kameras besteht meistens das Problem, dass die Sensoren
eine niedrige Lichtempfindlichkeit aufweisen. Sobald das Umgebungs-
licht schwach ist, lässt die Qualität der Bilder stark nach. Auch das Blitz-
licht kann dann nicht mehr all zu viel wettmachen. Dies hängt mit den
meist eher kleinen Sensoren mit geringem Blendendurchmesser zusam-
men. Diese sind platzsparend und lassen sich somit leichter in ein Smart-
phone einbauen. Wenn an der Stelle, an welcher die Kamera sitzt, das
Smartphone recht dünn ist, lässt dies bereits auf einen kleinen Sensor
schließen. Am besten, man sieht sich zudem im Laden die Linsen der
einzelnen Modelle genauer an. Je größer die Linse ist, um so besser.
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Orientiere Dich dabei aber nicht an der Größe der Glasabdeckung,
sondern an der schwarzen Öffnung, die sich unter dem Glas befindet.
Hierbei handelt es sich um die eigentliche Linse.
Optischer und digitaler Zoom
Einen weiteren wichtigen Faktor stellt der Zoom dar. Man unterscheidet
hier den optischen und den digitalen Zoom. Beim optischen Zoom er-
folgt das Heranholen entfernter Objekte durch das Objektiv. Das ist für
die Bildqualität die beste Lösung. Allerdings nimmt ein Objektiv viel
Platz, weshalb man bei den meisten Smartphones (auch im Premium-
segment) auf einen optischen Zoom verzichtet.
Beim digitalen Zoom handelt es sich hingegen um eine reine Vergröße-
rung des Bildausschnitts. Der gleiche Effekt ergibt sich, wenn man am
Computer mit einem Bildbetrachtungsprogramm in ein Bild hinein zo-
omt. Wer das schon einmal gemacht hat, der weiß, dass dadurch die
Pixel deutlich sichtbar werden. Bei teuren Modellen versuchen die Her-
steller dem Problem mit hohen Mega-Pixel-Zahlen entgegenzuwirken,
so dass auch beim Heranzoomen noch eine relativ gute Auflösung er-
zielt wird.
www.hardware-blog.de 15
Akku
Man kann schon fast die Uhr danach stellen. Spätestens 2 bis 3 Jahre
nachdem man sich ein neues Smartphone zugelegt hat, ist in den meis-
ten Fällen dessen Akku kaum mehr zu gebrauchen.
Auswechselbare vs. fest verbaute Akkus
Deshalb empfiehlt es sich, bei einem Neukauf nach einem Gerät zu su-
chen, bei welchen der Akku einfach ausgetauscht werden kann. Leider
gibt es immer weniger Modelle, bei welchen das möglich ist. Der Trend
geht bedauerlicherweise immer mehr zu fest verbauten Akkus. Diese
lassen sich nur mit viel handwerklichem Geschick oder professioneller
Hilfe wechseln. Wenn man die Google-Suche bemüht, findet man zum
Glück noch einige (auch neue) Modelle, mit austauschbarem Strom-
speicher.
Kapazität und Laufzeit
Ein ganz besonderes Augenmerk liegt natürlich auf der Kapazität und
der Laufzeit des Akkus. Die Kapazität allein sagt noch nichts über die
Laufzeit aus. Es kommt darauf an, wie hoch der Stromverbrauch der an-
deren Komponenten ist, allen voran von CPU und Display. So hat ein
günstiges Smartphone mit einer Akku-Kapazität von 1200 Milli-Ampere-
Stunden (mAh) und einer schwachen, energiesparenden CPU unter
Umständen eine ähnliche Laufzeit, wie ein hochpreisiges Gerät mit
stromhungrigen Komponeten und einer Akkukapazität mit 3000 mAh.
Schicke Zusatzfunktionen
Wer etwas mehr Geld für sein neues Mobiltelefon investieren möchte,
wird sich bei einigen teuren Modellen über Funktionen, wie kabelloses
Laden per Induktion oder der Möglichkeiten zur Schnellaufladung
freuen können.
Betriebssystem
Der Markt für Smartphone-Betriebsysteme wird von zwei Firmen domi-
niert. Zum einen von Google mit seinem Android-System und zum an-
deren von Apple mit iOS. Google’s Android ist mit einem weltweiten
Marktanteil von von rund 87 % am weitesten verbreitet (Stand Septem-
ber 2016). Der Anteil von Apple’s iOS soll Schätzungen zu Folge bei un-
gefähr 12 % liegen. Die verbleibenden 1 % werden von den restlichen
Anbieter heiß umkämpft. Hier dominiert wiederum Microsoft mit Win-
dows Phone 8.1 und dem neuen Windows 10 Mobile.
Android und iOS sind hinsichtlich des Funktionsumfangs ungefähr eben-
bürtig. Windows und die anderen Vertreter können hier nicht mithalten,
vor allem weil es für diese weniger verbreiteten Betriebssysteme nicht so
viele Programme (Apps) gibt.
Android bietet die größte Auswahl
Bei Android handelt es sich um eine
freie Software. Somit kann es jeder
Smartphone-Hersteller auf seinen Gerä-
ten vorinstallieren und nach Bedarf mo-
difizieren, ohne Lizenzgebühren an
Google entrichten zu müssen. Das be-
gründet auch die weite Verbreitung und Beliebtheit des Android-Be-
triebsystems.
Somit verfügt Android auch über einen gigantischen App Store na-
mens „ Google Play“ . Hier findet man für fast jede Aufgabenstellung ei-
ne App. Man kann zusätzlich Apps aus weiteren inoffiziellen Stores be-
ziehen. Das ist aber nicht zu empfehlen, da hier nicht gewährleistet
wird, dass die Apps keinen Schadcode enthalten. Bei „ Google Play“
wird hingegen jede App hierhingehend überprüft, bevor sie in den
Store aufgenommen wird.
Dass Android in vielen unterschiedlichen Versionen auf unterschiedlichs-
ten Geräten zum Einsatz kommt, sorgt zudem für eine sehr große Aus-
wahl an Android-Smartphones. Gleichzeitig ergibt sich daraus der
Nachteil, dass es sehr schwierig ist, zeitnah Updates für diese unter-
schiedlichen Android-Versionen zur Verfügung zu stellen, da jede Ver-
sion einen etwas veränderten Programmcode hat. Meistens liefern die
Hersteller Updates, die von Google veröffentlicht werden, nur sehr zö-
gerlich aus, weil zusätzliche Anpassungen am Code notwendig sind.
Nur wenn man eines der direkt von Google vertriebenen „ Nexus“ oder
„ Pixel“ Smartphones sein Eigen nennt, bekommt man schnell die neues-
ten Aktualisierungen.
Bei der aktuellsten Version von Android handelt es sich um 6.0 „ Marsh-
mallow“ . Aber auch der Vorgänger 5.0 „ Lollipop“ kommt auf vielen
neuen Modellen noch sehr oft zum Einsatz. Die Version 4.4 „ KitKat“ fin-
det man auf vielen älteren Geräten, die noch im Handel sind.
iOS punktet mit hoher Qualität
iOS ist nur auf dem iPhone und
dem iPad von Apple verfügbar.
Beim iPad handelt es sich aller-
dings um ein Tablet, weshalb wir
hier nicht näher darauf eingehen.
Wenn man sich ein iPhone zulegt, bindet man sich somit an einen Her-
steller. Auch kann man nur zwischen wenigen verschiedenen iPhone-
Varianten wählen. Dieses geschlossene Ökosystem hat allerdings auch
Vorteile. So kann das iPhone sehr gut mit anderen Apple-Geräten inter-
agieren und die Synchronisation von Daten, wie Adressen, Termine, Mu-
sik etc. geht äußerst einfach von statten. Auch die Update-Politik ist vor-
bildlich. Man wird regelmäßig mit Aktualisierungen versorgt und Sicher-
heitslücken werden sehr schnell geschlossen. Für iOS gibt es auch einen
großen App Store, bei welchem ebenfalls jede App vor der Veröffentli-
chung eingehend durch Apple überprüft wird. Apple achtet neben der
Sicherheit penibel auf die Stabilität der einzelnen Apps. Dadurch
kommt es recht selten zu Fehlfunktionen oder Abstürzen.
Bei iOS 10 handelt es sich derzeit um die aktuellste Version des iPhone-
Betriebssystems. Es ist auf dem iPhone 7 vorinstalliert und kann für das
iPhone 6 über die Software-Aktualisierung bezogen werden.
