Dies ist eine Präsentation zum Kurs Social Media Marketing, gehalten an der VHS Weimar Anfang Oktober 2011.
Enthalten sind eine Basis der Social Media Marketing-Strategien, des Marketings an sich sowie eine Übersicht von Netzwerken und ein kleines Annex enthält.
Social Media im Handel - Ein Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen - ...
Social Media Marketing
1. Social Media Marketing
1. Social Media 4. Soziale Netzwerke
2. Unternehmen vs. Social Media? 5. Weitere Social Media
3. Klassisches Marketing – Die Basis 6. Annex
Pierre Corell | corell@joomla-praxis.de | 2011
2. Einführung
Social Media Plattformen wie Facebook,
MySpace, Twitter, Mister Wong und
zahlreiche weitere sind beliebte
Community-Seiten des Internets. Um sie
für das Marketing der eigenen Firma
oder Interessen nutzen zu können, muss
man die wichtigsten kennen und ihre
Regeln beachten.
Ein Vortrag und Querschlag durch das
B2C Marketing mit Social Media erwartet
Sie, mit praktischen Tipps für den
eigenen Marketing-Erfolg im Internet.
Gehalten am 05.10.2011, VHS-Weimar
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3. Online & Social Media Nutzung
Laut der ARD/ZDF Online Studie 2011 nutzen Deutsche das Internet:
● 73% der Deutschen nutzen einen Onlinezugang zumindest gelegentlich,
dies sind 51,7 Millionen Deutsche
● Den größten Anteil der aktiven Nutzer nehmen die 14-29-Jährigen ein,
wobei Deutsche im Schnitt 137 Minuten pro Tag online verbringen
● Dabei werden zu 43% von allen Altersgruppen zielgerichtet Inhalte und
Angebote gesucht und zu 36% Onlinecommunities genutzt
● 23% aller deutschen Onliner nutzen private Netzwerke und Communities
täglich, insgesamt 41% zumindest selten und 35% mindestens wöchentlich
– von diesen wiederum nutzen mindestens wöchentlich 84% Netzwerke
mit eigenem Profil, dies sind rund 15,2 Millionen Deutsche
Quelle: ard-zdf-onlinestudie.de
Mitglieder weltweit
700 Millionen (20+ Mio. Deutsche)
200 Millionen
120 Millionen (DACH: 1 Mio.)
40 Millionen (Schätzung)
11 Millionen (ca. 5 Mio Deutsche)
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5. Social Media Prisma
Social Media sind...
● Internetplattformen,
● Beziehungen,
● Kommunikation,
● Aktivitäten,
● Multimedia,
● Spiele,
● Marketing.
Es gehören dazu:
● RSS,
● Soziale Netzwerke,
● Bookmarking-
Dienste,
● Social News Seiten,
● Frage- und Antwort-
Portale.
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6. Das Cluetrain Manifest
Das Cluetrain Manifest (www.cluetrain.com) wurde 1999 von italienischen
Marketinggurus anhand der neuen Entwicklungen (Internet) erstellt. Es beinhaltet
heute 95 Thesen und gilt als Vorwegnahme des Social Media Marketing.
Seine Inhalte sind dabei nach wie vor aktuell. Forscher und Marketer arbeiteten auf
dem Cluetrain Manifest heutige Empfehlungen aus.
Die wichtigsten Thesen & Prinzipien:
Märkte sind Gespräche.
Marketing ist Zuhören können.
Marketing ist Mitwirkung.
Marketing ist Authentizität.
Kommunikation ist Reputation.
Reputation ist Vertrauen.
Aggressives Marketing wird durch Social Media überholt.
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7. Social Media Nutzung in Unternehmen
Nutzung von Social
Media nach
Unternehmens-
bereichen.
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8. Statistik Social Media in der Kommunikationsbranche
Nutzung von Social
Media in der
Kommunikations-
branche.
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10. Medienmix
Im Internet können alle multimedialen Formate dargestellt werden, die auf
Binärcode basieren.
Sie alle eignen sich in unterschiedlichem Maße (gemäß Ihren individuellen Zielen
und Inhalten) für das Internet-Marketing.
Texte und Informationen
Bilder und Fotos
Audio und Podcasts
Videos und Bewegtfilme
Präsentationen und andere Dokumentarten
Nutzen Sie Ihre individuellen Medieninhalte für Ihr Marketing, zB:
Videos auf YouTube / Vimeo
Fotogalerien auf Flickr
und nutzen Sie dort alle Werkzeuge der Social Media (Kommentare, Rating,
Sharing etc.).
