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Lena-Sophie Müller | Initiative D21 e.V. Köln | DATABUND-Forum 2014|25.09.2014 @LSMueller | @InitiativeD21 | www.InitiativeD21.de 
eGovernment MONITOR 2014 
Nutzung und Akzeptanz 
von elektronischen Bürgerdiensten 
im internationalen Vergleich
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Implikationen der Digitalisierung für die Gesellschaft 
„für den Wandel zur 
in Politik, Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen 
sowie in der Allgemeinheit“ 
Partner von Politik und Wirtschaft 
Branchen- und parteiübergreifend 
Gemeinnütziger Verein 
Informations- und Wissensgesellschaft
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Arbeitsgruppe Innovativer Staat 
 http://www.initiatived21.de/portfolio/aginnovativerstaat/
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Pressekonferenz und 
24.09.2014 
Workshop
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5. Auflage – Ergebnisse
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Partner des eGovernment MONITOR 2014 
Premium Partner 
Partner 
Unterstützer
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eGovernment MONITOR: Von der Angebots- zur Nachfragerperspektive 
Der eGovernment MONITOR fokussiert auf die Treiber und Hemmnisse für eine Verbreitung der E-Government-Nutzung bei Bürgern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden. 
Er liefert wertvolle Einsichten in die Nutzerperspektive von E-Government und ermöglicht die Gestaltung von bedarfsorientierten Angeboten und zielgerichteten Einführungsmaßnahmen für bürgerorientiertes E-Government. 
Der eGovernment MONITOR ist als jährlich wiederholte Längsschnittanalyse angelegt, um die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Gestaltung und Einführung von E-Government überprüfen zu können. 
Der eGovernment MONITOR ist eine wissenschaftlich fundierte, methodisch belastbare und praktisch ausgerichtete Untersuchung, die konkrete Handlungsimplikationen ableiten lässt.
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E-Government-Monitor: Eckdaten 2014 
Eine Studie der Initiative D21 und ipima, durchgeführt von TNS Infratest 
Nutzerperspektive und Erfahrungen stehen im Vordergrund als Grundlage für die Ableitung von Handlungsempfehlungen 
5. Auflage (jährliches Erscheinen seit 2010) 
Online-Befragung in 4 Ländern 
Bevölkerungsrepräsentative Erhebung in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden (jeweils ca. 1.000 Interviews) 
Befragt wird die Online-Bevölkerung ab 18 Jahren
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eGovernment MONITOR – Themen 2014 
Bekanntheit, Nutzung und Zufriedenheit mit E-Government- Angeboten 
E-Government-Nutzung in der Online-Bevölkerung 
Zufriedenheit mit E-Government-Angeboten 
E-Government-Lösungen – Umsetzung NEGS 
Digitales Bürgerkonto 
Neuer Personalausweis, De-Mail 
Nutzungsbarrieren/Datenschutzbedenken 
Nutzungsbarrieren, die einer (intensiveren) Nutzung von Online- Behördendiensten im Wege stehen 
Konkrete Bedenken beim Thema Datenschutz/Datensicherheit
10 
Verwendete Definition E-Government 
Unter E-Government verstehen wir Informationen und Dienste von Behörden und öffentlichen Einrichtungen (Kommune, Stadt, Landkreis, etc.), die über das Internet genutzt werden können, wie z.B. die elektronische Steuererklärung (ELSTER), Online-Informationen zu Öffnungszeiten oder Zuständigkeiten von Ämtern, etc.
11 
Nutzung von E-Government in den letzten 12 Monaten 
Frage: Haben Sie in den letzten 12 Monaten E-Government-Angebote genutzt? Änderung der Frageformulierung; Fragestellung 2013: Nutzen Sie bereits E-Government-Angebote? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Angaben in Prozent 
2014 insgesamt eine hohe Nutzung von E-Government-Angeboten: In Deutschland besteht weiter Entwicklungspotenzial 
Deutschland 
Österreich 
Schweiz 
Schweden 
2013: 36% 
2013: 50% 
2013: 65% 
2013: 53%
12 
Wie viele Behördenkontakte haben Bürger 
Frage 
Foto: Flickr Alper Çuğun / CC BY 2.0 
nach eigener Einschätzung pro Jahr? 
(egal ob online, offline oder telefonisch)
13 
Foto: Flickr Alper Çuğun / CC BY 2.0 
Online-Behördenkontakte? 
Frage 
Und wieviele davon sind bereits
14 
Zufriedenheit mit derzeitigem Angebot der Gemeinde/Kommune 
Frage: Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot Ihrer Stadt / Kommune zur Abwicklung von Behördengängen im Internet insgesamt? 
