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Fünf typische Fehler bei der Entwicklung von Propositions
Fünf typische Fehler bei der Entwicklung von Propositions



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Juli 2012
Iskander Business Partner GmbH
Markus Graf
Stefan Meyer-Spickenagel


Der Erfolg eines einzigen Produktes kann für ein Unternehmen oder gar ganze Branchen eine
entscheidende Rolle spielen, wie es Apples iPhone deutlich bewiesen hat. Wie sehr lässt sich dieser
Erfolg planen bzw. sein Misserfolg vermeiden? Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Entwicklung der
"Proposition" des Produktes, die hierfür ein ganzheitliches Kundenangebot über den gesamten
Marketing-Mix durchdekliniert.

Der Begriff wird vor allem in der Telekommunikationsindustrie verwendet und hat in der Regel eine
umfassendere Bedeutung als die verwandten Bezeichnungen "Produkt", "Service" oder "Offer". Dieses
Whitepaper zeigt auf, welche Fehler häufig von Unternehmen gemacht werden und liefert Hinweise,
was bei jedem Schritt besonders wichtig ist.



                                                                                                  1
Fehler 1:                                        Die Grundlage dafür muss aber von der Ziel-
Mangelndes Augenmerk auf die Gene-               gruppe direkt kommen und soll nicht lediglich
rierung von Customer & Market Insights           das Ergebnis interner Experten-Brainstormings
                                                 sein.
Mobiles Internet ist keine kürzlich entdeckte
Innovation, sondern war schon anno 2000          Sehr häufig wird zudem vergessen, dass
verfügbar. Da war es besser bekannt unter        brauchbare Insights von „Customer Touch-
dem Kürzel WAP ("Wireless Application            points“ wie Shops oder Hotlines gewonnen
Protocol").                                      werden können. Mitarbeiter in Vertrieb und
                                                 Customer Service sind dem Kunden und seinen
Das Produkt wurde aufgrund verschiedener         Bedürfnissen am nächsten und sollten deshalb
Ursachen zum veritablen Flop: Neben der          auch von Anfang an in die Entwicklung von
schlechten User Experience (kleine Handy-        Propositions einbezogen werden. Des Weite-
Displays, langsame Datenübertragung, um-         ren entscheidet die Proposition am Ende auch
ständliche Bedienung und schwache Inhalte)       darüber, ob das Produkt aus Sicht des
und den beschnittenen Internetinhalten waren     Vertriebs ein "vermarktbares" Produkt im Sinne
v.a. die hohen und intransparenten Preise der    der möglichen Prämierung der Vertriebs-kanäle
Grund für die schlechte Akzeptanz beim           ist. Werden diese Insights nicht ge-neriert,
Kunden.                                          scheitert der Produkterfolg auch oft an dem
                                                 mangelnden Interesse des Vertriebs.
Bei vielen Netzbetreibern kann man beobach-
ten, wieviel Aufmerksamkeit Marktbeobachtung     Den mit WAP begangenen Fehler haben die
und Wettbewerbsbetrachtung erhalten, aber        Netzbetreiber noch lange bereut. Erst nach
wie wenig für die Gewinnung von Customer         vielen Jahren konnte den vorsichtigen und
Insights getan wird. Die Preisbereitschaft der   WAP-aversen Kunden und Vertriebsmitarbei-
Kunden wird beispielsweise erfragt, aber wenn    tern mit dem Start von Flatrates und Touch-
die Ergebnisse nicht das erhoffte Resultat       screen-Geräten die Angst vor dem mobilen
bringen, werden die Erkenntnisse auch schnell    Internet genommen werden.
wieder verworfen. Ein Preispunkt, der pro
Megabyte abgerechnet wird, entspringt sicher     Fehler 2:
nicht dem expliziten Bedürfnis eines Kunden,     Zu grobe Segmentierung ermöglicht
sondern ist der kleinste gemeinsame Nenner       keine zielgruppen-adäquaten
zwischen Controller, Marketing Manager und       Propositions
Pricing Manager.
                                                 Die Kundensegmentierung in der Telekom-
Bei der Entwicklung der Positionierung einer     munikationsbranche berücksichtigt seit Jahren
Grundtechnologie sollte der Fokus auf den        nur Nutzungsintensität oder monetäre Ge-
Anwendungen (Use Cases) und Tarifen liegen.      sichtspunkte, also Kundenwert, welcher relativ



