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Inhaltsverzeichnis
Adobe®
Portable Document Format (PDF)................................................................................................ 2
PDF-Format wird ISO-Standard............................................................................................................ 3
Warum PDF? Einige Argumente ............................................................................................................... 4
PDF-Format - Anatomie eines Dateityps................................................................................................... 6
PDF Xpansion - die 8. Technologie-Generation......................................................................................... 8
Schnell, kompakt, mächtig. Einfach effektiv!........................................................................................ 8
Applikationsplattform und Unabhängigkeit ......................................................................................... 9
Entwicklungsplattform ........................................................................................................................ 9
Bibliotheken- und Funktionsübersicht ............................................................................................... 10
Welche PDF Xpansion SDK-Komponente benötige ich?................................................................. 10
PDF Document Library .................................................................................................................. 11
PDF Quick Viewer.......................................................................................................................... 11
PDF Rich Edit Library ..................................................................................................................... 12
PDF JavaScript Library ................................................................................................................... 13
XPS Document Library................................................................................................................... 13
XFA Document Library .................................................................................................................. 14
Document Transformer Library..................................................................................................... 14
Barcode Library............................................................................................................................. 15
SmartCard Crypto Library.............................................................................................................. 15
Was ist neu? Die Versionshistorie von PDF Xpansion......................................................................... 16
Version 8 (1. Oktober 2011) .......................................................................................................... 16
Version 7 (1. Oktober 2010) .......................................................................................................... 16
Version 6 (1. September 2009)...................................................................................................... 17
Version 5 (1. April 2008)................................................................................................................ 18
Version 4 (1. September 2007)...................................................................................................... 18
Version 3.5 (1. Januar 2007).......................................................................................................... 18
Version 3 (1. Mai 2006)................................................................................................................. 19
Das Lizenzmodel - nur einmal zahlen! .................................................................................................... 20
Lizenzierungsbestimmungen ............................................................................................................. 20
Lizenzarten........................................................................................................................................ 20
Preise ................................................................................................................................................ 21
Kontakt .................................................................................................................................................. 23
2
Adobe®
Portable Document Format (PDF)
PDF ist ein Dateiformat, mit dem die Darstellung von Dokumenten unabhängig von der ursprünglichen
Anwendungssoftware sowie von der Hardware und vom Betriebssystem, die für die Erstellung von
Dokumenten verwendet werden, erfolgen kann. Auch von den Ausgabegeräten, die der Anzeige oder
dem Ausdruck der Dokumente dienen, ist PDF unabhängig. Ein PDF-Dokument besteht ganz allgemein
formuliert aus einer Sammlung von Objekten, die zusammen den Inhalt von einer oder mehreren Seiten
bilden und gegebenenfalls von zusätzlichen interaktiven Elementen sowie von Anwendungsdaten
übergeordneter Ebenen begleitet werden. Die PDF-Datei enthält neben den Objekten, aus denen ein
PDF-Dokument besteht, auch die dazugehörige Information über deren Struktur. Alles zusammen bildet
eine in sich geschlossene Bytesequenz.
Die Dokumentseiten (und andere visuelle Elemente) können aus einer beliebigen Kombination von Text,
Grafiken und Bildern bestehen. Das Aussehen einer Seite wird von einem PDF-Datenstrom beschrieben,
dessen grafische Objekte in einer bestimmten Abfolge auf der Seite zu platzieren sind. Das Seitendesign
ist vollständig vorgegeben; alle Layout- und Formatierungsinformationen werden in der Anwendung
festgelegt, die den Datenstrom generiert hat.
Zusätzlich zum statischen Design von Seiten kann ein PDF-Dokument auch interaktive Elemente
enthalten, die nur elektronischer Form möglich sind. PDF unterstützt verschiedene Typen so genannter
Annotations wie zum Beispiel Textkommentare, Hyperlinks, Änderungen/Markierungen, Dateianlagen,
Sounddaten und Filme. Ein Dokument kann seine eigene Benutzeroberfläche definieren; Eingaben durch
Tastatur oder Maus lösen je nach Einstellung Aktionen aus, die durch PDF-Objekte genau beschrieben
werden. Das Dokument kann auch interaktive Formularfelder einschließen, die vom Anwender
ausgefüllt werden müssen. Außerdem sind der Export von Feldinhalten oder der Import dieser Werte
aus anderen Anwendungen möglich.
Schließlich kann ein PDF-Dokument Informationen übergeordneter Ebenen enthalten, die für den
Austausch von Inhalten zwischen Anwendungen nützlich sind. Zusätzlich zu den Angaben zum Design
enthalten PDF-Dokumente häufig auch Identifikationsmerkmale und Details zur logischen Struktur, die
das Durchsuchen, das Bearbeiten oder die Entnahme von Inhalten zur weiteren Verwendung an anderer
Stelle ermöglichen. PDF ist insbesondere für eine Verwendung im Prepress-Workflow geeignet, weil sich
mit diesem Dateiformat die aufeinanderfolgenden Phasen des Arbeitsprozesses abbilden lassen.
Adobe®
PDF Reference
3
PDF-Format wird ISO-Standard
Ende Januar 2007 hat Adobe sein Portable Document Format (PDF) bei der ISO angemeldet. Ende Juli
2008 hat das Unternehmen dann angekündigt, dass PDF 1.7 von der ISO akzeptiert worden ist und zum
ISO 32000-Standard erhoben wurde (DIS).
Das Portable Document Format (PDF), eines der meistbenutzten Formate für elektronische Dokumente,
ist nun als ISO International Standard ISO 32000-1 zugänglich. Als Folge dieser Standardisierung hat
Adobe, der Erfinder, Entwickler und Urheberrechtsinhaber des Formats, die künftige Verwaltung des
Formats als Standard an die ISO abgegeben. Diese wird die Spezifikationen für die aktuellen Versionen
(ab 1.7) veröffentlichen und für Updates und Neuentwicklung zuständig sein. Neue Standards werden
nicht mehr auf der PDF-Referenz von Adobe basieren, sondern auf den ISO-Normen.
“By releasing the full PDF specification for ISO standardization, we are reinforcing our commitment to
openness", says Kevin Lynch, Chief Technology Officer at Adobe. "As governments and organizations
increasingly request open formats, maintenance of the PDF specification by an external and
participatory organization will help continue to drive innovation and expand the rich PDF ecosystem that
has evolved over the past 15 years.”
ISO News
4
Warum PDF? Einige Argumente
Mit der Verbreitung von elektronischen Dokumenten und der damit einhergehenden Verdrängung
traditioneller Papierdokumente wächst zum einen die Anzahl digitaler Dokumentenformate. Zum
anderen erweitern sich aber auch deren Funktionen und Vorteile.
Jede Organisation, jede Institution und jedes Unternehmen muss nach der Entscheidung für ein -
vollständiges oder partielles - digitales Dokumenten-Management zunächst eine Entscheidung über das
Datenformat treffen, das künftig verwendet werden soll.
Zu Recht wird in diesem Zusammenhang von Fachleuten empfohlen, das PDF-Format in die
Überlegungen einzubeziehen. Wo liegen dessen Vorteile?
Vor 10 Jahren sprachen zunächst die Offenheit des Formats und eine umfassend dokumentierte
Spezifizierung und damit Standardisierung für PDF. Darüber hinaus sind die Flexibilität der technischen
Voraussetzungen und die möglichen Funktionalitäten Argumente für PDF (Dieses Thema wird später
weiter vertieft). Dies alles ist auch heute noch richtig und wichtig, aber PDF ist darüber hinaus
mittlerweile zu einem De-facto-Standard gereift. Das Dateiformat ist sehr populär und fest etabliert, was
für seine fortschreitende Verbreitung von Bedeutung ist und diese Verbreitung weiter forciert. Man
kann sich heutzutage kaum einen Computer vorstellen, auf dem keine PDF-Software installiert ist:
Mindestens zum Lesen und Ausdrucken von Dateien verwendet nahezu jeder Computer-Anwender das
PDF-Format. Und dies unabhängig vom installierten Betriebssystem. Die Anzahl an PDF-Tools wird
weiter wachsen. Dadurch ist sichergestellt, dass das wichtigste Problem von digitalen Dokumenten - die
problemlose Übertragbarkeit - gelöst werden kann: Der Inhalt eines Dokuments kann auf jedem
Computer wegen der Standardisierung des Formats mindestens gelesen werden, und dies auch eine
lange Zeit nach seiner Erstellung.
Die technische Struktur des PDF-Formats berücksichtigt die große Bedeutung der Übertragbarkeit von
Dokumenten:
 Eine große Zahl an unterstützten Schriften
 Funktionen zur Einbettung von Schriften in ein Dokument
 Vielfältige Komprimierungsalgorithmen, unter anderem spezielle Algorithmen für Bilder (zum
Beispiel JPEG mit unterschiedlichen Qualitätsstufen oder JBIG2 für monochrome Bilder)
 Unterstützung mehrerer Farbraum-Typen (zum Beispiel RGB, CMYK)
Da Dateien in beliebigen Formaten in PDF-Dokumente eingebettet werden können, wird die Abbildung
der unterschiedlichsten Abläufe in einem Dokumenten-Workflow erleichtert: Es ist viel einfacher, nur
eine Datei für ein Dokument aufzubewahren und zu verwalten als mehrere miteinander verbundene
Dateien. Zudem können XML-Metadaten in einem PDF-Dokument verwendet und mit unterschiedlichen
Objekten in dem Dokument verbunden werden. Dies erweitert die Möglichkeiten zur Integration von
nicht visuellen Daten in ein PDF-Dokument.
Großes Augenmerk wurde beim PDF-Format auch auf die Sicherheit der Dokumenteninhalte und auf
deren sachgerechte Verwendung gerichtet. Bei der Arbeit mit PDF-Dokumenten kann vom Verfasser des
Dokuments und vom Softwareentwickler, der PDF in seine Anwendungen integriert, der zu
verwendende Verschlüsselungsalgorithmus festgelegt werden. Als Alternative zum lange verwendeten
RSA-Algorithmus bietet sich der moderne AES-Algorithmus an.
Das PDF-Format erlaubt die Auswahl von Hash- und Signieralgorithmen sowie die Integration der
Signatur unmittelbar in die PDF-Datei. An dieser Stelle muss betont werden, dass mit der Möglichkeit
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der Authentifizierung digitaler Dokumente mittels digitaler Signatur eine wichtige Funktion
hinzugekommen ist, die für die Verbreitung von digitalen Dokumenten auf PDF-Basis die entscheidende
Rolle spielt.
6
PDF-Format - Anatomie eines Dateityps
Die erste Version der PDF-Spezifikation wurde vom Unternehmen Adobe® 1993 veröffentlicht. Seither
wird das Format ständig weiter entwickelt und aktualisiert; bereits sieben Versionen der Spezifikation
gibt es bis heute. Die aktuelle Version 1.7 stammt aus dem Oktober 2006.
Als Folge seiner hohen Popularität und als Ergebnis der Anstrengungen von Adobe®, die Verbreitung von
PDF weiter voranzutreiben, ist die Spezifikation 1.7 seit Juli 2008 internationalen Standard für digitale
Dokumente (ISO/PRF 32000-1). Die International Organization for Standardization (ISO) hat diesen
Standard veröffentlicht und wird auch zukünftige Versionen der PDF-Spezifikation veröffentlichen.
Eine PDF-Datei speichert Daten in binärer Form. Eine Datei entspricht immer einem Dokument, obwohl
sie das Einbetten einer beliebigen Anzahl binärer Dateien in beliebigen Formaten erlaubt - einschließlich
anderer PDF-Dateien.
Die vereinfachte Struktur einer PDF-Datei zeigt die Abbildung weiter unten:
Header - identifiziert die Version der PDF-Spezifikation, der die Datei entspricht.
Body - die Daten der Objekte, aus denen das Dokument in der Datei besteht.
Cross-Reference Table - enthält die Informationen über die Position der Objekte in der Datei.
Trailer – definiert die Position des "Cross-Reference Table" und von einzelnen speziellen Objekten im
Datei-Body.
Datei
Header
Body Seite
Body
Cross-Reference Table
Trailer
Seiten
Dokument-Eigenschaften
Lesezeichen (TOC)
Formularfelder
Anlagen
Grafischer Inhalt
Bilder
Schriften
Kommentare
XML-Metadaten
XML-Metadaten
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Das PDF-Dokument (der "Body" in obiger Struktur) besteht aus einer Vielzahl an Objekten
unterschiedlicher Typen. Diese Objekte bilden eine komplizierte hierarchische Struktur - das eigentliche
Dokument. Um die Größe der PDF-Datei zu optimieren, erlaubt die PDF-Spezifikation sowohl die
Komprimierung von Daten als auch die Schaffung komplexer Verbindungen zwischen den Daten. Somit
reicht es aus, wenn die Daten eines Objekts, das mehrfach im Dokument vorhanden ist, nur einmal in
der Datei abgelegt sind.
8
PDF Xpansion - die 8. Technologie-Generation
Die im Jahr 2002 begonnene Entwicklung von PDF-Software bildet die Basis der Technologie PDF
Xpansion. Die Technologie basiert im Kern auf einer PDF-Bibliothek, die PDFs aus EMF-Dateien erstellt,
die beim Drucken auf einem virtuellen Drucker erzeugt werden. Mit der Bibliothek konnten PDF-Dateien
erstellt werden, die der damals aktuellen PDF-Spezifikation 1.4 entsprachen. Im Jahr 2004 wurde dann
auf Basis der ersten PDF Xpansion-Generation mit "PDFs leicht gemacht" (Novitas Publishing GmbH) das
erste Produkt als eigenständige Anwendung zuerst auf dem deutschsprachigen Markt und danach in den
USA, den Niederlanden und in weiteren Ländern veröffentlicht.
Die Technologie erfährt in den folgenden beiden Jahren eine Weiterentwicklung, und die zweite Version
der Bibliothek erscheint Anfang 2004 auf Basis der PDF-Spezifikation 1.5. Diese Version ermöglichte
nicht nur, neue PDFs aus EMF-Dateien zu erzeugen und zu speichern, sondern auch bestehenden PDF-
Dateien aus fremden Applikationen für eine Bearbeitung zu öffnen. Auf der Basis dieser Technologie-
Generation wurde das Produkt "PDF Master 2" entwickelt und in Deutschland von DATA BECKER als
"PDF Professionell 2" vertrieben. Gleichzeitig erfolgte die Veröffentlichung des Produkts in weiteren
Ländern unter jeweils eigenen Namen.
Seit der dritten Generation ist die PDF Xpansion-Technologie auch als eigenständiges Produkt (PDF SDK)
für Software-Entwickler verfügbar. Das SDK wird seitdem sowohl in Business-Anwendungen als auch in
Consumer-Produkten eingesetzt. Details über die Entwicklung der einzelnen Funktionen und
technischen Eigenschaften finden sich im Abschnitt Was ist neu?.
Die aktuelle Version von PDF Xpansion basiert auf dem ISO 32000-Standard und der Adobe-Ergänzung
zur ISO-Norm 32000-1, Version 1.7, Erweiterungsniveau 5. Sie erlaubt die Lösung praktisch aller im
Zusammenhang mit PDF anfallender Aufgaben, einschließlich der bidirektionalen Konvertierung
zwischen diversen Formaten einerseits und PDF-Dateien andererseits. Die vollständige Liste der
Funktionalitäten und Möglichkeiten des PDF SDK findet sich im Abschnitt PDF SDK Featureliste.
Schnell, kompakt, mächtig. Einfach effektiv!
Diese Worte sind nicht nur schön klingende Werbebegriffe, sondern charakterisieren tatsächlich die
Qualität der PDF Xpansion-Technologie. Bei der Entwicklung des PDF SDK wurde von Anfang an
konsequent darauf geachtet, dass seine Merkmale optimal ausbalanciert sind. Was bedeutet das? Die
Geschwindigkeit des Erstellungsprozesses, Dateigrößen und die Qualität der PDF-Dateien sind sinnvoll
aufeinander abgestimmt: so wird verhindert, dass zum Beispiel die Konvertierung mit minimalem
Zeitaufwand erfolgt, die PDF-Dateien aber gleichzeitig maximal groß und/oder von schlechter Qualität
sind.
