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Futtergräser erkennen und bewerten
196 kolorierte Folien
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 2
Knaulgras E.Raygras W.Rispe Rotschwingel Goldhafer Wiesenschwingel Timothe
Unsere wichtigsten Kulturgräser
und ihre Vor- und Nachteile
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 3
Themen
 Gräserkunde – was bei uns am besten wächst
 Saatgutmischungen – Zuchtsortenauswahl
 Arten die wenig bringen und doch gesät werden
 Ideal-Pflanzenbestand
 Eigene Ertragsmischungen
 Was Grünlandverbesserung bringt
 Grünlandsätechniken
 Problemarten und Ungräser in Futterwiesen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 4
Basiswissen
Wiesen Management
Voraussetzungen für guten Futterqualitäten
 Wissen und Erkennen um wertvolle GRÄSER
 Qualitäts-mindernde Pflanzenarten bekämpfen
 Fördern GRÄSER mit besten Qualitäten:
 Saat  Saatmischungen  Wiesenregeneration
 Düngung  Walzen  Reinigungsschnitt
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 5
Futterpflanzenarten in Standard-Wiesenmischungen
Dauerwiesen-Mischungen Dauerweide Nachsaat-Mischungen
Kurzbezeichnung A B C D OG PH G H PW Na Ni NiK K wei Na tro Na wei
Gräserarten
Englisches Raygras n n n n n n n n n n n n n n n
Knaulgras n n n n n n n n n n n n n n
Wiesenschwingel n n n n n n n n n n n
Timothe n n n n n n n n n n n n n
Wiesenrispe n n n n n n n n n n n n n n n
Glatthafer n n n n
Goldhafer n n n n
Wiesenfuchsschwan. n n
Rotschwingel n n n n n n n n n
Rotstraußgras n n n n
Kammgras n n
Rohrschwingel n n n
Kleearten
Rotklee n n n n n n
Weißklee n n n n n n n n n n n n n
Hornklee n n n n n
Schwedenklee n
Luzerne n
Folie - 6
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Wert-
zahlen
zur groben
Orientierung
des
Wiesen-
Futterwertes
Häufige Arten Futterwert
Klapp
(1965)
Nitsche
(1993)
Deutsches Weidelgras
höchstwertig 7/8 9Wiesen-Rispengras
Glatthafer
Weiß-Klee
Wiesen-Kammgras
sehr wertvoll 6 8Spitz-Wegerich
Vogel-Wicke
Rotes Straußgras
wertvoll 5 7
Zittergras
Gemeiner Löwenzahn
Gemeine Schafgarbe ?
Gemeiner Bärenklau ?
Gemeiner Wundklee
Flaumhafer
mäßig wertvoll
4 6Wiesen-Kerbel
Wiesen-Pippau
Weiche Trespe
gering - mäßig wertvoll
3 5Gemeines Ruchgras
Wiesen-Flockenblume
Brennender Hahnenfuß
giftig
schädlich -1 1Herbstzeitlose
Sumpf-Schachtelhalm
Augentrost
Q: Nitsche,Extensive GL-Nutzung,1994
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 7
Wir bauchen
in unseren Wiesen !
Saatgut
der Schlüssel zum Erfolg !
Kulturgräser
Zuchtgräser
EDELGRÄSER
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 8
Saatgut der Schlüssel zu guten Erträgen !
Landwirt aus dem Tullnerfeld, 26.8.2007Urmaissorten
www.heynkes.de
Folie - 9
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Gräserarten Wahl
für Mähwiesen und Weiden
Horstgräser
für Mähwiesen
Weidegräser
ausläuferbildende
Gräser
Knaulgras, Timothe,
Glatthafer, Goldhafer,
alle begrannten Raygräser
Englisches Raygras
Wiesenrispe
Kammgras
Folie - 10
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Visueller Vergleich
Lockeres Horstgras
Knaulgras
Rasenbildendes Weidegras
Wiesenrispe
Horstgräser
für Schnittwiesen
Weidegräser
ausläufer-
bildende Gräser
Horste durch Stockteilung. Ohne oder nur
kurze Kriechtriebe (Rhizome)
begrenzte Lebenszeit
3-5J bei intensiver Nutzung
bilden ober- oder
unterirdische Ausläufer
ohne Samenvermehrung
Für ertragreiche Dauerbestände müssen
Horstgräser immer wieder angesät werden
oder aussamen können
schließen kleinere Lücken im Bestand
und bilden vor allem erst bei Betritt sehr
dichte Grasnarben
Übergangsarten
Wiesenschwingel, Rotschwingel, Straußgräser, Wiesenfuchsschwanz
Geringe Ausläuferbildung mit Horstgräserausprägung,
Anpassungsfähigkeit für Weide und Mahd.
Bedeutung für extensivere Standorte
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 12
Wer gutes Futter ernten will,
muss...
1. Futterpflanzen + ihre Eigenschaften kennen
2. Nur bestes säen (Zuchtsorten)
3. Unerwünschte Arten laufend bekämpfen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 13
Schritte zur Wiesenverbesserung
Was sieht man ?
Was sät man ?
Was wächst dann?
viel Unkraut Erfolg mit Engl.Raygras Erfolg mit Knaulgras
Folie - 14
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Schritt 1 zur Wiesenverbesserung
Was sieht man ?
Gräser: ERKENNEN
Form und Wuchs
mit und ohne Blüte
Boden / Feuchte Einfluss
Bewirtschaftungseinfluss
Gräser-Führerschein
Schritt 2 zur Wiesenverbesserung
Was sät man ?
Eigenschaften der Gräser kennen
Qualität und Ertrag
Ausdauer (besonders Raygräser)
Nutzbarkeit 2-3-4-5mal
Trocken / Feuchte verträglich
Bodenansprüche
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 16
Schritt 3 zur Wiesenverbesserung
Wahl der Saatgutmischung
(1) Fertige Mischungen
(2) Eigene Mischungen Grasarten
die am Betrieb tatsächlich am
besten wachsen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 17
Dauerwiese B für feuchte Lagen – Was wächst real?
Sigrid M. GERL,
Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und Dauergrünland,
Diss., 2001
60% im Saatgut 7% im Futter
Man beachte die
besonders
zuverlässliche
Entwicklung von
Knaulgras zu
Wiesenrispe
Engl.Raygras
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 18
Dauerwiese B für mittlere Lagen– Was wächst real?
Sigrid M. GERL,
Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von
Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und
Dauergrünland, Diss., 2001
55% im Saatgut 12% im Futter
Knaulgras
Glatthafer
Engl.Raygras
Eigene Mischungen für Wiesen-
Neuanlagen und Einsaaten
(1) Um optimale Spitzenerträge und beste
Futterqualitäten zu erreichen
(2) Um aus den Erfahrungen fertiger Mischungen zu
lernen ( dh. NUR standortsgerechte Arten säen, die wirklich gut wachsen)
(3) Freude an Arten mit bestem Wuchs und Ertrag
(4) Saatgutkosten sparen (ca ¼ bis ½)
dh keine Arten säen die kaum Ertrag bringenSpezial-Einsaatmischungen 2010
EM1 EM-Spitze EM-rau 2SchnittGL EM-Weide
Einsaat geeignet Einsaat wichtig: Einsaat: Trockenlagen Einsaat:
Für
2-Schnittwiesen
Gute Erträge mit
noch relativ guter
Qualität
Für Weiden
oder
weidebetonte
Nutzung
Für
rasche + sichere
Ertrags-
verbesserung
Für
Spitzenfutterquali-
tät und maximale
Leistung
Für
raue Lagen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 20
Einschätzung der
künftiger Wichtigkeit
Rispen /
Ähren
häufiger
Wiesen-
gräser
Quelle: Klapp: Wiesen und
Weiden, 1971, p339
Glatthafer
W.Fuchs-
schwanz
Goldhafer Wiesenschwingel
Timothe
Knaulgr. E.Raygr
Wiesen-
rispe
Rot-
schwingel
Wehrlose
Trespe
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 21
Erkennen und
Wissen
um unsere wichtigsten
Futtergräser
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 22
Einfaches / wichtiges Merkmal: Triebe und Blätter
gerollt oder gefaltet
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 23
Gräser: Wichtige Unterscheidungsmerkmale
Ähren, Blätter, Wuchs
Q: Gräser bestimmen u. erkennen, DSV,2004
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 24
Gräser: Wichtige Unterscheidungsmerkmale
Ähren, Blätter, Wuchs
Q: Gräser bestimmen u. erkennen, DSV,2004
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 25
Unsere ertragfähigsten Wiesengräser
in trockenen Lagen
Knaulgras – unser wichtigstes
Gras
1. dauerhaftes + ergiebigstes Gras der meisten Wiesen
2. gute Futterqualität bei rechtzeitiger Ernte
3. extrem lange und breite Blätter (Energiezentrale)
4. optimal für trockene wie feuchte Lagen
5. Ausdauer:
• 5 Jahre bei intensiver Nutzung
• über 10 Jahre bei extensiver Nutzung
Nachteil
etwas zu grob und derb als alleiniges (Reingras)
Dietl,Wiesengräser,1998
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 26
Knaulgras
im
Ährenschieben
Hoher
Energiegehalt
nur
vor
dem
Ährenschieben
Folie - 27
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Die wichtigen GRÄSER unserer
Futterwiesen in Niederösterreich
Englisches Raygras
NUR FÜR FELDFUTTER:
1. Bastard-Raygras
2. Italienisches Raygras
3. Einjähriges Raygras=
(Westerwoldisches Raygras)
4. Wildtyp Einjähriges Raygras
(Massenwuchs in milden Lagen)
Knaulgras
Goldhafer
Wiesenripse: für Weiden > 900mm
Timothe: für 2 Schnittwiesen
Glatthafer : für 2 Schnittwiesen
Wiesenschwingel
Rotschwingel
Straußgräser
Kammgras
Wiesen-
fuchsschwanz
BLAUE ARTEN
haben keine
Durchsetzungs-
kraft
oder
schwache Erträge!
Feldfutterarten, überwuchern Wiesen und
wintern aus; dann kein Futter. Daher nur
für Feldfutter verwenden
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 28
Einfache, wichtige Merkmale:
Blatthäutchen, Öhrchen, Blattspreite
Wiesenrispe:
ohne
Blatthäutchen,
ohne Öhrchen
Alle Raygräser:
Blatthäutchen schwach,
starke Öhrchen
Gemeine Rispe:
Blatthäutchen extrem
lang, kein Öhrchen
Folie - 29
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Einfache, wichtige Merkmale:
Behaarung
Rohrschwingel,
Rasenschmiele:
Blattrand extrem scharf
gezähnt
Goldhafer:
schwach Behaarung, Stängel
und Blattoberseite
Weiche Trespe:
starke Behaarung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 30
Die folgenden Folien zeigen die Entwicklung
einzelner Gräser bei Wiesenneuanlage in
Gumpenstein, Steiermark, 1994 -1998
Blaue Arten
Die Arten die mit 55 bis 70% in der Saatgutmenge und dann im Futter nur mit enttäuschenden
Anteilen von 7 bis 20% nach 3-4 Jahren zu finden waren, werden vom Autor zur deutlichen visuellen
Veranschaulichung wegen ihrer quasi Wirkungslosigkeit als „Blaue Arten“ bezeichnet, weil sie keine
wirtschaftlich vertretbaren Erträge liefern.
sind Gräser die in Saatgutmischungen mit hohen Anteilen
(=Kosten) enthalten sind und auf Grund ihres schwachen
Durchsetzungsvermögens, nur auffallend wenig Ertrag liefern
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 31
Dauerwiese D – Artenentwicklung nach Neuanlage
Weißklee
Sigrid M. GERL, Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und
Futterwert von Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und
Dauergrünland, Diss., 2001
Unkraut
Blaue Arten
75% der Saatgutmenge Blaue Arten
10% im Futter
Man beachte die
besonders
zuverlässliche
Entwicklung von
Knaulgras zu zu
Wiesenrispe
oder Timothe
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 32
Erfolgreiche Bestandesumwandlung mit Knaulgras
nach 3maliger Einsaat 14.5.2007,Feistritz/W.
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 33
Knaulgras 10 kg
Glatthafer 10 kg
Timothe 5 kg
Rotklee 2 kg
Weißklee - gr.blättrig 3 kg
Knaulgras voll durchgesetzt
Timothe und Glatthafer nie entwickelt
Buckelige Welt, Thal
Nachsaat 2003
Foto: 2007aug3
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 34
Viel Knaulgras – wenig Platz für Ampfer
Die langen und breiten Blättern von jungem
Knaulgras unterdrücken Ampfer
lange
und
breite
Blätter =
Unkraut-
beschatt-
ung und
Energie-
zentrale
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 35
Knaulgras Vermehrungsbestand
Lichtenegg, 29.5.2005
enorm leistungsfähiges Edelgras
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 36
Sorteninfos der AGES zu
Ertrag + Rohprotein
www.ages.at (Startseite > Landwirtschaftliche Sachgebiete > Sorte >
Österreichische Beschreibende Sortenliste > Gräser)
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 37
Auswahlkriterien
Futterqualität-Sorteneigenschaften
Blühbeginn
Wuchshöhe
Lagerung
Nachtriebsstärke
Auswinterung
Septoriaverpilzung
Rostverpilzung
Notensystem:
1=niedrig, wenig
9=hoch und viel
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 38
Wissen über
Raygräser = Weidelgräser
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 39
Was man von Raygräsern
= Weidelgräsern wissen muss
Für Wiesen
und Weiden
FELDFUTTER-
Typen !!
Englisches Raygras Bastard Raygras
Italienisches Raygras
Einjähriges Raygras
= (Westerwoldisches Raygras)
Wildtyp Einjähriges Raygras
( oft mit natürl. Massenwuchs
in Wiesen milder Lagen )
Raygras-ARTEN
1. frühe Sorten für Weiden
2. mittlereife Sorten
3. späte Sorten für Wiesen
unbegrannt begrannt
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 40
Einfaches / wichtiges Merkmal:
Triebe und Blätter gerollt oder gefaltet
Englisches
Raygras
Italienisches
Raygras
FeldfuttergräserWeide u Wiesengras
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 41
keine Grannen
Englisches Raygras
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 42
Bastard Raygras
mittellange Grannen
kürzer als bei Ital.Raygras
Feldfuttergras, 2jährig
nicht in Dauerwiesen säen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 43
mit mittellangen Ährchen kleiner als bei Ital.Raygras)
Italienisches Raygras
= Welsches Weidelgras
Lange Grannen –
länger als bei Bastard-Raygras
Merkhilfe:
Raygräser mit Grannen sind Feldfutterarten
Feldfuttergras, 1-2-jährig
nicht in Dauerwiesen säen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 44
2. Aufwuchs, 19.7.2002, Einsaat Aug.2001, Biobetrieb
dichter Wuchs - hoher Ertrag – beste Qualität, Göstling
Knaulgras 8
Engl. Raygras 18
Rotklee 1
Weißklee 3
kg/ha 30
Englisches Raygras
1 Jahr nach Einsaat
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 45
Englisches Raygras =
Deutsches Weidegras
1) Unser energiereichstes Gras, gute Erträge
2) Riesenauswahl an Zuchtsorten (über 300):
frühreife: für frühe Nutzung: Kleegras + Weide
mittel-späte Sorten: Mähwiesen
3) VORTEIL: Sehr rascher Aufgang und Anwuchs
4) AUSDAUERND mehrjährig nur durch Huftritt
5) Bei NUR Mahd
 sehr empfindlich: Auswinterungsgefahr ab 2.J
 Bester Wuchs nur 1-3 Jahre Daher bei Mahd
DAUERANSAAT BEDÜRFTIG
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 46
Englisches Raygras = Deutsches Weidelgras
2 Jahre stabil, dann vergänglich, ist daher immer wieder
einzusäen, wenn man die Vorteil nutzen will
cum.Ansaat% und %-Anteil im Futter 5 Standorte, 8 Mischungen, Buckelige Welt
Q: Kodym: BBK Grünlandprojekt - Schlussfolgerungen,GL-Tag,Bromberg, 2007jun30
Ansaat
Anteil in%
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 47
Englisches Raygras
sehr verschiedene Anfälligkeit für Verunkrautung
2005:05:11
Gumpenstein
Engl.Raygras
AGES-Sorteninfos
Reife, Krankheiten Blühbeginn
Wuchshöhe
Lagerung
Nachstriebsstärke
Auswinterung
Septoria-verpilzung
Rost-Verpilzung
Notensystem:
1=niedrig, wenig
9=hoch und viel
www.ages.at (Startseite >
Landwirtschaftliche Sachgebiete > Sorte >
Österreichische Beschreibende Sortenliste >
Gräser)
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 49
Erträge – Österr. Sortenversuche
Offizielle Erträge u Sortenprüfergebnisse 2013 Quelle: www.ages.at
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 50
Glatthafer
das Gras das bei Trockenheit
immer wichtiger wird
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 51
Glatthafer – Optimales Gras für Trockenlagen mit 2 Nutzungen
2003jun25, Schrattenbach,Puchberg
Horstgras
gedeiht dort gut
wo wenig
gemäht wird
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 52
Glatthafer – wichtigstes Gras in
Fettwiesen mit trockener Ausprägung
1. Glatter Stängel  Glatthafer, über 1m hoch,
mittleres Blatthäutchen
2. wichtig in Fettwiesen mit trockener Ausprägung
3. gute Erträge, gute Qualität
4. Kein GROBER HARTER Stängel
5. Dauerhaft bei 1-4 Schnitte, Feldfutter: 2-3 Jahre
6. Bestes Gras für HEU-Wiesen oder Blühwiesen mit
Timothe für 2 Nutzungen
7. Für extensive bis mittelintensive Wiesen mit
mittlerer Düngung für immer wärmere Lagen
Nachteil
1. weidetauglich unklar – durch Horst-Zertritt ? j/n
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 53
Glatthafer eines der wenigen Gräser mit
deutlicher Zunahme nach dem Anbau
Q: HIETZ M.
