Studie D21-Digital-Index | Jährliches Lagebild zur Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung. Der Digitalisierungsgrad (sog. Index-Wert) berücksichtigt den Zugang, die Kompetenz, die persönliche Einstellung (Offenheit) sowie die Nutzungsvielfalt der Gesellschaft bezogen auf digitale Medien und das Internet.
#D21index | Quelle: http://www.initiatived21.de/portfolio/d21-digital-index-2016/
Sonderstudie Schule Digital | Vertiefungsbefragung zur Lehrwelt, Lernwelt, Lebenswelt: Digitale Bildung im Dreieck Schüler-Eltern-Lehrkräfte | #D21SD | Quelle: http://www.initiatived21.de/portfolio/sonderstudie-schule-digital-2016/
4. #D21DG
NOA: n=30.175 (Strukturerhebung)
Index: n=1.902 (Vertiefung)
Deutschsprachige
Wohnbevölkerung ab 14 Jahren mit
Festnetztelefon- bzw.
Mobilfunkanschluss
Telefonische Befragung (CATI)
Interviews
Befragte
Methode
Studiensteckbriefe
n=1.425 Lehrkräfte
n=1.116 SchülerInnen
n=1.123 Eltern
- Lehrkräfte weiterführender Schulen
- SchülerInnen ab 14 Jahren
- Eltern von SchülerInnen
weiterführender Schulen
Online-Befragung (CAWI)
D21-Digital-Index Sonderstudie „Schule Digital“
5. #D21DG
Den digitalen Spaltungen
aktiv begegnen.
Wie entwickelt sich der
Digitalisierungsgrad in der
Gesamtbevölkerung und wie ist das
Lagebild?
#D21DG
6. #D21DG
Offenheit Zugang
Kompetenz Nutzung
D21-
Digital-
Index
Der D21-Digital-Index 2016
Verschiedene Komponenten wirken auf den Index ein und machen ihn zu einem
lebendigen, dynamischen und vielfältigen Messinstrument.
Internetnutzung
Breitbandnutzung
Geräteausstattung
Nutzungsdauer
Wissen zu digitalen Themen
Ängste
Datenschutz
Nach Informationen suchen
Berufliche Flexibilität
Medienkompetenz
als Schulfach
Internet bietet mir VorteileMöchte bewusst offline sein
Kontakt halten durch das
Internet
Desktop-PC
Laptop
Smartphone
Tablet-Computer
„normales“ Mobiltelefon
DSL
Kabel
Mobiles Internet
Soziale Netzwerke nutzen
Textprogramme
Excel
Geräte
installieren
Online-Überweisungen
Webanwendungen
gestalten
Suchmaschinen
Online-Shopping
Soziale Netzwerke
Online-Banking
On-Demand-Dienste Smart-Home
E-Health
Nutzung von Diensten
Chancen
Umgang mit Computer
und Internet
Sharing Economy
Wearables
8. #D21DG
• 16 Prozentpunkte Unterschied
• Stadtstaaten Hamburg und
Berlin vorne
• Stadtstaat Bremen fällt hinter
NRW und Hessen
Mobile Internetnutzung im Ländervergleich
9. #D21DG
Vier Säulen des D21-Digital-Index
Digitalisierungsgrad von 0 bis 100 Punkte
51
(2015: 52)
Offenheit
D21-Digital-Index
Kompetenz
Basis: 1.902 Befragte in Deutschland; Angaben und Abweichungen in Index-Punkten
65
41 44
49
Zugang
Nutzung
100
0
80
20
40
60
10. #D21DG
31%
(ca. 21 Mio.)
43%
(ca. 30 Mio.)
26%
(ca. 18 Mio.)
Segmentierung der Digitalen Gesellschaft 2016
hoch
39% 4
26%
Nutzung und Offenheit
ZugangundKompetenzhochniedrig
niedrig
8 %17 %
Abseitsstehende
Skeptiker
Konservative
Gelegenheitsnutzer
Vorsichtige
Pragmatiker
Reflektierte
Profis
Progressive
Anwender
6
Technik
Enthusiasten
100
0
70
40
Digitale Vorreiter
Digital Mithaltende
Digital Abseitsstehende
Digitalisierungsgrad von 0-100
11. #D21DG
Erkenntnis und Empfehlung
Der Digitalisierungsgrad der Gesellschaft in Deutschland stagniert auf
mittlerem Niveau. Die Menschen halten mit den wachsenden
Anforderungen einer digitalen Gesellschaft gerade so mit. 18 Mio.
Menschen in Deutschland stehen abseits der Digitalisierung.
Um die Digitalisierung aktiv im Privat- und Arbeitsleben selbstbestimmt
gestalten zu können, müssen die Menschen mitgenommen und
ausgebildet werden. Abseitsstehenden müssen die Chancen der
Digitalisierung eröffnet werden, um sie reflektiert nutzen zu können.
