In dem Vortrag beim itSMF-Regionalforum Bodensee am 21.02.2013 in Ravensburg wird dargestellt, wie Service-Erbringung und Systemmanagement kombiniert werden, um das Primärgeschäft eines Unternehmens effizient zu unterstützen
Agenda:
- Servicialisierung – Begriffsprägung, Herleitung & Abgrenzung
- Service-Erbringung – Einordnung, Abgrenzung & Ausrichtung
- Managementbereiche – Geschäftsprozess, Service-Erbringung & Systembetrieb
- Service-Begriff – Abgrenzung, Klärung & Definierung
- Service-Trilemma – Service-Qualität, Service-Preis & Service-Kosten
- Servicialisierung – Compose, Commit & Conduct service providing
- ITILisierung – Plan, Build & Run ICT systems
Das universell anwendbare Leitkonzept der Servicialisierung für standardisierte & rationalisierte, automatisierte & optimierte Service/Dienst-Erbringung (= Servuktion)
- wird hergeleitet & erläutert in dem Konzeptpapier 'Servicialisierung - Service-Erbringung & Methodik'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicialisierung-serviceerbringung-und-methodik-v060300pdf
- wird kompakt dargestellt in der Strukturmatrix 01 'Servicialisierung & Methoden'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/strukturmatrix-01-servicialisierung-methoden-v060100pdf
Das Leitkonzept der Servicialisierung
- stellt adressierte bzw. autorisierte Service-Konsumenten von Beginn an in den Fokus aller Betrachtungen
s. Konzeptpapier 'Service-Konsument - Wertschöpfer & Umsatzbringer'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicekonsument-wertschpfer-umsatzbringer-v060300pdf
- wird angewendet im Rahmen des allgemeingültigen & vollständigen Servuktionsmodells
s. Konzeptpapier 'Servuktionsmodell - Servuktionsumgebung & Hauptrollen'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servuktionsmodell-servuktionsumgebung-und-hauptrollen-v060200pdf
- ist der Kern und das zweite der 3 Hauptelemente des generischen Geschäftsmodells für rechenschaftsfähige Service Provider
s. Konzeptpapier 'Service Provider - Service-Trilemma & Geschäftsmodell'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-service-provider-servicetrilemma-geschftsmodell-v060200pdf
- beruht auf der konsistenten & kohärenten Service/Dienst-Terminologie, deren Grundstein die allgemeingültige & vollständige, eindeutige & konsistente Definition für den elementaren Grundbegriff 'Service (= Dienst)' ist.
s. Konzeptpapier 'Service-Definition - Herleitung & Anwendung'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/konzeptpapier-servicedefinition-herleitung-und-anwendung-v060200pdf
s. Glossar Service-Terminologie
https://www.slideshare.net/PaulGHz/servicialisierung-glossar-serviceterminologie-v070000
s. Diskussionspapier-
-- Workshop 'Service-Definition'
https://www.slideshare.net/PaulGHz/diskussionspapier-workshop-servicedefinition-v090000
-- "Die IT" - systemfixiert & service-ignorant
https://www.slideshare.net/PaulGHz/diskussionspapier-die-it-systemfixiert-serviceignorant-v040000
8. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Charakteristika – widerspenstig, sperrig & vertrackt
Ein Service ist per se …
… unberührbar, d.h. man kann ihn nicht berühren, anfassen oder greifen,
vorab nicht prüfbar.
… immateriell, d.h. er besteht nicht aus Materie, Stoff oder Sachgütern,
nicht vorzeigbar.
… substanzlos, d.h. er hat selbst keinerlei Substanz & hinterlässt auch keine,
nicht nachweisbar.
… flüchtig, d.h. er ist nach Erbringung konsumiert und verschwunden,
vor Erbringung noch nicht & nachher nicht mehr da.
… variabel, d.h. er wird vom Service-Konsumenten konfiguriert,
situativ-individuell für jeden Abruf & jede Erbringung.
… unbesitzbar, d.h. er kann nicht ver- & gekauft oder besessen werden,
sondern nur kommissioniert werden.
… nicht lagerbar, d.h. er kann weder ins Regal gelegt noch transportiert werden,
sondern dem Service-Konsumenten vor Ort erbracht.
