1. portfolioEppendorfer Weg 254, 20251 Hamburg, mobil_+49.176.999.920.38, e_mail: marcogaertner@gmx.de
MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
2. WINTERGARTENAREAL LEIPZIG
SCHALTRAUM
Wettbewerb 2. Platz
Lph 2-8
Eppendorfer Weg 254, 20251 Hamburg, mobil_+49.176.999.920.38, e_mail: marcogaertner@gmx.de
MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
Der exponierten Lage des Grundstücks inner-
halb des Leipziger Stadtgebiets am Entree in
das „Grafische Viertel“ wird mit dem robusten,
homogenen städtischen Ensemble für die Leip-
ziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH
(LWB) entsprochen: Die drei neuen, der Grund-
stücksgeometrie folgenden Bausteine des Win-
tergartenareals besetzen die Raumkanten an
Georgiring, Wintergartenstraße, Querstraße und
Schützenstraße. Alle neuen Gebäude sind als
teils geöffnete Blöcke mit durchgrünten Höfen
konzipiert. Im siebengeschossigen Neubau der
LWB, der die nordöstlichste Ecke markiert und
mit dem gegenüberliegenden Hotel eine zei-
chenhafte Toristuation bildet, ist diese Mitte als
halböffentlicher umschlossener Innenhof aus-
gebildet, während die Höfe der beiden sich an-
schließenden Wohnungsbauten, die sich an den
Straßenkanten in auf fünf bzw. vier Geschosse
mit Staffelgeschoss reduzieren, zur Arealmitte
vollständig geöffnet sind und damit den urbanen
Platz rund um das benachbarte Wohnhochhaus
beleben.
TYPOLOGIE: Büro, Wohnen, öffentliche Bauten
ARGEPARTNER: gmp Architekten, Hamburg
FACHPLANER: BHF LA, WTM Ingenieure
BAUHERR / AUSLOBER: LWB mbH
PLANUNGSZEITRAUM: 2013 – 2015
PLANUNGSUMFANG: LPH 1-5
GESCHOSSFLÄCHE: 10.397 qm
HAUPTNUTZFLÄCHE: 5.485 qm
GESAMTBAUKOSTEN: 16 Mio Euro
3. PARK- UND PFLANZENHAUS ÜBERLINGEN
SCHALTRAUM
Wettbewerb 1.Platz
Lph 1-4
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MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
Durch den Bau eines Pflanzenhauses für die
städtische Kakteensammlung und eines Park-
hauses in Verbindung mit der Ausrichtung der
Landesgartenschau 2020 soll ein neuer Stad-
teingang für die Stadt Überlingen entstehen.
Die hier vorherrschende natürliche Vegetation
des Wettbewerbsareals am Bodenseeufer ist
der Stieleichen-Eschen-Ulmen-Auenwald im
Übergang zum Silberweiden-Auenwald. Die-
ses wichtige Kultur-Landschaftsgut wird in eine
Gestaltungsidee für beide Gebäude übersetzt.
Großformatige, kräftige Holzelemente bilden das
strukturelle, offene Grundgerüst, welches beim
Parkhaus mit einer Grünmembran, beim Pflan-
zenhaus durch den Blick auf die je nach Aus-
stellung differenzierten Pflanzungen im Inneren
überlagert wird. So werden die Baukörper trotz
der divergenten Nutzungen gemeinsam als Son-
derelemente lesbar und schaffen eine unver-
wechselbare Identität.
TYPOLOGIE: Verkehr, öffentliche Gebäude
FACHPLANER: Werner Sobek Engineering & De-
sign
BAUHERR / AUSLOBER: Stadtwerke Überlingen
PLANUNGSZEITRAUM: 2014 – 2016
PLANUNGSUMFANG: LPH 1-4
GESCHOSSFLÄCHE: 10.740 qm
GESAMTBAUKOSTEN: 7 Mio Euro
GEZEICHNET
DATUM GEPRÜFT
DATEINAME
MG
08.05.15
PHT_AA3_AX_XX_X
PLANINHALT
BAUVORHABEN
Grundriss EG
MASSSTAB
1:100
INTERNE PROJEKTNUMMER
FREIGABE
GEPRÜFT
CDi
LAGEPLAN
PLANFORMAT
PLANNUMMER
DATUM DRUCK
DATUM GEZEICHNET
DIN A 1 lang
PHT_AA3_AX_GR_EG_XX_VA
DATUM UNTE
FREIGABESTEMPEL
FACHPLANER AN
INTERNE PLANNU
Nr. Datum Art der Änderung
Alle Quadratmeter-Angaben beziehen sich auf Fertigbaumaße.