Erkenntnis
Empfehlung
! !
12. #D21DG
Die Gesellschaft aktiv auf
die Zukunft vorbereiten.
Wie steht es um die Digitalkompetenzen
der BürgerInnen?
#D21DG
17. #D21DG
Erkenntnis und Empfehlung
Digitale Kompetenzen sind in Deutschland eher gering ausgeprägt, die
Wissensvermittlung verläuft autodidaktisch.
Investitionen in die systemische Förderung digitaler Bildung entlang
der kompletten Bildungskette und seitens der Arbeitsgeber sind
essenziell, um in Zukunft die Digitalisierung seitens Deutschland aktiv
gestalten zu können
Erkenntnis
Empfehlung
! !
20. #D21DG
Das Bildungsdreieck steht Digitaler Bildung positiv gegenüber
Digitale Medien müssen
heutzutage grundlegender
Bestandteil aller
Schulfächer sein.
72 % 67 % 71 %
Digitale Kompetenzen sind
heutzutage in jedem Beruf
wichtig.
88 %Nur Eltern Nur Eltern
21. #D21DG
Es mangelt an der Basis-Bildungsinfrastruktur
Gibt es Hürden für den Einsatz im
Unterricht?
73% Geräteausstattung
62% Mangelnde IT-Kenntnisse
der Lehrkräfte
56% zu niedrige Internetgeschwindigkeit
Gibt es an der Schule technischen Support?
73% ja, ausgewiesene Lehrkraft
37 % ja, externe IT-Kraft
(4 % nein)
22. #D21DG
Medienkonzept in der Schule
Medienkonzept an
der Schule vorhanden
Falls nein, Wunsch
nach Medienkonzept
61 % 60 % 79 %
24. #D21DG
Schulen mit digitalem Schwerpunkt
Deutlich mehr Weiterbildung der Lehrkräfte
101
001
010
51 % 26 %
22 % 9 %
52 %31 %
Über meine Schule oder über meinen
Schulträger initiierte Weiterbildung
Privat initiierte Weiterbildung aber durch
den Schulträger finanziert
Keine
Lehrkräfte an Schulen
MIT digitalem Schwerpunkt
Lehrkräfte an Schulen
OHNE digitalen Schwerpunkt
25. #D21DG
Schulen mit digitalem Schwerpunkt
Deutlich mehr Angebote zur Weiterbildung der SchülerInnen und
Eltern
101001
010
SchülerInnen an Schulen
MIT digitalem Schwerpunkt
SchülerInnen an Schulen
OHNE digitalen Schwerpunkt
73 % 36 %
39 % 18 %
Schulungsangebote Rund um das Thema
Internet bzw. Umgangsformen speziell
für SchülerInnen
Schulungsangebote Rund um das Thema
Internet bzw. Umgangsformen speziell
für Eltern
26. #D21DG
Schulen mit digitalem Schwerpunkt
Deutlich höhere Kompetenzen bei SchülerInnen
101001
010
SchülerInnen an Schulen
MIT digitalem Schwerpunkt
SchülerInnen an Schulen
OHNE digitalen Schwerpunkt
2 Std. 1,2 Std.
41 % 22 %
Tägliche Nutzungsdauer des Internets für
schulische Zwecke
Ich beherrsche eine Programmiersprache
(z. B. Java, C++, Scratch, Logo).
Kompetenzen und Aussagen zum Internet
Ich wechsel Passwörter regelmäßig –
mindestens alle 3 Monate. 50 % 22 %
27. #D21DG
Erkenntnis und Empfehlung
In Schulen mit digitalem Schwerpunkt findet deutlich mehr
Weiterbildung der Lehrkräfte zu digitalen Themen statt und auch
SchülerInnen gehen deutlich kompetenter mit digitalen Medien und
Geräten um.
Bereits „kleine“ Konzepte für den flächendeckenden Einsatz digitaler
Medien in Schulen helfen bei der Einstellung und Offenheit des
Themas digitale Bildung und sind zugleich Anreize für mehr
Weiterbildung.
Erkenntnis
Empfehlung
! !
28. #D21DG
Fazit
...Im Durchschnitt nur mittlerer Digitalisierungsgrad
...Großteil der Gesellschaft hält Schritt, aber...
...Digitale Kompetenzen gering ausgeprägt
...Aus- und Weiterbildung weitgehend autodidaktisch
…Technische Infrastruktur ist Basis, reicht allein nicht
...Digitale Bildung braucht mehr Verbindlichkeit
I. Kernergebnisse D21-Digital-Index
II. Kernergebnisse Sonderstudie Schule Digital
III. Fazit
...Schulen mit digitalem Schwerpunkt geben Anreize