1. Wie werden einschalige Wände im
Hotblok- System mit dem
Wärmedämmwert
U=0,15 W/m²K
errichtet.
2. Vor dem Beginn der Maurerarbeiten müssen unbedingt alle Mauerecken in
dem errichteten Objekt überprüft werden. Zusätzlich muss man um die
Feuchtigkeitsisolierschicht sorgen. Der Untergrund für die erste Schicht der
Bausteine muss sauber und eben sein (es wird den Verbrauch des
Thermoisolierungsmörtels vermindern).
System HOTBLOK
3. Alle Blockwände des Systems, außer einer die 5cm dick ist und sich immer seitens der
Innenwand befinden sollte - innerhalb des Objekts, sind 3 cm dick.
System HOTBLOK
4. Wir empfehlen die Anwendung von fertigen Thermoisolierungsmörtel. Der Mörtel kann
in einem Betonmischer oder mit Hilfe von einem Mörtelrührer vorbereitet werden. Die
erste Schicht, soll eventuelle Unzulänglichkeiten ebnen. Ihre Dicke kann etwas größer
sein. Weitere Schichten sollten 8-10mm nicht überschreiten . Der Mörtel muss
gleichmäßig auf der ganzen Fläche des Hotblocksteins aufgetragen werden.
System HOTBLOK
5. Die Mauerung von Außenwänden
beginnt man mit der Aufstellung der
Ecksteine. Man muss auf die Aufstellung
der äußeren Ecken achten und die früher
aufgetragenen Punkte– Ebenen
beachten. Die Errichtung der ersten
Steine ist besonders wichtig. Die
Ecksteine muss man abwechselnd
einsetzen.
System HOTBLOK
6. Jedes HOTBLOK Element wird mit Hilfe des Nut-Feder Verbindungssystems
zusammengesetzt. Deswegen muss jedes Element mit Hilfe von einer Wasserwaage
überprüft werden (horizontal und vertikal). Halten Sie sich an diese Weisung, sonst kann es
zu Schwierigkeiten mit der Anpassung der aufeinanderfolgenden Elementen kommen.
System HOTBLOK
In jeder Ecke müssen die
aufeinanderfolgenden Schichten sich auf
der gleichen Ebene befinden. Man kann es
mit Hilfe einer Maurerschnur machen. Jede
weitere Schicht beginnt man mit der
Aufstellung der Anschlagsteine.
7. Die Seitenfläche des Systems ist so konstruiert, dass die Mauer dicht und fest ist, der
Wärmedämmwert eigehalten und die Entstehung von thermischen Brücken
ausgeschlossen ist. Damit der Mörtel sich nicht rollt, soll man die Blöcke von oben in die
schon aufgestellten Elemente einschieben und erst dann in den Mörtel drücken.
System HOTBLOK
8. Die HotblokElemente können mit verschiedenen Werkzeugen zugeschnitten werden (z.B.
mit einer Kreissäge), in den Verbindungen soll man Polyurethanschaum verwenden. Wenn
möglich, sollten die Verbände in der Hälfte des Blockes der Nebenschicht durchlaufen. Die
zugeschnittenen Blöcke sollen in dem mittlerem Teil der Mauer eingemauert sein, nicht an
den Randen der Mauer.
System HOTBLOK
9. Die Verbindung von inneren
tragenden Wänden mit
Außenwänden, welche im Hotblok
System errichtet werden, ist
möglich durch die Verwendung von
Ankern oder durch die Einsetzung
von speziellen Elementen aus
Glasfaser im Mörtel.
System HOTBLOK
10. Ein spezieller Mauerstein vermeidet die Bildung von thermischen Brücken in
Fenster- und Türaussparrungen. Seine innere Konstruktion gewährt einen
perfekten Wärmedämmwert der Wand. Zusammen mit den übrigen Hotblok
Elementen (Sturzbalken, Fensterbalken) gewähren sie perfekte Dämmung an
den Anschlussflächen mit Tür- und Fensterrahmen, was die Bildung von
thermischen Brücken ausschließt. Präzise Fenster- und Türaussparrungen
erlauben eine schnelle und einfache Montage von Fenstern und Türen.