Basis: Nutzer von Bürgerinformationsdiensten: DE (n=854); AT (n=929); CH (n=869); SE (n=821); Top3-Werte; Angaben in Prozent 
Vor allem die Schweizer Bürger schätzen das Online-Angebot ihrer Behörden
15 
Gründe für Zufriedenheit – Deutschland 
Frage: Welches sind die Gründe für Ihre Zufriedenheit? Bitte nennen Sie alle Gründe. Basis: Deutsche E-Government-Nutzer, die zufrieden sind mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot Ihrer Stadt / Kommune zur Abwicklung von Behördengängen im Internet: n=448; Angaben in Prozent 
Besonders geschätzt am Online-Angebot werden Zeitersparnis und aktuelle Informationen
16 
Gründe für Unzufriedenheit – Deutschland 
Frage: Welches sind die Gründe für Ihre Unzufriedenheit? Bitte nennen Sie alle Gründe. 
Basis: Deutsche E-Government-Nutzer, die unzufrieden sind mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot von Behördengängen im Internet: n=92; Angaben in Prozent 
Hauptgrund für Unzufriedenheit ist ein zu geringes Angebot
17 
Nutzungsbarrieren 
Frage: Welche der im Folgenden aufgeführten Barrieren sprechen für Sie persönlich gegen eine (intensivere) Nutzung von Online-Behördendiensten? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Top3-Werte auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 bedeutet „stimme überhaupt nicht zu“ und 5 bedeutet „stimme voll und ganz zu“; Angaben in Prozent 
Als größte Barriere erweist sich in allen vier Befragungsländern die mangelnde Bekanntheit vieler Online-Angebote
18 
Datenschutz / Datensicherheit 
Unabhängigkeit von Öffnungszeiten 
Bequemlichkeit 
Wichtigkeit verschiedener Aspekte beim E-Government 
Frage: Welche der folgenden Punkte sind Ihnen persönlich am wichtigsten bei der „elektronischen“ Abwicklung von Behördengängen im Internet? Bitte geben Sie die drei wichtigsten Punkte an. 
Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Angaben in Prozent 
Die Top-Anforderung an das E-Government in Deutschland und Österreich ist Datenschutz & Sicherheit. CH und SE urteilen deutlich pragmatischer. 
Außerdem abgefragt: Einfache Bedienbarkeit, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit der Systeme, Vertrauen in die jeweilige Behörde, Vielfalt der Dienste, Vollständige Abwicklung der Dienste Online, Vollständige Informationen, Aktualität der Inhalte, Informationen über Bearbeitungsstand 
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CH 
SE
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Angst vor Datendiebstahl im Zeitvergleich 
Basis: Befragte mit Bedenken bei Datensicherheit / Datenschutz: DE (n=658); AT (n=612); Angaben in Prozent 
Die Angst vor Datendiebstahl ist noch weiter angestiegen
20 
Bedenken im Bereich Datensicherheit 
Frage: Welche Bedenken haben Sie im Bereich Datenschutz / Datensicherheit, die Sie von einer (intensiveren) Nutzung von Online-Behördendiensten abhalten? 
Basis: Befragte mit Bedenken bei Datensicherheit / Datenschutz: DE (n=658); AT (n=612); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent 
Nach wie vor starke Bedenken in Deutschland und Österreich 
Angst vor Datendiebstahl 
Befürchtung im Hinblick auf „gläserner Bürger“ 
Mangelnde Sicherheit bei der Datenübertragung 
Mangelnde Informationen, was mit meinen Daten passiert 
Sorgfalt im Umgang mit den Daten seitens der Behörden 
Keine der genannten Bedenken
21 
Zukunftsbild Digitales Bürgerkonto 
Den Befragten in Deutschland und Österreich wurde 
ein Text vorgelegt, in dem ein „Zukunftsbild Digitales 
Bürgerkonto“ beschrieben wurde. 
Die Befragten wurden zuerst gebeten, die Stellen zu markieren, die Ihnen besonders gut gefallen 
Im zweiten Schritt wurden sie gebeten, die Stellen zu markieren, die sie kritisch sehen und welche sie von einer Nutzung des digitalen Bürgerkontos abhalten würden 
+ 
-
22 
Zukunftsbild Digitales Bürgerkonto - Deutschland 
Insgesamt positive Beurteilung in Deutschland 
GEFÄLLT GUT 
WIRD KRITISCH BEURTEILT 
Basis: Alle Befragten in Deutschland
25 
ELSTER 
Frage: Bitte geben Sie an, inwiefern die folgenden Aspekte der elektronischen Steuererklärungen auf Sie zutreffen. Basis: Nutzer der elektronischen Steuererklärung: DE (n=302); AT (n=646); Top3-Werte; Angaben in Prozent 
Zeitersparnis als größte Vorteil, den ELSTER- bzw. FinanzOnline- 
Nutzer in der elektronischen Steuererklärung sehen
26 
Frage 
Foto: commons.wikimedia.org / public domain 
26 
Wie viele Menschen geben an, 
einen neuen Personalausweis zu besitzen? 