Brüstungshöhen und Türöffnungsmaße beziehen sich auf OK FF. Fe
und Fenstertürhöhenmaße: Bezug von OKR-Brü./OK FFbis UKR Stur
Alle Maße sind vom Unternehmer zu prüfen und am Bau zu nehmen.
Unstimmigkeiten sind vor der Ausführung mit der Bauleitung zu klären
Für Maßfehler haftet allein die ausführende Firma.
Die Ausführungspläne gelten nur in Verbindung mit den Pläne
Haustechnik und der Statik.
Wand-, Boden- und Deckendurchbrüche sowie Schlitze sind den P
der Fachingenieure zu entnehmen.
Alle Höhenangaben beziehen sich auf 0,00 OKFF EG.
Tür- und Brüstungshöhen sind Rohbaumaße bezogen auf OKFF.
Vertikale und horizontale Sperrschichten sind gemäß DIN
einzubauen.
Alle Wand-, Boden- und Deckendurchbrüche sind nach Abschlus
Installationsarbeiten (technische Gebäudeausrüstung)
entsprechend den Anforderungen an Brandschutz (F90) und
Schallschutz zu verschließen.
Die Haftung für die vorgenannten Fachplanungen und Gutachten ob
den jeweiligen Verfassern.
LEGENDE PLANSYMBOLE
+-0,00
+-0,00
+-0,00
+-0,00
+-0,00 OKFF
-0,52 UKRD
-0,17 OKRD
OK Fertigfußboden
OK Fertig-/Rohfußboden
OK Rohdecke
UK Rohdecke
Stahlbeton
Mauerwerk
-0,52 UKFD UK Abhangdecke Dämmung
Estrich
Holzverschalung
HINWEISE
08.05.15
30.03.15
ARCHITEKT
Neubau Parkhaus Therme
Überlingen
ARCHITEKT
DAHLE - DIRUMDAM - HEISE
PARTNERSCHAFT VON ARCHITEKTEN MBB
Budapester Straße 47
20359 Hamburg
Tel.: +49(0)40 - 87 60 47 90
Fax.: +49(0)40 - 87 60 47 89
Stadtwerke Überling
Herr Klaus Eder
Kurt Wilde Str. 10
88662 Überlingen
AUFTRAGGEBER
± 0,00 = 399,5 m ü
,5
,96
,5
VORABZUG
zur Abstimmung
22.5.15 / MG
- 08.05.15 EntwurfsplanungCIT
YC
AR
0-24
BAHNLINIE
40
3
40
3
40
2,
5
402
,5
400,5
400
40
3
399,5
399
398,5
39
8,5
399
399,5
399,5
399,5
400
400,5
401
40
2
401
401,5
40
1,
5
401
40
0,
5
401
399,5
400
400,5
BUS
Parkrampe mit 6% Steigung
Parkram
pe mit
6%
Ste
igung
Rampe mit 15% Steigu
ng
Rol
ltor
Wärmezentrale
70qm
Lag
erra
um
24,
5 qm
Bushaltestelle
8 Stg.18,4
4x2
7cm
8 Stg.18,4
4x2
7cm
+/-
0,00
-1,47
5
8Stg.
18,44x27c
m
8Stg.