System HOTBLOK
11. Der tragende Sturz soll auf beiden Seiten der Fenster- und Türaussparrung min.
300-500mm in die Mauer eingelassen sein.
System HOTBLOK
12. Die eingebauten Stürzen haben
eine tragende Funktion und
bewahren die Kontinuität der
Mauer. Die Länge des ganzen
Elements sollt gleich wie die
Höhe der Bausteine sein und
die Dicke der Stürzen sollt
genau angepasst sein und
bildet eine ebene Fläche für
den Putz. Der mit Beton gefüllte
Sturz ermöglicht die
Fortsetzung der Mauerarbeiten
ohne große Verzögerung.
System HOTBLOK
13. Dank der Größe und dem Nut- Feder- Verbindungssystem ist Bauen mit dem
Hotblok- System eine der schnellsten und einfachsten Baumethoden. 1 m²
besteht aus nur 6,9 Elementen. Auch das Gewicht eines Einzelelements und
bequeme Griffe ermöglichen ein rasches Tempo der Maueraufstellung.
System HOTBLOK
14. In einer im Hotblok- System errichteten Mauer können verschiedene Decken
verankert werden.
System HOTBLOK
15. Das ganze Objekt wird mit einem Bewehrungskranz beendet. Von außen
angebracht wird auf wärmeisoliertem Mörtel die Isolierung des Kranzes
montiert. Dort wo die Sparren durch die Isolierung des Kranzes durchlaufen, soll
man Schlitzen stemmen und sie mit Polyurethanschaum abdichten.
System HOTBLOK
16. Wandschlitze und das Bohren von
Löchern werden im Hotblok System
gleich wie bei anderen Technologien
ausgeführt. Die Elemente des
Systems bestehen aus Keramsit-
Beton, einem Material welcher aus
speziellen Lehmsorten durch einen
„Röstungsprozess“ bei Temperaturen
von ca. 1.100˚C entsteht.
System HOTBLOK
17. Die im Hotblok System gebauten Wände können mit Produkten ausgebaut
werden welche keinen Einfluss auf das Hotblok System haben. Die beste
Lösung ist eine Bewehrungsschicht aus Glasfaser, traditioneller Putz,
Kalkzementputz und Silikat- oder Silikonfarbe..
System HOTBLOK
18. Die Errichtung eines Hauses im Hotblok System
garantiert Wärmeeinsparung. Der
Wärmedämmwert von0,15 W/m2Kermöglicht
den Bau von energiesparenden und passiven
Häusern .
Es bedeutet Ersparnisse bei Heizungskosten im
Winter und Wärmeschutz an heißen
Sommertagen.
Das System der einschaligen Wänden reduziert
deutlich die Kosten der Wärmedämmung und
verkürzt die Bauzeit.
Vorteile – Ersparnis und Komfort
19. Keramsit-Beton, das Material aus dem Hotblokbausteine entstehen, ist gebrannter Lehm
– ein gesundes, natürliches Material. Dadurch erreichen Hotblokbausteine einen hohen
Diffusionswert von mi=5. Zum Vergleich die ideale Diffusion von mi=1 hat die Luft, eine
Ziegelsteinmauer hat einen Wert von mi=7, Holz mi=12, Styropor mi=50.
Dampfdurchlässigkeit von Hotbloksteinen gewährleistet ein angenehmes und gesundes
Raumklima, vergleichbar mit dem in alten Ziegelsteinhäusern (ohne Wärmedämmung).
Gleichzeitig werden strenge Normen der Wärmedämmwerte eingehalten. Eine
Voraussetzung dafür, dass die mit Hotbloksteinen gebaute Mauer atmungsaktiv bleibt, ist
die Verwendung von dampfdurchlässigem Putz und entsprechender Putzfarbe! Keramsit-
Beton vermeidet außerdem Pilzbildung, was sich zusätzlich positiv auf das Raumklima
auswirkt.
Vorteile - gesundes Raumklima
20. Im Mai 2011 erhielt das Hotblok- System das Zertifikat des
Passivhaus Instituts in Darmstadt – Systemlösungen für
passiven und energiesparenden Bau.