Marken werden über eine Vielzahl von bewussten und unbewussten, direkten und indirekten, medialen und non-medialen Erlebnissen wahrgenommen. Jedes dieser einzelnen Markenerlebnisse prägt unser Bild von Marken und bestimmt unsere Präferenzen. Besonders attraktiven und intensiven Markenerlebnissen kommen hierbei eine besondere Rolle zu für den Aufbau und die Steuerung des Markenerlebens.
Wir von SM+ sammeln daher jeweils über drei Monate interessante Markenerlebnisse. Aus diesen wählen wir die spannendsten aus, die zukünftig an jedem Quartalsende vorgestellt werden sollen.
Vorschläge sind jederzeit willkommen! Wem interessante Markenerlebnisse begegnen, kann gerne einen Link oder eine Beschreibung an uns senden: Okkan Coban (oco@sasserathmunzingerplus.com)
Poke, add, tweet - und alle haben dich lieb! Digital Teenies im Netz. Und wie...
SM+ Markenerlebnis Quarterly Spezial NPO und NGO
1. Aus Musiol Munzinger Sasserath wird
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Markenerlebnis Quarterly.
Spezial NPO und NGO.
Berlin, Mai 2013.
3. > Charity Owerflow: Weltweit existieren fast eine halbe Millionen Non-Profit-Organisationen. Nicht
leicht, sich da eine differenzierende Marke aufzubauen.
> Die Herausforderung: Ebenso wie ‚klassische‘ Unternehmen müssen auch NPO/NGO ihre Marken
steuern und das Markenerleben gestalten, um in den Köpfen der Menschen präsent zu sein und sich
von den Wettbewerbern abzuheben. Die Schwierigkeit besteht hier zusätzlich darin, die Menschen
nicht nur für die Organisation und ihre Projekte zu begeistern, sondern sie zur Aktivität zu motivieren.
> Game for fame: Hierfür müssen NGO und NPO komplexe und abstrakte Themen wie Armut und
Umwelt erlebbar machen. Ein Mittel, dies zu erreichen, ist offenbar das Spiel. So schafft es
beispielsweise GEOLino mit „Meltdown“ Kindern auf einfache Weise das Thema Klimaerwärmung
nahezubringen. Aber auch Probleme wie Desertifikation („Farmageddon“) und Kinderarmut (Afrika-
Kicker) werden mit cleveren Ideen auf spielerische Weise begreifbar gemacht.
> NGO 2.O: Der Mitmach-Charakter der Marke wird ansonsten gern mit digitalen und Social-Media-
Anwendungen vervollständigt. Zielgruppen werden selber aktiv („Miles for Meals“) oder tauschen sich
untereinander aus („Give me Four“). Dies kann auch ein bewusstes Mittel sein, um den Grassroots-
Charakter der Marke zu betonen („The Ant Rally“) und zu verhindern, zu sehr in den kommerziellen
Kontext gedrängt zu werden.
> You are Big, we are Big: Gerade aber auch für weltweit operierende Organisationen wie den WWF
scheint es wichtig zu sein, eine systematische globale Markenwelt aufzubauen („WWF Together“), um
sich auch in Partnerschaften mit multinationalen Konzernen behaupten zu können.
Auch Non Profit und Non Government Organisationen (NPO/
NGO) müssen heute ihr Markenerleben steuern.
4. Meltdown – GEOLino.
> Ein wahrlich „cooles“ Brettspiel hat das Kinder-
Wissenschaftsmagazin GEOLino herausgebracht.
> Im Brettspiel „Meltdown“ muss einer Eisbärenfamilie über
schmelzende Eisschollen ans rettende Festland geholfen
werden. Kinder ab fünf Jahren sollen so spielerisch lernen,
welche Gefahren durch die Folgen der weltweiten
Klimaerwärmung drohen.
> Die Resonanz war gerade auch auf englischsprachigen
Blogs und Branchensites groß. Ursprünglich nur für einzelne
Schulen bestimmt, häufen sich Anfragen von interessierten
Käufern und Spiele-Entwicklern.
> Die Verbindung zum Auftraggeber GEOLino ist nur schwach.
So hat das Spiel eine eigene Website und sucht sich auf der
GEOLino-Page aber vergebens.
