3. Mystische Erkenntnis
• Mystisches Erleben und mystische Rede auf Interaktion hin
ausgerichtet
• Eine Generation von Mystikern gibt ihre Erkenntnisse in
Gestalt mystischer Rede, Schriften, Bildern weiter
• Verschriftung und Überlieferung konservieren die mystische
Erkenntnis
4. 3 Wege der Mystik
• Mystica Negations - Weg der Nicht-Anhaftung
• Mystica eminentiae - Überhöhung als Schwerpunkt
• Mystica analogiam - Wie oben, so unten.
5. Mystica Negationis
• Formuliert Erkenntnisse über die Verneinung. Sieht Nicht-
Anhaftung als Ziel, ähnlich Advaita und Zen.
• Kein mystischer Nihilismus, sondern Lebensbejahung durch
Freiheit von allem.
• Ziel der Nicht-Anhaftung nicht die Isolation, sondern Erfahrung
der All-Einheit in mystischer Hochzeit.
6. Mystica Eminentiae
• Überhöhung als sprachliches Grundmodell. Transzendiert
menschliches Erleben in die Erfahrung des Göttlichen
• Arbeitet Zum Teil dichotomisch, am Beispiel Liebesmystik als
Transzendierung des Ich-Du Erlebnisses erkennbar
• Mystik der Confessiones und innbrünstigen Gebete. Vereint
ekstatisches Glück in der Überschreitung der materiellen und
spirituellen Welt
7. Mystica Analogiam
• Mystik der Gleichnisse, Formen und Bilder, die uns
Zusamenhänge von geistiger und materieller Wirklichkeit
bildhaft erklärt
• Prinzip der Ähnlichkeit als Erkenntnismodell. Wie oben so
unten, wie im Kleinen so im Großen.
• Überzeitliche Dimension, durch Referenzieren auf allgemein
menschliche Urerfahrungen und Grundbedürfnisse
8. Schau rein - es lohnt sich
http://www.hohe-feste.at