18,44x27c
m
- 1,05
- 2,525
4
Gle
ism
ittel
pun
kt
Abs
tan
dzur
Beb
auu
ng
+/-0,00
-1,475
VK
Boh
rpfa
hlw
and
20
Fah
rräd
er
+/-0,00
+0,90
-1,05
8 Stg.
18,44x27cm
8 Stg.
18,44x27cm
HA
-EL
T
3,5
qm
S1 AUTOMAT
WC Herren
barrierefrei
WC Damen
barrierefrei
BUS
69,8
11,22
35,17
51,2
21,49
CIT
YC
AR
0-23
0-09
0-10
0-11
0-12
0-13
0-14
0-15
0-16
0-17
0-18
0-19
0-26 0-27 0-28 0-29 0-30 0-31 0-32
CITYCAR
0-25
0-01
CITYCAR
1-58
0-21
0-22
0-35 0-34 0-33
1-57
0-02
0-03
0-04
0-05
0-06
0-07
0-08
CIT
YC
AR
0-20
20 Pedelecs
4. BILDUNGSHAUS WOLFSBURG
SCHALTRAUM
WETTBEWERB 2.PLATZ
(es wurde keine Erstplatzierung vergeben)
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Das Entwurfskonzept überführt die Idee des
Bildungs-Markplatzes als horizontales Organisa-
tionsprinzip in die vertikale Nutzungsstruktur. Die
öffentlichen Nutzungen der Erdgeschosszone
werden als Erschließungs-, Kommunikations- und
informelle Arbeitsbereiche im synergetischen
Feld der vielfältigen angelagerten Disziplinen in
der Vertikalen bis hin zum öffentlichen Energie-
Experimentier-Park auf der Dachfläche geführt.
Der vertikale Markplatz ermöglicht die gleichbe-
rechtigte und eigenständige Erschließung aller
Funktionsbereiche, eine eindeutige Orientierung
und eine intuitive Benutzung des Gebäudes.
TYPOLOGIE: Bildungsbauten, Büro, öffentl. Bau-
ten
ARGEPARTNER: Werner Sobek, Stuttgart
FACHPLANER: HinnenthalSchaar LA
BAUHERR / AUSLOBER: Stadt Wolfsburg
PLANUNGSZEITRAUM: 2014
GESCHOSSFLÄCHE: 16.600 qm
GESAMTBAUKOSTEN: 30 Mio Euro
5. GALERIE EIGEN+ART BERLIN
BÜRO UTE SCHIMMELPFENNIG
Lph 5-9
Bis auf die baulichen Umgrenzungen
wurde die kleinteilige Galeriefläche
über 2 Geschosse entkernt.
Durch den Einbau aufwendiger Stahl-
abfangungen schufen wir innerhalb
der baulichen Gegebenheiten einen
größtmöglichen Ausstellungsraum,
der den Künstlern großzügige Präsen-
tationsflächen bietet. Über eine neue
Treppe gelangt man in die Bestands-
räume des ersten Obergeschosses,
die nun zusätzliche Galeriefläche bie-
ten.
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6. MURRAY HOUSE LONDON / ENGLAND
FORMATION ARCHITECTS
Neubau / Sozialwohnungen
Lph 4-5
Murray House ist ein im Herzen von Westminster gele-
genes, soziales Wohnungsbauprojekt.
Die Fassade ist in Bezug auf den architektonischen Zu-
sammenhang gestaltet worden: Das Gebäude ist unmiss-
verständlich zeitgemäß, besteht aber hauptsächlich aus
ortstypischen Materialien. Die Außenhaut des Gebäudes
besteht optisch aus zwei Schichten mit unterschiedlichem
Charakter, Klinker und Glas, deren Zusammenspiel die
Loggien definieren. Die Glasfassade ist angewinkelt um
den Blick in den engen Straßenraum von innen optisch zu
erweitern.
Das Gebäude wurde nominiert für die Housing Design
Awards 2008 und im Sommer 2010 fertiggestellt.
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7. GEMEINDEAMT SCHARNSTEIN / ÖSTERREICH
FELGENDREHER ARCHITEKTEN
Bauen im Bestand/Neubau
Lph 5
Das Projekt befindet sich im Salzkammergut in
Österreich. Der Auftrag sah vor, das bestehende
Verwaltungsgebäude aus den siebziger Jahren
nach geltenden Energieeinsparverordnungen
(EnEV) und Ö-Normen zu sanieren, sowie ein In-
formationspavillon auf dem vorgelagerten Platz
zu errichten.
Der Altbau wird durch eine vorgestellte Fassade
mit neuer Wärmedämmung und neuer Fenster-
gliederung ergänzt. Alle Sanitäranlagen wurden
nach heutigem Standard umgebaut und die in-
nere Erschließung ist durch neue Treppen ersetzt
und vervollständigt worden.