Auswirkungen
der
Saatgutqualitäte
n sowie der
Arten- und
Sortenauswahl
von Gräser- und
Kleearten bei
internationalen
Dauergrünlandm
ischungen auf
den
Pflanzenbestand
im
Österreichischen
Alpenraum, ,
Dissertation
Dipl.-Ing.
Marianne Anita
HIETZ, Wien
Oktober 2009
Natürliche
Zunahme !!
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 54
Beständiger Glatthafer in Dauerwiese B
Wiesenmischung für mittlere Lagen
Sigrid M. GERL,
Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von
Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und
Dauergrünland, Diss., 2001
55% im Saatgut 12% im Futter
Knaulgras
Glatthafer
stabiler
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 55
Glatthafer das Hauptleitgras
in der LR-Feldfuttermischung 2. Jahr
22.5.2012, Amstetten,
LFS Gießhübl
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 56
Goldhafer
Zartes,
massen-
wüchsiges
Gras im
Berggebiet
das sich
am besten
von allen
Gräsern
allein
durchsetzt
Anteile bis 30 % sind neben Knaulgras eine
dauerhafte Bereicherung unserer Wiesen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 57
Goldhafer
Q: Arge Pflanzenbau 2, 2006
1) konkurrenzstärkstes, horstbildendes Mittelgras für kühles,
raues Klima im Alpenraum, ertragreich, hohe Ausdauer
2) geringe Bodenansprüche
3) Kalzinose (Tiererkrankung) bei hohen Anteilen
>30% besonders als Weide (vor Rispenschieben)
4) Gumpensteiner Sorten Gunther und Gusto:
kalzinogene Faktor - nur zu 50 % enthalten
5) goldhaferreiche Wiesen: Heunutzung
6) goldhaferärmere: Grünfutter, Weide
7) das häufigste Leitgras über 600 m Seehöhe
ganze Pflanze
leicht behaart
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 58
Grannenzahl bei Hafer-Gräsern
Glatthafer
1 Granne
Grannenzahl
je Ährchen
Glatthafer 1
Flaumhafer 2
Goldhafer 3
Goldhafer
3 Grannen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 59
Soviel Goldhafer führt zu Calzinose
2009:05:28
Hollenstein, Sattel
Wiese mit
80%
Goldhafer
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 60
Calzinose – sichtbare Schwellung der Knochen
Tier bleibt liegen
2009:05:28
Hollenstein,
Sattel
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 61
Goldhafer
langsamer Start – zuverlässige Entwicklung
Ansaat% und %-Anteil im Futter 3 Standorte, 3 Mischungen, Bucklige Welt
Q: Kodym: BBK Grünlandprojekt - Schlussfolgerungen,GL-Tag,Bromberg, 2007jun30
Man beachte die
besonders
zuverlässige
Entwicklung von
Goldhafer zu
Gräsern wie
Wiesenschwingel,
Timothe oder
Wiesenrispe
Ansaat
Anteil in%
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 62
Gräser / Klee mit
eingeschränkter Bedeutung
Wiesenrispe wichtig in Weiden, in Mähwiesen: schwach
Glatthafer
Timothe
Wiesenschwingel
Wiesenfuchssch. Gras für extensivere Feuchtwiesen
Schwedenklee für Feuchtwiesen, gut staunässeverträglich
Rohrschwingel Potenial für Trockenperioden ?
Extensive Arten - wenig Ertrag/Qualität
Rotschwingel nur für Magerwiesen
Rotstraußgras nur für saure (Mager)wiesen
Kammgras nur für Extensivweiden
Hornklee nur für Extensivwiesen, trocken Lagen
dauerhaft und ertragreich
nur in 2 Schnittwiesen,
sonst rascher Rückgang durch Verdrängung
Folie - 63
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Wiesenrispe
Nachteile
1. In NÖ fast nur auf Weiden stärker verbreitet
2. niedriger Wuchs = niedriger Mähertrag
Vorteile:
1. Beste Narbendichte
durch unterirdischen Ausläufer
2. Konkurrenzstark in Weiden
3. Häufigste Art in Wildgehegen in NÖ
4. Wichtiges Weidegras (Untergras) höherer Lagen
5. Verträgt Winterkälte gut – Raygräser weniger
6. Verträgt hohe N-Düngung  hohe Leistung
Gras mit 2-zipfeliger
Kaputzenspitze und
Schispur
Wiesenrispengras (Poa pratensis)
= Praxiserfahrung  Beratungsbedarf
Folie - 64
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Wiesenrispe, das Weidegras für dichte Narben
Extrem dichter Narbenbildner
Folie - 65
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Superdichte Grasnarben durch Einsaat von
Wiesenrispe, Schlüssel für gute Weiden
Gehege
Folie - 66
DI. J.HUMER
Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen
Beispiel: Superdichte Grasnarben durch Einsaat
von Wiesenrispe, Schlüssel für gute Weiden
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 67
Wiesenrispe
nach Beweidung
Foto:
2011mai13
Oberkreuzstetten
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 69
Wiesenrispe
sehr geringer Massenwuchs / Nachtrieb
Foto:
2010 aug 4
Sorten-
Prüf-
ergeb-
nisse
Erträge
und
Sorten-
eigen-
schaft-
en
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 71
Timothe (= Wiesenlieschgras)
1. gut ertragsfähiges Gras mit der spätesten Reife
2. nur für Extensivwiesen wo spät gemäht wird
Nachteil
1. keine Konkurrenzkraft
2. in nö. Wiesen fast verschwunden
3. nur in spät gemähten Wiesen
4. häufig auf Moorbödenwiesen (westl. Österreich)
5. gute Erträge erst bei später Nutzung – wenn die
raschwüchsigen Gräser schon verholzt sind
6. Standorte: trockene wie feuchte
Hat 3 Merkmale: kl. Zwiebel, Same wie Stiefelknecht, Blattöhrchen mit gr. Zahn
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 72
Wiesenschwingel & Timothe
Verschleiernde Darstellung der
Schwächen dieser Gräser
Q: Buchgraber und Gindl, ARGE,Pflanzenbau 2, Lehrbuch für lw. Schulen, 2006
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 73
Timothe kommt erst bei später Nutzung durch
Timothe ohne Einsaat: Foto: 2007sep14
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 74
Timothe - häufig nur in 2-Schnittwiesen
Foto:
Erster
Aufwuchs
2010 Juli 4
Folie - 75
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Wiesenschwingel
1. Ertragsfähiges Gras mit immer geringerer
Bedeutung
2. Nur in Wiesen mit guter Wasserversorgung und
Wasserhaltekraft (schwere Böden)
für wo spät gemäht wird
3. bevorzugt warme lichte Plätze
Nachteil
1. keine Konkurrenzkraft
2. in nö. Wiesen kaum mehr
3. meist nur in extensiv genutzten Wiesen
4. Im Feldfutterbau bessere Durchsetzungskraft
5. Oft hohe Anteile in Mischungen
Schwierige Merkmale: Öhrchen, Blatteinschnürung, Blattglanz unterseitig, violetter Stängelgrund
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 76
Wiesenschwingel
Schwierige Merkmale zum Erkennen
Q: Grünlandkompass, Top Agrar, ca 1990
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 77
Wiesenschwingel
besonders starkwüchsig nur am Wegrand und Feldraingraben
Foto:
2010 jun 6
West-
Ungarn
bevorzugt
2-Schnitt-
nutzung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 78
Wiesenschwingel
nur wüchsig an offenen Stellen, hier Südwaldrand
2011mai11,
Völtendorf
bevorzugt
warme lichte
Plätze
Hier Lage am
Südwaldrand
einer nicht
intensiven
Wiese
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 79
Wiesenschwingel
nur hochwüchsig an offenen Stellen, Wegrand, Exelberg
2011mai21,
Wien,
Exelberg
bevorzugt
warme lichte
Plätze
Meist nur in 2-
Schnittwiesen
oder Feldfutter
wachsend
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 80
Wiesenschwingel – verschwindende Bedeutung
hoher Saatgutanteil praktisch ohne Nutzen
cum.Ansaat% und %-Anteil im Futter 7 Standorte, 8 Mischungen, Bucklige Welt
Q: Kodym: BBK Grünlandprojekt - Schlussfolgerungen,GL-Tag,Bromberg, 2007jun30
2004 2005 2006 2007
% Anteile im Futter
Mittel 10 0,1 0,0 0,6 0,4
Wirkungs% des Saatanteils 1% 0% 5% 4%
% im Saatgut
Ansaat
Anteil in%
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 81
Wiesenschwingel – verschwindende Bedeutung
hoher Saatgutanteil praktisch ohne Nutzen
Ansaat% und %-Anteil im Futter, 2 Mischungen, Weihenstephan, Bayern
1969,Fj 1969,Hb 1970,Fj 1970,Hb
Weideansaat II 6% 5% 5% 14%
Wiesenansaat III 35% 28% 15% 24%
W.Schwingel: Wirksamkeit nach 4 Jahren
Q: Voigtländer, Mädel, Blaha:
Entw.u.Leistung von Grünlandeinsaaten in 6 Nutzungsjahren
Z. Ack. u.Pflb, 134, 91-112,(1971)
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 82
Ertragsarme Wiesen-Futterpflanzen
in Nachsaat- und Wiesen-Mischungen
Rotschwingel
1. niedriger Wuchs = niedriger Ertrag = niedrige
Futterqualität
2. extrem langsam: in Aufgang, Aufwuchs, Entwicklung
3. guter dichter Rasenbildner nach Jahren
4. Gedeiht nur gut auf kaum gedüngten Wiesen ,
hauptsächlich in Extensivflächen, Hutweiden,
Südhängen …
5. wichtig für höhere Lagen und für 1-Mahd-Wiesen
Folie - 82
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 83
Knaulgras und Rotschwingel
Leistung im extremen Trockenjahr 2003
► Nur Knaulgras liefert in Extrem-Trockenlagen mindestens etwas Ertrag
 Rotschwingel mit den nadelförmigen Blätter ist dagegen:
 niedrigwüchsig,  kaum erntbar und  liefern nur minderere Futterqualität
! Achtung !
Rotschwingel ist in den
Nachsaatmichungen NA und NATRO
Unsere
wichtigsten
Kulturgräser von
Wiesen und Weiden
im Fokus
Diese historische Zeichnung zeigt, dass schon früh
bekannt war, dass diese Kulturgräser nur
vorzüglich wachsen, wenn sie mit den Nährstoffen
der Wirtschaftsdünger (NPK) gut versorgt werden.
Knaulgras robust, etwas grob, dauerhaft, alle Lagen und Böden
Goldhafer best wüchsiges Gras, rauer Berglagen, mit Calzinosefaktor
Wiesenschwingel dauerhaft und ertragreich nur in 2-Schnittwiesen,
sonst rascher Rückgang durch Verdrängung, kaum
durchsetzungsfähig auf intensiveren Futterwiesen und bei
Einsaaten
Glatthafer
Timothe
W.Fuchsschwanz meist nur Frühjahresgras feuchter Wiesen
Unsere trittfesten Weidegräser
Englisches Raygras Spitzenfutterqualität, dauerhaft ohne Einsaat nur in Weiden
Wiesenrispe Stark in Weiden alpiner Lagen, ab 900 mm Niederschlag
Q: König: Die Sprache deder Grünlandpflanzen, 1955
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 85
Futterqualität je nach
Nutzungs- und Düngungsintensität
Beste Futterqualität und -Ertrag
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 86
Intensitätstypen von Wiesen je nach
Wasser- und Nährstoffversorgung
arm
reich
trocken
feucht
Trockenrasen Bürstlingsweiden Flachmoore
Pfeiffengraswiesen
Großseggensümpfe
Trespenwiesen
Fuchsschwanzwiesen
Raygraswiesen
Feldfutterbau
Glatthaferwiesen
Feuchte
Nährstoffe
1-Schnittwiesen
Vielschnittwiesen
Hutweiden
Kulturweiden
Gute Almen
Intensiv-GL
Extensiv-GL
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 87
Intensitäts-
typen
und
Erträge
im Futterbau
Folie - 88
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Zuchtgräser 80%
1. Knaulgras (bis 40%)
2. Englisches Raygas
3. Goldhafer (bis 20%)
4. Glatthafer (bis 30%)
5. Wieseripse ~10%
Ideal-Bestand nach HUMER
für Spitzenerträge- und Qualitäten
Rotklee 10-15%
Weißklee -15%Für Lagen bis ~ 700 m Seehöhe
5%
15%
80%
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 89
Ideal-Bestand nach Literatur
 50 – 60 % Gräser
 15 – 25 % Untergräser (Wiesenrispe, Rotschwingel)
 15 – 20 % Mittelgräser (Goldhafer, Timothe)
 20 – 30 % Obergräser (Knaulgras, Wiesenschwingel)
 10 – 30 % Leguminosen
 Weißklee, Wiesenrotklee, Hornklee, Wicken
 10 – 30 % Kräuter
 Keine Problemunkräuter (Ampfer, Geißfuß)
 Hohe Erträge bei guter Qualität
 Gute Voraussetzungen für die Konservierung
 Eingeschränkte Artenvielfalt
Q: Buchgraber, K., 2002, BAL Gumpenstein, Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 90
1. Dauerwiesen-Mischungen
2. Feldfutter-Mischungen
3. Nachsaat-Mischungen
Saatgutmischungen
in Österreich
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 91
Güte-
siegel
der ÖAG
Arten in ÖAG- Nachsaatmischungen
NA
Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras,
Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe,
Rotschwingel
NI
Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras,
Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe
NIK
Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras,
Wiesenrispe
NATRO
Weißklee, Engl. Raygras, Rotschwingel
Luzerne, Wiesenrispe,
NAWEI
Weißklee, Engl. Raygras, Knaulgras,
Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe
Hohe Anteile blauer Arten !
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 93
Was säen andere Länder ein?
Nachsaatmischungen Baden-Würthemberg, 2008
Englisches Raygras dominiert
NSI NST NSF NSU NSP
weidel-
grassicher
mäßig
trocken
frisch
feucht
ungünstige
Lagen
Pferde
weiden
Engl.Raygras 88 48 48 32 72
Wiesenlieschgras 12 24 20 12
Wiesenrispe 16 16 16 16
Knaulgras 12 16
Wiesenfuchsschwanz 4
Weißklee 12 12 12 12
http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/show/1203382_l1/landinfo_Neue%20Mischungsempfehlungen%20f%C3%BCr%20das%20Dauergr%C3%BCnland%20in%20Baden-W%C3%BCrttemberg%20%20-
%20Wurth.pdf
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 94
Viel blaue Arten – was tun?
Ertragsmischungen
Arten säen, die tatsächlich aufkommen
und Ertrag bringen !
Raschwüchsige und leistungsfähige
Gräser + Kleearten
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 95
Welche Gräser je nach Nutzungsintensität die
beste Leistung bringen
1-2 Nutzungen 3-4 Nutzungen 4-6 Nutzungen
Glatthafer Rotklee Rotklee
Wiesenschwingel Knaulgras Engl.Raygras
Timothe Engl.Raygras Ital.Raygras
Rotschwingel Goldhafer Bastard Raygras
Rotstraußgras Wiesenrispe Knaulgras
Wiesenfuchsschwanz Wiesenfuchsschw. Wiesenrispe
Kammgras
Wehrlose Trespe
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 96
Ertragsmischung EM1
Beste Versuchsmischung der LK Niederösterreich
 rascher Aufgang
 rasche Ertrags-
verbesserung
 erfolgreiche
Einsaatmischung
 universell einsetzbar
 bis 800 m – für jede
Futterwiese wo der
Ertrag fehlt
Erhältlich als
Einzelkomponenten
Rotklee 5
Knaulgras 14
Goldhafer 11)
1) Voraussetzung: Goldhafer muss man kennen !
Goldhafer nur säen, wenn unter 30%, wegen Calzinosgefahr
Ertragsmischungen
nach HUMER, LK Niederösterreich
für rasch ertragsreiche Wieseneinsaaten
WICHTIGE Voraussetzung zur Verwendung von Goldhafer ist:
Man muss ihn kennen und sät ihn nur dann, wenn die Wiese
etwa unter 30% Goldhafer hat (wegen Calzinosegefahr).
EM1 EM-Spitze EM-rau EM-Weide
Einsaat geeignet Einsaat wichtig: ab 700m bis Einsaat:
alle 1-2 Jahre bis 1000 m Höhe nach Bedarf, für
bis 1000 m Höhe bis 600m Seehöhe Hufkultivierung
Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 0
Rotklee 4 Rotklee 4 Weißklee 3 Weißklee 2
Knaulgras 11 Knaulgras 6 Knaulgras 5 Engl.Raygras 9
Goldhafer 1 Engl.Raygras 6 Timothe 4 Wiesenrispe 7
Glatthafer 4 Goldhafer 1 Wiesenrispe 3 Knaulgras 2
Glatthafer 3 Rotschwingel 2
Rotstraußgras 2
Goldhafer 1
Für
rasche + sichere
Ertrags-
verbesserung
Für
Spitzenfutterquali-
tät und maximale
Leistung
Für
rauhe Lagen
mit kargen
seichten Böden
Für Weiden
oder
weidebetonte
Nutzung
für alle Lagen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 98
2. Aufwuchs, 19.7.2002, Einsaat Aug.2001, Biobetrieb
dichter Wuchs - hoher Ertrag – beste Qualität, Göstling
Knaulgras 8
Engl. Raygras 18
Rotklee 1
Weißklee 3
kg/ha 30
Englisches Raygras
1 Jahr nach Einsaat
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 99Einsaatwirkung 4 Jahre nach Anlage, extensiver Biobetrieb
7.5.2007
Waidhofen/Ybbs, Stritzlödt
Extensive
Futterwiese
1x eingesät
Wiese
ohne Einsaat
Knaulgras 8
Engl. Raygras 18
Rotklee 1
Weißklee 3
kg/ha 30
hauptsächlich
Wiesenpippau
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 100
Reifezeiten der Gräser
Q: Zürich-Reckenholz bei 440 m Seehöhe (Dietl ua: Wiesengräser, 1998)
Wiesenfuchsschwanz
Englisches Raigras
Wiesenrispengras
Rotschwingel
Knaulgras
Glatthafer
Rohrschwingel
Wiesenschwingel
Goldhafer
Straußgras
Timothe
April Mai Juni
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 101
LK - HeuWiese
Summe kg/ha 26
Timothe 15
Glatthafer 5
Knaulgras 1
Rohrschwingel 1
Wiesenschwingel 1
Rotschwingel 1
Goldhafer 1
Rotstraußgras 1
ertragsoptimiert durch
wenig Bröckelverluste mit
Wiesenkraftfutterqualität
ZWEI-
Schnittheuwiese-
für alle Lagen
Mit hohem
Biodiversitäts-
potential
Naturheuwiese
ertragsoptimiert
durch wenig
Bröckelverluste mit
Wiesenkraftfutter-
qualität
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 102
Erscheinungsbilder einiger unserer
leistungsfähigsten und besten Heugräser
Folie - 103
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Was passiert ohne
Wieseneinsaat / Düngung?