(in Prozent)
27 
Besitz des neuen Personalausweises (nPA) 
Frage: Besitzen Sie bereits den neuen Personalausweis (nPA)? 
Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); Angaben in Prozent 
Digitale Ausweisdokumente sind in Deutschland noch immer nicht im Alltag und Bewusstsein der Bevölkerung angekommen
28 
Frage 
Foto: commons.wikimedia.org / public domain 
28 
Wie viele Menschen mit nPA geben an, 
die eID-Funktion freigeschaltet zu haben? 
(in Prozent)
29 
Frage 
Foto: commons.wikimedia.org / public domain 
29 
Wie viele Menschen mit nPA und eingeschalteter eID geben an, 
ein Lesegerät zu besitzen? 
(in Prozent)
30 
Freischaltung der eID-Funktion / Besitz eID Lesegerät 
Fragen: Haben Sie in dem Zusammenhang auch die eID-Funktion freischalten lassen? Basis: Alle Befragten, die bereits den nPA besitzen: DE (n=382); Angaben in Prozent 
Nicht einmal jeder dritte Inhaber eines nPA hat die eID-Funktion freischalten lassen 
Fragen: Besitzen Sie auch ein speziellen Lesegerät für diese eID- Funktion? 
Basis: Alle Befragten, die den nPA mit freigeschalteter eID- Funktion besitzen: DE (n=105); Angaben in Prozent
31 
Nutzung nPA 
Frage: Für welche Zwecke haben Sie den nPA bereits eingesetzt? Basis: Alle Befragten, die den nPA mit freigeschalteter eID-Funktion besitzen: DE (n=105); Angaben in Prozent 
Jeder Zweite nutzt den nPA nicht für weitergehende elektronische Anwendungen – trotz eID-Freischaltung
32 
Bisherige Nutzung Bürgerkarte 
Frage: Für welche Zwecke haben Sie die Karte mit aktivierter Bürgerkartenfunktion bereits eingesetzt? Basis: Alle Befragten, die bereits die Karte mit aktivierter Bürgerkartenfunktion besitzen: AT (n=179); Angaben in Prozent 
Besonders die digitale Steuererklärung wird von den österreichischen Bürgern über die Bürgerkarte genutzt
33 
Verbreitung De-Mail-Konto 
Frage: Haben Sie ein De-Mail-Konto bzw. planen Sie die Einrichtung eines De-Mail-Kontos? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); Angaben in Prozent 
Fast jeder Zweite lehnt die Nutzung eines De-Mail-Kontos ab
37 
Katze auf dem Baum. 
Mobile Themen 
Foto: Flickr ** RCB ** / CC BY 2.0 
37 
Wir brauchen eine App.
38 
Bedeutung mobiler Endgeräte 
Frage: Welche Bedeutung werden künftig das Handy oder andere mobile Endgeräte für die Abwicklung Ihrer Behördengänge haben? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Angaben in Prozent 
Mobile Endgeräte haben in Deutschland weniger große Relevanz für Behördengänge als in anderen Ländern
39 
Nutzung von Angeboten auf mobilen Endgeräten 
Frage: Welche der folgenden Angebote nutzen Sie derzeit über Ihr mobiles Endgerät / Ihre mobilen Endgeräte? 
Basis: Befragte mit mobilen Endgeräten: DE (n=683); AT (n=794); Angaben in Prozent 
Die österreichische Bevölkerung nutzt mobile Angebote stärker als die deutsche
40 
Frage: Auf welche der folgenden E-Government-Angebote greifen Sie derzeit bereits unterwegs zu?* Auf welche der folgenden E- Government-Angebote würden Sie gerne unterwegs zugreifen?** Basis: *Befragte mit mobilen Endgeräten: DE (n=683); AT (n=794) **Alle Befragten: DE (n=1.002); AT (n=1.000); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent 
Mobile Nutzung von Bürgerinformationsdiensten 
Mobil am häufigsten genutzt wird die Fahrplanauskunft des öffentlichen Nahverkehrs 
Verwaltung 
Fahrplanauskunft für den öffentlichen Nahverkehr 
Ein Ticket für den öffentlichen 
Nahverkehr online kaufen 
Online einen Parkschein bei 
meiner Gemeinde lösen 
Informationen zu Öffnungszeiten/ 
Kontaktdaten 
Informationen zu Öffnungszeiten des nächsten Bürgerbüros 
Online einen Termin vereinbaren 
38 | 49 
39 | 57 
Mind. 1 Angebot bekannt / genutzt 
Mind. 1 Angebot bekannt / genutzt 
Verkehr
41 
Open Government 
Vertrauen 
Open Data 
Foto: Flickr ell brown / CC BY 2.0
42 
Kenntnis und Nutzung von Open Government 
Fragen: Welche der folgenden Angebote von Open Government kennen Sie? 
