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Teil 1
Herold der geheimnisvolle Igel und die Entdeckung einer neuen Sprache
Albert ist verrückt nach Tieren und sein größter
Traum ist ein eigener Zoo. Ein Zoo im Garten,
nur für ihn allein.

Schon letztes Jahr hätte Albert sein letztes
Hemd für einen Dinosaurier-Urwald-Park ge-
geben. Tante Elsa und Oma schenkten ihm
Dinos, einen Farn und eine kleine Palme aus
Plastik – herrje, was für eine Enttäuschung!
Lebendige Tiere mussten her, komme was
wolle! Und mittlerweile sollte es kein Dino-Park
mehr sein, sondern ein richtiger Zoo, mit allem
was dazu gehörte: nämlich echten Tieren.

Dieses Jahr sagte er Mami und Papi klipp und
klar, dass es mit Plastiktieren nicht funktioniere.
Albert wollte lebendige Tiere!




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„Albert, sag mal, wo sollen denn deine ganzen
Tiere leben?“, wollte Mami stirnrunzelnd wissen.
Natürlich hatte Albert sich darüber bereits
nächtelang Gedanken gemacht und war auf
alle Fragen vorbereitet: „In unserem
Garten ist doch genug Platz für meinen
Zoo! Es passen zwar nicht alle meine
Wunschtiere rein, aber für ein paar
Orang Utans und ein richtiges, echtes
Nashorn reicht der Platz dicke.“

„Und wie willst du deine Tiere füttern
und wovon das Futter bezahlen?“,
wollte Papi wissen. „Nun, ich werde
von meinen Freunden Eintrittsgeld
verlangen. Davon kann ich das Futter für die
Tiere bezahlen und werde auch noch in kurzer




                                                                     copyright tirod4fun
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Zeit sehr reich!“


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„Und woher kriegst du die Tiere?“, fragte Susi,
Alberts kleine Schwester. „Das ist einfach“, sag-
te Albert. „Ich werde in den Urwald gehen und
die Orang Utans und das Nashorn überreden,
mit mir nach Hause zu kommen“.

„Kannst du denn die Dschungel-Sprache?“,
wollte Susi wissen. „Nein“, sagte Albert, „aber
ich spreche fließend tigerisch, orang-utanisch,
nashörnisch und viele andere Tiersprachen“.

„Aber Albert, denkst du, dass die Tiere glück-
lich und zufrieden wären, wenn sie ihr Leben in
deinem Zoo in Gefangenschaft verbringen
müssten?“, warf Alberts Mami vorsichtig ein.

Das war wirklich ein guter Punkt, über den auch




                                                                      copyright tirod4fun
Albert schon lange nachgedacht hatte. Auch


                                                    www.motlies.com
wenn er sich noch so gut um seine Tiere küm-
merte und sich bemühte, sie zu verstehen,
klang ein Leben in Gefangenschaft nicht wirk-
lich verlockend.

Er machte einen Spaziergang im Garten, um
nachzudenken.

Gedankenvertieft schlurfte er durch die am Bo-
den liegenden Blätter. Plötzlich hörte er ein lau-
tes „Hey, pass doch auf, du trittst ja fast auf
mich!“. Albert erschrak, war da jemand? Er
stand ganz still und hielt seinen Atem an. Was
war denn jetzt los – wer war da? Er murmelte
ein leises: „Hallo, ist da jemand?“ und bekam
tatsächlich eine Antwort. „Natürlich, was denkst
du denn? Glaubst du, die Luft kann sprechen?“




                                                                       copyright tirod4fun
„Aber, wer und wo bist du?“, fragte Albert.


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„Na, wo wohl? Ich hab dir doch schon gesagt,
dass du nicht auf mich treten sollst! Dachte, du
kämest dann vielleicht selber darauf, dass ich
am Boden bin!?“. „Oh, natürlich, aber ich kann
weit und breit nur einen Igel sehen, sonst
nichts“, murmelte Albert und sah sich weiter
um. „Entschuldige, wie bist du denn drauf???
Ich bin das doch auch! Ich, Herold, Herold, der
Igel! Und du bist doch der Junge aus dem Haus
dort drüben und wirst Albert genannt, oder?“
Albert schüttelte den Kopf und sagte: „Hui, ist
das unheimlich, wer spielt mir denn da einen
Streich?“. „Das ist kein Streich, ich habe wirklich
gehofft, dass wir uns treffen würden“, sagte
Herold.




