Geschäftsberichte, Broschüren, Trends – die aktuelle „IW Medien informiert“ über Projekte und Publikationen in den Bereichen Beruf und Familie, Wirtschaftsforschung, Materialeffizienz, Klimawandel, Mode, Personalpolitik, Arbeitsmarkt und Demografie.
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Geschäftsberichte, Broschüren, Trends
1. 03 | 2014
INFORMIERT
Geschäftsbericht
Mensch IW
Der diesjährige Geschäftsbericht des
Instituts der deutschen Wirtschaft
Köln (IW) stellt die Mitarbeiter des
IW-Verbunds, ihre Projekte und Kom-petenzen
in den Vordergrund – und
überzeugt dabei durch informative
Beiträge, modernes Design und äs-thetische
Fotos.
Verteilungsgerechtigkeit, industrieller
Strukturwandel, ein umfangreiches Gutachten
für den europäischen Verband
BUSINESSEUROPE, das Portal „Make it
in Germany“ oder das Kompetenzzentrum
Fachkäftesicherung: Das IW beeinflusst
die öffentliche Debatte bei vielen
wichtigen Themen und ist mit zahlreichen
Projekten erfolgreich. Verantwortlich dafür
sind die Menschen, die im führenden
privaten Wirtschaftsforschungsinstitut
Deutschlands arbeiten. Sie und ihre Tätigkeitsschwerpunkte
stellt der aktuelle Geschäftsbericht
des IW vor. Auf über 50
Seiten erhält der Leser einen umfassenden
Einblick in die Aktivitäten des InstiMagazin
„21“
Verfehlte Politik
„Rente mit 63, Mütterrente, Mindest-lohn,
Mietpreisbremse – das sind nur
einige der Beispiele für politisches
Handeln fern marktwirtschaftlicher
tuts – und lernt einige Mitarbeiter näher
kennen. Die IW Medien hat das IW bei
Konzeption, Gestaltung, Redaktion und
Produktion seines Geschäftsberichts auf
vielfältige Weise unterstützt.
Der Geschäftsbericht der „Mutter“ ist
aber nur ein Beispiel. Seit Jahren betreut
die IW Medien erfolgreich die Berichte
zahlreicher bedeutender Arbeitgeberverbände
und anderer Institutionen.
Einen Einblick erhalten Sie auf:
www.iwmedien.de
Logik und gesellschaftlicher Verant-wortung.
Dabei wäre es doch Aufga-be
der Bundesregierung, Deutsch-land
im Wettbewerb zu stärken, auf
Zukunftskurs zu halten und zu einem
gerechteren Land zu machen.“
Mit diesen kritischen Worten begrüßt
Institutsdirektor
Michael Hüther die Leser
der aktuellen Ausgabe des IW-Magazins
„21“, dessen Titelthema sich vor allem
mit der schwarz-roten Rentenpolitik auseinandersetzt.
Darüber hinaus beschäftigt
sich die „21“ unter anderem mit den
Themen „Pro und Contra Frauenquote“
und „TTIP ist besser als sein Ruf“. Zudem
setzen sich die Autoren mit der Frage auseinander:
„Was genau ist die Generation
Y?“ Die 1980 bis 1995 Geborenen streben
nach Freiheit, Sinn und Selbstverwirklichung,
heißt es. IW-Forscher haben
untersucht,
ob das wirklich stimmt.
Das Magazin „21“ informiert halbjährlich
Partner und Kunden des Instituts sowie
ausgewählte Multiplikatoren über die Entwicklungen
des IW-Verbunds. Dabei
greift es Themen aus Wirtschaft und
Politik
auf, mit denen sich das führende
private Wirtschaftsforschungsinstitut
auseinandersetzt.
Die aktuelle Ausgabe des Magazins „21“
finden Sie unter:
www.iwkoeln.de/21
2. 03 | 2014
Online-Broschüre
Familien im Mittelpunkt
Flexible Arbeitszeiten, betriebliche
Kinderbetreuung oder Auszeiten für
die Pflege von Angehörigen – es gibt
viele Möglichkeiten, Beruf und Fami-lie
miteinander zu vereinbaren. Eine
Broschüre des Arbeitgeberverbands
Gesamtmetall stellt Praxisbeispiele
aus der M+E-Industrie vor.