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11. Risikogegenüberstellung
Größte Risiken durch Nutzung Größte Risiken bei Nicht-Nutzung
1. Mangelnde Feedbackverarbeitung: 1. Verlust an Relevanz
Informationen aus Social-Media-Applikationen Das Internet ist eine feste Säule des Multi-Channel-Marketing und
werden nicht ausreichend verarbeitet und Vertriebsmixes geworden. Ist ein Unternehmen im Internet lediglich über
ausgewertet. Gründe: Überforderung von Marketing die Homepage zu finden, wird sowohl die Useraktivität in Bezug auf die
und Kommunikationsabteilungen. Es fehlt an Brand als auch die Bedeutung derselben für die User sinken. Ebenso
Ressourcen und somit an der strategischen werden die Berührungspunkte über Suchmaschinen und Links abnehmen.
Ausrichtung innerhalb des Unternehmens.
2. Negative Brandingeffekte
2. Dysfunktionales Kommunikationsverhalten Mit der schwindenden digitalen Relevanz von Unternehmen sind auch die
Die Meinungen und Aussagen der Mitarbeiter neuen Möglichkeiten für Marketing und Unternehmenskommunikation
können der institutionalisierten, zentralen limitiert, welche insbesondere im Rahmen von Social Media innovative
Unternehmenskommunikation widersprechen und Konzepte und vielfältige Varianten der Markenbildung bieten.
zu kontraproduktiven Effekten führen. Daher sollte
die Implementierung von Kontrollmechanismen bei 3. Fehlende Interventionsmöglichkeiten
der Formulierung einer Kommunikationsstrategie Aktualität und Direktheit der Interaktion mit Kunden und Stakeholdern.
zumindest thematisiert werden (Social Media Einerseits ermöglicht Social Media die Früherkennung von aufkommenden
Richtlinien). oder potentiellen Krisen, andererseits bietet es die Chance zur
unmittelbaren Intervention.
3. Kontrollverlust und Verstärkung negativer
Informationen 4. Wettbewerbsnachteile durch mangelnde Wissensverarbeitung
Kommunikationsinhalte lassen sich nicht mehr Verarbeitung von Kundeninformationen ist eine wichtige Komponente zum
gänzlich steuern. Informationen können sich im Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Eine ausreichend große und qualitativ
interaktiven, sozialen Medium unabhängig von hochwertige Datenmenge eröffnet Chancen für eine effizientere
sachlicher Richtigkeit oder ganzheitlicher Produktgestaltung oder für optimierte Dienstleistungen und Prozesse.
Betrachtungsweise rasch verbreiten und das Image
beziehungsweise die Brand beschädigen. 5. Sinkende Mitarbeiterbindung
Social Media hat insbesondere bei Wissensarbeitern einen bedeutenden
Einfluss auf die emotionale Bindung an das Unternehmen.
Quelle: "Next Corporate Communication",
Hochschule St. Gallen, 2010-02/2011
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14. Die 5-W-Fragen
Wie im klassischen Marketing muss einer Strategie die Analyse voraus gehen.
Marketing-Vorkenntnisse und deren Adaption sind anzuraten. Einen Start für Ihre
Strategie finden Sie anhand der sogenannten 5-W-Fragen.
Was ist das Ziel meiner Aktivitäten?
Welches Klientel möchte ich erreichen?
Wann werde ich aktiv?
Wie kann ich meine Community begeistern?
Wo erreiche ich die vorgenannten Ziele?
Aus den Antworten ergeben sich wirtschaftliche und inhaltliche
Ableitungen:
Den ROI (Return of Investment) Ihres Marketing.
Die notwendigen Ressourcen.
Die Aufgaben und Teilziele.
Die Inhalte der Social Media Aktivitäten.
Eine Auswahl der Plattformen Ihres Social Media Marketing.
Pierre Corell | corell@joomla-praxis.de | 2011
15. Reputation und Image im Internet
Marketing im Netz ist vor allem Image, und damit Reputationsmanagement:
●
Reputation ist eine Erweiterung des Charakters – die "Wahrheit kommt immer heraus". Sie sollten
nicht versuchen, eigene Schwachpunkte zu verheimlichen. Wenn andere dahinter kommen, wird alles viel
schlimmer. Gehen Sie lieber selbst in die Offensive.
