Was kommt auf die Pharmaindustrie zu bezüglich der erwartenden China/Korea-Anforderungen?
Alexander Ulbrich, Projektleiter-IT Serialisation der Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG berichtet im Interview von der interessanten Besonderheit, dass die Serialnummer
direkt von der chinesischen Behörde bereitgestellt werden und dass es keinen allgemeingültigen Standard gibt.
Er äußert sich dazu, was die Serialisierung für Chancen mit sich bringt und wie er die Zukunft einschätzt.
Lesen Sie mehr hier: http://bit.ly/Ulbrich_tnt
Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende – für wen gilt was?
Herausforderungen der Serialisation bei einem Lohnhersteller der Pharmaindustrie - Interview mit Alexander Ulbrich
1. Herausforderungen der Serialisation bei einem Lohnhersteller der
Pharmaindustrie
Vor Ort der 6. Jahreskonferenz Pharma Track & Trace im September, wird es auch wieder darum gehen
Erfahrungswerte zum Thema Serialisierung auszutauschen. Und am besten gelingt dies über konkrete
Praxisberichte aus der Industrie. Zu diesem Themenblock wird auch Alexander Ulbrich, Projektleiter-IT
Serialisation der Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG, referieren. Aber bevor er zum Thema
“Serialisation bei einem Lohnhersteller der Pharmaindustrie: Herausforderung und Lösung” spricht,
konnten wir ihn für ein Vorabinterview gewinnen. Lesen Sie das komplette Interview hier!
IQPC: Mit welchen Herausforderungen hin-
sichtlich der konkreten Anforderungen aus der
EU-Fälschungsrichtlinie, setzenSiesichmomen-
tan als Projektleiter-IT Serialisation aus-
einander?
Alexander Ulbrich: Wir schaffen derzeit in unseren
IT-Systemen Lösungen, um unterschiedlich auf-
gebaute Identifikationsnummern wie GTIN und
NTIN für verschiedene europäische Ländern ab-
zubilden. Zum anderen setzen wir die Ressourcen-
Planung für die Umsetzung bei Kundenprojekten
auf. Wir gehen davon aus, dass die Mehrzahl der
Arzneimittelhersteller ab Ende 2015 beziehungs-
weise Anfang 2016 entsprechende Lösungen
nachfragen werden. Um dann alle Projekte recht-
zeitig umstellen zu können, haben wir bereits be-
gonnen, Kundenprojekte in Hinblick auf Seriali-
sierung umzusetzen.
IQPC: Zu den zu erwartenden China/Korea-An-
forderungen: Was kommt hier auf die Industrie
zu? Besonders für Sie als Projektleiter-IT?
Alexander Ulbrich: Speziell die manuelle Schnitt-
stelle zur China Food and Drug Administration
(CFDA) zum Austausch von Daten wie Serialnum-
mern und Berichten beschäftigt uns aktuell. Hinzu
kommt die Besonderheit, dass die Serialnummern
undBerichtenbeschäftigtunsaktuell.Hinzukommt
die Besonderheit, dass die Serialnummern direkt
von der chinesischen Behörde bereitgestellt
werden. Da es aus den oben genannten Gründen
keinen Standard gibt, sehen wir uns als Pharma-
dienstleister diesbezüglich mit unterschiedlichen
Anforderungen unserer Kunden konfrontiert. Sie
versuchen diese Prozesse auf unterschiedlichen
Wegen zumindest teilweise zu automatisieren.
EineweitereHerausforderungistdieIntegrationund
Übermittlung der Fotos von serialisierten Lieferun-
gen nach China in den Kunden-Reports als auch die
Nutzung von vorgedruckten Faltschachteln inklu-
sive EDMC-Code und 2D DataMatrix-Hilfscode für
den chinesischen Markt. Dies erfordert eine zusätz-
liche Schnittstelle zum Packmittellieferanten, um
den Austausch der Serialnummern und Reports zu
ermöglichen.
IQPC: Stichwort Aggregation - wo liegen hier die
Tücken oder Fallstricke?
Alexander Ulbrich: Derzeit sehen wir nur für die
Türkei und Brasilien durch die Behörden vorgege-
bene Track & Trace-Anforderungen. China fordert
zudem eine Aggregation von Faltschachteln mit
den Versandkartons. Allerdings stellen bereits eini-
ge Kunden die Anforderungen, eine Aggregation
www.track-trace-konferenz.de
Experteninterview