Der Pavillon wird die Gemeindebibliothek, eine
Touristeninformation und das Bürgeramt beher-
bergen. Altbau und Neubau sind durch eine zeit-
gemäße Holzbrücke verbunden, die den neu ge-
stalteten Platz definiert.Das Gebäude wurde im
Sommer 2012 fertiggestellt.
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8. NUEVO CENTRO URBANO_TEMUCO / CHILE
WETTBEWERB ACERO PACÍFICO / CAP
PONTIFICIA UNIVERSIDAD CATÓLICA
Architekturbiennale 8,8 / Santiago de Chile
Im Zentrum des Wettbewerbs stand der Enwurf
eines neuen Stadtzentrums in Temuco, Chile.
Das Gebäude ist so konzipiert, dass es in Kata-
strophenfällen (wie z.B. Erdbeben) den Opfern
einen ersten Anlaufpunkt und Notunterkünfte
bietet. Im Normalfall beherbergt es die neue ge-
meinsame Stadtverwaltung von Temuco und der
Nachbargemeinde Padre las Casas, ebenso wie
eine Bibliothek und Versammlung- und Sport-
stätten.
Bei dem Projekt bezog ich nachhaltige Archi-
tekturkonzepte in den Gestaltungsprozess mit
ein. So besitzt das Gebäude ein Regenwasser-
sammelsystem, eine Photovoltaikanlage, eine
Reedbed-Anlage, sowie natürliche Beschattung
durch Pflanzenbewuchs im Sommer. Im Winter
verliert der Bewuchs seine Blätter und ermög-
licht eine passive, solare Aufheizung.
Das 3D-Modell habe ich mit Hilfe parametrischer
Software (Rhino+Grasshopper) generiert. Mit
dem Entwurf nahm ich auf der Architekturbien-
nale 8,8 in Santiago de Chile teil.
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MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
9. RoCA SANTIAGO / CHILE
PONTIFICIA UNIVERSIDAD CATOLICA / TU BERLIN
Master of Science/Arquitecto UC Chile
Prof. Rainer Hascher/Prof. Arturo Lyon
Meine Masterarbeit ist eine wissenschaft-
liche Ausarbeitung mit einem konkreten
Vorschlag um der zunehmenden Ver-
slummung der Innenstadt entgegen zu
wirken. Eine umfangreiche Analyse ver-
sucht Antworten auf die vorgefundene
vernachlässigte Situation zu finden. An-
hand eines exemplarischen Gebäudes
soll dieses Gebiet im Zentrum der Süda-
merikanischen Millionenmetropole aufge-
wertet werden.
An einzigartiger Stelle, gegenüber des
Hausbergs Cerro Sta. Lucía, und direkt
an der Alameda, der Hauptverkehrsader
der Chilenischen Hauptstadt, entsteht ein
Projekt, das die gesamte Umgebung po-
sitiv und nachhaltig beeinflussen soll.
VERKEHRSSTROM
weniger als 25 Fahrzeuge
25-50 Fahrzeuge
50-75 Fahrzeuge
75-100 Fahrzeuge
mehr als 100 Fahrzeuge
Anzahl der Fahrzeuge
Messpunkt
PERSONENSTRÖME
0-50 Fußgänger
50-100 Fußgänger
100-150 Fußgänger
mehr als 150 Fußgänger
Anzahl der Füßgänger
Messpunkt
LÄRM
weniger als 25 Dezibel
25-50 Dezibel
50-75 Dezibel
75-100 Dezibel
mehr als 100 Dezibel
Messwert in Dezibel
Messpunkte
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MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
10. CiM CiUDAD DE CiNE MADRID / SPANIEN
FACHHOCHSCHULE POTSDAM
Diplomarbeit
Prof. K.-H. Winkens
Das Gebäude befindet sich im Südwesten Ma-
drids, im sozialschwachen Stadtteil Caraban-
chel. Das Grundstück wird im Norden von dem
„Río Manzanares“ und von den Zu- und Abfahrten
der Madrider Stadtautobahn M30 an den üb-
rigen Seiten begrenzt. Obwohl das Grundstück
am Ufer des Manzanares liegt, ist es dennoch
unzugänglich, da die M30 auf beiden Seiten des
Ufers entlang führt. Im Hinblick auf die Bewer-
bung für die Olympischen Spiele 2012 - wurden
alle Autobahnteilstücke entlang des Flusses un-
tertunnelt und die Uferzone neu gestaltet.
