3. Was ist eigentlich Social Media
Social Media ist Konversation unterstützt durch Technolgien
Grundpfeiler
Offen Authentisch
Ehrlich Dialog
Die eigentliche Kraft von Social Media liegt im Dialog!
4. Der Dialog wird unterstützt durch....
• Blogs
• MicroBlogs
• RSS
• Widgets
• Social Networks
• Social Bookmarks
• Podcasts
• Video Sharing / Photo Sharing
• Online Chat
• Wikis
5. Warum sollte mich das interessieren?
• Soziale Netzwerke sind offiziell populärer als Pornoseiten
• YouTube hat mehr als 100 Mio videos online (65,000 neue pro Tag)
• Es gibt mehr als 200 Mio Blogs weltweit
• 73% der aktiven Internetnutzer lesen Blogs
• 45% betreiben selber einen Blog
• 39% haben RSS feeds abonniert
• 57% sind in einem Sozialen Netzwerk
• 83% haben sich VideoClips angeschaut
• 78% vertrauen auf die Produktempfehlung anderer Konsumenten
7. Social Media ist kein Hype!
Es ist ein fundamentaler Shift in
der Art und Weise wie wir
kommunizieren
8. Und das schauen wir uns genauer an....
• Blogs
• Micro-Blogs
• Blogger Relations
• Von der Pressearbeit zum Social Media Management
• Soziale Netzwerke
• iPhone und Du?
• Erste Schritte
10. Blogs im Einsatz
• Positionierung als Experte (Expertenblogs, CEO-Blog)
• Ausbau der Pressekontakte (Social Media Newsroom)
• Verbesserung der Kundenkommunikation (Customer Service Blog)
• Recruitment
• Marktforschung/Produkttests
• Online-Reputation-Management (ORM): Je häufiger ein Corporate Blog von
anderen Bloggern und Journalisten zitiert und verlinkt wird, desto besser ist seine
digitale Reputation.
12. Corporate Blogs sind erfolgreich wenn sie....
• Meinungen zulassen und auf Kommentare im Blog und außerhalb eingehen
• genügend personelle Ressourcen für den Betrieb aufweisen (5-10h pro Woche)
• als strategischer Teil der Unternehmenskommunikation gesehen werden
• glaubwürdig und offen für die Kundenkommunikation genutzt werden
• Von Unternehmensbotschaftern gepflegt werden
• zur Kontaktpflege mit Meinungsbildnern genutzt werden und
• auf einer offenen Unternehmenskultur basieren (nicht nur den Leitsatz pflegen)
21. Fünf Fragen vor dem ersten Tweet:
• Welches Ziel soll mit Twitter verfolgt werden?
• Hat das Unternehmen Inhalte, die Mehrwert für andere User darstellen und auf die
Ziele einzahlen?
• Gibt es im Unternehmen einen Mitarbeiter der Zeit, Lust und die notwendige Schreibe
besitzt, um regelmäßig zu twittern?
• Wird das Unternehmen oder werden die Produkte bereits auf Twitter diskutiert?
• Ist das Unternehmen und vor allem das Management bereit für Web 2.0 in seiner
vielleicht extremsten Form
22. Regeln für den Einsatz von Twitter
• Einen Verantwortlicher benennen
• Keine Pseudonyme
• Die Tweets sollten einen Mehrwert bieten und unterhaltsam geschrieben sein
• Tweets mit Links auf (eigene) Websites anreichern – short URLs
• Regelmäßig twittern (mind 2-3x pro Woche) und dann wenn die Zielgruppe
Online ist
• Twitterern mit ähnlichen Themen “followen“.
• Aktive Beteiligung an Diskussionen und "retweeten" interessanter Meldungen
fördert die Akzeptanz bei den anderen Twitter Usern.
• Dran bleiben, ausprobieren und auch mal eine Niederlage einstecken!
25. Warum mit Bloggern in Dialog treten?
• Verbraucher vertrauen privaten Blogs mehr als TV-Werbung
• Derzeit gibt es über 200 Millionen Blogs weltweit
• Blogs haben sich vom Nischenformat zum Massenphänomen entwickelt
• Unternehmensrelevante Informationen verbreiten sich schnell (positive und
negative)
• Äußerungen in Blogs haben schon zu Unternehmenskrisen geführt (PR, Image,
Mitarbeiterentlassungen etc.)
• Blogosphäre als Frühwarnsystem und Trendbarometer
26. Blogger Relations ok – aber wie?
• Zuhören
durch Blog Monitoring erfahren, was die Blog-Szene zu sagen hat.
• Verstehen
durch Analyse Blogs und Blogger bewerten
(z.B. Indikatoren, Scorecard)
• Handeln
Blogger Relations Strategien entwickeln und in Dialog treten
27. Zuhören - Blog Monitoring Tools
• Technorati: bekannteste Tool
• rivva: Sicher das derzeit beste Angebot, über aktuelle Themen der
deutschsprachigen Blogosphäre
• Google Blogsearch
• Blogpulse: besonders interessant: der Conversation Tracker, mit dem
verfolgt werden kann, wie ein Thema durch Blogs wandert. Auch
interessant: der Kommentar-Tracker. Hübsch: Aus der Trend-Grafik zu
einem Thema lassen sich tagesspezifisch alle Postings aufrufen
• Bloginfluence: Zeigt an, wie gut ein Blog vernetzt
• MonitorThis: Dieser Dienst bastelt aus 22 Suchmaschinen eine OMPL-
Datei zusammen. Diese importiert man dann in seinen Feedreader.