Ort: Deutschland
Zeitraum: seit 05.03.2013
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/Meltdown-Kolle-Rebbe-kreiert-das-
erste-schmelzende-Brettspiel_113533.html
http://meltdown-das-spiel.de/
5. Afrika Kicker – Miserior.
> Mit einer weiteren Spiel-Idee macht Kolle Rebbe (auch für
‚Meltdown‘ von Geolino verantwortlich) auch auf das Hilfswerk
MISERIOR aufmerksam. Ein Kicker im Afrika-Design soll für
das Sportförderprogramm Spenden sammeln helfen.
> Der Afrika-Kicker wartet mit allen Widrigkeiten, Unebenheiten
und Hindernissen eines afrikanischen Bolzplatzes auf die
Spieler. 2 Euro pro Partie gehen direkt an das Projekt.
> Die Spieler können außerdem über den integrierten Ticker und
Live-Stream die Partie auf Facebook öffentlich machen und so
Zuschauer direkt zum Spenden auffordern.
> Die „interaktive Spendendose“, die aktuell an ausgewählten
Hamburger Spielorten zu finden ist (Hotel, Kino, Flughafen), soll
in Zukunft auch in großen Unternehmen stehen.
> Mit dem erfrischenden Markenauftritt will MISERIOR Spielspass
und Lebensfreude vermitteln jenseits von Mitleid und
schlechtem Gewissen.
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/Loewenanwaerter-Kolle-Rebbe-legt-fuer-
Misereor-nach_113011.html
http://www.afrika-kicker.de/
https://www.facebook.com/MISEREOR.2EuroAktion/app_469655259746926
Ort: Deutschland, Hamburg
Zeitraum: seit 18.02.2013
6. motz wärmt – Motz.
> Von Afrika und der Arktis nun zurück an die Spree:
genauer gesagt zur Berliner Fashion Week.
> Die Fashionshow wurde seit 2010 von der
Obdachlosenzeitung „Motz“ zum wiederholten Mal
zum Anlass genommen, die „Motz Survival
Collection“ zu präsentieren.
> In Zusammenarbeit mit vier Berliner Mode-Labels
wurde unter dem Claim „motz wärmt“ deutlich
gemacht, dass die Motz für viele Berliner
Obdachlose Wärme bzw. Hilfe spendet.
> Die Kampagnenmotive wurden in Blogs und der
Berliner Zeitungen gezeigt und fanden bereits in
der Entstehung große Resonanz in den lokalen
Medien.
Ort: Deutschland, Berlin
Zeitraum: 15. bis 20.01.2013
http://www.wuv.de/kampagnen/kampagnen_news/
mode_aus_papier_die_kampagnen_von_motz_und_mondi
http://www.lesmads.de/blogs/okcool/2013/01/motz-survival-collection-berliner-designer-
machen-mantel-aus-der-obdachlosenzeitung.html
7. Farmageddon – UN FAO.
> Den diesjährigen UN World Water Day haben Saatchi
& Saatchi und die Ernährungs- und Landwirtschafts-
organisation der Vereinten Nationen (FAO) in eine
Spiel-Idee verwandelt.
> Die 45 Mio. User des Browser-Games Farmerama von
Bigpoint erlebten nämlich zu diesem Anlass eine Dürre
biblischen Ausmaßes auf ihren virtuellen Feldern.
> Die Online-Bauern konnten ihr ganz persönliches
„Farmageddon“ nur durch Weitersagen und
Facebook-Unterstützung abwenden. Über die eigens
angelegte Microsite können die User zudem direkt und
unkompliziert Spendenbeträge an die UN überweisen.
> Auf diese Weise sollte sowohl unter Gamern als auch
unter Nicht-Gamern für Gesprächsstoff gesorgt
werden und auf die problematische
Wasserversorgung in Entwicklungsländern
aufmerksam gemacht werden.
> Tatsächlich traf die Online-Dürre auf breite Resonanz
in der Online-Community.
Ort: Global
Zeitraum: 22. bis 26.03.2013
http://www.farmageddon.eu/
http://www.farmerama.com/
http://www.horizont.net/aktuell/digital/pages/protected/World-Water-Day-Saatchi-%26-
Saatchi-dreht-Online-Farmern-das-Wasser-ab_113647.html
8. > Sein 40-jähriges Jubiläum feiert der WWF Frankreich derzeit mit einer
Pelz-Kollektion des Londoner Labels Bouddica.
> Das Besondere: Für die Linie „Wonder World Fur“ mussten keine
Tiere sterben. Die „Pelze“ stammen von den frei erfundenen
Fabelwesen Bufaloon, Bamboseal und Dolyphan, die ihr Fell offenbar
einfach verlieren, wenn sie niesen oder sich erschrecken.