Windows Smartphones - interessant für Geschäftsleute
Windows Phone und Windows 10 Mobile verfügen, wie bereits erwähnt,
über einen deutlich kleineren App
Store. Da die beiden Systeme nicht so
stark verbreitet sind, werden für sie
auch weniger Apps entwickelt. Ein
Windows-Smartphone kann aber von
Vorteil sein, wenn man beispielsweise Microsoft-Office-Dokumente auf
dem Handy verwalten und bearbeiten möchte. Microsoft Office gibt es
nämlich auch als App für die Windows-Smartphones. Auch die Synchro-
nisation mit Windows-PCs gestaltet sich denkbar einfach. Gerade für
Geschäftsleute kann ein Windows-Smartphone deshalb eine Überle-
gung wert sein. Leider kann man aufgrund der geringen Verbreitung
bisher nur zwischen wenigen Modellen wählen.
Eine Vielzahl an Exoten
Weitere Betriebssysteme für mobile Endgeräte sind z.B. das Fire-OS für
das Fire-Phone von Amazon oder Firefox OS von den Entwicklern des Fi-
refox-Webbrowsers. Alle Smartphone-Betriebssysteme aufzuzählen und
genauer zu beschreiben, würde den Rahmen dieses eBooks allerdings
sprengen.
www.hardware-blog.de 19
Funktechnik
Zu den Funktechniken zählen die verschiedenen Mobilfunkstandards,
die unterstützten WLAN-Versionen sowie Techniken für die Daten-Über-
tragung über kurze Entfernungen, wie z.B. Bluetooth und NFC.
Mobilfunkstandards
Beim Mobilfunk ist aktuell LTE (auch „ 4. Mobilfunkgeneration“ bzw. „ 4G“
genannt) das Maß aller Dinge. Aber auch mit UMTS & HSDPA (3G) las-
sen sich recht gute Surf-Geschwin-
digkeiten erzielen.
Beim einfachen Telefonieren gibt es
zwischen den Geräten kaum Unter-
schiede. Der für Telefonate benötig-
te GSM-Standard (2G) wird von jedem Smartphone unterstützt. Eine
Ausnahme bildet die Videotelefonie, da hierfür die Datenverbindung
via LTE bzw. UMTS / HSDPA zum Einsatz kommt.
Zwar ist LTE 5x bis 10x schneller als UMTS. Beim normalen Surfen lässt sich
dieses Plus an Geschwindigkeit aber kaum im vollen Maße ausreizen.
Der Unterschied zu UMTS, welcher stärker ins Gewicht fällt, ist das größe-
re Leistungsvolumen der Sendemasten. Somit können mittels LTE noch
mehr Geräte gleichzeitig durch einen Masten versorgt werden. Die Ge-
schwindigkeit der Verbindung bricht dadurch auch bei hoher Netzaus-
lastung nicht so schnell ein.
Wer auf ungetrübtes Surfen und hohe Download-Raten Wert legt, sollte
deshalb darauf achten, dass das neue Wunsch-Smartphone LTE unter-
stützt. Inzwischen ist das bei annähernd allen Geräten der mittleren und
hohen Preisklasse der Fall.
Wenn man mit einer durchschnittlichen Surf-Geschwindigkeit Leben
kann und auch damit zurecht kommt, wenn zur Rush Hour in der S-Bahn
www.hardware-blog.de 20
die Verbindung mal etwas leidet, für den ist ein Gerät, dass nur UMTS /
HSDPA unterstützt, ebenso geeignet. Somit kann man ggf. ein paar Euro
sparen. Gerade bei günstigen Geräten wird von den Herstellern be-
wusst auf die LTE-Fähigkeit verzichtet.
Weiterführende Informationen zu LTE, UMTS, HSDPA und GSM findest Du
in folgendem Artikel auf chip.de.
WLAN
Da Mobilfunkverträge über Datenvolumengrenzen von durchschnittlich
500 MB verfügen, ist es von Vorteil, wenn man die Möglichkeit hat, sich
mit dem Smartphone in ein WLAN einzuwählen. So ist es z.B. möglich in
den eigenen 4 Wänden mit dem Smartphone zu surfen und auch gro-
ße Updates herunterzuladen, ohne das Datenvolumen zu belasten.
Heute bieten so ziemlich alle Smartphones die Möglichkeit, sich mit ei-
nem WLAN zu verbinden.
Für kabellose Heim- und Firmen-Netzwerke gibt es einen einheitlichen
Standard namens IEEE 802.11. Dieser lässt sich wiederum in verschiede-
ne Versionen unterteilen.
Hier ein Überblick zu den verschiedenen WLAN-Versionen:
Standard Version Übertragunsrate
802.11 a 20 – 22 Mbit/s
b 5 – 6 Mbit/s
g 20 – 25 Mbit/s
n bis 240 Mbit/s
ac bis 450 Mbit/s
Die Versionen a,b,g,n werden von den meisten Geräten unterstützt. Die
Version ac ist noch relativ neu und kann noch nicht mit allen Smartpho-
nes genutzt werden. Wenn es Dich interessiert, kannst Du nachsehen
welche WLAN-Versionen dein Router abdeckt. So kannst Du Dir bereits
ein Bild davon machen, welche maximale Übertragungsgeschwindig-
www.hardware-blog.de 21
keit zwischen dem Router und deinem neuen Smartphone prinzipiell
möglich ist.
Bluetooth
Bei Bluetooth handelt es sich inzwischen um eine etablierte Technologie
um eine Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten über kur-
ze Distanzen zu ermöglichen, wie z.B. zwischen dem Handy und der
Freisprechanlage im Auto. Annähernd jedes Smartphone unterstützt
Bluetooth. Zwar gibt es auch bei Bluetooth verschiedene Standards.
Grundsätzlich kann aber jedes Handy mit diesen umgehen. Somit gibt
es hier nicht nennenswertes zu beachten.
NFC
Bei NFC (= Near Field Communication) handelt es sich um eine recht
neue Technologie zur Datenübertragung über kurz Distanzen von ca.
20 bis 30 cm. So kann man z.B. eine kabellose Verbindung zu anderen
NFC-fähigen Smartphones oder auch zu entsprechenden Kopfhörern
oder Lautsprechern herstellen. Auch Bargeld-lose Zahlung ist mit NFC
möglich. Dieser Trend hat sich bisher aber mehr in den USA durchge-
setzt und spielt in Deutschland (noch) keine nennenswerte Rolle.
Wie gesagt, benötigt man zur Nutzung andere NFC-fähige Geräte als
Gegenstück. Da diese noch nicht so weit verbreitet sind, wird man der-
zeit mit der NFC-Funktion eines Smartphones noch nicht allzu viel anfan-
gen können. Es ist aber natürlich möglich, dass sich das schneller än-
dert, als man denkt. Wer auf die Zukunft dieser Technologie setzt, kann
die Anschaffung eines NFC-fähigen Smartphones ins Auge fassen. Der-
zeit werden NFC-Module noch vorwiegend in höherpreisigen Modelle
verbaut. Wer mehr zu NFC erfahren will, findet auf chip.de einen guten
Artikel dazu.
www.hardware-blog.de 22
Physische Schnittstellen
Unter den physischen Schnittstellen versteht man alle Anschlüsse, über
welche man eine Kabelverbindung mit anderen Geräten herstellen
kann. Ein Beispiel hierfür ist der Anschluss, an welchen das Strom-Lade-
kabel angeschlossen wird. Mittels diesem ist es zudem auch möglich, ei-
ne USB-Verbindung zu einem PC oder Notebook aufzubauen.
Micro-USB
Bei dem genannten Anschluss handelt es sich bei den meisten Geräten
um einen Micros-USB-Typ-B-Stecker. Dieser soll aber nach und nach
durch den Nachfolgestandard
Micro-USB-Typ-C abgelöst wer-
den. letzerer verspricht schnell-
ere Übertragungsraten und
kürzere Ladezeiten. Außerdem
ist es beim Typ-C-Anschluss im
Gegensatz zum Typ-B egal,
wie herum man den Stecker in die Buchse einführt. Derzeit verfügen nur
einige recht neue Modelle über einen Typ-C-Anschluss. Es wird voraus-
sichtlich noch 1 bis 2 Jahre dauern, bis sich dieser neue Standard voll-
ständig etabliert hat. Der alte Typ-B-Stecker wird außerdem noch einige
Zeit parallel zum Typ-C ein weitverbreiteter Standard bleiben. Deshalb
muss man derzeit noch nicht unbedingt auf ein Smartphone mit dem
neuen Anschluss setzen.