2
einfach über den monatlichen Rechnungs-               Branche, die nur noch moderate Wachstums-
betrag ermittelt wird. Dies greift jedoch zu          raten hat und sich deshalb seit vielen Jahren
kurz, weil weitere Kundenbedürfnisse, individu-       der Professionalisierung der Segmentierung
elle Motive/Einstellungen und Opinion Leaders         widmet? Die Telco Manager argumentieren mit
nicht berücksichtigt werden. Das ist insofern         der um ein Vielfaches innovativeren Umwelt
verwunderlich, da in der Branche verhältnis-          und den sich laufend ändernden Themen. Vor
mäßig viel mehr Informationen über die Kun-           acht Jahren war Musik in aller Munde, dann
den und deren Verhalten vorliegen als in              kam das mobile Internet und zurzeit wird an
anderen: Kontaktdaten, Alter, Bewegungs-              Geschäftsmodellen und Angeboten für mobile
daten, Freundeskreise, Internetaffinität u.v.m.       Payment gebastelt.

Liegt es einzig daran, dass die Branche noch
nicht so "reif" ist wie z.B. die Konsumgüter-


Fünf Schritte von der Entwicklung bis zur Umsetzung einer Proposition


                   1                              2
                       Customer/
                         Market                       Segmentierung
                        Insights



        5                                                      3
            Umsetzung               PROPOSITION                    Kundenver-
            Proposition                                             sprechen


                                    4
                                        Proposition
                                         Konzept



                                                                                                 3
Trotzdem: Auch im Basisgeschäft "Voice" fehlt      Botschaften nicht mit Blick auf den eigentlichen
es an professioneller Segmentierung. Darum         Empfänger, den Kunden um. Das negative
ist es sinnvoll, wenn regelmäßig und fort-         Tüpfelchen auf dem "i" sind Anglizismen, die
laufend nach einer fest definierten, bedürfnis-    leicht missverstanden werden können.
orientierten Methode segmentiert wird. Neben
dem Fundament, der Datenbasis, werden ein          Paradebeispiele dafür kommen von den Dro-
dedizierter Verantwortlicher und ein etablierter   geriemärkten. Douglas hat mit dem Slogan
Prozess benötigt, die fest im Unternehmen          "Come in and find out" einen oft zitierten
verankert sind und höchste, interne Aufmerk-       Klassiker geschaffen, der die Proposition
samkeit erhalten.                                  grundsätzlich sehr gut übersetzt – Kunden
                                                   sollen in die Läden kommen und dort heraus-
Dabei sollte der Fehler der Vergangenheit          finden, was zu ihnen passt. Leider kann die 1:1
vermieden werden, Produkte primär für Neu-         Übersetzung ins Deutsche missverstanden
kunden zu entwickeln. Viel wichtiger sind zu-      werden und wurde deshalb nicht wie ge-
künftig Produkte, die sowohl für Bestands-         wünscht von den Kunden angenommen. Auch
kunden als auch für Neukunden relevant sind        die mittlerweile insolvente Kette Schlecker hat
oder sogar spezifisch exklusiv für Bestands-       kurz vor Schluss noch versucht mit dem
kunden entwickelt werden. Daher muss der           provokanten "For you – Vor Ort" zu punkten.
Prozess abteilungsübergreifend organisiert sein    Vergeblich, wie sich herausstellte, wofür aber
und nicht an den Grenzen von Akquisitions-         der stark kritisierte Slogan kaum Schuld trägt.
oder Base-Management-Abteilungen aufhören.
                                                   Wer Slogans und damit Kundenversprechen auf
Fehler 3:                                          diesem Niveau verbreitet, darf sich spöttischer
Kundenversprechen ohne Bezug zum                   Kommentare und vor allem ver-wirrter Kunden
                                                   sicher sein.
Kundennutzen
Beim Kundenversprechen wird definiert, wel-        Das Vorhaben scheitert wenn Kunden-
chen Nutzen der Kunde durch die Proposition        versprechen und Kundennutzen nicht
erfahren soll und wie das Kundenbedürfnis
befriedigt werden kann. Das Kundenver-
                                                   ineinander greifen
sprechen erweckt die Positionierung erst zum
Leben und findet sich dann u.a. im Slogan
wieder.