8
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
10. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Servicescape – Begriff, Beispiele & Beteiligte
SERVICESCAPE
Begriff zusammengezogen aus ‚Service‘ & ‚Landscape‘
geprägt von Mary Jo Bitner, bereits 1981,
in „Marketing Strategies and Organization Structures for service firms”
in “Marketing of Services” der American Marketing Association
http://en.wikipedia.org/wiki/Servicescape
10
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
11. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Erbringung – Service-Konsument, Auslöser & Erfolgsfaktor
Geschäftsprozess
Service-Konsumierung
Mehrwertschöpfung
Service-
Konsument
Service
Der Service-Konsument ist der absolut kritische Erfolgsfaktor für Service-Erbringung
• Er ruft bei Bedarf einen einzelnen Service ab & konfiguriert ihn situativ-individuell.
• Er ist immer zu 100% in die Service-Erbringung involviert.
• Er verspürt jegliche Service-Beeinträchtigung sofort & unausweichlich.
• Er braucht & verwendet die Nutzeffekte des Service für seine anstehende Arbeit.
• Er schöpft den geschäftlichen Mehrwert durch Verwendung der Nutzeffekte.
• Er ist aus Sicht des Service Providers ein externer Faktor.
Der Service-Konsument erspart sich service-relevante Ausrüstung & Ausbildung. 11
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
12. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Erbringung – Service-Konsument, Service-Abruf & Autonomie
Geschäftsprozess
Service-Konsumierung
Mehrwertschöpfung
Service-
Konsument
Service
Der (abruf)berechtigte Service-Konsument ist autonom bezüglich
• Service-Abruf, d.h. Abrufzeitpunkt & Abrufort
• Service-Abrufrate, d.h. wie oft pro Zeitabschnitt er einen Service abruft
• Service-Zugangssystem, z.B. Desktop oder Notebook oder PDA für E-Mailing-Services
• Service-Konfigurierung nach situativ-individuellen Erfordernissen
• Konsumierung & Verwendung der service-spezifischen Nutzeffekte
• geschäftlicher Wertschöpfung aus den Nutzeffekten
12
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
21. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Begriffsklärung , Abgrenzung & Beispiele
Nutz-
effekt für
andere
Person
Kaffee- „Öffent-
licher
geschirr Dienst“
Service
≡
Dienst
Archi-
Seefahrt
tektur- -route
element
Über-
tragungs
leistung
21
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
22. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Basisdefinition, Wesenselement & Nutzeffekt
Ein Service ist
ein Bündel von NUTZEFFEKTEN.
22
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
23. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Basisdefinition, Erweiterung & Service-Charakteristika
Ein Service ist
ein Bündel von EINMALIG KONSUMIERBAREN & FLÜHCITIGEN Nutzeffekten.
23
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
24. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Service Provider, Rechenschaftspflicht & Aufgabe
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten,
• gewährleistet durch den RECHENSCHAFTSPFLICHTIGEN SERVICE PROVIDER
24
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
25. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Service-relevante Elemente, Systeme & Akteure
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Providers,
• erwirkt durch Ausführen von SYSTEMFUNKTIONEN bzw. AKTIVITÄTEN.
25
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
26. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Service-Kommittierung, Beauftragung & Zusage
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erwirkt durch Ausführen von Systemfunktionen bzw. Aktivitäten,
• kommittiert
• vom AUFTRAGGEBENDEN SERVICE-KUNDEN
• für BERECHTIGTE SERVICE-KONSUMENTEN
• beim RECHENSCHAFTSPFLICHTIGEN SERVICE PROVIDER.
26
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
27. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Service-Konsument, Auslöser & Adressat
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erwirkt durch Ausführen von Systemfunktionen bzw. Aktivitäten,
• kommittiert
• vom auftraggebenden Service-Kunden
• für berechtigte Service-Konsumenten
• beim rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erbracht
• explizit an den BERECHTIGTEN SERVICE-KONSUMENTEN
• auf dessen EINZELNEN & EXPLIZITEN SERVICE-ABRUF.
27
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
28. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Bewerkstelligung, Nutzeffekt & Service-Objekt
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erwirkt durch Ausführen von Systemfunktionen bzw. Aktivitäten,
• kommittiert
• vom auftraggebenden Service-Kunden
• für berechtigte Service-Konsumenten
• beim rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erbracht
• explizit an den berechtigten Service-Konsumenten
• auf dessen einzelnen & expliziten Service-Abruf
• durch Bewerkstelligen der NUTZEFFEKTE AM SERVICE-OBJEKT.