Die Unternehmen der Metall- und Elektro-
Industrie legen sich mächtig ins Zeug, um
eine bessere Vereinbarkeit von Familie und
Beruf zu gewährleisten. Offenbar mit Er-folg,
denn bei einer Befragung von Be-schäftigten
der Branche gaben nur 15 Pro-zent
an, dass sich Beruf und Familie bei
ihnen nicht gut vertragen. Welche Möglich-keiten
die M+E-Unternehmen in Deutsch-land
ihren Mitarbeitern bieten, zeigt die
neue Online-Broschüre von Gesamtmetall,
die fortlaufend um Best-Practice-Beispiele
ergänzt wird. Ein solches Beispiel ist der
Kids Club des Automobilzulieferers Brose
am Standort Coburg. An dem Bildungsprogramm
können Mitarbeiterkinder zwi-schen
6 und 14 Jahren während der Schul-zeit
und in den Ferien teilnehmen. In der
Betreuung können sie unter Aufsicht ihre
Hausaufgaben
machen, ihr Wissen in
verschiedenen
Bereichen aus-bauen
oder auch
einfach nur
spielen.
Ob
Musikstunden,
Mitmach-Experi-mente
oder ein
Zirkusbesuch –
für alle Alters-gruppen
ist
etwas dabei.
www.familienfreundliche-industrie.de
IW-Trends
Aktuelle Wirtschafts-forschung
In den IW-Trends werden vierteljähr-lich
die aktuellen Ergebnisse der wirt-schaftswissenschaftlichen
Forschung
aus dem Institut der deutschen Wirt-schaft
Köln (IW) publiziert.
Die aktuelle Aus-gabe
beschäftigt
sich unter ande-rem
mit der
Frage
„Mieten
oder Kaufen?“.
Selbstgenutztes
und vermietetes
Wohneigentum
werden in
Deutschland un-terschiedlich
be-steuert.
Auf-grund
der sehr günstigen Zinsentwicklung
in den vergangenen Jahren geht der Trend
deutlich zur Selbstnutzung. Die
Wohneigentumsquote
wird auch in den
nächsten Jahren weitersteigen.
Weitere
Themen der IW-Trends 2/2014:
– Unternehmensbesteuerung im Gefolge
der Finanzmarktkrise
– Die Struktur der Arbeitskosten in der
deutschen Wirtschaft
– Lebenszufriedenheit in Deutschland:
Entwicklung und Einflussfaktoren
– Ein hedonischer Mietpreisindex für
Gewerbeimmobilien
– Subjektive Ungleichheitswahrnehmung
und Umverteilungspräferenzen
Die Printausgabe der IW-Trends ist zu
einem
jährlichen Bezugspreis von
50,75 Euro im Abonnement erhältlich.
Eine Einzelausgabe kostet 20 Euro.
www.iwmedien.de/2014-2
Materialeffizienz
Optimaler Einsatz
Die Weltwirtschaft wächst derzeit
stärker als in den vergangenen Deka-den.
Dabei gehen die größten
Wachs-tumsimpulse
von den Schwellenländern
aus – vor allem von Brasilien,
Russland, Indien, China und Süd-afrika.
Selbst einige afrikanische
Länder
konnten ihre äußerst gerin-gen
Wachstumsraten steigern. Ob
in den Schwellenländern oder in der
westlichen Welt – wirtschaftliches
BDAktuell
Von Mini- und Midijobs
Mit dem
„Gesetz zu
Änderungen
im Bereich der
geringfügigen
Beschäfti-gung“
sind
zum
1. Januar 2013
umfangreiche
Änderungen
in Kraft getreten.
Erhöht wurden damit vor allem die seit
2003 unveränderten Verdienstgrenzen
für Minijobs von 400 Euro auf 450 Euro
und für Midijobs von 800 Euro auf 850
Euro. Seit dem 1. Januar 2013 besteht
außerdem für geringfügig Beschäftigte
eine Versicherungspflicht in der gesetzlichen
Rentenversicherung. Die vierte
Auflage der Broschüre berücksichtigt die
zahlreichen Übergangsvorschriften für
geringfügige Beschäftigungsverhält -
nisse, die bereits vor dem 1. Januar 2013
bestanden, und stellt diese in einem ge-sonderten
Kapitel ausführlich dar. Zusätz-lich
gibt es im Anhang der Publikation
Musterarbeitsverträge und die BDA-Checkliste
für geringfügig entlohnte oder
kurzfristig Beschäftigte. Damit ist die
Broschüre ein umfassendes und unver-zichtbares
Kompendium für Unterneh-mer,
Mitarbeiter in Personalabteilungen
und Arbeitnehmer rund um das Thema
„Mini- und Midijobs“.