Der Lighning-Anschluss von Apple
Allein Apple hat eine eigene Schnittstelle für das Lade- bzw. USB-Kabel,
den sogenannten Lightning-Port. Diesen gibt es seit dem iPhone 5. Da-
durch ist man auch auf ein entsprechendes Kabel von Apple angewie-
sen und kann nicht die gängigen Micro-USB-Kabel nutzen. Ein kleiner
Nachteil des in sich geschlossenen Apple-Universums.
www.hardware-blog.de 23
Klinkenbuchse
So ziemlich jedes Smartphone verfügt über eine Klinkenbuchse, um
Kopfhörer anzuschließen. Doch auch hier bildet Apple wieder die Aus-
nahme. Das neue iPhone 7 verfügt im Gegensatz zu seinen Vorgänger-
modellen über keine Klinkenbuchse. Man benötigt nun spezielle Kopf-
hörer mit Lighning-Stecker.
Design und Verarbeitung
Das Design des Smartphones ist natürlich immer Geschmackssache.
Manche legen Wert auf ein Smartphone mit einem hochwertigen Alu-
minumgehäuse, anderen genügt einen Plastikbomber. Auch die Größe
des Geräts und dessen Displays
ist natürlich ein wichtiger Faktor.
Hierauf sind wir ja bereits im Kapi-
tel zum Display im Detail einge-
gangen. Viele legen auch wert
darauf, dass das Geräts beson-
ders dünn ist. Bei all diesen Fragen kommt es natürlich immer darauf an,
wie viel Geld man investieren möchte. Je größer das Display und je
dünner das Gerät, umso teuer ist das Modell. Hinzu kommt, wie hoch-
wertig die verbauten Materialien sind.
Viele Geräte gibt es zudem in verschiedenen Farbausführungen. Da
sollte für jeden etwas dabei sein.
Die Haptik prüfen
Man sollte immer darauf achten, dass das Wunsch-Handy gut in der
Hand liegt. Schließlich beschäftigen wir uns im Schnitt rund 81 Minuten
pro Tag mit unserem Smartphone. Um die Haptik zu prüfen, muss man
das Gerät in einem Geschäft testet und mit anderen Modellen ver-
gleicht. Bei allen großen Elektronikmärkten kann man die gängigsten
Produkte vor Ort begutachten. Auch viele Handyläden stellen eine gro-
ße Auswahl an Geräten in Ihren Verkaufsräumen aus.
Keine vorschnellen Entscheidungen
Lass Dir aber nicht vom Verkäufer gleich ein Modell aufschwatzen, son-
dern gehe mit dem Ziel in den Laden, die Geräte nur auszuprobieren.
Zum einen ist ein Preisvergleich über das Internet viel einfacher, zum an-
deren findet man im Netz grundsätzich die günstigeren Angebote.
Stabilität von Gehäuse und Bildschirm
Informieren Dich auch immer genau, ob die Geräte, welche Du in die
engere Auswahl genommen hast, ein stabiles und vor allem kratzfestes
Gehäuse und Display haben. Mache Dich auch dahingehend schlau,
ob das Display eines Handys ggf. schnell splittert, wenn es mal hinunter-
fällt. Von solchen Geräten solltest Du die Finger lassen. Ideal für die Re-
cherche sind die Bewertungen in Online-Shops und auf Produktbewer-
tungsseiten sowie Berichte in der Fachpresse und Diskussionen in An-
wender-Foren. Wenn jemand in Deinem Familien- oder Freundeskreis
ein Smartphone besitzt, das Du Dir auch zulegen möchtest, sollte es klar
sein, dass Du die Person fragst, wie zufrieden sie mit dem Gerät ist. Infor-
mationen aus erster Hand sind immer die besten.
Preisvergleich und Kauf
Um den günstigsten Preis für Dein Wunschmodell zu ermitteln, bietet das
Internet natürlich viele Möglichkeiten.
Preisvergleichs-Portale
Recht einfach gestaltet sich die Suche über entsprechende Preisver-
gleichs-Portale. Hier gibt es z.B. allgemeine Portale, auf welchen zu al-
len möglichen Produkten die Preise von verschiedenen Anbietern ver-
glichen werden können. Hierzu zählen z.B.
check24.de
guenstiger.de
idealo.de
Es gibt auch Portale, die auf Elektronikartikel spezialisiert sind, wie z.B.:
geizhals.de
heise.de
hardwareschotte.de
Solche Portale sind allerdings auch immer mit etwas Vorsicht zu genie-
ßen. Oft sind die Preise nicht ganz aktuell, weil diese sich gerade bei
Elektronikartikeln auch mal schnell ändern können. Zum anderen wer-
den oft Anbieter oben in den Suchergebnissen gelistet, die für diese ho-
he Platzierung bezahlen. Günstigere Angebote gehen hier oft unter.
Online Marktplätze
Möglich ist es auch, sich auf Online-Marktplätzen wie Amazon oder
eBay umzusehen. Diese verfügen über gute Suchfunktionen. Hier gilt es
aber zu beachten, dass es sich bei den angebotenen Artikeln sowohl
um Neu- als auch Gebrauchtware handeln kann. Auch die Bewertun-
gen der Verkäufer sollten hinsichtlich deren Seriosität und Zuverlässigkeit
genau geprüft werden. Natürlich ist dann auch nicht gesagt, dass man
auf Amazon oder eBay wirklich das günstigste Angebot findet.
Große Online Shops
Eine weitere Möglichkeit ist es, sich auf den bekanntesten Online Shops
für Elektronikartikel direkt umzusehen, wie z.B. bei
redcoon.de
conrad.de
cyberport.de
Auch hier stellt sich die Frage, ob man wirklich das günstigste Angebote
für ein bestimmtes Smartphone findet. Allerdings genießt man den Vor-
teil, dass man es mit etablierten und somit vertrauenswürdigen Händ-
lern zu tun hat.
Kleine Online Shops
Manchmal lohnt es sich auch kleinere Onlineshops zu durchforsten. Be-
sonders hier ist aber darauf zu achten, dass es sich um vertrauenswürdi-
ge Anbieter handelt. Lege ein Augen-
merk darauf, dass der Shop Zertifikate,
z.B. von Trusted-Shops oder ein TÜV-
Prüfsiegel vorweisen kann. Mache Dich
auch mittels Google schlau, was ande-
re Nutzer über den Online-Shop schreiben. Verzichte außerdem darauf,
per Vorkasse zu zahlen. Nutze am besten Shops, die eine Zahlung per
PayPal unterstützen, da PayPal einen Käuferschutz bietet.
Einzelhandel
Natürlich kann es auch hin und wieder vorkommen, dass bei einem
Elektronikmarkt, wie Media-Markt oder Saturn ein besonders günstiges
Schnäppchen zu machen ist. Auch Aldi hat in regelmäßigen Abstän-
den günstige Smartphones im Angebot. Deshalb lohnt es sich die Au-
gen hinsichtlich entsprechender Anzeigen in Zeitungen und Zeitschrif-
ten offen zu halten.
Wir freuen uns auf einen Dialog mit Dir
Wir hoffen, wir konnten Dir einen guten Überblick geben, was beim
Smartphone-Kauf zu beachten ist und dass Du Spaß bei der Lektüre die-
ses eBooks hattest.
Es freut uns natürlich ganz besonders, wenn Du Dich bereits mit Hilfe
dieses eBooks erfolgreich durch den Angebotsdschungel kämpfen
konntest und ein passendes neues Smartphone für Dich gefunden hast!
Wie bereits eingangs erwähnt, sind wir Dir sehr dankbar, wenn Du uns
ein Feedback zu diesem eBook zukommen lässt. Deine Fragen und An-
regungen sind uns jederzeit willkommen und wir freuen uns sehr auf den
Dialog mit Dir. Bitte trete hierzu über folgende E-Mailadresse mit uns in
Kontakt: hardware.blog.24@gmail.com
Vielen Dank!
