1. Führen durch Ziele
Ergebnisse und Erkenntnisse
aus Praxis und Forschung
oder vom erstaunlichen Nutzen
Leitungskonferenz von Erwartungen, Stärken und
Stadt Esslingen Tugenden
20.Okt. 2009
Thomas Staehelin
1
3. 5 Aspekte
Themen-Karte
zur Orientierung
1. Von Stress, 2. Prägungen,
Sog und Flow Erwartungen und Zu-
Mutungen
3. Vom
Schummel-Trieb,
Markt-Logik und 4. Vom
Ehren-Kodex Aufschieben,
Hilfslinien und
5. Von Motiven, Zielerreichung
der Identifikation
und der
Wertschätzung
3
4. "Leadership is a potent combination of
strategy and character. But if you must be Vor-Sicht
without one, be without the strategy.”
Norman Schwarzkopf
Stressor Nr. 1 (Performance-Bremse):
Führungs-Praxis
Motivator Nr. 1 (Performance-Treiber):
Führungs-Praxis
"Transforming your reactions to stress is the first and most essential
ingredient of effective leadership - as essential a skill as hiring,
firing, strategy development, and fiscal responsibility. Transform your
stress, and you transform your world."
-- Pull the Plug on Stress, Harvard Business Review, July 2003, by Bruce
Cryer, Rollin McCraty and Doc Childre
Leadership is not so much about technique and methods as it is about
opening the heart. Leadership is about inspiration -- of oneself and of
others. Great leadership is about human experiences, not processes.
Leadership is not a formula or a program, it is a human activity that comes
from the heart and considers the hearts of others. It is an attitude, not a
routine. 4
-- Lance Secretan
5. Stress-Reaktion
Aufheben / -80%
-80%
Auflösung Neue Wege
Desorganisation
chronisch
Abwarten / Erstarrung/ -50%l
Passion Energie sparen Hilfe-Modus
-50%l
Aufhalten / Angriff / Flucht -15%
Aktion Stoppen Modus
-15%
Lernen Aufmerksamkeit
Fokus Verbessern wird fokussiert
Strategie
5
7. Was fördert Flow?
Was löst Sog aus?
- z.B. flowförderlich - z.B.sogförderlich
- Sinnvolle Aufgabe - Optimusmus
- Herausfordern, aber - Integrität
nicht überfordern - Ausdauer
- Kompetenzen - Neugierde
- Akzeptanz - Empathie
Ein Herz haben
Wertschätzung
7
8. 2. Prägungen,
Erwartungen und Zu-
Mutungen (Vor-)Prägung +
a. Ziele = operationalisierte Erwartungen Konrad Lorenz, junge Gänse
b. Glauben = + „positiv“ wirksam
Zweifel = - „negativ“ wirksam oder was wir von Dan Arielys
c. Flow wächst aus Zu-Mutungen, die
Anspruch und Können wachsen lassen
Experimenten für unseren Alltag
d. Führen: motivierende Zu-Mutungen lernen können.
Erwartungs-Effekt
schaffen
Warum wir bekommen, was wir
erwarten.
8
9. 3. Vom
Schummel-Trieb,
Markt-Logik und
Schummel-Neigung
Ehren-Kodex Warum wir relativ ehrlich sind
a. Menschen „schummeln“ natürlich gern und was uns hilft in der Spur zu
bleiben.
– doch die Meisten von uns nur
einwenig.
b. Selbstverpflichtungen und ethische
Leitlinien, die wir aktiv benennen,
helfen uns auf der Spur zu bleiben. Die „10-Gebote-Erkenntnis“
c. Kluges Führen akzeptiert a und nutz b.
9
10. Kontextgrössen
Warum es relevant ist, ob wir
Kultur der Markt-Logik oder
eine der sozialen Normen
bevorzugen.
Oder sinnvolle Rahmen
schaffen in einer Organisation
eine nachhaltige Leistungs-
kultur?
„Geld- und Markt-Logik sind oft die teuerste Form der Motivation.
Soziale Normen, Wertschätzung, gelebte Anerkennung sind häufig
wirksamer – und dann auch deutlich nachhaltiger!“
10
11. 4. Vom
Aufschieben,
Hilfslinien und
Verschieberitis
Zielerreichung Warum es uns schwer fällt, das
a. Diktatorische Vorgaben funktionieren!
zu tun, was wir uns vornehmen
Sie verhindern aber wirksam
Identifikation: und was wir tun können, um es
b. „Hilfslinen“+ „teilnehmende“
Unterstützung + Geduld schaffen die
Grundlage für Lernprozesse; die
uns leichter zu machen.
nachhaltig gute Ergebnisse und hohe
Identifikation ermöglichen.
11
12. 5. Von Motiven,
der Identifikation
und der
Wertschätzung hilft!
Wertschätzung Engagement und Optimismus
a. Positiv, wertschätzende Haltung
produziert mentale und physische
Oder warum eine wertschätzende
Kohärenz in uns.
b. Menschen, die leicht und oft Kohärenz
Haltung unsere Gesundheit fördert
und Flow in ihrem Leben realisieren,
steigern dadurch ihre Lebenserwartung
um rund 20% im Verhältnis zum
und unsere Leistungs-Lust beflügelt.
durchschnitt. (Studien im Bereich der
positiven Psychologie, IPPA / Seligman )
c. Wertschätzung und Sinn schaffen die
Glaube. Liebe. Geld.
Basis für Engagement, verstärkt
Optimismus und Identifikation; fördert Warum das mit der Motivation
ganz einfach ist, obwohl es nicht ganz
den Einsatz von Stärken und beflügelt
zu hoher Leistung – ohne
auszubrennen.
so einfach geht.
12
13. „Die von den Motivationssystemen
ausgeschütteten Botenstoffe
>>belohnen<< uns nicht nur mit
subjektivem Wohlergehen,
sondern … auch mit
körperlicher und mentaler Gesundheit.
Dopamin sorgt für
Konzentration und mentale Energie,
die wir zum Handeln benötigen.“
Joachim Bauer (2006):
Prinzip Menschlichkeit – Warum wir von Natur aus kooperieren, S. 61.
13
14. „Heute werden Werte und Sinn wichtiger.
Entscheidend ist es aber, Sinn im eigenen
alltäglichen Handeln zu finden. Das
erfordert, Tätigkeiten zu suchen, die die
eigene Leidenschaft wecken,
herausfordern und einem höheren Zweck
dienen.“ Peter Wippermann, 2008
14
15. Im Überblick
1. Mehr Sog, weniger Druck!
2. Motivierende Zu-Mutungen.
3. Ehrliche Formen wahren.
4. Nützliche Leit-Linien gestalten.
5. Wertschätzende Haltung üben.
- und dabei die vorhersehbare Irrationalität
im täglichen Verhalten bedenken und
„menschliche Perfektion“ leben.
15
16. Danke
schön.
Konzeptionelle Intelligenz -
Innovation durch Engagement
www.thomas-staehelin.eu Ideen und Konzepte für Unternehmen mit Verantwortung,
Organisationen mit motivierenden Anliegen und Menschen,
die bewegen wollen
http://flowzoneorg.wordpress.com •Sparring, Consulting und Co-Management
http://staehelin.blogspot.com •Lectures, Talks und Vorträge
•Workshops, Seminare, Tours und Labs
www.curious-minds.com •ProjektInitiativen, Beteilungen und Passionen
•Lizenzen, -Programme, Tools und Medienproduktionen
www.social-angels.de
Thomas Staehelin
16
2009