Day 5 2 10 od approach and culture of leadership-systemic-coaching_odb_schmid...
1304 Gesamtpräsentation Kloster Holzen (Aktuelle Konzepte des ISB)
1. » Kultur entsteht durch
Kultur und Beispiele
machen Schule.«
isb - Motto
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Dr. Bernd Schmid
Fachtag Fa. Hauser Consulting, Augsburg www.isb-w.eu
26.04.2013
Führung - Kultur - Entwicklung
Workshop
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Einstimmung
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Unternehmenskultur
Der moderne Konzern: schnell, flexibel, kreativ
Von Rosabeth Moss Kanter
Heft 5/2008: Spezial
http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-
854840.html
Megatrend: Kultur
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Die elastische Organisation
Standardisierung in den Rahmensetzungen und
Gestaltungselementen
Kreativität in den Lebensvollzügen
geformte Organisation
flexible Organisation
elastische Organisation
sich entwickelnde Organisation
lernende Organisation
N.N. Taleb (2013): Antifragilität – Anleitung für eine Welt die wir
nicht verstehen, www.knaus-verlag.de
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Können Organisationen lernen?
Nur Menschen lernen
Konzentration auf pers. Selbststeuerung?
Systemintelligente Personenqualifizierung
Lernen Systemkultur mitzugestalten
Die lernende Organisation
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Neue Leitsysteme
Gemeinsames Verständnis von Mission und Kultur
Transparenz und allseitiger Zugriff auf Wissen
gemeinsames Repertoire an Inhalten, Methoden und
Vorgehensweisen
Selbstorganisiertes Arbeiten eigenständiger Einheiten
Neue Verständnisse von Führung und Lernen
Neues Zusammenspiel von zentral/dezentral von
topdown und bottom up
Nicht neu als gelebte Praxis, jedoch als Programmatik
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Schema zum Verhältnis von Ergebnis- und Kulturorientierung in Organisationen
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Kultur ist ein Sammelbegriff dafür, wie Wirklichkeit
bewusst und unbewusst – gewohnheitsmäßig oder
kreativ gestaltet wird.
Dafür zueinander passende Konzeption ganz vieler
Perspektiven:
Persönlichkeit
Kommunikation und Begegnung
Verantwortung
Macht und Autorisierung
Kompetenz + Passung
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Metaperspektiven
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Randscharfe und kernprägnante
Begriffe nach George Steiner
Randscharfe Begriffe
sind solche, die sich definitorisch genau von angrenzenden
Begriffen abgrenzen lassen.
Kernprägnante Begriffe
sind solche, die an den Rändern unscharf werden, jedoch vom
Kern oder Wesen des Begriffs her bei allen ein gemeinsames
und seelisch vielschichtiges Verständnis auslösen.
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Training
Therapie OE
Beratung
Randscharfe Definition (Beispiel)
topographische Darstellung randscharfer Definitionen (Beispiel)
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Therapie
Beratung
Training
A
B
OE
Kernprägnante Definitionen (Beispiel)
topographische Darstellung sich überlappender kernprägnanter Definitionen
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Systeme + Kataloge
Systeme
schaffen eher Randscharfe Ordnungen
Suchen Kategorien-Konsistenz
Postulieren eher Vollständigkeit
Neigen zur Kompliziertheit daher wenig
intuitiv verfügbar
Kataloge
Erlauben Kernprägnanz
Erlauben Mixturen von Kategorien
Erheben keinen Anspruch auf Konsistenz zueinander
Erlauben Intuitives und Narratives
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Dinge + Perspektiven
Dinge
Betrachtung von Objekten und Ereignissen
Fragen nach Eigenschaften
Nach Ordnungen
Nach implizierten Gesetzmäßigkeiten
Perspektiven
Holen den Betrachter ins Bild
Dessen Wirklichkeit und Selbstverständnis
Dessen Gestaltungsinteresse
Gültigkeitsbereich-Randbereich-Unsinns-Bereich
Implikationen + Konsequenzen
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Ereignis
Unternehmen
Kultur
Führung
Lernen
Wirtschaftlichkeit
Verantwortung
Perspektiven auf Unternehmen
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Kultur
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Kultur
Organisationskultur meint gelebte Antworten auf Fragen der
Leistungserbringung und der Lebensqualität der beteiligten
Menschen in formellen und informellen Bereichen des
Zusammenwirkens.
Deskriptiv
Normativ
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Warum Kultur?