28
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
29. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – Konsumierung, Verwendung & Wertschöpfung
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen Nutzeffekten,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erwirkt durch Ausführen von Systemfunktionen bzw. Aktivitäten,
• kommittiert
• vom auftraggebenden Service-Kunden
• für berechtigte Service-Konsumenten
• beim rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erbracht
• explizit an den berechtigten Service-Konsumenten
• auf dessen einzelnen & expliziten Service-Abruf
• durch Bewerkstelligen der Nutzeffekte am Service-Objekt
• konsumiert & verwendet
• vom ABRUFENDEN SERVICE-KONSUMENTEN
• für die Ausführung seiner AKTUELL ANSTEHENDEN AKTIVITÄT.
29
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
30. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – eindeutig, vollständig & Service-Identifikatoren
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen NUTZEFFEKTen,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erwirkt durch Ausführen von Systemfunktionen bzw. Aktivitäten,
• kommittiert
• vom auftraggebenden Service-Kunden
• für berechtigte Service-Konsumenten
• beim rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erbracht
• explizit an den berechtigten Service-Konsumenten
• auf dessen einzelnen & expliziten Service-Abruf
• durch Bewerkstelligen der Nutzeffekte am SERVICE-OBJEKT
• konsumiert & verwendet
• vom abrufenden SERVICE-KONSUMENTEN
• für die Ausführung seiner aktuell anstehenden geschäftlichen Aktivität.
30
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
36. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – ITIL V3, Band ‚Service Design‘ & „service = IT system“
An IT service, used in support of business An IT system, used in support of business
processes, is constructed from a combination of processes, is constructed from a combination of
IT assets and externally provided ‘underpinning’ IT assets and externally provided ‘underpinning’
services. Once in place, an IT service must be systems. Once in place, an IT system must be
supported throughout its ‘life’, during which time supported throughout its ‘life’, during which time it
it may be modified many times, either through may be modified many times, either through
technological innovation, changing business technological innovation, changing business
environment, changing usage of the service, environment, changing usage of the system,
changing its service quality parameters, or changing its system quality parameters, or
changing its supporting IT assets or capabilities changing its supporting IT assets or capabilities
(e.g. a change in an application software (e.g. a change in an application software
component to provide additional functionality). component to provide additional functionality).
Eventually the IT service is retired, when Eventually the IT system is retired, when
business processes no longer have a use for it business processes no longer have a use for it or
or it is no longer cost-effective to run. Service it is no longer cost-effective to run. System
Transition is involved in the build and Transition is involved in the build and deployment
deployment of the service and day-to-day of the system and day-to-day support, and
support, and delivery of the service is the role of delivery of the system is the role of System
Service Operation, while Continual Service Operation, while Continual System Improvement
Improvement implements best practice in the implements best practice in the optimize and
optimize and retire stages. retire stages. 36
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
37. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – ITIL, Version 2 & Version 3
Quelle Definition Kurzfassung
ITIL V2 One or more IT systems which/that enable a
service = IT system(s)
Glossary A.2 business process.
ITIL (V3) A means of delivering value to customers by
Edition 2011 facilitating outcomes customers want to achieve means = IT system(s)
Glossary without the ownership of specific costs and risks.
Fazit gemäß ITIL:
Service = IT systems = means
37
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
38. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – ITIL, Service-Definition & Managementprozesse
Aus der ITIL-Definition: “service = IT system(s)” ergibt sich
Release Management = IT System Release Management
Configuration Management = IT System Configuration Management
Change Management = IT System Change Management
Event Management = IT System Event Management
Problem Management = IT System Problem Management
Availability Management = IT System Availability Management
Capacity Management = IT System Capacity Management
Continuity Management = IT System Continuity Management
Service Portfolio Management = IT System Portfolio Management
Service Catalog Management = IT System Catalog Management
Service Level Management = IT System Level Management
ITIL um fasst IT System Management (-Prozesse)
38
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
39. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Begriff – ITIL V3, Service Life Cycle & ITIL-Bände
Aus der ITIL-Definition: “service = IT system(s)” ergibt sich
Service Strategy = IT System Strategy
Service Design = IT System Design
Service Transition = IT System Transition
Service Operation = IT System Operation
Continual Service Improvement = Continual IT System Improvement
Dazu passt die Nachricht von Michael Nieves, leitender Autor des Bands ‚Service
Strategy‘ aus ITIL V3, der noch im August 2011 zur Frage der Definition des
Service-Begriffs wörtlich schreibt:
A definition of service continues to elude not just IT, but the service industry as a
whole. It is a challenge that dates back a few hundred years.