Qualität und Größe der mit PDF Xpansion erstellten Dateien sind bereits mit der kostenlosen Software
soft Xpansion Perfect PDF 7 Master problemlos zu beurteilen. Dieses Freeware verwendet die aktuelle
PDF-Bibliothek. Für die Beurteilung der Anzeige von PDF-Dokumenten, der Qualität und der
Geschwindigkeit steht das zweite kostenlose Programm, soft Xpansion Perfect PDF 7 Reader, zur
Verfügung.
Aus der Sicht von Entwicklern und Systemintegratoren ist vor allem von Bedeutung, dass eine
Programmierschnittstelle gut strukturiert und maximal vereinfacht ist, das heißt sie muss überschaubar
und transparent sein. Das PDF SDK erfüllt diese Anforderungen. Die API-Struktur entspricht der internen
Struktur eines PDF-Dokuments, wobei komplexe Verbindungen und kleine, unwesentliche Details
ausgeblendet werden. Aber einfach bedeutet nicht primitiv - das zeigt die umfangreiche Bibliotheken-
und Funktionsübersicht.
9
Die PDF Xpansion-Technologie wird permanent optimiert. Sie kommt bei der Entwicklung einer großen
Zahl unterschiedlicher Projekte und in vielen Produkten für Endanwender zum Einsatz. Die dabei
gesammelte Erfahrung fließt unmittelbar in neue Versionen der Programmierschnittstelle ein, so dass
die Integration in Software-Applikationen immer komfortabler und leistungsfähiger wird. Eine große
Rolle spielen dabei unsere Partner und Kunden - ihre Erfahrungen, Fragen und Anregungen bei der
Arbeit mit dem PDF SDK sind ein Schlüsselfaktor für die Weiterentwicklung der PDF Xpansion-
Technologie. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei allen Partnern herzlich für ihre Unterstützung
zu bedanken. Wir freuen uns auch in Zukunft auf konstruktive Gespräche, Vorschläge und Diskussionen.
Applikationsplattform und Unabhängigkeit
Das PDF SDK kann für Applikationen auf allen aktuellen Windows-Plattformen verwendet werden:
Windows 7, Windows Vista, Windows XP, Windows 2000, Windows Server 2008, 2003. Sowohl die 32-
Bit- als auch die 64-Bit-Versionen werden unterstützt.
Die SDK-Bibliotheken sind vollkommen eigenständig und benötigen keine speziellen
Systemkomponenten. Sie erfordert lediglich Software, die bereits Bestandteil des Windows-Systems ist.
Die Bibliothek verwendet folgende Systemdienste: die grafischen Subsysteme GDI und GDI+, das
kryptografische Subsystem CryptoAPI (Signieren und Validieren von Signaturen) und WinINet API
(Zeitstempel). Für HTML-Import muss der Internet Explorer 6.0 oder eine neuere Version installiert sein.
Die Bibliothek GDI+ ist in Windows 2000 ab dem SP4 enthalten. Bei Verwendung älterer Versionen muss
diese Bibliothek somit in die Redistribution List aufgenommen werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, dass die SDK-Bibliotheken weder den Adobe
Reader noch eine andere Adobe-Software benötigen.
Somit können Software-Entwickler sicher sein, dass beim Einsatz der PDF Xpansion-Technologie keine
Konflikte der SDK-Bibliotheken mit anderer Software auftreten. Zudem besteht keine Notwendigkeit,
zusätzliche Komponenten kaufen zu müssen.
Das PDF Xpansion SDK erfordert außerdem nicht, dass der jeweilige Benutzer der Anwendung, in die die
Bibliothek integriert wurde, mit Administrator-Rechten angemeldet ist. Eine Anmeldung mit den in
Windows festgelegten, gegebenenfalls eingeschränkten Benutzerrechten ist ausreichend, um die
implementierten PDF-Funktionen in vollem Umfang nutzen zu können.
Entwicklungsplattform
Das PDF Xpansion SDK kann unabhängig von der Programmierumgebung nahezu von jedem Entwickler
eingesetzt werden. Der Kern des SDK ist in C++ geschrieben, somit ist standardmäßig die C++-API
verfügbar.
Für .NET-Entwickler (C#- oder VB.NET-Programmiersprachen) stellt das PDF Xpansion SDK ein Assembly-
Modul zur Verfügung. Die Schnittstelle (API), die von dieser Komponente exportiert wird, entspricht mit
Ausnahme von einigen Unterschieden in der Syntax vollständig der C++-API.
Für die COM-Plattform oder COM kompatible Sprachen: Delphi, C++ Builder und der Script-Sprachen
VB oder JavaScript, können Entwickler auf die COM-API zurückgreifen, die ebenfalls den bisher
erwähnten Schnittstellen entspricht.
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Auch ActiveX- und .NET-Controls schließt das PDF Xpansion SDK ein. Diese Controls erfüllen alle
Standardanforderungen und erlauben es, mit Hilfe des soft Xpansion-Produkts „PDF Quick Viewer"
einen PDF-Viewer mit nur „einem Klick" in beliebige Anwendungen zu integrieren.
C-Entwickler können eine zu C kompatible API verwenden, die der grundlegenden Windows-API ähnelt.
Der Umfang der API ist hier ein wenig geringer als bei den anderen Entwicklungsplattformen, aber die
wichtigen Funktionalitäten sind vorhanden.
Für die Anzeige von PDF-Dokumenten im Internet Explorer und das Ausfüllen von PDF-Formularen
ohne vorherige Installation steht eine spezielle CAB-Datei mit ActiveX-Control zur Verfügung. Eine Demo
kann zu Testzwecken im Internet angesehen werden.
Alle Bibliotheken und Methoden für das Erstellen und Löschen von Dokumenten können im
Multithread-Modus sicher eingesetzt werden. Umgekehrt: Für ein Dokument oder Viewer-Objekt kann
Threadsicherheit nicht als gegeben betrachtet werden. In der Praxis bedeutet dies, dass auf ein
Dokumentenobjekt von mehreren Threads nicht ohne zusätzliche Synchronisation zugegriffen werden
kann. Alle COM-Objekte sind für Multithread-Operationen sicher.
Das PDF Xpansion SDK ist vollständig Unicode-fähig und stellt Datentypen für die reine Unicode-
Programmierung bereit. Asiatische Schriften und Sprachen werden korrekt unterstützt.
Die PDF-Bibliothek enthält keine Textressourcen oder Meldungen, die lokalisiert werden müssen. Die
Bibliothek selbst zeigt außerdem keine Dialoge, Fehlermeldungen oder Warnungen an.
Bibliotheken- und Funktionsübersicht
Die PDF Xpansion SDK-Funktionalität ist im Laufe der Entwicklung der PDF Xpansion-Technologie stark
gewachsen und liegt weit über einer einfachen Unterstützung des PDF-Formats. Das SDK unterstützt
nicht nur PDF-Dokumente, sondern auch die Formate XPS und XFA, deren wechselseitige Konvertierung
sowie Barcodes in verschiedenen Formaten. Eine Bibliothek für die Unterstützung von Smart Cards für
die Signierung von PDF-Dokumenten ist ebenso verfügbar. Alle diese Komponenten sind nicht nur
einfach im SDK vorhanden, sondern auch so integriert, dass die Entwickler diese in ihrem
Entwicklungsprozess effektiv und flexibel kombinieren können.
Damit Entwickler sich in den funktionalen Komponenten besser orientieren können, ist das PDF
Xpansion SDK in Bibliotheken aufgeteilt. Einige Bibliotheken sind physikalisch in getrennten Module
platziert, anderen in ein und demselben Modul.
Eine Bibliothek ist die minimale Lizenzierungseinheit. Da das SDK modular aufgebaut ist, lassen sich
exakt die Module lizenzieren, die wirklich benötigt werden. Die Grundbibliothek des SDKs ist die PDF
Document Library. Diese Bibliothek stellt dem Entwickler eine breite Palette an Funktionalitäten zur
Verfügung. Zu diesem Zweck ist sie in einige funktionale Komponenten wie Unterbibliotheken und
Erweiterungen aufgeteilt. Die Unterbibliothek PDF Direct ermöglicht zum Beispiel die Erstellung von
PDF-Dokumenten und deren Speicherung in PDF-Dateien. Und mit PDF Quick View werden PDF-
Dokumente aus PDF-Dateien geladen, angezeigt und ausgedruckt.
Welche PDF Xpansion SDK-Komponente benötige ich?
Dies sollte die erste Frage bei der Beschäftigung mit dem PDF Xpansion SDK sein. Wir versuchen im
Folgenden, die Antwort zu erleichtern und dabei zu helfen, die technisch und finanziell am besten
passende Lösung zu finden.
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Hier die Übersicht der Bibliotheken des PDF Xpansion SDK, gefolgt von einer kurzen Beschreibung:
1) PDF Document Library
2) PDF Quick Viewer
3) PDF Rich Edit Library
4) PDF JavaScript Library
5) XPS Document Library
6) XFA Document Library
7) Document Transformer Library
8) Barcode Library
9) SmartCard Crypto Library
PDF Document Library
Wenn Sie mit PDF-Dateien in Ihrer Software arbeiten möchten, benötigen Sie die PDF Document
Library. Diese Bibliothek stellt einen kompletten Satz an Entwicklungsschnittstellen für die Arbeit
mit PDF zur Verfügung. Die wichtigsten Unterbibliotheken und Komponenten sind:
 PDF Direct – erstellt PDF-Dokumente und speichert diese als PDF-Dateien, unter Verwendung von
Draw- oder Print-Prozeduren, in Ihren Anwendungen (DC-basierte Erstellung von PDF-Inhalten)
 PDF Quick View – lädt bereits existierende PDF-Dateien und zeigt, druckt oder exportiert die Seiten
eines Dokuments
 PDF Basis - lädt bereits existierende PDF-Dateien und speichert diese. Sie können auch
Dokumentenstruktur bearbeiten, Eigenschaften ändern, Objektstruktur ändern usw.
 Fügt mehrere PDF-Dokumente (Dateien) in einem Dokument zusammen
 Teilt ein PDF-Dokument (Datei) in mehrere Einzeldokumente (Dateien) auf
 Fügt die Inhalte von mehreren Seiten auf einer Seite zusammen
 Converter
 Wandelt einfache oder formatierte (RTF-) Textdateien in PDF-Seiten um
 Wandelt Bilddateien (zum Beispiel JPEG, TIFF, PNG, BMP, GIF) in PDF-Seiten um
 Wandelt HTML-Dateien oder Webseiten in PDF-Seiten um
 Extrahiert den reinen Text aus PDF-Seiten (für die Indizierung und Textsuche)
 Exportiert PDF-Seiten als Bilddateien (beispielsweise JPEG, TIFF, PNG, BMP, GIF)
 Scannt und fügt neue Seiten direkt von TWAIN-kompatiblen Geräten (Scanner, Web-Cams etc.) ein
 Modifiziert allgemeine oder benutzerdefinierte Eigenschaften (Titel, Thema, Verfasser, etc.)
 Verschlüsselt PDF-Dateien, setzt Zugriffsrechte für die Anwender
 Liest und exportiert Daten aus Dokument-Formularfeldern
 Erstellt und gestaltet Formularfelder in einem Dokument, trägt Daten in die Felder ein
 Unterschreibt PDF-Dateien digital, verifiziert bereits unterschriebene Dateien
 Erstellt und verwaltet PDF-Portfolios (Portable Collections)
 Fügt alle für das PDF-Format geeigneten Kommentartypen (Annotations) hinzu oder modifiziert sie,
erlaubt die Bearbeitung von bestehenden Kommentaren
 Bettet Dateien in ein PDF-Dokument ein und verwaltet sie
 Verwaltet andere Ressourcen eines PDF-Dokuments, zum Beispiel Lesezeichen, Schriften, Bilder,
Ebenen-Gruppen
 Verwaltet und modifiziert Ereignisse und Aktionen für alle Objekte in einem PDF-Dokument
PDF Quick Viewer
Wenn Sie einen vorgefertigten und produktiven PDF Viewer benötigen, wählen Sie den PDF Quick
Viewer. Die Bibliothek stellt einen eigenständigen, integrierten PDF-Viewer für Ihre eigene
Windows-Anwendung zur Verfügung. Der PDF-Viewer kann mit wenig Aufwand in jede beliebige
Anwendung eingefügt werden. Er benötigt geringe Systemressourcen, ist flexibel, und bietet dem
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Softwareentwickler eine breite Palette an Funktionen für die Anzeige von PDFs in einer
Anwenderlösung. Mit jeder Programmiersprache und für jede Windows-Plattform können Entwickler
eine benutzerspezifische Oberfläche für die Anzeige und den Ausdruck von PDFs erstellen. PDF-
Dokumente können dabei aus Dateien oder Datenflüssen stammen, die sowohl mit dem PDF Xpansion
SDK als auch mit einer anderen PDF-Software erstellt wurden.
Der Viewer steht standardmäßig auch als ActiveX-Control oder .NET-Control, die mit mehreren
Programmiersprachen wie zum Beispiel C/C++, C#, ASP.NET, Visual Basic oder Delphi aufgerufen werden
können, zur Verfügung.
Die Hauptfunktionen des PDF Quick Viewer sind:
 Diverse Anzeige-Modi (zum Beispiel einzelne Seite, zwei Seiten, Album)
 Frei Zoomen, Anpassen-Modi (Seite anpassen, Breite anpassen, Höhe anpassen), Drehen
 Werkzeuge (beispielsweise Text- oder Bildauswahl, dynamischer Zoom)
 Bewegen im PDF-Dokument mit Tastatur, Mausrad oder Windows-Scrollleisten
 Über Verweise navigieren
 Formularfelder ausfüllen
 Interaktive Popup-Kommentare
 Historie-Liste (direkte Navigation von der aktuellen Seite zu früher angezeigten Seiten)
 Textsuche und deren Verwaltung
 Leistungsfähiger Druckmanager (erweiterter Dokumentendruck)
 Anzeige-Modus „Vollbild“
 Benutzerdefinierte Bearbeitung von Anwenderaktivitäten (Maus, Tastatur) und Fenster-Ereignissen
 Benutzerdefinierte Bearbeitung von Ereignissen, die gemäß der PDF-Spezifikation generiert werden
 Benutzerdefinierte Bearbeitung der Textauswahl (dynamische Textmarkierung)
 Effektive Render-Engine mit Zwei-Ebenen-Cache
 Viewer-Anpassung (beispielsweise Auflösung, Farben, Rahmen, Ränder)
 Benutzerdefiniert Dokumente laden und anzeigen, die keine PDFs sind
PDF Rich Edit Library
Wenn Sie den Inhalt von PDF-Seiten auch bearbeiten möchten (nicht nur anzeigen und
ausdrucken), benötigen Sie die PDF Rich Edit Library (RE). Diese Bibliothek stellt Ihnen die
Inhaltsobjekte einer PDF-Datei als hierarchische Struktur zur Verfügung. Die Anwendung kann den
Seiteninhalt verwenden, um ihn unter anderem zu bearbeiten oder zu modifizieren und neue
Inhaltsobjekte erstellen. Dazu wird die interne Datenstruktur der Objekte sichtbar zur Verfügung
gestellt. Da die PDF-Datei den Seiteninhalt als eine Reihe grafischer Befehle enthält, konvertiert die
Bibliothek die ursprüngliche PDF-Struktur in eine interne hierarchische Struktur, um die Bearbeitung des
Inhalts zu ermöglichen. Wenn der Seiteninhalt modifiziert wird, und Ihre Anwendung wieder eine PDF-
Seite erstellt, wird diese in das PDF-Format zurückkonvertiert und in der PDF-Datei platziert.
Im Gegensatz zur PDF-Erstellung mit Hilfe der Draw-Prozedur auf einem Device Context (wie in der PDF
Document Library) bietet das bei der PDF Rich Edit Library eingesetzte Verfahren mehr Flexibilität beim
Erstellen einer neuen Seite. Allerdings können Sie in diesem Fall Ihre bestehenden Draw- oder Print-
Prozeduren nicht für die Seitenerstellung verwenden.
