Wie wählt man die passende Technologie für die Verpackungslinie? Auf was sollte man achten, um die richtige Entscheidung für das Serialisierungsprojekt zu treffen um (möglichst ohne Produktionsstopp) auch die Kompatibilität mit der vorhandenen Technologie zu gewährleisten? Sie können mehr über die Integration von Serialisierung in den Verpackungsbetrieb in dieser Präsentation von Klaus Egner von der Merck KgaA erfahren: http://bit.ly/_Presentation_Egner
Merck KGaA - Integration von Serialisierung in den Verpackungsbetrieb
1. Interview mit Klaus Egner, lokaler Projektleiter Track and Trace
bei Engineering and Maintenance Pharma Merck KGaA
Bei der 7. Jahreskonferenz Pharma Track & Trace im September, wird es wieder darum gehen Erfahrung-
swerte zum Thema Serialisierung auszutauschen - vor allem, nachdem der Delegierte Rechtsakt endlich
verabschiedet worden ist. Am besten gelingt dies über konkrete Praxisberichte aus der Industrie. Zu die-
sem Zweck haben wir uns vor Ort auf der letzten Track&Trace vor Ort mit Klaus Egner unterhalten, dem
Projektleiter Track&Trace bei der Merck KGaA. Hier hat er mit uns seine Einschätzung geteilt und einen
kurzen Ausblick in die Zukunft der Serialisierung geworfen.
IQPC: Ich sitze hier mit Klaus Egner, lokaler Pro-
jektleiter Track and Trace bei Engineering and
Maintenance Pharma Merck KGaA. Erst mal viel-
en Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben,
ein paar Fragen zu beantworten. Als erste Frage
für die Leser, die Sie vielleicht noch nicht ken-
nen: Was haben Sie für eine Rolle in der Firma?
Klaus Egner: Ich bin verantwortlich für die Automa-
tisierung in einem der Verpackungsbetriebe am Stan-
dort und ich bin lokaler Projektleiter für die Track
and Trace-Projekte dort.
IQPC: Was bedeutet es, lokaler Projektleiter Track
and Trace zu sein?
KE: Das ist ein globales Projekt bei uns, in an jedem
Standort gibt es jemanden, der dort wieder der zen-
trale Ansprechpartner für das globale Projektteam ist
und dann dementsprechend mit den anderen Beteil-
igten kommuniziert.
IQPC: Welche technologischen und regula-
torischen Veränderungen gab es in der letzten Zeit
in Bezug auf die Guidelines der Serialisierung?
KE: Die Guidelines wurden natürlich immer wie-
der fein angepasst. Wir sind bis jetzt am Standort
zuerst mal von China betroffen, aber natürlich steht
jetzt auch Korea in den Startlöchern. Dazu kommt
natürlich eine Teilnahme bei Securpharm, woran wir
auch schon lange planen. Es waren immer wieder
kleinere Änderungen. Das hat uns gerade bei Korea
betroffen, wo wir immer am Nachforschen waren,
was sind denn die Anforderungen und was nicht.
Stichwort Aggregation. Aber im Prinzip ist die grobe
Richtung nur eine.
IQPC: Und die wäre?
KE: Dass es realisiert wird und dass es in einem Teil
der Länder auch aggregiert wird und dass es natürlich
auch Szenarien gibt, bis zu dem, was Nordamerika
macht mit dem kompletten E-Pedigree.
IQPC: Aus Ihrer Sicht: Warum ist die Serialis-
ierung wichtig?
KE: Es geht um einen weltweiten Fälschungsschutz
für die Produkte, und natürlich wird in den einzelnen
Ländern damit auch Abrechnungsbetrug verhindert.
IQPC: Was sollte man im besten Fall mit dieser Se-
rialisierung erreichen?
KE: Das beste Ergebnis wäre natürlich: Keine ge-
fälschten Pharmaprodukte mehr im Markt. Das ist
idealistisch gedacht.
IQPC: In Ihrem Vortrag haben Sie über Ihr Projekt
im Unternehmen berichtet. Wie haben Sie Ihren
Partner gewählt?
KE: Das war ein Auswahlprozess, der über das globale
Team lief.
www.track-trace-konferenz.de
Experteninterview