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Welcome to the jungle - Wie Du im Angebots-Wirrwarr ein Smartphone findest, das perfekt zu Dir passt

  • 1. www.hardware-blog.de 1 www.hardware-blog.de Welcome to the jungle Wie Du im Angebots-Wirrwarr ein Smartphone findest, das perfekt zu Dir passt
  • 2. www.hardware-blog.de 2 Autor: Armin Wolff Dieses eBook kann frei weitergegeben und vervielfältigt werden. Wenn Sie aus diesem eBook zitieren oder Auszüge an anderer Stelle veröffent- lichen, müssen Sie den Autor dieses eBooks nennen und einen Verweis zur Ursprungsseite www.hardware-blog.de einfügen. Versionsstand: 11/2016 Alle Bilder stammen von www.pexels.de Die Bilder von Pexels wurden unter der Creative Commons Zero (CC0) Lizenz veröffentlicht. Die gemeinnützigen Organisation Creative Com- mons (CC) hat die CC0 Lizenz ins Leben gerufen. Weitere Informatio- nen über Creative Commons Bilder und die Lizenz findet man auf der offiziellen Lizenz-Webseite.
  • 3. www.hardware-blog.de 3 Inhalt Der Weg durch den Angebotsdschungel....................................................4 Überblick zu den wichtigsten Eckpunkten ...................................................6 Leistungswerte (CPU und RAM) .....................................................................7 Interner Speicher und Speichererweiterung..............................................10 Display............................................................................................................. 11 Kamera ...........................................................................................................13 Akku.................................................................................................................15 Betriebssystem................................................................................................16 Funktechnik ....................................................................................................19 Physische Schnittstellen.................................................................................22 Design und Verarbeitung .............................................................................24 Preisvergleich und Kauf ................................................................................26 Wir freuen uns auf einen Dialog mit Dir ......................................................27
  • 4. www.hardware-blog.de 4 Der Weg durch den Angebotsdschungel Dein jetziges Smartphone bzw. Handy hat ausgedient? Der Akku hält nur noch wenige Stunden durch und muss ständig aufgeladen wer- den? Das Display ist verkratzt? Falls Du keinen Mobilfunkvertrag hast, der Dir in regelmäßigen Abständen ein neues Smartphone-Modell zusi- chert, wird es Zeit, sich nach einem neuen Gerät umzusehen. Aber auch wenn Dir Dein Provider immer wieder einen neuen mobilen Begleiter zur Verfügung stellt, hast Du oft die Wahl zwischen mehreren Modellen. Dasselbe gilt, wenn Du den Mobilfunkanbieter wechselst. Da ist es gut, wenn man weiß, worauf es bei der Auswahl eines neuen Smart- phones ankommt. Falls Du gerade auf der Suche nach ei- nem neuen Smartphone bist, hast Du mit großer Wahrscheinlichkeit Dein aktuelles Gerät vor mindestens 2 Jahren gekauft bzw. ausgewählt. In der Zwischenzeit hat sich - wie bei den meisten Elektronikartikeln üblich - einiges verändert. Die meisten Hersteller haben eine Vielzahl neuer Modelle im Sortiment, die wiede- rum mit neuen technologischen Finessen ausgestattet sind. Da muss man sich erst mal einen Überblick verschaffen. Und das ist gar nicht so einfach. Vor allem bei einem Neukauf hat man die Möglichkeit, aus einem gigantischen Angebot zu wählen – vom günstigen Billigprodukt für 50 Euro bis zum Luxus-Gerät für 800 Euro. So steht man vor der Qual der Wahl. Und dann wird man vom netten Bera- ter im Handy-Shop auch noch mit einer Flut an Fachbegriffen bombar- diert, wie “ WiFi Call” oder “ Force Touch”. In so einem Fall wünscht man sich fast wieder die guten alten Zeiten herbei, als einem von der Bundespost noch ein graues Wählscheibente- lefon zugewiesen wurde. “ Das war wenigstens alles nicht so kompli-
  • 5. www.hardware-blog.de 5 ziert”, denkst Du. Keine Angst, das ist es heute auch nicht. Wenn Du Dich ein wenig mit der Thematik auseinandersetzt, wirst Du sehen, dass das alles halb so wild ist. Wir wollen Dir mit diesem eBook eine Landkarte zur Hand geben, mit der Du Dich in diesem großen Angebotsdschungel zurecht findest und nicht die Orientierung verlierst. Wir zeigen Dir, worauf Du achten musst, wo es Fallstricke gibt, die es zu meiden gilt. Wir hoffen, Du hast Spaß bei der Lektüre dieses eBooks. Denn wir möch- ten Dir nicht nur trockenes Fachwissen vermitteln, sondern Dein Interes- se für die Thematik wecken. Für Feedback zu diesem eBook sind wir Dir sehr dankbar. Das bietet uns die Möglichkeit, diesen Guide immer weiter zu verbessern. Bitte schicke uns Deine Anregungen per Mail an folgende Adresse: hardware.blog.24@gmail.com Vielen Dank! Und nun viel Spaß bei der Lektüre :)
  • 6. www.hardware-blog.de 6 Überblick zu den wichtigsten Eckpunkten In diesem Buch werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen: Leistungswerte (CPU, RAM) Interner Speicher und Speichererweiterung Display Kamera Akku Betriebssystem Funktechnik Physische Schnittstellen Design und Verarbeitung Preisvergleich und Kauf Diesen Punkten wirst Du beim Kauf bzw. bei der Auswahl eines Smart- phones immer wieder über den Weg laufen. Mit der Auswahl des Mobil- funkvertrages setzen wir uns in diesem eBook nicht auseinander. Das Thema ist sehr komplex und bietet allein Stoff für ein eigenes Buch. Ziel ist es, dass Du mit Hilfe dieses eBooks ein neues Smartphone findest, dass genau Deinen Bedürfnissen entspricht. Darum werden wir hier kei- ne konkreten Empfehlungen geben. Wir möchten Dir vielmehr die Fer- tigkeit vermitteln, die verschiedenen Angebote am Markt genau analy- sieren und beurteilen zu können. So wirst Du dann auch das Gerät aus- findig machen, das perfekt zu Dir passt.
  • 7. www.hardware-blog.de 7 Leistungswerte (CPU und RAM) Zum Einstieg wollen wir uns mit etwas sehr Grundlegendem beschäfti- gen, nämlich mit der Arbeitsgeschwindigkeit von Smartphones. Man möchte ja schließlich, dass das Gerät flott zu Werke geht und es zu keinen Leistungseinbrüchen kommt. In diesem Zusammenhang wird man auch schon mit den ersten Fachbegriffe konfrontiert, nämlich „ CPU“ und „ RAM“ . Manchen sind diese Bezeichnungen bereits bekannt, für manche sind sie noch neu. Ein paar Grundlagen Deshalb erst einmal ein paar grundlegende Infos: Mit der Abkürzung CPU (= Central Processing Unit) ist der Prozessor gemeint, die zentrale Recheneinheit des Smartphones. Letztlich ist ein Smartphone nämlich nichts anderes als ein kleiner, tragbarer Computer. Jeder Prozessor arbeitet nach einer bestimmten Taktfre- quenz. Diese wird in GigaHertz (GHz) angegeben. Beim RAM (Random Access Memory) handelt es sich um den Ar- beitsspeicher, in welchen das Betriebssystem und die Programme geladen werden, die man auf dem Gerät ausführt. Die Programme bleiben nur so lange im RAM, wie sie benötigt werden. Wenn man das Gerät ausschaltet, wird der Arbeitsspeicher vollständig geleert. Deshalb spricht man auch von einem flüchtigen Speicher. Die Grö- ße des RAM gibt man üblicherweise in GigaByte (GB) an. Prozessorarchitektur Die Prozessoren für Mobile Endgeräte basieren fast ausschließlich auf der sogenannten ARM-Architektur. Solche CPUs zeichnen sich durch geringen Energiebedarf bei dennoch recht hoher Leistungsfähigkeit
