Zusammenfassung der Studie: Zerfaß/Schwalbach/Sherzada (2013). Unternehmenskommunikation aus Perspektive des Top-Managements (Befragung von 602 Vorständen und Geschäftsführern in deutschen Großunternehmen)
Unternehmenskommunikation aus Perspektive des Top-Managements - Zusammenfassung
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Unternehmenskommunikation aus der Perspektive des Top-Managements
Widersprüchliche Wahrnehmungen – sowohl beim Rollenverständnis
als auch bei der Bewertung der Kommunikationsarenen
46 % der Kommunikatoren sind optimistisch in Bezug
auf die zukünftige Entwicklung ihrer Funktion.
60 % der Kommunikationsmanager fordern ein höheres
Maß an strategischer Mitbestimmung.
56 % der Kommunikationsmanager geben an, einen
beratenden Einfluss auf das Top-Management
auszuüben (laut ECM 2014).
Die Leistung professioneller Kommunikatoren wird von
66 % der befragten Top-Manager als (sehr) hoch
beurteilt.
Digitale Medien üben einen immer größeren Einfluss auf
den Alltag der Kommunikatoren aus: Für 86 % der
Kommunikatoren ist die Online-Kommunikation am
wichtigsten.
Die Interaktion mit und die steigenden Ansprüche der
Stakeholder stellen Kommunikatoren vor Herausfor-
derungen. 61% geben daher an, Dialoge mit interessierten
Gruppen seien ein zentrales Ziel der Unternehmens-
kommunikation.
Dagegen sehen 67 % der Top-Manager eine wachsende
Relevanz der Unternehmenskommunikation.
Nur 30 % der Befragten CEOs sind bereit, hier künftig
Zugeständnisse zu machen.
Allerdings wendet sich das Top-Management in Fragen zu
Kommunikationsstrategien und Themen der öffentlichen
Meinung in 87 % der Fälle an Kollegen in Geschäftsleitung
und Fachbereichen.
Ihre eigene Kommunikation bewerten hingegen 87 % der
CEOs und Geschäftsführer als (sehr) bedeutsam sowohl für
Reputation als auch Erfolg des Unternehmens.
Dagegen schreibt das Top-Management größten Einfluss
traditionellen Massenmedien zu. Nur 47 % der Top-Manager
halten eine professionelle Online-Kommunikation für relevant.
Nur 28 % der Top-Manager halten den Dialog mit
Stakeholdern in Politik und Gesellschaft für wichtig.
Zentrale Handlungsfelder sind dagegen für mehr als 90 %
Interne sowie Markt- bzw. Marketingkommunikation.
Quelle: Zerfaß/Schwalbach/Sherzada (2013). Unternehmenskommunikation aus Perspektive des Top-Managements
(Befragung von 602 Vorständen und Geschäftsführern in deutschen Großunternehmen)
Kommunikatoren Top-Manager