Bei der Entwicklung des Kundenversprechens
muss darauf geachtet werden, dass es konse-
quent empfänger- und nutzenorientiert aus-
gerichtet ist. Viele Unternehmen setzen ihre



4
Fehler 4:                                          Fehler 5:
Kein Gesamtkonzept bei der                         Mangelhafte Umsetzung der Proposition
Proposition-Entwicklung
Bei der Entwicklung der Proposition müssen die     Um wirklich erfolgreich zu sein, muss der
verantwortlichen Manager ihr Augenmerk da-         Graben zwischen Konzept und Durchführung
rauf legen, dass alle Proposition-Elemente sich    äußerst schmal gehalten werden. Die Stärke
in ein ganzheitliches Bild fügen. H&M setzt zum    des einen Managers kann beim Erstellen von
Beispiel auf die Themen Design und Preis ohne      erfolgversprechenden Konzepten liegen, wo-
dabei die nutzerorientierte Qualität zu vernach-   hingegen das Steckenpferd eines anderen eher
lässigen. Design alleine reicht eben nicht, und    in der anpackenden Umsetzung liegt.
der moderne, junge Kunde verlangt auch gute
Verarbeitung sowie Mehrwert/Value Add.             Ein Beispiel für schlechte Umsetzung ist die
                                                   Einführung des selbsternannten iPad Killers
Genau bei dieser Zielgruppe hat die mitt-          „WeTab“. Hier wurden kommunikative und
lerweile stillgelegte Marke „Siemens mobile“       handwerkliche Fehler begangen, die zum
mit einer neuen Proposition hohe Verluste          ultimativen    Verlust  von  Seriosität und
gemacht. Ein Mode-Experiment mit der Modell-       Authentizität führten.
Reihe „Xelibri“ zielte mit Einsteigermodellen
auf die junge, mode-affine Zielgruppe ab und       Schon bei der ersten Pressekonferenz konnte
sollte wie in der Mode-Branche im Frühling und     das WeTab aufgrund von Software Problemen
Herbst mit neuen Kollektionen auf den Markt        nicht wie sonst üblich den Journalisten zur
kommen.                                            Begutachtung gegeben werden. Zur zweiten PK
                                                   wurde dann der ursprüngliche Name „WePad“
Man sollte sich heute nicht anmaßen über das       in „WeTab“ geändert und kurz darauf musste
Design im Jahr 2000 zu urteilen, dennoch gibt      die Änderung des Betriebssystems bekannt
es klare Anzeichen dafür, dass Siemens mobile      gegeben werden. Nachdem der Launchtermin
neben der schwachen Produktqualität wichtige       sukzessive von Juni auf September verschoben
Kundenbedürfnisse     bei   der   Proposition-     wurde, hatte das Produkt zum Start erhebliche
Entwicklung nicht befriedigt hat. Die Ziel-        Qualitätsmängel. Die negative Serie gipfelte
gruppe war beispielsweise heute wie damals         dann in überschwänglich positiven Rezensionen
hochaffin für das Schreiben von mobilen            auf Amazon, die vom CEO selbst verfasst
Nachrichten (v.a. SMS), was jedoch mit der         worden waren. Eine breitere Definition der
unorthodoxen, diagonalen Anordnung der             Rolle   des    Produkt-Managers    oder    eine
Tasten nur schlecht möglich war. Weitere           Schnittstellen-Funktion in Form eines Pro-
Bedürfnisse der Zielgruppe – wie Mobile Games      position Managers schafft hier Vorteile für die
oder Ringtones – konnten ebenso nicht erfüllt      optimale Umsetzung von Propositions.
werden.



                                                                                                5
Fazit                                               Entsprechende Informationen finden sich auch
                                                    in dem Praxis-Leitfaden "Proposition Develop-
Der Weg von der Idee bis zur Umsetzung einer        ment" von Iskander Business Partner.
Proposition ist lang und hindernisreich. Über-
schaubare Fehler passieren häufig, könnten          Dieser zeigt auf, wie in fünf iterativen Schritten
aber großteils vermieden werden.                    eine Idee zum erfolgreichen Proposition-Leben
                                                    erweckt werden kann: von der Generierung der
Mitarbeiter im Marketing und Produktmanage-         Insights, über die Definition von Segmenten,
ment sollten in der Erarbeitung von Propo-          Kundenversprechen und dem eigentlichen Pro-
sitions regelmäßig geschult werden. Ebenso          position Konzept bis hin zur Umsetzung.
sollten entsprechende Tools bzw. Prozesse in
den Abteilungen etabliert sein, um künftig
Propositions strukturiert zu entwickeln.