Die Hauptfunktionen von PDF Rich Edit sind:
 Hierarchische Struktur des Seiteninhalts anzeigen und verwenden
 Neue Inhaltsobjekte erstellen (formatierter Text, Bilder, Vektorgrafiken, Objektgruppen)
 Seitenstruktur und Objekte modifizieren, Objekte entfernen
 Bearbeitung und Formatierung eines Texts (zum Beispiel Schriftart, Schriftgröße, Stil, Farbe)
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 Verwendung von Koordinaten und Größe für Inhaltsobjekte (eigene Vorgehensweise für Klicks und
Auswahl)
 Vielfältige Konvertierung von Inhaltsobjekten
 Maskierung und Zuschneiden der Eigenschaften von Inhaltsobjekten
 Tagging (Meta-Kommentare) von Inhaltsobjekten
Die Unterbibliothek PDF Builder umfasst eine Untermenge der Funktionalitäten von PDF Rich Edit. PDF
Builder erlaubt Ihnen als Entwickler lediglich, neue PDF-Seiten zu erstellen, aber nicht die Bearbeitung
bestehender Seiten.
PDF Rich Edit kann ohne die PDF Document Library nicht eingesetzt werden, da deren Funktionen „PDF
laden“ oder „PDF speichern“ für die Bearbeitung von PDFs erforderlich sind. Allerdings müssen Sie nicht
die gesamte PDF Document Library erwerben, sondern lediglich die erwähnten notwendigen
Funktionen.
PDF JavaScript Library
Diese Bibliothek dient dazu, JavaScript für die Aktionen mit Objekten in PDF-Dokumenten oder für
die automatisierte Bearbeitung von PDF-Dateien zu verwenden.
Die PDF-Spezifikation erlaubt die Verwendung von JavaScript in PDF-Dateien. Die JavaScript-Funktionen
dürfen auch für Ereignisse und Aktionen in PDF-Dateien eingesetzt werden. Die JavaScript-Bibliothek
gewährleistet den Zugriff auf das Objektmodell im Dokument, um Informationen über die Objekte zu
erhalten, und um Objekte und Dokumentenstrukturen zu modifizieren. Das Objektmodell eines PDF-
Dokuments, das für ein Script verwendet werden kann, ist im Dokument „Acrobat JavaScript Scripting
Reference“ von Adobe beschrieben. Die JavaScript-Bibliothek implementiert das Objektmodell
entsprechend diesem Dokument, allerdings nicht in vollem Umfang, sondern lediglich die wichtigsten
und am weitesten verbreiteten Teile.
Die Verwendung der PDF JavaScript Library hilft Ihnen bei folgende Aufgaben:
 Ausführen von Skripten in PDF-Dokumenten, die auf bestimmte Ereignisse bei der PDF-Anzeige im
PDF reagieren. Auch Aktionen der Endanwender (zum Beispiel Navigieren, Formularfelder ausfüllen)
können berücksichtigt werden
 Informationen aus einem PDF-Dokument extrahieren und mit einem JavaScript-Code, der speziell zu
diesem Zweck geschrieben wurde, bearbeiten. Serverprodukte erlauben beispielsweise eine Script-
Anpassung
 Automatisierte Vorgänge für die Verwaltung von PDF-Dateien basierend auf JavaScript organisieren,
auch auf einem Server
Die PDF JavaScript Library unterstützt auch das Laden und Speichern von PDFs, sodass hierfür kein PDF
Direct oder PDF Quick View erforderlich sind. In der Regel benötigen Sie allerdings PDF Quick Viewer für
die Programmierung einer kompletten Aufgabe.
XPS Document Library
Diese Bibliothek stellt die mit XPS-Dateien möglichen Aktionen zur Verfügung. Das XPS-Format ist
eine von Microsoft entwickelte Alternative zum PDF-Format. Die beiden Formate sind technisch
unterschiedlich, aber vom Konzept her sehr ähnlich.
Die Hauptfunktion der XPS Document Library liegt in der wechselseitigen Konvertierung zwischen
beiden Formaten. Um XPS-Dokumente mit dem PDF Quick Viewer anzeigen zu können, benötigt man
keine Konvertierung in PDF, die Dokumente werden direkt geladen und angezeigt. Alle PDF Quick
Viewer-Funktionen (Drucken, Textsuche, Navigation) sind in vollem Umfang vorhanden.
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Auch mit der PDF Rich Edit Library ist die XPS-Bibliothek eng verknüpft. Neue XPS-Dokumente können
erstellt werden, bestehende Dokumente werden bearbeitet. Zu diesem Zweck wird ein XPS-Dokument
geladen und danach gespeichert. Den Zugriff zum Objektmodell (zum Seiteninhalt) stellt die PDF Rich
Edit-Bibliothek zur Verfügung.
XFA Document Library
Die Bibliothek ermöglicht die Verwaltung und Bearbeitung von Daten, die in elektronischen
Formularen im XFA-Format vorliegen. Das XFA-Format (XML Forms Architecture) wurde 1999
vorgestellt und ist seit 2003 ein Teil der PDF-Spezifikation 1.5. XFA ist bereits weit verbreitet und wird
bei speziellen Anfragen in Formularen und in entsprechenden Anwendungen verwendet. Das Format
bildet eine Grundlage für auf der Adobe LiveCycle-Plattform basierende Produkte. Die von solchen
Produkten erstellten PDF-Dateien werden lediglich als Container für dynamische Formulare im XFA-
Format verwendet. XFA ist unabhängig vom PDF-Format, auch aus technischer Sicht.
Die XFA Document Library erlaubt es, ein dynamisches Formular als unabhängiges Dokument aus einer
XFA-Datei oder aus einem dynamischen Datenstrom zu laden, sowie den Zugriff auf das Formular-
Objektmodell entsprechend der Adobe-Spezifikation „XML Forms Architecture (XFA) Specification
Version 3.0“ und dem Dokument „Adobe XML Form Object Model Reference“ zu erhalten. Der Zugriff
auf das Objektmodell wird entweder durch einen C++-Code oder von Scriptsprachen wie JavaScript zur
Verfügung gestellt.
Die XFA Document Library bietet außerdem die Möglichkeit, den aktuellen Seitenzustand eines
dynamischen Formulars anzuzeigen, auszudrucken oder als Rasterbild zu speichern. Die Bibliothek ist
mit PDF Quick Viewer integriert. Dies erlaubt die Anzeige und den Ausdruck von dynamischen
Formularen sowie die Textsuche. Ein interaktives Ausfüllen von Formularfeldern ist auf Grundlage der
Bibliothek allerdings nicht möglich.
Document Transformer Library
Mit dieser Bibliothek können bestehende, druckbare Dokumente (nicht nur PDF-Dateien)
umgestaltet und mit einem gemeinsamen Layout versehen werden. Das Layout ist dann auf
Wunsch einheitlich für alle Dokumente aus unterschiedlichen Ausgangsanwendungen.
Als Ursprungsdokument kann die Bibliothek eine PDF-, RTF-, Text-, Bild-Datei (zum Beispiel JPEG, TIFF,
PNG) oder ein anderes Format, einschließlich dynamischer Daten, verarbeiten. Wenn Ihre Anwendung
die Dokumentenseiten auf einem GDI anzeigen kann, wird der Device Context von der Bibliothek zur
Verfügung gestellt.
Das Ergebnisdokument (umgestaltetes Dokument) kann als PDF-Datei gespeichert, gedruckt oder als
Bild abgelegt werden. Es kann außerdem in den PDF Quick Viewer geladen werden, was dem
Endanwender die Möglichkeit gibt, das Dokument anzuschauen bevor es gespeichert wird.
Die Bibliothek bietet mehrere Umgestaltungsstrategien (Anwendungsbereiche):
 Dokumentenseiten neu anordnen
 Dokumentenseiten neu gestalten (beispielsweise Größe und Ränder ändern, Skalieren, Drehen)
 Broschüren aus einem Dokument erstellen
 Albumseiten gestalten
 Die Seiten in Blätter aufteilen, um ein Poster oder ein Diagramm zu gestalten und auszudrucken
 Benutzerdefinierte Umgestaltung
 Mehrsektionen-Vorlagen (mehrere Strategien auf ein Dokument anwenden)
15
Mit jeder Strategie ist eine eigene Zusammenstellung von Layout-Eigenschaften verbunden, die sich
nach den speziellen Erfordernissen anpassen lässt. Eine angepasste Strategie kann als Layout-Vorlage in
eine Datei gespeichert werden. Die Vorlage kann danach auf ein beliebiges Dokument oder eine
beliebige Dokumentengruppe angewandt werden, was sehr nützlich für die automatisierte Gestaltung
von Dokumentenströmen bei DMS- und Server-Anwendungen ist.
Die Bibliothek bietet außerdem die Gestaltung von Dokumenten mit Elementen wie Hintergründen,
Kopf- und Fußzeilen, Rahmen, Wasserzeichen oder Stempeln. Als eine Quelle für die
Gestaltungselemente können PDF-Seiten (zum Beispiel Briefbögen, Bilder, Vektorgrafiken oder
Textelemente) verwendet werden. Gestaltungselemente können in einer Vorlagendatei zusammen mit
den Layout-Eigenschaften gespeichert werden. Dies erlaubt eine komplette und vielfältige Umgestaltung
eines Ergebnisdokuments bei der Verwendung einer Layout-Vorlage.
Barcode Library
Barcodes (Strichcodes) können mit dieser Bibliothek als lineare (1D) oder zweidimensionale (2D)
Elemente erstellt werden. Sie lassen sich als Rasterbild-Dateien speichern oder in PDF-Dateien
integrieren. Die Bibliothek bietet außerdem eine standardisierte ActiveX-Schnittstelle. Somit können die
Barcodes auf den Seiten von Microsoft Office-Dokumenten platziert oder in Web-Seiten (HTML-Dateien)
eingefügt werden.
Die Barcode Library bietet nicht nur die Erstellung von Barcodes, sondern auch die Erkennung von
Informationen, die in Raster-Barcodedarstellungen enthalten sind. Für mehrere unterstützte Barcode-
Formate kann die Barcode-Position automatisch erkannt werden, falls sich der Barcode auf einer Seite
mit einem Text und Bildern befindet. Die Barcode Library unterstützt folgende Barcode-Typen:
Lineare (1D)
Code 128
Code 39
Codabar
2 of 5 Interleaved
Matrix (2D)
Data Matrix
PDF 417
QR-Code
Aztec Code
SmartCard Crypto Library
Digitale Signaturen (elektronische Unterschriften) werden immer wichtiger und zunehmend auch
in PDF-Dokumente eingefügt. Die PDF Document Library erlaubt es, Dokumente im
Zusammenspiel mit der Smart Card Crypto Library unter Verwendung von Smart Cards digital zu
signieren und vorhandene Signaturen zu verifizieren. Die PDF Document Library verwendet die von
Microsoft für Programmierer zur Verfügung gestellte Standard-Schnittstelle, die „Crypto API“, also das
kryptografische System von Windows. Schlüsselelemente sind dabei Zertifikat-Objekte, die mit
Zertifikaten im Kryptospeicher von Windows assoziiert sind.
Wenn Sie PDF-Dokumente mit einem Zertifikat unterschreiben möchten, das sich auf einer Smart Card
befindet, können Sie auf einige Probleme stoßen. Mit der SmartCard Crypto Library lassen sich diese
lösen.
Die Probleme können durch den Kartenhersteller verursacht werden, da eine Karte ein relativ
komplexes Gerät, ein kleiner Computer, ist. Der Hersteller folgt zwar grundsätzlich allgemeingültigen
Standards, bringt aber häufig seine eigene Besonderheit ein, damit die Karten nicht vollständig dem
gemeinsamen Standard entsprechen. Die SmartCard Crypto Library gewährleistet den Zugriff auf die
meisten populären europäischen Karten ohne eine zusätzliche Software, sogar ohne die
Herstellersoftware installieren zu müssen. Ein Lesegerät ist in allen Fälle erforderlich.
Die SmartCard Crypto Library unterstützt folgende Smart Card-Typen:
16
 D-TRUST Standard-Signaturkarte
 T-TeleSec E4NetKey V2.0-Karte
 Deutsche Post SIGNTRUST-Karte
 Deutsche Bank db SignaturCard
 S-TRUST SparkassenCard
 A-TRUST a.sign
 Infineon Smart Cards
Was ist neu? Die Versionshistorie von PDF
Xpansion
Version 8 (1. Oktober 2011)
 Neue Funktionalität in der PDF Document Library
 Verbesserte Lade- und Anzeigezeit für PDF-Dateien (zwischen zwei- und zehnmal schneller)
 Zusätzliche, alternative Zeichenmethode (Direct2D)
 Scan-Funktionalität (TWAIN/WIA-Geräte)
 Unterstützung von benannten Zielen (Durchsuchen, Finden, Bearbeiten)
 Zeitstempel für PDFs, einschließlich sicherer TSA-Server
 Neue Funktionalität in der PDF Quick Viewer
 Verbesserte Anzeigezeit für PDF-Dateien (bis zu fünfmal schneller)
 Zusätzliche, alternative Zeichenmethode (Direct2D)
 Zusätzliche Viewer-Werkzeuge: Lupe, Schnappschuss, Navigator
 Hervorheben von Formularfeldern
 Neue Funktionalität in der PDF Rich Edit Library
 Ebenen-Gruppen
 Verbesserte Anzeige-Qualität
 Neue Funktionalität in der XPS Document Library
 Textsuche und Markierung, Markierung von Bildern
 Durchsuchen, Bearbeiten und Erstellen von Gliederungselementen (TOC)
 Verweise auf den Seiten
 Benannte Ziele
 Neue Funktionalität in der Document Transformer Library
 Textsuche und Markierung in der Voransicht
 Umgestalten von PDFs schließt jetzt Verweise, Formulare, Anmerkungen, Ebenen,
Lesezeichen und benannte Ziele ein
 Formatierte Text-Gestaltungselemente
 Autotext-Objekte in den Text-Gestaltungselementen
Version 7 (1. Oktober 2010)
 Neue Funktionalität in der PDF Document Library
 Unterstützung des Adobe Supplement (Zusatz) zum ISO 32000-Standard,
Erweiterungsebenen 3 und 5
 Auslesen und Einfügen der Erweiterungsebenen
 Datenverschlüsselung verwendet jetzt auch AES-256-Verschlüsselung
 Ein neuer Kennwort-Algorithmus wird unterstützt (Unicode-Kennwörter und komplette Sätze
als Kennwortphrasen)
 Verwendung der Version 5 des Standard-Verschlüsselungsfilters (Acrobat 9-Kompatibilität)
 Barcode-Formularfelder
 Rich Media- (Video, Audio und Animation) und 3D-Projektionsanmerkungen in PDF-Dateien
17
 Rich Text in Kommentaren (formatierte Texte)
 Beziehungen zwischen Anmerkungen (Kommentare beantworten, Status oder
Markierungshäkchen für einen Kommentar festlegen)
 Neue Funktionalität in PDF Quick Viewer
 Lineal-Werkzeug
 Neue Funktionalität in der PDF Rich Edit Library
 Qualität der Anzeige wurde verbessert
 Neue Funktionen: Textsuche, Textauswahl, Text und Bilder extrahieren standardmäßig im
Viewer verfügbar
 Neue Funktionalität in der XPS Document Library
 Verbesserte Umwandlung
 Qualität der Anzeige wurde verbessert
 Neue Funktionen: Textsuche, Textauswahl, Text und Bilder extrahieren standardmäßig im
Viewer verfügbar
 Neue Bibliothek: PDF JavaScript Library (Adobe-kompatibles Objektmodell)
 Verwendung des Dokument-Objektmodells
 Globale Objekte: „app”, „global”, „console”
 JavaScript-Aktionen in PDF Quick Viewer bearbeiten
 Neue Bibliothek: Document Transformer Library
 Neue Bibliothek: XFA Document Library
 Neue Bibliothek: Barcode Library
 Neue Bibliothek: SmartCard Crypto Library
Version 6 (1. September 2009)
 Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:
o Unterstützung des XPS-Formats
o Umwandlung von XPS- in PDF-Dateien und umgekehrt
o XPS-Anzeige im PDF Quick Viewer
o Erstellung/Bearbeitung in der Bibliothek PDF Rich Edit
 JScript-Unterstützung (Unterstützung des Adobe-kompatiblen Objektmodells)
o Objektmodell auf Dokumentebene
o Globale Objekte: „App”, „Global”, „Console”
o Interpretation von JScript-Aktionen im PDF Quick Viewer
 Neue PDF-Funktionen
o Laden von sehr großen PDF-Dateien über 1 GB
o Optimierte Geschwindigkeit: schnellere Arbeit mit dem Dokument in einer Datei ohne es
komplett zu lesen
o Import von Seiteninhalt aus „GDI+”-Metafiles
o Verwendung von dynamischen, nicht rechteckigen Bereichen auf einer Seite (Textauswahl,
transformierte Bildbereiche) möglich
o Verwendung von nicht rechteckigen Link-Bereichen (optimiert)
o Portable Collections: Zusammenstellungen aus mehreren PDF-Dokumenten, die in eine
einzige PDF-Datei eingebettet sind
o Starke Verbesserung von FDF-Import und Export
o Export von Formularfeldern in das XFDF- und HTML-Format
o Hinzufügen beziehungsweise Ersetzen von Layer-Inhalten
 Neues im PDF Quick Viewer
o PDF-Ereignisse und Aktionen werden unterstützt
o Durch den Entwickler definierte Aktionen für die Ereignisse beim Ändern der Seitenanzeige
und beim Scrollen von Dokumenten möglich
18
o Verwendung von dynamischen, nicht rechteckigen Bereichen im Dokumenten-Fenster,
Möglichkeit zur Setzung interaktiver Markierungen durch die Endbenutzer
Version 5 (1. April 2008)
 Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:
 Unterstützung der 64-Bit-Version von Windows
 Bibliothek PDF-Builder: PDF-Seiten aus Content-Objekten (Text, Vektorgrafiken, Rasterbilder)
erstellen
 Bibliothek PDF Rich Edit - Inhalte von PDF-Seiten bearbeiten
 Lesezeichen-Collections (TOC) und Formulare zusammenfügen
 Mehrere PDF-Seiten auf einer Seite zusammenfügen
 HTML-Dateien und Webseiten in PDF konvertieren
 GDI+ Metafiles importieren
 Zertifizierung von Dokumenten, Zertifikatseigenschaften
 Zeitstempel erstellen und verifizieren
 Verifizierung von digitalen Signaturen
 Unterstützung von ECC-Signaturen (PKCS#13) - Unterzeichnen und Verifizieren
 Erweiterung bei den Annotations: Alle in der PDF-Spezifikation aufgeführten Annotations werden
unterstützt
 Import / Export von Ton-Annotations (WAV-Dateien)
 Optimierung in PDF Direct - schneller und effektiver Import von Rasterbildern
 Verbesserte Text- und Bildauswahl in Quick Viewer
 Doppelseitiger Druck in Quick Viewer
Version 4 (1. September 2007)
 Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:
 Unterstützung der PDF-Spezifikation 1.7 (Acrobat Reader 8.0)
 Unterstützung von Object Streams beim Speichern. Object Streams erlauben es, alle PDF-Objekte in
einer Datei zu komprimieren. Dadurch wird die Größe der PDF-Datei deutlich reduziert (10 - 40%).