● Zweimal zuhören, einmal reagieren. Zwar ist es wichtig, zu reagieren. Noch wichtiger aber ist es
zuzuhören. Und am besten ist es, aus dem Gehörten Trends und Probleme abzuleiten und darauf zu
reagieren anstatt nur zu antworten und nichts zu verändern.
●Eine Menschenmenge ist lauter als eine einzelne Stimme. Es kommt nicht so sehr darauf an, was
Einzelne sagen, sondern was die Stimme der Vielen sagt. Wer zuhört und reagiert, kann sich Fans
aufbauen. Wer es unterlässt, kann plötzlich einem wütendem Online-Mob gegenüberstehen.
● Wenn Sie es bauen, werden sie kommen. Können die Kunden dort mit Ihnen und Ihrem Unternehmen
interagieren, wo sie selbst sind? Was ist mit Twitter und Facebook? Gibt es eine eigene Community? Eine
Anlaufstelle für Fragen?
● Wenn Sie es nicht bauen, werden es andere tun. Bieten Sie kein Ventil, um Fragen oder Beschwerden
loszuwerden, werden sich die Kunden ein eigenes suchen.
●Ihre Reputation wird angegriffen werden. Nahezu jedes Unternehmen wird in den nächsten Jahren
eine Reputations-Krise zu durchlaufen haben und dabei enorm an Wert verlieren – zumindest
vorübergehend.
●Drei Treffer und Sie sind raus. Machen Sie einmal etwas verkehrt, wird man es verzeihen. Manche
werden auch den zweiten Fehler noch nachsehen. Aber beim dritten Mal ist spätestens Schluss.
Fazit
Ob Sie es wollen oder nicht – Ihr Unternehmen ist im Netz transparent – Machen Sie etwas draus.
Quelle: Andy Beal, Forbes
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16. Social-Media-Reputation
Reagieren Sie auf negative Kritik. Ein Kanal für garantierte Anonymität sollte stets definiert und
kommuniziert werden. Die Erkenntnisse im Unternehmen auch umzusetzen, ist eine dauerhafte Aufgabe.
Vor allem für kleine Unternehmen sind Bewertungsplattformen wie Qype Kundenmagneten -> Beobachten
Sie sie und fordern Sie ihre zufriedenen Kunden auf, dort ebenfalls zu kommentieren.
Content is king! Fachartikel oder Studien zu Nischenthemen interessieren zwar vergleichsweise wenige
Menschen, werden Sie aber in deren Köpfen mit dem Thema unverrückbar verbinden – und erreichen Ihr
Zielpublikum konkret. Nutzen Sie Fachportale zur Verbreitung, dann werden unter Umständen auch die
Presse-Medien aufmerksam.
Social Media ist das Ende der herkömmlichen Website. Es geht heute nicht mehr darum, alle Besucher
auf das eigene Online-Angebot zu locken - stattdessen ist es wesentlich wichtiger geworden, den Kunden
Gesprächsangebote zu machen. Je positiver die Angebote im Netz wahrgenommen werden, desto stärker
wirkt sich das auf die Wahrnehmung Ihrer Marke aus: Gestalten Sie Ihre Online-Reputation selbst, indem
Sie aktiv den Kundendialog fördern.
Es heißt "Netzwerken", nicht "Netzwarten". Nur wer aktiv wird, erreicht über Soziale Netzwerke
potenzielle Kunden. Aktivität beginnt hier stets mit Kommunikation und wird optimal zur Interaktion.
David hat immer Recht – und die Macht der Onliner auf seiner Seite.
Unternehmen sollten alle Influencer (Multiplikatoren) ernst nehmen.
Je mehr Geheimnisse ein Unternehmen hat, desto interessanter wird es für den Einzelnen,
diese preiszugeben.
Persönliche Kommunikation ist immer glaubwürdig(er) -> Märkte sind Gespräche.
Pierre Corell | corell@joomla-praxis.de | 2011
18. Die Erfolgreichsten
Facebook
Facebook ist deshalb so erfolgreich, weil Sie dort gefühlte 95% der Netznutzer finden können.