Mit Kultur kann das Beste in jedem in den Vordergrund
gebracht und mit dem Besten anderer verknüpft werden.
Komplexe Systeme können nur durch Kultur gesteuert
werden
Kultur braucht Kulturgestaltung
Kultur kann nur durch Kultur erzeugt werden
Kultur braucht Ordnung und Rahmen einerseits und
Spielraum andererseits
Kultur braucht Pflege, insbesondere in der Initialphase
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Schwarmintelligenz und Kultur
Um aus Intelligenz Einzelner erst Schwarmintelligenz zu
machen sind
Steuerungsmechanismen,
Abstimmungsroutinen und
bevorzugte Lebensformen
erforderlich, die eben unter dem Begriff Kultur gefasst werden
können.
Die Intelligenz solcher Systeme liegt vorrangig zwischen den
Individuen also in den Beziehungen und ihrer Logik.
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Doppelte Herausforderung
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Geteilte Kultur
-----------------
Kultur der
Kulturbegegnung
Kultur
System B
Kultur
System A
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» Sterbende Kulturen sind demnach solche, die in allen
Vollzügen Genauigkeit herzustellen versuchen, und dabei das
Wesensverständnis der Kultur verlieren.
Vitale Kulturen zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass
vieles nur bei Bedarf genau geregelt wird, jedoch ein gelebtes
gemeinsames Verständnis bezogen auf die Kernelemente der
Kultur besteht.«
Quelle: Gregory Bateson + Margret Mead
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Kultur-Entwicklung
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» Es gibt nicht Gutes, außer man tut es! «
Beispiele machen Schule:
Kraftfelder und Vertrauen entstehen in erster Linie durch
gelebte Beispiele.
Kulturentwicklung
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Kultur ist Zusammenspiel
sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren
von notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit
und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen, die so
zusammenspielen.
Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:
Passungen der Wirklichkeitsverständnisse,
der Rahmenbestimmungen,
der Rollenverteilungen,
der Prozesssteuerung,
der Schrittfolgen,
der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehensweisen unter
Unsicherheit, etc.
Kulturentwicklung
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Der Mensch ist des Menschen Kulturrahmen!
Kulturschulung bedeutet exemplarische Schulung in
abgestimmter Steuerung durch Beziehungsgestaltung.
Es versteht sich von selbst, dass dies allein durch
Inhaltsvermittlung nicht zu leisten ist.
Eher durchintuitives Begreifen der in der Begegnung
verwirklichten Steuerungsprinzipienergänzend durch
deren bewusste Analyse.
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Kritische Masse
Es muss eine „kritische Masse“
positiver Beispiele erzeugt werden,
bis eine neue Kultur trägt.
Wieviel (insbesondere am Anfang) notwenig ist, wird meist
unterschätzt.
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» Dezentrale Leistungserbringung und
Entwicklung brauchen mehr und
intelligentere Standardisierungen brauchen
mehr und intelligentere Führung, wenn nicht
babylonische Verwirrung und Desintegration der
Gesamtorganisation die Folge sein sollen.«
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» OE ist Chefsache, oder findet nicht statt!«
Top down und bottom up Prozesse,
zentrale Steuerung und
dezentrale Steuerung müssen
aufeinander abgestimmt werden.
Strategisches Management + Strategische Führung
»KE ist Chefsache, oder findet nicht statt!«
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Führung
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Jenseits von Befehl und Gehorsam
Keine instruktive Kommunikation
Stimulation von Eigensteuerung lebendiger Systeme
Frei nach Bateson:
» Wenn ich einen Fußball in genau berechneter Weise trete,
kann ich berechnen wie und wohin er sich bewegt. Bei einem
Hund ist das anders. «
Führung von Menschen bezogen auf Rollen mit erheblicher
eigener Verantwortung und bezogen auf Tätigkeiten, die eigene
Ausgestaltung erfordern.
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Definition
Führen heißt, jemanden durch Kommunikation bewegen,
sinnvoll bei Wirklichkeitsgestaltung mitzuwirken.
(Theatermetapher: Inszenierung + Regie)
Die richtige Führung gibt es nicht.
Erfolgreiche Führung ja.
Führung die Kultur transportiert und zu Kulturentwicklung
beiträgt auch!
Und es gibt Führung die bestimmten Werten zuträgt.
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Führungsstile
Tausend Arten und Stile Führung zu bewerkstelligen:
Pina Bausch – Wuppertal:
Aufmerksamkeit, Entfaltungsraum und Anregung (wenig
Drehbuch)
John Neumeier – HH:
Entwerfen und in enger Bezogenheit einstudieren (viel
Drehbuch)
Egal wie: am Ende tanzen die Tänzer und nicht der
Choreograph!
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Führung im Kontext
Führung meint bestimmte Dimensionen der Gestaltung von
Wirklichkeit.
Führung findet immer in einem Kontext statt, der berücksichtigt
werden muss.
Führung spielt zusammen mit anderen Faktoren der
Wirklichkeitsgestaltung Theatermetapher (Bühne, Requisiten
etc. aber auch Aufführungs- und Trainingsbedingungen)
Damit Führung gelingt, muss viel zusammengeführt werden!
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Führung als Perspektive
Führung ist eine komplexe Kulturleistung
eingebettet in Organisationskultur.
Führung ist kein Ding, sondern eine Perspektive
Führung als Gestaltungsdimension kann daher letztlich
nicht isoliert werden,
genauso wenig wie Leistung, Verantwortung, Macht und
andere Dimensionen der Kulturgestaltung.
(Perspektivenkatalog statt System, randscharf vs.
kernprägnant)
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Führungsbeziehung
Ist Führung ein individuelles Verhalten?
Ist Führungskompetenz eine persönliche Eigenschaft?
Metapher: Reiter/Pferd oder Chorleiter/Chor
Kleinste Einheit: Führungsbeziehung.
Beziehung kann nicht alleine gestaltet werden.
Kompetente Führung ist Merkmal einer Beziehung
Führung ist so gut wie sie komplementär gestaltet wird
Erfordert komplementäre Kompetenz der an der
Führungsbeziehung Beteiligten.
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Führungssystem
Eigenschaft die einer Kette von Führungsbeziehungen
Eine Systemkompetenz
Führungssystem = Netz der Führungsbeziehung
Herausgehoben: Hierarchie
Andere Führungsbeziehungen (Projekte, spezielle Vorhaben)
komplexes Netzwerk, nicht nur in einer Matrix-Organisation
Value-Network – Kooperationsbeziehungen über
Organisationsgrenzen hinweg.
Auch dort ist Führung relevant z.B. Konsortialführerschaft.
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Führungssystem - Entwicklung
Führungssystementwicklung durch gezielte
Kulturbegegnungen und Wirklichkeitsabgleiche der
beteiligten Systeme. Horizontal + Vertikal
Teilt man Wirklichkeiten/Horizonte?
Kennt man die anderen Wirklichkeiten/Horizonte
Kann man wechselseitig diese aufeinander beziehen?
Kann man Steuerungsimpulse abgestimmt übersetzen?
Kulturbegegnungsmodell und
Ebenen der Wirklichkeitsbegegnung
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Führung + Professionalitiät
Durch „Amtsantritt“ kann die Auseinandersetzung mit dem
Führungssystem nicht ersetzt werden. Sonst Papiertiger oder
Feigenblatt.
Reicht arrivierte Fachkraft?
Bei einer Führungskraft ist Gestaltung von
Führungsbeziehungen Kernkompetenz und Kerntätigkeit.
Dies verlangt heute Professionalität und Qualifikation.
Die Übernahme von Führungsverantwortung sollte gut
abgeklärt sein.
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Führung + Macht
Führungsbeziehungen sind Machtbeziehungen.
Führung sollte autorisiert sein. Beteiligte wollen die Führung.
Auch Hoheitsmacht hilft nur, wenn sie gewürdigt wird.
Das System muss Führung wollen und entwickeln.
Neue Besen leiden oft.
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Führungs-Verantwortung
Führung stellt Fragen der wechselseitigen steuernden
Beeinflussung durch Kommunikation.
Führungsverantwortung heißt dort Antworten zu finden, wo
jemand für die Gestaltungsbeiträge anderer zuständig ist.
Störungen im Verantwortungssystem
Behebung durch Führungsdialog
Notfalls durch hoheitliche Eingriffe
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Doppelte Verantwortung
Führungsverantwortung heißt dafür zuständig zu sein
1. was durch Führung erreicht werden soll,
also die zu gestaltende Wirklichkeit (soweit sie nicht die
Führung selbst ist)
2. wie Kommunikation wirksam gestaltet werden kann
Verantwortung kann nicht „wegdelegiert“ werden, weil man für
die Delegation im Rahmen von Führungsbeziehungen
verantwortlich bleibt.
(Daher müssen Minister die politische Verantwortung
übernehmen, wenn in ihrem Hause etwas schief läuft.)
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Vermeidung von Führungsverantwortung
Verordnung von Selbstführung durch lediglich formale
Zielvorgabe
Druck, Kontrolle etc. Zentralisierung/Normierung/
Verzicht auf Führung durch Freigabe: „die Besten brauchen
keine Führung!“
Desintegration (Top Spieler brauchen Top
Regisseure/Trainer) Dezentralisierung
Fehlende Beziehung bzw. Barrieren zwischen
Führungsebenen
Aquaplaning-Effekt
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Führung – isb-Gütekriterien
Führung braucht Würdigung auf Augenhöhe
Führungsbeziehungen brauchen empfundene Gerechtigkeit
Führung wird durch Selbstwirksamkeitserfahrung in der
Führungsbeziehung gestärkt.
Führungsbeziehungen brauchen Charme für die eigenen
Identität- und Entwicklungswünsche
Sonst kein „seelischer Kontrakt“
Vorsicht: Ausbeutungsbeziehungen und Rattenfängerei
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Gütekriterien eines Führungssystems
Ein Führungssystem ist so gut, wie es durchgehende Ketten
bildet, über die Impulse vom Ausgangspunkt bis zum
relevanten Endpunkt laufen.
(Gehirn: What fires together wires together)
In Hierarchien gilt dies Topdown genauso wie Bottom up.
Eine Führungsbeziehung ist so gut wie sich die Beteiligten
aneinander ankoppeln und sich gegenseitig erreichen.
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Operative Führung vs. Strategische Führung
Strategische Führung und strategisches
Management
(Tagesregie vs. Neuinszenierungsregie)
Ohne entwickelte Kultur operativer Führung ist
Kompetenz in strategischer Führung unwahrscheinlich
Drehbuch und Regie gehören zusammen, nicht unbedingt
innerhalb der Beteiligten.
Fehlende oder schlechte Drehbücher führen zu beliebigen
Aufführungen oder brauchen überdimensional Regie.
Strategische Führung
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Führung + -> Reifegrad
Reifegrad der Beteiligten Individuen
Reifegrad der Führungskultur
Wenn das Führungssystem unreif ist, kann dies nur begrenzt
durch den Reifegrad einzelner Führungskräfte ausgeglichen
werden.
Engagement nicht nur für eigenes Führungsverhalten, sondern
für Pflege des Führungssystems.
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Führung durch Kulturentwicklung
Kompetent arbeiten heißt:
zu 50 % seine Arbeit zu machen und
zu 50 % schauen wie man seine Arbeit macht, wie man sie
entwickeln muss, mit wem man wie kooperieren sollte
Kulturbildung muss einerseits konkret Dinge regeln und
andererseits immer wieder ein Beispiel dafür sein wie machen
wir es hier und wie erfahren wir uns dabei, wie stimmen wir uns
ab?
Immer mit der Frage: „What ist this an example for?“
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OE-Führungs-Lernen Teil I
Inwiefern sind Voraussetzungen für OE seitens der
Organisation gegeben?
Inwiefern sind Spielräume und Ressourcen für notwendiges
Lernen gegeben?
Welche Erfahrung hat das System, welche die
Hauptverantwortlichen?
Wo steht das Vorhaben, welche Freiheiten, „Zugzwänge“,
Unterstützungen sind möglich,
Gibt es Dialogpartner für Verantwortungsdialoge?
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OE-Führungs-Lernen Teil II
Wie ist Verantwortung konfiguriert, welche Rolle die
Schlüsselfiguren haben/möchten/aufgedrückt bekommen?
Welche Landkarten haben die Beteiligten für das Projekt
und ihren Beitrag, welche andere in der Organisation?
Welche Lernebenen und –bedarfe liegen in der
Organisation vor, welche bei den Hauptverantwortlichen?
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Lern-Kultur
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»Ob Kinder lernen, was wir ihnen
beibringen wollen, ist fraglich.
Unser Benehmen dabei lernen sie allemal«
Aus Bernd Schmid (1998): „Originalton – Sprüche aus dem
Institut für systemische Beratung“.
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Kann man Kultur lehren?
Im isb gibt es keine Lehre über richtige Kultur oder Werte im
Unternehmen.
Aber wir beschränken uns nicht auf persönliches Verhalten
und Vorbild, sondern leben und vermitteln eine Didaktik,
über die andere Aufmerksamkeiten und positive
Kulturbeiträge gelernt werden.
Und natürlich gestalten wir die Rahmen, dass sie die
gewünschte Kultur befördern und nicht Kultur schlechte
Rahmenbedingungen kompensieren soll.
Damit Kultur Lernen erzeugt
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Wenn Lernen Kultur erzeugen soll
Besser im Kulturraum lernen, für den gelernt werden soll.
Die Lernkultur soll prototypisch sein für intelligentes
Alltagslernen im Berufsleben.
Beispiel kollegiale Beratung. (trojanisches Pferd)
Lernen und arbeiten gehören zusammen.
Daher Didaktik für selbstorganisiertes Lernen zwischen
Professionellen bei großer Diversität (Vorbildung/berufliche
Funktionen/Felder/ Organisationstypen/gesellschaftliche
Felder).
Damit Kultur Lernen erzeugt
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Meta-Lernen
Jeden stärken, zu seinem Lernstil zu finden
gemeinsame Gewohnheiten des berufsbezogenen Lernens
entwickeln
lernen, seine Kompetenzen einzubringen (Bauweise,
Gebrauchsanweisung)
andere optimal im Lernen fördern (Fragen, Kontrakte)
dabei Regie- und Methodenkompetenz für eigenständiges
gemeinsames Weiterlernen erwerben
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Führungswissen
Für Führung gibt es bewährte Dimensionen, Kriterien und
Arbeitsfiguren.
Diese waren Kultur- und Feldspezifisch, haben aber doch zu
einem Grundbestand an Know how geführt
Verallgemeinerung:
geteilter Grundbestand an know how und Orientierungen.
Spezifikation:
Ob und wie Führung gelingen kann, muss jeweils Kultur- und
Feldspezifisch erarbeitet werden.
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Melodie und Musik
Einbeziehung des ganzen Menschen, ohne ihn zum Ersatz-
Inhalt zu machen.
Also die Wesensart und Selbstverwirklichungsneigungen der
beteiligten Akteure, ihre ganz eigenen Stilarten der
Wirklichkeitserzeugung mitberücksichtigen,
aber als Ober- und Untertöne der Kulturmusik, die dabei
gespielt wird.
Während die Melodie wird durch den jeweiligen
Organisationszweck bestimmt wird, macht die dabei gelebte
Kultur die Musik.
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Fragmentarischer Ansatz
Beispiele sind Transportmittel für Kulturbildung, für all die
Themen und Kulturdimensionen, die nicht ausdrücklich
angesprochen und geregelt werden können.
Integriert lernen am Lernkulturbeispiel
Menschen und Wissen reinholen, soweit sie integriert
werden können, statt Wissenbestände anhäufen und dann
Transfer
Qualitativer Transfer
Folgelernen anbahnen dafür Didaktik
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Implizites Wissen
Tacit knowledge
Letztlich kann keiner wirklich formulieren, worauf es bei
Lernen und Kultur wirklich ankommt, doch hat jeder ein
hinreichend gutes implizites Verständnis darüber.
Urteilsfähigkeit in Sachen Kultur
Man spürt die Abweichung (somatic marker) und nimmt das
zum Anlass, das Sagbare zu formulieren. Doch bildet das
Sagbare nur eine poröse Oberfläche mit Bezug zur
gemeinten Kultur
Prinzip der Beiläufigkeit (Julius Kuhl) in Schmidt G., Kuhl J.
u.a.: Die Kraft von Imaginationen und Visionen
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Balance von Konstruktion und Selbstorganisation
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OE- Ansatz des isb
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Welche Systeme?
Systemisch und die Definition von Systemen
System und Umwelt
Struktursysteme
Funktionssysteme
Menschliche Systeme
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OE menschlicher Systeme
I. OE-spezifische Anleitung von Verantwortlichen in der
Organisation
II. Organisationsentwicklung (OE) im Verbund mit
Kulturentwicklung (KE).
III. Der OE-Ansatz des ISB ist darüber hinaus mehr definiert
durch Perspektiven, Prinzipien und Haltungen als durch
Schemata für Ereignisse oder Vorgehensweisen.
IV. Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien
V. Arbeitsformen von OE als Entwicklung menschlicher
Systeme
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Beispiele Teil 1
1. Rahmenklärungen und Kontrakte mit den Entscheidern
2. Möglichst wenig Treibhauseffekte
3. Realistisch getimtes und umsichtiges Vorgehen
4. Kristallisierendes Vorgehen und Probeinszenierungen
5. Multiplikationsfähigkeit sichern
6. Kultur-Prinzipien in allen Teilprozessen sichern
IV. Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien
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Beispiele Teil 2
7. Komplexitätskontrollierendes Vorgehen
8. Transferprobleme minimierendes Vorgehen
9. Reifegrade der betreibenden Individuen, aber auch der
tragenden Organisation berücksichtigen
10. Ressourcenschonendes Vorgehen
IV. Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien
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Beispiele
Beispiel 1: dialogische Klärung mit Verantwortlichen
von OE-Prozessen
Beispiel 2: vertikale Teamentwicklung
Beispiel 3: OE-Werkstätten
Beispiel 4: OE-bezogene Coaching-Programme
Beispiel 5: Paralleler Transfer
V. Arbeitsformen von OE als Entwicklung menschlicher Systeme
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Persönlichkeit
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Das Drei-Welten-Modell der Persönlichkeit
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Persön-
lichkeits-
Portfolio
Die Theatermetapher
Persönlichkeit als Portfolio
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Kommunikation
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Dialogmodell der Kommunikation
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Persönliches Verhalten
Persönliche Haltungen
Persönliche Mythen
Milieus und Kulturen
Wer oder was begegnet sich?
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Kulturbegegnungs-Modell der Kommunikation
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Ebenen der Wirklichkeitsbegegnung
Stufe 4: Lösungen und
Verantwortlichkeiten
Stufe 3: Schlussfolgerungen und
Wirkungszusammenhänge
Stufe 2: Bedeutung und
Informationen
Stufe 1: Daten und Szenarien
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Integration von Inszenierungen mithilfe der Theatermetapher
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Verantwortung
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Vier Dimensionen eines Verantwortungssystems
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Vier Dimensionen eines Verantwortungssystems
Man muß antworten können
dies ist eine Frage der Qualifikation
Man muß antworten wollen
oft eine Frage der Wertorientierung
Man muß antworten müssen
auf eine Frage der eingeforderten Zuständigkeit
Man muß antworten dürfen
dies ist eine Frage der Autorisierung
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Komplementäre Verantwortung in Organisationen
Schema zur komplementären Verantwortung in Organisationen
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Macht + Autorisierung
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Scheinwerfer
Verschiedene Machtdimensionen als Scheinwerfer
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Hoheitsmacht
meint, über Gestaltungsmöglichkeiten
so verfügen zu können, dass anderen
für ihre Wirklichkeitsmöglichkeiten
einseitig Vorgaben gemacht werden.
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Schöpfermacht
meint die Fähigkeit, kokreative
Inszenierungen zu schaffen.
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Sinnmacht
Damit ist eine Fügung gemeint, Sinn
zu finden und Sinn zu schöpfen in
dem, was man/frau erlebt und
gestaltet.
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Verschiedene Definitionen für verschiedene
Arten von Autorisierung
Autorisierung (Schwester der Macht)
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Kompetenz + Passung
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»Aus systemischer Perspektive ist Kompetenz in
Bezug auf eine Organisation oder ein Feld nicht
allein eine Eigenschaft einer Person, sondern auch
einer Passung.«
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Wieslocher Kompetenzformel
Professionelle Kompetenz =
Rollenkompetenz
x Kontextkompetenz
x Passung
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Der Passungssystemkreis
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Passung zwischen Mensch + Organisation
Wie macht mir die Organisation
Sinn?
Wie mache ich der Organisation
Sinn?
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Kultur-Krisen
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Integration und Integrität
Stabile Entwicklungen von Organisationen zeichnen sich durch
Gefügtheit (Integration) und Stimmigkeit der Prozesse
(Integrität) aus.
Für „Unternehmensgesundheit“ könnte man zunächst
formulieren:
Gesundheit = Integration X Integrität.
In krisenhaften Situationen verändern sich Integration und
Integrität typischerweise in einem Verlauf, in dem wir 4 Phasen
unterscheiden können.
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Vier Entwicklungsphasen
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»
Wir bedanken
uns für Ihre
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Das Entscheidende ist
selten verborgen, eher
bleibt es unbeachtet.«
Aus B. Schmid „Originalton“