 Schnelles Laden von PDF-Dateien. Diese Möglichkeit reduziert die Ladezeit deutlich. Jede Seite wird
nur auf Anforderung geladen.
 Nicht rechteckige Bereiche für die Einbindung von Kommentaren möglich
 Optionale Inhaltsebenen hinzugefügt
 Einbetten von Dateien möglich
 Moderne Symbole für Kommentare, Stempel, Anlagen, etc.
 Zugriff auf XFA-Attribute in einem PDF-Dokument
 Verbesserte Unterstützung von Formularfeldern
Version 3.5 (1. Januar 2007)
 Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:
 Unterstützung des PDF/A-Formats (neue Dokumente erstellen oder bestehende Dokumente
konvertieren. Konformität mit PDF/A-1a und PDF/A-1b.
 Unterstützung des FDF-Formats (Export aus PDF und Import in ein PDF-Dokument)
 Unterstützung von Smart Card-Zertifikaten für die Unterzeichnung eines Dokuments (unter anderem
mit Telekom-, Deutsche Post - oder D-Trust-Signaturkarten)
 Dokumente teilen und zusammenfügen (Seiten zwischen Dokumenten kopieren)
 Inkrementelle Updates, inklusive Kaskadensignaturen (Unterzeichnen eines Dokuments durch
mehrere Berechtigte nacheinander)
 Dokumentenverschlüsselung mittels AES-Algorithmus
19
 Decodierung und Anzeige von Bildern im JBIG2-Format (monochrome Bildkomprimierung)
 Export von Text auf einer Seite (für Suche oder Indexierung)
 Verwaltung der Bilder auf einer Seite (Hinzufügen, Ersetzen, Löschen)
 Metadaten-Streams (Metadaten in XML)
 Einige Annotations (Anlage, Video, Audio)
 Aktionen (einschließlich spezifischer Aktionen für Annotations, Seiten, ganzes Dokument)
 Daten aus Formularfeldern für Submit (an einen Server) in eine Zeichenfolge zusammenführen
 Unterstützung von UserUnit (benutzerdefinierte Space-Units auf einer Seite, als Vielfache von 1/72
Zoll)
 PDF-Dokumente schneller laden (bis zu zweimal schneller)
Version 3 (1. Mai 2006)
 Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:
 Unterstützung der PDF-Spezifikation 1.6, einschließlich neuer Features wie Einbettung von
OpenType-Schriften, Wasserzeichen als Annotations, etc.
 Unterstützung von digitalen Dokumentsignaturen mittels Zertifikaten, einschließlich mehrfachen
Unterzeichnens
 Verifizierung von digitalen Signaturen, einschließlich Validierung der Integrität des Dokuments und
der Identität des Unterzeichners
 Interaktive Formularfelder und Steuerelemente (Anzeigen und Ausfüllen, Erstellen und Bearbeiten)
 Entschlüsselung und Anzeige von Bildern im JPEG 2000- und CCITT-Format (monochrome Fax-
Images)
 Annotations als Wasserzeichen (einschließlich Texten und Bildern)
 Verbesserte API-Struktur (viele Änderungen gehen auf Anregungen der Anwender der Version 2 der
Bibliothek zurück)
 Verbesserte Ladezeit der PDF-Dokumente (bis zu fünfmal schneller) und optimierte Speicherzeit (bis
zu zweimal schneller)
20
Das Lizenzmodel - nur einmal zahlen!
Wichtig!
Die Informationen in diesem Kapitel sind als Hinweise für die optimale Auswahl der Lizenzart gedacht.
Das Lizenzmodel für den Einsatz der PDF Xpansion-Technologie wird permanent weiter optimiert - wie
auch die Technologie selbst. Es bietet gegenüber den Lizenzbedingungen vergleichbarer Technologien
eine ganze Reihe von Vorteilen.
Erster Vorteil - einmalige Lizenzzahlung: Es ist eine einmalige, pauschale Lizenz zu zahlen. Die
Lizenzgebühr ist zum einen von der Anzahl der Kunden und verkauften Produkte des Lizenznehmers
unabhängig. Zu anderen spielen auch die Anzahl der Anwender, die die Produkte des Lizenznehmers
einsetzen und die Zahl der Prozessoren, auf denen die Produkte betrieben werden, keine Rolle. Es sind
somit keine Verkaufberichte zu führen oder regelmäßige, stückzahlabhängige Lizenzgebühren zahlen.
Die Lizenz ist unbefristet und erfordert auch keine jährlichen Zahlungen. Für die fakultativ erhältliche
Wartung und andere Formen der technischen Unterstützung gelten spezielle Regelungen.
Zweiter Vorteil - keine Entwicklerlizenz: Die Lizenz erfordert keine speziellen Entwicklerlizenzen, das
heißt, dass die Anzahl der Arbeitsplätze, auf denen die PDF Xpansion-Bibliothek für die Entwicklung in
einem Standort eingesetzt wird, für die Berechnung der Lizenzgebühr keine Rolle spielt. Die Höhe der
Lizenz ergibt sich unmittelbar aus der Preisliste.
Dritter Vorteil - hohe Flexibilität: Beim Erwerb einer Lizenz wird nur der Funktionsumfang bezahlt, den
der Kunde für sein Projekt tatsächlich benötigt. Ein Beispiel: Wenn im Produkt des Lizenznehmers
lediglich die Anzeige von PDFs erforderlich ist, nicht aber die Erstellung oder Bearbeitung, so muss auch
nur eine Lizenz für das Laden von PDF-Dateien und die Anzeige von PDF-Dokumenten erworben werden.
Die Bibliothek hat eine modulare Struktur, das heißt, dass alle Funktionen in Gruppen zusammengefasst
sind. Die einzelnen Gruppen lösen jeweils spezielle Aufgaben, und diese Gruppen können unabhängig
voneinander lizenziert werden.
Vierter Vorteil - problemlose Upgrades: Als Folge der hohen Flexibilität sind auch nachträgliche
Upgrades (Erweiterung des Funktionsumfangs) einfach zu realisieren. Es ist lediglich die zusätzliche
Lizenzgebühr für die neue(n) Funktion(en) zu zahlen und der Lizenzumfang wird entsprechend erweitert.
Jede Lizenz umfasst eine Reihe von Zugriffsrechten auf die durch sie abgedeckten Funktionen. Ein Teil
dieser Zugriffsrechte ist für den Einsatz des PDF SDK zwingend erforderlich, die "Bibliotheken". Ein
weiterer Teil die - "Erweiterungen" - erfüllen zusätzliche Aufgaben. Aus technischer Sicht besteht der
Unterschied zwischen Bibliotheken und Erweiterungen darin, dass erstere auch ohne Erweiterungen
eingesetzt werden können. Im Gegensatz dazu erfordern Erweiterungen immer eine Bibliothek, auf die
sie aufsetzen. Unterschiedliche Zugriffsrechte können normalerweise ohne Einschränkung gemeinsam
verwendet werden.
Lizenzierungsbestimmungen
Allgemeines
1) Der Umfang aller Lizenzen ist auf „Service-Aufgaben“ beschränkt, das heißt, die Software darf nicht
den Kern oder die wesentliche Funktion der Anwendung darstellen, sondern lediglich eine
zusätzliche Funktion innerhalb der Anwendung sein.
2) Die letztgültige Entscheidung über den passenden Lizenztyp trifft der Lizenzgeber Soft Xpansion.
21
Lizenzarten
Für PDF Xpansion SDK gibt es drei Lizenzarten: Office, Business und Corporate.
Office-Lizenz - Lizenz, die die Verwendung des SDK nur und genau einem Unternehmen und auch nur
innerhalb dieses Unternehmens einräumt. Kommerzieller Einsatz (Implementierung in Produkte zur
Weitergabe) ist nicht erlaubt. Das Unternehmen darf nur über weniger als 100 Arbeitsplätze verfügen
und nur an einem Standort einsetzen.
Business-Lizenz – Lizenz, die die Verwendung des SDK erlaubt im Rahmen von
 Vertrieb und Weitergabe von vom Lizenznehmer erstellten Produkten als Standard-
Softwareanwendungen, wobei die Anzahl an Produkten und die Stückzahl unbegrenzt sind (ohne
von An- und Stückzahl abhängige Lizenzgebühren).
 Eigener Software innerhalb des Unternehmens, wobei die Verwendung hinsichtlich der Anzahl an
Arbeitsplätzen und Standortanzahl keinen Beschränkungen unterliegt
Die Business-Lizenz deckt die folgenden Fälle nicht ab. Für Nutzungen in diesen Bereichen ist eine
Corporate-Lizenz (siehe unten) erforderlich:
1) Verwendung des SDK in kundenindividuellen Projekten
2) Verwendung des SDK als Teil eines anderen SDK oder in Entwickler-Werkzeugen
3) Einsatz als Teil eines Webdienstes außerhalb des eigenen Intranets
4) Weltweite Verwendung in mehr als fünf Ländern im Rahmen von
a. Software-Entwicklung und/oder
b. Vertrieb von Software-Produkten, in die SDK-Komponenten integriert sind
c. Software, die im eigenen Unternehmen eingesetzt wird
Corporate-Lizenz – Lizenz, die die Verwendung des SDK in den Fällen erlaubt, die die Office und
Business-Lizenz ausschließen. Preise und Lizenzbedingungen werden hier in Abhängigkeit vom Einzelfall
bestimmt.
Zusätzlich zu den eigentlichen Lizenzen kann auch ein Wartungsvertrag inklusive technischem Support
abgeschlossen werden. Die Wartung wird normalerweise jährlich bezahlt. Sie umfasst folgende
Leistungen
 Kostenlose Updates und neue Versionen mit demselben Lizenzumfang
 Technische Beratung in bestimmtem Umfang
 Kleine Verbesserungen und Anpassungen der aktuellen Version auf Wunsch des Kunden, wenn die
Änderungen auch der Standardfunktionalität nicht widersprechen und die technische Möglichkeit
dazu besteht
Preise
Bibliotheken und Komponenten
Office
€
Business
€
PDF Document Library
Sub-Bibliotheken
PDF Direct - PDF-Dokument erstellen (GDI-Ausgabe/EMF-Import) und speichern 950 3000
PDF Quick View - PDF-Dokument aus Datei laden und Seiten anzeigen oder drucken 950 3000
PDF Basis (PDF-Dokument laden und speichern, Dokumentenstruktur,
Eigenschaften und Sicherheitseigenschaften bearbeiten)
950 3000
Erweiterungen*
22
PDF/A speichern 450 1500
Dokumente zusammenfügen (inkl. Verweise, Lesezeichen, Felder, Ebene, etc.) 450 1500
Formulare und digitale Signaturen, FDF-Dateien 350 1000
GDI+-Metadateien importieren 350 1000
Ebenen, Seiten zusammenfügen 250 750
Text (einschl. RTF), Bilder importieren, Bilder scannen (TWAIN/WIA) 150 500
Text exportieren, Seiten als Bilder exportieren, Bilder einfügen und extrahieren 150 500
Eingebettete Dateien, angehängte Dateien und Multimedia, 3D (ohne Rendern) 150 500
Verweise (Hyperlinks), Lesezeichen, Inhaltsverzeichnis 150 500
Kommentare, Stempel, Wasserzeichen 100 300
Markierungen (Hervorheben, Unter-, Durchstreichen, Einfügemarke) 100 300
Bleistift, Beschriftung und Textbox 100 300
Form (Linie, Rechteck, Kreis, Polygon, Polygonlinie, Pfeil) 100 300
Markup-Beziehungen (Kommentare beantworten, Status oder Häkchen festlegen) 350 1000
Text Bounds und dynamisches Markup für Texte** 350 1000
HTML importieren (Dateien und Web-Seiten)*** 350 1000
PDF Quick Viewer (inklusive „PDF Quick View“)
Voll funktionsfähiger PDF-Viewer im Fenster oder im ActiveX / .NET-Control 1950 5000
PDF Rich Edit Library (Seite-Inhalt-Objektmodell)
PDF Builder - PDF-Seiten erstellen 950 3000
PDF Rich Edit - PDF-Seiten erstellen/durchsuchen/bearbeiten 1950 6000
PDF JavaScript Library
JavaScript-Model (PDF Quick View oder PDF Quick Viewer ist nötig) 950 3000
XPS Document Library
XPS (umwandeln XPS > PDF, PDF > XPS, anzeigen oder drucken) 950 3000
Erstellen und bearbeiten (PDF Rich Edit ist nötig),
XPS-Viewer (PDF Quick Viewer ist nötig)
Document Transformer Library
Alle Layouts und Gestaltung 1250 4000
Barcode Library
Strichcode (Barcode), ein Typ 250 750
Alle unterstützten Strichcodetypen 500 1500
SmartCard Crypto Library
Alle unterstützten Kartentypen, PFX- und PVK-Dateien 950 3000
Service
64-Bit-Plattform, Zuschlag 10% 10%
Nicht westeuropäische Sprachen (außer ISO 8859-1), Zuschlag 10% 5..20%
Wartung 25% 25%
Alle Preise verstehen sich in Euro zzgl. MwSt.
