Was ist Content Marketing? Wie sieht eine gute Content Marketing Strategie aus und wie misst man deren Erfolg? In unserer Studie zum Thema geben wir auf diese und weitere Fragen Antwort.
2. NEIN
NATIVE ADVERTISING definiert sich durch Anzeigenformate – auch
wenn das Ergebnis häufig nicht nach Werbung aussieht. Native
Advertising-Formate wie z. B. redaktionell aufgemachte Anzeigen
(„Advertorials“) und gesponserte Inhalte sind Formen von
„verschleierter“ Werbung und nicht etwa Content Marketing.
Ist „Native
Advertising“ mit
Content Marketing
gleichzusetzen?
NHALTE auf eigenen Medien und
sozialen Medien zu publizieren,
statt Werbung in einem thematisch
passenden Umfeld in festgelegten
Formaten zu schalten.
IGENE Apps, Ratgeber,
E-Books und Newsletter zu
publizieren, statt die Apps,
Ratgeber, E-Books und
Newsletter von Medien
für Anzeigen zu nutzen.
OUTUBE-Clips zu
veröffentlichen,
statt auf YouTube
zu werben.Y
E
I
Was ist
Content Marketing?
KURZUM:
Es geht ums Publizieren –
nicht ums Werben.
Im Gegensatz zur Werbung setzt
Content Marketing auf das
Publizieren individueller Inhalte,
statt vordefinierte Anzeigen-
formate zu belegen.
3. Was ebnete
Content Marketing den Weg?
SOZIALE MEDIEN wie YouTube, Facebook, Twitter,
Blogs sowie digitale Technologien haben ein
gigantisches Ökosystem für Content Marketing
geschaffen.
Das Erstellen und Verteilen von Inhalten jeglicher
Art war nie einfacher und kostengünstiger als
heute. Physische und logistische Barrieren der
analogen Welt gehören der Vergangenheit an.
DIE GOOGLE-SUCHE ist Volkskultur und eine treibende
Kraft des Content Marketings.
Es gehört zu den Alltagspraktiken der Menschen, Inhalte
zu suchen, die nützlich, unterhaltsam und lehrreich sind
sowie den Konsum erleichtern.
Bieten Unternehmen Inhalte an, die diesen Kriterien
entsprechen, honoriert Google das durch eine hohe
Visibilität der Inhalte und schafft damit „kostenlose“
Reichweite für Marketeers.
…
…
4. Neben den traditionellen Content-Marketing-Formaten wie
E-Mail-Newsletter, Webpräsenzen, Blogs oder Online-Videos
gibt es Formate, die sich neuer Technologien bedienen:
SELF-PUBLISHING-PRODUKTE
(z. B. Activity Tracker, diege-
meinsam genutzte Daten an
persönliche Dashboards senden)
AUGMENTED-
REALITY-ANGEBOTE
(z. B. Produkt scannen
und Zusatzinformationen,
Kritiken usw. abrufen)
ECHTZEITVIDEO
(z. B. Red Bull
„Stratos“-Stunt)
DIGITAL ART
(z. B. Kaufhaus Debenhams
in Kooperation mit
Künstlern von gather.ly)
CONTENT-BASIERTE APPS
(z. B. Michelin Guide Apps und
E-Books, Red Bulletin App von
Red Bull)
ERKLÄRVIDEOS
(z. B. Make-up-Anleitungen
von L’Oréal, Haul-Videos)
Welche Content-Marketing-
Formate sind populär?
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5. Wie sieht eine Content-Marketing-
Strategie aus?
Essentieller Bestandteil der Strategie ist die Planung, Entwicklung
und Vermarktung von Inhalten. Der Prozess zur Entwicklung einer
Content-Marketing-Strategie lässt sich in „5Ps“ zusammenfassen:
PLANNING – Ermittlung und Antizipation der
Bedürfnisse der Zielgruppe und Ermittlung
markenadäquater Themenfelder.
PRODUCTION – Erstellung von
relevanten Inhalten für eine
Multiscreen-Welt.
PUBLISHING – Online-
Veröffentlichung der Inhalte
auf eigenen Plattformen
(Owned-Media) und sozialen
Medien.
PERFORMANCE – Messung der Wirksamkeit
und Effizienz der Maßnahmen entsprechend
definierter Metriken.
PROMOTION – Vermarktung
der Inhalte durch Seeding,
Sharing und Placement.
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6. Wie misst man den Erfolg
von Content Marketing?
DER ERFOLG EINES E-MAIL-NEWS-
LETTERS, für dessen Versand die Zu-
stimmung des Empfängers eingeholt
wird, lässt sich an der Anmelderate
(„Click-to-Delivery-Rate“) und der
Abmelderate („Unsubscribe Rate“)
ablesen.
WENN SIE EINE INZWISCHEN FAST
SCHON OBLIGATORISCHE LERN-APP
à la L’Oréal entwickeln, lauten die Mess-
größen für den Erfolg „Installs Growth
Rate“ (Anstieg der installierten Apps),
„30-day-actives“ (Anzahl der Nutzer,
die mindestens einmal pro Monat die
App nutzen) sowie „% Completed
Profiles“ (Anteil der registrierten Profile).
Dem Content Marketing liegen zwei Kerngedanken zugrunde: Die Aufmerk-
samkeit wird nicht erkauft, sondern gewonnen. Folglich besteht die Strategie
darin, das Publikum nicht quasi von den Medienunternehmen zu leihen, sondern
es direkt durch eigene Medien und soziale Medien anzusprechen.
Im Endeffekt entstehen daraus stärkere Kundenbeziehungen, ohne die Inter-
vention von Vermittlern bei langfristig geringeren Akquisitionskosten.
Und das alles ist messbar! Dabei richten sich die Messgrößen für den Erfolg
nach der jeweils angewendeten Strategie. Nachstehend einige Beispiele:
WENN SIE EINEN RELEVANTEN
UNTERNEHMENSBLOG FÜHREN,
können Sie den Erfolg am Wachstum
der Leserschaft („Audience Growth“),
an der Konversionsrate („Conversion
Rate“) und der Anzahl der Zitate
(„Citations“) messen.
WENN SIE EINEN POPULÄREN
YOUTUBE-KANAL BETREIBEN,
über den Sie den Nutzern Unterhaltung,
Informationen und nützliche Tipps
bieten, lässt sich Ihr Erfolg an der Zahl
der Abonnenten („Subscriber“) und
an der Ausbreitungsgeschwindigkeit
(„Amplification Rate“) messen.
Wachstum, Bindung und Ausbreitung sind Erfolgskriterien
für alle Content-Marketing-Strategien:
Von ihnen lassen sich Metriken ableiten, die auch den
wirtschaftlichen Nutzen von Content-Marketing-Maßnahmen
für Unternehmen ermitteln.
WENN SIE EINE STARKE PRÄSENZ IN
DEN SOZIALEN MEDIEN, zum Beispiel
auf Facebook, bevorzugen, äußert
sich der Erfolg in der Resonanz („Talk
About This“), Konversionsrate und
Zustimmungsrate („Applause Rate“).
7. SYZYGY GROUP
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