                                                                        copyright tirod4fun
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Er erklärte Albert, dass er von nun an eine sehr
kostbare Gabe besitzen würde, die es ihm
erlaubt, mit Tieren auf der ganzen Welt spre-
chen zu können, tierisch eben und natürlich
auch iglisch.

Albert war vollkommen baff. Konnte das mög-
lich sein? Er hatte nur Susi verraten, dass er in
der Lage ist, tierisch zu sprechen, und das ei-
gentlich nur, weil er schlechter Laune war. War
sein Traum, mit Tieren sprechen zu können,
wirklich wahr geworden?

Herold sah Albert aufmerksam an und sagte,
dass es viel zu erklären gäbe. „Aber ich verrate
dir im Moment nur so viel: Ganz wenige, sehr
besondere Menschen sprechen iglisch und




                                                                      copyright tirod4fun
andere Tiersprachen. Nur die Menschen, die


                                                    www.motlies.com
sich wirklich um das Wohl von Tieren sorgen,
können das! Und du bist einer dieser ganz
speziellen Menschen und kannst mir bei mei-
ner Mission helfen“, erklärte Herold.

„Wie denn und vor allem was für eine Mission?“,
wollte Albert wissen. „Komm doch morgen
nach der Schule hierher! Du findest mich in der
Nähe des großen Baums, neben dem du deine
Baumhütte gebaut hast“, antwortete der Igel.

Albert verabschiedete sich und ging zurück ins
Haus. Er war wahnsinnig aufgeregt, begeistert
und total aus dem Häuschen. War das alles
wirklich echt?




                                                                    copyright tirod4fun
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Er konnte es kaum erwarten, ins Bett zu gehen
und den nächsten Schultag hinter sich zu
bringen. Er war sicher, dass nach der Schule
etwas sehr aufregendes passieren würde. Was
für ein Abenteuer!

Albert schlief unruhig ein – tausend Gedanken
machten in seinem Kopf Purzelbäume und
schlichen sich in seine Träume ein.

… bald geht die Geschichte weiter – ob
Herold wohl verrät, was es mit seiner Mission
auf sich hat?




                                                                  copyright tirod4fun
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1 - Herold, der geheimnisvolle Igel, und die Entdeckung einer neuen Sprache / www.motlies.com