*) Alle Erweiterungen sind nur mit Sub-Bibliotheken gültig
**) Ermöglicht die Angabe einer umgebenden Markierung für jedes Zeichen (Position und Größe auf der
Seite), einschließlich der Möglichkeit, mittels Text-Bounds dynamische Textauszeichnung auf einer Seite
zu verwenden
***) Weitere Voraussetzungen bitte erfragen
23
Kontakt
soft Xpansion GmbH & Co. KG
Königsallee 45, 44789 Bochum, Deutschland
Tel.: +49 234 298 41 71
Fax: +49 234 298 41 72
E-Mail: pdf@soft-xpansion.de
www.soft-xpansion.de

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PDF Xpansion SDK: Werkzeuge für Software-Entwickler rund um das PDF-Format

  • 1. 1 Inhaltsverzeichnis Adobe® Portable Document Format (PDF)................................................................................................ 2 PDF-Format wird ISO-Standard............................................................................................................ 3 Warum PDF? Einige Argumente ............................................................................................................... 4 PDF-Format - Anatomie eines Dateityps................................................................................................... 6 PDF Xpansion - die 8. Technologie-Generation......................................................................................... 8 Schnell, kompakt, mächtig. Einfach effektiv!........................................................................................ 8 Applikationsplattform und Unabhängigkeit ......................................................................................... 9 Entwicklungsplattform ........................................................................................................................ 9 Bibliotheken- und Funktionsübersicht ............................................................................................... 10 Welche PDF Xpansion SDK-Komponente benötige ich?................................................................. 10 PDF Document Library .................................................................................................................. 11 PDF Quick Viewer.......................................................................................................................... 11 PDF Rich Edit Library ..................................................................................................................... 12 PDF JavaScript Library ................................................................................................................... 13 XPS Document Library................................................................................................................... 13 XFA Document Library .................................................................................................................. 14 Document Transformer Library..................................................................................................... 14 Barcode Library............................................................................................................................. 15 SmartCard Crypto Library.............................................................................................................. 15 Was ist neu? Die Versionshistorie von PDF Xpansion......................................................................... 16 Version 8 (1. Oktober 2011) .......................................................................................................... 16 Version 7 (1. Oktober 2010) .......................................................................................................... 16 Version 6 (1. September 2009)...................................................................................................... 17 Version 5 (1. April 2008)................................................................................................................ 18 Version 4 (1. September 2007)...................................................................................................... 18 Version 3.5 (1. Januar 2007).......................................................................................................... 18 Version 3 (1. Mai 2006)................................................................................................................. 19 Das Lizenzmodel - nur einmal zahlen! .................................................................................................... 20 Lizenzierungsbestimmungen ............................................................................................................. 20 Lizenzarten........................................................................................................................................ 20 Preise ................................................................................................................................................ 21 Kontakt .................................................................................................................................................. 23
  • 2. 2 Adobe® Portable Document Format (PDF) PDF ist ein Dateiformat, mit dem die Darstellung von Dokumenten unabhängig von der ursprünglichen Anwendungssoftware sowie von der Hardware und vom Betriebssystem, die für die Erstellung von Dokumenten verwendet werden, erfolgen kann. Auch von den Ausgabegeräten, die der Anzeige oder dem Ausdruck der Dokumente dienen, ist PDF unabhängig. Ein PDF-Dokument besteht ganz allgemein formuliert aus einer Sammlung von Objekten, die zusammen den Inhalt von einer oder mehreren Seiten bilden und gegebenenfalls von zusätzlichen interaktiven Elementen sowie von Anwendungsdaten übergeordneter Ebenen begleitet werden. Die PDF-Datei enthält neben den Objekten, aus denen ein PDF-Dokument besteht, auch die dazugehörige Information über deren Struktur. Alles zusammen bildet eine in sich geschlossene Bytesequenz. Die Dokumentseiten (und andere visuelle Elemente) können aus einer beliebigen Kombination von Text, Grafiken und Bildern bestehen. Das Aussehen einer Seite wird von einem PDF-Datenstrom beschrieben, dessen grafische Objekte in einer bestimmten Abfolge auf der Seite zu platzieren sind. Das Seitendesign ist vollständig vorgegeben; alle Layout- und Formatierungsinformationen werden in der Anwendung festgelegt, die den Datenstrom generiert hat. Zusätzlich zum statischen Design von Seiten kann ein PDF-Dokument auch interaktive Elemente enthalten, die nur elektronischer Form möglich sind. PDF unterstützt verschiedene Typen so genannter Annotations wie zum Beispiel Textkommentare, Hyperlinks, Änderungen/Markierungen, Dateianlagen, Sounddaten und Filme. Ein Dokument kann seine eigene Benutzeroberfläche definieren; Eingaben durch Tastatur oder Maus lösen je nach Einstellung Aktionen aus, die durch PDF-Objekte genau beschrieben werden. Das Dokument kann auch interaktive Formularfelder einschließen, die vom Anwender ausgefüllt werden müssen. Außerdem sind der Export von Feldinhalten oder der Import dieser Werte aus anderen Anwendungen möglich. Schließlich kann ein PDF-Dokument Informationen übergeordneter Ebenen enthalten, die für den Austausch von Inhalten zwischen Anwendungen nützlich sind. Zusätzlich zu den Angaben zum Design enthalten PDF-Dokumente häufig auch Identifikationsmerkmale und Details zur logischen Struktur, die das Durchsuchen, das Bearbeiten oder die Entnahme von Inhalten zur weiteren Verwendung an anderer Stelle ermöglichen. PDF ist insbesondere für eine Verwendung im Prepress-Workflow geeignet, weil sich mit diesem Dateiformat die aufeinanderfolgenden Phasen des Arbeitsprozesses abbilden lassen. Adobe® PDF Reference
  • 3. 3 PDF-Format wird ISO-Standard Ende Januar 2007 hat Adobe sein Portable Document Format (PDF) bei der ISO angemeldet. Ende Juli 2008 hat das Unternehmen dann angekündigt, dass PDF 1.7 von der ISO akzeptiert worden ist und zum ISO 32000-Standard erhoben wurde (DIS). Das Portable Document Format (PDF), eines der meistbenutzten Formate für elektronische Dokumente, ist nun als ISO International Standard ISO 32000-1 zugänglich. Als Folge dieser Standardisierung hat Adobe, der Erfinder, Entwickler und Urheberrechtsinhaber des Formats, die künftige Verwaltung des Formats als Standard an die ISO abgegeben. Diese wird die Spezifikationen für die aktuellen Versionen (ab 1.7) veröffentlichen und für Updates und Neuentwicklung zuständig sein. Neue Standards werden nicht mehr auf der PDF-Referenz von Adobe basieren, sondern auf den ISO-Normen. “By releasing the full PDF specification for ISO standardization, we are reinforcing our commitment to openness", says Kevin Lynch, Chief Technology Officer at Adobe. "As governments and organizations increasingly request open formats, maintenance of the PDF specification by an external and participatory organization will help continue to drive innovation and expand the rich PDF ecosystem that has evolved over the past 15 years.” ISO News
  • 4. 4 Warum PDF? Einige Argumente Mit der Verbreitung von elektronischen Dokumenten und der damit einhergehenden Verdrängung traditioneller Papierdokumente wächst zum einen die Anzahl digitaler Dokumentenformate. Zum anderen erweitern sich aber auch deren Funktionen und Vorteile. Jede Organisation, jede Institution und jedes Unternehmen muss nach der Entscheidung für ein - vollständiges oder partielles - digitales Dokumenten-Management zunächst eine Entscheidung über das Datenformat treffen, das künftig verwendet werden soll. Zu Recht wird in diesem Zusammenhang von Fachleuten empfohlen, das PDF-Format in die Überlegungen einzubeziehen. Wo liegen dessen Vorteile? Vor 10 Jahren sprachen zunächst die Offenheit des Formats und eine umfassend dokumentierte Spezifizierung und damit Standardisierung für PDF. Darüber hinaus sind die Flexibilität der technischen Voraussetzungen und die möglichen Funktionalitäten Argumente für PDF (Dieses Thema wird später weiter vertieft). Dies alles ist auch heute noch richtig und wichtig, aber PDF ist darüber hinaus mittlerweile zu einem De-facto-Standard gereift. Das Dateiformat ist sehr populär und fest etabliert, was für seine fortschreitende Verbreitung von Bedeutung ist und diese Verbreitung weiter forciert. Man kann sich heutzutage kaum einen Computer vorstellen, auf dem keine PDF-Software installiert ist: Mindestens zum Lesen und Ausdrucken von Dateien verwendet nahezu jeder Computer-Anwender das PDF-Format. Und dies unabhängig vom installierten Betriebssystem. Die Anzahl an PDF-Tools wird weiter wachsen. Dadurch ist sichergestellt, dass das wichtigste Problem von digitalen Dokumenten - die problemlose Übertragbarkeit - gelöst werden kann: Der Inhalt eines Dokuments kann auf jedem Computer wegen der Standardisierung des Formats mindestens gelesen werden, und dies auch eine lange Zeit nach seiner Erstellung. Die technische Struktur des PDF-Formats berücksichtigt die große Bedeutung der Übertragbarkeit von Dokumenten:  Eine große Zahl an unterstützten Schriften  Funktionen zur Einbettung von Schriften in ein Dokument  Vielfältige Komprimierungsalgorithmen, unter anderem spezielle Algorithmen für Bilder (zum Beispiel JPEG mit unterschiedlichen Qualitätsstufen oder JBIG2 für monochrome Bilder)  Unterstützung mehrerer Farbraum-Typen (zum Beispiel RGB, CMYK) Da Dateien in beliebigen Formaten in PDF-Dokumente eingebettet werden können, wird die Abbildung der unterschiedlichsten Abläufe in einem Dokumenten-Workflow erleichtert: Es ist viel einfacher, nur eine Datei für ein Dokument aufzubewahren und zu verwalten als mehrere miteinander verbundene Dateien. Zudem können XML-Metadaten in einem PDF-Dokument verwendet und mit unterschiedlichen Objekten in dem Dokument verbunden werden. Dies erweitert die Möglichkeiten zur Integration von nicht visuellen Daten in ein PDF-Dokument. Großes Augenmerk wurde beim PDF-Format auch auf die Sicherheit der Dokumenteninhalte und auf deren sachgerechte Verwendung gerichtet. Bei der Arbeit mit PDF-Dokumenten kann vom Verfasser des Dokuments und vom Softwareentwickler, der PDF in seine Anwendungen integriert, der zu verwendende Verschlüsselungsalgorithmus festgelegt werden. Als Alternative zum lange verwendeten RSA-Algorithmus bietet sich der moderne AES-Algorithmus an. Das PDF-Format erlaubt die Auswahl von Hash- und Signieralgorithmen sowie die Integration der Signatur unmittelbar in die PDF-Datei. An dieser Stelle muss betont werden, dass mit der Möglichkeit
  • 5. 5 der Authentifizierung digitaler Dokumente mittels digitaler Signatur eine wichtige Funktion hinzugekommen ist, die für die Verbreitung von digitalen Dokumenten auf PDF-Basis die entscheidende Rolle spielt.
  • 6. 6 PDF-Format - Anatomie eines Dateityps Die erste Version der PDF-Spezifikation wurde vom Unternehmen Adobe® 1993 veröffentlicht. Seither wird das Format ständig weiter entwickelt und aktualisiert; bereits sieben Versionen der Spezifikation gibt es bis heute. Die aktuelle Version 1.7 stammt aus dem Oktober 2006. Als Folge seiner hohen Popularität und als Ergebnis der Anstrengungen von Adobe®, die Verbreitung von PDF weiter voranzutreiben, ist die Spezifikation 1.7 seit Juli 2008 internationalen Standard für digitale Dokumente (ISO/PRF 32000-1). Die International Organization for Standardization (ISO) hat diesen Standard veröffentlicht und wird auch zukünftige Versionen der PDF-Spezifikation veröffentlichen. Eine PDF-Datei speichert Daten in binärer Form. Eine Datei entspricht immer einem Dokument, obwohl sie das Einbetten einer beliebigen Anzahl binärer Dateien in beliebigen Formaten erlaubt - einschließlich anderer PDF-Dateien. Die vereinfachte Struktur einer PDF-Datei zeigt die Abbildung weiter unten: Header - identifiziert die Version der PDF-Spezifikation, der die Datei entspricht. Body - die Daten der Objekte, aus denen das Dokument in der Datei besteht. Cross-Reference Table - enthält die Informationen über die Position der Objekte in der Datei. Trailer – definiert die Position des "Cross-Reference Table" und von einzelnen speziellen Objekten im Datei-Body. Datei Header Body Seite Body Cross-Reference Table Trailer Seiten Dokument-Eigenschaften Lesezeichen (TOC) Formularfelder Anlagen Grafischer Inhalt Bilder Schriften Kommentare XML-Metadaten XML-Metadaten
  • 7. 7 Das PDF-Dokument (der "Body" in obiger Struktur) besteht aus einer Vielzahl an Objekten unterschiedlicher Typen. Diese Objekte bilden eine komplizierte hierarchische Struktur - das eigentliche Dokument. Um die Größe der PDF-Datei zu optimieren, erlaubt die PDF-Spezifikation sowohl die Komprimierung von Daten als auch die Schaffung komplexer Verbindungen zwischen den Daten. Somit reicht es aus, wenn die Daten eines Objekts, das mehrfach im Dokument vorhanden ist, nur einmal in der Datei abgelegt sind.
  • 8. 8 PDF Xpansion - die 8. Technologie-Generation Die im Jahr 2002 begonnene Entwicklung von PDF-Software bildet die Basis der Technologie PDF Xpansion. Die Technologie basiert im Kern auf einer PDF-Bibliothek, die PDFs aus EMF-Dateien erstellt, die beim Drucken auf einem virtuellen Drucker erzeugt werden. Mit der Bibliothek konnten PDF-Dateien erstellt werden, die der damals aktuellen PDF-Spezifikation 1.4 entsprachen. Im Jahr 2004 wurde dann auf Basis der ersten PDF Xpansion-Generation mit "PDFs leicht gemacht" (Novitas Publishing GmbH) das erste Produkt als eigenständige Anwendung zuerst auf dem deutschsprachigen Markt und danach in den USA, den Niederlanden und in weiteren Ländern veröffentlicht. Die Technologie erfährt in den folgenden beiden Jahren eine Weiterentwicklung, und die zweite Version der Bibliothek erscheint Anfang 2004 auf Basis der PDF-Spezifikation 1.5. Diese Version ermöglichte nicht nur, neue PDFs aus EMF-Dateien zu erzeugen und zu speichern, sondern auch bestehenden PDF- Dateien aus fremden Applikationen für eine Bearbeitung zu öffnen. Auf der Basis dieser Technologie- Generation wurde das Produkt "PDF Master 2" entwickelt und in Deutschland von DATA BECKER als "PDF Professionell 2" vertrieben. Gleichzeitig erfolgte die Veröffentlichung des Produkts in weiteren Ländern unter jeweils eigenen Namen. Seit der dritten Generation ist die PDF Xpansion-Technologie auch als eigenständiges Produkt (PDF SDK) für Software-Entwickler verfügbar. Das SDK wird seitdem sowohl in Business-Anwendungen als auch in Consumer-Produkten eingesetzt. Details über die Entwicklung der einzelnen Funktionen und technischen Eigenschaften finden sich im Abschnitt Was ist neu?. Die aktuelle Version von PDF Xpansion basiert auf dem ISO 32000-Standard und der Adobe-Ergänzung zur ISO-Norm 32000-1, Version 1.7, Erweiterungsniveau 5. Sie erlaubt die Lösung praktisch aller im Zusammenhang mit PDF anfallender Aufgaben, einschließlich der bidirektionalen Konvertierung zwischen diversen Formaten einerseits und PDF-Dateien andererseits. Die vollständige Liste der Funktionalitäten und Möglichkeiten des PDF SDK findet sich im Abschnitt PDF SDK Featureliste. Schnell, kompakt, mächtig. Einfach effektiv! Diese Worte sind nicht nur schön klingende Werbebegriffe, sondern charakterisieren tatsächlich die Qualität der PDF Xpansion-Technologie. Bei der Entwicklung des PDF SDK wurde von Anfang an konsequent darauf geachtet, dass seine Merkmale optimal ausbalanciert sind. Was bedeutet das? Die Geschwindigkeit des Erstellungsprozesses, Dateigrößen und die Qualität der PDF-Dateien sind sinnvoll aufeinander abgestimmt: so wird verhindert, dass zum Beispiel die Konvertierung mit minimalem Zeitaufwand erfolgt, die PDF-Dateien aber gleichzeitig maximal groß und/oder von schlechter Qualität sind. Qualität und Größe der mit PDF Xpansion erstellten Dateien sind bereits mit der kostenlosen Software soft Xpansion Perfect PDF 7 Master problemlos zu beurteilen. Dieses Freeware verwendet die aktuelle PDF-Bibliothek. Für die Beurteilung der Anzeige von PDF-Dokumenten, der Qualität und der Geschwindigkeit steht das zweite kostenlose Programm, soft Xpansion Perfect PDF 7 Reader, zur Verfügung. Aus der Sicht von Entwicklern und Systemintegratoren ist vor allem von Bedeutung, dass eine Programmierschnittstelle gut strukturiert und maximal vereinfacht ist, das heißt sie muss überschaubar und transparent sein. Das PDF SDK erfüllt diese Anforderungen. Die API-Struktur entspricht der internen Struktur eines PDF-Dokuments, wobei komplexe Verbindungen und kleine, unwesentliche Details ausgeblendet werden. Aber einfach bedeutet nicht primitiv - das zeigt die umfangreiche Bibliotheken- und Funktionsübersicht.