39
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
48. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Servicialisierung – Geschäft, Service-Konsument & Service Supply Chain
Geschäftsprozess
Geschäfts-
führungs-
strategie
Wertschöpfung
Business
Chain
Value
Service
Erbringungs-
(ICTBSS)
strategie
Service-
ICTBSS = ICT-systembasierender Business Support Service
Service
Supply
Chain
Service- Service- Service-
Beitrag Beitrag Beitrag
48
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
49. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Servicialisierung – Compose, Commit & Conduct Service Providing
Geschäftsprozess
Geschäfts-
führungs-
strategie
B Wertschöpfung
Business
V
Chain
Value
M
L
BVML = Business Value Management Library Business-to-Service-Alignment
service-spezifische Nutzeffekte
Erbringungs-
strategie
Service-
S ICT-basierender Business Support Service
(ICTBSS)
Service
P
Supply
Chain
M Compose – Commit – Conduct (service providing)
L Service-Aggregierung
SPML = Service Providing Management Library
49
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
51. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Identifizierung – Service-Definition, Analyse & Identifikatoren
Ein Service ist
ein Bündel von einmalig konsumierbaren und flüchtigen NUTZEFFEKTen,
• gewährleistet durch den rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erwirkt durch Systemfunktionen bzw. Aktivitäten,
• kommittiert
• vom auftraggebenden Service-Kunden
• für berechtigte Service-Konsumenten
• beim rechenschaftspflichtigen Service Provider,
• erbracht
• explizit an den berechtigten Service-Konsumenten
• auf dessen einzelnen & expliziten Service-Abruf
• durch Bewerkstelligen der Nutzeffekte am SERVICE-OBJEKT
• konsumiert & verwendet
• vom abrufenden SERVICE-KONSUMENTEN
• für die Ausführung seiner aktuell anstehenden geschäftlichen Aktivität.
51
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
53. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Identifizierung – Nutzeffekt, Service-Objekt & Zustandsänderung
Service-Identifizierung
Service =
Ein Nutzeffekt ist Nutzeffekt
am Service-Objekt
eine gezielte Zustandsänderung
an einem bestimmten Objekt,
die konkrete Merkmale erfüllt.
53
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
54. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Identifizierung – Service-Konsument, Service-Objekt & Typen
Leib Hab
& Leben & Gut
Service-
Konsument
Daten Recht
& Dokument & Anspruch
S e r v i c e-O b j e k t t ypen 54
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
55. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Identifizierung – Service-Objekt, Service-Erfüllung & -Ergebnis
Service- • Zielzustand des konkret
vorgegebenen Service-
Ergebnis Objekts
Service- • Erfüllungsmerkmale für
den Zielzustand des
Erfüllung Service-Objekts
• Leib & Leben
Service- • Hab & Gut
Objekt(typ) • Recht & Anspruch
• Daten & Dokument
55
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
56. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Identifizierung – konsumentengerecht, klar & verstehbar
Geschäftsprozess
Service-Konsumierung
Wertschöpfung
Service
• kennen Service-
• verstehen Konsument
• beherrschen
• abrufen (können)
Service • konsumieren
• verwenden für geschäftliche Aktivität
Service-Identifizierung = Identifizierung der Nutzeffekte
• aus der Sicht des Service-Konsumenten
• in den Begriffen des Service-Konsumenten
• mit Blick auf die Tätigkeiten des Service-Konsumenten
• für die Ziele & Erfordernisse des Service-Konsumenten
56
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
58. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Identifizierung – E-Mailing Service, Service-Objekt & Nutzeffekt
Geschäftsprozess
Service-Konsumierung