Mit eigenen Firmenpages, die auch ohne persönliches Profil möglich sind, können Sie Ihr
Unternehmen eintragen. Erweitern Sie diese durch Applikationen (RSS, eigenes Design) und
bauen Sie anhand Ihrer Strategie eine eigene Community auf. Geben Sie beim Hochladen von
urheberrechtlich geschütztem Material Acht, die AGB Facebooks ermöglichen das
Weiterverwenden dieser.
www.facebook.com
Google+
Google ist mit plus.google einen lang geplanten Schritt in die Social Media gegangen. Das
Besondere sind hier die Circles (Kreise), mit denen Sie dediziert bestimmen, wer welche
Neuigkeiten von Ihnen sehen kann und erhält. Innerhalb kürzester Zeit schaffte es Google,
Millionen Nutzer anzuziehen, was auch an den bestehenden Services wie Mail, Text&Tabellen,
Analytics usw. und derer Verknüpfungen liegt. Hier tummeln sich vermehrt auch Endkunden,
ein Soziales Netzwerk also, an dem man schwerlich vorbei kommt.
www.plus.google.com
Xing
Xing ist der Primus deutschsprachiger Business-Netzwerke. Auch hier kann man ein
Firmenprofil erstellen und trifft auf eine optimale Basis für das B2B-Marketing, denn es wird
beinahe ausschließlich von Geschäftsleuten genutzt. In den zahlreichen Fachforen geht es
direkt in die Themen hinein. Diverse Features stehen nur Premium-Mitgliedern zur Verfügung.
Nutzen Sie Xing, um weitere Partner, Lieferanten oder auch Business-Kunden zu finden.
www.xing.com
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19. HowTo @ Soziale Netzwerke
In Sozialen Netzwerken steht die Kommunikation obenan. Wie Sie profitieren
können:
Verbinden Sie Ihren Blog mit allen Aktivitäten Ihrer Angelegenheit(en).
Bieten Sie Kundenservice in Netzwerken an.
Verteilen Sie exklusive Neuigkeiten.
Bieten Sie exklusive Aktionen (zB. Gutscheine).
Haben Sie neue innovative Ideen, seien Sie kreativ ;)
Teilen Sie Ihr Wissen.
Beobachten Sie alle Reaktionen.
Nehmen Sie Kritik freudig auf.
Erarbeiten Sie sich positives Image.
Erreichen Sie Influencer (Markenbotschafter).
Finden Sie neue Geschäftspartner.
Stärken Sie bestehende Bekanntschaften.
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21. Bookmarking
In Bookmarking-Diensten steht der Wissenstransfer obenan. Es werden
vornehmlich Weblinks „gebookmarkt“, teilweise auch der Upload von Dokumenten
ermöglicht. Wie Sie profitieren können:
Integrieren Sie Ihre Neuigkeiten (dezent).
Finden Sie interessante Inhalte.
Vernetzen Sie Ihre Fans.
Bauen Sie eine Plattform spezifischen Wissens auf oder aus.
Bündeln und teilen Sie Ihr Wissen.
Profitieren Sie vom Wissen des Netzwerkes.
Greifen Sie auf Ihre Linklisten von überall zu.
Mr. Wong Diigo Delicious Reddit
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22. FAQ-Portale
In FAQ Portalen fragt und antwortet die Community selbst. 75% der Netznutzer
macht dies regelmäßig und damit FAQ-Portale für das Marketing lukrativ.
Sie profitieren als Unternehmer vor allem von der Möglichkeit der Bekanntmachung,
helfen Sie bei konkreten Fragen – man wird es Ihnen danken.
Achten Sie auch hier auf ein aussagekräftiges Profil.
Etablieren Sie sich als Spezialist Ihres Faches und lassen
Sie sich finden.
Optimieren Sie Ihr SEM (Suchmaschinenmarketing).
Nutzen Sie Ihr Profil als eine (weitere) Web-Visitenkarte.
Abonnieren Sie Themen und erhalten Sie bezogene
Fragen per Mail.
Yahoo Clever
Kurzefrage.de
Cosmiq.de
Gutefrage.net
Wer-weiss-was.de
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23. Bewertungsportale
In Bewertungsportalen findet die Community Rezensionen sowie Ihre Firma
nützliche Hinweise zur Reputation Ihres Unternehmens.
Viele Bewertungsportale lassen fingierte Einträge löschen, sodass Sie keinesfalls
Eigenwerbung betreiben sollten – es kommt meistens heraus.
Wie Sie profitieren können:
Lassen Sie für sich werben.
Erfahren Sie Schwächen und (beheben Sie sie).
Bitten Sie Ihre Bestands-Kunden um anonyme Bewertung.
Weisen Sie auf gute Bewertungen auf Ihrer Webseite hin.
Kommentieren Sie jede Kritik.
Ignorieren Sie Trolle, bitten Sie ggf. die Betreiber um Löschung.