> Die drei Fantasy-Tiere werden auf der Kampagnen-Site aufwendig
animiert und liebevoll beschrieben. Sogar vom Grunzen und Jauchzen
der Tiere gibt es eine Kostprobe.
> Die Teile der Kollektion, welche allesamt aus Bio-Wolle bestehen,
werden im WWF-Online-Shop angeboten. Der Erlös soll dem Schutz
vom Aussterben bedrohter Tierarten zugute kommen.
Wonder World Fur – WWF. Ort: Frankreich
Zeitraum: seit 08.03.2013
http://www.wonderworldfur.fr/
http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Fabelhafte-Geschaefte-WWF-
verkauft-zum-40.-Geburtstag-Pelzmode_113385.html
9. Give me Four – Vier Pfoten.
> An der digitalen Wiederbelebung der
Menschenkette versucht sich gerade die
österreichische Tierschutzstiftung Vier
Pfoten.
> Zur Jubiläums-Aktion namens „Give me
Four“ wird die Facebook-Community dazu
aufgerufen, virtuell „abzuklatschen“ und
sich damit in die Menschenkette
einzureihen.
> Für jeden User, der beitritt, quasi jeden
Meter, spenden Sponsoren 1 Euro an ein
Tierschutzprojekt.
> Der Fortschritt der Online-Menschenkette
mit den Fotos aller (Mit)glieder kann auf
Facebook beobachtet und durch das
Einladen von Freunden verlängert werden.
> TV-Spots sollen die Bekanntheit der Aktion
weiter erhöhen.
Ort: Österreich
Zeitraum: seit 15.03.2013
http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Menschenkette-fuer-Hunde-
Vier-Pfoten-laesst-auf-Facebook-abklatschen_113484.html
https://www.facebook.com/4PFOTEN?sk=app_158566604299536
10. Zeig Haut. Gegen Pelz – Vier Pfoten.
Ort: Deutschland
Zeitraum: seit 16.11.2012
> Und hier noch eine zweite
Online-Aktion der Stiftung Vier
Pfoten. Wer nicht direkt auf die
Straße gehen möchte, kann die
Online-Variante wählen.
> Unter der Aktion ‚Zeig Haut.
Gegen Pelz‘ kann man einen
eigenen nackten Avatar - den
Nacketar - erstellen und gegen
7 Textilhersteller marschieren
lassen, die noch echte Pelze
verwenden und anbieten.
> Nicht nur die Gründe für die Wahl, sondern auch die Kontaktdaten der Hersteller werden beim Anklicken der Marken
sichtbar. Außerdem gibt es noch zusätzliche Informationen, z.B. wie man echten Pelz erkennt und welche Hersteller
pelzfreie Alternativen anbieten.
> Für das Verbreiten der Aktionen und das Engagement werden Punkte verteilt, mit denen man wiederum neue
Accessoires freischalten und in die Top-Ten aufsteigen kann.
> Neben der Aufmerksamkeitsgenerierung gibt es auf der Seite auch die Möglichkeit zu spenden. Wer möchte, kann
den Nacketar von unserem Mitarbeiter Okkan suchen, denn auch uns hat die Aktion Spaß bereitet.
http://parade-gegen-pelz.org/
11. Days of Hope – Diakonie Frankfurt.
> Unter der Federführung von Saatchi &
Saatchi wurde die europaweite Kampagne
Days of Hope mit RTL als Medienpartner
nun auch in Deutschland umgesetzt.
> Die Idee ist einfach: Eine Woche lang
wurde die Wettermoderation bei Punkt12
von Obdachlosen übernommen. Auf diese
Weise soll auf deren Probleme zur kalten
Jahreszeit aufmerksam gemacht werden.
> Jeden Tag der Woche berichteten
Betroffene aus einer anderen deutschen
Stadt über das Wetter, eingebettet in ein
kurzes Porträt über ihre persönlichen
Lebensumstände.
> Dabei wurden die lokalen Charity-Partner
(in jeder Stadt ein anderer) sowie der
Auftraggeber - Diakonie Frankfurt am
Main - nicht namentlich genannt, kamen
aber in Hintergrundberichterstattungen zu
Wort und wurden mit Spendenhinweisen
auf der RTL-Homepage platziert.