 Übergang zu Blumenwiesen:
Artenreichtum bis monotoner Bestand
je nach Lage, meist ertragsarm
 Futterwiesen:
Natürlicher fortlaufender Ertragsrückgang nach der
Saat infolge Leistungsverbrauch bzw. Erschöpfung.
12 t  6 t TM/ha
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 104
Natürlicher Ertragsrückgang
durch Schwund der Edelgräser
minus 50%!
Quelle: PÖTSCH, E.M. (1997): Auswirkungen langjähriger Wirtschafts- und
Mineraldüngeranwendung auf Pflanzensoziologie, Ertrag, Futterinhaltsstoffe und Bodenkennwerte
von Dauergrünland. Dissertation, Universität für Bodenkultur, Wien
Neuanlage
Endstation ohne
Einsaat
Potential für bessere Erträge
2 bis 4 Tonnen TM/ ha
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 105
Gräseranteil im 26-jährigen Versuch
Quelle: PÖTSCH, E.M. (1997): Auswirkungen langjähriger Wirtschafts- und Mineraldüngeranwendung auf Pflanzensoziologie, Ertrag, Futterinhaltsstoffe und
Bodenkennwerte von Dauergrünland. Dissertation, Universität für Bodenkultur, Wien
starker Rückgang der GräserRückgang des Grases  haupts. Ertragsrückgang
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 106
3 Orte mit Wiesen-Neuanlagen
Ernte: 2001- 2006
Winklhof
Gumpenstein
Kobenz
Quelle: Pötsch: Zur Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern im Grünland, LFI-Zertifikatslehrgang, 13. März 2008
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 107
Natürlicher Ertragsrückgang
Wiesen-Neuanlage
Kobenz, Gumpenstein, Winklhof
Quelle: Pötsch: Zur Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern im Grünland, LFI-Zertifikatslehrgang, 13. März 2008
3 Schnitte
-30%
trotz bester Sorten und
optimaler Bewirtschaftung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 108
Natürlicher Ertragsrückgang
Wiesen-Neuanlage
Kobenz, Gumpenstein, Winklhof
Quelle: Pötsch: Zur Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern im Grünland, LFI-Zertifikatslehrgang, 13. März 2008
4 Schnitte
-25%
trotz bester Sorten und
optimaler Bewirtschaftung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 109
Alarmzeichen
für den Ertragsrückgang
• Offener Boden - mit Lücken
• Gras ist ausgewintert – strohweiß
ZEIGERPFLANZEN
• Löwenzahn (gelbe Gefahr!)– erobert Lücken
• Gänseblümchen – zeigt niedrigen Wuchs
• Trespen
• Giftpflanzen (Herbstzeitlose, Germer,
Kreuzkräuter)
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 110
Steigerbare Erträge
durch bessere Wiesen
 Gesamtertragspotential unserer Wiesen:
2 t (derzeit) bis 12 t TM/ha
 Geschätztes steigerbares Potential durch
Einsaaten:
+2 bis +4 t TM/ha
 Vergleich zu Feldfutter: 12 bis 20 t TM/ha
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 111
Wiesen-Einsaat-Techniken
Pflugumbruch Sicherste Anlageform, zeitaufwändig, Lage
Rotoreggen Neuanlage mit NUR EINEM Arbeitsgang, wenig Erfahrungen
Kreiselegge, Grubber, Fräse keine saubere Arbeit, Provisorium
GL-Saatstriegel Standard-Einsaat-Gerät, aber nur 30-70% erfolgreich
Schlitzdrillsägerät Standard-Einsaat-Gerät, aber nur 30-70% erfolgreich
Saat mit Kleegeige Für Kleinflächen
Saat von Hand aus Für Kleinflächen
Kastenstreuer, Pendeldüngerstr. Provisorium
Bandfräse für Wiesen nicht mehr gebaut
HUFKULTIVIERUNG SEHR FEXLIBEL FÜR WEIDEN
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 112
Die stille
Weide-Einsaat-Technik
zur Weideverbesserung
Hufkultivierung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 113
Technik der
HUFKULTIVIERUNG
Vorteile
 besonders in Hanglagen
 keine Bodenbearbeitung
Nachteil
 1 Folgeaufwuchs ohne Beweidung
 Bevor Weide zu Ende geht: aussäen
 Tierbesatz erhöhen
 Saatgut von Tieren eintreten lassen
KIKUCHI H et al:
Research on the pasture
reclamation by hoof
cultivation, 1965
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 114
Einsaaten mit
Grünlandsaatstriegel
Einböck 1995 Einböck 2010
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 115
Unerwartete Scherkraft eines Wiesenstriegels
Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 116
umbruchlose Verfahren
Schlitzdrill-Sägerät VREDO
wird in NÖ häufiger verwendet
Altnarbe dicht + hoch – mindert Einsaaterfolg!
hier: 2x vorher geeggt,
Altbestand war aber zu hoch
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 117
Schlitzdrill-Sägerät KÖCKERLING
Grünlandtag, Bromberg,
30.6.2007
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 118
AVP-Striegel
+ Sägerät
Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 119
Gütler-Striegel + Sägerät mit Walze
Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12
Gegen Gemeine Rispe empfohlen von Buchgraber, LFZ Gumpenstein
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 120
Saatechniken zur
Wiesen-Neuanlage
in einem Zug
Rototiller-Verfahren
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 121
ROTOR-EGGEN
Rototiller [RAU] Cultitiller [KUHN]
Eignung
[durch Keilzinken]
 für steinige Böden
 Ersatz für Pflug
 rascher als Fräse
Teils gute Erfolge, wenig Praxiserfahrungen
Zuverlässige Bestandesveränderung gegen Grünlandwerdung
Q: www.mitterndorfer-landtechnik.a, 16.1.2007
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 122
Keilzinken
Arbeitswerkzeuge des Rototillers
Grünlandtag
Bromberg
30.6.2007
Durch
geringe
Arbeitstiefe
auch für
steinige
Böden
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 123
Rototiller Direksaat ohne Pflug
Grünlandtag, Bromberg, 30.6.2007
Scheibenegge
+Rotoregge
+Sämaschine Grünlandtag, Bromberg, 30.6.2007
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 124
Grünlandtag
Bromberg
30.6.2007
Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschine
zufriedenstellend
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 125
Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschine
zufriedenstellend
Grünlandtag
Bromberg
30.6.2007
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 126
Grünlandtag
Bromberg
30.6.2007
Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschine
zufriedenstellend
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 127
Guter Aufgang einer Wiesenneuanlage
mit Rototiller Einsaat in einem Arbeitsgang
Klamm bei
Schottwien
2003:09:01
13:13:53
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 128
Guter Aufgang einer Wiesenneuanlage
mit Rototiller Einsaat in einem Arbeitsgang
1. Aufwuchs
der Rototiller-
Einsaat im
Folgejahr
Klamm bei
Schottwien
2004:06:21
13:11:43
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 129
Arbeitsbild
KAUP-Rotoregge LEMKEN-Kreiselegge
Rotoregge besser als Kreiselegge
 weniger Rasen an der Oberfläche
Salzburg, 22.6.2006
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 130
Gefährliche Ungräser
im Grünland
Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998
Gemeiner Rispe
Weiche Trespe
Flecht-Straussgras
Zunehmende Tendenzen bei:
Folie - 131
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
7 Gemeines Rispengras Poa trivialis
6 Kriechende Quecke Agropyron repens
5 Aufrechte Trespe Bromus erectus
5 Einjährige Rispe Poa annua
4 Geknieter Fuchsschwanz Alopecurus geniculatus
4 Traubentrespe Bromus racemosus
4 Flutender Schwaden Glyceria fluitans
3 Flechtstraußgras Agrostis alba
3 Hundsstraußgras Agrostis canina
3 Weiche Trespe Bromus mollis
Futterqualität von Wiesengräsern
Bonität nach Klapp (-1 bis 8 = beste Qualität)
Gräser mit mäßigem bis schlechtem Massenertrag,
aber nicht ausgesprochen schlechten Futtereigenschaften
Quelle: Klapp: Wiesen und Weiden, 1971, p282
Folie - 132
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Gemeine
Rispe
NEUES
bedrohliches
Ungras
Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 133
Gemeine
Rispe
NEUES
bedrohliches
Ungras
 Der genaue Grund der
starken Ausbreitung in
den letzten Jahren ist
unzureichend bekannt und
wird widersprüchlich
argumentiert
 Zur Bekämpfung gibt es
wissenschaftliche
Vorschläge, welche aber
auf ihre nachhaltige
Effizienz nicht erforscht
sind
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 134
Frühjahr 2010:
Die starke Ausbreitung der Gemeinen Rispe ist
an den hellen Grasflächen leicht erkennbar
Das recht nasse Jahr 2009 dürfte die Ausbreitung speziell begünstigt
haben. Foto: 2010:04:06, Purgstall, Scheibbs, Einsaatfläche von 2003
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 135
Gemeine Rispe –
kein Nachtrieb nach erster Nutzung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 136
Gemeine Rispe – Filz statt Gras
Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998
15.6.2007
St. Georgen/Attergau
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 137
Gemeine Rispe, verdrängt stark
daher mit Eggen herausreißen !! ??
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 138
Gütler-Striegel gegen
verfilzte Narben & Gemeine Rispe
Q:Firmenprospekt,2007
Es fehlen noch über-
zeugende
Versuchsergebnisse und
Praxiserfahrungen ob diese
teure Wiesenstriegeltechnik
das Problem mit der
Gemeinen Rispe wirklich
lösen kann.
Beim scharfen Striegeln
fallen riesigen Mengen von
Sod an, die eine Transport-
und Entsorgungsfrage
aufwerfen.
Zu bedenken ist auch, dass
in solchen Böden tausende
Kilo Ungrassamen liegen,
die möglicherweise keimen,
wenn nicht rasch gutes
Futter nachwächst.
Folie - 139
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Der schwere Gütler-Striegel
hat bei der Vorführung nicht überzeugt
Trotz 2maliger Überfahrt schafften es die daumendicken Zinken vom Gütlergerät
nicht die Gemeine Rispe trotz trockener Witterung herauszureißen
ÖAG-Grünlandtag,15.6.2007
Sankt Georgen/Attergau; OÖ
Beste Voraussetzung für Gemeine Rispe:
Boden: verdichtet, zerfahren, strukturlos, feucht
01. Mai 2010, Wienerwald
25. Mai 2008, Wienerwald
Holzhächselhaufen
zusammengeschoben
Holzlagerplatz neben Weg
Junge Gemeine Rispe
Gemeine Rispe,1m hoch
Folie - 141
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
„Gatschboden“
Beste Voraussetzung für Gemeine Rispe
Boden: verdichtet, zerfahren & strukturlos
01. Mai 2010,
Wienerwald, Schottenhof
Beste Voraussetzung für Gemeine Rispe
Boden: dauerfeucht durch Wiesenquelle
21.April 2010
Schottwien bei Gloggnitz
Wiesenquelle begünstigt
natürliches Vorkommen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 143
Schlußfolgerungen
Was ist Gemeine Rispe begünstigt:
1. Bodenstrukturzerstörung Oberboden
2. Befahren und Beweiden
bei feuchtem Boden
3. Je häufigeres Befahren oder Weide
bei feuchtem Boden
 umso mehr Gemeine Rispe
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 144
Gemeine Rispe –
Förderung mit schwerem Wieseneinsaatstriegel?
Einsaatstriegel begünstigen die Gemeine Rispe aus folgenden Gründen.
1. Die Gemeine Rispe bildet ein ganz feines Netz an
Wurzelausläufern – nahe der Bodenoberfläche
Gemeine Rispe
Wurzelausläufer
Gemeine Rispe
Mit feinsten
Wurzelausläufer
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 145
Gemeine Rispe –
Förderung mit schwerem Wieseneinsaatstriegel?
1. Diese feinen Wurzelausläufer werden durch das Striegeln teils
herausgerissen, teils bleiben sie im Boden.
2. Diese Wurzelausläufer werden durch das Striegeln in
Fahrtrichtung auf der Fläche verschleppt, ausgebreitet und
verteilt.
3. Die verschleppten Wurzelausläufer breiten sich zusätzlich aus.
4. Werden solche zu feuchte Böden mit schwerem Gerät
befahren, wird der Unterboden verdichtet, sodass dort die
guten Futtergräser mit ihren tieferen Wurzeln kaum Chancen
zur Nährstoffaufnahme haben.
5. Für die Gemeine Rispe mit ihren bodenoberflächennahen
Wurzeln ist das eine ideale Umwelt, weil dort ihre
Konkurrenten nicht wachsen können.
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 146
Gemeine Rispe –
Förderung mit schwerem Wieseneinsaatstriegel?
1. Für die nur bodenoberflächennah wurzelnde Gemeine Rispe
ist das ideales Umfeld, weil damit ihre Konkurrenten - die
guten Futtergräser – unterdrückt werden.
2. Das begründet meinen Eindruck und Verdacht:
3. Je mehr mit schwerem Gerät wie
Striegeln gefahren wird, umso mehr
verbreitet man die Gemeine Rispe auf der
ganzen Fläche.
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 147
a) Aufrechte Trespe b) Wehrlose Trespe c) Weiche Trespe
Aufrechte Trespe: typische gefaltete Blattlage und Bewimperung des Blattrandes.
Wehrlose und Weiche Trespe besitzen keine Öhrchen. Wehrlose Trespe: Blatthäutchen gezähnelt.
Weiche Trespe: typische Behaarung von Blattspreite, Blattscheide und Blatthäutchen
Trespen-Trockengräser mit Zukunft?
Trespen werden leider wenig gern
gefressen – wegen ihrer Behaarung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 148
Flecht-
Straussgras
Ausläufer-Straußgras
Bedrohliches
Ungras wegen
Ertragsminderung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 149
Pflanzenarten mit Wurzelausläufer
Besiedeln Lücken vor wertvollen Arten
Quelle: Klapp: Wiesen und Weiden, 1971, p282
Flechtstraussgras
Auftreten in NÖ: jetzt meist wieder häufiger, wo nur mehr eine Nutzung erfolgt. ZB:
Ampferbekämpfungsversuch Hohenlehen mit Schnittzahlverminderung, Wienerwald
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 150
Agrostis stolonifera
Ausläufer-Straussgras
Flechtstraußgras
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 151
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 152
für ertragsschwache oder verunkrautete
Futterwiesen und Weiden
Das low cost Grünland-
Verbesserungsverfahren
RENEW
entwickelt von Dipl.-Ing. HUMER, Landwirtschaftskammer NÖ
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 153
Erfolgreichere Einsaaten mit
RENEW
R - Radiakler Kurzschnitt
E - Egge, Saatbett schaffen
N - Nachsaat, neue Samen
E - Einarbeiten, Bodenkontakt
W – Walzen oder einschlämmen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 154
Arbeitsschritte
im RENEW-Einsaatverfahren
Gutes Saatbett schaffen !!
1.Altbestand mit Unkrautproblem bis auf 0 cm radikal mähen
(Altstand kurzfristig unterdrücken)
2.1-2-3x scharf eggen  ZIEL:
 50 % offener Boden = gutes Saatbett
 50 % Pflanzenreste als Deckfrucht
(Schutz vor Austrocknung)
3.EGGEN:
 schwere Ackeregge – kostengünstig
 auch mit Kreiseleggen/ Rototiller möglich
4.Pflanzenreste: belassen / abfahren, nicht ins Futter
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 155
Saatbeetbereitung
bei starker Verunkrautung
low cost
Bodenbearbeitung
bis zirka
50% offener
Boden
Altnarbe als
Deckfrucht nutzen
Acker-Egge 2-4x
Wiesen - Saatstriegel:
(Einböck, Hatzenbichler,
AVP, Gütler)
oder teurere Varianten:
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 156
Klassische Ackeregge
- gute Erfolge in eigenen Versuchen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 157
50% offener Boden
Offenen Boden nutzen
Hier: 4x geeggt
2003aug4, Rehau, WY
Ziel:
50% offener Boden
50 % Deckfrucht
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 158
2003aug22, Rehau, WY
Folie - 159
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Arbeitsschritte
im RENEW-Einsaatverfahren
Saattechnik
flexibel wählbar nach dem Eggen:
1. Samenstreuer
2. Sämaschine
3. Wiesen-Einsaat-Striegel
4. Schlitzdrillsaat
5. Handsaat
kreuzweise Saat bevorzugen
2x ½ Saatgutmenge
gleichmäßigerer Samenvereilung , sicherer Aufgang
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 160
Offenen Boden nutzen
Erste Einsaat-
möglichkeit
beim Eggen
im Frühjahr
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 161
Arbeits-Vereinfachung
mit Samenstreuer
Wiesenegge mit Samenstreueraufbau
Beim Wiesen-
striegeln
im Frühjahr
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 162
1. vorne Samenstreuer
2. Traktor
3. hinten Güllefass
Ersparnis:
1 Arbeitsgang+Zeit
Laufende Bestandesverbesserung mit
2 Einsaaten pro Jahr
Sofort nach der Ernte
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 163
Kostenrechnung gelungener
Wiesenverbesserung mit Einsaaten
Aufwand je.ha €.Einheit €.ha.Jahr Aufwand.ha.Jahr
Saatgut kg.ha 20 5 € 100 €
Samenstreuer 2 10 € 20 €
Traktor+Mann 2 14 € 28 €
Egge 1 2 € 2 €
Aufwand.ha.Jahr 150 € Aufwand.ha.Jahr
Erlös kg €.kg Heu Rohertrag Deckungsbeitrag
Mehrertrag mit 4000 0,20 € 800 € 650 €
Heuertrag mit 2000 0,20 € 400 € 250 €
notwendiger Mehrertrag ab kg/ha: 882
150 €
Investition mit hoher jährl. Wertschöpfung
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 164
Nachsaat-Kosten Buchgraber
LFZ Gumpenstein, seit 2012
Karl Buchgraber: Grünlandnachsaat, Einsatz von Nachsaatverfahren:
18. Wintertagung für Grünland und Viehwirtschaft, Aigen/Ennstal, 16. Februar 2012
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 165
Futtererträge in
Österreich
Grünland: 6 – 8 t TM/ha
Feldfutter: 10 – 20 t TM/ha
Leistungsplus zu Dauergrünland:
+ 4 Tonnen Trockenmasse/ ha
Realsierung durch Ertragsmischungen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 166
Einsaaten
Nur Kosten oder Investition ?