Welche der folgenden Angebote von Open Government haben Sie bereits genutzt? 
Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent 
Geringes Niveau von Open Government Nutzung in Deutschland
43 
Zukünftige Nutzung Open Government 
Frage: Welche Angebote von Open Government würden Sie zukünftig gerne nutzen? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT (n=1.000); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent 
Künftig wollen die Deutschen sich stärker an politischen Entscheidungen beteiligen
44 
Mein Vertrauen in die Politik steigt, wenn ich mich über das Internet mehr an politischen Entscheidungen beteiligen kann. 
Wenn Verwaltungsprozesse transparent werden, z.B. durch die Veröffentlichung von Daten und Informationen, haben Behörden einen Anreiz effektiver zu arbeiten. 
Ich habe ein starkes Interesse, zu erfahren, wie meine Daten von den Behörden verwendet werden. 
Die Entscheidungen von Politik und Verwaltung werden durch Open Government für mich nachvollziehbarer. 
Öffentliche Diskussionen zeigen Politik und Verwaltung frühzeitig auf, was und Bürger wirklich bewegt. 
Allgemeine Statements Open Government 
Frage: Bitte geben Sie an, inwiefern die folgenden Statements für Sie zutreffen. Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Top3-Werte; Angaben in Prozent 
Deutsche haben großes Interesse an Transparenz über die Verwendung ihrer Daten 
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61 
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DE 
AT 
CH 
SE
45 
Basis: Internetnutzer 2014: n=1.001; 2012: n=1.002
46 
Monitoring E-Government Diskussionspunkte 
digitale Infrastrukturen: nPA und De-Mail - "wie kann eine flächendeckende Einführung" gelingen? Welche Akteure sind gefragt? 
digitaler Kontaktpunkt Bürgerkonto - wie muss es ausgestaltet werden, um Nutzen und Nutzungsanreize zu schaffen? Welche Voraussetzungen sind verwaltungsseitig zu schaffen? 
Wie kann die Bekanntheit von Angeboten gesteigert werden? 
digitale Kompetenzen der Bürger - Unsicherheit bei der Bedienung und Angst vor Datenschutzrisiken sind nach wie vor wesentliche Hemmnisse - wie kann die Nutzungskompetenz und Nutzungssicherheit gesteigert werden? 
Zielgruppenbezug - Sinn und Unsinn von Top-100 Verwaltungsleistungen, Nutzenwahrnehmung entsteht durch individuelle Lebenslagen und Kontexte
48 
Lena-Sophie Müller | Initiative D21 e.V. @LSMueller | @InitiativeD21 | www.InitiativeD21.de 
https://www.xing.com/companies/initiatived21e.v. 
Vortrag „Vorstellung eGovernment MONITOR 2014" von Initiative D21 e.V. ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

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eGovernment MONITOR 2014 - Vorstellung der Ergebnisse beim DATABUND Forum 2014

  • 1. 1 Lena-Sophie Müller | Initiative D21 e.V. Köln | DATABUND-Forum 2014|25.09.2014 @LSMueller | @InitiativeD21 | www.InitiativeD21.de eGovernment MONITOR 2014 Nutzung und Akzeptanz von elektronischen Bürgerdiensten im internationalen Vergleich
  • 2. 2 Implikationen der Digitalisierung für die Gesellschaft „für den Wandel zur in Politik, Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen sowie in der Allgemeinheit“ Partner von Politik und Wirtschaft Branchen- und parteiübergreifend Gemeinnütziger Verein Informations- und Wissensgesellschaft
  • 3. 3 Arbeitsgruppe Innovativer Staat  http://www.initiatived21.de/portfolio/aginnovativerstaat/
  • 4. 4 Pressekonferenz und 24.09.2014 Workshop
  • 5. 5 5. Auflage – Ergebnisse
  • 6. 6 Partner des eGovernment MONITOR 2014 Premium Partner Partner Unterstützer
  • 7. 7 eGovernment MONITOR: Von der Angebots- zur Nachfragerperspektive Der eGovernment MONITOR fokussiert auf die Treiber und Hemmnisse für eine Verbreitung der E-Government-Nutzung bei Bürgern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden. Er liefert wertvolle Einsichten in die Nutzerperspektive von E-Government und ermöglicht die Gestaltung von bedarfsorientierten Angeboten und zielgerichteten Einführungsmaßnahmen für bürgerorientiertes E-Government. Der eGovernment MONITOR ist als jährlich wiederholte Längsschnittanalyse angelegt, um die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Gestaltung und Einführung von E-Government überprüfen zu können. Der eGovernment MONITOR ist eine wissenschaftlich fundierte, methodisch belastbare und praktisch ausgerichtete Untersuchung, die konkrete Handlungsimplikationen ableiten lässt.
