Diese Präsentation entstand im Rahmen des 8. TANNER-Hochschulwettbewerbs, der 2014 mit dem Industriepartner CLAAS durchgeführt wurde. Heike Hellmich, Mariell Längle und David Schneider von der Hochschule Karlsruhe – Wissenschaft und Technik haben folgende Aufgabe bearbeitet: "Erstellen Sie ein Konzept für die Mobile Dokumentation eines CARGOS Ladewagens mit beispielhafter Umsetzung einer App." Das Hochschulteam gewann mit dieser Präsentation den 8. TANNER-Hochschulwettbewerb.
Mehr Informationen zum TANNER-Hochschulwettbewerb: www.tanner.de/hochschulwettbewerb
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
8. TANNER-Hochschulwettbewerb | Beitrag Team Schneider (HS Karlsruhe)
1. Team Schneider
Ergebnis eingereicht durch
Heike Hellmich
Mariell Längle
David Schneider
von der
In Zusammenarbeit mit:
8. TANNER-Hochschulwettbewerb
für Technische Dokumentation
5. 1. AUSGANGSSITUATION
Ausgangssituation
• Sicherheitshinweise sind in der
Betriebsanleitung aufgeführt
• Zur Unterstützung sind die
Sicherheitshinweise an der Maschine an
entsprechender Stelle platziert
• Die Aufkleber bestehen nur aus
Symbolen und funktionieren ohne Text
• weiterführende Infos sind auf
verschiedene Titel verteilt
• Die Aufkleber sind sprachunabhängig,
aber nicht zu 100% selbsterklärend
Aufgabenstellung
• Konzept einer Lösung
„Kommunikationsweg von Aufkleber
zum mobilen Endgerät“ (Physical-
World-Connection) unter
Berücksichtigung der Smartphone-
Technologien
• Konzept wie relevante/ ausführlichere
Informationen auf dem mobilen
Endgerät dargestellt werden können
• Mock-up bzw. Gestaltungsentwurf
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6. 2. VORGEHENSWEISE
1. Kick-off
2. Projektplanung
3. Analyse Zielgruppe und Ziele
4. Brainstorming (Ideen für Umsetzung)
5. Recherche
6. Gegenüberstellung der Ideen
7. Ausarbeitung ausgewählter Ideen
8. Erstellung eines Kurzfilmes zur Vorstellung der Lösung
9. Aufbereitung des Konzepts in Form einer Präsentation
10. Soll-Ist-Vergleich
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8. MAX REGGENTIN, 19
Name Max Reggentin
Alter 19
Beruf Jungbauer, Auszubildender
Interessen Landwirtschaft, CLAAS, Smartphone-Technologie, Gaming,
The Simpsons, Traktor-Simulator
Er ist mit der Smartphone-Technologie aufgewachsen, ein Leben ohne das
Smartphone wäre für ihn undenkbar. Er ist sein ständiger Begleiter.
Jungbauer
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9. THOMAS KARACSONY, 46
Monteur
Name Thomas Karacsony
Alter 46
Beruf Monteur, Kfz-Meister
Interessen Motorrad fahren, Ausflüge mit seinem Sohn Tom, Feuerwehr,
Kanuverein, klettern
Privat hat er kein Smartphone, da ihm sein Nokia 3310 ausreicht. Seinen
beruflichen Alltag organisiert er allerdings mit einem Tablet.
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10. ROLAND TRAUB, 59
Seniorbauer
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Name Roland Traub
Alter 59
Beruf Seniorbauer, Landwirtschaftsmeister
Interessen Wandern, Oldtimer restaurieren, Traktor, Fahrrad fahren,
Foxtrott, Analogfotografie
Er hat lange gelernt, aber ist schon ganz fleißig mit der AGROCOM-App unterwegs
und organisiert so seinen Hof digital. Technik hat ihn schon immer begeistert.
11. FAZIT: ZIELGRUPPE
Durch die sich immer weiterverbreitende Nutzung mobiler Endgeräte
und die Integration dieser in den persönlichen Alltag schätzen wir die
Akzeptanz der Zielgruppe gut ein.