Dabei sollten folgende Hinweise berücksichtigt
werden:
•Reihenfolge: Es sollte sichergestellt sein, dass
ein Schritt nach dem anderen gesetzt wird –
und zwar in der richtigen Reihenfolge.
•Vollständigkeit: Alle Schritte zur Proposition-
Entwicklung müssen vollständig bearbeitet
werden.
•Flexibilität: Die Bereitschaft zur Korrektur von
Plänen muss vorhanden sein. Es gibt Beispiele
von erfolglosen Propositions, bei denen schon
in den ersten Schritten das Scheitern
erkennbar gewesen wäre.
•Fokus: Die besten Propositions sind nicht
unbedingt die, die wirklich jedes Kunden-
bedürfnis mit Features befriedigen wollen. Der
bewusste Verzicht kann sich zum Bei-spiel
vorteilhaft auf andere Kundenbe-dürfnisse wie
Einfachheit oder Performance auswirken.




6
Die Autoren




Markus Graf                                     Stefan Meyer-Spickenagel

ist Projekt-Manager bei Iskander Business       ist Partner bei der Iskander Business Partner
Partner. Er ist auf die Definition und          GmbH mit 15 Jahren Expertise in der TIMES-
Implementierung von Marketing Strategien und    Branche. Er startete seine Karriere bei Roland
Produkt Launches spezialisiert. Mit 8 Jahren    Berger Strategy Consultants, wo er primär in
Berufserfahrung ist Markus Graf insbesondere    Markteintrittsprojekten für die TK- und New
ein ausgewiesener Experte für die Telekommu-    Media-Branche arbeitete. 2000 wechselte er
nikations- und Hardware-Branche.                zur MindMatics AG als Co-Founder. Als Director
                                                Business Development und späterer COO
Vor Iskander Business Partner war Markus bei    unterstützte er dort maßgeblich den Aufbau
einer Boutique Beratung in Wien tätig.          einer weltweit führenden Company für Mobile
Markus hat in Wien BWL mit Fokus auf            Service & Marketing. Dieses Know-how brachte
International Marketing & Management studiert   er in der WPP-Holding ein, um Mobile Marke-
und ist zertifizierter Projekt Manager (PMP).   ting als neues Werbemedium für die GroupM zu
                                                etablieren.




                                                                                            7
Iskander Business Partner ist eine internationale Unternehmensberatung mit dem Fokus auf
Konzeption und Implementierung von Wachstumsprojekten in der High-Tech Industrie. Wir bieten
hohe Kompetenz und Profis mit unternehmerischem Denken.

Unternehmen und Philosophie
Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir ergebnis- und umsetzungsorientierte Konzepte und
setzen diese um: zuverlässig, pragmatisch, anwendungsbezogen. Partnerschaft, gegenseitiges Ver-
trauen und zielorientierte Unternehmensberatung mit Fokus auf die erfolgreiche Umsetzung – unsere
Konzepte für Produkt-, Marketing-, Vertriebs- und CRM-Strategien stellen nachhaltige Erfolge sicher.
Unser Unternehmen wächst seit der Gründung im Jahr 2005 durch Armin Iskander auf einer soliden
Basis. Unsere Expansion beruht auf unternehmerisch denkenden Mitarbeitern, die unsere Strategie
aktiv mitgestalten und unsere Klienten zielorientiert begleiten. Leidenschaft für unsere Arbeit,
Eigenverantwortlichkeit und enger Kundenkontakt sind die Segel, die uns zum Erfolg tragen. Flache
Strukturen und Bodenständigkeit sorgen dafür, dass wir den Horizont nicht aus den Augen verlieren.
Wir liefern keine theoretischen Papiervorlagen, sondern setzen ganz konkrete Lösungen um. Als
Spezialisten für Marketing, Vertrieb und CRM sind wir Partner unserer Kunden - als erfahrene Experten
und seriös ausgebildete Berater loten wir Untiefen aus und umschiffen diese zum Nutzen unserer
Kunden.
Unsere starke Mannschaft segelt sicher auf Erfolgskurs. Bei uns im Team zählt jeder Einzelne; unser
Zusammenspiel liefert eine erfolgreiche Peilung für den Weg zum Ziel. Das Ergebnis: zufriedene
langjährige Kunden und hoch motivierte Mitarbeiter.