  • 8. 8 E-Government-Monitor: Eckdaten 2014 Eine Studie der Initiative D21 und ipima, durchgeführt von TNS Infratest Nutzerperspektive und Erfahrungen stehen im Vordergrund als Grundlage für die Ableitung von Handlungsempfehlungen 5. Auflage (jährliches Erscheinen seit 2010) Online-Befragung in 4 Ländern Bevölkerungsrepräsentative Erhebung in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden (jeweils ca. 1.000 Interviews) Befragt wird die Online-Bevölkerung ab 18 Jahren
  • 9. 9 eGovernment MONITOR – Themen 2014 Bekanntheit, Nutzung und Zufriedenheit mit E-Government- Angeboten E-Government-Nutzung in der Online-Bevölkerung Zufriedenheit mit E-Government-Angeboten E-Government-Lösungen – Umsetzung NEGS Digitales Bürgerkonto Neuer Personalausweis, De-Mail Nutzungsbarrieren/Datenschutzbedenken Nutzungsbarrieren, die einer (intensiveren) Nutzung von Online- Behördendiensten im Wege stehen Konkrete Bedenken beim Thema Datenschutz/Datensicherheit
  • 10. 10 Verwendete Definition E-Government Unter E-Government verstehen wir Informationen und Dienste von Behörden und öffentlichen Einrichtungen (Kommune, Stadt, Landkreis, etc.), die über das Internet genutzt werden können, wie z.B. die elektronische Steuererklärung (ELSTER), Online-Informationen zu Öffnungszeiten oder Zuständigkeiten von Ämtern, etc.
  • 11. 11 Nutzung von E-Government in den letzten 12 Monaten Frage: Haben Sie in den letzten 12 Monaten E-Government-Angebote genutzt? Änderung der Frageformulierung; Fragestellung 2013: Nutzen Sie bereits E-Government-Angebote? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Angaben in Prozent 2014 insgesamt eine hohe Nutzung von E-Government-Angeboten: In Deutschland besteht weiter Entwicklungspotenzial Deutschland Österreich Schweiz Schweden 2013: 36% 2013: 50% 2013: 65% 2013: 53%
  • 12. 12 Wie viele Behördenkontakte haben Bürger Frage Foto: Flickr Alper Çuğun / CC BY 2.0 nach eigener Einschätzung pro Jahr? (egal ob online, offline oder telefonisch)
  • 13. 13 Foto: Flickr Alper Çuğun / CC BY 2.0 Online-Behördenkontakte? Frage Und wieviele davon sind bereits
  • 14. 14 Zufriedenheit mit derzeitigem Angebot der Gemeinde/Kommune Frage: Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot Ihrer Stadt / Kommune zur Abwicklung von Behördengängen im Internet insgesamt? Basis: Nutzer von Bürgerinformationsdiensten: DE (n=854); AT (n=929); CH (n=869); SE (n=821); Top3-Werte; Angaben in Prozent Vor allem die Schweizer Bürger schätzen das Online-Angebot ihrer Behörden
  • 15. 15 Gründe für Zufriedenheit – Deutschland Frage: Welches sind die Gründe für Ihre Zufriedenheit? Bitte nennen Sie alle Gründe. Basis: Deutsche E-Government-Nutzer, die zufrieden sind mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot Ihrer Stadt / Kommune zur Abwicklung von Behördengängen im Internet: n=448; Angaben in Prozent Besonders geschätzt am Online-Angebot werden Zeitersparnis und aktuelle Informationen
  • 16. 16 Gründe für Unzufriedenheit – Deutschland Frage: Welches sind die Gründe für Ihre Unzufriedenheit? Bitte nennen Sie alle Gründe. Basis: Deutsche E-Government-Nutzer, die unzufrieden sind mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot von Behördengängen im Internet: n=92; Angaben in Prozent Hauptgrund für Unzufriedenheit ist ein zu geringes Angebot
  • 17. 17 Nutzungsbarrieren Frage: Welche der im Folgenden aufgeführten Barrieren sprechen für Sie persönlich gegen eine (intensivere) Nutzung von Online-Behördendiensten? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Top3-Werte auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 bedeutet „stimme überhaupt nicht zu“ und 5 bedeutet „stimme voll und ganz zu“; Angaben in Prozent Als größte Barriere erweist sich in allen vier Befragungsländern die mangelnde Bekanntheit vieler Online-Angebote
  • 18. 18 Datenschutz / Datensicherheit Unabhängigkeit von Öffnungszeiten Bequemlichkeit Wichtigkeit verschiedener Aspekte beim E-Government Frage: Welche der folgenden Punkte sind Ihnen persönlich am wichtigsten bei der „elektronischen“ Abwicklung von Behördengängen im Internet? Bitte geben Sie die drei wichtigsten Punkte an. Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Angaben in Prozent Die Top-Anforderung an das E-Government in Deutschland und Österreich ist Datenschutz & Sicherheit. CH und SE urteilen deutlich pragmatischer. Außerdem abgefragt: Einfache Bedienbarkeit, Schnelligkeit, Zuverlässigkeit der Systeme, Vertrauen in die jeweilige Behörde, Vielfalt der Dienste, Vollständige Abwicklung der Dienste Online, Vollständige Informationen, Aktualität der Inhalte, Informationen über Bearbeitungsstand 58 45 42 45 53 59 45 49 50 54 39 35 DE AT CH SE