Aufwand je.ha €.Einheit €.ha.Jahr Aufwand.ha.Jahr
Saatgut kg.ha 20 5 € 100 €
150 €Samenstreuer 2 10 € 20 €
Traktor+Mann 2 14 € 28 €
Egge 1 2 € 2 €
Aufwand.ha.Jahr 150 € Aufwand.ha.Jahr
Erlös kg €.kg Heu Rohertrag Deckungsbeitrag
Mehrertrag mit 4000 0,20 € 800 € 650 €
Heuertrag mit 2000 0,20 € 400 € 250 €
notwendiger Mehrertrag ab kg/ha: 882
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 167
Nachsaat-Konzept Buchgraber
LFZ Gumpenstein, seit 2012
Karl Buchgraber: Grünlandnachsaat, Einsatz von Nachsaatverfahren:
18. Wintertagung für Grünland und Viehwirtschaft, Aigen/Ennstal, 16. Februar 2012
Mehrertrag und bessere Futterqualitäten
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 168
Ergebnisse von
Einsaatversuchen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 169
Einsaatversuch Edelhof 2008 mit 5 Geräten
Ad hoc Einsaatgräser: Knaulgras + Engl. Raygras
Ergebnis: KEIN Einsaaterfolg, da die eingesäten Gräser nicht mehr als in OHNE Einsaat wurden!
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 170
Schweizer Versuche zur Wiesenverbesserung
4-jährige Ergebnisse mit 4 Sägeräte-Typen
E=Egge
V=Vertikutierer
S=Striegel
B=Belüfter
Eindämmung
der Gemeinen
Rispe -
Agroscope -
ART-Bericht.
763, 2013
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 171
Keine Ertragswirkung in 4 Jahren mit 4
verschiedenen Wieseneinsaaten in der Schweiz
Eindämmung der Gemeinen Rispe - Agroscope - ART-Bericht. 763, 2013
Ohne Einsaat Mit Einsaat kein
sign. Mehrertrag
nach 4Jahren
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 172
Gumpensteiner Einsaatversuche zur Wiesenverbesserung
Jähriges Mittel mit 2 Sägeräten und 3 Saatgutmischungen
bei 1x und 2x Einsaatwiederholung, 2005 bis 2010
Die
Einsaat-
kosten
decken
bei
keiner
Variante
die
Mehr-
erträge!
Q:Pötsch :2012,
Grünlander-
neuerung,
DAFNE Projekt
10276
80%
85%
90%
95%
100%
105%
110%
115%
1 2 3 4 5 6
Kontrolle Kombistriegel NiK 1
Schlitzdrillgerät NiK 1 Kombistriegel Ni 1
Schlitzdrillgerät Ni 1 Kombistriegel NiK 2x
Schlitzdrillgerät NiK 2x Kombistriegel Ni 2x
Schlitzdrillgerät Ni 2x Kombistriegel Ka 1
Schlitzdrillgerät Ka 1 Kombistriegel Ka 2x
Schlitzdrillgerät Ka 2x Mittel
Jahre
2005 bis 2010
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 173
-200
-100
-
100
200
300
400
500
600
SchlitzdrillgerätNiK1
KombistriegelNiK2x
SchlitzdrillgerätKa2x
KombistriegelNiK1
KombistriegelNi2x
KombistriegelNi1
KombistriegelKa2x
SchlitzdrillgerätNiK
2x
KombistriegelKa1
SchlitzdrillgerätNi2x
SchlitzdrillgerätKa1
SchlitzdrillgerätNi1
Mehr/MinderERTRAG kg TM/ha
Gumpensteiner Einsaatversuche zur Wiesenverbesserung
5-jähriges Mittel mit 2 Sägeräten und 3 Saatgutmischungen
bei 1x und 2x Einsaatwiederholung, 2006 bis 2010
Die Einsaatkosten decken bei keiner Variante
die
Mehrerträge!
Q:Pötsch :2012,
Grünlanderneuerung,
DAFNE Projekt 10276
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 174
Gumpensteiner Einsaatversuche zur Wiesenverbesserung
5-jähriges Mittel mit 2 Sägeräten und 3 Saatgutmischungen
bei 1x und 2x Einsaatwiederholung, 2006 bis 2010
1,43
1,34
1,24
1,36
1,24
1,36
0
1
2
3
Kontrolle
ohne
TIMOTHE-
Einsaat
Mittel aller
TIMOTHE-
Einsaaten
n=32
3
Schnittwiese
n=16
4
Schnittwiese
n=16
1x
Einsaat
n=16
3x
Einsaat
n=16
Mittelwert
u Quartil (25%-Quantil)
o Quartil (75%-Quantil)
Median (50%-Quantil)
15%bzw20%Timothe
inderEinsaatmischung
% Timothe
Einsaatwirkung bei ÖAG-Nachsaatmischungen Na und Ni 2010
Grafik: J HUMER,
Daten: Pötsch E.
2012,
n=12
%
Mittelwert
25%-Quantil
75%-Quantil
Median
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 175
Keine zuverlässlich besseren Qualitätserträge
bei Frühjahres-Einsaaten.
Hier: Qualitätserträge in GJ NEL/ha, erste 2
Jahre in Gumpenstein und Piber, 2005-2007
Kontrolle OHNE EINSAAT GJ in % zu ohne Einsaat +/- GJ 50,8 GJ /ha
Einsaat 1x - Na ohne Klee - Vredo -10% -4,8 46,0 GJ /ha
Einsaat 1x - Na mit Klee - Vredo -7% -3,4 47,4 GJ /ha
Einsaat 1x - Na ohne Klee - Hatzenbichler -5% -2,6 48,2 GJ /ha
Einsaat 1x - Na mit Klee - Hatzenbichler -5% -2,6 48,2 GJ /ha
Einsaat 1x - Kampfmischung - Vredo 0% -0,1 50,7 GJ /ha
Einsaat 1x - Ni ohne Klee - Vredo 0% 0,0 50,8 GJ /ha
Einsaat 1x - Ni ohne Klee - Hatzenbichler 1% 0,7 51,5 GJ /ha
Einsaat 1x - Ni mit Klee - Vredo 2% 0,8 51,6 GJ /ha
Einsaat 1x - Kampfmischung - Hatzenbichler 3% 1,4 52,2 GJ /ha
Einsaat 1x - Ni mit Klee - Hatzenbichler 4% 2,2 53,0 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Kampfmischung - Hatzenbichler -10% -5,2 45,6 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Na mit Klee - Hatzenbichler -10% -5,0 45,8 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Na mit Klee - Vredo -7% -3,4 47,4 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni mit Klee - Vredo -6% -3,2 47,6 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Na ohne Klee - Vredo -4% -2,2 48,6 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Kampfmischung - Vredo -3% -1,7 49,1 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Na ohne Klee - Hatzenbichler -3% -1,5 49,2 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni mit Klee - Hatzenbichler -2% -0,9 49,9 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni ohne Klee - Hatzenbichler -1% -0,7 50,1 GJ /ha
Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni ohne Klee - Vredo 0% -0,1 50,7 GJ /ha
1x Einsaat
im Mittel
50,0 GJ /ha
2x Einsaat
im Mittel
48,4 GJ /ha
Q:Pötsch :2012,
Grünlander-
neuerung,
DAFNE Projekt
10276
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 176
Ertragswirkung der ÖAG-Nachsaatmischungen NA-und
NI sowie einer Kampfmischung im 6jährigen Mittel bei 4-
Schnittnutzung in Gumpenstein
Q:Pötsch :2012,Grünlander-neuerung, DAFNE Projekt 10276
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 177
Keine zuverlässigen Ertragseffekte im SCHECHTNER Nachsaatversuch mit
Schlitzdrillmaschine und Wiesengräsern in Admont, Bischofshofen und
Piber 1983
Mehr- oder Mindererträge der Düngungs- und Nutzungsversuche Admont mit
Schlitzdrilleinsaat in Bischofshofen und Piber gegenüber Varianten ohne
Nachsaat im Jahre 1983 (= erstes Hauptnutzungsjahr der erneuerten
Anlage) in dt TM je Hektar. Nachsaat-Mischung: Knaulgras, Wiesenschwingel,
Timothe, Wiesenrispe, Rotschwingel. Schnitte: 3, 4, 5 und 6-mal. N-
Düngung: 0, 30, 60, 90 und 120 kg N/ha (SCHECHTNER, 1984)
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 178
Ertragswirkung der Frühjahreseinsaat in jedem zweiten Jahr im 3- und 4-
Schnitt Block in Piber mit den ÖAG-Nachsaatmischungen Na, Ni sowie der
Kampfmischung von 2006-2010 von 20 Einsaatvarianten des
Einsaatversuchs Gumpenstein/Piber
Einsaat alle
2 Jahre mit
schweren
Sägeräten
mindert den
Jahresertrag
in Piber mit
7-15% am
stärksten.
Auch die
einmalige
Wiesenstrieg
eleinsaat im
Frühjahr
mindert den
Ertrag.
. Grafik: HUMER
Q:Pötsch :2012,Grünlander-neuerung, DAFNE Projekt 10276
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 179
Alle Mehr- und Mindererträge der 3- und 4-Schnitt Blöcke in
Gumpenstein und Piber mit allen Nachsaatmischungen der 20
Einsaatvarianten vom Einsaatversuch 2005-2010 für DAFNE
. Grafik: HUMER
Q:Pötsch :2012,
Grünlander-
neuerung,
DAFNE Projekt
10276
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 180
Mehr- und Minderertäge in dt/ha vom gesamten
Frühjahreseinsaatversuch von 2005-2010
Betrachtet man diese Ergebnisse, ergibt sich kein klares Bild, denn die Blöcke zeigen
widersprüchliche Tendenzen. Der gesamte Frühjahreseinsaatversuch von 2005-2010
ergab 30 kg TM/ha weniger Ertrag als gar keine Einsaat.
Die euphorischen Vorträge zu Einsaaterfolgen von Dr. BUCHGRABER, als oberster
Verantwortlicher dieses Versuches - stehen damit im auffälligen Widerspruch zu den
tatsächlich gemessenen Erträgen durch seine Abteilung in Gumpenstein.
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 181
Wuchswirkung eingesäter Gräser bei
Kurzrasenweide oder Schnitt mit Dauerweide G
Q: Starz, Versuch Moarhof Kurzrasenweidebewirtschaftung, Vortrag 11.04.2013 Windhag,NÖ
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 182
Gräser - keine zu tiefe Saat !
sonst kein Wuchs
Sätiefen unter 1cm wie im Bild
behindern den Aufgang
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 183
α-Pflanzen-Biodiversität
österreichischer
Futterwiesen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 184
Futterqualität und Biodiversität je nach
Nutzungs- und Intensitätstypen von Futterwiesen
HoheBiodiversität
mitWildpflanzen
Hohe
Futterqualitätmit
Zuchtpflanzen
Kulturlandschaft
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 185
Abgestufter Wiesenbau
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 186
Abgestufter Wiesenbau
nach Dietl, Schweizer Modell
Q: http://www.gl.ethz.ch/education/fall_semester/Handout_Futterbau_DS6_Extensiver_Wiesenbau.pdf
2-3 Nutzungen
3-4
Nutzungen
4-6
Nutzungen
1-2 Nutzungen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 187
Artenreichtum und Futterqualität
Q: AGFF 1998, http://www.gl.ethz.ch/education/fall_semester/Handout_Futterbau_DS6_Extensiver_Wiesenbau.pdf
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 188
Zusammenhänge von Bodenbonität, Nutzungsintensität und α-
Biodiversität von Wiesen in Süddeutschland.
BRIEMLE, EICKHOFF
u. WOLF, 1991
Grafik: HUMER
Grafik: HUMER
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 189
Type of grassland mean median min. max. n
moor land 27 27 4 48 6
fallow grassland 27 27 7 60 27
four cut meadow 29 28 7 52 28
ley farming areas 32 33 23 48 15
three cut meadow 33 32 13 58 328
mowing pasture 38 38 18 64 105
alpine pasture 39 33 21 115 39
two cut meadow 39 38 14 88 693
litter meadow 41 43 9 62 50
alpine meadow 43 42 34 56 4
cultivated pasture 46 44 24 86 73
one cut meadow 49 46 8 91 235
mountainous meadow 53 49 37 75 5
extensive pasture 54 55 6 111 120
Number of plant species
on different grassland types in Austria
Pflanzenartenzahl in
österreichischen Futterwiesen
Grafik:
Johann HUMER
Poetsch,E.M.&A.Blaschka,2003.AbschlussberichtüberdieAuswertungvonMAB-DatenzurEvaluierung
desÖPULhinsichtlichKapitelVI.2.A„Artenvielfalt“,BMLFUW
foundin:ÖsterreichischerBeitragzum3.Report„GrasslandResowing“
editedbyJ.G.ConijnandF.Taube,Wageningen
http://www.raumberg-gumpenstein.at/cm4/de/component/jdownloads/finish/860-umweltressourcen-im-gruenland/
12424-grassland-renovation-in-austria-specific-aspects-of-grassland-improvement-in-mountainous-regions.html
OriginaldataisreclaimedbyDr.AndreasBOHNER,Bundesanstaltfuer
alpenlaendischeLandwirtschaftGumpenstein,A-8952IRDNING
Quellen
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 190
α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen
27 27 28
32 33 33
38 38 42 43 44 46 49
55
-
20
40
60
80
100
120
Median, min and max.
number of plant species
n= 6 27 28 328 15 39 105 693 4 50 73 235 5 120
Poetsch, E.M. & A. Blaschka, 2003. Abschlussbericht über die Auswertung von MAB-Daten zur
Evaluierung des ÖPUL hinsichtlich Kapitel VI.2.A „Artenvielfalt“, BMLFUW
Grafik: HUMER
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 191
39 43
49
27
41
53 54
27
39
33
46
38
29 32
21
34
8
4
9
37
6 7
14 13
24
18
7
23
115
56
91
48
62
75
111
60
88
58
86
64
52
48
-
20
40
60
80
100
120
Mean, min and max.
number of plant species
α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen in Österreich
Poetsch, E.M. & A. Blaschka, 2003. Abschlussbericht über die Auswertung von MAB-Daten zur
Evaluierung des ÖPUL hinsichtlich Kapitel VI.2.A „Artenvielfalt“, BMLFUW
Grafik: HUMER
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 192
Eingestufte Tierdichte wie N- und P- Düngung
Futterwiesen in Österreich durch HUMER
important for understanding the huge grassland biodiversity in Austria
causing moderate grassland fodder yields
type of grassland
animal use
intensity
cow/ha
N
manure
/ha
N mineral
fertilizer
/ha
P mineral
fertilizer
/ha
Consider the low nutrient input by animal manure and fertilizer
for a good grasslandproduction, that the land can even export a lot of milk products and
beef
4 cut meadow 1,3 90 20 10
3 cut meadow 1,0 70 10 0
ley farming areas 2,0 50 80 30
alpine pasture 0,1 10 0 0
mowing pasture 1,2 70 10 0
2 cut meadow 1,0 60 0 0
cultivated pasture 1,2 70 0 0
extensive pasture 0,3 20 0 0
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 193
α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen inÖsterreich
Poetsch, E.M. & A. Blaschka, 2003. Abschlussbericht über die Auswertung von MAB-Daten zur
Evaluierung des ÖPUL hinsichtlich Kapitel VI.2.A „Artenvielfalt“, BMLFUW
693
328
235
120 105
73
50 39 28 27 15 6 5 4
39
33
49
54
38
46
41 39
29 27
32
27
53
43
0
100
200
300
400
500
600
700
800
twocutmeadow
threecutmeadow
onecutmeadow
extensivepasture
mowingpasture
cultivatedpasture
littermeadow
alpinepasture
fourcutmeadow
fallowgrassland
leyfarmingareas
moorland
mountainous…
alpinemeadow
Analysierte Wiesentypen
Number of plant species
α-Pflanzen-Biodiversität
in Futterwiesen in Österreich
Grafik: HUMER
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 194
Energiewert von Futterwiesen je nach
Pflanzenartenzahl (Biodiversität)
(BRIEMLE,
EICKHOFF u.
