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Übertragung von HIV 
Wo Gefahr besteht 
und wo nicht 
Immer noch existieren Unwissen 
und Vorurteile, wenn es um mögliche 
Ansteckungsgefahren mit dem HI-Virus – 
dem Erreger der Immunschwächekrankheit Aids – geht. 
Infografik Christa Schimper Quellen: KURIER, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Foto: Fotolia 
HI-Virus
WO EIN HOHES RISIKO BESTEHT 
SEX OHNE KONDOM 
Bei Geschlechtsverkehr (anal und vaginal) ohne Kondom ist das Risiko sehr hoch – 
auch ohne Samenerguss. Geringer ist das Risiko bei Oralsex, aber nur dann, 
wenn kein Sperma oder Blut in den Mund kommt. 
Infografik Christa Schimper 
Knapp 
80 % der Infektionen 
erfolgen über ungeschützten 
Geschlechtsverkehr 
(ohne Kondom).
WO EIN HOHES RISIKO BESTEHT 
GEMEINSAME BENUTZUNG VON SPRITZEN UND NADELN 
Die Verwendung derselben Nadel und Spritze durch mehrere Personen 
birgt eine sehr große Gefahr. Nadel und Spritzen 
deshalb nie mit anderen Menschen teilen! 
Infografik Christa Schimper 
Der Großteil der restlichen 
20 % der Infektionen 
erfolgt über 
geteilte Nadeln 
und Spritzen.
WO EIN HOHES RISIKO BESTEHT 
SCHWANGERSCHAFT BEI EINER HIV-POSITIVEN FRAU 
Eine HIV-positive werdende Mutter kann ihr Kind vor, während und nach der Geburt 
(Stillen) anstecken. Eine Behandlung mit HIV-Medikamenten 
kann hingegen das Infektionsrisiko des Kindes sehr stark senken. 
Infografik Christa Schimper
WO NUR EIN EXTREM MINIMALES RISIKO BESTEHT 
BLUT- UND BLUTPLASMA 
Jede Blutkonserve wird mit zwei unabhängigen Testverfahren untersucht. 
Allerdings ist Erbsubstanz des Virus erst ein bis zwei Wochen 
nach der Infektion nachweisbar („Diagnostisches Fenster“). 
Infografik Christa Schimper 
Das Restrisiko liegt bei 1:2,5 bis 1:3 Millionen – theoretisch ist also 
eine von zweieinhalb bis drei Millionen Blutkonserven virusverseucht. 
Pro Jahr werden in Österreich 
500.000 
Blutkonserven getestet. 
In Österreich gab es 2013 einen derartigen Ausnahmefall.
WO KEIN RISIKO BESTEHT 
KÜSSEN, ZUNGENKÜSSE, UMARMEN, KÖRPERKONTAKTE 
Bei Zungenküssen ist ein minimales Risiko zwar theoretisch nicht hundertprozentig 
auszuschließen, aber weltweit in keinem einzigen Fall als Übertragungsweg 
nachgewiesen. Beide Partner müssten offene Wunden im Mund haben. 
Infografik Christa Schimper 
Kein Risiko besteht bei Haut- und Körperkontakten 
wie Händeschütteln, Umarmen, 
Streicheln und Schmusen.
WO KEIN RISIKO BESTEHT 
ZUSAMMENLEBEN 
Niemand kann sich anstecken, auch wenn er 
mit einem Menschen mit HIV in einer Familie oder einer 
Wohngemeinschaft auf engem Raum zusammenlebt. 
Infografik Christa Schimper 
ANHUSTEN, ANNIESEN 
Durch Übertragung durch die Luft wie 
zum Beispiel Anhusten oder Niesen kann 
man nicht mit HIV angesteckt werden.
WO KEIN RISIKO BESTEHT 
GESCHIRR, KLEIDUNG, WÄSCHE 
Die gemeinsame Benutzung von Essgeschirr birgt 
keine Gefahr. Auch Kleidung oder Wäsche von Menschen 
mit HIV muss nicht gesondert gewaschen werden. 
Infografik Christa Schimper 
SCHWIMMBAD, TOILETTEN 
HIV kann bei der gemeinsamen 
Benutzung von Gemeinschafts-einrichtungen 
nicht übertragen werden.
WO KEIN RISIKO BESTEHT 
ARZT, ZAHNARZT, KRANKENHAUS 
Bei Beachtung der üblichen Hygienevorschriften (Benutzung von Einwegmaterial, sicher keimfrei gemachte 
Spritzen) besteht kein Risiko durch medizinische Maßnahmen. HIV kann zudem nur über deutlich sichtbare 
Blutmengen übertragen werden, da es bei weitem nicht so infektiös wie andere Virusarten ist. 
Infografik Christa Schimper 
Auch (Nadelstich-)Verletzungen bei medizinischem Personal stellen nur 
ein sehr geringes Risiko dar. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Polizist 
in Ausübung seines Dienstes stirbt, ist wesentlich höher, als dass sich 
ein Mediziner mit HIV infiziert“, sagt die Aids-Spezialistin Judith Hutterer.
WO KEIN RISIKO BESTEHT 
FRISEUR, TÄTOWIEREN, MANIKÜRE, PIERCING, OHRLOCH STECHEN 
Kein Risiko besteht, wenn die bestehenden Hygieneregeln eingehalten werden. 