  • 19. 19 Angst vor Datendiebstahl im Zeitvergleich Basis: Befragte mit Bedenken bei Datensicherheit / Datenschutz: DE (n=658); AT (n=612); Angaben in Prozent Die Angst vor Datendiebstahl ist noch weiter angestiegen
  • 20. 20 Bedenken im Bereich Datensicherheit Frage: Welche Bedenken haben Sie im Bereich Datenschutz / Datensicherheit, die Sie von einer (intensiveren) Nutzung von Online-Behördendiensten abhalten? Basis: Befragte mit Bedenken bei Datensicherheit / Datenschutz: DE (n=658); AT (n=612); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent Nach wie vor starke Bedenken in Deutschland und Österreich Angst vor Datendiebstahl Befürchtung im Hinblick auf „gläserner Bürger“ Mangelnde Sicherheit bei der Datenübertragung Mangelnde Informationen, was mit meinen Daten passiert Sorgfalt im Umgang mit den Daten seitens der Behörden Keine der genannten Bedenken
  • 21. 21 Zukunftsbild Digitales Bürgerkonto Den Befragten in Deutschland und Österreich wurde ein Text vorgelegt, in dem ein „Zukunftsbild Digitales Bürgerkonto“ beschrieben wurde. Die Befragten wurden zuerst gebeten, die Stellen zu markieren, die Ihnen besonders gut gefallen Im zweiten Schritt wurden sie gebeten, die Stellen zu markieren, die sie kritisch sehen und welche sie von einer Nutzung des digitalen Bürgerkontos abhalten würden + -
  • 22. 22 Zukunftsbild Digitales Bürgerkonto - Deutschland Insgesamt positive Beurteilung in Deutschland GEFÄLLT GUT WIRD KRITISCH BEURTEILT Basis: Alle Befragten in Deutschland
  • 23. 25 ELSTER Frage: Bitte geben Sie an, inwiefern die folgenden Aspekte der elektronischen Steuererklärungen auf Sie zutreffen. Basis: Nutzer der elektronischen Steuererklärung: DE (n=302); AT (n=646); Top3-Werte; Angaben in Prozent Zeitersparnis als größte Vorteil, den ELSTER- bzw. FinanzOnline- Nutzer in der elektronischen Steuererklärung sehen
  • 24. 26 Frage Foto: commons.wikimedia.org / public domain 26 Wie viele Menschen geben an, einen neuen Personalausweis zu besitzen? (in Prozent)
  • 25. 27 Besitz des neuen Personalausweises (nPA) Frage: Besitzen Sie bereits den neuen Personalausweis (nPA)? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); Angaben in Prozent Digitale Ausweisdokumente sind in Deutschland noch immer nicht im Alltag und Bewusstsein der Bevölkerung angekommen
  • 26. 28 Frage Foto: commons.wikimedia.org / public domain 28 Wie viele Menschen mit nPA geben an, die eID-Funktion freigeschaltet zu haben? (in Prozent)
  • 27. 29 Frage Foto: commons.wikimedia.org / public domain 29 Wie viele Menschen mit nPA und eingeschalteter eID geben an, ein Lesegerät zu besitzen? (in Prozent)
  • 28. 30 Freischaltung der eID-Funktion / Besitz eID Lesegerät Fragen: Haben Sie in dem Zusammenhang auch die eID-Funktion freischalten lassen? Basis: Alle Befragten, die bereits den nPA besitzen: DE (n=382); Angaben in Prozent Nicht einmal jeder dritte Inhaber eines nPA hat die eID-Funktion freischalten lassen Fragen: Besitzen Sie auch ein speziellen Lesegerät für diese eID- Funktion? Basis: Alle Befragten, die den nPA mit freigeschalteter eID- Funktion besitzen: DE (n=105); Angaben in Prozent
  • 29. 31 Nutzung nPA Frage: Für welche Zwecke haben Sie den nPA bereits eingesetzt? Basis: Alle Befragten, die den nPA mit freigeschalteter eID-Funktion besitzen: DE (n=105); Angaben in Prozent Jeder Zweite nutzt den nPA nicht für weitergehende elektronische Anwendungen – trotz eID-Freischaltung
  • 30. 32 Bisherige Nutzung Bürgerkarte Frage: Für welche Zwecke haben Sie die Karte mit aktivierter Bürgerkartenfunktion bereits eingesetzt? Basis: Alle Befragten, die bereits die Karte mit aktivierter Bürgerkartenfunktion besitzen: AT (n=179); Angaben in Prozent Besonders die digitale Steuererklärung wird von den österreichischen Bürgern über die Bürgerkarte genutzt
  • 31. 33 Verbreitung De-Mail-Konto Frage: Haben Sie ein De-Mail-Konto bzw. planen Sie die Einrichtung eines De-Mail-Kontos? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); Angaben in Prozent Fast jeder Zweite lehnt die Nutzung eines De-Mail-Kontos ab
  • 32. 37 Katze auf dem Baum. Mobile Themen Foto: Flickr ** RCB ** / CC BY 2.0 37 Wir brauchen eine App.