Das Gebäude steht direkt am Anfang des Brü-
ckenzugangs, wie ein Tor zur Innenstadt. Die Ku-
batur des CiM orientiert sich an der Länge und
Breite des Zugangsweges zur Brücke, so dass
das Gebäude formal als Verwandter angesehen
werden kann. Es definiert sowohl die Achse der
„Calle de Toledo“, als auch den Verkehrsknoten-
punkt der Glorieta, die durch den gezielten städ-
tebaulichen Eingriff innerhalb der chaotischen,
wild durcheinander gewürfelten Stadtstruktur als
städtischer Platz ablesbar wird.
Drei Schlagwörter: Chaos, Dichte, Gleichzeitig-
keit kristallisieren sich als Attribute der lebhaften
spanischen Metropole heraus. Diese Eigen-
schaften werden auch in dem Mikrokosmos der
Filmstadt zu erleben sein, und sollen zu den drei
Säulen werden auf denen der vorliegende Ent-
wurf aufbaut. Die Filmstadt Madrid greift die Or-
ganisationsstrukturen der eigentlichen Stadt wie
Stadtteile, Hauptstrassen, Plätze, solitäre Ge-
baüde, Metrolinien, etc. auf. Die Fassade ist ent-
sprechend den Nutzungen und erforderlichen
Lichtverhältnissen unterschiedlich gestaltet. Die
Fensterbänder verspringen, so dass sich bei
dem Betrachten der Fassade ein Flimmereffekt
einstellt: Kinoleinwände flimmern genauso wie
die Fassade des CiM!
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MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
11. LOS BLOCK LA PINTANA / CHILE
UN TECHO PARA CHILE
Entwurf für die Umnutzung sozialer Wohnungsbauten
i.A. Ministerio de la Vivienda, Chile
Lph 1-3
Diese Machbarkeitsstudie beschäftigt
sich mit der Umnutzung der typologisch
nahezu identischen, sozialen Wohnungs-
bauten in Chile; am Beispiel von La Pinta-
na, einem sozialschwachen Vorort von
Santiago de Chile. Dieser Ort hat mit einer
zunehmenden Verwahrlosung zu kämp-
fen. Die Wohnungen sind meist überbe-
legt und illegal erweitert worden.
Das Projekt sieht eine zunehmende Urba-
nisierung und Vergrößerung der Wohnein-
heiten von 40 auf 60 m2 vor. Aufgrund
der beengten Wohnverhältnisse wird hier
versucht die vorhanden Fläche möglichst
sinnvoll und funktional zu nutzen um so-
mit die Lebensqualität der Bewohner zu
steigern. Hierbei kristallisieren sich drei
Erweiterungstypen heraus, die es zudem
möglich machen auf unterscheidliche
Städtebauliche Situationen zu reagieren.
Dieser Entwurf entstand für die Chile-
nische Stiftung „Un Techo para Chile“ in
Zusammenarbeit mit dem Ministerium für
Wohnungsbau, Santiago de Chile 2012.
Typ A1 Typ B_EG Typ A_1.OG
Typ A2 Typ B-1.OG Typ A_2.OG
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MARCO K. GÄRTNER M. Sc./ Dipl.-Ing. Architekt / Arq. UC Chile
12. Sommerfall:
Die Sonnenstrahlen, die im Som-
mer fast senkrecht auf San Pedro
de Atacama treffen, werden durch
die horizontal gestellten Holzlamel-
len daran gehindert in den In-
nenraum zu strahlen. Stattdessen
herrscht ein diffuses Licht, dass
die Bewohner
vor starker Sonneneinstrahlung
und großer AUfheizung schützt.
Das Wasserbecken, dass sich im
Wohnraum befindet trägt zur pas-
siven Kühlung während der heis-
sen Sommernachmittage bei.