Alle stechenden oder schneidenden Gegenstände, die mit Blut in Kontakt kommen können, 
immer nur einmal benutzen oder wirksam desinfizieren. 
Infografik Christa Schimper 
INSEKTENSTICHE 
Kein Infektionsrisiko 
gibt es bei Stichen 
von Insekten aller Art.

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  • 2. WO EIN HOHES RISIKO BESTEHT SEX OHNE KONDOM Bei Geschlechtsverkehr (anal und vaginal) ohne Kondom ist das Risiko sehr hoch – auch ohne Samenerguss. Geringer ist das Risiko bei Oralsex, aber nur dann, wenn kein Sperma oder Blut in den Mund kommt. Infografik Christa Schimper Knapp 80 % der Infektionen erfolgen über ungeschützten Geschlechtsverkehr (ohne Kondom).
  • 3. WO EIN HOHES RISIKO BESTEHT GEMEINSAME BENUTZUNG VON SPRITZEN UND NADELN Die Verwendung derselben Nadel und Spritze durch mehrere Personen birgt eine sehr große Gefahr. Nadel und Spritzen deshalb nie mit anderen Menschen teilen! Infografik Christa Schimper Der Großteil der restlichen 20 % der Infektionen erfolgt über geteilte Nadeln und Spritzen.
  • 4. WO EIN HOHES RISIKO BESTEHT SCHWANGERSCHAFT BEI EINER HIV-POSITIVEN FRAU Eine HIV-positive werdende Mutter kann ihr Kind vor, während und nach der Geburt (Stillen) anstecken. Eine Behandlung mit HIV-Medikamenten kann hingegen das Infektionsrisiko des Kindes sehr stark senken. Infografik Christa Schimper
  • 5. WO NUR EIN EXTREM MINIMALES RISIKO BESTEHT BLUT- UND BLUTPLASMA Jede Blutkonserve wird mit zwei unabhängigen Testverfahren untersucht. Allerdings ist Erbsubstanz des Virus erst ein bis zwei Wochen nach der Infektion nachweisbar („Diagnostisches Fenster“). Infografik Christa Schimper Das Restrisiko liegt bei 1:2,5 bis 1:3 Millionen – theoretisch ist also eine von zweieinhalb bis drei Millionen Blutkonserven virusverseucht. Pro Jahr werden in Österreich 500.000 Blutkonserven getestet. In Österreich gab es 2013 einen derartigen Ausnahmefall.
  • 6. WO KEIN RISIKO BESTEHT KÜSSEN, ZUNGENKÜSSE, UMARMEN, KÖRPERKONTAKTE Bei Zungenküssen ist ein minimales Risiko zwar theoretisch nicht hundertprozentig auszuschließen, aber weltweit in keinem einzigen Fall als Übertragungsweg nachgewiesen. Beide Partner müssten offene Wunden im Mund haben. Infografik Christa Schimper Kein Risiko besteht bei Haut- und Körperkontakten wie Händeschütteln, Umarmen, Streicheln und Schmusen.
  • 7. WO KEIN RISIKO BESTEHT ZUSAMMENLEBEN Niemand kann sich anstecken, auch wenn er mit einem Menschen mit HIV in einer Familie oder einer Wohngemeinschaft auf engem Raum zusammenlebt. Infografik Christa Schimper ANHUSTEN, ANNIESEN Durch Übertragung durch die Luft wie zum Beispiel Anhusten oder Niesen kann man nicht mit HIV angesteckt werden.
  • 8. WO KEIN RISIKO BESTEHT GESCHIRR, KLEIDUNG, WÄSCHE Die gemeinsame Benutzung von Essgeschirr birgt keine Gefahr. Auch Kleidung oder Wäsche von Menschen mit HIV muss nicht gesondert gewaschen werden. Infografik Christa Schimper SCHWIMMBAD, TOILETTEN HIV kann bei der gemeinsamen Benutzung von Gemeinschafts-einrichtungen nicht übertragen werden.
  • 9. WO KEIN RISIKO BESTEHT ARZT, ZAHNARZT, KRANKENHAUS Bei Beachtung der üblichen Hygienevorschriften (Benutzung von Einwegmaterial, sicher keimfrei gemachte Spritzen) besteht kein Risiko durch medizinische Maßnahmen. HIV kann zudem nur über deutlich sichtbare Blutmengen übertragen werden, da es bei weitem nicht so infektiös wie andere Virusarten ist. Infografik Christa Schimper Auch (Nadelstich-)Verletzungen bei medizinischem Personal stellen nur ein sehr geringes Risiko dar. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Polizist in Ausübung seines Dienstes stirbt, ist wesentlich höher, als dass sich ein Mediziner mit HIV infiziert“, sagt die Aids-Spezialistin Judith Hutterer.
  • 10. WO KEIN RISIKO BESTEHT FRISEUR, TÄTOWIEREN, MANIKÜRE, PIERCING, OHRLOCH STECHEN Kein Risiko besteht, wenn die bestehenden Hygieneregeln eingehalten werden. Alle stechenden oder schneidenden Gegenstände, die mit Blut in Kontakt kommen können, immer nur einmal benutzen oder wirksam desinfizieren. Infografik Christa Schimper INSEKTENSTICHE Kein Infektionsrisiko gibt es bei Stichen von Insekten aller Art.