  • 33. 38 Bedeutung mobiler Endgeräte Frage: Welche Bedeutung werden künftig das Handy oder andere mobile Endgeräte für die Abwicklung Ihrer Behördengänge haben? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Angaben in Prozent Mobile Endgeräte haben in Deutschland weniger große Relevanz für Behördengänge als in anderen Ländern
  • 34. 39 Nutzung von Angeboten auf mobilen Endgeräten Frage: Welche der folgenden Angebote nutzen Sie derzeit über Ihr mobiles Endgerät / Ihre mobilen Endgeräte? Basis: Befragte mit mobilen Endgeräten: DE (n=683); AT (n=794); Angaben in Prozent Die österreichische Bevölkerung nutzt mobile Angebote stärker als die deutsche
  • 35. 40 Frage: Auf welche der folgenden E-Government-Angebote greifen Sie derzeit bereits unterwegs zu?* Auf welche der folgenden E- Government-Angebote würden Sie gerne unterwegs zugreifen?** Basis: *Befragte mit mobilen Endgeräten: DE (n=683); AT (n=794) **Alle Befragten: DE (n=1.002); AT (n=1.000); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent Mobile Nutzung von Bürgerinformationsdiensten Mobil am häufigsten genutzt wird die Fahrplanauskunft des öffentlichen Nahverkehrs Verwaltung Fahrplanauskunft für den öffentlichen Nahverkehr Ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr online kaufen Online einen Parkschein bei meiner Gemeinde lösen Informationen zu Öffnungszeiten/ Kontaktdaten Informationen zu Öffnungszeiten des nächsten Bürgerbüros Online einen Termin vereinbaren 38 | 49 39 | 57 Mind. 1 Angebot bekannt / genutzt Mind. 1 Angebot bekannt / genutzt Verkehr
  • 36. 41 Open Government Vertrauen Open Data Foto: Flickr ell brown / CC BY 2.0
  • 37. 42 Kenntnis und Nutzung von Open Government Fragen: Welche der folgenden Angebote von Open Government kennen Sie? Welche der folgenden Angebote von Open Government haben Sie bereits genutzt? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent Geringes Niveau von Open Government Nutzung in Deutschland
  • 38. 43 Zukünftige Nutzung Open Government Frage: Welche Angebote von Open Government würden Sie zukünftig gerne nutzen? Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT (n=1.000); Mehrfachantworten möglich; Angaben in Prozent Künftig wollen die Deutschen sich stärker an politischen Entscheidungen beteiligen
  • 39. 44 Mein Vertrauen in die Politik steigt, wenn ich mich über das Internet mehr an politischen Entscheidungen beteiligen kann. Wenn Verwaltungsprozesse transparent werden, z.B. durch die Veröffentlichung von Daten und Informationen, haben Behörden einen Anreiz effektiver zu arbeiten. Ich habe ein starkes Interesse, zu erfahren, wie meine Daten von den Behörden verwendet werden. Die Entscheidungen von Politik und Verwaltung werden durch Open Government für mich nachvollziehbarer. Öffentliche Diskussionen zeigen Politik und Verwaltung frühzeitig auf, was und Bürger wirklich bewegt. Allgemeine Statements Open Government Frage: Bitte geben Sie an, inwiefern die folgenden Statements für Sie zutreffen. Basis: Alle Befragten: DE (n=1.002); AT und CH (n=1.000); SE (n=1.019); Top3-Werte; Angaben in Prozent Deutsche haben großes Interesse an Transparenz über die Verwendung ihrer Daten 54 45 59 50 40 61 53 73 70 46 72 55 81 69 53 62 47 73 61 49 DE AT CH SE
  • 40. 45 Basis: Internetnutzer 2014: n=1.001; 2012: n=1.002