  • 8. www.hardware-blog.de 8 aus. Interessierte, die sich genauer mit ARM-Prozessoren auseinander- setzen wollen, sei dieser Artikel auf linux-magazin.de empfohlen. Multicore Prozessoren können über mehrere Kerne verfügen (Multi Core). Jeder Kern kann selbständig Berechnungen anstellen. So können Multi-Core- Prozessoren mehrere Berechnungen gleichzeitig durchführen. Das sorgt für einen Leistungsschub. Es kommt aber auch immer darauf an, wie gut die Programme auf dem Smartphone mit einem Mehrkern-Prozes- sor umgehen können. Prozessoren mit nur einem Kern werden Single- Core genannt. Bei Multi-Core-Modellen spricht man je nach Anzahl der Kerne von Dual-, Quad- und Octa-Core etc. Bekannte Hersteller und Modelle Bekannte Hersteller von Prozessoren für Smartphones (und auch Tab- lets) sind Samsung, Qualcomm und MediaTek. Zu den populärsten Mo- dellen gehören die Prozessoren der Reihe A4 bis A10 von Samsung, die im iPhone von Apple zum Einsatz kommen, der Exynos-Prozessor (eben- falls von Samsung) und der Snapdragon von Qualcomm. Welche Leistungswerte sollte mein neues Smartphone aufweisen? Wer sein künftiges Gerät lediglich zu Tätigkeiten, wie Telefonieren, Sen- den und Empfangen von SMS / Mails und kurzen Recherchen im Inter- net nutzen möchte, kann auf ein Smartphone mit viel Rechen-Power und großem RAM verzichten. Dem zur Folge kann man an dieser Ecke einige Euros sparen. Eine genaue Preisspanne für Geräte in dieser Leis- tungsklasse zu nennen ist dennoch schwierig, denn es kommt auch im- mer darauf an, welche anderen Ausstattungsmerkmale das Gerät auf- weist, z.B. Kamera, interner Speicher, Display etc. Wer hingegen viele leistungshungrige Apps nutzen möchte, allen voran Spiele, der sollte auf ein Modell mit guter CPU-Leistung und ausrei-
  • 9. www.hardware-blog.de 9 chend Arbeitsspeicher setzen. Auch wenn man hochauflösende Filme auf dem Smartphone ansehen will, sollte das Gerät viel Rechenpower aufweisen. Leute, die mehr als nur die Grundfunktionen nutzen möchten, aber auch nicht in hohem Maße auf rechenintensive Anwendungen ange- wiesen sind, sollten ein Gerät der mittleren Leistungsklasse ins Auge fas- sen. Ein kurzer Überblick Nachfolgend findest Du eine Übersicht, welche CPU und RAM-Werte in den genannten Leistungsklassen üblich sind. Alle Angaben ohne Ge- währ ;) Niedrige Leistungsklasse Mittlere Leistungsklasse Hohe Leistungsklasse CPU Single- / Dual-Core-CPU 1 - 1,2 GHz Dual- / Quad-Core-CPU 1,2 - 1,4 GHz Quad- / Octa-Core-CPU 1,5 GHz + RAM ~ 1 GB ~ 1,5 - 2 GB 2,5 GB +
  • 10. www.hardware-blog.de 10 Interner Speicher und Speichererweiterung Wenn man viele Apps installieren und / oder eine große Menge an Film- / Musikdateien sowie Bildern auf seinem Smartphone abspeichern möchte, muss man auf das Volumen des internen Speichers achten (Achtung: nicht zu verwechseln mit dem RAM). Der interne Speicher ist vergleichbar mit einer Festplatte in einem Computer. Allerdings handelt es sich beim Speicher eines Smartphones um einen Chip bzw. Flash- Speicher und nicht um eine Magnetscheibe. Das Betriebssystem belegt bereits einen Teil des Speichers, meist um die 3 bis 5 Gigabyte (GB). Deshalb ist ein Speichervolumen von 8 GB die absolute Untergrenze. Verschiedene Varianten bei der Speichergröße Viele Smartphone-Modelle werden in verschieden Versionen mit unter- schiedlich großem internen Speicher angeboten. Beispielsweise gibt es das iPhone 7 in einer 32, 128 und 256 GB-Variante. Hier ein Überblick zu den üblichen Speichervolumina: Kleiner Speicher Mittlerer Speicher Großer Speicher 8 - 16 GB 32 - 64 GB 128 GB + Erweiterung durch eine SD-Karte Es ist allerdings oft auch möglich, den Speicher zu erweitern. Viele Ge- räte verfügen über einen Speicher- bzw. SD-Karten-Slot. Eine zusätzliche SD-Karte ist meist nicht sehr teuer. Deshalb ist eine Erweiterung eines Smartphones mit kleinem internen Speicher meistens lohnenswert. Man muss aber darauf achten, wie das Gerät damit umgeht, wenn man Apps auf die SD-Karte auslagern möchte. Hier kann es manchmal zu Problemen kommen. Auch kann man in diesem Fall die SD-Karte nicht einfach herausnehmen und das Smartphone problemlos weiter nutzen. In diesem Fall gilt es, sich vorher kundig zu machen.
  • 11. www.hardware-blog.de 11 Display Beim Display eines Smartphones gibt es mehrere Faktoren zu berück- sichtigen, z.B. die Bildschirmgröße, die Auflösung bzw. den dpi-Wert, Helligkeit und Kontrast sowie verschiedene Technologien. Alles wird nachfolgend ausführlich erklärt. Größe des Displays Bei kleinen Smartphones mit Displays bis ca 4,5 Zoll ist die Bedienung mit einer Hand recht komfortabel mög- lich. Außerdem lassen sich solche Ge- räte leicht in der Hosentasche trans- portieren. Allerdings ist auf dem Bild- schirm nicht viel Platz. Es macht dann z.B. weniger Spaß eBooks zu lesen oder Filme anzusehen. Auch beim Surfen im Internet, muss man auf vie- len Websites hineinzoomen, um die Schrift gut erkennen zu können. Bei Smartphones mit großen Displays (5 Zoll und mehr) hat man diese Probleme nicht. Hier kann man bequem im Netz surfen und Filme genie- ßen, ohne die Augen anstrengen oder ständig zoomen zu müssen. Al- lerdings sind solche Geräte eher unhandlich und nicht so bequem zu transportieren. Auflösung / dpi-Wert Wie gesagt, spielt aber auch die Auflösung eine wichtige Rolle. Hier handelt es sich um die Anzahl der Bildpunkte (auch Pixel genannt) auf dem Display. Wenn die Auflösung recht niedrig ist, wird man vor allem auf einem großen Smartphone mit unscharfen Schriften und sichtbaren Pixeln leben müssen. Eine niedrigere Auflösung macht sich in Kombina- tion mit einem kleinen Bildschirm nicht so stark bemerkbar, da die Pixel auf einer kleineren Fläche verteilt sind.
  • 12. www.hardware-blog.de 12 Deshalb kommt der Anzahl an Pixeln per Inch (ppi) als Kennzahl eine große Bedeutung zu. Oft wird auch der Begriff Dots per Inch (dpi) ge- nutzt. Dabei handelt es sich aber um ein und dasselbe. Wichtig zu wis- sen: Je höher der ppi/dpi-Wert, um so schärfer das Bild, unabhängig von der Displaygröße. Ob man ein Model mit kleinem oder großen Display wählt, ist letztlich Geschmackssache. Bei der Auflösung, bzw. dem ppi-Wert gilt, je höher umso besser. Dies ist allerdings auch immer eine Kostenfrage. LCD oder AMOLED? Als weiterer Punkt ist die verwendete Technik zu nennen. Hier gilt es LCD-und AMOLED-Displays zu unterscheiden. LCDs sorgen für eine gute Helligkeit des Bilds und geben Farben recht natürlich wieder. AMOLEDs überzeugen durch Ihre sehr kräftigen Farben und hohe Kontrastwerte. Ein solches Display benötigt bei der Darstellung dunkler Farben im Schnitt auch etwas weniger Strom, als es bei LCDs der Fall ist. Allerdings haben AMOLED-Displays im Gegensatz zu LCD-Displays eine geringere Lebensdauer und es kann zum sogenannten Einbrennen kommen, d.h. wenn eine Ansicht länger angezeigt wird, brennen sich deren Umrisse in den Bildschirm ein. Bei einem Wechsel zu einer anderen Ansicht ver- schwinden diese Umrisse nicht, sondern legen sich wie ein Schatten über das Bild. Wer mehr über die beiden Technologien erfahren möch- te, dem sei folgender Artikel auf pcwelt.de empfohlen. Zur Orientierung findest Du nachfolgend eine Tabelle mit dpi-, Hellig- keits- und Kontrastwerten, die ein gutes Display mindestens aufweisen sollte: dpi-Wert Helligkeit Kontrast (bei ca. 500 Lux) ~ 326 dpi oder höher ~ 450 cd/m2 o. höher ~ 1:500 oder höher
  • 13. www.hardware-blog.de 13 Kamera Bei der Kamera denken viele erst mal an die Zahl der Mega-Pixel als wichtigsten Faktor für hochwertige Bilder. Die Anzahl der Mega-Pixel bestimmt die Auflösung und somit die Scharfe bzw. den Detailreichtum der Aufnahmen. Hier eine Übersicht zu den gängigen Mega-Pixel-Zah- len in den einzelnen Preis-Segmenten von Smartphones: Niedriger Preis (ca. 50 bis 150 € ) Mittlerer Preis (ca. 150 bis 350 € ) Hoher Preis (ca. 350 € und mehr) bis ca. 7 Mega-Pixel ca. 8 - 12 Mega-Pixel 13 Mega-Pixel u. mehr Mega-Pixel sind nicht alles Je mehr Mega-Pixel, um so besser die Bilder - so die Annahme. Aller- dings sollte man zur Bewertung der Qualität einer Smartphone-Kamera nicht allein die Zahl der Mega-Pixel heranziehen. Hinzu kommt, wie kon- trastreich die Bilder werden, und wie lichtempfindlich der Sensor ist. Der Sensor als Knackpunkt Bei Handy-Kameras besteht meistens das Problem, dass die Sensoren eine niedrige Lichtempfindlichkeit aufweisen. Sobald das Umgebungs- licht schwach ist, lässt die Qualität der Bilder stark nach. Auch das Blitz- licht kann dann nicht mehr all zu viel wettmachen. Dies hängt mit den meist eher kleinen Sensoren mit geringem Blendendurchmesser zusam- men. Diese sind platzsparend und lassen sich somit leichter in ein Smart- phone einbauen. Wenn an der Stelle, an welcher die Kamera sitzt, das Smartphone recht dünn ist, lässt dies bereits auf einen kleinen Sensor schließen. Am besten, man sieht sich zudem im Laden die Linsen der einzelnen Modelle genauer an. Je größer die Linse ist, um so besser.