Ort: Deutschland
Zeitraum: 18. bis 22.02.2013
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/Obdachlosen-Hilfe-Saatchi-%26-Saatchi-
erobert-mit-Days-of-Hope-ganz-Europa_112759.html
http://www.rtl.de/cms/news/punkt-12/obdachlose-praesentieren-das-
wetter-2bc9f-9851-17-1416771.html
12. The Ant Rally – WWF und Kölner Zoo.
> Der WWF gab diesen März den Ameisen im Kölner Zoo mit
der gemeinsamen Aktion The Ant Rally eine Stimme bzw.
ein Protestschild und schickte 500.000 Tiere für ihre Heimat
„auf die Strasse“.
> Vier Tage lang konnten Zoo-Besucher Blattschneide-
ameisen dabei beobachten, wie sie im speziell inszenierten
Insektarium Blätter mit Protestsprüchen transportierten.
> Ameisen-Freunde konnten über SMS-Spenden kleine
Beträge an den WWF überweisen und so beim Erhalt des
Regenwaldes helfen.
> Die Ameisen-Demo traf online und offline (z.B. WDR, MDR,
DIE WELT Kompakt etc.) auf große Medienresonanz.
Ort: Deutschland, Köln
Zeitraum: 06. bis 09.03.2013
http://lokalzeitjunkie.blogspot.de/2013/03/ameisen-demonstrieren-fur-den-regenwald.html
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/Tierischer-Fight-BBDO-Proximity-geht-mit-Ameisen-auf-die-Barrikaden_113323.html
http://www.wwf.de/2013/maerz/ameisen-demo-im-koelner-zoo/
13. Together – WWF.
> Dass Markenerleben auch einfach geht, zeigt WWF mit seiner schlichten, aber
wirksamen neuen App.
> Die iPad-Anwendung für den US-Markt namens „Together“ soll den Usern auf
entdeckerische Weise die Lebenswelt bedrohter Tierarten näherbringen.
> Die Nutzer können über acht interaktive Tierporträts beispielsweise erleben
wie ein Tiger bei Dunkelheit sieht oder Eisbären über Gestensteuerung den
Weg durch Eisfeld bahnen.
> Zwar gibt es keine direkte Spenden-Funktion in der neuen Anwendung, die
Bildwelten und die anschaulichen Darstellungen tragen aber ihren Teil zum
Markenerleben der WWF-Brand bei.
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/WWF-App-AKQA-zeigt-die-faszinierende-Welt-der-Tiere_112417.html
Ort: USA
Zeitpunkt: seit 07.01.2013
14. Miles for Meals – Die Tafeln.
> Den Begriff Hüftgold haben Die Tafeln in ihrer ersten App beim
Wort genommen.
> Mit der neuen Anwendung „Miles for Meals“ bieten Die Tafeln
einen Kalorienzähler fürs iPhone, der ähnlich wie Nike+
funktioniert und dort auch integrierbar ist.
> Erlaufene Kilometer werden dabei direkt in Mahlzeiten und kleine
Spendenbeträge (max. 3 Euro) umgerechnet und über PayPal
überwiesen.
> „Ab jetzt läufst du nicht mehr nur für dich“ ist das Motto der
Kalorienspende-Aktion, die von der Agentur Grabarz und Partner
entwickelt wurde.
> Aktuell schon auf erste Berichterstattungen in der Fitness-Presse
gestoßen, könnte eine Promotion im Rahmen eines Sport-Events
oder Marathons den Bekanntheitsgrad noch erhöhen.
http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/Rennen-fuer-Essen-Grabarz-%26-Partner-
verwandelt-Hueftgold-in-Tafel-Spenden_112721.html
http://www.milesformeals.de
Ort: Deutschland
Zeitraum: seit 29.01.2013
15. MrFunimal – Stiftung Artenschutz. Ort: Deutschland
Zeitraum: seit 12.04.2013
> Unter dem User-Namen MrFunimal
wurde in einem Kanal 6 Videos erstellt,
die mit ihren Namen und
Vorschaubildern süße und lustige
Aktionen von Tieren versprechen (unter
anderem Papageien, die den Harlem
Shake tanzen). Beim Anklicken der
Videos bekommt man die typische
YouTube Fehlermeldung, aber mit dem
Text „This species is no longer available
due to human greed for profit“ gefolgt
von einem Aufruf dies nicht Realität
werden zu lassen.
> Die Homepage und Spendenmöglichkeit
ist direkt im Video verlinkt.
> Die Idee finden wir toll, aber trotz der
Promotion auf der YouTube-Startseite
schaffte es der meistgesehene Clip
gerade einmal auf etwa 2.000 Klicks.