WOLF, 1991
PÖTSCH, 2009: Grünland-und Viehwirtschaftstag, St. Andräer Agrarwoche,
Grafik: HUMER
Grafik: HUMER
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 195
Austrian mountainousgrassland areas with 69% of dairy farms
Small agrar areas in Austria
Other disavantaged
agricultural areas in Austria
E Poetsch:
SALVERE Workpackage 3 High Natur Value Farmland in central Europe
SALVERE International workshop at Gumpenstein 26,h to 27'" of May 2009
http://de.slideshare.net/salvere/high-natur-value-farmland-in-central-europe
DI. J.HUMER, Gräserführerschein
Folie - 196
Autor
Oberlandwirtschaftsrat
Dipl.-Ing. Johann HUMER
1983 - 2014
NÖ. Landeslandwirtschaftskammer
3100 St. Pölten
Ausgezeichnet mit der Goldenen Kammermedaille und
Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
johann.humer @ gmail.com
http://futterwiesenexpertehumer.wikispaces.com
http://de.slideshare.net/JohannHumer

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HUMER Gräserführerschein für bessere Futterwiesen 2015 mit 196 Folien

  • 1. Futtergräser erkennen und bewerten 196 kolorierte Folien
  • 2. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 2 Knaulgras E.Raygras W.Rispe Rotschwingel Goldhafer Wiesenschwingel Timothe Unsere wichtigsten Kulturgräser und ihre Vor- und Nachteile
  • 3. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 3 Themen  Gräserkunde – was bei uns am besten wächst  Saatgutmischungen – Zuchtsortenauswahl  Arten die wenig bringen und doch gesät werden  Ideal-Pflanzenbestand  Eigene Ertragsmischungen  Was Grünlandverbesserung bringt  Grünlandsätechniken  Problemarten und Ungräser in Futterwiesen
  • 4. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 4 Basiswissen Wiesen Management Voraussetzungen für guten Futterqualitäten  Wissen und Erkennen um wertvolle GRÄSER  Qualitäts-mindernde Pflanzenarten bekämpfen  Fördern GRÄSER mit besten Qualitäten:  Saat  Saatmischungen  Wiesenregeneration  Düngung  Walzen  Reinigungsschnitt
  • 5. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 5 Futterpflanzenarten in Standard-Wiesenmischungen Dauerwiesen-Mischungen Dauerweide Nachsaat-Mischungen Kurzbezeichnung A B C D OG PH G H PW Na Ni NiK K wei Na tro Na wei Gräserarten Englisches Raygras n n n n n n n n n n n n n n n Knaulgras n n n n n n n n n n n n n n Wiesenschwingel n n n n n n n n n n n Timothe n n n n n n n n n n n n n Wiesenrispe n n n n n n n n n n n n n n n Glatthafer n n n n Goldhafer n n n n Wiesenfuchsschwan. n n Rotschwingel n n n n n n n n n Rotstraußgras n n n n Kammgras n n Rohrschwingel n n n Kleearten Rotklee n n n n n n Weißklee n n n n n n n n n n n n n Hornklee n n n n n Schwedenklee n Luzerne n
  • 6. Folie - 6 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Wert- zahlen zur groben Orientierung des Wiesen- Futterwertes Häufige Arten Futterwert Klapp (1965) Nitsche (1993) Deutsches Weidelgras höchstwertig 7/8 9Wiesen-Rispengras Glatthafer Weiß-Klee Wiesen-Kammgras sehr wertvoll 6 8Spitz-Wegerich Vogel-Wicke Rotes Straußgras wertvoll 5 7 Zittergras Gemeiner Löwenzahn Gemeine Schafgarbe ? Gemeiner Bärenklau ? Gemeiner Wundklee Flaumhafer mäßig wertvoll 4 6Wiesen-Kerbel Wiesen-Pippau Weiche Trespe gering - mäßig wertvoll 3 5Gemeines Ruchgras Wiesen-Flockenblume Brennender Hahnenfuß giftig schädlich -1 1Herbstzeitlose Sumpf-Schachtelhalm Augentrost Q: Nitsche,Extensive GL-Nutzung,1994
  • 7. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 7 Wir bauchen in unseren Wiesen ! Saatgut der Schlüssel zum Erfolg ! Kulturgräser Zuchtgräser EDELGRÄSER
  • 8. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 8 Saatgut der Schlüssel zu guten Erträgen ! Landwirt aus dem Tullnerfeld, 26.8.2007Urmaissorten www.heynkes.de
  • 9. Folie - 9 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Gräserarten Wahl für Mähwiesen und Weiden Horstgräser für Mähwiesen Weidegräser ausläuferbildende Gräser Knaulgras, Timothe, Glatthafer, Goldhafer, alle begrannten Raygräser Englisches Raygras Wiesenrispe Kammgras
  • 10. Folie - 10 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Visueller Vergleich Lockeres Horstgras Knaulgras Rasenbildendes Weidegras Wiesenrispe
  • 11. Horstgräser für Schnittwiesen Weidegräser ausläufer- bildende Gräser Horste durch Stockteilung. Ohne oder nur kurze Kriechtriebe (Rhizome) begrenzte Lebenszeit 3-5J bei intensiver Nutzung bilden ober- oder unterirdische Ausläufer ohne Samenvermehrung Für ertragreiche Dauerbestände müssen Horstgräser immer wieder angesät werden oder aussamen können schließen kleinere Lücken im Bestand und bilden vor allem erst bei Betritt sehr dichte Grasnarben Übergangsarten Wiesenschwingel, Rotschwingel, Straußgräser, Wiesenfuchsschwanz Geringe Ausläuferbildung mit Horstgräserausprägung, Anpassungsfähigkeit für Weide und Mahd. Bedeutung für extensivere Standorte
  • 12. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 12 Wer gutes Futter ernten will, muss... 1. Futterpflanzen + ihre Eigenschaften kennen 2. Nur bestes säen (Zuchtsorten) 3. Unerwünschte Arten laufend bekämpfen
  • 13. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 13 Schritte zur Wiesenverbesserung Was sieht man ? Was sät man ? Was wächst dann? viel Unkraut Erfolg mit Engl.Raygras Erfolg mit Knaulgras
  • 14. Folie - 14 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Schritt 1 zur Wiesenverbesserung Was sieht man ? Gräser: ERKENNEN Form und Wuchs mit und ohne Blüte Boden / Feuchte Einfluss Bewirtschaftungseinfluss Gräser-Führerschein
  • 15. Schritt 2 zur Wiesenverbesserung Was sät man ? Eigenschaften der Gräser kennen Qualität und Ertrag Ausdauer (besonders Raygräser) Nutzbarkeit 2-3-4-5mal Trocken / Feuchte verträglich Bodenansprüche
  • 16. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 16 Schritt 3 zur Wiesenverbesserung Wahl der Saatgutmischung (1) Fertige Mischungen (2) Eigene Mischungen Grasarten die am Betrieb tatsächlich am besten wachsen
  • 17. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 17 Dauerwiese B für feuchte Lagen – Was wächst real? Sigrid M. GERL, Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und Dauergrünland, Diss., 2001 60% im Saatgut 7% im Futter Man beachte die besonders zuverlässliche Entwicklung von Knaulgras zu Wiesenrispe Engl.Raygras
  • 18. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 18 Dauerwiese B für mittlere Lagen– Was wächst real? Sigrid M. GERL, Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und Dauergrünland, Diss., 2001 55% im Saatgut 12% im Futter Knaulgras Glatthafer Engl.Raygras
  • 19. Eigene Mischungen für Wiesen- Neuanlagen und Einsaaten (1) Um optimale Spitzenerträge und beste Futterqualitäten zu erreichen (2) Um aus den Erfahrungen fertiger Mischungen zu lernen ( dh. NUR standortsgerechte Arten säen, die wirklich gut wachsen) (3) Freude an Arten mit bestem Wuchs und Ertrag (4) Saatgutkosten sparen (ca ¼ bis ½) dh keine Arten säen die kaum Ertrag bringenSpezial-Einsaatmischungen 2010 EM1 EM-Spitze EM-rau 2SchnittGL EM-Weide Einsaat geeignet Einsaat wichtig: Einsaat: Trockenlagen Einsaat: Für 2-Schnittwiesen Gute Erträge mit noch relativ guter Qualität Für Weiden oder weidebetonte Nutzung Für rasche + sichere Ertrags- verbesserung Für Spitzenfutterquali- tät und maximale Leistung Für raue Lagen
  • 20. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 20 Einschätzung der künftiger Wichtigkeit Rispen / Ähren häufiger Wiesen- gräser Quelle: Klapp: Wiesen und Weiden, 1971, p339 Glatthafer W.Fuchs- schwanz Goldhafer Wiesenschwingel Timothe Knaulgr. E.Raygr Wiesen- rispe Rot- schwingel Wehrlose Trespe
  • 21. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 21 Erkennen und Wissen um unsere wichtigsten Futtergräser
  • 22. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 22 Einfaches / wichtiges Merkmal: Triebe und Blätter gerollt oder gefaltet
  • 23. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 23 Gräser: Wichtige Unterscheidungsmerkmale Ähren, Blätter, Wuchs Q: Gräser bestimmen u. erkennen, DSV,2004
  • 24. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 24 Gräser: Wichtige Unterscheidungsmerkmale Ähren, Blätter, Wuchs Q: Gräser bestimmen u. erkennen, DSV,2004
  • 25. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 25 Unsere ertragfähigsten Wiesengräser in trockenen Lagen Knaulgras – unser wichtigstes Gras 1. dauerhaftes + ergiebigstes Gras der meisten Wiesen 2. gute Futterqualität bei rechtzeitiger Ernte 3. extrem lange und breite Blätter (Energiezentrale) 4. optimal für trockene wie feuchte Lagen 5. Ausdauer: • 5 Jahre bei intensiver Nutzung • über 10 Jahre bei extensiver Nutzung Nachteil etwas zu grob und derb als alleiniges (Reingras) Dietl,Wiesengräser,1998
  • 26. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 26 Knaulgras im Ährenschieben Hoher Energiegehalt nur vor dem Ährenschieben
  • 27. Folie - 27 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Die wichtigen GRÄSER unserer Futterwiesen in Niederösterreich Englisches Raygras NUR FÜR FELDFUTTER: 1. Bastard-Raygras 2. Italienisches Raygras 3. Einjähriges Raygras= (Westerwoldisches Raygras) 4. Wildtyp Einjähriges Raygras (Massenwuchs in milden Lagen) Knaulgras Goldhafer Wiesenripse: für Weiden > 900mm Timothe: für 2 Schnittwiesen Glatthafer : für 2 Schnittwiesen Wiesenschwingel Rotschwingel Straußgräser Kammgras Wiesen- fuchsschwanz BLAUE ARTEN haben keine Durchsetzungs- kraft oder schwache Erträge! Feldfutterarten, überwuchern Wiesen und wintern aus; dann kein Futter. Daher nur für Feldfutter verwenden
  • 28. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 28 Einfache, wichtige Merkmale: Blatthäutchen, Öhrchen, Blattspreite Wiesenrispe: ohne Blatthäutchen, ohne Öhrchen Alle Raygräser: Blatthäutchen schwach, starke Öhrchen Gemeine Rispe: Blatthäutchen extrem lang, kein Öhrchen
  • 29. Folie - 29 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Einfache, wichtige Merkmale: Behaarung Rohrschwingel, Rasenschmiele: Blattrand extrem scharf gezähnt Goldhafer: schwach Behaarung, Stängel und Blattoberseite Weiche Trespe: starke Behaarung
  • 30. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 30 Die folgenden Folien zeigen die Entwicklung einzelner Gräser bei Wiesenneuanlage in Gumpenstein, Steiermark, 1994 -1998 Blaue Arten Die Arten die mit 55 bis 70% in der Saatgutmenge und dann im Futter nur mit enttäuschenden Anteilen von 7 bis 20% nach 3-4 Jahren zu finden waren, werden vom Autor zur deutlichen visuellen Veranschaulichung wegen ihrer quasi Wirkungslosigkeit als „Blaue Arten“ bezeichnet, weil sie keine wirtschaftlich vertretbaren Erträge liefern. sind Gräser die in Saatgutmischungen mit hohen Anteilen (=Kosten) enthalten sind und auf Grund ihres schwachen Durchsetzungsvermögens, nur auffallend wenig Ertrag liefern
  • 31. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 31 Dauerwiese D – Artenentwicklung nach Neuanlage Weißklee Sigrid M. GERL, Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und Dauergrünland, Diss., 2001 Unkraut Blaue Arten 75% der Saatgutmenge Blaue Arten 10% im Futter Man beachte die besonders zuverlässliche Entwicklung von Knaulgras zu zu Wiesenrispe oder Timothe
  • 32. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 32 Erfolgreiche Bestandesumwandlung mit Knaulgras nach 3maliger Einsaat 14.5.2007,Feistritz/W.
  • 33. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 33 Knaulgras 10 kg Glatthafer 10 kg Timothe 5 kg Rotklee 2 kg Weißklee - gr.blättrig 3 kg Knaulgras voll durchgesetzt Timothe und Glatthafer nie entwickelt Buckelige Welt, Thal Nachsaat 2003 Foto: 2007aug3
  • 34. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 34 Viel Knaulgras – wenig Platz für Ampfer Die langen und breiten Blättern von jungem Knaulgras unterdrücken Ampfer lange und breite Blätter = Unkraut- beschatt- ung und Energie- zentrale
  • 35. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 35 Knaulgras Vermehrungsbestand Lichtenegg, 29.5.2005 enorm leistungsfähiges Edelgras
  • 36. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 36 Sorteninfos der AGES zu Ertrag + Rohprotein www.ages.at (Startseite > Landwirtschaftliche Sachgebiete > Sorte > Österreichische Beschreibende Sortenliste > Gräser)
  • 37. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 37 Auswahlkriterien Futterqualität-Sorteneigenschaften Blühbeginn Wuchshöhe Lagerung Nachtriebsstärke Auswinterung Septoriaverpilzung Rostverpilzung Notensystem: 1=niedrig, wenig 9=hoch und viel
  • 38. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 38 Wissen über Raygräser = Weidelgräser
  • 39. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 39 Was man von Raygräsern = Weidelgräsern wissen muss Für Wiesen und Weiden FELDFUTTER- Typen !! Englisches Raygras Bastard Raygras Italienisches Raygras Einjähriges Raygras = (Westerwoldisches Raygras) Wildtyp Einjähriges Raygras ( oft mit natürl. Massenwuchs in Wiesen milder Lagen ) Raygras-ARTEN 1. frühe Sorten für Weiden 2. mittlereife Sorten 3. späte Sorten für Wiesen unbegrannt begrannt
  • 40. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 40 Einfaches / wichtiges Merkmal: Triebe und Blätter gerollt oder gefaltet Englisches Raygras Italienisches Raygras FeldfuttergräserWeide u Wiesengras
  • 41. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 41 keine Grannen Englisches Raygras
  • 42. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 42 Bastard Raygras mittellange Grannen kürzer als bei Ital.Raygras Feldfuttergras, 2jährig nicht in Dauerwiesen säen
  • 43. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 43 mit mittellangen Ährchen kleiner als bei Ital.Raygras) Italienisches Raygras = Welsches Weidelgras Lange Grannen – länger als bei Bastard-Raygras Merkhilfe: Raygräser mit Grannen sind Feldfutterarten Feldfuttergras, 1-2-jährig nicht in Dauerwiesen säen
  • 44. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 44 2. Aufwuchs, 19.7.2002, Einsaat Aug.2001, Biobetrieb dichter Wuchs - hoher Ertrag – beste Qualität, Göstling Knaulgras 8 Engl. Raygras 18 Rotklee 1 Weißklee 3 kg/ha 30 Englisches Raygras 1 Jahr nach Einsaat
  • 45. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 45 Englisches Raygras = Deutsches Weidegras 1) Unser energiereichstes Gras, gute Erträge 2) Riesenauswahl an Zuchtsorten (über 300): frühreife: für frühe Nutzung: Kleegras + Weide mittel-späte Sorten: Mähwiesen 3) VORTEIL: Sehr rascher Aufgang und Anwuchs 4) AUSDAUERND mehrjährig nur durch Huftritt 5) Bei NUR Mahd  sehr empfindlich: Auswinterungsgefahr ab 2.J  Bester Wuchs nur 1-3 Jahre Daher bei Mahd DAUERANSAAT BEDÜRFTIG
  • 46. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 46 Englisches Raygras = Deutsches Weidelgras 2 Jahre stabil, dann vergänglich, ist daher immer wieder einzusäen, wenn man die Vorteil nutzen will cum.Ansaat% und %-Anteil im Futter 5 Standorte, 8 Mischungen, Buckelige Welt Q: Kodym: BBK Grünlandprojekt - Schlussfolgerungen,GL-Tag,Bromberg, 2007jun30 Ansaat Anteil in%
  • 47. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 47 Englisches Raygras sehr verschiedene Anfälligkeit für Verunkrautung 2005:05:11 Gumpenstein
  • 48. Engl.Raygras AGES-Sorteninfos Reife, Krankheiten Blühbeginn Wuchshöhe Lagerung Nachstriebsstärke Auswinterung Septoria-verpilzung Rost-Verpilzung Notensystem: 1=niedrig, wenig 9=hoch und viel www.ages.at (Startseite > Landwirtschaftliche Sachgebiete > Sorte > Österreichische Beschreibende Sortenliste > Gräser)
  • 49. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 49 Erträge – Österr. Sortenversuche Offizielle Erträge u Sortenprüfergebnisse 2013 Quelle: www.ages.at
  • 50. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 50 Glatthafer das Gras das bei Trockenheit immer wichtiger wird
  • 51. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 51 Glatthafer – Optimales Gras für Trockenlagen mit 2 Nutzungen 2003jun25, Schrattenbach,Puchberg Horstgras gedeiht dort gut wo wenig gemäht wird
  • 52. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 52 Glatthafer – wichtigstes Gras in Fettwiesen mit trockener Ausprägung 1. Glatter Stängel  Glatthafer, über 1m hoch, mittleres Blatthäutchen 2. wichtig in Fettwiesen mit trockener Ausprägung 3. gute Erträge, gute Qualität 4. Kein GROBER HARTER Stängel 5. Dauerhaft bei 1-4 Schnitte, Feldfutter: 2-3 Jahre 6. Bestes Gras für HEU-Wiesen oder Blühwiesen mit Timothe für 2 Nutzungen 7. Für extensive bis mittelintensive Wiesen mit mittlerer Düngung für immer wärmere Lagen Nachteil 1. weidetauglich unklar – durch Horst-Zertritt ? j/n
  • 53. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 53 Glatthafer eines der wenigen Gräser mit deutlicher Zunahme nach dem Anbau Q: HIETZ M. Auswirkungen der Saatgutqualitäte n sowie der Arten- und Sortenauswahl von Gräser- und Kleearten bei internationalen Dauergrünlandm ischungen auf den Pflanzenbestand im Österreichischen Alpenraum, , Dissertation Dipl.-Ing. Marianne Anita HIETZ, Wien Oktober 2009 Natürliche Zunahme !!