Qype
Ciao.de
Dooyoo
TestMyBiz
Spezielle Branchen
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25. Der Kern – Ihre Webseite
Hier fängt in der Regel alles an – Sie gehen mit einer eigenen Präsenz ins Internet.
Hier können Sie bündeln, direktesten Kontakt ermöglichen und den Besuchern den
konkretesten Eindruck Ihrer Unternehmung bieten.
Erstellen Sie einen individuellen Blog mit Informationen.
Binden Sie Ihre Social Media Präsenzen ein – und anders herum.
Seien Sie kreativ, nutzen Sie eigene Bilder, Videos, Fotos ein oder nutzen Sie
Medien anderer Webseiten wie Flickr, YouTube oder Slideshare.
Fragen Sie Ihre Nutzer, welche Fragen Sie zu Ihrem Fachthema haben – denn
man selbst ist oft themenblind – und beantworten Sie diese auf Ihrer Webseite,
optimal mit einer Möglichkeit des Kommentierens.
Analysieren Sie (stets) all Ihre Erfolge und Mißerfolge, dabei helfen
Statistiktools wie zB. Feedburner (RSS-Analyse), AddThis (Social Sharing
Analyse) und Monitoring-Tools.
Achten Sie darauf, dass die technische Basis Ihrer Webseite optimal aufgestellt
ist. Lassen Sie diese kostenlos prüfen, wenn Sie unsicher sind, erste
Richtlinien für SEO und SEM finden Sie zB. auf Seitwert.de.
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26. Social Media Knigge
Die Netiquette beinhaltet die Etikette des Internets, hier erweitert durch konkrete
Tipps für Social Media Handling für Unternehmen.
Kommunizieren Sie ohne plumpe Werbesprüche – potenzielle Kunden
interessieren sich zuerst für Sie, bei Sympathie automatisch für Ihr Produkt.
Großbuchstaben und viele Ausrufezeichen bedeuten Schreien und sind
verpönt – maximal noch erlaubt bei HILFE!!!
Hören Sie zuerst gut zu, bevor Sie reagieren und lernen Sie die bevorzugten
Netzwerke gut kennen, bevor Sie sie „drauflos“ nutzen.
Nehmen Sie nicht nur, geben Sie auch (zB. Links / Fachwissen).
Schicken Sie nicht alle Beiträge auf alle Seiten, lernen Sie die einzelnen
Netzwerke erst kennen und wählen Sie die Passenden aus.
Stellen Sie nicht zu viele Hinweise auf einmal zu Ihnen ins Netz, langsamer
Aufbau ist gründlicher und gesünder in Sachen SEO und SEM.
Fordern Sie nicht ständig Leute auf, zu bewerten oder weiter zu leiten.
Formulieren Sie unternehmensinterne Kommunikationsrichtlinien, um allen
Mitarbeitern das konforme Auftreten zu erleichtern.
Folgen Sie nicht x-beliebigen Leuten, sondern finden Sie für Sie relevante.
Pierre Corell | corell@joomla-praxis.de | 2011
27. Monitoring
Das Analysieren Ihrer Aktivitäten gibt Ihnen wertvolle Hinweise über
für Sie entscheidende Netzwerke und zeigt Ihnen, welche Interessen
am besten angenommen werden.
Nutzen Sie Dienste wie Feedburner für RSS zum Verteilen Ihrer News.
Nutzen Sie Dienste wie AddThis oder ShareThis für Social Media Integrationen
und nutzen Sie die hausinternen Analysefunktionen.
Vergleichen Sie die Werte mit anderen Webseiten (Benchmarking).
Bleiben Sie auf dem Laufenden – Datenschützer nehmen immer wieder Soziale
Netzwerke ins Visier.
Nutzen Sie die klassischen Marketing-Monitoring-Mechanismen und Methoden
zur Analyse Ihrer Strategien.
Leisten Sie sich ggf. eine Social-Media-Beratung oder eine Konzeption.
Lernen Sie von Best Practices – Beobachten Sie Ihre Konkurrenz.
Halten Sie sich auf allen Plattformen an Ihre Corporate Identity, soweit möglich.
Analysieren Sie parallel die Statistiken Ihrer Webseite (dem Kern) via Google
Analytics, Piwik oder ähnlichen Tools.
Optimieren Sie Ihre Landingpages.
Erkennen Sie die interessantesten Inhalte.
Filtern Sie Schwachstellen via Absprüngen etc.
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