  • 9. 9 Die PDF Xpansion-Technologie wird permanent optimiert. Sie kommt bei der Entwicklung einer großen Zahl unterschiedlicher Projekte und in vielen Produkten für Endanwender zum Einsatz. Die dabei gesammelte Erfahrung fließt unmittelbar in neue Versionen der Programmierschnittstelle ein, so dass die Integration in Software-Applikationen immer komfortabler und leistungsfähiger wird. Eine große Rolle spielen dabei unsere Partner und Kunden - ihre Erfahrungen, Fragen und Anregungen bei der Arbeit mit dem PDF SDK sind ein Schlüsselfaktor für die Weiterentwicklung der PDF Xpansion- Technologie. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, uns bei allen Partnern herzlich für ihre Unterstützung zu bedanken. Wir freuen uns auch in Zukunft auf konstruktive Gespräche, Vorschläge und Diskussionen. Applikationsplattform und Unabhängigkeit Das PDF SDK kann für Applikationen auf allen aktuellen Windows-Plattformen verwendet werden: Windows 7, Windows Vista, Windows XP, Windows 2000, Windows Server 2008, 2003. Sowohl die 32- Bit- als auch die 64-Bit-Versionen werden unterstützt. Die SDK-Bibliotheken sind vollkommen eigenständig und benötigen keine speziellen Systemkomponenten. Sie erfordert lediglich Software, die bereits Bestandteil des Windows-Systems ist. Die Bibliothek verwendet folgende Systemdienste: die grafischen Subsysteme GDI und GDI+, das kryptografische Subsystem CryptoAPI (Signieren und Validieren von Signaturen) und WinINet API (Zeitstempel). Für HTML-Import muss der Internet Explorer 6.0 oder eine neuere Version installiert sein. Die Bibliothek GDI+ ist in Windows 2000 ab dem SP4 enthalten. Bei Verwendung älterer Versionen muss diese Bibliothek somit in die Redistribution List aufgenommen werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, dass die SDK-Bibliotheken weder den Adobe Reader noch eine andere Adobe-Software benötigen. Somit können Software-Entwickler sicher sein, dass beim Einsatz der PDF Xpansion-Technologie keine Konflikte der SDK-Bibliotheken mit anderer Software auftreten. Zudem besteht keine Notwendigkeit, zusätzliche Komponenten kaufen zu müssen. Das PDF Xpansion SDK erfordert außerdem nicht, dass der jeweilige Benutzer der Anwendung, in die die Bibliothek integriert wurde, mit Administrator-Rechten angemeldet ist. Eine Anmeldung mit den in Windows festgelegten, gegebenenfalls eingeschränkten Benutzerrechten ist ausreichend, um die implementierten PDF-Funktionen in vollem Umfang nutzen zu können. Entwicklungsplattform Das PDF Xpansion SDK kann unabhängig von der Programmierumgebung nahezu von jedem Entwickler eingesetzt werden. Der Kern des SDK ist in C++ geschrieben, somit ist standardmäßig die C++-API verfügbar. Für .NET-Entwickler (C#- oder VB.NET-Programmiersprachen) stellt das PDF Xpansion SDK ein Assembly- Modul zur Verfügung. Die Schnittstelle (API), die von dieser Komponente exportiert wird, entspricht mit Ausnahme von einigen Unterschieden in der Syntax vollständig der C++-API. Für die COM-Plattform oder COM kompatible Sprachen: Delphi, C++ Builder und der Script-Sprachen VB oder JavaScript, können Entwickler auf die COM-API zurückgreifen, die ebenfalls den bisher erwähnten Schnittstellen entspricht.
  • 10. 10 Auch ActiveX- und .NET-Controls schließt das PDF Xpansion SDK ein. Diese Controls erfüllen alle Standardanforderungen und erlauben es, mit Hilfe des soft Xpansion-Produkts „PDF Quick Viewer" einen PDF-Viewer mit nur „einem Klick" in beliebige Anwendungen zu integrieren. C-Entwickler können eine zu C kompatible API verwenden, die der grundlegenden Windows-API ähnelt. Der Umfang der API ist hier ein wenig geringer als bei den anderen Entwicklungsplattformen, aber die wichtigen Funktionalitäten sind vorhanden. Für die Anzeige von PDF-Dokumenten im Internet Explorer und das Ausfüllen von PDF-Formularen ohne vorherige Installation steht eine spezielle CAB-Datei mit ActiveX-Control zur Verfügung. Eine Demo kann zu Testzwecken im Internet angesehen werden. Alle Bibliotheken und Methoden für das Erstellen und Löschen von Dokumenten können im Multithread-Modus sicher eingesetzt werden. Umgekehrt: Für ein Dokument oder Viewer-Objekt kann Threadsicherheit nicht als gegeben betrachtet werden. In der Praxis bedeutet dies, dass auf ein Dokumentenobjekt von mehreren Threads nicht ohne zusätzliche Synchronisation zugegriffen werden kann. Alle COM-Objekte sind für Multithread-Operationen sicher. Das PDF Xpansion SDK ist vollständig Unicode-fähig und stellt Datentypen für die reine Unicode- Programmierung bereit. Asiatische Schriften und Sprachen werden korrekt unterstützt. Die PDF-Bibliothek enthält keine Textressourcen oder Meldungen, die lokalisiert werden müssen. Die Bibliothek selbst zeigt außerdem keine Dialoge, Fehlermeldungen oder Warnungen an. Bibliotheken- und Funktionsübersicht Die PDF Xpansion SDK-Funktionalität ist im Laufe der Entwicklung der PDF Xpansion-Technologie stark gewachsen und liegt weit über einer einfachen Unterstützung des PDF-Formats. Das SDK unterstützt nicht nur PDF-Dokumente, sondern auch die Formate XPS und XFA, deren wechselseitige Konvertierung sowie Barcodes in verschiedenen Formaten. Eine Bibliothek für die Unterstützung von Smart Cards für die Signierung von PDF-Dokumenten ist ebenso verfügbar. Alle diese Komponenten sind nicht nur einfach im SDK vorhanden, sondern auch so integriert, dass die Entwickler diese in ihrem Entwicklungsprozess effektiv und flexibel kombinieren können. Damit Entwickler sich in den funktionalen Komponenten besser orientieren können, ist das PDF Xpansion SDK in Bibliotheken aufgeteilt. Einige Bibliotheken sind physikalisch in getrennten Module platziert, anderen in ein und demselben Modul. Eine Bibliothek ist die minimale Lizenzierungseinheit. Da das SDK modular aufgebaut ist, lassen sich exakt die Module lizenzieren, die wirklich benötigt werden. Die Grundbibliothek des SDKs ist die PDF Document Library. Diese Bibliothek stellt dem Entwickler eine breite Palette an Funktionalitäten zur Verfügung. Zu diesem Zweck ist sie in einige funktionale Komponenten wie Unterbibliotheken und Erweiterungen aufgeteilt. Die Unterbibliothek PDF Direct ermöglicht zum Beispiel die Erstellung von PDF-Dokumenten und deren Speicherung in PDF-Dateien. Und mit PDF Quick View werden PDF- Dokumente aus PDF-Dateien geladen, angezeigt und ausgedruckt. Welche PDF Xpansion SDK-Komponente benötige ich? Dies sollte die erste Frage bei der Beschäftigung mit dem PDF Xpansion SDK sein. Wir versuchen im Folgenden, die Antwort zu erleichtern und dabei zu helfen, die technisch und finanziell am besten passende Lösung zu finden.
  • 11. 11 Hier die Übersicht der Bibliotheken des PDF Xpansion SDK, gefolgt von einer kurzen Beschreibung: 1) PDF Document Library 2) PDF Quick Viewer 3) PDF Rich Edit Library 4) PDF JavaScript Library 5) XPS Document Library 6) XFA Document Library 7) Document Transformer Library 8) Barcode Library 9) SmartCard Crypto Library PDF Document Library Wenn Sie mit PDF-Dateien in Ihrer Software arbeiten möchten, benötigen Sie die PDF Document Library. Diese Bibliothek stellt einen kompletten Satz an Entwicklungsschnittstellen für die Arbeit mit PDF zur Verfügung. Die wichtigsten Unterbibliotheken und Komponenten sind:  PDF Direct – erstellt PDF-Dokumente und speichert diese als PDF-Dateien, unter Verwendung von Draw- oder Print-Prozeduren, in Ihren Anwendungen (DC-basierte Erstellung von PDF-Inhalten)  PDF Quick View – lädt bereits existierende PDF-Dateien und zeigt, druckt oder exportiert die Seiten eines Dokuments  PDF Basis - lädt bereits existierende PDF-Dateien und speichert diese. Sie können auch Dokumentenstruktur bearbeiten, Eigenschaften ändern, Objektstruktur ändern usw.  Fügt mehrere PDF-Dokumente (Dateien) in einem Dokument zusammen  Teilt ein PDF-Dokument (Datei) in mehrere Einzeldokumente (Dateien) auf  Fügt die Inhalte von mehreren Seiten auf einer Seite zusammen  Converter  Wandelt einfache oder formatierte (RTF-) Textdateien in PDF-Seiten um  Wandelt Bilddateien (zum Beispiel JPEG, TIFF, PNG, BMP, GIF) in PDF-Seiten um  Wandelt HTML-Dateien oder Webseiten in PDF-Seiten um  Extrahiert den reinen Text aus PDF-Seiten (für die Indizierung und Textsuche)  Exportiert PDF-Seiten als Bilddateien (beispielsweise JPEG, TIFF, PNG, BMP, GIF)  Scannt und fügt neue Seiten direkt von TWAIN-kompatiblen Geräten (Scanner, Web-Cams etc.) ein  Modifiziert allgemeine oder benutzerdefinierte Eigenschaften (Titel, Thema, Verfasser, etc.)  Verschlüsselt PDF-Dateien, setzt Zugriffsrechte für die Anwender  Liest und exportiert Daten aus Dokument-Formularfeldern  Erstellt und gestaltet Formularfelder in einem Dokument, trägt Daten in die Felder ein  Unterschreibt PDF-Dateien digital, verifiziert bereits unterschriebene Dateien  Erstellt und verwaltet PDF-Portfolios (Portable Collections)  Fügt alle für das PDF-Format geeigneten Kommentartypen (Annotations) hinzu oder modifiziert sie, erlaubt die Bearbeitung von bestehenden Kommentaren  Bettet Dateien in ein PDF-Dokument ein und verwaltet sie  Verwaltet andere Ressourcen eines PDF-Dokuments, zum Beispiel Lesezeichen, Schriften, Bilder, Ebenen-Gruppen  Verwaltet und modifiziert Ereignisse und Aktionen für alle Objekte in einem PDF-Dokument PDF Quick Viewer Wenn Sie einen vorgefertigten und produktiven PDF Viewer benötigen, wählen Sie den PDF Quick Viewer. Die Bibliothek stellt einen eigenständigen, integrierten PDF-Viewer für Ihre eigene Windows-Anwendung zur Verfügung. Der PDF-Viewer kann mit wenig Aufwand in jede beliebige Anwendung eingefügt werden. Er benötigt geringe Systemressourcen, ist flexibel, und bietet dem
  • 12. 12 Softwareentwickler eine breite Palette an Funktionen für die Anzeige von PDFs in einer Anwenderlösung. Mit jeder Programmiersprache und für jede Windows-Plattform können Entwickler eine benutzerspezifische Oberfläche für die Anzeige und den Ausdruck von PDFs erstellen. PDF- Dokumente können dabei aus Dateien oder Datenflüssen stammen, die sowohl mit dem PDF Xpansion SDK als auch mit einer anderen PDF-Software erstellt wurden. Der Viewer steht standardmäßig auch als ActiveX-Control oder .NET-Control, die mit mehreren Programmiersprachen wie zum Beispiel C/C++, C#, ASP.NET, Visual Basic oder Delphi aufgerufen werden können, zur Verfügung. Die Hauptfunktionen des PDF Quick Viewer sind:  Diverse Anzeige-Modi (zum Beispiel einzelne Seite, zwei Seiten, Album)  Frei Zoomen, Anpassen-Modi (Seite anpassen, Breite anpassen, Höhe anpassen), Drehen  Werkzeuge (beispielsweise Text- oder Bildauswahl, dynamischer Zoom)  Bewegen im PDF-Dokument mit Tastatur, Mausrad oder Windows-Scrollleisten  Über Verweise navigieren  Formularfelder ausfüllen  Interaktive Popup-Kommentare  Historie-Liste (direkte Navigation von der aktuellen Seite zu früher angezeigten Seiten)  Textsuche und deren Verwaltung  Leistungsfähiger Druckmanager (erweiterter Dokumentendruck)  Anzeige-Modus „Vollbild“  Benutzerdefinierte Bearbeitung von Anwenderaktivitäten (Maus, Tastatur) und Fenster-Ereignissen  Benutzerdefinierte Bearbeitung von Ereignissen, die gemäß der PDF-Spezifikation generiert werden  Benutzerdefinierte Bearbeitung der Textauswahl (dynamische Textmarkierung)  Effektive Render-Engine mit Zwei-Ebenen-Cache  Viewer-Anpassung (beispielsweise Auflösung, Farben, Rahmen, Ränder)  Benutzerdefiniert Dokumente laden und anzeigen, die keine PDFs sind PDF Rich Edit Library Wenn Sie den Inhalt von PDF-Seiten auch bearbeiten möchten (nicht nur anzeigen und ausdrucken), benötigen Sie die PDF Rich Edit Library (RE). Diese Bibliothek stellt Ihnen die Inhaltsobjekte einer PDF-Datei als hierarchische Struktur zur Verfügung. Die Anwendung kann den Seiteninhalt verwenden, um ihn unter anderem zu bearbeiten oder zu modifizieren und neue Inhaltsobjekte erstellen. Dazu wird die interne Datenstruktur der Objekte sichtbar zur Verfügung gestellt. Da die PDF-Datei den Seiteninhalt als eine Reihe grafischer Befehle enthält, konvertiert die Bibliothek die ursprüngliche PDF-Struktur in eine interne hierarchische Struktur, um die Bearbeitung des Inhalts zu ermöglichen. Wenn der Seiteninhalt modifiziert wird, und Ihre Anwendung wieder eine PDF- Seite erstellt, wird diese in das PDF-Format zurückkonvertiert und in der PDF-Datei platziert. Im Gegensatz zur PDF-Erstellung mit Hilfe der Draw-Prozedur auf einem Device Context (wie in der PDF Document Library) bietet das bei der PDF Rich Edit Library eingesetzte Verfahren mehr Flexibilität beim Erstellen einer neuen Seite. Allerdings können Sie in diesem Fall Ihre bestehenden Draw- oder Print- Prozeduren nicht für die Seitenerstellung verwenden. Die Hauptfunktionen von PDF Rich Edit sind:  Hierarchische Struktur des Seiteninhalts anzeigen und verwenden  Neue Inhaltsobjekte erstellen (formatierter Text, Bilder, Vektorgrafiken, Objektgruppen)  Seitenstruktur und Objekte modifizieren, Objekte entfernen  Bearbeitung und Formatierung eines Texts (zum Beispiel Schriftart, Schriftgröße, Stil, Farbe)
  • 13. 13  Verwendung von Koordinaten und Größe für Inhaltsobjekte (eigene Vorgehensweise für Klicks und Auswahl)  Vielfältige Konvertierung von Inhaltsobjekten  Maskierung und Zuschneiden der Eigenschaften von Inhaltsobjekten  Tagging (Meta-Kommentare) von Inhaltsobjekten Die Unterbibliothek PDF Builder umfasst eine Untermenge der Funktionalitäten von PDF Rich Edit. PDF Builder erlaubt Ihnen als Entwickler lediglich, neue PDF-Seiten zu erstellen, aber nicht die Bearbeitung bestehender Seiten. PDF Rich Edit kann ohne die PDF Document Library nicht eingesetzt werden, da deren Funktionen „PDF laden“ oder „PDF speichern“ für die Bearbeitung von PDFs erforderlich sind. Allerdings müssen Sie nicht die gesamte PDF Document Library erwerben, sondern lediglich die erwähnten notwendigen Funktionen. PDF JavaScript Library Diese Bibliothek dient dazu, JavaScript für die Aktionen mit Objekten in PDF-Dokumenten oder für die automatisierte Bearbeitung von PDF-Dateien zu verwenden. Die PDF-Spezifikation erlaubt die Verwendung von JavaScript in PDF-Dateien. Die JavaScript-Funktionen dürfen auch für Ereignisse und Aktionen in PDF-Dateien eingesetzt werden. Die JavaScript-Bibliothek gewährleistet den Zugriff auf das Objektmodell im Dokument, um Informationen über die Objekte zu erhalten, und um Objekte und Dokumentenstrukturen zu modifizieren. Das Objektmodell eines PDF- Dokuments, das für ein Script verwendet werden kann, ist im Dokument „Acrobat JavaScript Scripting Reference“ von Adobe beschrieben. Die JavaScript-Bibliothek implementiert das Objektmodell entsprechend diesem Dokument, allerdings nicht in vollem Umfang, sondern lediglich die wichtigsten und am weitesten verbreiteten Teile. Die Verwendung der PDF JavaScript Library hilft Ihnen bei folgende Aufgaben:  Ausführen von Skripten in PDF-Dokumenten, die auf bestimmte Ereignisse bei der PDF-Anzeige im PDF reagieren. Auch Aktionen der Endanwender (zum Beispiel Navigieren, Formularfelder ausfüllen) können berücksichtigt werden  Informationen aus einem PDF-Dokument extrahieren und mit einem JavaScript-Code, der speziell zu diesem Zweck geschrieben wurde, bearbeiten. Serverprodukte erlauben beispielsweise eine Script- Anpassung  Automatisierte Vorgänge für die Verwaltung von PDF-Dateien basierend auf JavaScript organisieren, auch auf einem Server Die PDF JavaScript Library unterstützt auch das Laden und Speichern von PDFs, sodass hierfür kein PDF Direct oder PDF Quick View erforderlich sind. In der Regel benötigen Sie allerdings PDF Quick Viewer für die Programmierung einer kompletten Aufgabe. XPS Document Library Diese Bibliothek stellt die mit XPS-Dateien möglichen Aktionen zur Verfügung. Das XPS-Format ist eine von Microsoft entwickelte Alternative zum PDF-Format. Die beiden Formate sind technisch unterschiedlich, aber vom Konzept her sehr ähnlich. Die Hauptfunktion der XPS Document Library liegt in der wechselseitigen Konvertierung zwischen beiden Formaten. Um XPS-Dokumente mit dem PDF Quick Viewer anzeigen zu können, benötigt man keine Konvertierung in PDF, die Dokumente werden direkt geladen und angezeigt. Alle PDF Quick Viewer-Funktionen (Drucken, Textsuche, Navigation) sind in vollem Umfang vorhanden.