  • 14. www.hardware-blog.de 14 Orientiere Dich dabei aber nicht an der Größe der Glasabdeckung, sondern an der schwarzen Öffnung, die sich unter dem Glas befindet. Hierbei handelt es sich um die eigentliche Linse. Optischer und digitaler Zoom Einen weiteren wichtigen Faktor stellt der Zoom dar. Man unterscheidet hier den optischen und den digitalen Zoom. Beim optischen Zoom er- folgt das Heranholen entfernter Objekte durch das Objektiv. Das ist für die Bildqualität die beste Lösung. Allerdings nimmt ein Objektiv viel Platz, weshalb man bei den meisten Smartphones (auch im Premium- segment) auf einen optischen Zoom verzichtet. Beim digitalen Zoom handelt es sich hingegen um eine reine Vergröße- rung des Bildausschnitts. Der gleiche Effekt ergibt sich, wenn man am Computer mit einem Bildbetrachtungsprogramm in ein Bild hinein zo- omt. Wer das schon einmal gemacht hat, der weiß, dass dadurch die Pixel deutlich sichtbar werden. Bei teuren Modellen versuchen die Her- steller dem Problem mit hohen Mega-Pixel-Zahlen entgegenzuwirken, so dass auch beim Heranzoomen noch eine relativ gute Auflösung er- zielt wird.
  • 15. www.hardware-blog.de 15 Akku Man kann schon fast die Uhr danach stellen. Spätestens 2 bis 3 Jahre nachdem man sich ein neues Smartphone zugelegt hat, ist in den meis- ten Fällen dessen Akku kaum mehr zu gebrauchen. Auswechselbare vs. fest verbaute Akkus Deshalb empfiehlt es sich, bei einem Neukauf nach einem Gerät zu su- chen, bei welchen der Akku einfach ausgetauscht werden kann. Leider gibt es immer weniger Modelle, bei welchen das möglich ist. Der Trend geht bedauerlicherweise immer mehr zu fest verbauten Akkus. Diese lassen sich nur mit viel handwerklichem Geschick oder professioneller Hilfe wechseln. Wenn man die Google-Suche bemüht, findet man zum Glück noch einige (auch neue) Modelle, mit austauschbarem Strom- speicher. Kapazität und Laufzeit Ein ganz besonderes Augenmerk liegt natürlich auf der Kapazität und der Laufzeit des Akkus. Die Kapazität allein sagt noch nichts über die Laufzeit aus. Es kommt darauf an, wie hoch der Stromverbrauch der an- deren Komponenten ist, allen voran von CPU und Display. So hat ein günstiges Smartphone mit einer Akku-Kapazität von 1200 Milli-Ampere- Stunden (mAh) und einer schwachen, energiesparenden CPU unter Umständen eine ähnliche Laufzeit, wie ein hochpreisiges Gerät mit stromhungrigen Komponeten und einer Akkukapazität mit 3000 mAh. Schicke Zusatzfunktionen Wer etwas mehr Geld für sein neues Mobiltelefon investieren möchte, wird sich bei einigen teuren Modellen über Funktionen, wie kabelloses Laden per Induktion oder der Möglichkeiten zur Schnellaufladung freuen können.
  • 16. Betriebssystem Der Markt für Smartphone-Betriebsysteme wird von zwei Firmen domi- niert. Zum einen von Google mit seinem Android-System und zum an- deren von Apple mit iOS. Google’s Android ist mit einem weltweiten Marktanteil von von rund 87 % am weitesten verbreitet (Stand Septem- ber 2016). Der Anteil von Apple’s iOS soll Schätzungen zu Folge bei un- gefähr 12 % liegen. Die verbleibenden 1 % werden von den restlichen Anbieter heiß umkämpft. Hier dominiert wiederum Microsoft mit Win- dows Phone 8.1 und dem neuen Windows 10 Mobile. Android und iOS sind hinsichtlich des Funktionsumfangs ungefähr eben- bürtig. Windows und die anderen Vertreter können hier nicht mithalten, vor allem weil es für diese weniger verbreiteten Betriebssysteme nicht so viele Programme (Apps) gibt. Android bietet die größte Auswahl Bei Android handelt es sich um eine freie Software. Somit kann es jeder Smartphone-Hersteller auf seinen Gerä- ten vorinstallieren und nach Bedarf mo- difizieren, ohne Lizenzgebühren an Google entrichten zu müssen. Das be- gründet auch die weite Verbreitung und Beliebtheit des Android-Be- triebsystems. Somit verfügt Android auch über einen gigantischen App Store na- mens „ Google Play“ . Hier findet man für fast jede Aufgabenstellung ei- ne App. Man kann zusätzlich Apps aus weiteren inoffiziellen Stores be- ziehen. Das ist aber nicht zu empfehlen, da hier nicht gewährleistet wird, dass die Apps keinen Schadcode enthalten. Bei „ Google Play“ wird hingegen jede App hierhingehend überprüft, bevor sie in den
  • 17. Store aufgenommen wird. Dass Android in vielen unterschiedlichen Versionen auf unterschiedlichs- ten Geräten zum Einsatz kommt, sorgt zudem für eine sehr große Aus- wahl an Android-Smartphones. Gleichzeitig ergibt sich daraus der Nachteil, dass es sehr schwierig ist, zeitnah Updates für diese unter- schiedlichen Android-Versionen zur Verfügung zu stellen, da jede Ver- sion einen etwas veränderten Programmcode hat. Meistens liefern die Hersteller Updates, die von Google veröffentlicht werden, nur sehr zö- gerlich aus, weil zusätzliche Anpassungen am Code notwendig sind. Nur wenn man eines der direkt von Google vertriebenen „ Nexus“ oder „ Pixel“ Smartphones sein Eigen nennt, bekommt man schnell die neues- ten Aktualisierungen. Bei der aktuellsten Version von Android handelt es sich um 6.0 „ Marsh- mallow“ . Aber auch der Vorgänger 5.0 „ Lollipop“ kommt auf vielen neuen Modellen noch sehr oft zum Einsatz. Die Version 4.4 „ KitKat“ fin- det man auf vielen älteren Geräten, die noch im Handel sind. iOS punktet mit hoher Qualität iOS ist nur auf dem iPhone und dem iPad von Apple verfügbar. Beim iPad handelt es sich aller- dings um ein Tablet, weshalb wir hier nicht näher darauf eingehen. Wenn man sich ein iPhone zulegt, bindet man sich somit an einen Her- steller. Auch kann man nur zwischen wenigen verschiedenen iPhone- Varianten wählen. Dieses geschlossene Ökosystem hat allerdings auch Vorteile. So kann das iPhone sehr gut mit anderen Apple-Geräten inter- agieren und die Synchronisation von Daten, wie Adressen, Termine, Mu- sik etc. geht äußerst einfach von statten. Auch die Update-Politik ist vor- bildlich. Man wird regelmäßig mit Aktualisierungen versorgt und Sicher-
  • 18. heitslücken werden sehr schnell geschlossen. Für iOS gibt es auch einen großen App Store, bei welchem ebenfalls jede App vor der Veröffentli- chung eingehend durch Apple überprüft wird. Apple achtet neben der Sicherheit penibel auf die Stabilität der einzelnen Apps. Dadurch kommt es recht selten zu Fehlfunktionen oder Abstürzen. Bei iOS 10 handelt es sich derzeit um die aktuellste Version des iPhone- Betriebssystems. Es ist auf dem iPhone 7 vorinstalliert und kann für das iPhone 6 über die Software-Aktualisierung bezogen werden. Windows Smartphones - interessant für Geschäftsleute Windows Phone und Windows 10 Mobile verfügen, wie bereits erwähnt, über einen deutlich kleineren App Store. Da die beiden Systeme nicht so stark verbreitet sind, werden für sie auch weniger Apps entwickelt. Ein Windows-Smartphone kann aber von Vorteil sein, wenn man beispielsweise Microsoft-Office-Dokumente auf dem Handy verwalten und bearbeiten möchte. Microsoft Office gibt es nämlich auch als App für die Windows-Smartphones. Auch die Synchro- nisation mit Windows-PCs gestaltet sich denkbar einfach. Gerade für Geschäftsleute kann ein Windows-Smartphone deshalb eine Überle- gung wert sein. Leider kann man aufgrund der geringen Verbreitung bisher nur zwischen wenigen Modellen wählen. Eine Vielzahl an Exoten Weitere Betriebssysteme für mobile Endgeräte sind z.B. das Fire-OS für das Fire-Phone von Amazon oder Firefox OS von den Entwicklern des Fi- refox-Webbrowsers. Alle Smartphone-Betriebssysteme aufzuzählen und genauer zu beschreiben, würde den Rahmen dieses eBooks allerdings sprengen.