www.i-b-partner.com




8
Iskander Business Partner GmbH
                  Paulstraße 19
      85737 Ismaning/München

    Telefon: +49 89 99 650 861
        Fax: +49 89 99 650 862
         office@i-b-partner.com
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  • 1. IBP View Fünf typische Fehler bei der Entwicklung von Propositions
  • 2. Fünf typische Fehler bei der Entwicklung von Propositions IBP View Juli 2012 Iskander Business Partner GmbH Markus Graf Stefan Meyer-Spickenagel Der Erfolg eines einzigen Produktes kann für ein Unternehmen oder gar ganze Branchen eine entscheidende Rolle spielen, wie es Apples iPhone deutlich bewiesen hat. Wie sehr lässt sich dieser Erfolg planen bzw. sein Misserfolg vermeiden? Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Entwicklung der "Proposition" des Produktes, die hierfür ein ganzheitliches Kundenangebot über den gesamten Marketing-Mix durchdekliniert. Der Begriff wird vor allem in der Telekommunikationsindustrie verwendet und hat in der Regel eine umfassendere Bedeutung als die verwandten Bezeichnungen "Produkt", "Service" oder "Offer". Dieses Whitepaper zeigt auf, welche Fehler häufig von Unternehmen gemacht werden und liefert Hinweise, was bei jedem Schritt besonders wichtig ist. 1
  • 3. Fehler 1: Die Grundlage dafür muss aber von der Ziel- Mangelndes Augenmerk auf die Gene- gruppe direkt kommen und soll nicht lediglich rierung von Customer & Market Insights das Ergebnis interner Experten-Brainstormings sein. Mobiles Internet ist keine kürzlich entdeckte Innovation, sondern war schon anno 2000 Sehr häufig wird zudem vergessen, dass verfügbar. Da war es besser bekannt unter brauchbare Insights von „Customer Touch- dem Kürzel WAP ("Wireless Application points“ wie Shops oder Hotlines gewonnen Protocol"). werden können. Mitarbeiter in Vertrieb und Customer Service sind dem Kunden und seinen Das Produkt wurde aufgrund verschiedener Bedürfnissen am nächsten und sollten deshalb Ursachen zum veritablen Flop: Neben der auch von Anfang an in die Entwicklung von schlechten User Experience (kleine Handy- Propositions einbezogen werden. Des Weite- Displays, langsame Datenübertragung, um- ren entscheidet die Proposition am Ende auch ständliche Bedienung und schwache Inhalte) darüber, ob das Produkt aus Sicht des und den beschnittenen Internetinhalten waren Vertriebs ein "vermarktbares" Produkt im Sinne v.a. die hohen und intransparenten Preise der der möglichen Prämierung der Vertriebs-kanäle Grund für die schlechte Akzeptanz beim ist. Werden diese Insights nicht ge-neriert, Kunden. scheitert der Produkterfolg auch oft an dem mangelnden Interesse des Vertriebs. Bei vielen Netzbetreibern kann man beobach- ten, wieviel Aufmerksamkeit Marktbeobachtung Den mit WAP begangenen Fehler haben die und Wettbewerbsbetrachtung erhalten, aber Netzbetreiber noch lange bereut. Erst nach wie wenig für die Gewinnung von Customer vielen Jahren konnte den vorsichtigen und Insights getan wird. Die Preisbereitschaft der WAP-aversen Kunden und Vertriebsmitarbei- Kunden wird beispielsweise erfragt, aber wenn tern mit dem Start von Flatrates und Touch- die Ergebnisse nicht das erhoffte Resultat screen-Geräten die Angst vor dem mobilen bringen, werden die Erkenntnisse auch schnell Internet genommen werden. wieder verworfen. Ein Preispunkt, der pro Megabyte abgerechnet wird, entspringt sicher Fehler 2: nicht dem expliziten Bedürfnis eines Kunden, Zu grobe Segmentierung ermöglicht sondern ist der kleinste gemeinsame Nenner keine zielgruppen-adäquaten zwischen Controller, Marketing Manager und Propositions Pricing Manager. Die Kundensegmentierung in der Telekom- Bei der Entwicklung der Positionierung einer munikationsbranche berücksichtigt seit Jahren Grundtechnologie sollte der Fokus auf den nur Nutzungsintensität oder monetäre Ge- Anwendungen (Use Cases) und Tarifen liegen. sichtspunkte, also Kundenwert, welcher relativ 2
