2. Twitterati vor Ort und außerhalb
Die Tweets zur Tagung wurden mit dem Hashtag #maitagung gekennzeichnet.
Am 21. und 22. Mai 2012 wurde er 751mal verwendet - von Tagungs-
Teilnehmern, aber auch von Twitterati, die nicht vor Ort waren.
Vor Ort twitterten 26 Teilnehmer, Dennoch schrieben die Teilnehmer
von außerhalb 51. vor Ort mehr.
Copyright: Tanja Neumann
3. Räumliche Verteilung
Einen kleinen Überblick über die Standorte der Twitterati, die sich am
Gespräch beteiligten, gibt diese Karte:
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4. Reichweite
Am zweiten Tag (genauer: in der Zeit vom 21.05., 22:00 Uhr, bis zum 22.05.,
22:00 Uhr) wurden 363 Tweets zur #maitagung verfasst. Sie konnten von
36.807 Followern gelesen werden.
Das Verhältnis von Tweets, Retweets und Antworten dürfte für die gesamte
Dauer der Tagung repräsentativ sein, die Reichweite wäre höher, könnte man
sie noch für beide Tage erfassen – das war leider nicht mehr möglich, da diese
Analyse nachträglich entstanden ist.
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5. Verteilung
Wer wie viel getwittert hat, wird hier sichtbar:
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6. Wozu die Mühe?
Auf der MAI-Tagung wurden zahlreiche Themen behandelt. Die Tweets der
Anwesenden ermöglichten es anderen weltweit, sich einzubringen, wenn
ihre Interessengebiete gestreift wurden. Selbstredend konnten sich auch
Twitterer, die gern dabei gewesen wären, es aber nicht sein konnten, so auf
dem Laufenden halten.
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7. Warum ausgerechnet Twitter?
Twitter ermöglicht wahlweise das Mitlesen in Echtzeit oder zu einem späte-
ren Zeitpunkt. Einerseits ist es möglich, an einem normalen Bürotag nebenbei
das Wichtigste mitzubekommen, ohne auf die Veröffentlichung von
Blogposts, Zeitungsartikeln, den Vorträgen auf der Homepage etc. zu warten.
Muss man sich jedoch zum Zeitpunkt eines interessanten Vortrags um etwas
anderes kümmern, kann man auch später nachlesen. Noch Tage später wurde
retweetet, es gab auch noch Nachfragen und Nachträge.
Durch die Archivierung der Tweets sind diese weiterhin verfügbar (öffnet sich
durch Anklicken der Bilder):
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8. Mehrwert für die Tagungsteilnehmer
Durch die Teilnehmer von außerhalb ergab sich ein inhaltlicher Mehrwert,
wenn sie über Informationen verfügten, die den Tagungsteilnehmern nicht
zur Verfügung standen, wie etwa im Rahmen des Vortrags über die Infor-
mationen zur Barrierefreiheit auf den Homepages der Museen:
Der Verweis auf die Plattform wheelmap.org führte dazu, dass zwei Museen
sich umgehend dort registrierten – das Currywurstmuseum, weil ein Vertreter
des Hauses an der Tagung teilnahm, und das Germanische Nationalmuseum,
weil jemand von Nürnberg aus mitgelesen hatte.
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9. Fazit
- Die MAI-Tagung war nicht nur für achtzig Teilnehmer vor Ort
interessant, sondern darüber hinaus für mindestens 51 in ganz Europa in
so hohem Maße, dass sie sich am Gespräch beteiligten. (Die Zahl derer,
die nur passiv mitgelesen haben, ist zweifellos höher, aber leider
unmöglich zu erfassen.)
- Die Inhalte der Tagung, aber auch das Gespräch mit anderen darüber,
waren 26 twitternden Teilnehmern so wichtig, dass sie freiwillig und
ohne jede Gegenleistung Bericht erstatteten, Fragen beantworteten und
Diskussionen führten.
- Die Kommunikation über Twitter ergänzte die, die innerhalb des
Tagungsraums stattfand. Daraus ergab sich mehrfach ein inhaltlicher
Mehrwert. Wäre die Twitterwall im Tagungsraum durch eine Projektion
für alle sichtbar gewesen, hätte man Fragen und Anregungen von
außerhalb noch leichter einbinden können. Die Referenten hätten ein
direktes Feedback bekommen.
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10. Kontakt
Über Fragen, Anregungen oder Feedback freut sich:
Tanja Neumann
Langenselbolder Weg 19
63526 Erlensee
Tel. 0160/96 00 19 60
Email: tanja.neumann@uhmn.de
Blog: museumstraum.posterous.com
Twitter: www.twitter.com/TanjaNeumann
Facebook: www.facebook.com/museumstraum
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