  • 41. 46 Monitoring E-Government Diskussionspunkte digitale Infrastrukturen: nPA und De-Mail - "wie kann eine flächendeckende Einführung" gelingen? Welche Akteure sind gefragt? digitaler Kontaktpunkt Bürgerkonto - wie muss es ausgestaltet werden, um Nutzen und Nutzungsanreize zu schaffen? Welche Voraussetzungen sind verwaltungsseitig zu schaffen? Wie kann die Bekanntheit von Angeboten gesteigert werden? digitale Kompetenzen der Bürger - Unsicherheit bei der Bedienung und Angst vor Datenschutzrisiken sind nach wie vor wesentliche Hemmnisse - wie kann die Nutzungskompetenz und Nutzungssicherheit gesteigert werden? Zielgruppenbezug - Sinn und Unsinn von Top-100 Verwaltungsleistungen, Nutzenwahrnehmung entsteht durch individuelle Lebenslagen und Kontexte
  • 42. 48 Lena-Sophie Müller | Initiative D21 e.V. @LSMueller | @InitiativeD21 | www.InitiativeD21.de https://www.xing.com/companies/initiatived21e.v. Vortrag „Vorstellung eGovernment MONITOR 2014" von Initiative D21 e.V. ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Notes de l'éditeur

  1. Die D21 ist ein Ende der 90er Jahre gegründeter gemeinnütziger Verein, mit einer branchenübergreifenden Mitgliederstruktur – was uns von anderen Vereinen und Verbänden unterscheidet, die auf eine Interessengruppe ausgerichtet sind. Wir arbeiten zudem ressortübergreifend mit unterschiedlichen Ministerien zusammen und verstehen uns in unserer Arbeit als Partner von Politik und Wirtschaft. Und unser Zweck ist die … „Weckung und Förderung des Interesses und der Bereitschaft für den Wandel zur Informations- und Wissensgesellschaft in Politik, Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen sowie in der Allgemeinheit“ Und das tun für durch Aufklärung z.B. über Studien und Veranstaltungen und durch die Durchführung von non-profit Projekten. Gestern vor exakt einer Woche hat das Bundeskabinett das Programm "Digitale Verwaltung 2020" sowie den „Aktionsplan zur Umsetzung der Open-Data-Charta der G8“ beschlossen – zwei aus unserer Sicht entscheidende Bausteine zur Umsetzung des Handlungsfeldes 3: Innovativer Staat der Digitalen Agenda. Der Innenminister Thomas de Maizière hat sich damit klar für eine „nutzerfreundlichere, einfachere Verwaltung" ausgesprochen. Die internen Prozesse der Verwaltung sollen durchgängig digitalisiert, vernetzt und medienbruchfrei gestaltet werden. Darüber hinaus soll die Transparenz innerhalb der Bundesverwaltung erhöht werden. Es tut sich was in den Bereichen eGovernment und Open Government meine Damen und Herren, eGovernment und Open Data sind endlich zur Chefsache geworden. Bei aller Kritik, dass die Bausteine an einigen Stellen vielleicht hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben, begrüßen wir als D21 ausdrücklich diese Schritte, sie gehen in die richtige Richtung: Weil ----- sowohl für Wirtschaftsunternehmen als auch für unserer Bürger -- die deutsche Verwaltung ein Standortfaktor ist. Unser eGovernment MONITOR spielt bei der Standortbestimmung eine ganz entscheidende Rolle. Diesen haben wir gestern veröffentlicht und ich freue mich, ihnen heute die aktuellen Zahlen als Einstimmung zu Ihren Diskussionen her auf dem Databund-Forum 2014 mit auf den Weg geben zu dürfen.
  2. Eben waren wir bei den Smarten Mobilsten. Das ganze Thema rund um mobile Themen. Sie alle haben vermutlich ein Smartphone in der Tasche. Bisher vermisse ich aber diese Entwicklung in der Politik in Deutschland. Was ich vielfach beobachte ist was ich mal den „Katze auf dem Baum. Wir brauchen eine App.“-Ansatz nenne. Man könnte ihn auch nennen: Alle machen Apps, wir brauchen auch eine. Dabei brirgt zum Beispiel Mobile Government enorme Effizienzvorteile für sie als Parlamentsmitarbeitern aber auch für Verwaltungsmitarbeiter. Mobilen Kommunikation umgehen – Mit den Bürgern, mit den Mitarbeitern, mit Unternehmen? Ganzheitliche Strategie Mobile Sicherheit http://www.flickr.com/photos/29233640@N07/4319773961/ Wir brauchen eine App.