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1
Digitales BGM
Nutzung moderner Technologien zur Gesundheitsförderung im Betrieb
Wissenschaftlich und praxisnah
PD Dr. Filip Mess
Dipl.-Sportwiss. Thomas Viegener
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
2
90er Jahre 2010 2011 2014 2015
Seit den 90er
Jahren existiert
der Begriff der
Telemedizin
(Häcker,
Reichwein &
Turad, 2008)
Ausgaben im
Gesundheitswesen für
IT und Netzwerktechnik
betragen 5 Mrd. €
Seit Ende 90er
Jahre existiert der
Begriff E-Health
Gründung E-Health
Initiative -
Bundesministerium für
Gesundheit
Einführung der
elektronischen
Gesundheitskarte
(eGK) 2011
Ausgewählte Meilensteine – Telemedizin/E-Health
Große Koalition
legt Entwurf für
E-Health-Gesetz
vor
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
3
Neue Markteinflussfaktoren für Consumer E-Health
Deloitte (2014)
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
4
Marktwachstum E-Health (in Milliarden Dollar)
Unternehmensberatung A. D. Little (2014)
Wie lässt sich diese Entwicklung auf das BGM übertragen?
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
5
Vitaldaten-Monitoring
Apps & mobile
Gesundheitsangebote
Fitness-Tools Gesundheitsportale
Umsetzungs-
möglichkeiten
im BGM
Anwendungsfelder im BGM
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
6
Schlaf-
phasen
Blutdruck
Laufen
Personal
Trainer
Yoga
Health
Apps und mobile Gesundheitsangebote
• flexible, individuelle Nutzung
• Bereitstellung von Gesundheitstipps
• v. a. attraktiv für junge Beschäftigte
• Stärkung von Eigenverantwortung
• Online-Coach als Unterstützung
• Abteilungs-Wettbewerbe möglich
Kalender
Diät
Arzt-
verzeichnis
Nutzen im BGM bislang eingeschränkt
„Über 57% der deutschen Hobbysportler, die ihr
Smartphone bei Trainingseinheiten einsetzen,
verwenden dieses in Kombination mit einer Fitness-App.“
(BITKOM Presseinfo, 29.11.2013)
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
7
Gesundheitsportale
• bessere Erreichbarkeit aller MA durch digitale Lösung (mobil optimiert)  attraktiv
• Integration eigener Gesundheitsmaßnahmen möglich (im Corporate Design)
• Qualitätssteuerung und -sicherung der Angebote
• Stärkung des Employer Branding
Evaluation der Teilnahme
• innerhalb der ersten 12 Monate: bis zu 60% Beschäftigte melden sich an
• etwa 15% haben einen Gesundheitskurs gebucht
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
8
Fitness-Tools
• Erfassung zahlreicher Gesundheitsparameter:
• Aktivität (Schritte, Strecke, Minuten, Kalorien, Punkte)
• Lebensmittel (Nährwerte)
• Schlaf(-phasen)
• Gewicht
• Inaktivität („Stubenhocker-Alarm“)
• Self-Tracking über Wochen/Monate/Jahre
• Integration von diversen „Gamification-Elementen“
• hohe Motivation durch ansprechende Nutzeroberfläche, Design oder
Erfolgsmeldungen
• attraktive Kombination mit Apps und Social Media möglich
• „Wettstreit“ mit Freunden oder Kollegen möglich (Community,
Ranglisten etc.)
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
9
• Messung und Bewertung von
• Herz-Kreislauf-Situation
• Stressbelastung und Balance
• Körperlichen Aktivität und Fitness
• Schlaferholung
• validere und objektivere Gesundheitsanalyse
• Prävention und Risiko-Screening
• Verknüpfung objektiver und subjektiver Daten (durch ergänzende Befragung)
• Einbindung in firmeninterne BGF-Angebote und betriebsmedizinische Arbeit möglich
• Gesundheitsbericht  Tipps zu passenden BGF-Angeboten
Vitaldaten-Monitoring
Persönlicher Health-Report
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
10
• Erschließung neuer Zielgruppen
• weniger gesundheitsaffine Beschäftigte
• junge Beschäftigte
• Vernetzung zwischen individueller und
betrieblicher Gesundheitsförderung möglich
• persönlicher Health-Report
• Aufbau eines Gesundheitsmonitorings
• zusätzliche Kennzahlen für das BGM
Chancen des digitalen BGM
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
11
• ungeklärter Datenschutz
• Überforderung der Verbraucher mit Technik und
Umgang mit Gesundheitsdaten
• Diagnose ohne ärztlichen Kontakt (z. B. Hautarzt-
App „Klara“)
• geringe Qualität der Anwendungen: 379.000 Apps
(47.000 bei iTunes)
• gesundheitlicher vs. ökonomischer Nutzen
• häufig noch „reine Spielerei“ ohne nachgewiesene
gesundheitliche Effekte
• Höhere Professionalisierung und Qualität
• Studien über Wirksamkeit, Nutzen und Akzeptanz
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Forderung
Risiken des digitalen BGM
Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)