  • 4. einfach über den monatlichen Rechnungs- Branche, die nur noch moderate Wachstums- betrag ermittelt wird. Dies greift jedoch zu raten hat und sich deshalb seit vielen Jahren kurz, weil weitere Kundenbedürfnisse, individu- der Professionalisierung der Segmentierung elle Motive/Einstellungen und Opinion Leaders widmet? Die Telco Manager argumentieren mit nicht berücksichtigt werden. Das ist insofern der um ein Vielfaches innovativeren Umwelt verwunderlich, da in der Branche verhältnis- und den sich laufend ändernden Themen. Vor mäßig viel mehr Informationen über die Kun- acht Jahren war Musik in aller Munde, dann den und deren Verhalten vorliegen als in kam das mobile Internet und zurzeit wird an anderen: Kontaktdaten, Alter, Bewegungs- Geschäftsmodellen und Angeboten für mobile daten, Freundeskreise, Internetaffinität u.v.m. Payment gebastelt. Liegt es einzig daran, dass die Branche noch nicht so "reif" ist wie z.B. die Konsumgüter- Fünf Schritte von der Entwicklung bis zur Umsetzung einer Proposition 1 2 Customer/ Market Segmentierung Insights 5 3 Umsetzung PROPOSITION Kundenver- Proposition sprechen 4 Proposition Konzept 3
  • 5. Trotzdem: Auch im Basisgeschäft "Voice" fehlt Botschaften nicht mit Blick auf den eigentlichen es an professioneller Segmentierung. Darum Empfänger, den Kunden um. Das negative ist es sinnvoll, wenn regelmäßig und fort- Tüpfelchen auf dem "i" sind Anglizismen, die laufend nach einer fest definierten, bedürfnis- leicht missverstanden werden können. orientierten Methode segmentiert wird. Neben dem Fundament, der Datenbasis, werden ein Paradebeispiele dafür kommen von den Dro- dedizierter Verantwortlicher und ein etablierter geriemärkten. Douglas hat mit dem Slogan Prozess benötigt, die fest im Unternehmen "Come in and find out" einen oft zitierten verankert sind und höchste, interne Aufmerk- Klassiker geschaffen, der die Proposition samkeit erhalten. grundsätzlich sehr gut übersetzt – Kunden sollen in die Läden kommen und dort heraus- Dabei sollte der Fehler der Vergangenheit finden, was zu ihnen passt. Leider kann die 1:1 vermieden werden, Produkte primär für Neu- Übersetzung ins Deutsche missverstanden kunden zu entwickeln. Viel wichtiger sind zu- werden und wurde deshalb nicht wie ge- künftig Produkte, die sowohl für Bestands- wünscht von den Kunden angenommen. Auch kunden als auch für Neukunden relevant sind die mittlerweile insolvente Kette Schlecker hat oder sogar spezifisch exklusiv für Bestands- kurz vor Schluss noch versucht mit dem kunden entwickelt werden. Daher muss der provokanten "For you – Vor Ort" zu punkten. Prozess abteilungsübergreifend organisiert sein Vergeblich, wie sich herausstellte, wofür aber und nicht an den Grenzen von Akquisitions- der stark kritisierte Slogan kaum Schuld trägt. oder Base-Management-Abteilungen aufhören. Wer Slogans und damit Kundenversprechen auf Fehler 3: diesem Niveau verbreitet, darf sich spöttischer Kundenversprechen ohne Bezug zum Kommentare und vor allem ver-wirrter Kunden sicher sein. Kundennutzen Beim Kundenversprechen wird definiert, wel- Das Vorhaben scheitert wenn Kunden- chen Nutzen der Kunde durch die Proposition versprechen und Kundennutzen nicht erfahren soll und wie das Kundenbedürfnis befriedigt werden kann. Das Kundenver- ineinander greifen sprechen erweckt die Positionierung erst zum Leben und findet sich dann u.a. im Slogan wieder. Bei der Entwicklung des Kundenversprechens muss darauf geachtet werden, dass es konse- quent empfänger- und nutzenorientiert aus- gerichtet ist. Viele Unternehmen setzen ihre 4