  • 54. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 54 Beständiger Glatthafer in Dauerwiese B Wiesenmischung für mittlere Lagen Sigrid M. GERL, Entwicklung des Pflanzenbestandes, Ertrag und Futterwert von Qualitätssaatgutmischungen für Feldfutterbau und Dauergrünland, Diss., 2001 55% im Saatgut 12% im Futter Knaulgras Glatthafer stabiler
  • 55. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 55 Glatthafer das Hauptleitgras in der LR-Feldfuttermischung 2. Jahr 22.5.2012, Amstetten, LFS Gießhübl
  • 56. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 56 Goldhafer Zartes, massen- wüchsiges Gras im Berggebiet das sich am besten von allen Gräsern allein durchsetzt Anteile bis 30 % sind neben Knaulgras eine dauerhafte Bereicherung unserer Wiesen
  • 57. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 57 Goldhafer Q: Arge Pflanzenbau 2, 2006 1) konkurrenzstärkstes, horstbildendes Mittelgras für kühles, raues Klima im Alpenraum, ertragreich, hohe Ausdauer 2) geringe Bodenansprüche 3) Kalzinose (Tiererkrankung) bei hohen Anteilen >30% besonders als Weide (vor Rispenschieben) 4) Gumpensteiner Sorten Gunther und Gusto: kalzinogene Faktor - nur zu 50 % enthalten 5) goldhaferreiche Wiesen: Heunutzung 6) goldhaferärmere: Grünfutter, Weide 7) das häufigste Leitgras über 600 m Seehöhe ganze Pflanze leicht behaart
  • 58. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 58 Grannenzahl bei Hafer-Gräsern Glatthafer 1 Granne Grannenzahl je Ährchen Glatthafer 1 Flaumhafer 2 Goldhafer 3 Goldhafer 3 Grannen
  • 59. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 59 Soviel Goldhafer führt zu Calzinose 2009:05:28 Hollenstein, Sattel Wiese mit 80% Goldhafer
  • 60. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 60 Calzinose – sichtbare Schwellung der Knochen Tier bleibt liegen 2009:05:28 Hollenstein, Sattel
  • 61. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 61 Goldhafer langsamer Start – zuverlässige Entwicklung Ansaat% und %-Anteil im Futter 3 Standorte, 3 Mischungen, Bucklige Welt Q: Kodym: BBK Grünlandprojekt - Schlussfolgerungen,GL-Tag,Bromberg, 2007jun30 Man beachte die besonders zuverlässige Entwicklung von Goldhafer zu Gräsern wie Wiesenschwingel, Timothe oder Wiesenrispe Ansaat Anteil in%
  • 62. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 62 Gräser / Klee mit eingeschränkter Bedeutung Wiesenrispe wichtig in Weiden, in Mähwiesen: schwach Glatthafer Timothe Wiesenschwingel Wiesenfuchssch. Gras für extensivere Feuchtwiesen Schwedenklee für Feuchtwiesen, gut staunässeverträglich Rohrschwingel Potenial für Trockenperioden ? Extensive Arten - wenig Ertrag/Qualität Rotschwingel nur für Magerwiesen Rotstraußgras nur für saure (Mager)wiesen Kammgras nur für Extensivweiden Hornklee nur für Extensivwiesen, trocken Lagen dauerhaft und ertragreich nur in 2 Schnittwiesen, sonst rascher Rückgang durch Verdrängung
  • 63. Folie - 63 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Wiesenrispe Nachteile 1. In NÖ fast nur auf Weiden stärker verbreitet 2. niedriger Wuchs = niedriger Mähertrag Vorteile: 1. Beste Narbendichte durch unterirdischen Ausläufer 2. Konkurrenzstark in Weiden 3. Häufigste Art in Wildgehegen in NÖ 4. Wichtiges Weidegras (Untergras) höherer Lagen 5. Verträgt Winterkälte gut – Raygräser weniger 6. Verträgt hohe N-Düngung  hohe Leistung Gras mit 2-zipfeliger Kaputzenspitze und Schispur Wiesenrispengras (Poa pratensis) = Praxiserfahrung  Beratungsbedarf
  • 64. Folie - 64 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Wiesenrispe, das Weidegras für dichte Narben Extrem dichter Narbenbildner
  • 65. Folie - 65 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Superdichte Grasnarben durch Einsaat von Wiesenrispe, Schlüssel für gute Weiden Gehege
  • 66. Folie - 66 DI. J.HUMER Wiesen & Weide Management bei Wildgehegen Beispiel: Superdichte Grasnarben durch Einsaat von Wiesenrispe, Schlüssel für gute Weiden
  • 67. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 67 Wiesenrispe nach Beweidung Foto: 2011mai13 Oberkreuzstetten
  • 68. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 69 Wiesenrispe sehr geringer Massenwuchs / Nachtrieb Foto: 2010 aug 4
  • 70. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 71 Timothe (= Wiesenlieschgras) 1. gut ertragsfähiges Gras mit der spätesten Reife 2. nur für Extensivwiesen wo spät gemäht wird Nachteil 1. keine Konkurrenzkraft 2. in nö. Wiesen fast verschwunden 3. nur in spät gemähten Wiesen 4. häufig auf Moorbödenwiesen (westl. Österreich) 5. gute Erträge erst bei später Nutzung – wenn die raschwüchsigen Gräser schon verholzt sind 6. Standorte: trockene wie feuchte Hat 3 Merkmale: kl. Zwiebel, Same wie Stiefelknecht, Blattöhrchen mit gr. Zahn
  • 71. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 72 Wiesenschwingel & Timothe Verschleiernde Darstellung der Schwächen dieser Gräser Q: Buchgraber und Gindl, ARGE,Pflanzenbau 2, Lehrbuch für lw. Schulen, 2006
  • 72. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 73 Timothe kommt erst bei später Nutzung durch Timothe ohne Einsaat: Foto: 2007sep14
  • 73. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 74 Timothe - häufig nur in 2-Schnittwiesen Foto: Erster Aufwuchs 2010 Juli 4
  • 74. Folie - 75 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Wiesenschwingel 1. Ertragsfähiges Gras mit immer geringerer Bedeutung 2. Nur in Wiesen mit guter Wasserversorgung und Wasserhaltekraft (schwere Böden) für wo spät gemäht wird 3. bevorzugt warme lichte Plätze Nachteil 1. keine Konkurrenzkraft 2. in nö. Wiesen kaum mehr 3. meist nur in extensiv genutzten Wiesen 4. Im Feldfutterbau bessere Durchsetzungskraft 5. Oft hohe Anteile in Mischungen Schwierige Merkmale: Öhrchen, Blatteinschnürung, Blattglanz unterseitig, violetter Stängelgrund
  • 75. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 76 Wiesenschwingel Schwierige Merkmale zum Erkennen Q: Grünlandkompass, Top Agrar, ca 1990
  • 76. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 77 Wiesenschwingel besonders starkwüchsig nur am Wegrand und Feldraingraben Foto: 2010 jun 6 West- Ungarn bevorzugt 2-Schnitt- nutzung
  • 77. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 78 Wiesenschwingel nur wüchsig an offenen Stellen, hier Südwaldrand 2011mai11, Völtendorf bevorzugt warme lichte Plätze Hier Lage am Südwaldrand einer nicht intensiven Wiese
  • 78. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 79 Wiesenschwingel nur hochwüchsig an offenen Stellen, Wegrand, Exelberg 2011mai21, Wien, Exelberg bevorzugt warme lichte Plätze Meist nur in 2- Schnittwiesen oder Feldfutter wachsend
  • 79. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 80 Wiesenschwingel – verschwindende Bedeutung hoher Saatgutanteil praktisch ohne Nutzen cum.Ansaat% und %-Anteil im Futter 7 Standorte, 8 Mischungen, Bucklige Welt Q: Kodym: BBK Grünlandprojekt - Schlussfolgerungen,GL-Tag,Bromberg, 2007jun30 2004 2005 2006 2007 % Anteile im Futter Mittel 10 0,1 0,0 0,6 0,4 Wirkungs% des Saatanteils 1% 0% 5% 4% % im Saatgut Ansaat Anteil in%
  • 80. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 81 Wiesenschwingel – verschwindende Bedeutung hoher Saatgutanteil praktisch ohne Nutzen Ansaat% und %-Anteil im Futter, 2 Mischungen, Weihenstephan, Bayern 1969,Fj 1969,Hb 1970,Fj 1970,Hb Weideansaat II 6% 5% 5% 14% Wiesenansaat III 35% 28% 15% 24% W.Schwingel: Wirksamkeit nach 4 Jahren Q: Voigtländer, Mädel, Blaha: Entw.u.Leistung von Grünlandeinsaaten in 6 Nutzungsjahren Z. Ack. u.Pflb, 134, 91-112,(1971)
  • 81. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 82 Ertragsarme Wiesen-Futterpflanzen in Nachsaat- und Wiesen-Mischungen Rotschwingel 1. niedriger Wuchs = niedriger Ertrag = niedrige Futterqualität 2. extrem langsam: in Aufgang, Aufwuchs, Entwicklung 3. guter dichter Rasenbildner nach Jahren 4. Gedeiht nur gut auf kaum gedüngten Wiesen , hauptsächlich in Extensivflächen, Hutweiden, Südhängen … 5. wichtig für höhere Lagen und für 1-Mahd-Wiesen Folie - 82
  • 82. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 83 Knaulgras und Rotschwingel Leistung im extremen Trockenjahr 2003 ► Nur Knaulgras liefert in Extrem-Trockenlagen mindestens etwas Ertrag  Rotschwingel mit den nadelförmigen Blätter ist dagegen:  niedrigwüchsig,  kaum erntbar und  liefern nur minderere Futterqualität ! Achtung ! Rotschwingel ist in den Nachsaatmichungen NA und NATRO
  • 83. Unsere wichtigsten Kulturgräser von Wiesen und Weiden im Fokus Diese historische Zeichnung zeigt, dass schon früh bekannt war, dass diese Kulturgräser nur vorzüglich wachsen, wenn sie mit den Nährstoffen der Wirtschaftsdünger (NPK) gut versorgt werden. Knaulgras robust, etwas grob, dauerhaft, alle Lagen und Böden Goldhafer best wüchsiges Gras, rauer Berglagen, mit Calzinosefaktor Wiesenschwingel dauerhaft und ertragreich nur in 2-Schnittwiesen, sonst rascher Rückgang durch Verdrängung, kaum durchsetzungsfähig auf intensiveren Futterwiesen und bei Einsaaten Glatthafer Timothe W.Fuchsschwanz meist nur Frühjahresgras feuchter Wiesen Unsere trittfesten Weidegräser Englisches Raygras Spitzenfutterqualität, dauerhaft ohne Einsaat nur in Weiden Wiesenrispe Stark in Weiden alpiner Lagen, ab 900 mm Niederschlag Q: König: Die Sprache deder Grünlandpflanzen, 1955
  • 84. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 85 Futterqualität je nach Nutzungs- und Düngungsintensität Beste Futterqualität und -Ertrag
  • 85. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 86 Intensitätstypen von Wiesen je nach Wasser- und Nährstoffversorgung arm reich trocken feucht Trockenrasen Bürstlingsweiden Flachmoore Pfeiffengraswiesen Großseggensümpfe Trespenwiesen Fuchsschwanzwiesen Raygraswiesen Feldfutterbau Glatthaferwiesen Feuchte Nährstoffe 1-Schnittwiesen Vielschnittwiesen Hutweiden Kulturweiden Gute Almen Intensiv-GL Extensiv-GL
  • 86. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 87 Intensitäts- typen und Erträge im Futterbau
  • 87. Folie - 88 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Zuchtgräser 80% 1. Knaulgras (bis 40%) 2. Englisches Raygas 3. Goldhafer (bis 20%) 4. Glatthafer (bis 30%) 5. Wieseripse ~10% Ideal-Bestand nach HUMER für Spitzenerträge- und Qualitäten Rotklee 10-15% Weißklee -15%Für Lagen bis ~ 700 m Seehöhe 5% 15% 80%
  • 88. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 89 Ideal-Bestand nach Literatur  50 – 60 % Gräser  15 – 25 % Untergräser (Wiesenrispe, Rotschwingel)  15 – 20 % Mittelgräser (Goldhafer, Timothe)  20 – 30 % Obergräser (Knaulgras, Wiesenschwingel)  10 – 30 % Leguminosen  Weißklee, Wiesenrotklee, Hornklee, Wicken  10 – 30 % Kräuter  Keine Problemunkräuter (Ampfer, Geißfuß)  Hohe Erträge bei guter Qualität  Gute Voraussetzungen für die Konservierung  Eingeschränkte Artenvielfalt Q: Buchgraber, K., 2002, BAL Gumpenstein, Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft
  • 89. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 90 1. Dauerwiesen-Mischungen 2. Feldfutter-Mischungen 3. Nachsaat-Mischungen Saatgutmischungen in Österreich
  • 90. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 91 Güte- siegel der ÖAG
  • 91. Arten in ÖAG- Nachsaatmischungen NA Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras, Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe, Rotschwingel NI Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras, Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe NIK Weißklee, Engl. Raygras, Rotklee, Knaulgras, Wiesenrispe NATRO Weißklee, Engl. Raygras, Rotschwingel Luzerne, Wiesenrispe, NAWEI Weißklee, Engl. Raygras, Knaulgras, Wiesenschwingel, Wiesenrispe, Timothe Hohe Anteile blauer Arten !