Wertschöpfung
Service
• kennen Service-
• verstehen Konsument
• beherrschen
• abrufen (können)
Service • konsumieren
• verwenden für geschäftliche Aktivität
Service-Identifizierung = Identifizierung der Nutzeffekte
• aus der Sicht des Service-Konsumenten
• in den Begriffen des Service-Konsumenten
• mit Blick auf die Tätigkeiten des Service-Konsumenten
• für die Ziele & Erfordernisse des Service-Konsumenten
Beispiel E-Mailing Service
1. Zustellung von Kopien des Original-E-Mails in Ziel-E-Mailboxen
2. Schutz der E-Mail-Inhalte vor Viren und anderen Schädlingen
58
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
61. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Spezifizierung – Service-Spezifikation, Service-Qualität & -Preis
Bezeichnung des Service-Typs
No. Attributname Bronze Silber Gold Datentyp/Maßeinheit
01 Service-Konsumentennutzen freie Beschreibung
02 Service-spezifische funktionale Parameter service-spezifisch
03 Service-Erbringungspunkt physischer Ort, Interface
Service-Qualität
04 Service-Konsumentenanzahl Anzahl
05 Service-Erbringungsbereitschaftszeiten Wochentagesuhrzeiten
06 Service-Konsumenten-Support-Zeiten eindeutig,
vollständig & konsistent Wochentagesuhrzeiten
07 Service-Konsumenten-Support-Sprachen 12 Attribut(wert)e gemeinsam
alle Landessprachen
08 Service-Erfüllungszielwert betrifft jeden abgerufenen Service %
09 Service-Beeinträchtigungsdauer
pro Service 2 DIN-A4-Seiten hh:mm
Service-Angebot des Service Providers
10 Service-Erbringungsdauer hh:mm:ss
11 Service-Erbringungseinheit service-spezifisch
12 Service-Erbringungspreis Preis €
Attribute 01 – 11 für Service-Qualität & Attribut 12 mit Service-Preis
61
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
62. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Spezifizierung – Spezifikation, Service Levels & Attributwerte
Bezeichnung des Service-Typs
No. Attributname Bronze Silber Gold Datentyp/Maßeinheit
01 Service-Konsumentennutzen 01 B 01 S 01 G freie Beschreibung
02 Service-spezifische funktionale Parameter 02 B 02 S 02 G service-spezifisch
03 Service-Erbringungspunkt 03 B 03 S 03 G physischer Ort, Interface
04 Service-Konsumentenanzahl 04 B 04 S 04 G Anzahl
05 Service-Erbringungsbereitschaftszeiten 05 B 05 S 05 G Wochentagesuhrzeiten
06 Service-Konsumenten-Support-Zeiten 06 B 06 S 06 G Wochentagesuhrzeiten
07 Service-Konsumenten-Support-Sprachen 07 B 07 S 07 G Landessprachen
08 Service-Erfüllungszielwert 08 B 08 S 08 G %
09 Service-Beeinträchtigungsdauer 09 B 09 S 09 G hh:mm
10 Service-Erbringungsdauer 10 B 10 S 10 G hh:mm:ss
11 Service-Erbringungseinheit 11 B 11 S 11 G service-spezifisch
12 Service-Erbringungspreis 12 B 12 S 12 G €
Je Service Level ein eigenes Set von 12 Attributwerten
62
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
63. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Spezifizierung – Service Value, Service Utility & Warranty
Bezeichnung des Service-Typs
No. Attributname Service Value wird in ITIL V3 umschrieben als
01 Service-Konsumentennutzen
Service Utility
02 Service-spezifische funktionale Parameter Fitness for purpose
03 Service-Erbringungspunkt What the service consumers consumes
04 Service-Konsumentenanzahl
05 Service-Erbringungsbereitschaftszeiten
06 Service-Konsumenten-Support-Zeiten
07 Service-Konsumenten-Support-Sprachen Service Warranty
08 Service-Erfüllungszielwert Fitness for rendering
09 Service-Beeinträchtigungsdauer
How the service will be rendered
10 Service-Erbringungsdauer
11 Service-Erbringungseinheit
12 Service-Erbringungspreis
ICTilities – ICT-systembasierende Utility Services
63
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
64. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Spezifizierung – Service-Attribute, Ausprägungen & Beispiel