Insgesamt glauben wir, dass junge und auch ältere Kunden von CLAAS
(sofern sie ein mobiles Endgerät besitzen) die Lösung gut annehmen
werden, da die Vorteile auf der Hand liegen.
Die Anwendung würde gut zu der modernen Unternehmenspräsentation
von CLAAS passen.
2011 sagte Bernhard Schuchert, „Die Resonanz auf diese neue
multimediale Präsentation unserer Produkte ist bei unseren Kunden und
Interessenten sehr gut“. Das bestärkt uns in unserer Einschätzung.
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12. 4. ZIELE DER LÖSUNG
• Verbindung von Aufkleber zum
mobilen Endgerät
• schnelle Informationsgewinnung
• möglichst unabhängig von äußeren
Einflüssen (Licht-verhältnisse,
Internetverbindung, Beschädigungen
am Aufkleber ..)
• Anwendung selbsterklärend und
einfach zu bedienen
• Anlehnung an Corporate Design
• Zuverlässigkeit
• sichere Verbindung zur Information
• Einbindung verschiedener Medien
möglich
• vorhandene Informationen nutzen
• „Backup-Lösung“ damit
Informationsdarstellung auch bei
äußeren Einflüssen funktioniert (z.B.
fehlende Internetverbindung)
• (möglichst) unabhängig vom
Betriebssystem der Geräte
• möglichst keine/ geringe Nachrüstung
der Aufkleber bzw. der Maschine
(Kostenfaktor) unser Fokus
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15. 6. VORTEILE/NACHTEILE
Informationen werden in Echtzeit geladen
Bei Inhaltsänderungen muss Aufkleber nicht geändert werden
Maschine (Aufkleber) muss nachgerüstet werden
QR-Code-Scanner muss installiert werden
Bei Änderungen (URL) muss Aufkleber geändert werden
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QR-Code
Die Auflistung ist nicht vollständig.
16. 6. VORTEILE/NACHTEILE
Funkstandard
Kommunikation erfolgt automatisch
Maschine (NFC) muss nachgerüstet werden
Mobiles Endgerät muss NFC-fähig sein
Für Übertragung großer Datenmengen nicht geeignet
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NFC
Die Auflistung ist nicht vollständig.
17. 6. VORTEILE/NACHTEILE
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Installation notwendig
einmaliger
Programmieraufwand
Maschine muss nicht
nachgerüstet werden
Native Funktionalitäten
(Zugriff auf Kamera, GPS..)
Daten offline verfügbar
Hybride App Native App Web-App
Installation notwendig
erhöhter
Programmieraufwand
Maschine muss nicht
nachgerüstet werden
Vollzugriff auf Hardware
Daten offline verfügbar
Keine Installation notwendig
einmaliger
Programmieraufwand
Maschine muss nicht
nachgerüstet werden
eingeschränkter Zugriff auf
Hardware
Daten offline nicht
verfügbar
(Mit App Cache möglich
Daten zu speichern, jedoch
nur begrenzte Datenmenge)
Die Auflistung ist nicht vollständig.
18. 6. VORTEILE/NACHTEILE
Informationen werden in Echtzeit geladen
Maschine (Aufkleber) muss nicht nachgerüstet werden
Junaio-App kann in die hybride App integriert werden (metaio-Plug-In für Phonegap)
Bei Inhaltsänderungen muss der Aufkleber nicht geändert werden
Geräteunabhängig
Leistungsstarke mobile Endgeräte werden benötigt
offline nicht verfügbar (Internet wird zum Datenabgleich benötigt, Informationen
werden vom Server geladen)
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Augmented Reality
Die Auflistung ist nicht vollständig.
19. VERFÜGBARKEIT WEITERFÜHRENDER INFOS
• Wir haben verschiedene Lösungsansätze näher betrachtet:
• Hybride App
• Augmented Reality
• QR-Code
• Web-App
.. und teilweise miteinander kombiniert.