  • 92. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 93 Was säen andere Länder ein? Nachsaatmischungen Baden-Würthemberg, 2008 Englisches Raygras dominiert NSI NST NSF NSU NSP weidel- grassicher mäßig trocken frisch feucht ungünstige Lagen Pferde weiden Engl.Raygras 88 48 48 32 72 Wiesenlieschgras 12 24 20 12 Wiesenrispe 16 16 16 16 Knaulgras 12 16 Wiesenfuchsschwanz 4 Weißklee 12 12 12 12 http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/show/1203382_l1/landinfo_Neue%20Mischungsempfehlungen%20f%C3%BCr%20das%20Dauergr%C3%BCnland%20in%20Baden-W%C3%BCrttemberg%20%20- %20Wurth.pdf
  • 93. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 94 Viel blaue Arten – was tun? Ertragsmischungen Arten säen, die tatsächlich aufkommen und Ertrag bringen ! Raschwüchsige und leistungsfähige Gräser + Kleearten
  • 94. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 95 Welche Gräser je nach Nutzungsintensität die beste Leistung bringen 1-2 Nutzungen 3-4 Nutzungen 4-6 Nutzungen Glatthafer Rotklee Rotklee Wiesenschwingel Knaulgras Engl.Raygras Timothe Engl.Raygras Ital.Raygras Rotschwingel Goldhafer Bastard Raygras Rotstraußgras Wiesenrispe Knaulgras Wiesenfuchsschwanz Wiesenfuchsschw. Wiesenrispe Kammgras Wehrlose Trespe
  • 95. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 96 Ertragsmischung EM1 Beste Versuchsmischung der LK Niederösterreich  rascher Aufgang  rasche Ertrags- verbesserung  erfolgreiche Einsaatmischung  universell einsetzbar  bis 800 m – für jede Futterwiese wo der Ertrag fehlt Erhältlich als Einzelkomponenten Rotklee 5 Knaulgras 14 Goldhafer 11) 1) Voraussetzung: Goldhafer muss man kennen ! Goldhafer nur säen, wenn unter 30%, wegen Calzinosgefahr
  • 96. Ertragsmischungen nach HUMER, LK Niederösterreich für rasch ertragsreiche Wieseneinsaaten WICHTIGE Voraussetzung zur Verwendung von Goldhafer ist: Man muss ihn kennen und sät ihn nur dann, wenn die Wiese etwa unter 30% Goldhafer hat (wegen Calzinosegefahr). EM1 EM-Spitze EM-rau EM-Weide Einsaat geeignet Einsaat wichtig: ab 700m bis Einsaat: alle 1-2 Jahre bis 1000 m Höhe nach Bedarf, für bis 1000 m Höhe bis 600m Seehöhe Hufkultivierung Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 20 Summe kg/ha 0 Rotklee 4 Rotklee 4 Weißklee 3 Weißklee 2 Knaulgras 11 Knaulgras 6 Knaulgras 5 Engl.Raygras 9 Goldhafer 1 Engl.Raygras 6 Timothe 4 Wiesenrispe 7 Glatthafer 4 Goldhafer 1 Wiesenrispe 3 Knaulgras 2 Glatthafer 3 Rotschwingel 2 Rotstraußgras 2 Goldhafer 1 Für rasche + sichere Ertrags- verbesserung Für Spitzenfutterquali- tät und maximale Leistung Für rauhe Lagen mit kargen seichten Böden Für Weiden oder weidebetonte Nutzung für alle Lagen
  • 97. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 98 2. Aufwuchs, 19.7.2002, Einsaat Aug.2001, Biobetrieb dichter Wuchs - hoher Ertrag – beste Qualität, Göstling Knaulgras 8 Engl. Raygras 18 Rotklee 1 Weißklee 3 kg/ha 30 Englisches Raygras 1 Jahr nach Einsaat
  • 98. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 99Einsaatwirkung 4 Jahre nach Anlage, extensiver Biobetrieb 7.5.2007 Waidhofen/Ybbs, Stritzlödt Extensive Futterwiese 1x eingesät Wiese ohne Einsaat Knaulgras 8 Engl. Raygras 18 Rotklee 1 Weißklee 3 kg/ha 30 hauptsächlich Wiesenpippau
  • 99. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 100 Reifezeiten der Gräser Q: Zürich-Reckenholz bei 440 m Seehöhe (Dietl ua: Wiesengräser, 1998) Wiesenfuchsschwanz Englisches Raigras Wiesenrispengras Rotschwingel Knaulgras Glatthafer Rohrschwingel Wiesenschwingel Goldhafer Straußgras Timothe April Mai Juni
  • 100. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 101 LK - HeuWiese Summe kg/ha 26 Timothe 15 Glatthafer 5 Knaulgras 1 Rohrschwingel 1 Wiesenschwingel 1 Rotschwingel 1 Goldhafer 1 Rotstraußgras 1 ertragsoptimiert durch wenig Bröckelverluste mit Wiesenkraftfutterqualität ZWEI- Schnittheuwiese- für alle Lagen Mit hohem Biodiversitäts- potential Naturheuwiese ertragsoptimiert durch wenig Bröckelverluste mit Wiesenkraftfutter- qualität
  • 101. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 102 Erscheinungsbilder einiger unserer leistungsfähigsten und besten Heugräser
  • 102. Folie - 103 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Was passiert ohne Wieseneinsaat / Düngung?  Übergang zu Blumenwiesen: Artenreichtum bis monotoner Bestand je nach Lage, meist ertragsarm  Futterwiesen: Natürlicher fortlaufender Ertragsrückgang nach der Saat infolge Leistungsverbrauch bzw. Erschöpfung. 12 t  6 t TM/ha
  • 103. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 104 Natürlicher Ertragsrückgang durch Schwund der Edelgräser minus 50%! Quelle: PÖTSCH, E.M. (1997): Auswirkungen langjähriger Wirtschafts- und Mineraldüngeranwendung auf Pflanzensoziologie, Ertrag, Futterinhaltsstoffe und Bodenkennwerte von Dauergrünland. Dissertation, Universität für Bodenkultur, Wien Neuanlage Endstation ohne Einsaat Potential für bessere Erträge 2 bis 4 Tonnen TM/ ha
  • 104. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 105 Gräseranteil im 26-jährigen Versuch Quelle: PÖTSCH, E.M. (1997): Auswirkungen langjähriger Wirtschafts- und Mineraldüngeranwendung auf Pflanzensoziologie, Ertrag, Futterinhaltsstoffe und Bodenkennwerte von Dauergrünland. Dissertation, Universität für Bodenkultur, Wien starker Rückgang der GräserRückgang des Grases  haupts. Ertragsrückgang
  • 105. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 106 3 Orte mit Wiesen-Neuanlagen Ernte: 2001- 2006 Winklhof Gumpenstein Kobenz Quelle: Pötsch: Zur Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern im Grünland, LFI-Zertifikatslehrgang, 13. März 2008
  • 106. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 107 Natürlicher Ertragsrückgang Wiesen-Neuanlage Kobenz, Gumpenstein, Winklhof Quelle: Pötsch: Zur Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern im Grünland, LFI-Zertifikatslehrgang, 13. März 2008 3 Schnitte -30% trotz bester Sorten und optimaler Bewirtschaftung
  • 107. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 108 Natürlicher Ertragsrückgang Wiesen-Neuanlage Kobenz, Gumpenstein, Winklhof Quelle: Pötsch: Zur Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern im Grünland, LFI-Zertifikatslehrgang, 13. März 2008 4 Schnitte -25% trotz bester Sorten und optimaler Bewirtschaftung
  • 108. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 109 Alarmzeichen für den Ertragsrückgang • Offener Boden - mit Lücken • Gras ist ausgewintert – strohweiß ZEIGERPFLANZEN • Löwenzahn (gelbe Gefahr!)– erobert Lücken • Gänseblümchen – zeigt niedrigen Wuchs • Trespen • Giftpflanzen (Herbstzeitlose, Germer, Kreuzkräuter)
  • 109. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 110 Steigerbare Erträge durch bessere Wiesen  Gesamtertragspotential unserer Wiesen: 2 t (derzeit) bis 12 t TM/ha  Geschätztes steigerbares Potential durch Einsaaten: +2 bis +4 t TM/ha  Vergleich zu Feldfutter: 12 bis 20 t TM/ha
  • 110. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 111 Wiesen-Einsaat-Techniken Pflugumbruch Sicherste Anlageform, zeitaufwändig, Lage Rotoreggen Neuanlage mit NUR EINEM Arbeitsgang, wenig Erfahrungen Kreiselegge, Grubber, Fräse keine saubere Arbeit, Provisorium GL-Saatstriegel Standard-Einsaat-Gerät, aber nur 30-70% erfolgreich Schlitzdrillsägerät Standard-Einsaat-Gerät, aber nur 30-70% erfolgreich Saat mit Kleegeige Für Kleinflächen Saat von Hand aus Für Kleinflächen Kastenstreuer, Pendeldüngerstr. Provisorium Bandfräse für Wiesen nicht mehr gebaut HUFKULTIVIERUNG SEHR FEXLIBEL FÜR WEIDEN
  • 111. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 112 Die stille Weide-Einsaat-Technik zur Weideverbesserung Hufkultivierung
  • 112. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 113 Technik der HUFKULTIVIERUNG Vorteile  besonders in Hanglagen  keine Bodenbearbeitung Nachteil  1 Folgeaufwuchs ohne Beweidung  Bevor Weide zu Ende geht: aussäen  Tierbesatz erhöhen  Saatgut von Tieren eintreten lassen KIKUCHI H et al: Research on the pasture reclamation by hoof cultivation, 1965
  • 113. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 114 Einsaaten mit Grünlandsaatstriegel Einböck 1995 Einböck 2010
  • 114. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 115 Unerwartete Scherkraft eines Wiesenstriegels Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12
  • 115. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 116 umbruchlose Verfahren Schlitzdrill-Sägerät VREDO wird in NÖ häufiger verwendet Altnarbe dicht + hoch – mindert Einsaaterfolg! hier: 2x vorher geeggt, Altbestand war aber zu hoch
  • 116. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 117 Schlitzdrill-Sägerät KÖCKERLING Grünlandtag, Bromberg, 30.6.2007
  • 117. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 118 AVP-Striegel + Sägerät Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12
  • 118. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 119 Gütler-Striegel + Sägerät mit Walze Grünlandtag, Großwalsertal, 2010jun12 Gegen Gemeine Rispe empfohlen von Buchgraber, LFZ Gumpenstein
  • 119. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 120 Saatechniken zur Wiesen-Neuanlage in einem Zug Rototiller-Verfahren
  • 120. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 121 ROTOR-EGGEN Rototiller [RAU] Cultitiller [KUHN] Eignung [durch Keilzinken]  für steinige Böden  Ersatz für Pflug  rascher als Fräse Teils gute Erfolge, wenig Praxiserfahrungen Zuverlässige Bestandesveränderung gegen Grünlandwerdung Q: www.mitterndorfer-landtechnik.a, 16.1.2007
  • 121. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 122 Keilzinken Arbeitswerkzeuge des Rototillers Grünlandtag Bromberg 30.6.2007 Durch geringe Arbeitstiefe auch für steinige Böden
  • 122. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 123 Rototiller Direksaat ohne Pflug Grünlandtag, Bromberg, 30.6.2007 Scheibenegge +Rotoregge +Sämaschine Grünlandtag, Bromberg, 30.6.2007
  • 123. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 124 Grünlandtag Bromberg 30.6.2007 Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschine zufriedenstellend
  • 124. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 125 Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschine zufriedenstellend Grünlandtag Bromberg 30.6.2007
  • 125. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 126 Grünlandtag Bromberg 30.6.2007 Arbeitsbild Rototiller mit Sämaschine zufriedenstellend
  • 126. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 127 Guter Aufgang einer Wiesenneuanlage mit Rototiller Einsaat in einem Arbeitsgang Klamm bei Schottwien 2003:09:01 13:13:53
  • 127. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 128 Guter Aufgang einer Wiesenneuanlage mit Rototiller Einsaat in einem Arbeitsgang 1. Aufwuchs der Rototiller- Einsaat im Folgejahr Klamm bei Schottwien 2004:06:21 13:11:43
  • 128. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 129 Arbeitsbild KAUP-Rotoregge LEMKEN-Kreiselegge Rotoregge besser als Kreiselegge  weniger Rasen an der Oberfläche Salzburg, 22.6.2006
  • 129. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 130 Gefährliche Ungräser im Grünland Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998 Gemeiner Rispe Weiche Trespe Flecht-Straussgras Zunehmende Tendenzen bei:
  • 130. Folie - 131 DI. J.HUMER, Gräserführerschein 7 Gemeines Rispengras Poa trivialis 6 Kriechende Quecke Agropyron repens 5 Aufrechte Trespe Bromus erectus 5 Einjährige Rispe Poa annua 4 Geknieter Fuchsschwanz Alopecurus geniculatus 4 Traubentrespe Bromus racemosus 4 Flutender Schwaden Glyceria fluitans 3 Flechtstraußgras Agrostis alba 3 Hundsstraußgras Agrostis canina 3 Weiche Trespe Bromus mollis Futterqualität von Wiesengräsern Bonität nach Klapp (-1 bis 8 = beste Qualität) Gräser mit mäßigem bis schlechtem Massenertrag, aber nicht ausgesprochen schlechten Futtereigenschaften Quelle: Klapp: Wiesen und Weiden, 1971, p282
  • 131. Folie - 132 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Gemeine Rispe NEUES bedrohliches Ungras Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998
  • 132. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 133 Gemeine Rispe NEUES bedrohliches Ungras  Der genaue Grund der starken Ausbreitung in den letzten Jahren ist unzureichend bekannt und wird widersprüchlich argumentiert  Zur Bekämpfung gibt es wissenschaftliche Vorschläge, welche aber auf ihre nachhaltige Effizienz nicht erforscht sind
  • 133. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 134 Frühjahr 2010: Die starke Ausbreitung der Gemeinen Rispe ist an den hellen Grasflächen leicht erkennbar Das recht nasse Jahr 2009 dürfte die Ausbreitung speziell begünstigt haben. Foto: 2010:04:06, Purgstall, Scheibbs, Einsaatfläche von 2003
  • 134. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 135 Gemeine Rispe – kein Nachtrieb nach erster Nutzung
  • 135. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 136 Gemeine Rispe – Filz statt Gras Q: Dietl,Le.,Jo.: Wiesengräser,1998 15.6.2007 St. Georgen/Attergau
  • 136. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 137 Gemeine Rispe, verdrängt stark daher mit Eggen herausreißen !! ??
  • 137. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 138 Gütler-Striegel gegen verfilzte Narben & Gemeine Rispe Q:Firmenprospekt,2007 Es fehlen noch über- zeugende Versuchsergebnisse und Praxiserfahrungen ob diese teure Wiesenstriegeltechnik das Problem mit der Gemeinen Rispe wirklich lösen kann. Beim scharfen Striegeln fallen riesigen Mengen von Sod an, die eine Transport- und Entsorgungsfrage aufwerfen. Zu bedenken ist auch, dass in solchen Böden tausende Kilo Ungrassamen liegen, die möglicherweise keimen, wenn nicht rasch gutes Futter nachwächst.
  • 138. Folie - 139 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Der schwere Gütler-Striegel hat bei der Vorführung nicht überzeugt Trotz 2maliger Überfahrt schafften es die daumendicken Zinken vom Gütlergerät nicht die Gemeine Rispe trotz trockener Witterung herauszureißen ÖAG-Grünlandtag,15.6.2007 Sankt Georgen/Attergau; OÖ
  • 139. Beste Voraussetzung für Gemeine Rispe: Boden: verdichtet, zerfahren, strukturlos, feucht 01. Mai 2010, Wienerwald 25. Mai 2008, Wienerwald Holzhächselhaufen zusammengeschoben Holzlagerplatz neben Weg Junge Gemeine Rispe Gemeine Rispe,1m hoch
  • 140. Folie - 141 DI. J.HUMER, Gräserführerschein „Gatschboden“ Beste Voraussetzung für Gemeine Rispe Boden: verdichtet, zerfahren & strukturlos 01. Mai 2010, Wienerwald, Schottenhof
  • 141. Beste Voraussetzung für Gemeine Rispe Boden: dauerfeucht durch Wiesenquelle 21.April 2010 Schottwien bei Gloggnitz Wiesenquelle begünstigt natürliches Vorkommen
  • 142. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 143 Schlußfolgerungen Was ist Gemeine Rispe begünstigt: 1. Bodenstrukturzerstörung Oberboden 2. Befahren und Beweiden bei feuchtem Boden 3. Je häufigeres Befahren oder Weide bei feuchtem Boden  umso mehr Gemeine Rispe
  • 143. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 144 Gemeine Rispe – Förderung mit schwerem Wieseneinsaatstriegel? Einsaatstriegel begünstigen die Gemeine Rispe aus folgenden Gründen. 1. Die Gemeine Rispe bildet ein ganz feines Netz an Wurzelausläufern – nahe der Bodenoberfläche Gemeine Rispe Wurzelausläufer Gemeine Rispe Mit feinsten Wurzelausläufer
  • 144. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 145 Gemeine Rispe – Förderung mit schwerem Wieseneinsaatstriegel? 1. Diese feinen Wurzelausläufer werden durch das Striegeln teils herausgerissen, teils bleiben sie im Boden. 2. Diese Wurzelausläufer werden durch das Striegeln in Fahrtrichtung auf der Fläche verschleppt, ausgebreitet und verteilt. 3. Die verschleppten Wurzelausläufer breiten sich zusätzlich aus. 4. Werden solche zu feuchte Böden mit schwerem Gerät befahren, wird der Unterboden verdichtet, sodass dort die guten Futtergräser mit ihren tieferen Wurzeln kaum Chancen zur Nährstoffaufnahme haben. 5. Für die Gemeine Rispe mit ihren bodenoberflächennahen Wurzeln ist das eine ideale Umwelt, weil dort ihre Konkurrenten nicht wachsen können.
  • 145. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 146 Gemeine Rispe – Förderung mit schwerem Wieseneinsaatstriegel? 1. Für die nur bodenoberflächennah wurzelnde Gemeine Rispe ist das ideales Umfeld, weil damit ihre Konkurrenten - die guten Futtergräser – unterdrückt werden. 2. Das begründet meinen Eindruck und Verdacht: 3. Je mehr mit schwerem Gerät wie Striegeln gefahren wird, umso mehr verbreitet man die Gemeine Rispe auf der ganzen Fläche.
  • 146. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 147 a) Aufrechte Trespe b) Wehrlose Trespe c) Weiche Trespe Aufrechte Trespe: typische gefaltete Blattlage und Bewimperung des Blattrandes. Wehrlose und Weiche Trespe besitzen keine Öhrchen. Wehrlose Trespe: Blatthäutchen gezähnelt. Weiche Trespe: typische Behaarung von Blattspreite, Blattscheide und Blatthäutchen Trespen-Trockengräser mit Zukunft? Trespen werden leider wenig gern gefressen – wegen ihrer Behaarung
  • 147. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 148 Flecht- Straussgras Ausläufer-Straußgras Bedrohliches Ungras wegen Ertragsminderung
  • 148. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 149 Pflanzenarten mit Wurzelausläufer Besiedeln Lücken vor wertvollen Arten Quelle: Klapp: Wiesen und Weiden, 1971, p282 Flechtstraussgras Auftreten in NÖ: jetzt meist wieder häufiger, wo nur mehr eine Nutzung erfolgt. ZB: Ampferbekämpfungsversuch Hohenlehen mit Schnittzahlverminderung, Wienerwald
  • 149. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 150 Agrostis stolonifera Ausläufer-Straussgras Flechtstraußgras
  • 151. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 152 für ertragsschwache oder verunkrautete Futterwiesen und Weiden Das low cost Grünland- Verbesserungsverfahren RENEW entwickelt von Dipl.-Ing. HUMER, Landwirtschaftskammer NÖ
  • 152. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 153 Erfolgreichere Einsaaten mit RENEW R - Radiakler Kurzschnitt E - Egge, Saatbett schaffen N - Nachsaat, neue Samen E - Einarbeiten, Bodenkontakt W – Walzen oder einschlämmen
  • 153. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 154 Arbeitsschritte im RENEW-Einsaatverfahren Gutes Saatbett schaffen !! 1.Altbestand mit Unkrautproblem bis auf 0 cm radikal mähen (Altstand kurzfristig unterdrücken) 2.1-2-3x scharf eggen  ZIEL:  50 % offener Boden = gutes Saatbett  50 % Pflanzenreste als Deckfrucht (Schutz vor Austrocknung) 3.EGGEN:  schwere Ackeregge – kostengünstig  auch mit Kreiseleggen/ Rototiller möglich 4.Pflanzenreste: belassen / abfahren, nicht ins Futter
  • 154. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 155 Saatbeetbereitung bei starker Verunkrautung low cost Bodenbearbeitung bis zirka 50% offener Boden Altnarbe als Deckfrucht nutzen Acker-Egge 2-4x Wiesen - Saatstriegel: (Einböck, Hatzenbichler, AVP, Gütler) oder teurere Varianten:
  • 155. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 156 Klassische Ackeregge - gute Erfolge in eigenen Versuchen
  • 156. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 157 50% offener Boden Offenen Boden nutzen Hier: 4x geeggt 2003aug4, Rehau, WY Ziel: 50% offener Boden 50 % Deckfrucht
  • 157. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 158 2003aug22, Rehau, WY
  • 158. Folie - 159 DI. J.HUMER, Gräserführerschein Arbeitsschritte im RENEW-Einsaatverfahren Saattechnik flexibel wählbar nach dem Eggen: 1. Samenstreuer 2. Sämaschine 3. Wiesen-Einsaat-Striegel 4. Schlitzdrillsaat 5. Handsaat kreuzweise Saat bevorzugen 2x ½ Saatgutmenge gleichmäßigerer Samenvereilung , sicherer Aufgang
  • 159. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 160 Offenen Boden nutzen Erste Einsaat- möglichkeit beim Eggen im Frühjahr
  • 160. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 161 Arbeits-Vereinfachung mit Samenstreuer Wiesenegge mit Samenstreueraufbau Beim Wiesen- striegeln im Frühjahr
  • 161. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 162 1. vorne Samenstreuer 2. Traktor 3. hinten Güllefass Ersparnis: 1 Arbeitsgang+Zeit Laufende Bestandesverbesserung mit 2 Einsaaten pro Jahr Sofort nach der Ernte
  • 162. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 163 Kostenrechnung gelungener Wiesenverbesserung mit Einsaaten Aufwand je.ha €.Einheit €.ha.Jahr Aufwand.ha.Jahr Saatgut kg.ha 20 5 € 100 € Samenstreuer 2 10 € 20 € Traktor+Mann 2 14 € 28 € Egge 1 2 € 2 € Aufwand.ha.Jahr 150 € Aufwand.ha.Jahr Erlös kg €.kg Heu Rohertrag Deckungsbeitrag Mehrertrag mit 4000 0,20 € 800 € 650 € Heuertrag mit 2000 0,20 € 400 € 250 € notwendiger Mehrertrag ab kg/ha: 882 150 € Investition mit hoher jährl. Wertschöpfung
  • 163. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 164 Nachsaat-Kosten Buchgraber LFZ Gumpenstein, seit 2012 Karl Buchgraber: Grünlandnachsaat, Einsatz von Nachsaatverfahren: 18. Wintertagung für Grünland und Viehwirtschaft, Aigen/Ennstal, 16. Februar 2012
  • 164. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 165 Futtererträge in Österreich Grünland: 6 – 8 t TM/ha Feldfutter: 10 – 20 t TM/ha Leistungsplus zu Dauergrünland: + 4 Tonnen Trockenmasse/ ha Realsierung durch Ertragsmischungen
  • 165. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 166 Einsaaten Nur Kosten oder Investition ? Aufwand je.ha €.Einheit €.ha.Jahr Aufwand.ha.Jahr Saatgut kg.ha 20 5 € 100 € 150 €Samenstreuer 2 10 € 20 € Traktor+Mann 2 14 € 28 € Egge 1 2 € 2 € Aufwand.ha.Jahr 150 € Aufwand.ha.Jahr Erlös kg €.kg Heu Rohertrag Deckungsbeitrag Mehrertrag mit 4000 0,20 € 800 € 650 € Heuertrag mit 2000 0,20 € 400 € 250 € notwendiger Mehrertrag ab kg/ha: 882
  • 166. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 167 Nachsaat-Konzept Buchgraber LFZ Gumpenstein, seit 2012 Karl Buchgraber: Grünlandnachsaat, Einsatz von Nachsaatverfahren: 18. Wintertagung für Grünland und Viehwirtschaft, Aigen/Ennstal, 16. Februar 2012 Mehrertrag und bessere Futterqualitäten
  • 167. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 168 Ergebnisse von Einsaatversuchen
  • 168. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 169 Einsaatversuch Edelhof 2008 mit 5 Geräten Ad hoc Einsaatgräser: Knaulgras + Engl. Raygras Ergebnis: KEIN Einsaaterfolg, da die eingesäten Gräser nicht mehr als in OHNE Einsaat wurden!