  • 6. Fehler 4: Fehler 5: Kein Gesamtkonzept bei der Mangelhafte Umsetzung der Proposition Proposition-Entwicklung Bei der Entwicklung der Proposition müssen die Um wirklich erfolgreich zu sein, muss der verantwortlichen Manager ihr Augenmerk da- Graben zwischen Konzept und Durchführung rauf legen, dass alle Proposition-Elemente sich äußerst schmal gehalten werden. Die Stärke in ein ganzheitliches Bild fügen. H&M setzt zum des einen Managers kann beim Erstellen von Beispiel auf die Themen Design und Preis ohne erfolgversprechenden Konzepten liegen, wo- dabei die nutzerorientierte Qualität zu vernach- hingegen das Steckenpferd eines anderen eher lässigen. Design alleine reicht eben nicht, und in der anpackenden Umsetzung liegt. der moderne, junge Kunde verlangt auch gute Verarbeitung sowie Mehrwert/Value Add. Ein Beispiel für schlechte Umsetzung ist die Einführung des selbsternannten iPad Killers Genau bei dieser Zielgruppe hat die mitt- „WeTab“. Hier wurden kommunikative und lerweile stillgelegte Marke „Siemens mobile“ handwerkliche Fehler begangen, die zum mit einer neuen Proposition hohe Verluste ultimativen Verlust von Seriosität und gemacht. Ein Mode-Experiment mit der Modell- Authentizität führten. Reihe „Xelibri“ zielte mit Einsteigermodellen auf die junge, mode-affine Zielgruppe ab und Schon bei der ersten Pressekonferenz konnte sollte wie in der Mode-Branche im Frühling und das WeTab aufgrund von Software Problemen Herbst mit neuen Kollektionen auf den Markt nicht wie sonst üblich den Journalisten zur kommen. Begutachtung gegeben werden. Zur zweiten PK wurde dann der ursprüngliche Name „WePad“ Man sollte sich heute nicht anmaßen über das in „WeTab“ geändert und kurz darauf musste Design im Jahr 2000 zu urteilen, dennoch gibt die Änderung des Betriebssystems bekannt es klare Anzeichen dafür, dass Siemens mobile gegeben werden. Nachdem der Launchtermin neben der schwachen Produktqualität wichtige sukzessive von Juni auf September verschoben Kundenbedürfnisse bei der Proposition- wurde, hatte das Produkt zum Start erhebliche Entwicklung nicht befriedigt hat. Die Ziel- Qualitätsmängel. Die negative Serie gipfelte gruppe war beispielsweise heute wie damals dann in überschwänglich positiven Rezensionen hochaffin für das Schreiben von mobilen auf Amazon, die vom CEO selbst verfasst Nachrichten (v.a. SMS), was jedoch mit der worden waren. Eine breitere Definition der unorthodoxen, diagonalen Anordnung der Rolle des Produkt-Managers oder eine Tasten nur schlecht möglich war. Weitere Schnittstellen-Funktion in Form eines Pro- Bedürfnisse der Zielgruppe – wie Mobile Games position Managers schafft hier Vorteile für die oder Ringtones – konnten ebenso nicht erfüllt optimale Umsetzung von Propositions. werden. 5
  • 7. Fazit Entsprechende Informationen finden sich auch in dem Praxis-Leitfaden "Proposition Develop- Der Weg von der Idee bis zur Umsetzung einer ment" von Iskander Business Partner. Proposition ist lang und hindernisreich. Über- schaubare Fehler passieren häufig, könnten Dieser zeigt auf, wie in fünf iterativen Schritten aber großteils vermieden werden. eine Idee zum erfolgreichen Proposition-Leben erweckt werden kann: von der Generierung der Mitarbeiter im Marketing und Produktmanage- Insights, über die Definition von Segmenten, ment sollten in der Erarbeitung von Propo- Kundenversprechen und dem eigentlichen Pro- sitions regelmäßig geschult werden. Ebenso position Konzept bis hin zur Umsetzung. sollten entsprechende Tools bzw. Prozesse in den Abteilungen etabliert sein, um künftig Propositions strukturiert zu entwickeln. Dabei sollten folgende Hinweise berücksichtigt werden: •Reihenfolge: Es sollte