Klaudia Buddemeier (1.–3. Auflage),
Anne Scholz (4. Auflage Aktualisierung):
BDAktuell Nr. 8 – Geringfügige Beschäftigung
in der Praxis: Minijobs und Gleitzone, 12,90
Euro, 4. Auflage, 104 Seiten, ISBN: 978-3-
936074-81-9, www.arbeitgeberbibliothek.de
Wachstum ist fast immer mit einem
steigenden Bedarf an Ressourcen
verbunden.
Für Unternehmen ist Materialeffizienz
auch deshalb ein zunehmend wichtiges
Thema. Erfolgreiche Maßnahmen, um
diese zu steigern, sind beispielsweise
die Verringerung von Verschnitt und
Ausschuss,
Vorschlagswesen und
Qualitätsmanagement.
Die IW-Analyse
stellt den Index der Materialeffizienzaktivitäten
(kurz: MEAX) vor. Dieser
zeigt, wie wichtig die Messung des
Materialeinsatzes
für die betriebliche
Praxis
ist.
Hendrik Biebeler:
Steigerung der
Materialeffizienz
in Unternehmen
– Bedingungen,
Hemmnisse
und ihre Überwindung,
IW-Analysen 98,
www.iwmedien.
de/14938
3. Thema Wirtschaft
Wirtschaftsfaktor
Mode
Fashion Week in Berlin, Haute
Couture in Paris, vermeintliche
Hilferufe von Näherinnen in
Kleidungsstücken von Primark,
1.100 Tote beim Einsturz einer
Textilfabrik in Bangladesch
– Kunst, Kommerz und auch
dessen mitunter „schmuddelige
Kehrseite“
liegen in der
Modebranche
eng beieinander.
In erster Linie ist Mode jedoch ein Wirtschaftszweig, in dem
mal mehr und mal weniger viel Geld verdient wird – und der Ar-beitsplätze
schafft. Diese Ausgabe von Thema Wirtschaft be-schäftigt
sich mit den wirtschaftlichen Aspekten der Mode. Wie
geht es der Mode-Industrie in Deutschland? Wieso kommen so
viele Kleidungsstücke aus China? Bedeutet der Aufstieg der
Online-
Shops den Untergang der Modegeschäfte? Und wie lässt
sich der Berufswunsch „Was mit Mode…“ in die Tat umsetzen?
Die Schüler erfahren,
– wie es um die hiesige Textilindustrie und den Mode-Einzel-handel
bestellt ist,
– wie viel die Bundesbürger für Kleidung ausgeben und wie
wichtig ihnen dies ist,
– woher unsere Kleidung kommt und was man gegen schlechte
Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern tun kann und
– welche Möglichkeiten es gibt, die Mode zum Job zu machen.
Irina Berenfeld: Wirtschaftsfaktor Mode, Thema Wirtschaft 139,
www.iwmedien.de/24339
Demografie
Erfolgsfaktor Personalpolitik
Wie kann die Personalarbeit das Fundament für eine
nachhaltig erfolgreiche Unternehmensentwicklung
legen?
Angesichts der vorhersehbaren Fachkräfteengpässe
sowie alternder Belegschaften sollte diese Frage
aus einer strategischen Perspektive gestellt werden.
Allerdings arbeitet die Personalabteilung in vielen Unternehmen
heute noch vorrangig administrativ. Nur durch eine Verflechtung
von operativen und strategischen Aspekten lassen sich Mitarbei-ter
auch künftig erfolgreich gewinnen, binden und motivieren.