  • 169. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 170 Schweizer Versuche zur Wiesenverbesserung 4-jährige Ergebnisse mit 4 Sägeräte-Typen E=Egge V=Vertikutierer S=Striegel B=Belüfter Eindämmung der Gemeinen Rispe - Agroscope - ART-Bericht. 763, 2013
  • 170. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 171 Keine Ertragswirkung in 4 Jahren mit 4 verschiedenen Wieseneinsaaten in der Schweiz Eindämmung der Gemeinen Rispe - Agroscope - ART-Bericht. 763, 2013 Ohne Einsaat Mit Einsaat kein sign. Mehrertrag nach 4Jahren
  • 171. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 172 Gumpensteiner Einsaatversuche zur Wiesenverbesserung Jähriges Mittel mit 2 Sägeräten und 3 Saatgutmischungen bei 1x und 2x Einsaatwiederholung, 2005 bis 2010 Die Einsaat- kosten decken bei keiner Variante die Mehr- erträge! Q:Pötsch :2012, Grünlander- neuerung, DAFNE Projekt 10276 80% 85% 90% 95% 100% 105% 110% 115% 1 2 3 4 5 6 Kontrolle Kombistriegel NiK 1 Schlitzdrillgerät NiK 1 Kombistriegel Ni 1 Schlitzdrillgerät Ni 1 Kombistriegel NiK 2x Schlitzdrillgerät NiK 2x Kombistriegel Ni 2x Schlitzdrillgerät Ni 2x Kombistriegel Ka 1 Schlitzdrillgerät Ka 1 Kombistriegel Ka 2x Schlitzdrillgerät Ka 2x Mittel Jahre 2005 bis 2010
  • 172. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 173 -200 -100 - 100 200 300 400 500 600 SchlitzdrillgerätNiK1 KombistriegelNiK2x SchlitzdrillgerätKa2x KombistriegelNiK1 KombistriegelNi2x KombistriegelNi1 KombistriegelKa2x SchlitzdrillgerätNiK 2x KombistriegelKa1 SchlitzdrillgerätNi2x SchlitzdrillgerätKa1 SchlitzdrillgerätNi1 Mehr/MinderERTRAG kg TM/ha Gumpensteiner Einsaatversuche zur Wiesenverbesserung 5-jähriges Mittel mit 2 Sägeräten und 3 Saatgutmischungen bei 1x und 2x Einsaatwiederholung, 2006 bis 2010 Die Einsaatkosten decken bei keiner Variante die Mehrerträge! Q:Pötsch :2012, Grünlanderneuerung, DAFNE Projekt 10276
  • 173. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 174 Gumpensteiner Einsaatversuche zur Wiesenverbesserung 5-jähriges Mittel mit 2 Sägeräten und 3 Saatgutmischungen bei 1x und 2x Einsaatwiederholung, 2006 bis 2010 1,43 1,34 1,24 1,36 1,24 1,36 0 1 2 3 Kontrolle ohne TIMOTHE- Einsaat Mittel aller TIMOTHE- Einsaaten n=32 3 Schnittwiese n=16 4 Schnittwiese n=16 1x Einsaat n=16 3x Einsaat n=16 Mittelwert u Quartil (25%-Quantil) o Quartil (75%-Quantil) Median (50%-Quantil) 15%bzw20%Timothe inderEinsaatmischung % Timothe Einsaatwirkung bei ÖAG-Nachsaatmischungen Na und Ni 2010 Grafik: J HUMER, Daten: Pötsch E. 2012, n=12 % Mittelwert 25%-Quantil 75%-Quantil Median
  • 174. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 175 Keine zuverlässlich besseren Qualitätserträge bei Frühjahres-Einsaaten. Hier: Qualitätserträge in GJ NEL/ha, erste 2 Jahre in Gumpenstein und Piber, 2005-2007 Kontrolle OHNE EINSAAT GJ in % zu ohne Einsaat +/- GJ 50,8 GJ /ha Einsaat 1x - Na ohne Klee - Vredo -10% -4,8 46,0 GJ /ha Einsaat 1x - Na mit Klee - Vredo -7% -3,4 47,4 GJ /ha Einsaat 1x - Na ohne Klee - Hatzenbichler -5% -2,6 48,2 GJ /ha Einsaat 1x - Na mit Klee - Hatzenbichler -5% -2,6 48,2 GJ /ha Einsaat 1x - Kampfmischung - Vredo 0% -0,1 50,7 GJ /ha Einsaat 1x - Ni ohne Klee - Vredo 0% 0,0 50,8 GJ /ha Einsaat 1x - Ni ohne Klee - Hatzenbichler 1% 0,7 51,5 GJ /ha Einsaat 1x - Ni mit Klee - Vredo 2% 0,8 51,6 GJ /ha Einsaat 1x - Kampfmischung - Hatzenbichler 3% 1,4 52,2 GJ /ha Einsaat 1x - Ni mit Klee - Hatzenbichler 4% 2,2 53,0 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Kampfmischung - Hatzenbichler -10% -5,2 45,6 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Na mit Klee - Hatzenbichler -10% -5,0 45,8 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Na mit Klee - Vredo -7% -3,4 47,4 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni mit Klee - Vredo -6% -3,2 47,6 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Na ohne Klee - Vredo -4% -2,2 48,6 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Kampfmischung - Vredo -3% -1,7 49,1 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Na ohne Klee - Hatzenbichler -3% -1,5 49,2 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni mit Klee - Hatzenbichler -2% -0,9 49,9 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni ohne Klee - Hatzenbichler -1% -0,7 50,1 GJ /ha Nachsaat jedes 2. Jahr - Ni ohne Klee - Vredo 0% -0,1 50,7 GJ /ha 1x Einsaat im Mittel 50,0 GJ /ha 2x Einsaat im Mittel 48,4 GJ /ha Q:Pötsch :2012, Grünlander- neuerung, DAFNE Projekt 10276
  • 175. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 176 Ertragswirkung der ÖAG-Nachsaatmischungen NA-und NI sowie einer Kampfmischung im 6jährigen Mittel bei 4- Schnittnutzung in Gumpenstein Q:Pötsch :2012,Grünlander-neuerung, DAFNE Projekt 10276
  • 176. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 177 Keine zuverlässigen Ertragseffekte im SCHECHTNER Nachsaatversuch mit Schlitzdrillmaschine und Wiesengräsern in Admont, Bischofshofen und Piber 1983 Mehr- oder Mindererträge der Düngungs- und Nutzungsversuche Admont mit Schlitzdrilleinsaat in Bischofshofen und Piber gegenüber Varianten ohne Nachsaat im Jahre 1983 (= erstes Hauptnutzungsjahr der erneuerten Anlage) in dt TM je Hektar. Nachsaat-Mischung: Knaulgras, Wiesenschwingel, Timothe, Wiesenrispe, Rotschwingel. Schnitte: 3, 4, 5 und 6-mal. N- Düngung: 0, 30, 60, 90 und 120 kg N/ha (SCHECHTNER, 1984)
  • 177. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 178 Ertragswirkung der Frühjahreseinsaat in jedem zweiten Jahr im 3- und 4- Schnitt Block in Piber mit den ÖAG-Nachsaatmischungen Na, Ni sowie der Kampfmischung von 2006-2010 von 20 Einsaatvarianten des Einsaatversuchs Gumpenstein/Piber Einsaat alle 2 Jahre mit schweren Sägeräten mindert den Jahresertrag in Piber mit 7-15% am stärksten. Auch die einmalige Wiesenstrieg eleinsaat im Frühjahr mindert den Ertrag. . Grafik: HUMER Q:Pötsch :2012,Grünlander-neuerung, DAFNE Projekt 10276
  • 178. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 179 Alle Mehr- und Mindererträge der 3- und 4-Schnitt Blöcke in Gumpenstein und Piber mit allen Nachsaatmischungen der 20 Einsaatvarianten vom Einsaatversuch 2005-2010 für DAFNE . Grafik: HUMER Q:Pötsch :2012, Grünlander- neuerung, DAFNE Projekt 10276
  • 179. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 180 Mehr- und Minderertäge in dt/ha vom gesamten Frühjahreseinsaatversuch von 2005-2010 Betrachtet man diese Ergebnisse, ergibt sich kein klares Bild, denn die Blöcke zeigen widersprüchliche Tendenzen. Der gesamte Frühjahreseinsaatversuch von 2005-2010 ergab 30 kg TM/ha weniger Ertrag als gar keine Einsaat. Die euphorischen Vorträge zu Einsaaterfolgen von Dr. BUCHGRABER, als oberster Verantwortlicher dieses Versuches - stehen damit im auffälligen Widerspruch zu den tatsächlich gemessenen Erträgen durch seine Abteilung in Gumpenstein.
  • 180. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 181 Wuchswirkung eingesäter Gräser bei Kurzrasenweide oder Schnitt mit Dauerweide G Q: Starz, Versuch Moarhof Kurzrasenweidebewirtschaftung, Vortrag 11.04.2013 Windhag,NÖ
  • 181. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 182 Gräser - keine zu tiefe Saat ! sonst kein Wuchs Sätiefen unter 1cm wie im Bild behindern den Aufgang
  • 182. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 183 α-Pflanzen-Biodiversität österreichischer Futterwiesen
  • 183. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 184 Futterqualität und Biodiversität je nach Nutzungs- und Intensitätstypen von Futterwiesen HoheBiodiversität mitWildpflanzen Hohe Futterqualitätmit Zuchtpflanzen Kulturlandschaft
  • 184. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 185 Abgestufter Wiesenbau
  • 185. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 186 Abgestufter Wiesenbau nach Dietl, Schweizer Modell Q: http://www.gl.ethz.ch/education/fall_semester/Handout_Futterbau_DS6_Extensiver_Wiesenbau.pdf 2-3 Nutzungen 3-4 Nutzungen 4-6 Nutzungen 1-2 Nutzungen
  • 186. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 187 Artenreichtum und Futterqualität Q: AGFF 1998, http://www.gl.ethz.ch/education/fall_semester/Handout_Futterbau_DS6_Extensiver_Wiesenbau.pdf
  • 187. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 188 Zusammenhänge von Bodenbonität, Nutzungsintensität und α- Biodiversität von Wiesen in Süddeutschland. BRIEMLE, EICKHOFF u. WOLF, 1991 Grafik: HUMER Grafik: HUMER
  • 188. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 189 Type of grassland mean median min. max. n moor land 27 27 4 48 6 fallow grassland 27 27 7 60 27 four cut meadow 29 28 7 52 28 ley farming areas 32 33 23 48 15 three cut meadow 33 32 13 58 328 mowing pasture 38 38 18 64 105 alpine pasture 39 33 21 115 39 two cut meadow 39 38 14 88 693 litter meadow 41 43 9 62 50 alpine meadow 43 42 34 56 4 cultivated pasture 46 44 24 86 73 one cut meadow 49 46 8 91 235 mountainous meadow 53 49 37 75 5 extensive pasture 54 55 6 111 120 Number of plant species on different grassland types in Austria Pflanzenartenzahl in österreichischen Futterwiesen Grafik: Johann HUMER Poetsch,E.M.&A.Blaschka,2003.AbschlussberichtüberdieAuswertungvonMAB-DatenzurEvaluierung desÖPULhinsichtlichKapitelVI.2.A„Artenvielfalt“,BMLFUW foundin:ÖsterreichischerBeitragzum3.Report„GrasslandResowing“ editedbyJ.G.ConijnandF.Taube,Wageningen http://www.raumberg-gumpenstein.at/cm4/de/component/jdownloads/finish/860-umweltressourcen-im-gruenland/ 12424-grassland-renovation-in-austria-specific-aspects-of-grassland-improvement-in-mountainous-regions.html OriginaldataisreclaimedbyDr.AndreasBOHNER,Bundesanstaltfuer alpenlaendischeLandwirtschaftGumpenstein,A-8952IRDNING Quellen
  • 189. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 190 α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen 27 27 28 32 33 33 38 38 42 43 44 46 49 55 - 20 40 60 80 100 120 Median, min and max. number of plant species n= 6 27 28 328 15 39 105 693 4 50 73 235 5 120 Poetsch, E.M. & A. Blaschka, 2003. Abschlussbericht über die Auswertung von MAB-Daten zur Evaluierung des ÖPUL hinsichtlich Kapitel VI.2.A „Artenvielfalt“, BMLFUW Grafik: HUMER
  • 190. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 191 39 43 49 27 41 53 54 27 39 33 46 38 29 32 21 34 8 4 9 37 6 7 14 13 24 18 7 23 115 56 91 48 62 75 111 60 88 58 86 64 52 48 - 20 40 60 80 100 120 Mean, min and max. number of plant species α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen in Österreich Poetsch, E.M. & A. Blaschka, 2003. Abschlussbericht über die Auswertung von MAB-Daten zur Evaluierung des ÖPUL hinsichtlich Kapitel VI.2.A „Artenvielfalt“, BMLFUW Grafik: HUMER
  • 191. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 192 Eingestufte Tierdichte wie N- und P- Düngung Futterwiesen in Österreich durch HUMER important for understanding the huge grassland biodiversity in Austria causing moderate grassland fodder yields type of grassland animal use intensity cow/ha N manure /ha N mineral fertilizer /ha P mineral fertilizer /ha Consider the low nutrient input by animal manure and fertilizer for a good grasslandproduction, that the land can even export a lot of milk products and beef 4 cut meadow 1,3 90 20 10 3 cut meadow 1,0 70 10 0 ley farming areas 2,0 50 80 30 alpine pasture 0,1 10 0 0 mowing pasture 1,2 70 10 0 2 cut meadow 1,0 60 0 0 cultivated pasture 1,2 70 0 0 extensive pasture 0,3 20 0 0
  • 192. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 193 α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen inÖsterreich Poetsch, E.M. & A. Blaschka, 2003. Abschlussbericht über die Auswertung von MAB-Daten zur Evaluierung des ÖPUL hinsichtlich Kapitel VI.2.A „Artenvielfalt“, BMLFUW 693 328 235 120 105 73 50 39 28 27 15 6 5 4 39 33 49 54 38 46 41 39 29 27 32 27 53 43 0 100 200 300 400 500 600 700 800 twocutmeadow threecutmeadow onecutmeadow extensivepasture mowingpasture cultivatedpasture littermeadow alpinepasture fourcutmeadow fallowgrassland leyfarmingareas moorland mountainous… alpinemeadow Analysierte Wiesentypen Number of plant species α-Pflanzen-Biodiversität in Futterwiesen in Österreich Grafik: HUMER
  • 193. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 194 Energiewert von Futterwiesen je nach Pflanzenartenzahl (Biodiversität) (BRIEMLE, EICKHOFF u. WOLF, 1991 PÖTSCH, 2009: Grünland-und Viehwirtschaftstag, St. Andräer Agrarwoche, Grafik: HUMER Grafik: HUMER
  • 194. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 195 Austrian mountainousgrassland areas with 69% of dairy farms Small agrar areas in Austria Other disavantaged agricultural areas in Austria E Poetsch: SALVERE Workpackage 3 High Natur Value Farmland in central Europe SALVERE International workshop at Gumpenstein 26,h to 27'" of May 2009 http://de.slideshare.net/salvere/high-natur-value-farmland-in-central-europe
  • 195. DI. J.HUMER, Gräserführerschein Folie - 196 Autor Oberlandwirtschaftsrat Dipl.-Ing. Johann HUMER 1983 - 2014 NÖ. Landeslandwirtschaftskammer 3100 St. Pölten Ausgezeichnet mit der Goldenen Kammermedaille und Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich johann.humer @ gmail.com http://futterwiesenexpertehumer.wikispaces.com http://de.slideshare.net/JohannHumer