  • 19. www.hardware-blog.de 19 Funktechnik Zu den Funktechniken zählen die verschiedenen Mobilfunkstandards, die unterstützten WLAN-Versionen sowie Techniken für die Daten-Über- tragung über kurze Entfernungen, wie z.B. Bluetooth und NFC. Mobilfunkstandards Beim Mobilfunk ist aktuell LTE (auch „ 4. Mobilfunkgeneration“ bzw. „ 4G“ genannt) das Maß aller Dinge. Aber auch mit UMTS & HSDPA (3G) las- sen sich recht gute Surf-Geschwin- digkeiten erzielen. Beim einfachen Telefonieren gibt es zwischen den Geräten kaum Unter- schiede. Der für Telefonate benötig- te GSM-Standard (2G) wird von jedem Smartphone unterstützt. Eine Ausnahme bildet die Videotelefonie, da hierfür die Datenverbindung via LTE bzw. UMTS / HSDPA zum Einsatz kommt. Zwar ist LTE 5x bis 10x schneller als UMTS. Beim normalen Surfen lässt sich dieses Plus an Geschwindigkeit aber kaum im vollen Maße ausreizen. Der Unterschied zu UMTS, welcher stärker ins Gewicht fällt, ist das größe- re Leistungsvolumen der Sendemasten. Somit können mittels LTE noch mehr Geräte gleichzeitig durch einen Masten versorgt werden. Die Ge- schwindigkeit der Verbindung bricht dadurch auch bei hoher Netzaus- lastung nicht so schnell ein. Wer auf ungetrübtes Surfen und hohe Download-Raten Wert legt, sollte deshalb darauf achten, dass das neue Wunsch-Smartphone LTE unter- stützt. Inzwischen ist das bei annähernd allen Geräten der mittleren und hohen Preisklasse der Fall. Wenn man mit einer durchschnittlichen Surf-Geschwindigkeit Leben kann und auch damit zurecht kommt, wenn zur Rush Hour in der S-Bahn
  • 20. www.hardware-blog.de 20 die Verbindung mal etwas leidet, für den ist ein Gerät, dass nur UMTS / HSDPA unterstützt, ebenso geeignet. Somit kann man ggf. ein paar Euro sparen. Gerade bei günstigen Geräten wird von den Herstellern be- wusst auf die LTE-Fähigkeit verzichtet. Weiterführende Informationen zu LTE, UMTS, HSDPA und GSM findest Du in folgendem Artikel auf chip.de. WLAN Da Mobilfunkverträge über Datenvolumengrenzen von durchschnittlich 500 MB verfügen, ist es von Vorteil, wenn man die Möglichkeit hat, sich mit dem Smartphone in ein WLAN einzuwählen. So ist es z.B. möglich in den eigenen 4 Wänden mit dem Smartphone zu surfen und auch gro- ße Updates herunterzuladen, ohne das Datenvolumen zu belasten. Heute bieten so ziemlich alle Smartphones die Möglichkeit, sich mit ei- nem WLAN zu verbinden. Für kabellose Heim- und Firmen-Netzwerke gibt es einen einheitlichen Standard namens IEEE 802.11. Dieser lässt sich wiederum in verschiede- ne Versionen unterteilen. Hier ein Überblick zu den verschiedenen WLAN-Versionen: Standard Version Übertragunsrate 802.11 a 20 – 22 Mbit/s b 5 – 6 Mbit/s g 20 – 25 Mbit/s n bis 240 Mbit/s ac bis 450 Mbit/s Die Versionen a,b,g,n werden von den meisten Geräten unterstützt. Die Version ac ist noch relativ neu und kann noch nicht mit allen Smartpho- nes genutzt werden. Wenn es Dich interessiert, kannst Du nachsehen welche WLAN-Versionen dein Router abdeckt. So kannst Du Dir bereits ein Bild davon machen, welche maximale Übertragungsgeschwindig-
  • 21. www.hardware-blog.de 21 keit zwischen dem Router und deinem neuen Smartphone prinzipiell möglich ist. Bluetooth Bei Bluetooth handelt es sich inzwischen um eine etablierte Technologie um eine Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten über kur- ze Distanzen zu ermöglichen, wie z.B. zwischen dem Handy und der Freisprechanlage im Auto. Annähernd jedes Smartphone unterstützt Bluetooth. Zwar gibt es auch bei Bluetooth verschiedene Standards. Grundsätzlich kann aber jedes Handy mit diesen umgehen. Somit gibt es hier nicht nennenswertes zu beachten. NFC Bei NFC (= Near Field Communication) handelt es sich um eine recht neue Technologie zur Datenübertragung über kurz Distanzen von ca. 20 bis 30 cm. So kann man z.B. eine kabellose Verbindung zu anderen NFC-fähigen Smartphones oder auch zu entsprechenden Kopfhörern oder Lautsprechern herstellen. Auch Bargeld-lose Zahlung ist mit NFC möglich. Dieser Trend hat sich bisher aber mehr in den USA durchge- setzt und spielt in Deutschland (noch) keine nennenswerte Rolle. Wie gesagt, benötigt man zur Nutzung andere NFC-fähige Geräte als Gegenstück. Da diese noch nicht so weit verbreitet sind, wird man der- zeit mit der NFC-Funktion eines Smartphones noch nicht allzu viel anfan- gen können. Es ist aber natürlich möglich, dass sich das schneller än- dert, als man denkt. Wer auf die Zukunft dieser Technologie setzt, kann die Anschaffung eines NFC-fähigen Smartphones ins Auge fassen. Der- zeit werden NFC-Module noch vorwiegend in höherpreisigen Modelle verbaut. Wer mehr zu NFC erfahren will, findet auf chip.de einen guten Artikel dazu.