  • 14. 14 Auch mit der PDF Rich Edit Library ist die XPS-Bibliothek eng verknüpft. Neue XPS-Dokumente können erstellt werden, bestehende Dokumente werden bearbeitet. Zu diesem Zweck wird ein XPS-Dokument geladen und danach gespeichert. Den Zugriff zum Objektmodell (zum Seiteninhalt) stellt die PDF Rich Edit-Bibliothek zur Verfügung. XFA Document Library Die Bibliothek ermöglicht die Verwaltung und Bearbeitung von Daten, die in elektronischen Formularen im XFA-Format vorliegen. Das XFA-Format (XML Forms Architecture) wurde 1999 vorgestellt und ist seit 2003 ein Teil der PDF-Spezifikation 1.5. XFA ist bereits weit verbreitet und wird bei speziellen Anfragen in Formularen und in entsprechenden Anwendungen verwendet. Das Format bildet eine Grundlage für auf der Adobe LiveCycle-Plattform basierende Produkte. Die von solchen Produkten erstellten PDF-Dateien werden lediglich als Container für dynamische Formulare im XFA- Format verwendet. XFA ist unabhängig vom PDF-Format, auch aus technischer Sicht. Die XFA Document Library erlaubt es, ein dynamisches Formular als unabhängiges Dokument aus einer XFA-Datei oder aus einem dynamischen Datenstrom zu laden, sowie den Zugriff auf das Formular- Objektmodell entsprechend der Adobe-Spezifikation „XML Forms Architecture (XFA) Specification Version 3.0“ und dem Dokument „Adobe XML Form Object Model Reference“ zu erhalten. Der Zugriff auf das Objektmodell wird entweder durch einen C++-Code oder von Scriptsprachen wie JavaScript zur Verfügung gestellt. Die XFA Document Library bietet außerdem die Möglichkeit, den aktuellen Seitenzustand eines dynamischen Formulars anzuzeigen, auszudrucken oder als Rasterbild zu speichern. Die Bibliothek ist mit PDF Quick Viewer integriert. Dies erlaubt die Anzeige und den Ausdruck von dynamischen Formularen sowie die Textsuche. Ein interaktives Ausfüllen von Formularfeldern ist auf Grundlage der Bibliothek allerdings nicht möglich. Document Transformer Library Mit dieser Bibliothek können bestehende, druckbare Dokumente (nicht nur PDF-Dateien) umgestaltet und mit einem gemeinsamen Layout versehen werden. Das Layout ist dann auf Wunsch einheitlich für alle Dokumente aus unterschiedlichen Ausgangsanwendungen. Als Ursprungsdokument kann die Bibliothek eine PDF-, RTF-, Text-, Bild-Datei (zum Beispiel JPEG, TIFF, PNG) oder ein anderes Format, einschließlich dynamischer Daten, verarbeiten. Wenn Ihre Anwendung die Dokumentenseiten auf einem GDI anzeigen kann, wird der Device Context von der Bibliothek zur Verfügung gestellt. Das Ergebnisdokument (umgestaltetes Dokument) kann als PDF-Datei gespeichert, gedruckt oder als Bild abgelegt werden. Es kann außerdem in den PDF Quick Viewer geladen werden, was dem Endanwender die Möglichkeit gibt, das Dokument anzuschauen bevor es gespeichert wird. Die Bibliothek bietet mehrere Umgestaltungsstrategien (Anwendungsbereiche):  Dokumentenseiten neu anordnen  Dokumentenseiten neu gestalten (beispielsweise Größe und Ränder ändern, Skalieren, Drehen)  Broschüren aus einem Dokument erstellen  Albumseiten gestalten  Die Seiten in Blätter aufteilen, um ein Poster oder ein Diagramm zu gestalten und auszudrucken  Benutzerdefinierte Umgestaltung  Mehrsektionen-Vorlagen (mehrere Strategien auf ein Dokument anwenden)
  • 15. 15 Mit jeder Strategie ist eine eigene Zusammenstellung von Layout-Eigenschaften verbunden, die sich nach den speziellen Erfordernissen anpassen lässt. Eine angepasste Strategie kann als Layout-Vorlage in eine Datei gespeichert werden. Die Vorlage kann danach auf ein beliebiges Dokument oder eine beliebige Dokumentengruppe angewandt werden, was sehr nützlich für die automatisierte Gestaltung von Dokumentenströmen bei DMS- und Server-Anwendungen ist. Die Bibliothek bietet außerdem die Gestaltung von Dokumenten mit Elementen wie Hintergründen, Kopf- und Fußzeilen, Rahmen, Wasserzeichen oder Stempeln. Als eine Quelle für die Gestaltungselemente können PDF-Seiten (zum Beispiel Briefbögen, Bilder, Vektorgrafiken oder Textelemente) verwendet werden. Gestaltungselemente können in einer Vorlagendatei zusammen mit den Layout-Eigenschaften gespeichert werden. Dies erlaubt eine komplette und vielfältige Umgestaltung eines Ergebnisdokuments bei der Verwendung einer Layout-Vorlage. Barcode Library Barcodes (Strichcodes) können mit dieser Bibliothek als lineare (1D) oder zweidimensionale (2D) Elemente erstellt werden. Sie lassen sich als Rasterbild-Dateien speichern oder in PDF-Dateien integrieren. Die Bibliothek bietet außerdem eine standardisierte ActiveX-Schnittstelle. Somit können die Barcodes auf den Seiten von Microsoft Office-Dokumenten platziert oder in Web-Seiten (HTML-Dateien) eingefügt werden. Die Barcode Library bietet nicht nur die Erstellung von Barcodes, sondern auch die Erkennung von Informationen, die in Raster-Barcodedarstellungen enthalten sind. Für mehrere unterstützte Barcode- Formate kann die Barcode-Position automatisch erkannt werden, falls sich der Barcode auf einer Seite mit einem Text und Bildern befindet. Die Barcode Library unterstützt folgende Barcode-Typen: Lineare (1D) Code 128 Code 39 Codabar 2 of 5 Interleaved Matrix (2D) Data Matrix PDF 417 QR-Code Aztec Code SmartCard Crypto Library Digitale Signaturen (elektronische Unterschriften) werden immer wichtiger und zunehmend auch in PDF-Dokumente eingefügt. Die PDF Document Library erlaubt es, Dokumente im Zusammenspiel mit der Smart Card Crypto Library unter Verwendung von Smart Cards digital zu signieren und vorhandene Signaturen zu verifizieren. Die PDF Document Library verwendet die von Microsoft für Programmierer zur Verfügung gestellte Standard-Schnittstelle, die „Crypto API“, also das kryptografische System von Windows. Schlüsselelemente sind dabei Zertifikat-Objekte, die mit Zertifikaten im Kryptospeicher von Windows assoziiert sind. Wenn Sie PDF-Dokumente mit einem Zertifikat unterschreiben möchten, das sich auf einer Smart Card befindet, können Sie auf einige Probleme stoßen. Mit der SmartCard Crypto Library lassen sich diese lösen. Die Probleme können durch den Kartenhersteller verursacht werden, da eine Karte ein relativ komplexes Gerät, ein kleiner Computer, ist. Der Hersteller folgt zwar grundsätzlich allgemeingültigen Standards, bringt aber häufig seine eigene Besonderheit ein, damit die Karten nicht vollständig dem gemeinsamen Standard entsprechen. Die SmartCard Crypto Library gewährleistet den Zugriff auf die meisten populären europäischen Karten ohne eine zusätzliche Software, sogar ohne die Herstellersoftware installieren zu müssen. Ein Lesegerät ist in allen Fälle erforderlich. Die SmartCard Crypto Library unterstützt folgende Smart Card-Typen:
  • 16. 16  D-TRUST Standard-Signaturkarte  T-TeleSec E4NetKey V2.0-Karte  Deutsche Post SIGNTRUST-Karte  Deutsche Bank db SignaturCard  S-TRUST SparkassenCard  A-TRUST a.sign  Infineon Smart Cards Was ist neu? Die Versionshistorie von PDF Xpansion Version 8 (1. Oktober 2011)  Neue Funktionalität in der PDF Document Library  Verbesserte Lade- und Anzeigezeit für PDF-Dateien (zwischen zwei- und zehnmal schneller)  Zusätzliche, alternative Zeichenmethode (Direct2D)  Scan-Funktionalität (TWAIN/WIA-Geräte)  Unterstützung von benannten Zielen (Durchsuchen, Finden, Bearbeiten)  Zeitstempel für PDFs, einschließlich sicherer TSA-Server  Neue Funktionalität in der PDF Quick Viewer  Verbesserte Anzeigezeit für PDF-Dateien (bis zu fünfmal schneller)  Zusätzliche, alternative Zeichenmethode (Direct2D)  Zusätzliche Viewer-Werkzeuge: Lupe, Schnappschuss, Navigator  Hervorheben von Formularfeldern  Neue Funktionalität in der PDF Rich Edit Library  Ebenen-Gruppen  Verbesserte Anzeige-Qualität  Neue Funktionalität in der XPS Document Library  Textsuche und Markierung, Markierung von Bildern  Durchsuchen, Bearbeiten und Erstellen von Gliederungselementen (TOC)  Verweise auf den Seiten  Benannte Ziele  Neue Funktionalität in der Document Transformer Library  Textsuche und Markierung in der Voransicht  Umgestalten von PDFs schließt jetzt Verweise, Formulare, Anmerkungen, Ebenen, Lesezeichen und benannte Ziele ein  Formatierte Text-Gestaltungselemente  Autotext-Objekte in den Text-Gestaltungselementen Version 7 (1. Oktober 2010)  Neue Funktionalität in der PDF Document Library  Unterstützung des Adobe Supplement (Zusatz) zum ISO 32000-Standard, Erweiterungsebenen 3 und 5  Auslesen und Einfügen der Erweiterungsebenen  Datenverschlüsselung verwendet jetzt auch AES-256-Verschlüsselung  Ein neuer Kennwort-Algorithmus wird unterstützt (Unicode-Kennwörter und komplette Sätze als Kennwortphrasen)  Verwendung der Version 5 des Standard-Verschlüsselungsfilters (Acrobat 9-Kompatibilität)  Barcode-Formularfelder  Rich Media- (Video, Audio und Animation) und 3D-Projektionsanmerkungen in PDF-Dateien
  • 17. 17  Rich Text in Kommentaren (formatierte Texte)  Beziehungen zwischen Anmerkungen (Kommentare beantworten, Status oder Markierungshäkchen für einen Kommentar festlegen)  Neue Funktionalität in PDF Quick Viewer  Lineal-Werkzeug  Neue Funktionalität in der PDF Rich Edit Library  Qualität der Anzeige wurde verbessert  Neue Funktionen: Textsuche, Textauswahl, Text und Bilder extrahieren standardmäßig im Viewer verfügbar  Neue Funktionalität in der XPS Document Library  Verbesserte Umwandlung  Qualität der Anzeige wurde verbessert  Neue Funktionen: Textsuche, Textauswahl, Text und Bilder extrahieren standardmäßig im Viewer verfügbar  Neue Bibliothek: PDF JavaScript Library (Adobe-kompatibles Objektmodell)  Verwendung des Dokument-Objektmodells  Globale Objekte: „app”, „global”, „console”  JavaScript-Aktionen in PDF Quick Viewer bearbeiten  Neue Bibliothek: Document Transformer Library  Neue Bibliothek: XFA Document Library  Neue Bibliothek: Barcode Library  Neue Bibliothek: SmartCard Crypto Library Version 6 (1. September 2009)  Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen: o Unterstützung des XPS-Formats o Umwandlung von XPS- in PDF-Dateien und umgekehrt o XPS-Anzeige im PDF Quick Viewer o Erstellung/Bearbeitung in der Bibliothek PDF Rich Edit  JScript-Unterstützung (Unterstützung des Adobe-kompatiblen Objektmodells) o Objektmodell auf Dokumentebene o Globale Objekte: „App”, „Global”, „Console” o Interpretation von JScript-Aktionen im PDF Quick Viewer  Neue PDF-Funktionen o Laden von sehr großen PDF-Dateien über 1 GB o Optimierte Geschwindigkeit: schnellere Arbeit mit dem Dokument in einer Datei ohne es komplett zu lesen o Import von Seiteninhalt aus „GDI+”-Metafiles o Verwendung von dynamischen, nicht rechteckigen Bereichen auf einer Seite (Textauswahl, transformierte Bildbereiche) möglich o Verwendung von nicht rechteckigen Link-Bereichen (optimiert) o Portable Collections: Zusammenstellungen aus mehreren PDF-Dokumenten, die in eine einzige PDF-Datei eingebettet sind o Starke Verbesserung von FDF-Import und Export o Export von Formularfeldern in das XFDF- und HTML-Format o Hinzufügen beziehungsweise Ersetzen von Layer-Inhalten  Neues im PDF Quick Viewer o PDF-Ereignisse und Aktionen werden unterstützt o Durch den Entwickler definierte Aktionen für die Ereignisse beim Ändern der Seitenanzeige und beim Scrollen von Dokumenten möglich