• Die Lösung ist:
• plattformunabhängig
• geräteunabhängig
• immer verfügbar
• immer aktualisierbar
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20. AUFBAU GESAMTSYSTEM
Maschine mobiles Endgerät Weiterführende
Information zum
Aufkleber
Aufkleber
(Sicherheitsauf-
kleber/Instruk-
tionsaufkleber)
Kamera
Touchscreen
Hybride App*
(HTML5 &
jQuery mobile)
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Technologie
*prototypisch als
Web-App umgesetzt
22. HYBRIDE APP
Bild auswählen oder Sach-
Nummer eingeben oder
Suche auswählen oder QR-
Code scannen/Augmented
Reality-Anwendung starten
Touchscreen, Tastatur,
Kamera
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Information
Hybride App
23. AUGMENTED REALITY*
Junaio-App starten,
CLAAS-Kanal laden
Bild an der Maschine
abscannen, Button drücken
Information
Native App Hybride AppKamera, Touchscreen
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*Prototypisch wie in der Grafik umgesetzt. Im Realfall wäre die Augmented-Reality-Anwendung in die hybride
App implementiert.
24. EXKURS: AUGMENTED REALITY
• computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung
• kombiniert Realität und Virtualität
• ist interaktiv, in Echtzeit und erfasst Objekte in Echtzeit
• Ergänzung von Bildern mit computergenerierten
Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels
Einblendung/Überlagerung
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Reality Augmented Reality Virtuality
25. EINSCHRÄNKUNGEN/ RISIKEN
• Bei fehlender Internetverbindung können Informationen nicht geladen werden
• Bei verschmutztem Aufkleber können eventuell Informationen nicht geladen
werden/ Code nicht gelesen werden, hier können manuelle Wege genutzt
werden (Bildauswahl, Nummereingabe, Suche)
• Bei niedrigem Akkustand kann eventuell die Kamera nicht genutzt werden
(geräteabhängig), hier können manuelle Wege genutzt werden (Bildauswahl,
Nummereingabe, Suche)
• Bei fehlender Rechenleistung/ schwachem Prozessor kann es sehr lange
dauern, bis Informationen geladen werden (Augmented Reality)
• Bei Dunkelheit kann der Aufkleber nicht richtig erkannt werden, hier können
manuelle Wege genutzt werden (Bildauswahl, Nummereingabe, Suche)
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27. APP SUPERSAFE
Hybride App* SUPERSAFE mit folgenden Funktionen:
Suche über Bildauswahl (Aufkleber)
Suche über Sach-Nummer
Suche (inkl. Metadatensuche wie z.B. Eingabe Explosion,
Heckklappe, Deichselfederung .. etc.)
Scan (Augmented Reality)
Einbindung weiterer Features:
Instruktionsvideos (z.B. Montagevideo) bei komplexen Handlungsanweisungen
Direkte Nachbestellung der Aufkleber (Order-Button)
CAD-Modell bei schwer einsehbaren Teilen (im Prototyp nicht umgesetzt)
Bedienungsanleitung als mobile Doku integrieren (im Prototyp nicht umgesetzt)
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*prototypisch als Web-App umgesetzt
30. PROGRAMMIERUNG (PROTOTYP)
• Responsive Webdesign: auf Basis von jQuery Mobile (JQM), HTML5 und CSS3
• Stichwort einmalige Programmierung: Mithilfe des JavaScript-Frameworks JQM können
touch-optimierte Web-Anwendungen für alle gängigen mobilen Endgeräte entwickelt
werden
• Gestaltung wurde auf das Wesentliche reduziert: minimalistischer Gestaltungsstil
(Flat Design), Anlehnung an Corporate Design (CLAAS)
• Vollbildmodus auf Apple-Geräte durch Neuerung in iOS 7.1: durch Einfügen eines
Codes wird die Web-App (Website) auf dem iPhone nahezu im Vollbildmodus
angezeigt (Anmutung native/hybride App)
• Mithilfe des App Cache wäre die Web-App (Prototyp) auch ohne Internetverbindung
aufrufbar (Nicht umgesetzt) > in der hybriden App nicht notwendig
mit Phonegap könnte die Web-App (Prototyp) direkt in eine Hybride App
umgewandelt werden und ggf. in der Funktionalität (Kamera-Zugriff) erweitert
werden. (weitere Schritte)
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32. VERGLEICH ZIELE
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Verbindung von Aufkleber zum
mobilen Endgerät
schnelle Informationsgewinnung
möglichst unabhängig von äußeren
Einflüssen (Lichtverhältnisse,
Internetverbindung, Beschädigungen
am Aufkleber ..) nicht beeinflussbar
Anwendung selbsterklärend und
einfach zu bedienen nicht getestet
Anlehnung an Corporate Design
Zuverlässigkeit
sichere Verbindung zur Information
Einbindung verschiedener Medien
möglich
vorhandene Informationen nutzen
„Backup-Lösung“ damit
Informationsdarstellung auch bei
äußeren Einflüssen funktioniert (z.B.