  • 1. Teil 1 Herold der geheimnisvolle Igel und die Entdeckung einer neuen Sprache
  • 2. Albert ist verrückt nach Tieren und sein größter Traum ist ein eigener Zoo. Ein Zoo im Garten, nur für ihn allein. Schon letztes Jahr hätte Albert sein letztes Hemd für einen Dinosaurier-Urwald-Park ge- geben. Tante Elsa und Oma schenkten ihm Dinos, einen Farn und eine kleine Palme aus Plastik – herrje, was für eine Enttäuschung! Lebendige Tiere mussten her, komme was wolle! Und mittlerweile sollte es kein Dino-Park mehr sein, sondern ein richtiger Zoo, mit allem was dazu gehörte: nämlich echten Tieren. Dieses Jahr sagte er Mami und Papi klipp und klar, dass es mit Plastiktieren nicht funktioniere. Albert wollte lebendige Tiere! copyright tirod4fun www.motlies.com
  • 3. „Albert, sag mal, wo sollen denn deine ganzen Tiere leben?“, wollte Mami stirnrunzelnd wissen. Natürlich hatte Albert sich darüber bereits nächtelang Gedanken gemacht und war auf alle Fragen vorbereitet: „In unserem Garten ist doch genug Platz für meinen Zoo! Es passen zwar nicht alle meine Wunschtiere rein, aber für ein paar Orang Utans und ein richtiges, echtes Nashorn reicht der Platz dicke.“ „Und wie willst du deine Tiere füttern und wovon das Futter bezahlen?“, wollte Papi wissen. „Nun, ich werde von meinen Freunden Eintrittsgeld verlangen. Davon kann ich das Futter für die Tiere bezahlen und werde auch noch in kurzer copyright tirod4fun copyright tirod4fun Zeit sehr reich!“ www.motlies.com
  • 4. „Und woher kriegst du die Tiere?“, fragte Susi, Alberts kleine Schwester. „Das ist einfach“, sag- te Albert. „Ich werde in den Urwald gehen und die Orang Utans und das Nashorn überreden, mit mir nach Hause zu kommen“. „Kannst du denn die Dschungel-Sprache?“, wollte Susi wissen. „Nein“, sagte Albert, „aber ich spreche fließend tigerisch, orang-utanisch, nashörnisch und viele andere Tiersprachen“. „Aber Albert, denkst du, dass die Tiere glück- lich und zufrieden wären, wenn sie ihr Leben in deinem Zoo in Gefangenschaft verbringen müssten?“, warf Alberts Mami vorsichtig ein. Das war wirklich ein guter Punkt, über den auch copyright tirod4fun Albert schon lange nachgedacht hatte. Auch www.motlies.com
  • 5. wenn er sich noch so gut um seine Tiere küm- merte und sich bemühte, sie zu verstehen, klang ein Leben in Gefangenschaft nicht wirk- lich verlockend. Er machte einen Spaziergang im Garten, um nachzudenken. Gedankenvertieft schlurfte er durch die am Bo- den liegenden Blätter. Plötzlich hörte er ein lau- tes „Hey, pass doch auf, du trittst ja fast auf mich!“. Albert erschrak, war da jemand? Er stand ganz still und hielt seinen Atem an. Was war denn jetzt los – wer war da? Er murmelte ein leises: „Hallo, ist da jemand?“ und bekam tatsächlich eine Antwort. „Natürlich, was denkst du denn? Glaubst du, die Luft kann sprechen?“ copyright tirod4fun „Aber, wer und wo bist du?“, fragte Albert. www.motlies.com
  • 6. „Na, wo wohl? Ich hab dir doch schon gesagt, dass du nicht auf mich treten sollst! Dachte, du kämest dann vielleicht selber darauf, dass ich am Boden bin!?“. „Oh, natürlich, aber ich kann weit und breit nur einen Igel sehen, sonst nichts“, murmelte Albert und sah sich weiter um. „Entschuldige, wie bist du denn drauf??? Ich bin das doch auch! Ich, Herold, Herold, der Igel! Und du bist doch der Junge aus dem Haus dort drüben und wirst Albert genannt, oder?“ Albert schüttelte den Kopf und sagte: „Hui, ist das unheimlich, wer spielt mir denn da einen Streich?“. „Das ist kein Streich, ich habe wirklich gehofft, dass wir uns treffen würden“, sagte Herold. copyright tirod4fun www.motlies.com
  • 7. Er erklärte Albert, dass er von nun an eine sehr kostbare Gabe besitzen würde, die es ihm erlaubt, mit Tieren auf der ganzen Welt spre- chen zu können, tierisch eben und natürlich auch iglisch. Albert war vollkommen baff. Konnte das mög- lich sein? Er hatte nur Susi verraten, dass er in der Lage ist, tierisch zu sprechen, und das ei- gentlich nur, weil er schlechter Laune war. War sein Traum, mit Tieren sprechen zu können, wirklich wahr geworden? Herold sah Albert aufmerksam an und sagte, dass es viel zu erklären gäbe. „Aber ich verrate dir im Moment nur so viel: Ganz wenige, sehr besondere Menschen sprechen iglisch und copyright tirod4fun andere Tiersprachen. Nur die Menschen, die www.motlies.com
  • 8. sich wirklich um das Wohl von Tieren sorgen, können das! Und du bist einer dieser ganz speziellen Menschen und kannst mir bei mei- ner Mission helfen“, erklärte Herold. „Wie denn und vor allem was für eine Mission?“, wollte Albert wissen. „Komm doch morgen nach der Schule hierher! Du findest mich in der Nähe des großen Baums, neben dem du deine Baumhütte gebaut hast“, antwortete der Igel. Albert verabschiedete sich und ging zurück ins Haus. Er war wahnsinnig aufgeregt, begeistert und total aus dem Häuschen. War das alles wirklich echt? copyright tirod4fun www.motlies.com
  • 9. Er konnte es kaum erwarten, ins Bett zu gehen und den nächsten Schultag hinter sich zu bringen. Er war sicher, dass nach der Schule etwas sehr aufregendes passieren würde. Was für ein Abenteuer! Albert schlief unruhig ein – tausend Gedanken machten in seinem Kopf Purzelbäume und schlichen sich in seine Träume ein. … bald geht die Geschichte weiter – ob Herold wohl verrät, was es mit seiner Mission auf sich hat? copyright tirod4fun www.motlies.com