  • 18. 18 o Verwendung von dynamischen, nicht rechteckigen Bereichen im Dokumenten-Fenster, Möglichkeit zur Setzung interaktiver Markierungen durch die Endbenutzer Version 5 (1. April 2008)  Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:  Unterstützung der 64-Bit-Version von Windows  Bibliothek PDF-Builder: PDF-Seiten aus Content-Objekten (Text, Vektorgrafiken, Rasterbilder) erstellen  Bibliothek PDF Rich Edit - Inhalte von PDF-Seiten bearbeiten  Lesezeichen-Collections (TOC) und Formulare zusammenfügen  Mehrere PDF-Seiten auf einer Seite zusammenfügen  HTML-Dateien und Webseiten in PDF konvertieren  GDI+ Metafiles importieren  Zertifizierung von Dokumenten, Zertifikatseigenschaften  Zeitstempel erstellen und verifizieren  Verifizierung von digitalen Signaturen  Unterstützung von ECC-Signaturen (PKCS#13) - Unterzeichnen und Verifizieren  Erweiterung bei den Annotations: Alle in der PDF-Spezifikation aufgeführten Annotations werden unterstützt  Import / Export von Ton-Annotations (WAV-Dateien)  Optimierung in PDF Direct - schneller und effektiver Import von Rasterbildern  Verbesserte Text- und Bildauswahl in Quick Viewer  Doppelseitiger Druck in Quick Viewer Version 4 (1. September 2007)  Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:  Unterstützung der PDF-Spezifikation 1.7 (Acrobat Reader 8.0)  Unterstützung von Object Streams beim Speichern. Object Streams erlauben es, alle PDF-Objekte in einer Datei zu komprimieren. Dadurch wird die Größe der PDF-Datei deutlich reduziert (10 - 40%).  Schnelles Laden von PDF-Dateien. Diese Möglichkeit reduziert die Ladezeit deutlich. Jede Seite wird nur auf Anforderung geladen.  Nicht rechteckige Bereiche für die Einbindung von Kommentaren möglich  Optionale Inhaltsebenen hinzugefügt  Einbetten von Dateien möglich  Moderne Symbole für Kommentare, Stempel, Anlagen, etc.  Zugriff auf XFA-Attribute in einem PDF-Dokument  Verbesserte Unterstützung von Formularfeldern Version 3.5 (1. Januar 2007)  Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:  Unterstützung des PDF/A-Formats (neue Dokumente erstellen oder bestehende Dokumente konvertieren. Konformität mit PDF/A-1a und PDF/A-1b.  Unterstützung des FDF-Formats (Export aus PDF und Import in ein PDF-Dokument)  Unterstützung von Smart Card-Zertifikaten für die Unterzeichnung eines Dokuments (unter anderem mit Telekom-, Deutsche Post - oder D-Trust-Signaturkarten)  Dokumente teilen und zusammenfügen (Seiten zwischen Dokumenten kopieren)  Inkrementelle Updates, inklusive Kaskadensignaturen (Unterzeichnen eines Dokuments durch mehrere Berechtigte nacheinander)  Dokumentenverschlüsselung mittels AES-Algorithmus
  • 19. 19  Decodierung und Anzeige von Bildern im JBIG2-Format (monochrome Bildkomprimierung)  Export von Text auf einer Seite (für Suche oder Indexierung)  Verwaltung der Bilder auf einer Seite (Hinzufügen, Ersetzen, Löschen)  Metadaten-Streams (Metadaten in XML)  Einige Annotations (Anlage, Video, Audio)  Aktionen (einschließlich spezifischer Aktionen für Annotations, Seiten, ganzes Dokument)  Daten aus Formularfeldern für Submit (an einen Server) in eine Zeichenfolge zusammenführen  Unterstützung von UserUnit (benutzerdefinierte Space-Units auf einer Seite, als Vielfache von 1/72 Zoll)  PDF-Dokumente schneller laden (bis zu zweimal schneller) Version 3 (1. Mai 2006)  Folgende Features sind in dieser Version neu hinzugekommen:  Unterstützung der PDF-Spezifikation 1.6, einschließlich neuer Features wie Einbettung von OpenType-Schriften, Wasserzeichen als Annotations, etc.  Unterstützung von digitalen Dokumentsignaturen mittels Zertifikaten, einschließlich mehrfachen Unterzeichnens  Verifizierung von digitalen Signaturen, einschließlich Validierung der Integrität des Dokuments und der Identität des Unterzeichners  Interaktive Formularfelder und Steuerelemente (Anzeigen und Ausfüllen, Erstellen und Bearbeiten)  Entschlüsselung und Anzeige von Bildern im JPEG 2000- und CCITT-Format (monochrome Fax- Images)  Annotations als Wasserzeichen (einschließlich Texten und Bildern)  Verbesserte API-Struktur (viele Änderungen gehen auf Anregungen der Anwender der Version 2 der Bibliothek zurück)  Verbesserte Ladezeit der PDF-Dokumente (bis zu fünfmal schneller) und optimierte Speicherzeit (bis zu zweimal schneller)
  • 20. 20 Das Lizenzmodel - nur einmal zahlen! Wichtig! Die Informationen in diesem Kapitel sind als Hinweise für die optimale Auswahl der Lizenzart gedacht. Das Lizenzmodel für den Einsatz der PDF Xpansion-Technologie wird permanent weiter optimiert - wie auch die Technologie selbst. Es bietet gegenüber den Lizenzbedingungen vergleichbarer Technologien eine ganze Reihe von Vorteilen. Erster Vorteil - einmalige Lizenzzahlung: Es ist eine einmalige, pauschale Lizenz zu zahlen. Die Lizenzgebühr ist zum einen von der Anzahl der Kunden und verkauften Produkte des Lizenznehmers unabhängig. Zu anderen spielen auch die Anzahl der Anwender, die die Produkte des Lizenznehmers einsetzen und die Zahl der Prozessoren, auf denen die Produkte betrieben werden, keine Rolle. Es sind somit keine Verkaufberichte zu führen oder regelmäßige, stückzahlabhängige Lizenzgebühren zahlen. Die Lizenz ist unbefristet und erfordert auch keine jährlichen Zahlungen. Für die fakultativ erhältliche Wartung und andere Formen der technischen Unterstützung gelten spezielle Regelungen. Zweiter Vorteil - keine Entwicklerlizenz: Die Lizenz erfordert keine speziellen Entwicklerlizenzen, das heißt, dass die Anzahl der Arbeitsplätze, auf denen die PDF Xpansion-Bibliothek für die Entwicklung in einem Standort eingesetzt wird, für die Berechnung der Lizenzgebühr keine Rolle spielt. Die Höhe der Lizenz ergibt sich unmittelbar aus der Preisliste. Dritter Vorteil - hohe Flexibilität: Beim Erwerb einer Lizenz wird nur der Funktionsumfang bezahlt, den der Kunde für sein Projekt tatsächlich benötigt. Ein Beispiel: Wenn im Produkt des Lizenznehmers lediglich die Anzeige von PDFs erforderlich ist, nicht aber die Erstellung oder Bearbeitung, so muss auch nur eine Lizenz für das Laden von PDF-Dateien und die Anzeige von PDF-Dokumenten erworben werden. Die Bibliothek hat eine modulare Struktur, das heißt, dass alle Funktionen in Gruppen zusammengefasst sind. Die einzelnen Gruppen lösen jeweils spezielle Aufgaben, und diese Gruppen können unabhängig voneinander lizenziert werden. Vierter Vorteil - problemlose Upgrades: Als Folge der hohen Flexibilität sind auch nachträgliche Upgrades (Erweiterung des Funktionsumfangs) einfach zu realisieren. Es ist lediglich die zusätzliche Lizenzgebühr für die neue(n) Funktion(en) zu zahlen und der Lizenzumfang wird entsprechend erweitert. Jede Lizenz umfasst eine Reihe von Zugriffsrechten auf die durch sie abgedeckten Funktionen. Ein Teil dieser Zugriffsrechte ist für den Einsatz des PDF SDK zwingend erforderlich, die "Bibliotheken". Ein weiterer Teil die - "Erweiterungen" - erfüllen zusätzliche Aufgaben. Aus technischer Sicht besteht der Unterschied zwischen Bibliotheken und Erweiterungen darin, dass erstere auch ohne Erweiterungen eingesetzt werden können. Im Gegensatz dazu erfordern Erweiterungen immer eine Bibliothek, auf die sie aufsetzen. Unterschiedliche Zugriffsrechte können normalerweise ohne Einschränkung gemeinsam verwendet werden. Lizenzierungsbestimmungen Allgemeines 1) Der Umfang aller Lizenzen ist auf „Service-Aufgaben“ beschränkt, das heißt, die Software darf nicht den Kern oder die wesentliche Funktion der Anwendung darstellen, sondern lediglich eine zusätzliche Funktion innerhalb der Anwendung sein. 2) Die letztgültige Entscheidung über den passenden Lizenztyp trifft der Lizenzgeber Soft Xpansion.
  • 21. 21 Lizenzarten Für PDF Xpansion SDK gibt es drei Lizenzarten: Office, Business und Corporate. Office-Lizenz - Lizenz, die die Verwendung des SDK nur und genau einem Unternehmen und auch nur innerhalb dieses Unternehmens einräumt. Kommerzieller Einsatz (Implementierung in Produkte zur Weitergabe) ist nicht erlaubt. Das Unternehmen darf nur über weniger als 100 Arbeitsplätze verfügen und nur an einem Standort einsetzen. Business-Lizenz – Lizenz, die die Verwendung des SDK erlaubt im Rahmen von  Vertrieb und Weitergabe von vom Lizenznehmer erstellten Produkten als Standard- Softwareanwendungen, wobei die Anzahl an Produkten und die Stückzahl unbegrenzt sind (ohne von An- und Stückzahl abhängige Lizenzgebühren).  Eigener Software innerhalb des Unternehmens, wobei die Verwendung hinsichtlich der Anzahl an Arbeitsplätzen und Standortanzahl keinen Beschränkungen unterliegt Die Business-Lizenz deckt die folgenden Fälle nicht ab. Für Nutzungen in diesen Bereichen ist eine Corporate-Lizenz (siehe unten) erforderlich: 1) Verwendung des SDK in kundenindividuellen Projekten 2) Verwendung des SDK als Teil eines anderen SDK oder in Entwickler-Werkzeugen 3) Einsatz als Teil eines Webdienstes außerhalb des eigenen Intranets 4) Weltweite Verwendung in mehr als fünf Ländern im Rahmen von a. Software-Entwicklung und/oder b. Vertrieb von Software-Produkten, in die SDK-Komponenten integriert sind c. Software, die im eigenen Unternehmen eingesetzt wird Corporate-Lizenz – Lizenz, die die Verwendung des SDK in den Fällen erlaubt, die die Office und Business-Lizenz ausschließen. Preise und Lizenzbedingungen werden hier in Abhängigkeit vom Einzelfall bestimmt. Zusätzlich zu den eigentlichen Lizenzen kann auch ein Wartungsvertrag inklusive technischem Support abgeschlossen werden. Die Wartung wird normalerweise jährlich bezahlt. Sie umfasst folgende Leistungen  Kostenlose Updates und neue Versionen mit demselben Lizenzumfang  Technische Beratung in bestimmtem Umfang  Kleine Verbesserungen und Anpassungen der aktuellen Version auf Wunsch des Kunden, wenn die Änderungen auch der Standardfunktionalität nicht widersprechen und die technische Möglichkeit dazu besteht Preise Bibliotheken und Komponenten Office € Business € PDF Document Library Sub-Bibliotheken PDF Direct - PDF-Dokument erstellen (GDI-Ausgabe/EMF-Import) und speichern 950 3000 PDF Quick View - PDF-Dokument aus Datei laden und Seiten anzeigen oder drucken 950 3000 PDF Basis (PDF-Dokument laden und speichern, Dokumentenstruktur, Eigenschaften und Sicherheitseigenschaften bearbeiten) 950 3000 Erweiterungen*
  • 22. 22 PDF/A speichern 450 1500 Dokumente zusammenfügen (inkl. Verweise, Lesezeichen, Felder, Ebene, etc.) 450 1500 Formulare und digitale Signaturen, FDF-Dateien 350 1000 GDI+-Metadateien importieren 350 1000 Ebenen, Seiten zusammenfügen 250 750 Text (einschl. RTF), Bilder importieren, Bilder scannen (TWAIN/WIA) 150 500 Text exportieren, Seiten als Bilder exportieren, Bilder einfügen und extrahieren 150 500 Eingebettete Dateien, angehängte Dateien und Multimedia, 3D (ohne Rendern) 150 500 Verweise (Hyperlinks), Lesezeichen, Inhaltsverzeichnis 150 500 Kommentare, Stempel, Wasserzeichen 100 300 Markierungen (Hervorheben, Unter-, Durchstreichen, Einfügemarke) 100 300 Bleistift, Beschriftung und Textbox 100 300 Form (Linie, Rechteck, Kreis, Polygon, Polygonlinie, Pfeil) 100 300 Markup-Beziehungen (Kommentare beantworten, Status oder Häkchen festlegen) 350 1000 Text Bounds und dynamisches Markup für Texte** 350 1000 HTML importieren (Dateien und Web-Seiten)*** 350 1000 PDF Quick Viewer (inklusive „PDF Quick View“) Voll funktionsfähiger PDF-Viewer im Fenster oder im ActiveX / .NET-Control 1950 5000 PDF Rich Edit Library (Seite-Inhalt-Objektmodell) PDF Builder - PDF-Seiten erstellen 950 3000 PDF Rich Edit - PDF-Seiten erstellen/durchsuchen/bearbeiten 1950 6000 PDF JavaScript Library JavaScript-Model (PDF Quick View oder PDF Quick Viewer ist nötig) 950 3000 XPS Document Library XPS (umwandeln XPS > PDF, PDF > XPS, anzeigen oder drucken) 950 3000 Erstellen und bearbeiten (PDF Rich Edit ist nötig), XPS-Viewer (PDF Quick Viewer ist nötig) Document Transformer Library Alle Layouts und Gestaltung 1250 4000 Barcode Library Strichcode (Barcode), ein Typ 250 750 Alle unterstützten Strichcodetypen 500 1500 SmartCard Crypto Library Alle unterstützten Kartentypen, PFX- und PVK-Dateien 950 3000 Service 64-Bit-Plattform, Zuschlag 10% 10% Nicht westeuropäische Sprachen (außer ISO 8859-1), Zuschlag 10% 5..20% Wartung 25% 25% Alle Preise verstehen sich in Euro zzgl. MwSt. *) Alle Erweiterungen sind nur mit Sub-Bibliotheken gültig **) Ermöglicht die Angabe einer umgebenden Markierung für jedes Zeichen (Position und Größe auf der Seite), einschließlich der Möglichkeit, mittels Text-Bounds dynamische Textauszeichnung auf einer Seite zu verwenden ***) Weitere Voraussetzungen bitte erfragen
  • 23. 23 Kontakt soft Xpansion GmbH & Co. KG Königsallee 45, 44789 Bochum, Deutschland Tel.: +49 234 298 41 71 Fax: +49 234 298 41 72 E-Mail: pdf@soft-xpansion.de www.soft-xpansion.de