  • 22. www.hardware-blog.de 22 Physische Schnittstellen Unter den physischen Schnittstellen versteht man alle Anschlüsse, über welche man eine Kabelverbindung mit anderen Geräten herstellen kann. Ein Beispiel hierfür ist der Anschluss, an welchen das Strom-Lade- kabel angeschlossen wird. Mittels diesem ist es zudem auch möglich, ei- ne USB-Verbindung zu einem PC oder Notebook aufzubauen. Micro-USB Bei dem genannten Anschluss handelt es sich bei den meisten Geräten um einen Micros-USB-Typ-B-Stecker. Dieser soll aber nach und nach durch den Nachfolgestandard Micro-USB-Typ-C abgelöst wer- den. letzerer verspricht schnell- ere Übertragungsraten und kürzere Ladezeiten. Außerdem ist es beim Typ-C-Anschluss im Gegensatz zum Typ-B egal, wie herum man den Stecker in die Buchse einführt. Derzeit verfügen nur einige recht neue Modelle über einen Typ-C-Anschluss. Es wird voraus- sichtlich noch 1 bis 2 Jahre dauern, bis sich dieser neue Standard voll- ständig etabliert hat. Der alte Typ-B-Stecker wird außerdem noch einige Zeit parallel zum Typ-C ein weitverbreiteter Standard bleiben. Deshalb muss man derzeit noch nicht unbedingt auf ein Smartphone mit dem neuen Anschluss setzen. Der Lighning-Anschluss von Apple Allein Apple hat eine eigene Schnittstelle für das Lade- bzw. USB-Kabel, den sogenannten Lightning-Port. Diesen gibt es seit dem iPhone 5. Da- durch ist man auch auf ein entsprechendes Kabel von Apple angewie- sen und kann nicht die gängigen Micro-USB-Kabel nutzen. Ein kleiner Nachteil des in sich geschlossenen Apple-Universums.
  • 23. www.hardware-blog.de 23 Klinkenbuchse So ziemlich jedes Smartphone verfügt über eine Klinkenbuchse, um Kopfhörer anzuschließen. Doch auch hier bildet Apple wieder die Aus- nahme. Das neue iPhone 7 verfügt im Gegensatz zu seinen Vorgänger- modellen über keine Klinkenbuchse. Man benötigt nun spezielle Kopf- hörer mit Lighning-Stecker.
  • 24. Design und Verarbeitung Das Design des Smartphones ist natürlich immer Geschmackssache. Manche legen Wert auf ein Smartphone mit einem hochwertigen Alu- minumgehäuse, anderen genügt einen Plastikbomber. Auch die Größe des Geräts und dessen Displays ist natürlich ein wichtiger Faktor. Hierauf sind wir ja bereits im Kapi- tel zum Display im Detail einge- gangen. Viele legen auch wert darauf, dass das Geräts beson- ders dünn ist. Bei all diesen Fragen kommt es natürlich immer darauf an, wie viel Geld man investieren möchte. Je größer das Display und je dünner das Gerät, umso teuer ist das Modell. Hinzu kommt, wie hoch- wertig die verbauten Materialien sind. Viele Geräte gibt es zudem in verschiedenen Farbausführungen. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Die Haptik prüfen Man sollte immer darauf achten, dass das Wunsch-Handy gut in der Hand liegt. Schließlich beschäftigen wir uns im Schnitt rund 81 Minuten pro Tag mit unserem Smartphone. Um die Haptik zu prüfen, muss man das Gerät in einem Geschäft testet und mit anderen Modellen ver- gleicht. Bei allen großen Elektronikmärkten kann man die gängigsten Produkte vor Ort begutachten. Auch viele Handyläden stellen eine gro- ße Auswahl an Geräten in Ihren Verkaufsräumen aus. Keine vorschnellen Entscheidungen Lass Dir aber nicht vom Verkäufer gleich ein Modell aufschwatzen, son- dern gehe mit dem Ziel in den Laden, die Geräte nur auszuprobieren. Zum einen ist ein Preisvergleich über das Internet viel einfacher, zum an- deren findet man im Netz grundsätzich die günstigeren Angebote.
  • 25. Stabilität von Gehäuse und Bildschirm Informieren Dich auch immer genau, ob die Geräte, welche Du in die engere Auswahl genommen hast, ein stabiles und vor allem kratzfestes Gehäuse und Display haben. Mache Dich auch dahingehend schlau, ob das Display eines Handys ggf. schnell splittert, wenn es mal hinunter- fällt. Von solchen Geräten solltest Du die Finger lassen. Ideal für die Re- cherche sind die Bewertungen in Online-Shops und auf Produktbewer- tungsseiten sowie Berichte in der Fachpresse und Diskussionen in An- wender-Foren. Wenn jemand in Deinem Familien- oder Freundeskreis ein Smartphone besitzt, das Du Dir auch zulegen möchtest, sollte es klar sein, dass Du die Person fragst, wie zufrieden sie mit dem Gerät ist. Infor- mationen aus erster Hand sind immer die besten.
  • 26. Preisvergleich und Kauf Um den günstigsten Preis für Dein Wunschmodell zu ermitteln, bietet das Internet natürlich viele Möglichkeiten. Preisvergleichs-Portale Recht einfach gestaltet sich die Suche über entsprechende Preisver- gleichs-Portale. Hier gibt es z.B. allgemeine Portale, auf welchen zu al- len möglichen Produkten die Preise von verschiedenen Anbietern ver- glichen werden können. Hierzu zählen z.B. check24.de guenstiger.de idealo.de Es gibt auch Portale, die auf Elektronikartikel spezialisiert sind, wie z.B.: geizhals.de heise.de hardwareschotte.de Solche Portale sind allerdings auch immer mit etwas Vorsicht zu genie- ßen. Oft sind die Preise nicht ganz aktuell, weil diese sich gerade bei Elektronikartikeln auch mal schnell ändern können. Zum anderen wer- den oft Anbieter oben in den Suchergebnissen gelistet, die für diese ho- he Platzierung bezahlen. Günstigere Angebote gehen hier oft unter. Online Marktplätze Möglich ist es auch, sich auf Online-Marktplätzen wie Amazon oder eBay umzusehen. Diese verfügen über gute Suchfunktionen. Hier gilt es aber zu beachten, dass es sich bei den angebotenen Artikeln sowohl um Neu- als auch Gebrauchtware handeln kann. Auch die Bewertun- gen der Verkäufer sollten hinsichtlich deren Seriosität und Zuverlässigkeit genau geprüft werden. Natürlich ist dann auch nicht gesagt, dass man auf Amazon oder eBay wirklich das günstigste Angebot findet.
  • 27. Große Online Shops Eine weitere Möglichkeit ist es, sich auf den bekanntesten Online Shops für Elektronikartikel direkt umzusehen, wie z.B. bei redcoon.de conrad.de cyberport.de Auch hier stellt sich die Frage, ob man wirklich das günstigste Angebote für ein bestimmtes Smartphone findet. Allerdings genießt man den Vor- teil, dass man es mit etablierten und somit vertrauenswürdigen Händ- lern zu tun hat. Kleine Online Shops Manchmal lohnt es sich auch kleinere Onlineshops zu durchforsten. Be- sonders hier ist aber darauf zu achten, dass es sich um vertrauenswürdi- ge Anbieter handelt. Lege ein Augen- merk darauf, dass der Shop Zertifikate, z.B. von Trusted-Shops oder ein TÜV- Prüfsiegel vorweisen kann. Mache Dich auch mittels Google schlau, was ande- re Nutzer über den Online-Shop schreiben. Verzichte außerdem darauf, per Vorkasse zu zahlen. Nutze am besten Shops, die eine Zahlung per PayPal unterstützen, da PayPal einen Käuferschutz bietet. Einzelhandel Natürlich kann es auch hin und wieder vorkommen, dass bei einem Elektronikmarkt, wie Media-Markt oder Saturn ein besonders günstiges Schnäppchen zu machen ist. Auch Aldi hat in regelmäßigen Abstän- den günstige Smartphones im Angebot. Deshalb lohnt es sich die Au- gen hinsichtlich entsprechender Anzeigen in Zeitungen und Zeitschrif- ten offen zu halten.
  • 28. Wir freuen uns auf einen Dialog mit Dir Wir hoffen, wir konnten Dir einen guten Überblick geben, was beim Smartphone-Kauf zu beachten ist und dass Du Spaß bei der Lektüre die- ses eBooks hattest. Es freut uns natürlich ganz besonders, wenn Du Dich bereits mit Hilfe dieses eBooks erfolgreich durch den Angebotsdschungel kämpfen konntest und ein passendes neues Smartphone für Dich gefunden hast! Wie bereits eingangs erwähnt, sind wir Dir sehr dankbar, wenn Du uns ein Feedback zu diesem eBook zukommen lässt. Deine Fragen und An- regungen sind uns jederzeit willkommen und wir freuen uns sehr auf den Dialog mit Dir. Bitte trete hierzu über folgende E-Mailadresse mit uns in Kontakt: hardware.blog.24@gmail.com Vielen Dank! Besuchen Sie uns: