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Bernd Schmid
Isb systemische Professionalität

www.isb-w.eu

Meta-Konzepte + Methoden
ISB-Konzepte kompakt
Leitung: Dr. Bernd Schmid
20.-22.11.2008

CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013
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... weitere Materialien
Ergänzend zu diesem Beitrag bietet das isb neben Kursen
auch weitere Themen des isb frei zugänglich auf
http://www.systemische-professionalitaet.de/isbweb/content/view/529/477/

Dort finden Sie diesen und weitere Beiträge
 in einer Übersicht („Kachelform“) inkl. Videoverknüpfung der
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 als „click-to-transfer“ für eine einfache Übertragung in Ihr
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 als Slideshare-Präsentation und
 als Audio zum Download.

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Wissenschaft
ist ein systematisiertes Verfahren,
um Erfahrungen zu gewinnen und

um Erfahrungen auszuwerten.
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Modelle und Methoden sind Werkzeuge
 Was leistet das Werkzeug?
 Ist es flexibel und doch spezifisch verwendbar?
 Wie gut ist es mit anderen Werkzeugen und Entwicklungen
kombinierbar?
 Welche weiteren Ressourcen verbraucht sein Einsatz?
 Braucht man dauerhaft Spezialisten oder ist es integrierbar?
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Erklärungs- (Frage-) Wert der Konzepte auf
Ebene
 Individueller Organisation
 Teamorganisation
 Organisation
 Gesellschaft
Beispiel: Integrität + Integration
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Seite 7


Konzepte als exemplarische Denkinstrumente



Methoden als exemplarische Vorgehensweisen



Konflikt Moses + Aron (Gottsuche und Götzendienst /
Kreativität und Gewohnheit)



Prinzip Kochrezept (50% Essenherstellen
50% Logiken verstehen für eigene Rezepte)
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Seite 8


Duales Prinzip



Deduktives Lernen - Induktives Lernen




Erfahren, Probieren und Hinterfragen
(supervisionsorientiertes Lernen, Aktionsforschung)



Kollegiales Lernen, Programmqualität, bei verschienen
Persönlichkeiten, für verschiedene Lernstile
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Seite 9
Randscharfe und kernprägnante
Begriffe nach George Steiner
Randscharfe Begriffe
sind solche, die sich definitorisch genau von angrenzenden
Begriffen abgrenzen lassen.

Kernprägnante Begriffe
sind solche, die an den Rändern unscharf werden, jedoch
vom Kern oder Wesen des Begriffs her bei allen ein
gemeinsames und seelisch vielschichtiges Verständnis
auslösen.

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 10
Randscharfe Definition
Beispiel als Topographische Darstellung

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Seite 11
Kernprägnante Definitionen
Beispiel als Topographische Darstellung

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Seite 12
Scheinwerfer-Metapher

Wissenschaftlich gesprochen:

dimensionale statt kategoriale Systeme
keine Systeme, sondern eher Kataloge
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Seite 13
horizontale Fokussierung
Wirklichkeitsbetrachtungen innerhalb einer bestimmten Ebene
oder Inszenierung lassen sich als horizontale Fokussierung
bezeichnen.
Vertikale Fokussierung meint, Prinzipien oder
Wesensverwandtschaften über verschiedenen Dinge hinweg zu
betrachten, d.h. es wird versucht, Prinzipien oder Ähnlichkeiten
über verschiedene Szenen hinweg zu erkennen
CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
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Seite 14
Fragmentarischer Ansatz

 Ein Fragment ist ein Teil, das für das Ganze
steht.
 Qualitativer Transfer
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Systemische Professionalität 2013

Seite 15
Hologramm-Prinzip
Aus jeder Betrachtungsperspektive kann die
gesamte Information erschlossen werden.
Sie ordnet sich aber in unterschiedlicher Dichte,
in Vorder- und Hintergründigkeit an.
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Systemische Professionalität 2013

Seite 16
Praktische Nützlichkeit bei intellektueller
Klarheit.

Jedes Konzept hat
einen Gültigkeitsbereich,
einen Randbereich und
einen Unsinnsbereich
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Systemische Professionalität 2013

Seite 17
Situative Evaluation:
Evidenz im Kontakt (Harald Lesch)

Wer wirklich fragt,
respektiert Antworten und
lernt aus ihnen.
CC-by-Lizenz,
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Systemische Professionalität 2013

Seite 18
Einfachheit + Übersichtlichkeit der Modelle

bei Offenheit für die ganze Komplexität
CC-by-Lizenz,
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Seite 19
Bausatzprinzip

die Modelle sollten untereinander ankoppelbar
sein, allerdings nur nach Bedarf.

CC-by-Lizenz,
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Seite 20
Komplementarität und
Integration

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Seite 21
Modellökonomie

CC-by-Lizenz,
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Systemische Professionalität 2013

Seite 22
Lernen anhand dieser Modelle

Neben bewusst erklärendem Lehren der
schematischen Oberfläche, geht es auch um
unbewusst-intuitives Begreifen der
Dimensionen und der damit adressierten
Tiefenstruktur der Wirklichkeit.
CC-by-Lizenz,
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für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 23
Förderung des
unbewusstes Denkens
in diesen Modellen

CC-by-Lizenz,
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für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 24
Perspektivenwachheit
(Scheinwerfermetapher):





Welche Scheinwerfer sind gerade an?
Was für ein Licht werfen diese?
Welche kann ich ausschalten?
Welche sollten hinzukommen?
CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 25
Forschendes Vorgehen:

Modelle sind keine Antworten,
sondern organisieren Fragestellungen.

CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

Seite 26
Die wichtigen Dinge sind nicht verborgen
,sondern der Beobachter muss sich verändern,
um sie sehen zu können.
So gesehen lässt sich Verborgenes nicht
dadurch erkennen, dass man bohrt, sondern in
dem man bezüglich der Wahrnehmungs- und
Verstehensmöglichkeiten dazulernt.

CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

Seite 27
Pragmatische Unterscheidungen von
Wirklichkeiten 1
Unter Konsistenz wird nach der inneren Stimmigkeit von
Wirklichkeitsbildern gefragt.
Unter Stabilität wird verstanden, wie stabil ein Wirklichkeitsbild
gegenüber dem Einfluß konkurrierender Wirklichkeitsbilder ist.
Mit Konstanz ist die zeitliche Stabilität von Wirklichkeitsbildern
gemeint.

CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 28
Pragmatische Unterscheidungen von
Wirklichkeiten 2
Unter Inhalt wird der Bezug zwischen dem Bild und dem Objekt,
welches es repräsentiert, verstanden.
Gehalt meint die sinnstiftende Qualität eines Bildes.
Belegbarkeit fragt nach akzeptierten Formen von
Gültigkeitsnachweisen (z.B. experimentelle Belege).
CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 29
Pragmatische Unterscheidungen von
Wirklichkeiten 3
Die Kategorie der Bewegkraft fokussiert, inwiefern das Bild
erlebnismäßige oder handlungsmäßige Bewegung auslöst.
Bei Entstehung interessiert die Entstehungsgeschichte eines
Bildes.
Bei Konsequenz kommen die Folgen, die mit
Wirklichkeitsbildern verknüpft sind, in den Blick.

CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 30
Alle Inhalte der Präsentation sind frei verfügbar und
können (auch kommerziell) weiterverwendet werden.

Als Gegenleistung wird vereinbart, die Folien wie folgt
zu kennzeichnen:
CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu.

Mehr Informationen zur genannten CreativeCommons Lizenz gibt es
unter: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/

isb GmbH
Schlosshof 1
69168 Wiesloch
Fon: +49 (0)6222 81880
info@isb-w.eu
www.isb-w.eu

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Systemische Professionalität - Meta-Konzepte und Methoden

  • 1. Bernd Schmid Isb systemische Professionalität www.isb-w.eu Meta-Konzepte + Methoden ISB-Konzepte kompakt Leitung: Dr. Bernd Schmid 20.-22.11.2008 CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013
  • 2. Zu diesem Dokument… Die nachfolgenden Folien des Vortrags sind mit den dazugehörigen Stellen eines Videos verbunden. Das Video befindet sich auf YouTube und wird automatisch an der entsprechenden Stelle geöffnet, wenn Sie unten das Symbol „YouTube“ klicken. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 2
  • 3. ... weitere Materialien Ergänzend zu diesem Beitrag bietet das isb neben Kursen auch weitere Themen des isb frei zugänglich auf http://www.systemische-professionalitaet.de/isbweb/content/view/529/477/ Dort finden Sie diesen und weitere Beiträge  in einer Übersicht („Kachelform“) inkl. Videoverknüpfung der einzelnen Stellen des Vortrags zu YouTube,  als „click-to-transfer“ für eine einfache Übertragung in Ihr eigenes PPT-Layout,  als Slideshare-Präsentation und  als Audio zum Download. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 3
  • 4. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 4
  • 5. Wissenschaft ist ein systematisiertes Verfahren, um Erfahrungen zu gewinnen und um Erfahrungen auszuwerten. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 5
  • 6. Modelle und Methoden sind Werkzeuge  Was leistet das Werkzeug?  Ist es flexibel und doch spezifisch verwendbar?  Wie gut ist es mit anderen Werkzeugen und Entwicklungen kombinierbar?  Welche weiteren Ressourcen verbraucht sein Einsatz?  Braucht man dauerhaft Spezialisten oder ist es integrierbar? CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 6
  • 7. Erklärungs- (Frage-) Wert der Konzepte auf Ebene  Individueller Organisation  Teamorganisation  Organisation  Gesellschaft Beispiel: Integrität + Integration CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 7
  • 8.  Konzepte als exemplarische Denkinstrumente  Methoden als exemplarische Vorgehensweisen  Konflikt Moses + Aron (Gottsuche und Götzendienst / Kreativität und Gewohnheit)  Prinzip Kochrezept (50% Essenherstellen 50% Logiken verstehen für eigene Rezepte) CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 8
  • 9.  Duales Prinzip  Deduktives Lernen - Induktives Lernen   Erfahren, Probieren und Hinterfragen (supervisionsorientiertes Lernen, Aktionsforschung)  Kollegiales Lernen, Programmqualität, bei verschienen Persönlichkeiten, für verschiedene Lernstile CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 9
  • 10. Randscharfe und kernprägnante Begriffe nach George Steiner Randscharfe Begriffe sind solche, die sich definitorisch genau von angrenzenden Begriffen abgrenzen lassen. Kernprägnante Begriffe sind solche, die an den Rändern unscharf werden, jedoch vom Kern oder Wesen des Begriffs her bei allen ein gemeinsames und seelisch vielschichtiges Verständnis auslösen. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 10
  • 11. Randscharfe Definition Beispiel als Topographische Darstellung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 11
  • 12. Kernprägnante Definitionen Beispiel als Topographische Darstellung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 12
  • 13. Scheinwerfer-Metapher Wissenschaftlich gesprochen: dimensionale statt kategoriale Systeme keine Systeme, sondern eher Kataloge CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 13
  • 14. horizontale Fokussierung Wirklichkeitsbetrachtungen innerhalb einer bestimmten Ebene oder Inszenierung lassen sich als horizontale Fokussierung bezeichnen. Vertikale Fokussierung meint, Prinzipien oder Wesensverwandtschaften über verschiedenen Dinge hinweg zu betrachten, d.h. es wird versucht, Prinzipien oder Ähnlichkeiten über verschiedene Szenen hinweg zu erkennen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 14
  • 15. Fragmentarischer Ansatz  Ein Fragment ist ein Teil, das für das Ganze steht.  Qualitativer Transfer CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 15
  • 16. Hologramm-Prinzip Aus jeder Betrachtungsperspektive kann die gesamte Information erschlossen werden. Sie ordnet sich aber in unterschiedlicher Dichte, in Vorder- und Hintergründigkeit an. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 16
  • 17. Praktische Nützlichkeit bei intellektueller Klarheit. Jedes Konzept hat einen Gültigkeitsbereich, einen Randbereich und einen Unsinnsbereich CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 17
  • 18. Situative Evaluation: Evidenz im Kontakt (Harald Lesch) Wer wirklich fragt, respektiert Antworten und lernt aus ihnen. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 18
  • 19. Einfachheit + Übersichtlichkeit der Modelle bei Offenheit für die ganze Komplexität CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 19
  • 20. Bausatzprinzip die Modelle sollten untereinander ankoppelbar sein, allerdings nur nach Bedarf. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 20
  • 21. Komplementarität und Integration CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 21
  • 22. Modellökonomie CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 22
  • 23. Lernen anhand dieser Modelle Neben bewusst erklärendem Lehren der schematischen Oberfläche, geht es auch um unbewusst-intuitives Begreifen der Dimensionen und der damit adressierten Tiefenstruktur der Wirklichkeit. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 23
  • 24. Förderung des unbewusstes Denkens in diesen Modellen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 24
  • 25. Perspektivenwachheit (Scheinwerfermetapher):     Welche Scheinwerfer sind gerade an? Was für ein Licht werfen diese? Welche kann ich ausschalten? Welche sollten hinzukommen? CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 25
  • 26. Forschendes Vorgehen: Modelle sind keine Antworten, sondern organisieren Fragestellungen. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 26
  • 27. Die wichtigen Dinge sind nicht verborgen ,sondern der Beobachter muss sich verändern, um sie sehen zu können. So gesehen lässt sich Verborgenes nicht dadurch erkennen, dass man bohrt, sondern in dem man bezüglich der Wahrnehmungs- und Verstehensmöglichkeiten dazulernt. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 27
  • 28. Pragmatische Unterscheidungen von Wirklichkeiten 1 Unter Konsistenz wird nach der inneren Stimmigkeit von Wirklichkeitsbildern gefragt. Unter Stabilität wird verstanden, wie stabil ein Wirklichkeitsbild gegenüber dem Einfluß konkurrierender Wirklichkeitsbilder ist. Mit Konstanz ist die zeitliche Stabilität von Wirklichkeitsbildern gemeint. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 28
  • 29. Pragmatische Unterscheidungen von Wirklichkeiten 2 Unter Inhalt wird der Bezug zwischen dem Bild und dem Objekt, welches es repräsentiert, verstanden. Gehalt meint die sinnstiftende Qualität eines Bildes. Belegbarkeit fragt nach akzeptierten Formen von Gültigkeitsnachweisen (z.B. experimentelle Belege). CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 29
  • 30. Pragmatische Unterscheidungen von Wirklichkeiten 3 Die Kategorie der Bewegkraft fokussiert, inwiefern das Bild erlebnismäßige oder handlungsmäßige Bewegung auslöst. Bei Entstehung interessiert die Entstehungsgeschichte eines Bildes. Bei Konsequenz kommen die Folgen, die mit Wirklichkeitsbildern verknüpft sind, in den Blick. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 30
  • 31. Alle Inhalte der Präsentation sind frei verfügbar und können (auch kommerziell) weiterverwendet werden. Als Gegenleistung wird vereinbart, die Folien wie folgt zu kennzeichnen: CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu. Mehr Informationen zur genannten CreativeCommons Lizenz gibt es unter: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/ isb GmbH Schlosshof 1 69168 Wiesloch Fon: +49 (0)6222 81880 info@isb-w.eu www.isb-w.eu