Winterfall:
An kalten Wintertagen werden
die Lamellen diagonal gestellt,
so dass die Sonnenstrahlen
hindurch gehen und so den
dahinterliegenden Wohnraum
passiv erhitzen.
Das Wasserbecken reflektiert
die Sonneneinstrahlung in die
darüberliegenden Schlafzimmer
und trägt auch so zu einer pas-
siven Aufheizung bei.
Tagfall und Nachtfall:
Die Nächte sind aufgrund der
Lage San Pedros auf einem
Hochplateau in den Anden
und wegen der Trockenheit der
Atacamawüste grundsätzlich kühl
bis kalt. Auch im Sommer.
Deshalb war es für den Entwurf
wichtig thermische Masse zu
generieren, die tagsüber die
heissen Temperaturen aufnimmt
und sie nachts, wenn die Tem-
peraturen wieder fallen, abgibt.
So bleibt das Haus tagsüber kühl
und nachts warm.
Tagsüber ist es wichtig den In-
nenraum
gut zu lüften, so dass die gefühlte
Innenraumtemperatur durch den
EG: 1.OG: DG:
CASA EN LA ATACAMA SAN PEDRO / CHILE
PONTIFICIA UNIVERSIDAD CATÓLICA DE CHILE
Anwendung nachhaltiger Entwurfsstrategien beim Entwurf
Luftzug reduziert wird.
Die Lamellen werden geöffnet
und das Was- serbecken zieht
den Luftstrom an. Über die
Lüftungsschächte an der Süd-
seite des Hauses gelangt der
Luftstrom wieder in den
Außenbereich. DIe thermische
Masse nimmt die überschüssige
Wärmeenergie auf und kühlt so
den Innenraum.
Nachts werden die Lamellen
geschlossen um Wärmever-
luste zu vermeiden. Die tagsüber
gespeicherte Wärmenergie wird
zeitverzögert abgegeben. Der
Innenraum heizt sich auf passive
Weise auf.
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13. CASA PARA 2 REGIÓN METROPOLITANA / CHILE
PONTIFICIA UNIVERSIDAD CATÓLICA DE CHILE
TAS-Analyse
Fall01:
Wand, Decke und Boden aus
20 cm Beton
(wie noch oft in Santiago üblich)
Analyse:
Der Verbrauch ist mit 11092 kWh im Jahr
sehr hoch, was auf das Fehlen jeglicher
Wärmedämmung zurückzuführen ist.
(Vgl.: Durchschnittlicher Deutscher Haushalt
mit 2,4 Personen 3360 kWh)
Analyse:
Durch einen effektiven Sonnenschutz im Som-
mer, der trotzdem eine natürliche Aufheizung im
WInter ermöglicht spart man 306 kWh im Jahr.
kältester Tag:
wärmsterTag:
Wandaufbau mit berechneten U-Werten:
Fall02:
Wand, Decke und Boden aus
20 cm Beton, aber mit speziell designtem
Sonnenschutz, der im Sommer die Aufheizung
durch Wärmestrahlung mindert und im Winter
ermöglicht.
Analyse:
Bringt man die gleiche Wärmedämmung
innen an anstatt aussen spart man 5313 kWh
im Jahr. Auf diese weise macht man sich die
thermische Masse des Hauses zu Nutze.
Fall03:
Wand, Decke und Boden aus
20 cm Beton, 8cm aussenliegender
Wärmedämmung und 2 cm Putz bzw. Estrich
und Keramikfliessen.
Untersuchungen der internen
Wärmegewinne und Verluste eines
kleinen Hauses für 2 Personen in San-
tiago. Hierbei wurden als Randbedin-
gungen Festgelegt, dass das Haus im
Sommer nie wärmer als 22°C sein
sollte und im Winter nicht kälter als
18°C.
Die nachfolgenden Graphiken stellen
den Energiekonsum des Hauses für
den wärmsten als auch für den käl-
testen Tag des Jahres dar. Mit Hilfe
von TAS-Manager, ein Programm zur
Berechnung der Energielasten, wird
untersucht wie sich verschiedene
Wandaufbauten auf den Energiekon-
sum des Hauses unter den gege-
benen Randbedingungen auswirken.
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