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  • 1. 1 Digitales BGM Nutzung moderner Technologien zur Gesundheitsförderung im Betrieb Wissenschaftlich und praxisnah PD Dr. Filip Mess Dipl.-Sportwiss. Thomas Viegener Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 2. 2 90er Jahre 2010 2011 2014 2015 Seit den 90er Jahren existiert der Begriff der Telemedizin (Häcker, Reichwein & Turad, 2008) Ausgaben im Gesundheitswesen für IT und Netzwerktechnik betragen 5 Mrd. € Seit Ende 90er Jahre existiert der Begriff E-Health Gründung E-Health Initiative - Bundesministerium für Gesundheit Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) 2011 Ausgewählte Meilensteine – Telemedizin/E-Health Große Koalition legt Entwurf für E-Health-Gesetz vor Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 3. 3 Neue Markteinflussfaktoren für Consumer E-Health Deloitte (2014) Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 4. 4 Marktwachstum E-Health (in Milliarden Dollar) Unternehmensberatung A. D. Little (2014) Wie lässt sich diese Entwicklung auf das BGM übertragen? Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 5. 5 Vitaldaten-Monitoring Apps & mobile Gesundheitsangebote Fitness-Tools Gesundheitsportale Umsetzungs- möglichkeiten im BGM Anwendungsfelder im BGM Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 6. 6 Schlaf- phasen Blutdruck Laufen Personal Trainer Yoga Health Apps und mobile Gesundheitsangebote • flexible, individuelle Nutzung • Bereitstellung von Gesundheitstipps • v. a. attraktiv für junge Beschäftigte • Stärkung von Eigenverantwortung • Online-Coach als Unterstützung • Abteilungs-Wettbewerbe möglich Kalender Diät Arzt- verzeichnis Nutzen im BGM bislang eingeschränkt „Über 57% der deutschen Hobbysportler, die ihr Smartphone bei Trainingseinheiten einsetzen, verwenden dieses in Kombination mit einer Fitness-App.“ (BITKOM Presseinfo, 29.11.2013) Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 7. 7 Gesundheitsportale • bessere Erreichbarkeit aller MA durch digitale Lösung (mobil optimiert)  attraktiv • Integration eigener Gesundheitsmaßnahmen möglich (im Corporate Design) • Qualitätssteuerung und -sicherung der Angebote • Stärkung des Employer Branding Evaluation der Teilnahme • innerhalb der ersten 12 Monate: bis zu 60% Beschäftigte melden sich an • etwa 15% haben einen Gesundheitskurs gebucht Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 8. 8 Fitness-Tools • Erfassung zahlreicher Gesundheitsparameter: • Aktivität (Schritte, Strecke, Minuten, Kalorien, Punkte) • Lebensmittel (Nährwerte) • Schlaf(-phasen) • Gewicht • Inaktivität („Stubenhocker-Alarm“) • Self-Tracking über Wochen/Monate/Jahre • Integration von diversen „Gamification-Elementen“ • hohe Motivation durch ansprechende Nutzeroberfläche, Design oder Erfolgsmeldungen • attraktive Kombination mit Apps und Social Media möglich • „Wettstreit“ mit Freunden oder Kollegen möglich (Community, Ranglisten etc.) Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 9. 9 • Messung und Bewertung von • Herz-Kreislauf-Situation • Stressbelastung und Balance • Körperlichen Aktivität und Fitness • Schlaferholung • validere und objektivere Gesundheitsanalyse • Prävention und Risiko-Screening • Verknüpfung objektiver und subjektiver Daten (durch ergänzende Befragung) • Einbindung in firmeninterne BGF-Angebote und betriebsmedizinische Arbeit möglich • Gesundheitsbericht  Tipps zu passenden BGF-Angeboten Vitaldaten-Monitoring Persönlicher Health-Report Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 10. 10 • Erschließung neuer Zielgruppen • weniger gesundheitsaffine Beschäftigte • junge Beschäftigte • Vernetzung zwischen individueller und betrieblicher Gesundheitsförderung möglich • persönlicher Health-Report • Aufbau eines Gesundheitsmonitorings • zusätzliche Kennzahlen für das BGM Chancen des digitalen BGM Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)
  • 11. 11 • ungeklärter Datenschutz • Überforderung der Verbraucher mit Technik und Umgang mit Gesundheitsdaten • Diagnose ohne ärztlichen Kontakt (z. B. Hautarzt- App „Klara“) • geringe Qualität der Anwendungen: 379.000 Apps (47.000 bei iTunes) • gesundheitlicher vs. ökonomischer Nutzen • häufig noch „reine Spielerei“ ohne nachgewiesene gesundheitliche Effekte • Höhere Professionalisierung und Qualität • Studien über Wirksamkeit, Nutzen und Akzeptanz (Prozess- und Ergebnisevaluation) Forderung Risiken des digitalen BGM Eine Ausgründung von Experten der Universität Karlsruhe (KIT)