Eine lebensphasenorientierte Personalpolitik wird diesem
Anspruch
gerecht, indem sie die sich wandelnden Bedürfnisse
durch individuelle und flexible Lösungen berücksichtigt und
diese
gleichzeitig mit den Unternehmenszielen abgleicht. Dies
wird bisher zwar nur in knapp 8 Prozent der Unternehmen ge-lebt,
die empirischen Befunde weisen aber darauf hin, dass die
betreffenden Unternehmen von einem höheren Gewinn, mehr
Innovationen und einem niedrigeren Krankenstand profitieren.
Andrea Hammermann, Oliver Stettes: Lebensphasenorientierte
Personalpolitik – Theoretisches Konzept und empirische Evidenz,
IW-Analysen 97, www.iwmedien.de/14937
Arbeitsmarkt
MINTler für mehr Wachstum
Wenn das Angebot an MINT-Arbeitskräften (das sind
Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und
Techniker) steigt, dann erhöht das die Innovationskraft
der exportstarken deutschen Industrie.
Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Engpässe
Wachstum und Wohlstand reduzieren. Durch die demografische
Entwicklung verringert sich in Zukunft insgesamt das
Angebot von MINTlern. Während vor allem die Zahl der qualifizierten
Facharbeiter in diesem Bereich sinken wird, führen
steigende Studentenzahlen und vermehrte Zuwanderung bei
den MINT-Akademikern zu leichten Zuwächsen. Um die
Wachstumsdynamik langfristig zu stärken, muss allerdings
noch einiges geschehen. So sollten MINT-Kompetenzen
von
Kindern und Jugendlichen gestärkt, junge Erwachsene ohne
Berufsausbildung qualifiziert, ältere MINT-Arbeitskräfte akti-viert
und eine qualifikationsorientierte Zuwanderungspolitik
noch stärker umgesetzt werden.
Christina Anger, Oliver Koppel, Axel Plünnecke: MINT und das
Geschäftsmodell
Deutschland, IW-Positionen 67,
www.iwmedien.de/24164
KLIMZUG
An den Klimawandel anpassen
Der Klimawandel ist zu einer Realität geworden, die von
den meisten Wissenschaftlern nicht mehr bestritten wird.
Anders sieht es allerdings in der Klimapolitik aus, denn
dort herrscht weniger Konsens.
Damit eine Anpassung zumindest an die heute schon absehba-ren
Klimaveränderungen erfolgen kann, müssen verschiedene
Voraussetzungen erfüllt werden. Seit dem Jahr 2009 stand das
Thema regionale Klimaanpassung im Mittelpunkt des Projekts
„KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestal-ten“
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Durch eine enge Kooperation von Politik und Verwaltung vor
Ort, zivilgesellschaftlichen Initiativen sowie der Wissenschaft
konnte eine Entwicklung der Regionen hin zu einer besseren
Anpassung an das veränderte Klima und zu einer wettbewerbs-fähigeren
Wirtschaft unterstützt werden. Dabei wurden sieben
Modellregionen mit rund 150 Teilprojekten geschaffen, die
einen
wichtigen Beitrag dazu geleistet haben, das Wissen über
Klimafolgen und Anpassungsmöglichkeiten zu vergrößern.
KLIMZUG ist so zu einem elementaren
Baustein für Klimaanpassung in
Deutschland geworden. Dieses Buch
dokumentiert die Ergebnisse aus fünf
Jahren Arbeit mit dem Ziel, Regionen
im Klimawandel zu stärken.
Hendrik Biebeler, Hubertus Bardt,
Esther Chrischilles, Mahammad
Mahammadzadeh, Jennifer Striebeck
(Hrsg.): Wege zur Anpassung an den
Klimawandel – Regionale Netzwerke,
Strategien und Maßnahmen,
www.iwmedien.de/14932
4. 03 | 2014
Argumente zu Unternehmensfragen
Bildungsrenditen, Kinderbetreuung
und mobiles Arbeiten
geht es um Kinderbetreuung. Da in
Deutschland zunehmend staatliche Kita-plätze
fehlen, bieten immer mehr Unter-nehmen
eigene Kitas an. Eine Studie
zeigt, dass sich dieses Engagement für
den Staat, die Eltern und das Unterneh-men
auszahlt. Die fünfte Ausgabe der
AzU befasst sich mit dem Thema Bil-dungsrenditen.