28. Zuhören - Twitter Monitoring Tools
• Monitter: sehr cooler real-time Twitter Monitor für bis zu
drei Keywords parallel
• Twitter Search: einfacher Twitter Search mit RSS Funktion
• TweetSeek: widget das die neuesten tweets basierend
auf keywords anzeigt. Zur Nutzung auf der Webseite,
Blog, etc
29. Verstehen – Blogs und Blogger bewerten
Quantitative Indikatoren
• Verlinkung
• Anzahl der Leser
• Anzahl der Kommentare
Qualitative Indikatoren
• Emotionalität des Themas
• Art der Verlinkung
• Wer liest?
• Glaubwürdigkeit des Bloggers
• Kompetenz des Blogger
30. Handeln – Strategien entwickeln/in Dialog treten
• Kooperationen und Sponsoring zur Erreichung spezieller Zielgruppe
• Produkttests über Key-Blogger
• Blogger-Preview für neue Produkte (Pre-Launch Presentation)
• Social Media Release / Social Media Newsroom
32. Von der Pressemitteilung zum Social Media Release
• richtet sich nicht nur an Journalisten, sondern an alle Online-
Multiplikatoren
(Web 2.0 Experten, Blogger, Bestands- und Neukunden, Affiliate-Partnern,
Jobinteressenten, Investoren und Analysten)
• verlinkt auf Quellen mit weiterführenden Informationen
• Mitteilung des Unternehmens sind als RSS-Feed abonnierbar
• „relevant coverage“ direkt auf der SMR öffentlich sichtbar
• optionale Kommentarfunktion für aktiven Dialog mit den Lesern
• der Social Media Release hat keinen fest definierten
Distributionsweg
33. Beispiele: Social Media Release
• http://www.symantec.com/de/de/about/theme.jsp?themeid=smpr_20080219
• http://blogit.realwire.com/?ReleaseID=8210
• http://ford.digitalsnippets.com/flex/
• http://multivu.prnewswire.com/mnr/sap/25934/
34. Social Media Release - Verbreitung
je nach Ziel, Zielgruppen und Anwender wird ein Social Media Release unterschiedlich
veröffentlicht und verbreitet
• Eigene Webseite des Unternehmens
• Verteilerlisten per E-Mail, mit Link oder Teasertext
• Via RSS
• Presseservices (realwire, newsaktuell etc.)
35. Social Media Newsroom
Der Social Media Newsroom dient der Bündelung von PR und Social Media Aktivitäten
durch Mitarbeiter, Abteilungen und externe Agenturen
Wesentliche Elemente:
• Pressekontakt (E-Mail, Telefon, Fax, Xing, LinkedIn,Twitter, Skype)
• Pressemitteilungen + Social Media Releases (RSS Feeds)
• Pressematerial (Bündelung aller Social-Media Kanäle)
• Bilder auf Flickr
• Werbespots und Imagefilme auf YouTube
• TwitterProfil (wenn möglich sogar als Widget)
• Pressespiegel / Relevant Coverage (aktuelle Veröffentlichungen verlinken)
37. Umgang mit Kritik in Blogs
• Direkte, persönliche Kommunikation per Mail oder Telefon
• Sachlich im entsprechenden Blog kommentieren
• Bei berechtigter Kritik: Fehler soweit möglich eingestehen und Vorschläge
zur Lösung machen
• Bei unberechtigter Kritik: Sachverhalt richtig stellen. Keine Überheblichkeit
• Reaktion im eigenen Unternehmensblog (Verlinkung)
Generell: Authentisch, offen, ehrlich und vor allem angemessen reagieren!
41. Facebook Pages (Deutschland)
• Rammstein 472.868 Fans (-)
• Tokio Hotel 375.243 Fans (-)
• MTV Germany 58.784 Fans (58.294)
• TV total 56.711 Fans (-)
• Horst Schlämmer – Isch Kandidiere! 51.756 Fans (-)
• Tracks 47.825 Fans (47.116)
• Falk Online 2.238 Fans (-)
Quelle: http://leanderwattig.de/index.php/2010/01/15/ranking-medien-marken-bei-facebook-nach-anzahl-der-fans-nr-2/
42. Tipps für Facebook Kommunikation
• Ausführliche Informationen im Facebook-Profil hinterlassen
• Nutzen Sie “Groups” für den Ausbau Ihrer Kontakte
• Interagieren Sie mit Ihrem Netzwerk (Umfragen, Applikationen, schwarzes Brett)
• Verweisen Sie auf spannende Online-Lektüre via Social Bookmarking-Funktion.
• Nutzen Sie die Möglichkeiten zum Branding via Applikationen
• Bauen Sie eine Unternehmenspräsenz in Facebook auf und sorgen Sie für eine
große Attraktivität des Angebots.
• Je mehr Freunde Sie für sich gewinnen, desto effektiver werben Ihre Fans für Ihre
Marke.
43. Smartphone Apps
• Der Markt für Smartphone Apps wird 2010 kräftig weiter wachsen.
• iPhone wird auch weiterhin mit Abstand das führende Smartphone bleiben.
Der schnelle Weg zur eigenen App
• Kreiert eine eigene iPhone App aus tweets,
blogs, RSS feeds, youtube etc.
44. Die ersten Schritte
• Definieren Sie Ihre Ziele und Zielgruppen
• Ernennen Sie einen Verantwortlichen
• Beobachten
(Google Alerts, Twitter Search, Technorati, filtrbox, Dataopedia etc.)
• Strategische Integration von Social Media ins Kommunikationskonzept
• Vorbereiten
(Anlegen von Accounts und Profilen – z.B. Twitter, Facebook, YouTube, Flickr etc.)
• Partizipation
(Hören sie zu, nehmen sie an Diskussionen zu relevanten Themen teil und
vernetzen sie sich, lassen sie sich auf einen Dialog mit der Zielgruppe ein)
• Involvieren sie ihre Mitarbeiter!