sichergestellt sein, dass ein Schritt nach dem anderen gesetzt wird – und zwar in der richtigen Reihenfolge. •Vollständigkeit: Alle Schritte zur Proposition- Entwicklung müssen vollständig bearbeitet werden. •Flexibilität: Die Bereitschaft zur Korrektur von Plänen muss vorhanden sein. Es gibt Beispiele von erfolglosen Propositions, bei denen schon in den ersten Schritten das Scheitern erkennbar gewesen wäre. •Fokus: Die besten Propositions sind nicht unbedingt die, die wirklich jedes Kunden- bedürfnis mit Features befriedigen wollen. Der bewusste Verzicht kann sich zum Bei-spiel vorteilhaft auf andere Kundenbe-dürfnisse wie Einfachheit oder Performance auswirken. 6
  • 8. Die Autoren Markus Graf Stefan Meyer-Spickenagel ist Projekt-Manager bei Iskander Business ist Partner bei der Iskander Business Partner Partner. Er ist auf die Definition und GmbH mit 15 Jahren Expertise in der TIMES- Implementierung von Marketing Strategien und Branche. Er startete seine Karriere bei Roland Produkt Launches spezialisiert. Mit 8 Jahren Berger Strategy Consultants, wo er primär in Berufserfahrung ist Markus Graf insbesondere Markteintrittsprojekten für die TK- und New ein ausgewiesener Experte für die Telekommu- Media-Branche arbeitete. 2000 wechselte er nikations- und Hardware-Branche. zur MindMatics AG als Co-Founder. Als Director Business Development und späterer COO Vor Iskander Business Partner war Markus bei unterstützte er dort maßgeblich den Aufbau einer Boutique Beratung in Wien tätig. einer weltweit führenden Company für Mobile Markus hat in Wien BWL mit Fokus auf Service & Marketing. Dieses Know-how brachte International Marketing & Management studiert er in der WPP-Holding ein, um Mobile Marke- und ist zertifizierter Projekt Manager (PMP). ting als neues Werbemedium für die GroupM zu etablieren. 7
  • 9. Iskander Business Partner ist eine internationale Unternehmensberatung mit dem Fokus auf Konzeption und Implementierung von Wachstumsprojekten in der High-Tech Industrie. Wir bieten hohe Kompetenz und Profis mit unternehmerischem Denken. Unternehmen und Philosophie Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir ergebnis- und umsetzungsorientierte Konzepte und setzen diese um: zuverlässig, pragmatisch, anwendungsbezogen. Partnerschaft, gegenseitiges Ver- trauen und zielorientierte Unternehmensberatung mit Fokus auf die erfolgreiche Umsetzung – unsere Konzepte für Produkt-, Marketing-, Vertriebs- und CRM-Strategien stellen nachhaltige Erfolge sicher. Unser Unternehmen wächst seit der Gründung im Jahr 2005 durch Armin Iskander auf einer soliden Basis. Unsere Expansion beruht auf unternehmerisch denkenden Mitarbeitern, die unsere Strategie aktiv mitgestalten und unsere Klienten zielorientiert begleiten. Leidenschaft für unsere Arbeit, Eigenverantwortlichkeit und enger Kundenkontakt sind die Segel, die uns zum Erfolg tragen. Flache Strukturen und Bodenständigkeit sorgen dafür, dass wir den Horizont nicht aus den Augen verlieren. Wir liefern keine theoretischen Papiervorlagen, sondern setzen ganz konkrete Lösungen um. Als Spezialisten für Marketing, Vertrieb und CRM sind wir Partner unserer Kunden - als erfahrene Experten und seriös ausgebildete Berater loten wir Untiefen aus und umschiffen diese zum Nutzen unserer Kunden. Unsere starke Mannschaft segelt sicher auf Erfolgskurs. Bei uns im Team zählt jeder Einzelne; unser Zusammenspiel liefert eine erfolgreiche Peilung für den Weg zum Ziel. Das Ergebnis: zufriedene langjährige Kunden und hoch motivierte Mitarbeiter. www.i-b-partner.com 8
  • 10. Iskander Business Partner GmbH Paulstraße 19 85737 Ismaning/München Telefon: +49 89 99 650 861 Fax: +49 89 99 650 862 office@i-b-partner.com www.i-b-partner.com