Sie macht deutlich, dass
nach wie vor gilt: Wer viel in seine Bil-dung
investiert, verdient nicht nur mehr,
www.iwmedien.de/AzU5-14 und
www.iwmedien.de/AzU6-14 und
www.iwmedien.de/AzU7-14
Infrastruktur
Zwischen Standortvorteil und
Investitionsbedarf
Der Ruf nach höheren Infrastrukturinvestitionen ist ein
Klassiker unter den wirtschaftspolitischen Forderungen.
Dabei haben diese wegen zeitlicher Verzögerungen kaum
eine kurzfristige stabilisierungspolitische Funktion.
Dies zeigte sich auch bei den jüngsten staatlichen Baumaßnah-men,
die im Rahmen der Konjunkturpakete des Jahres 2009
verabschiedet wurden. Sie entfalteten ihre Impulse erst, als die
Einbrüche im Gefolge der globalen Finanzmarkt- und Wirt-schaftskrise
schon überwunden waren. Im Widerspruch zu
den weit verbreiteten politischen Forderungen nach Infrastruk-turmaßnahmen
in konjunkturellen Krisenzeiten haben staatliche
Infrastrukturinvestitionen in Deutschland langfristig aber an Be-deutung
verloren. Dies zeigt ein Blick auf die Fakten, den die
IW-Analyse „Die Infrastruktur in Deutschland“ vornimmt.
Hubertus Bardt, Esther Chrischilles, Manuel Fritsch,
Michael Grömling, Thomas Puls, Klaus-Heiner Röhl: Die Infrastruktur
in Deutschland – Zwischen Standortvorteil und Investitionsbedarf,
IW-Analysen 95, www.iwmedien.de/14933
In Deutschland wird in jedem fünften
Unternehmen Telearbeit praktiziert.
Das Potenzial ist jedoch wesentlich
größer, wenn auch nicht jeder Job
und nicht jeder Mitarbeiter für das
Arbeiten von zu Hause geeignet ist.
Mit dem Thema mobiles Arbeiten be-schäftigt
sich die siebte Ausgabe der Ar-gumente
zu Unternehmensfragen (AzU)
in diesem Jahr. In der sechsten Ausgabe
IW-Analyse
Demografischer Wandel und
Tarifpolitik
Durch den demografischen Wandel geht das Erwerbs-personenpotenzial
bis 2050 deutlich zurück. Gleichzeitig
steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten.
Für die Tarifpolitik besteht daher Handlungsbedarf. Allerdings
sollten eventuelle Änderungen auch die qualitative Tarifpolitik
erfassen. Zukünftig müssen die Löhne stärker auf Arbeitsmarktengpässe
reagieren. Da der demografische Wandel auch einzel-ne
Betriebe unterschiedlich herausfordert, können die Tarifpar-teien
aber immer nur Rahmenbedingungen setzen, die von den
Betriebsparteien bei Bedarf umgesetzt werden.
Grundsätzlich gilt: Der lohnpolitische Verteilungsspielraum darf
auf der Tarifebene nicht vollständig ausgeschöpft werden, damit
auf der Betriebsebene die notwendige Flexibilität verbleiben kann.
Die qualitative Tarifpolitik sollte dazu beitragen, die Erwerbsnei-gung
vor allem von Frauen und älteren Arbeitnehmern zu fördern.
Hagen Lesch, Alexander Mayer, Lisa Schmid: Demografischer Wandel
und Tarifpolitik, IW-Analysen 96, www.iwmedien.de/14936
Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, Postfach 10 18 63, 50458 Köln,
Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln,
Telefon: 0221 4981-452, Fax: 0221 4981-445 · www.iwmedien.de
Verantwortlich für den Inhalt: Vanessa Dahm · bookshop@iwkoeln.de
Grafik: Dorothe Harren · Druck: Warlich Druck Meckenheim GmbH
sondern ist auch seltener arbeitslos.
Die Argumente zu Unternehmensfragen
erscheint einmal im Monat, beschäftigt
sich mit Sachverhalten aus dem breiten
Themenspektrum Wirtschaft und macht
die Relevanz für die betriebliche Praxis
deutlich. Mit Argumentationslinien, Sach-verhalten
und grafisch aufbereiteten
Zahlen
in jeder Ausgabe bietet die AzU
eine solide Basis für Stellungnahmen und
Diskussionen.