E-Mailing-Service
Beispielausprägungen
No. Attributname
01 Service-Konsumentennutzen Zustellung je einer Kopie des Original-E-Mails je Ziel-E-Mailbox
02 Service-spezifische funktionale Parameter maximal zulässige Größe eines Original-E-Mails
03 Service-Erbringungspunkt Outlook-Client-Applikation (Fat client), u.a.
04 Service-Konsumentenanzahl 1 (Standardwert in Basisspezifikation)
05 Service-Erbringungsbereitschaftszeiten Arbeitszeiten der E-Mailing-Service-Konsumenten
06 Service-Konsumenten-Support-Zeiten Arbeitszeiten der E-Mailing-Service-Konsumenten
07 Sprache für
Service-Konsumenten-Support-Sprachen Kommunikation mit E-Mailing-Service-Konsumenten
08 Service-Erfüllungszielwert Verhältnis von erbrachten zu abgerufenen E-Mailing-Services
09 Service-Beeinträchtigungsdauer maximal zulässige Dauer einer Service-Beeinträchtigung
10 Service-Erbringungsdauer maximal zulässige Dauer für Erbringung eines E-Mailing-Service
11 Service-Erbringungseinheit Zustellung je einer Kopie des Original-E-Mails je Ziel-E-Mailbox
12 Service-Erbringungspreis Preis pro einzelner erbrachter E-Mailing-Service
Service-spezifische Ausprägungen für die Standard-Service-Attribute
64
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
66. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Spezifizierung – Beispiel, E-Mailing Service & Attribut 01
Basisspezifikation für E-Mailing-Service
Attributwert für Service Level Datentyp
No. Attributname & Kurzbeschreibung
Bronze Silver Gold Maßeinheit
01 Service-Konsumentennutzen
Von jedem Original-E-Mail wird jeweils eine Kopie an die E-Mailbox der zugestellte
01.01 Zustellung von Kopien des Original-E-Mails
Adressaten zugestellt, die der abrufende Service-Konsument vorgegeben hat. E-Mail-Kopien
Jegliche ausgehende E-Mail-Kopie mit einer unzustellbaren E-Mail-Adresse wird
01.02 Rückmeldung von ungültigen E-Mail-Addressen umgehend an den Service-Konsumenten zurückgemeldet, verbunden mit einer
verständlichen Statusmeldung und Erläuterung. rückgemeldete
Zustellungs-
Jegliche unzustellbare Kopie einer ausgehenden E-Mail wird unmittelbar an den fehler
01.03 Rückmeldung von unzustellbaren E-Mail-Kopien Service-Konsumenten zurückgemeldet, verbunden mit einer verständlichen
Statusmeldung und Erläuterung.
Eine Kopien von jedem ein- oder ausgehenden E-Mail wird für maximal 90 Tage
Aufgewahrte
01.04 Aufbewahrung von E-Mail-Kopien in der zentral gespeicherten E-Mailbox des berechtigten Service-Konsumenten
E-Mail-Kopie
vorgehalten.
Eine Kopie von jeder einzelnen ein- oder ausgehenden E-Mail kann bis zu 14
Restaurierte
01.05 Restaurierung von E-Mail-Kopien Tage nach ihrer Beschädigung oder irrtümlichen Löschung komplett und intakt
E-Mail-Kopie
restauriert werden.
Alle ein- und ausgehenden E-Mail-Kopien sind von Viren oder anderer Malware
01.06 Schutz von E-Mail-Kopien gegen Malware
bereinigt. Geschützte
E-Mailbox
01.07 Schutz von E-Mailboxen gegen Spam E-Mail-Boxen werden gegen eingehenden Spam geschützt
66
Intro | Managementbereiche | Service-Begriff | Service-Trilemma | Servicialisierung | ITILisierung | Extro
67. Vortrag
ITILisierung & Servicialisierung
Service-Spezifizierung – Beispiel, E-Mailing Service & Attribute 02 - 04
Basisspezifikation für E-Mailing-Service
Attributwert für Service Level Datentyp
No. Attributname & Kurzbeschreibung
Bronze Silver Gold Maßeinheit
02 Service-spezifische funktionale Parameter
Maximal zulässige Größe der E-Mailbox für ein- und
02.01 200 500 1.000 MB
ausgehende E-Mails pro Service-Konsument
Maximal zulässige Größe einer einzelnen ein- oder
02.02 10 12 15 MB
ausgehenden E-Mail-Kopie inklusive Dateianhängen
Maximal zulässige Anzahl von Zieldressen pro E-Mailing-
02.03 50 100 150 Anzahl
Service
02.04 Geblockte Dateianhangformate Jeglicher ausführbare Dateityp, e.g. *.EXE, *.COM, *.VBS Dateiformat
03 Service-Erbringungspunkt
03.01 Microsoft/Outlook lokal installiert (fat client) X X X
03.02 Microsoft/Outlook via RPC over HTTPS & SSL X X Typ des
Benutzer-
03.03 Microsoft/Outlook Web Access via HTTPS & SSL X X Interface
03.04 RIM/Blackberry-Geräte X
04 Service-Konsumentenanzahl 1 Anzahl
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