Der Verbreitungsmechanismus zündete
in diesem Fall nicht, schade.
http://www.youtube.com/user/MrFunimal
> Viele YouTube-User kennen diese Situation: Man klickt auf ein Video
und bekommt die Fehlermeldung „This content is not available”, weil
sie zum Beispiel gegen Urheberrechte verstößt. Dies nutzte die
Stiftung Artenschutz für eine Viral-Kampagne.
16. Free the forced - Deutsche Gesellschaft für die Vereinten
Nationen e.V.
Ort: Deutschland, Köln
Zeitraum: 12.-14.04.2013
> Die mittlerweile etwa 160.000 Schlösser zählende Sammlung wurde von
der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)
für 3 Tage um 3.500 blaue Schlösser erweitert. Diese stehen für die etwa
3.500 pro Jahr offiziell gemeldeten Zwangsehen in Deutschland. Die
Dunkelziffer wird als wesentlich höher eingestuft, weltweit sollen es etwa
10 Mio. Fälle sein.
> Die 3.500 blauen Schlösser ergaben zusammenhängend die Botschaft
der Aktion: Free the Forced.
> Neben der Übermittlung der Botschaft, boten die Schlösser noch eine
weitere Funktion: Per QR-Code auf den Schlössern on Kooperation mit
PayPal konnte man eine Spende an die DGVN machen. 50 Prozent
gingen dabei an einen UN-Fond und die andere Hälfte an agisra e.V. Köln,
die Kölner Informations- und Beratungsstelle für Migranten und
Flüchtlingsfrauen. Als Dankeschön für eine Spende bekam man den Pin
für das Schloss, konnte es abnehmen und als Andenken bewahren.
http://www.freetheforced.org
> Mit Schlössern am Geländer der
Hohenzollernbrücke in Köln
symbolisieren Paare ihre ewige Liebe.
17. Santa Relocation Project – .
Ort: Global
Zeitraum: 10.-26.12.2012
> Greenpeace erweiterte zur Weihnachtszeit seine Save the Arctic
Kampagne mit dem Santa Relocation Project.
> Auf der Facebook-Seite von Save the Arctic und auf diversen
Greenpeace Plattformen (Blog, Foren etc.) wurden die Bilder von Santas
Haus, welches unter Wasser steht, gezeigt. Auf craiglist.org konnte man
es sogar für $404.040 kaufen…immer jedoch mit dem Hinweis, dass es
das Haus aufgrund der Erderwärmung und dem daraus resultierenden
Anstieg des Meeresspiegels bald nicht mehr geben wird, und man
deswegen nicht mehr lange Freude am Haus haben würde… die Küche
stehe bereits kniehoch unter Wasser.
> Die Kampagne lief jedoch nicht ausschließlich online. Auf Postkästen in
Neuseeland, Australien, Indien und England wurden Warnhinweise
angebracht, dass Santa vielleicht in diesem Jahr die Weihnachtsbriefe
zum letzten Mal am Nordpol empfangen werden könne und bestimmt
bald umziehen müsse, wenn man die Erderwärmung nicht stoppe.
http://www.facebook.com/arctic.rising
18. Robbenkiller – NOAH.
Ort: Deutschland, Hamburg
Zeitraum: seit 21.07.2012
> Macht euch die Jagd auf die
niedlichen Robben nicht
auch wütend? Laut der
Tierschutzorganisation
NOAH Menschen für Tiere
e.V. werden jährlich 900.000
der niedlichen Tiere wegen
ihres Fells getötet.
> In Zusammenarbeit mit Jung
von Matt brachte NOAH ein
magnetbehaftetes 18/1
Großflächenplakat auf der
Hamburger Reeperbahn an.
> Auf dem Plakat war ein Robbenkiller in Aktion zu sehen. Passanten
konnten mit ihren Münzen den Robbenkiller bewerfen und somit langsam
verschwinden lassen. Tatsächlich war dann der Robbenkiller irgendwann
dann auch unter den Münzen verschwunden.
> Auf der Homepage von NOAH kann man weiter für diese Aktion spenden
und damit ein solches Plakat auch in die eigene Stadt bringen.
> Super Idee und Umsetzung. Daumen, Pfoten und Hufen hoch für diese
Aktion.
http://www.noah.de/wp/aktionen/robbenkiller
19. Wer hat spannende Markenerlebnisse gesehen?
Vorschläge sind
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Wem interessante
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Okkan Coban
oco@sasserathmunzingerplus.com
20. Und für das Erleben „frei Haus“ das Quarterly Abo !
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