Fertig und trotzdem gut? GEFRO-Balance im Geschmackstest.docx
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Fertig und trotzdem gut? GEFRO-
Balance im Geschmackstest
Normalerweise möchte man gar nicht so genau wissen, was da auf der Rückseite von
verheißungsvollen Etiketten steht. Deshalb ist es wohl auch klein gedruckt. Vorn die ländliche
Idylle mit sonnengereiften Tomaten. Hinten die nüchterne Wahrheit codierter künstlicher
Geschmacksträger, die höchstens die Neonröhre des Labors gesehen haben. Dennoch greifen
wir tagtäglich zu Fertigprodukten. Kein Wunder, denn die Zeit zwischen Job, Familie und
Freizeitaktivitäten ist kurz. Und kochen dauert, trotz angeblicher 30-Minuten-Rezepte, meist doch
länger. Oder man braucht eben wieder Fertigkomponenten. Nur die strahlenden Fernsehköche
haben ganz zufällig im Kühlschrank immer einen Fond parat, mit dem sie das Gericht rasch noch
aufpeppen. Dass aber auch fertig trotzdem gut sein kann, zeigt der GEFRO-Reformversand aus
Memmingen im Allgäu. Der hat sich auf die Fahnen geschrieben, schmackhafte Fertigprodukte
anzubieten, die stoffwechseloptimiert sind und dennoch ohne Haushaltszucker und schnelle
Kohlehydrate auskommen.
Tradition und Innovation
Das 1924 entstandene Familienunternehmen, das sich inzwischen in der dritten Generation am
Markt behauptet, steht in der Tradition der Reformbewegung. Im 19. Jahrhundert machte man
sich gründlich Gedanken über die Ernährung. Das lag nahe, denn die Industrialisierung hatte
dafür gesorgt, dass sich die Menschen immer weiter von ihrer natürlichen Lebensgrundlage
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entfernten. Keine ursprünglichen Produkte, die Verwendung von Zucker als Massenware sowie
weniger Bewegung produzierten ein Heer von Zivilisationskrankheiten, mit denen wir uns heute
erst recht herumplagen müssen. Da sich die Wenigsten aufs Land zurückziehen können, um
wieder im »Einklang mit den Gestirnen« zu leben, ist, neben dem Rückgriff auf möglichst viel
unverfälschte Naturprodukte, innovative Lebensmittelentwicklung gefragt.
Zucker macht muntere Menschen müde
Und hier hat GEFRO einiges zu bieten. Wir haben uns bei Kulinarisch38 einen Teil der
Produktpalllette näher angeschaut und dabei festgestellt, dass »fertig« nicht gleich »schlecht«
bedeuten muss. Insbesondere die Suppenlinie, denn »etwas Warmes braucht der Mensch«
tatsächlich, überzeugt geschmacklich und sensorisch. Spitzenreiter war die »Taste of Asia« aus
den »7 Köstlichkeiten«. Ein echter kulinarischer Pausenknüller. Was heißt stoffwechseloptimiert?
Eine der größten Fehlernährungszutaten ist Haushaltszucker und schnelle Kohlehydrate. Sie
lassen, vereinfacht gesprochen, den Blutzuckerspiegel rasch steigen – so als würde man sich
beim Autofahren kurzzeitig mit Traubenzucker »dopen«. Dieser Effekt ist aber sofort wieder
vorbei, man ist dann umso schneller müde und bekommt Hunger.
Lebensmittelinnovationen von GEFRO
Deshalb ist eine anhaltende Sättigung das Ziel guter Ernährung. GEFRO benutzt aus diesem
Grund für seine Produkte Isomaltulose, das durch einen aufwendigen enzymatischen Prozess
aus Rübenzucker gewonnen wird. Normalerweise steckt Isomaltulose in Honig oder
Zuckerohrsaft. Er wird langsam im Blut abgebaut. Blutzucker- und Insulinspiegel steigen in der
Folge nur allmählich an. Vor dem Essen also ein frischer Salat, mit einem leckeren GEFRO-
Salatdressing und der »glykämische Index« ist ideal. Man kann essen, genießen und lebt
trotzdem gesund. Im wohlklingenden Dressing »Amore Pomodore«, das wir für ein Pilztatar auf
Rauke-Tomatensalat verwendet haben, steckt auch zusätzlich, neben mediterranen Kräutern,
Inulin, ein ballaststoffreicher Mehrfachzucker.
Einfach, lecker, gut
Weil sich hieran die Geister scheiden, Hefeextrakt ist drin, ein paar Worte zum Thema.
Hefeextrakt – was liefe ohne Hefe in der Küche? – ist eine ganz und gar natürliche Zutat, die den
Eigengeschmack hebt. Nichts anderes passiert bei würzigem Parmesan, den wir auch auf unser,
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übrigens empfehlenswertes Pilztatar gegeben haben. Alles ist, wie immer, eine Frage des
Maßes. Für unsere Portion haben wir Champignons genommen. Zu einem späteren Zeitpunkt
kann man genauso gut (oder besser) Pfifferlinge oder Steinpilze nehmen. Die werden in kleine
Würfel geschnitten oder feingehackt und mit zwei Schalotten ca. fünf Minuten angedünstet. Dann
werden sie mit dem Zitronensaft mariniert. Schnittlauf und Petersilie kommen dazu. Mit dem
GEFRO-Dressing Amore Pomodore bekommt das Ganze den letzten Schliff. Ein schöner Rosé
dazu, ein Baguette – und man kann schwelgen.
Zutaten für das Pilztatarrezept von GEFRO:
400 g frische Pilze
2 Schalotten
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
1 EL Schnittlauch
1 EL Petersilie
200 g Rauke