fehlende Internetverbindung)
(möglichst) unabhängig vom
Betriebssystem der Geräte
möglichst keine/ geringe Nachrüstung
der Aufkleber bzw. der Maschine
(Kostenfaktor) unser Fokus
33. 8. ZUSAMMENFASSUNG
Die App SUPERSAFE ist:
•plattform- & geräteunabhängig
•immer verfügbar und aktuell
•leicht aktualisierbar
•passt gut in die Reihe der CLAAS-Apps &
kann als Verkaufsargument verwendet werden
Der Nutzer gelangt schnell, unkompliziert und immer zu
weiterführenden Informationen.
SUPERSAFE
.. weil uns Ihre
Sicherheit wichtig ist.
35. IDEE 1
Signalisierung bei CLAAS: Gefahrenstufen farblich differenzieren*
> Darstellung der Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung
(je nach Gefahrenstufe) gem. ANSI Z 535.6
> Farbliche Kennzeichnung (gelb, orange, rot) und
entsprechendes Signalwort verwenden (Achtung, Vorsicht,
Warnung, Gefahr)
> Gefahrstufe für den Benutzer sofort ersichtlich
*Anpassung dann auch in der App
36. IDEE 2
Mobilität bei CLAAS: mobile Dokumentation
> Umsetzung der Bedienungsanleitung als mobile Doku
> Einbindung der mobilen Doku in die App SUPERSAFE
(Lösungsvorschlag) Vernetzung von Informationen
> Betriebsanleitung immer in der „Hosentasche“
> Nutzung von vorhanden Informationen an verschiedenen
Stellen
37. IDEE 3
Integration bei CLAAS: Anbindung an Redaktionssystem (CMS)
> Dynamische Inhalte durch Verwendung von XML-Daten
aus einem CMS generieren
> Aktualisierte Inhalte ohne Update (über App Store) der
kompletten App möglich
39. IDEE 4
Multimedia bei CLAAS: Kriterienmethode
> Zur Beurteilung welche Inhalte einer Betriebsanleitung
sich grundlegend zur multimedialen Darstellung/Umsetzung
eignen, kann die Kriterienmethode (Quelle Prof. Schober)
angewandt werden
> Kurzbeschreibung: Textabschnitte werden nach definierten
Kriterien (Bsp. Präsentation, Räumlichkeit, Bewegung ..) auf
Multimediatauglichkeit untersucht
> Die Ergebnisse werden tabellarisch festgehalten
40. IDEE 5
E-Commerce bei CLAAS: Einbindung Ersatzteilkatalog
> Direkte Ersatzteilbestellung über die hybride App
> Bei defekten Komponenten können Ersatzteile direkt über
die App bestellt werden
41. > Zur optimalen Unterstützung des
Kunden/Servicepersonal kann
Augmented Reality zum Beispiel bei
Störungen/Schulungen angewandt
werden
> Beispiel: Ein rotes Lämpchen blinkt
das mögliche Problem und die Lösung
erscheinen auf dem mobilen Endgerät
> komplexe Vorgänge können am
Objekt mit Augmented Reality
visualisiert werden (siehe Bild)
IDEE 6
Kontextsensitive Hilfe bei CLAAS: Augmented Reality für
Störungsabhilfe oder für Servicepersonal/Werkstätten (z.B. Schulung)